@ all
Das hier ist jetzt mein letztes Kapitel. Ich danke euch schon jetzt für eure Kommis und natürlich allen, die mir Kommis gegeben haben.^^ Einen besonderen Dank kriegt Max alias MeisterSeier von mir, der immer schön betagelesen hat.^^
@ Jen
Ich kann dir versichern, dass das Ende dieses Kapitels keine Frage offen lassen wird.^^
Ich denk mal, dass du bald erfahren wirst, ob du mit deinen Vermutungen richtig liegst. Du brauchst nur das Kapitel zu lesen.^^
@ Max
Dieses Mal hab ich dich Betalesen lassen, also kannst du bei der Rechtschreibung und Grammatik nix meckern.^^
Öhm, so lang werde ich das Finale schon nicht rauszögern, so wie der Teil hier beweist.^^
@ Pitensota
Danke für das nette Kommi und gut, dass du auch mal wieder hereingeschaut hast.^^
Ich muss auch sagen, dass die FF DBNG sehr lesenswert is.^^ *mit dir werbung mach*
@ Chirie
Auch dir danke für das Kommi. Hier bekommst du jetzt die Antworten auf deine Fragen.^^
Kapitel 33 – Das Wunder
Der ganze Planet war umhüllt von schwarzen, dichten Wolken, aus denen immer wieder Blitze schossen. Neu-Namek war dem Verderben nahe. Die Frage war jedoch, ob bereits einer der Kämpfer ins Verderben gestürzt war. Waren alle tot? War keiner tot? Bald sollten diese Fragen geklärt werden. Das Spektakel wurde noch immer bei Enma Daio verfolgt, doch man konnte das Ergebnis der Genkidama noch nicht erkennen. Piccolo sah regungslos auf den Bildschirm, seine Augen waren darauf fixiert und er dachte sich: *Du musst es geschafft haben, Gohan. Es soll endlich ein Ende haben.* Ähnliches dachten sich auch der Herr der Unterwelt selbst und dessen Mitarbeiter.
Der Boden des Planeten war mit Rissen übersät, aus denen Lava heraustrat, die wiederum hart wie Stein wurde, wenn sie von einer der vielen Flutwellen erfasst wurde. Es lagen genau vier Körper auf der brüchigen Oberfläche des Planeten. Noch niemand konnte sagen, welcher Kämpfer tot war. Noch niemand konnte sagen, ob einer der Kämpfer überhaupt tot war. Man konnte nur sagen, dass die Zeit eine Antwort bringen würde. Doch die Zeit war knapp. Es war ein Déjà vu des Schicksals von Namek. Auch Neu-Namek war der Explosion nah.
Obwohl keine Sekunde verging, ohne dass ein Blitz einschlug, hörte er sein Herz pochen. Jeder Schlag wurde intensiver. Es war, als würde er dadurch geweckt werden. Er lebte – Goku lebte. Er öffnete seine Augen. Sogar das fiel ihm schwer, doch das, was er sah, lies ihm die Schmerzen seines Körpers vergessen - Vegeta atmete. Er lag direkt neben ihm, doch war auch schwach wie nie zuvor. Goku fasste mit seiner Hand an die Schulter des Prinzen, rüttelte mit all seiner Kraft daran und sagte ächzend: „Wach auf, Vegeta. Wir müssen schleunigst hier weg.“ Der Angesprochene war schwächer als er jemals zugeben würde. „Das habe ich auch schon gemerkt, Kakarott. Mich interessiert es aber mehr, ob Trash endlich tot ist oder nicht.“ Auch Goku wusste keine Antwort auf diese Frage und wollte sich auf den Weg zu seinem Sohn machen.
