Cicile: Prinzessin eines toten Volkes

Namd!
Ja, eigentlich müsste er ihn besiegen können, aber er machts nicht! Immerhin muss er ja auf Cicile aufpassen!
_________________________________________________________
Es war keine viertel Stunde her, seit Cicile mit Broud und einigen anderen, die ihr als Lord David von Ravenstone, Lady Amanda Wagenhaus und Oberkommandant Robin Franke vorgestellt wurden, als sie plötzlich eine schwere Erschütterung spürte. Es war wie der Nachklang einer riesigen Explosion! Cicile rannte zu einem der Sichtfenster und blickte zurück auf die Stelle, wo sie ihren Heimatplaneten vermutete. Aber dort war nichts außer einem schwarzen Loch! Und ein Raumschiff, dass gerade abdrehte und in entgegengesetzte Richtung verschwand. Erst meinte sie, sich in der Richtung getäuscht zu haben, aber Brouds Miene belehrte sie eines besseren. Ein ungläubiges Gefühl beschlich Cicile. Das konnte einfach nicht wahr seien. Sie blickte Broud direkt ins Gesicht und sah für einen kurzen Moment eine unbeschreibliche Wut und Trauer darin, bevor er sich wegdrehte und auf die Brücke ging. Cicile folgte ihm. Ihr ungutes Gefühl verstärkte sich.
„Bringt uns so schnell wie möglich hier weg, oder ich vergesse mich und es war alles umsonst.“ Hörte sie Broud sagen. Dann drehte er sich um und bedeutete ihr ihm zu folgen. Kaum waren sie allein, als er anfing zu sprechen: „Du ahnst es, oder? Ich habe den Ausdruck in deinem Gesicht gesehen, als du zurückgeblickt hast... Ja, es stimmt. Dein Vater und seine Armee waren nicht stark genug. Freezer hat den Planeten Vegeta – Sei vernichtet! Und mit ihm alle Sayajins, die sich auf diesem Planteten befanden...“ Seine Stimme war hart. Hart und kalt. Hätte sie ihn nicht gekannt, hätte allein diese Härte in seiner Stimme gereicht, dass sie vor Angst gestorben wäre. Langsam begriff sie auch den Sinn seiner Worte. Alle, die ihr je etwas bedeutet hatten, waren auf Vegeta – Sei gewesen. Nun existierte dieser Planet nicht mehr! Alle waren tot: Eyleen, Nappa, ihr Vater, Heritor, Riad und Vegeta... alle tot! Tränen liefen ihr übers Gesicht. Sie schluchzte. Ein Blick in Brouds Gesicht verriet ihr, dass er es ernst gemeint hatte. Sie würde nie wieder jemanden von ihnen umarmen können, sich nie wieder mit ihnen streiten können. Wut kam in ihr auf. Eine Wut, wie sie sie noch nie zuvor gespürt hatte! Am liebsten hätte sie sich demjenigen, der dies getan hatte, sofort gestellt und ihn umgebracht. Sie wollte Rache! Rache für ihre toten Freunde und Verwandte! Rache für das Volk der Sayajins! Und vor allem Rache für ihren Bruder! Langsam färbten sich ihre Haare blond und ihre Augen türkis. Ihre Aura veränderte sich. Sie wurde stärker. Sie wurde zu einem Super – Sayajin! Broud sah sie ungläubig und auch ein bisschen entsetzt an. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie so schnell zu einem werden würde! Das war eigentlich unmöglich! Sollte ihr Zorn und ihre Wut so groß seien, dass sie es wirklich geschafft hatte? Es sah ganz danach aus.
„RACHE!!!“ schrie sie. Kleine Gegenstände flogen durch die Luft und Broud musste sich ebenfalls in einen Super – Sayajin verwandeln, um ihnen auszuweichen! Diese Kraft, die von ihr ausging, war unglaublich! Selbst er, der schon länger als ein Jahr ein Super – Sayajin war, wäre ihr unterlegen gewesen, wäre es zu einem Kampf gekommen. Aber es kam nicht dazu! Zum Glück. Cicile hatte sich total ausgepowert und fiel bewusstlos zu Boden. Das war zuviel für sie gewesen! Broud nahm sie hoch und brachte sie in den Raum indem sie die nächste Woche schlafen sollte. Denn so lange würden sie bis Samir brauchen, wenn sie mit voller Geschwindigkeit fliegen würden. Samir, ein Planet auf dem sie total neu anfangen mussten, denn ein zurück gab es jetzt nicht mehr.
__________________________________________________________
Bis demnächst!
 
Wieso lese ich diese verdammt guten Teile erst jetzt? *grübel* Na, ich glaube diese Woche habe ich total gepennt und nicht, aber auch rein gar nicht, mitbekommen. Sorry. *lacht*
So da hast du nun so einfach den Planeten Vegeta weggesprengt. Ich fass es nicht. *gummel* Es war doch dort so lustig und schön. *schnief*
Aber Cicile packt es schon. *überzeugtbin* Und ich bin fürchterlich neugierig, wie es weitergeht. Ist Vegeta such tot? *wissenwill*
Danke, deine Rekama. *knuddel*
 
@Rekama: Was aus Vegeta geworden ist, dass kommt jetzt! Aber mal ehrlich, denkst du, dass ich ihn sterben lasse?:rolleyes: Übrigens danke, dass du mich in deiner Sig aufgenommen hast!
@Anima: Danke!
@Magic_Dragon: Sicher war das klar, wie sollte es auch anders sein,l oda?
So und jetzt ein neuer, ein bisschen längerer Teil:
_________________________________________________________
Zur gleichen Zeit öffnete ein Diener Freezers die Tür zu dem Raum, indem sich Vegeta aufhielt. Er saß zusammengekauert in einer Ecke, die Arme um die Knie geschlungen.
„Freezer will dich sprechen. Folge mir!“
Vegeta stand auf und folgte ihm. Er hatte ja auch keine andere Wahl. Sie gelangten in einen großen Raum. Vor einem großen Fenster schwebte etwas, dass aussah wie ein fliegender Thron. Eigentlich nicht richtig wie ein Thron, sondern mehr wie ein Ei. Und in diesem Ei saß etwas. Als das „Ei“ sich rumdrehte, erkannte Vegeta eine Gestalt. Sie war zum größten Teil weiß und trug 2 Hörner auf dem Kopf. Kleine rote Augen blickten ihn fast mitleidig an und um den Mund spielte ein hinterhältiges Grinsen. Das musste Freezer seien.
„Es tut mir leid, dir mitteilen zu müssen, dass dein Planet soeben von einem Meteoriten getroffen und vernichtet wurde. Es gibt keine Überlebenden. Na ja, fast keine...“ Freezer winkte und 2 Gestalten kamen durch die Tür herein. Eine dieser Gestalten war Nappa, die andere kannte Vegeta nicht. Was er nicht wusste war, dass die zweite Gestalt, mit Namen Radditz, den König von Vegeta – Sei und somit das Volk der Sayajins an Freezer verraten hatte. Er sollte es auch nie erfahren. Und im Moment war er sowieso nicht in der Lage einen vernünftigen Gedanken zu fassen.
„Ich würde mich freuen, wenn auch du dich mir anschließen würdest. Du hättest nur Vorteile davon und außerdem weißt du eh nicht, wo du hin sollst, habe ich recht?“ meinte Freezer. Er grinst immer noch. Vegeta nickte. Dies sollte der schwerste Fehler seines Lebens seien. Er hatte sich mit diesem kaum merklichen Nicken an Freezer verkauft. An diesem Fehler sollte er noch lange zurückdenken und er würde sein ganzes Leben bestimmen.