Dieser lag wesentlich weiter entfernt als Vegeta. Die beiden Vollblutsaiyajins mobilisierten ihre ganzen Kräfte und konnten nun auf ihren Beinen stehen. Hinkend machten sie sich auf den Weg zu Gohan. Ihnen kamen die wenigen Minuten wie mehrere Stunden vor. Sie hatten kaum Kraft, um stehen zu können und ihre Körper mussten Schmerzen erleiden. Als sie endlich ihr Ziel erreichten, stand auch Gohan, zwar wackelig, aber er stand. Den ersten Gedanken, den Gohan hatte, war die momentane Teleportation, mit der sie ihren Heimatplaneten wieder betreten sollten.
„Kannst du uns jetzt nach Hause teleportieren, Papa?“, fragte er den schwer Angeschlagenen.
„Nein, ich habe noch zu wenig Kraft, um diese Technik einzusetzen. Außerdem müssen wir erst auf Nummer Sicher gehen, dass wir Trash wirklich erledigt haben.“
„So einen Angriff kann er unmöglich überlebt haben. In dieser Attacke war auch meine Kraft. Ich habe nicht meine gesamte Energie für nichts und wieder nichts geopfert“, sprach Vegeta, der vom Sieg überzeugt war.
„Ich bin zwar auch der Meinung, dass wir ihn besiegt haben, aber wir müssen nachsehen – wir müssen einfach“, antwortete ihm Goku, der sich an einen Felsen stützte.
Sie machten sich zur Stelle auf, an der die Genkidama eingeschlagen hatte. Keiner der Drei konnte Trash sehen und auch nicht spüren. War er wirklich schon zur Strecke gebracht worden? Sein Körper war es jedenfalls nicht – jedenfalls nicht zur Gänze. Im Augenwinkel konnte Gohan den schwarzen Körper erkennen, der mit Blut überströmt war. Jetzt mussten sie nur noch feststellen, ob er noch lebte oder ins Reich der Toten geschickt worden war. Sie kamen ihm immer näher, bis sie genau vor ihm standen und ihn anstarrten. Er schien mehr tot als lebendig, doch das konnte man von den drei Saiyajins auch behaupten. Goku war derjenige, der die Wahrheit ans Licht bringen wollte. Er kniete sich nieder und wollte feststellen, ob er Lebenszeichen von sich gab. Goku hörte ein schweres und tiefes Atmen. Er rang nach Luft. Trash lebte! Er öffnete eines seiner drei blutroten Augen und sah das Gesicht Gokus vor sich. Er sprang nicht auf, er wehrte sich nicht, er war nicht geschockt. Man könnte denken, er würde jeden Moment krepieren. Doch dann änderte sich sein Blick. Er wurde ernster. Er sammelte seine letzten Kraftreserven, um sich zu erheben.
„Verdammt, du stirbst wohl nie“, sagte Goku schwach zu seinem Gegenüber.
„Das kann ich von euch auch behaupten. Ich gebe es zwar ungern zu, aber ihr wart würdige Gegner – ihr WART würdige Gegner. Eure ganze Kraft habt ihr in die Genkidama gesteckt. Ich habe noch kleine Kraftreserven. Das ist zwar nicht viel, aber genug, um euch zu beseitigen!“
Die drei Z-Kämpfer gingen in Verteidigungsposition und warteten auf einen bevorstehenden Angriff Trashs. Ihre Arme waren schwer wie Blei. Sie wurden mit größten Mühen schützend vor den Körper gehalten. Mit schnellen Schritten bewegte sich die blutüberströmte Ausgeburt der Hölle auf Goku und die anderen zu. Er versetzte ihnen Schläge und Tritte, die im Vergleich zu vorher weder schnell noch hart waren, aber sie zeigten gegen die fast bewusstlosen Kämpfer ihre Wirkung. Für eine Energieattacke hatte Trash zu wenig Kraft. Er musste sie also mit seinen bloßen Händen umbringen. Obwohl Trash kaum noch auf den Beinen stehen konnte, traf jeder Schlag von ihm ins Schwarze. Alle drei wurden in kürzester Zeit niedergeschlagen. Zuerst bewegte er sich auf Vegeta zu und sagte: „Wo ist nun dein Stolz, werter Prinz?“ Er trat dem am Boden liegenden Saiyajin in die Nieren und sagte weiter: „Wo ist er? Zeig ihn mir!“ Weitere Tritte bekam Vegeta auf seinem Brustkorb zu spüren, während er folgende Worte hörte: „Zeig mir deinen Stolz, du Schabe. Zeig ihn mir oder gib gleich zu, dass ich ihn gebrochen habe – genauso wie ich jetzt deine Knochen brechen werde!“ Vegeta schrie genau acht Mal auf, und zwar für jeden Körperteil, auf das Trash trat. Der Saiyajinprinz lag bewusstlos am Boden.