Cicile hörte Schreie. Panische Schreie. Dann tauchte etwas aus der Dunkelheit auf. Ein Gesicht mit 2 Hörnern und kleinen, verschlagenen roten Augen. Ein fieses Grinsen umspielte den Mund dieses Gesichts. Dann deutete eine Hand auf den Planeten Vegeta – Sei. Aus dem Zeigefinger dieser Hand brach ein Lichtstrahl hervor, der schnell zu einer riesigen Energiekugel anwuchs. Diese wurde auf den Planeten zugeschleudert und ließ ihn explodieren. Eine andere Szene tauchte aus dem Licht der Explosion auf. Cicile sah ihren Vater mit einigen seiner treuesten Untergebenen. Sie standen in einem Saal. Ihnen gegenüber saß die Gestalt auf einer Art Thron, der ehr wie ein Ei aussah. Ihr Vater griff diese Gestalt an und flog mit einem Loch in der Brust zurück. Er war tot. Auch seine Untergebenen wurden auf diese Art und Weise erledigt. Dann hörte sie ein Lachen und die Gestalt meinte: „Niemand legt sich mit Freezer an. Niemand! Und erst recht nicht ein kleiner dreckiger Sayajin!“ Cicile konnte keinen klaren Gedanken vor Wut mehr fassen. Dann tauchte das Gesicht ihres Vaters auf. „Räche uns, Cicile! Du bist die einzige, die dass vermag! Du musst die Ehre der Sayajins wieder herstellen! Ich bitte dich darum. Räche unsere Niederlage!“
Cicile schlug die Augen auf. Um sie herum war alles dunkel. Schweiß lief über ihren Körper. Ruckartig drehte sie ihren Kopf rum. Neben ihrem Bett saß Broud, der sie besorgt ansah.
„Alles in Ordnung, Prinzessin?“
Sie konnte nur nicken. Dann schlagartig erinnerte sie sich: Vegeta – Sei war vernichtet! Vernichtet von Freezer! Tränen schlichen sich in ihre Augen. Langsam begann sie zu sprechen:
So komme, was da kommen mag!
Solange du lebtest, ist es Tag.
Und geht es in die Welt hinaus,
Wo du mir bist, bin ich zu Haus.
Ich seh in dein liebes Angesicht,
Ich seh die Schatten der Zukunft nicht.

In der Gruft bei den alten Särgen
Steht nun ein neuer Sarg,
Darin vor meiner Liebe
Sich das edle Antlitz barg.

Den schwarzen Deckel der Truhe
Verhängen die Kränze ganz;
Ein Kranz von Myrtenreisern,
Ein weißer Syringenkranz.

Was noch vor wenigen Tagen
Im Wald die Sonn beschien,
Das duftet nun hier unten:
Maililien und Buchengrün.

Geschlossen sind die Steine,
Nur oben ein Gitterlein;
Es liegen die geliebten Toten
Verlassen und allein.
Vielleicht im Mondlichte,
Wenn die Welt zur Ruhe ging,
Summt noch um die weißen Blüten
Ein dunkler Schmetterling.

Mitunter weicht von meiner Brust,
Was sie bedrückt seit eurem Sterben;
Es drängt mich, wie in diesen Tagen,
noch einmal um das Glück zu werben.

Doch frag ich dann: Was ist Glück?
So kann ich keine Antwort geben
Als die, dass ihr mir kämt zurück,
Um so wie einst mit euch zu leben.

Dann seh ich jenen Morgenschein,
Da wir euch zur Gruft getragen;
Und lautlos schlafen die Wünsche ein,
Und ich will nicht mehr das Glück erjagen.

Gleich jenem Luftgespenst der Wüste
Gaukelt mir vor
der Unsterblichkeitsgedanke;
Und in den bleichen Nebeln der Ferne
Täuscht er euer Bild.

Markverzehrender Hauch der Sehnsucht,
Betäubende Hoffnung befällt mich;
Aber ich raffe mich auf,
Euch nach, euch nach,
Jeder Tag, jeder Schritt ist zu euch.

Doch, unerbittliches Licht dringt ein;
Und vor mit dehnt es sich,
Öde, voll Entsetzten der Einsamkeit;
Dort in der Ferne ahn ich den Abgrund;
Darin das Nichts. –

Aber weiter und weiter
Schlepp ich mich fort;
Von Tag zu Tag,
von Mond zu Mond,
Von Jahr zu Jahr;
Bis dass ich endlich,
Erschöpft an Leben und Hoffnung,
Wird hinstürzen am Weg
Und die alte ewige Nacht
Mich begräbt barmherzig,
Samt allen Träumen der Sehnsucht.

Weil ich ein Kämpfer bin, so frag ich nicht,
Warum die Welt so still nun meinem Ohr;
Die einen, die geliebten Stimmen fehlen,
Für die alles andre war der Chor.

Und am Ende der Qual allen Strebens
Ruhig erwarte ich, was sie beschert,
Jene dunkelste Stunde des Lebens;
Denn die Vernichtung ist auch was wert.

Der Geier Schmerz flog nun davon,
Die Stätte, wo er saß ist leer;
Nur tief in meiner Brust
Regt sich noch etwas, dumpf und schwer.

Das ist die Sehnsucht, die mit Qual
Um eure holde Nähe wirbt,
Doch, eh sie das Herz erreicht,
Mutlos die Flügel senkt und stirbt.

Größer werden die Sayajins nicht;
Doch unter den Sayajins
Größer und größer wächst
Die Welt des Gedankens.
Strengeres fordert jeglicher Tag
Von den Lebenden.
Und so sehen es alle,
die zu sehen verstehen,
Aus dem selbigen Glauben des Kreuzes
Bricht ein anderer hervor,
Selbstloser und größer.
Dessen Gebot wird es seien:
Edel lebe und schön,
Ohne Hoffnung künftigen Seins
Und ohne Vergeltung,
Nur um der Schönheit des Lebens willen.“
Cicile verstummte. Tränen rannen ihr übers Gesicht.
„Warum, Broud? Warum gerade wir? Warum das Volk der Sayajins? Ok, wir haben auch ganze Völker ausgerottet, aber warum gerade wir? Ich meine, wir haben Freezer doch immer treu gedient, oder? Warum hat er das getan?“ Ihre Stimme ging in einem einzigen Schluchzen unter und verstummte schließlich.
„Diese Frage kann ich euch auch nicht mit 100 %iger Sicherheit beantworten, aber ich will es versuchen: Euer Vater war von Anfang an gegen Freezer und er hat sich nicht gescheut es öffentlich zu zeigen. Freezer hat die Sayajins wie Sklaven behandelt und wer lässt sich schon gerne so behandeln? Euer Vater hat jedes Mal mit den Zähnen geknirscht, wenn Freezer wieder einen Auftrag für ihn hatte, aber er konnte sich nicht wehren, da Freezer viel stärker war, als alle Sayajins zusammen. Nur vor einem hatte Freezer immer Angst: Vor dem ausgewählten Sayajin! Seine Geburt wurde vor Freezer geheimgehalten.“ Erklärte Broud ihr. Bei der Erwähnung des auserwählten Sayajin horchte Cicile auf.
„Wer soll dass seien, der auserwählte Sayajin? Muss ich den kennen?“
„Oh ja, du kennst ihn. Ihn und seine Legende.“
„Nein, ich kenne weder die Legende, noch kenne ich ihn selbst.“ Cicile dachte nach. Nein, sie kannte ihn wirklich nicht.
Broud sah sie verständnislos an. „Du kennst die Legende des auserwählten Sayajins nicht? Nun gut, dann will ich dir eine kurze Zusammenfassung geben. Aber du hattest doch bei Heritor Unterricht, oder? Und der hat sie dir nicht erzählt?“ Verwundert sah er sie an. Sie schüttelte den Kopf.
„Nun gut. Die Legende besagt, dass eines Tages, wenn das Volk der Sayajins dem Untergang geweiht sei, ein Krieger geboren würde, der die letzten Überlebenden retten und die Toten rächen würde. Dieser Krieger sollte schon sehr früh seine Eltern und Geschwister verlieren und sein Leben an vielen fremden Orten im gesamten Universum verbringen, immer auf der Suche nach überlebenden Sayajins und dem, der dass Volk der Sayajins ausgelöscht hat. Kein Gegner würde ihm gewachsen sein und niemand war vor ihm sicher...“ Broud schwieg. Dann, als Cicile gerade fragen wollte, wie es weiter ging, meinte er: .................
_________________________________________________________
Tja, was meinte er? Aber so, wie ich euch kenne, wisst ihr es eh schon! :D
 