Als nächstes war Gohan an der Reihe, der wehrlos mit ansehen musste, wie Vegeta gequält wurde. Goku konnte nicht zulassen, dass er das gleiche mit seinem Sohn machen würde, wie zuvor mit Vegeta. Er stellte sich Trash in den Weg und wollte mit allen Mitteln versuchen, ihn an seinem Vorhaben zu hindern. Für Trash war das nur ein lachhafter Versuch, etwas zu beschützen, das er liebte, aber nicht beschützen konnte – er war zu schwach. Beide standen dicht beisammen, weshalb er sie gleichzeitig angreifen konnte. Sie wurden gequält, bis sie elendig krepieren würden. Trash hielt Goku am Hals fest und drückte langsam zu. Als er bemerkte, dass er nicht viel länger ohne Sauerstoff auskommen würde, ließ er ihn los und führte den Vorgang noch ein paar Mal durch. Gohan konnte nichts dagegen unternehmen. Wenn er Trash zu nahe kam, wurde er von einem Tritt oder Schlag davon geschleudert. Das schwarze Monster konnte sich ein wenig erholen, was Goku nicht von sich behaupten konnte, der noch immer gewürgt wurde.
„Wir müssen etwas machen! Ich kann das nicht länger mit ansehen! Ich muss ihnen beistehen!“, sprach Piccolo aufgebracht.
„Ich kann bei diesem Massaker kaum noch hinsehen. Nur leider hattest du schon deine Chance, Piccolo. Ein Kampf gegen ihn wäre ohnehin aussichtslos“, antwortete Enma Daio.
„Ihr seid der Herr der Unterwelt, irgendetwas müsst Ihr doch unternehmen können!“, sagte Piccolo schon fast verzweifelt.
„Ich kann gut nachvollziehen, wie dir zumute ist, aber ich kenne keinen Weg, wie wir ihnen helfen könnten“, antwortete Enma Daio.
„Verdammt, ich kann doch nicht zulassen, dass Trash meine Freunde foltert! Irgendeinen Ausweg muss es doch geben!“
„Den gibt es, Piccolo.“ Eine bekannte Person hatte den Raum betreten. Es war Divine.
„Was machst du denn hier?“, fragte der Namekianer überrascht.
„Ich helfe euch, Trash zu besiegen. Ich habe zwar einen Plan, doch ich weiß nicht, ob er Erfolg haben wird.“
„Einen Versuch ist es sicher wert. Sag schnell, was du vorhast. Sie halten nämlich nicht mehr viel länger durch.“
„Ich gebe dir eine zweite Chance gegen Trash zu kämpfen. Ich weiß, dass du es schaffen kannst.“
„Ich hab so meine Zweifel, dass ich ihn besiegen kann. Er wurde zwar schwer getroffen, aber er hat sich schon ein wenig erholt. Er spielt nur mehr mit Goku und den anderen“, sagte Piccolo zweifelnd.