@Rekama: Was aus Vegeta geworden ist, dass kommt jetzt! Aber mal ehrlich, denkst du, dass ich ihn sterben lasse?:rolleyes: Übrigens danke, dass du mich in deiner Sig aufgenommen hast!
@Anima: Danke!
@Magic_Dragon: Sicher war das klar, wie sollte es auch anders sein,l oda?
So und jetzt ein neuer, ein bisschen längerer Teil:
_________________________________________________________
Zur gleichen Zeit öffnete ein Diener Freezers die Tür zu dem Raum, indem sich Vegeta aufhielt. Er saß zusammengekauert in einer Ecke, die Arme um die Knie geschlungen.
„Freezer will dich sprechen. Folge mir!“
Vegeta stand auf und folgte ihm. Er hatte ja auch keine andere Wahl. Sie gelangten in einen großen Raum. Vor einem großen Fenster schwebte etwas, dass aussah wie ein fliegender Thron. Eigentlich nicht richtig wie ein Thron, sondern mehr wie ein Ei. Und in diesem Ei saß etwas. Als das „Ei“ sich rumdrehte, erkannte Vegeta eine Gestalt. Sie war zum größten Teil weiß und trug 2 Hörner auf dem Kopf. Kleine rote Augen blickten ihn fast mitleidig an und um den Mund spielte ein hinterhältiges Grinsen. Das musste Freezer seien.
„Es tut mir leid, dir mitteilen zu müssen, dass dein Planet soeben von einem Meteoriten getroffen und vernichtet wurde. Es gibt keine Überlebenden. Na ja, fast keine...“ Freezer winkte und 2 Gestalten kamen durch die Tür herein. Eine dieser Gestalten war Nappa, die andere kannte Vegeta nicht. Was er nicht wusste war, dass die zweite Gestalt, mit Namen Radditz, den König von Vegeta – Sei und somit das Volk der Sayajins an Freezer verraten hatte. Er sollte es auch nie erfahren. Und im Moment war er sowieso nicht in der Lage einen vernünftigen Gedanken zu fassen.
„Ich würde mich freuen, wenn auch du dich mir anschließen würdest. Du hättest nur Vorteile davon und außerdem weißt du eh nicht, wo du hin sollst, habe ich recht?“ meinte Freezer. Er grinst immer noch. Vegeta nickte. Dies sollte der schwerste Fehler seines Lebens seien. Er hatte sich mit diesem kaum merklichen Nicken an Freezer verkauft. An diesem Fehler sollte er noch lange zurückdenken und er würde sein ganzes Leben bestimmen.

Cicile hörte Schreie. Panische Schreie. Dann tauchte etwas aus der Dunkelheit auf. Ein Gesicht mit 2 Hörnern und kleinen, verschlagenen roten Augen. Ein fieses Grinsen umspielte den Mund dieses Gesichts. Dann deutete eine Hand auf den Planeten Vegeta – Sei. Aus dem Zeigefinger dieser Hand brach ein Lichtstrahl hervor, der schnell zu einer riesigen Energiekugel anwuchs. Diese wurde auf den Planeten zugeschleudert und ließ ihn explodieren. Eine andere Szene tauchte aus dem Licht der Explosion auf. Cicile sah ihren Vater mit einigen seiner treuesten Untergebenen. Sie standen in einem Saal. Ihnen gegenüber saß die Gestalt auf einer Art Thron, der ehr wie ein Ei aussah. Ihr Vater griff diese Gestalt an und flog mit einem Loch in der Brust zurück. Er war tot. Auch seine Untergebenen wurden auf diese Art und Weise erledigt. Dann hörte sie ein Lachen und die Gestalt meinte: „Niemand legt sich mit Freezer an. Niemand! Und erst recht nicht ein kleiner dreckiger Sayajin!“ Cicile konnte keinen klaren Gedanken vor Wut mehr fassen. Dann tauchte das Gesicht ihres Vaters auf. „Räche uns, Cicile! Du bist die einzige, die dass vermag! Du musst die Ehre der Sayajins wieder herstellen! Ich bitte dich darum. Räche unsere Niederlage!“
Cicile schlug die Augen auf. Um sie herum war alles dunkel. Schweiß lief über ihren Körper. Ruckartig drehte sie ihren Kopf rum. Neben ihrem Bett saß Broud, der sie besorgt ansah.
„Alles in Ordnung, Prinzessin?“
Sie konnte nur nicken. Dann schlagartig erinnerte sie sich: Vegeta – Sei war vernichtet! Vernichtet von Freezer! Tränen schlichen sich in ihre Augen. Langsam begann sie zu sprechen:
So komme, was da kommen mag!
Solange du lebtest, ist es Tag.
Und geht es in die Welt hinaus,
Wo du mir bist, bin ich zu Haus.
Ich seh in dein liebes Angesicht,
Ich seh die Schatten der Zukunft nicht.

In der Gruft bei den alten Särgen
Steht nun ein neuer Sarg,
Darin vor meiner Liebe
Sich das edle Antlitz barg.

Den schwarzen Deckel der Truhe
Verhängen die Kränze ganz;
Ein Kranz von Myrtenreisern,
Ein weißer Syringenkranz.

Was noch vor wenigen Tagen
Im Wald die Sonn beschien,
Das duftet nun hier unten:
Maililien und Buchengrün.

Geschlossen sind die Steine,
Nur oben ein Gitterlein;
Es liegen die geliebten Toten
Verlassen und allein.
Vielleicht im Mondlichte,
Wenn die Welt zur Ruhe ging,
Summt noch um die weißen Blüten
Ein dunkler Schmetterling.

Mitunter weicht von meiner Brust,
Was sie bedrückt seit eurem Sterben;
Es drängt mich, wie in diesen Tagen,
noch einmal um das Glück zu werben.

Doch frag ich dann: Was ist Glück?
So kann ich keine Antwort geben
Als die, dass ihr mir kämt zurück,
Um so wie einst mit euch zu leben.

Dann seh ich jenen Morgenschein,
Da wir euch zur Gruft getragen;
Und lautlos schlafen die Wünsche ein,
Und ich will nicht mehr das Glück erjagen.

Gleich jenem Luftgespenst der Wüste
Gaukelt mir vor
der Unsterblichkeitsgedanke;
Und in den bleichen Nebeln der Ferne
Täuscht er euer Bild.

Markverzehrender Hauch der Sehnsucht,
Betäubende Hoffnung befällt mich;
Aber ich raffe mich auf,
Euch nach, euch nach,
Jeder Tag, jeder Schritt ist zu euch.

Doch, unerbittliches Licht dringt ein;
Und vor mit dehnt es sich,
Öde, voll Entsetzten der Einsamkeit;
Dort in der Ferne ahn ich den Abgrund;
Darin das Nichts. –

Aber weiter und weiter
Schlepp ich mich fort;
Von Tag zu Tag,
von Mond zu Mond,
Von Jahr zu Jahr;
Bis dass ich endlich,
Erschöpft an Leben und Hoffnung,
Wird hinstürzen am Weg
Und die alte ewige Nacht
Mich begräbt barmherzig,
Samt allen Träumen der Sehnsucht.

Weil ich ein Kämpfer bin, so frag ich nicht,
Warum die Welt so still nun meinem Ohr;
Die einen, die geliebten Stimmen fehlen,
Für die alles andre war der Chor.

Und am Ende der Qual allen Strebens
Ruhig erwarte ich, was sie beschert,
Jene dunkelste Stunde des Lebens;
Denn die Vernichtung ist auch was wert.

Der Geier Schmerz flog nun davon,
Die Stätte, wo er saß ist leer;
Nur tief in meiner Brust
Regt sich noch etwas, dumpf und schwer.

Das ist die Sehnsucht, die mit Qual
Um eure holde Nähe wirbt,
Doch, eh sie das Herz erreicht,
Mutlos die Flügel senkt und stirbt.

Größer werden die Sayajins nicht;
Doch unter den Sayajins
Größer und größer wächst
Die Welt des Gedankens.
Strengeres fordert jeglicher Tag
Von den Lebenden.
Und so sehen es alle,
die zu sehen verstehen,
Aus dem selbigen Glauben des Kreuzes
Bricht ein anderer hervor,
Selbstloser und größer.
Dessen Gebot wird es seien:
Edel lebe und schön,
Ohne Hoffnung künftigen Seins
Und ohne Vergeltung,
Nur um der Schönheit des Lebens willen.“
Cicile verstummte. Tränen rannen ihr übers Gesicht.
„Warum, Broud? Warum gerade wir? Warum das Volk der Sayajins? Ok, wir haben auch ganze Völker ausgerottet, aber warum gerade wir? Ich meine, wir haben Freezer doch immer treu gedient, oder? Warum hat er das getan?“ Ihre Stimme ging in einem einzigen Schluchzen unter und verstummte schließlich.
„Diese Frage kann ich euch auch nicht mit 100 %iger Sicherheit beantworten, aber ich will es versuchen: Euer Vater war von Anfang an gegen Freezer und er hat sich nicht gescheut es öffentlich zu zeigen. Freezer hat die Sayajins wie Sklaven behandelt und wer lässt sich schon gerne so behandeln? Euer Vater hat jedes Mal mit den Zähnen geknirscht, wenn Freezer wieder einen Auftrag für ihn hatte, aber er konnte sich nicht wehren, da Freezer viel stärker war, als alle Sayajins zusammen. Nur vor einem hatte Freezer immer Angst: Vor dem ausgewählten Sayajin! Seine Geburt wurde vor Freezer geheimgehalten.“ Erklärte Broud ihr. Bei der Erwähnung des auserwählten Sayajin horchte Cicile auf.
„Wer soll dass seien, der auserwählte Sayajin? Muss ich den kennen?“
_________________________________________________________
Ich frag euch jetzt besser nicht, wer der Sayajin ist, ihr wisst es eh schon, wie ich euch kenne!:rolleyes:
 