„Vertrau mir einfach. Eine andere Lösung gibt es sowieso nicht.“
„Na gut, dann sag mir mal, wie du es anstellen willst, mich zu Neu-Namek zu befördern.“
„Ganz einfach. Du weißt ja schon, dass meine Rasse übernatürliche Fähigkeiten besitzt. Du hast aber noch nicht alles gesehen. Mit meinem letzten Trick werde ich dich zu Trash teleportieren.“
„Was meinst du mit „deinem letzten Trick“?“, fragte Piccolo verwirrt.
„Um diese Technik auszuführen, muss ich mich selbst opfern. Ich werde danach nicht mehr existieren – nicht im Jenseits oder sonst wo. Ich werde völlig ausgelöscht sein.“
„Du willst die Ewigkeit im Paradies für uns aufgeben?“
„Ich muss es tun, es geht um das Schicksal des Universums. Lass uns jetzt aber keine Zeit mehr verlieren. Es dauert nicht lange, gleich wirst du bei deinen Freunden und Trash sein.“
Trash hatte seine Gegner nun endgültig kampfunfähig gemacht. Er musste ihnen nur noch den Gnadenstoß versetzen. Er prügelte noch ein wenig auf die wehrlosen Körper ein und wollte dem Ganzen bald ein Ende setzen.
Divine konzentrierte sich stark und war von einem grellen Licht umgeben. Piccolo konnte nicht fassen, welch hohe Kraft in ihm steckte. Divine sagte mit seinen letzten Worten: „Ich kann beruhigt meine Existenz beenden. Ich weiß, dass du es schaffen wirst, Piccolo.“ Er löste sich von seinen Füßen bis zum Kopf langsam auf. Mit jedem Körperteil, das sich im Nichts auflöste, verschwand auch ein Teil des Heiligenscheins von Piccolo. Mit dem Verschwinden des letzten Funkens, der von Divine noch zu sehen war, wurde der Namekianer auf den Nachfolger seines Heimatplaneten geschickt.
Piccolo schwebte in der Luft und sah auf Trash und seine Freunde nieder. Goku wurde wieder gewürgt, was Piccolo unbedingt verhindern musste. Trashs Blick strahlte das gnadenlose Böse aus, was der Saiyajin schmerzhaft zu spüren bekam. Piccolo flog unaufhaltsam zu Goku, um ihn zu retten, doch als er bei ihnen ankam, war es schon zu spät. Trash drückte so fest er nur konnte zu. Goku war tot. Die Legende des Super-Saiyajins war somit auch gestorben, doch was viel wichtiger war, es starb auch ein großer Hoffnungsträger für den Sieg. Trash ließ den toten Saiyajin fallen und sah zu Gohan und Vegeta, der sein Bewusstsein wiedererlangt hatte. Beide konnten das grausame Schauspiel mit leicht geöffneten Augen beobachten. Sie waren zu schwach, um einen Schrei aus Wut oder Trauer auszustoßen. Auch Piccolo war geschockt, dass gerade Goku sterben musste. Seine Reaktion darauf war Fassungslosigkeit. Er musste klar denken und seine Schritte planen. Er musste verhindern, dass er auch Vegeta und Gohan umbringen würde, weshalb er so schnell wie möglich auf sie zuflog. Doch es war zu spät. Trash trat Vegeta den Brustkorb ein und Gohan brach er das Genick. Die Saiyajin waren ausgestorben!