Da hast du ja wieder einen super Teil hingezaubert und die Ballade ist rein umwerfend. Ist die ganz und gar von dir? *lob*
Irgendwie geht es heute sehr sinnig in deinem thread zu, mal eine ganz andere Stimmung als sonst. *lacht*
Danke, deine Rekama. *knuddel*
 
@Rekama: Ich wär froh, wenn ich sowas schreiben könnte, aber sie ist nicht von mir, ich hab sie nur nen bissl umgemodelt, dass der text zur ff passt.... *pfeif* Eigentlich ist das Gedicht von Theodor Storm und heißt Teife Schatten. Ich fand es nur passend. Als ich nämlich diese Stelle geschrieben habe, musste ich in D einen Hefter mit Liebesgedichten machen und da ist mir das ins Auge gesprungen und ich hab es einfach eingefügt..... Aber ich find das so richtig schön! Besonders die eine Zeile:Denn die Vernichtung ist auch was wert. Das passt doch, wie deie Faust aufs Auge, oder?;)
 
@Magic_Dragon: Nein, ich mache nicht so weiter wie in DBZ, da ihr die Story doch schon kennt. Das wäre eine reine Nacherzählung, und die will ich nicht machen. Der nächste Teil spielt nur um Cicile, Vegeta kommt nicht mehr vor. Zumindestens für einen langen Zeitraum nicht mehr, da ihr ja eh wisst, was mit ihm passiert!
Lange Rede, kurzer Sinn:
_______________________________________________________
Dann, als Cicile gerade fragen wollte, wie es weiter ging, meinte er: „Diesen Krieger kennst du von allen am besten, denn du bist er! Aber denke ja nicht, dass du dich sofort und gleich auf die Suche nach Freezer machen kannst. Du musst noch viel trainieren, bevor du gegen Freezer bestehst. Trainieren und lernen. Es hat keinen Sinn, ihn jetzt gleich herauszufordern! Du würdest dabei drauf gehen und dass kann ich nicht verantworten. Ich musste deinem Vater versprechen, dass ich auf dich aufpasse, wenn seine Armee und er versagen sollte. Und nur deshalb fliegen wir jetzt nach Samir. Dort sollst du trainieren. Und dann kannst du dich Freezer stellen, aber nicht vorher! Versprich es mir!“ Eindringlich sah er sie an. Ihr Gesicht spiegelte ihren Gefühlszustand wieder. So wie sie aussah, wäre sie am liebsten gleich auf alles, was sich bewegte losgegangen. Ihre Augen hatte sich verengt, während Broud erzählt hatte und um ihren Mund spielte ein entschlossener, kalter Zug. Überhaupt schien die Luft um sie herum um einige Grad kälter zu seien. Broud fröstelte. So hatte er sie noch nie gesehen. Diese Entschlossenheit, die schon fast an Grausamkeit grenzte. Entschlossen zu töten. Denjenigen zu töten, der ihr dass angetan hatte. Broud bekam Angst vor ihr. Das also hatte Heritor gemeint, als er sagte, dass in Cicile mehrere Seelen schlummerten. Die eine, die sie alle kannten und die sie als fröhliches, immer lachendes Mädchen zeigte und die andere, die aus ihr ein kaltblütiges Wesen machte, dass weder Gnade noch Mitleid kannte. Ihm selbst war das Mädchen, dass immer fröhlich war, lieber. Aber im Moment war sie weit davon entfernt.
„Ok, ich werde mich nicht sofort auf Freezer stürzen, sondern erst einmal trainieren. Aber sobald ich alles gelernt habe, was du und dieser komische Trainer, zu dem wir unterwegs sind, mir alles beibringen könnt, werde ich Freezer suchen und ihn vernichten! Das bin ich meinem Volk schuldig! Und ich schwöre hiermit, dass ich ihren Tod rächen werde! Und die Familie desjenigen, der uns das angetan hat, soll genauso leiden wie wir!“ Willigte Cicile ein.

Lord David von Ravenstone drehte sich rum und ging zurück zur Brücke, um seinem Meister bescheid zu sagen, dass die junge Prinzessin den ersten Test bestanden habe. Er hatte jedes einzelne Wort durch die geschlossene Tür mitgehört. Nicht umsonst war er jemand, der die Macht beherrschte. Genau wie sein Meister, zu dem sie unterwegs waren. Obwohl dieser es wohl schon längst wusste, dass Cicile bestanden hatte, wollte David es ihm persönlich sagen. Auf der Brücke angekommen, stellte er eine Verbindung zu dem Planeten Samir her. Auf dem Hologrammtisch erschien eine Gestalt. Sie war vollständig in eine lange Kutte gekleidet und verbarg ihr Gesicht unter einer Kapuze. Lord David von Ravenstone senkte untertänig den Kopf. Ein kurzes Nicken und das Hologramm verschwand. Sein Meister hatte verstanden.