Piccolo stand nun wenige Meter vor Trash und den Leichen seiner Freunde entfernt. Wenn er eine Minute früher gekommen wäre, hätte er alles verhindern können. Er stand alleine demjenigen gegenüber, der seine Freunde getötet hatte. Piccolo war schwächer als Goku und Vegeta, doch auch zusammen konnten sie ihn nicht besiegen. Wie sollte also Piccolo eine Chance haben? Ihm war bewusst, dass er womöglich die einzige Hoffnung war, das Universum zu retten. Das Entsetzen spiegelte sich in seinen Augen wieder, die auf Goku gerichtet waren. Der Saiyajin war sein Rivale, sein Mitstreiter und auch sein Freund gewesen. Er und das Universum wurden durch Goku bereichert. In ihm stieg großer Zorn auf. Sein Blick fiel auf Vegeta. Er war zwar auch sein Rivale und Mitstreiter gewesen, doch nie sein Freund. Der Tod des stolzen Prinzen war ein großer Verlust für den Kampf gewesen, doch Piccolo trauerte auch um die die Person Vegeta, die Bestandteil von Piccolos Lebens gewesen war. Als letztes schweifte sein Blick zu Gohan. Er war sein bester Freund und das wichtigste Wesen in seinem Leben. Er war nie wirklich sein Feind. Es entwickelte sich stetig eine gewisse Sympathie für ihn. Er opferte sogar sein Leben, um das von Gohan zu retten, doch jetzt hatte er zusehen müssen, wie er getötet wurde - aber dieses Mal konnte Piccolo nichts unternehmen.
Der Namekianer konnte seine Gefühle nicht mehr kontrollieren. Er hatte eine enorme Wut, doch gleichzeitig trauerte er um seine Freunde. Für ihn war der Kampf hoffnungslos, doch gleichzeitig spürte er, dass er ihn besiegen konnte. Er fühlte sich schwach, doch gleichzeitig nahm er eine verborgene Kraft in ihm wahr.
„Also, Piccolo, was willst du jetzt machen? Wieso bist du überhaupt wieder am Leben? Du scheinst Gefallen am Sterben gefunden zu haben.“
Der Angesprochene reagierte nicht auf die Sprüche von Trash. In diesem Moment entfaltete Piccolo seine gesamte Kraft mit einem ohrenbetäubenden Schrei. Er konnte nun die bei Divine frei geschaltete Technik einsetzen. Sein gesamter Körper leuchtete weiß auf.
*Was geht hier vor? Was hat Piccolo vor? Ich habe etwas derartiges noch nie gesehen.*
Trash bekam gleich darauf eine Antwort. Die ganze Umgebung spielte verrückt, doch das war nicht das Ausschlaggebende. Die Zeit spielte verrückt. Sie lief rückwärts! Piccolo war Herr über das Zeitkontinuum. Die Zeit war nun so weit zurückgedreht worden, bis zu dem Moment, als Gohan seine Genkidama vorbereitete. Die Attacke wurde wieder durch die Kräfte der Z-Kämpfer verstärkt, doch dieses Mal war Piccolo dabei, weshalb auch er seine Energie in die Genkidama transferieren konnte. Gohan war einen Moment verunsichert, als er Piccolo sah, doch das hinderte ihn nicht daran, den auf ihn zukommenden Trash anzugreifen. Er wurde mit voller Wucht getroffen und es blieb wieder ein ramponierter Planet mit kraftlosen Kämpfern übrig.
„Piccolo, ich dachte, du bist tot“, sagte Goku zu ihm erstaunt.
„Das erkläre ich dir später. Zuerst sollten wir uns um Trash kümmern, falls er überlebt hat.“
Nachdem sich die Vier aufgerichtet hatten, warfen sie einen Blick auf das Schlachtfeld und machten sich zur Stelle auf, wo die Genkidama eingeschlagen war. Es war nichts und niemand zu finden. Sie konnten Trash auch nicht mehr spüren. Er schien wirklich besiegt worden zu sein. Es schien nicht nur so, es war auch so – Trash war tot.
„Endlich, wir haben es geschafft“, äußerte Gohan erschöpft, der sich liegend ausruhte.
„Ja, das haben wir. Wenn ich wieder ein wenig bei Kräften bin, werde ich uns zur Erde teleportieren“, sagte Goku fröhlich im Siegestaumel.
Vegeta sah sich ein wenig um und sprach: „Dann solltest du dich beeilen, Kakarott. Den Planeten hat es schwer getroffen. Wenn wir Pech haben, könnte er explodieren.“
„Da hast du Recht, Vegeta. Ich sollte bald soweit sein.“
Durch einen glücklichen Zufall wurde der Planet nicht so schwer beschädigt wie beim ersten Versuch zuvor. Goku konnte sich also lange genug ausruhen und war wenige Minuten später im Stande, die momentane Teleportation einsetzen. Sie begaben sich zu Muten Roshi und den anderen auf dessen Insel. Schweigend, von ihren Gefühlen überwältigt, starrten Bulma und ihre anderen alten Freunde, die im Kame-House auf sie gewartet hatten, die heimkehrenden Kämpfer an. Sie mussten nichts sagen, denn in ihren Augen war deutlich zu sehen, dass der Kampf vorbei war. Goku reckte schwach lächelnd einen Daumen in die Höhe und alle verstanden...der Sieg war errungen. Sogleich stürzte sich Bulma auf Vegeta, um ihn zu versorgen.
„Wie siehst du denn aus, Vegeta? Komm, lass mich dir helfen“, sagte Bulma, die ihm Verbandszeug holen wollte.
„Ich brauche deine Hilfe nicht! Ich komme gut alleine zurecht“, antwortete er der besorgten Frau.
*Er wird sich wohl nie ändern, aber gerade deswegen mag ich ihn so*, dachte Bulma, die Vegeta liebevoll ansah.
„Sag mal, was glotzt du mich so an? Mach mir lieber was zu essen!“, befahl er ihr.
„Mach ich doch gern, Süßer.“
*Wieso nennt die mich Süßer? Hat die nicht mehr alle?*
Bald konnten sie ihre Wünsche vor den heiligen Drachen äußern, denn die irdischen Dragonballs wurden bereits gesucht und gefunden. Shenlong erfüllte ihnen den Wunsch, dass alle Opfer von Trash wieder zum Leben erweckt werden sollten. Dadurch wurden auch die Namekianer lebendig, die sich von Polunga wünschten, dass die Planeten ihre ursprüngliche Schönheit wiedererlangen sollten.
Piccolo zog sich zurück zu einsamen Plätzen, um seine Meditationsübungen zu machen, Goku und Gohan schlugen sich jedes Mal die Bäuche voll, wenn Chichi ihnen etwas zu essen machte und auch das Leben von Vegeta wurde wieder so normal wie es für einen Saiyajinprinzen sein konnte.
„Da fällt mir ein, wieso bist du wieder am Leben? Wir haben doch alle gesehen, dass du getötet wurdest, also was ist passiert?“, wollte Goku von Piccolo wissen.
„Als ich bei Enma Daio war, konnte ich meinen Körper behalten und ich traf auf Divine. Er opferte sich, um mich lebend zurück auf Neu-Namek zu schicken. Als wir bei Divine trainiert haben, wurde in mir die Macht geweckt, die Zeit zurückzudrehen. Diese Fähigkeit konnte ich im Kampf gegen Trash einsetzen. Diese Technik ist mir trotzdem noch ein Rätsel. Ich habe es noch ein paar Mal probiert, aber es hat nicht funktioniert. Vielleicht funktioniert sie nur in Extremsituationen oder man kann sie nur einmal einsetzen.“
„Dann verdanken wir es also Divine, dass wir noch leben. Wir sind ihm viel schuldig, er ist ein wahrer Held. Deine neue Technik könnte uns noch von Nutzen sein. Vielleicht musst du auch nur noch ein wenig trainieren, um sie zu beherrschen.“
„Kann gut möglich sein. Apropos trainieren, wir sollten uns auf die Cyborgs vorbereiten.“
„Gute Idee, man kann nie stark genug sein“, sagte Goku fröhlich grinsend.
Die Normalität kehrte wieder ein. Die Z-Gruppe machte sich bereit für den Kampf gegen die Cyborgs. Am Ende jedes Tages legten sie sich schlafen, doch keiner von ihnen hatte wieder Vorahnungen auf das bevorstehende Böse, das überall und nirgendwo war.
Ende