Sie waren jetzt schon seit 2 Tagen unterwegs. Cicile hatte diese Zeit genutzt um für die Verstorbenen zu beten. Was sollte sie auch sonst tun? Auf diesem Schiff konnte man nicht trainieren. In dieser Zeit dachte sie auch viel nach: Warum Freezer dies getan hatte, warum ihr Vater ihn angegriffen hatte usw. Erinnerungen kamen auf, Erinnerungen an die Zeit, da sie auf Vegeta – Sei gewesen war und die furchtbare Erkenntnis, dass nichts mehr so wie früher war bzw. werden würde. Sie hatte ein bisschen Angst vor der Zukunft und ihre Wut auf Freezer und auf sich selbst wurde immer größer. Sie hatte nichts tun können, war hilflos und gegen Freezer kam sie nicht an. Sie fraß ihre Wut in sich hinein und wurde immer gereizter. Broud begann sich richtige Sorgen um sie zu machen. Sie war nicht mehr die gleiche wie früher! Ihr Blick war kalt, eiskalt. Eigentlich nichts ungewöhnliches bei einem Sayajin. Aber dieser Blick... Er konnte sich nicht an ihn gewöhnen. Jedes mal, wenn sich ihre Blicke trafen, hatte er das Gefühl, dass sie bis auf den Grund seiner Seele blickte und er fröstelte. Die Vernichtung ihres Heimatplaneten hatte sie mehr mitgenommen, als er gedacht hatte. Er wünschte sich nichts mehr, als dass sie wieder zu dem kleinen fröhlichen Mädchen wurde, dass er gekannt hatte. Aber das Mädchen, dass immer ein Lachen im Gesicht hatte, gab es nicht mehr. Er hoffte, dass sich dies wieder ändern würde, irgendwann. Je ehr, desto besser!
Die Stimmung an Bord war nicht gerade die beste, sie war bedrückend und angespannt. Lady Amanda versuchte diese Stimmung etwas aufzulockern, was ihr aber nur kläglich gelang. Zu frisch waren die Wunden. Cicile starrte die meiste Zeit vor sich hin. Und wenn man sie dabei störte, dann bekam man einen Blick zu sehen, der es in sich hatte. Aber Amanda störte das nicht. Im Gegenteil: Sie versuchte Cicile abzulenken, indem sie sich von ihr Schi erklären ließ. Langsam aber sicher taute Cicile ein bisschen auf und begann sich wieder halbwegs normal zu benehmen. Zwar hatte sich ihre Laune nicht sonderlich gebessert, aber immerhin sprach sie schon wieder. In ihrer Stimme lag zwar die gleiche Kälte wie in ihren Augen, aber das wurde nach ein paar Tagen schon als normal angesehen. Amanda fand als erste Zugang zu ihr. Sie erzählte stundenlang mit ihr und am letzten Tag ihrer Reise lachte Cicile zum ersten Mal wieder. Broud war erleichtert. Wenn sie noch länger so geblieben wäre, hätte er sich echt tot gesorgt. Aber nun wurde sie ja zum Glück wieder halbwegs normal. Nach außen hin jedenfalls.
_______________________________________________________
So, der nächste TEil kommt dann Freitag, weil ich Dienstag nicht kann! Müsst euch also ne Weile gedulden! *fiesesg*
 
Das macht gar nichts. *grins* Ob ich hier bis Freitag warten muss oder ob du nur über Cicile schreibst oder ob die Ballade nicht von dir ist. Alles ist gleich-gültig. *lacht* Nur eins zählt, dass ich einen so genialen Teil wieder lesen durfte hier in deinem thread. *freu*
Mal schauen wie sich Cicile auf Samir so macht. Bin ja echt gespannt. *grübel* Ansonsten ist es einfach nur traurig. *schnief* Aber was soll es. Traurig ging die Welt noch nie zu grunde. *grins*
Danke, deine Rekama. *knuddel*
 
So, jetzt hab ichs geschafft, mal für nen paar Minuten ins Netz gehen zu können...:D
@Rekama: Dangge, dangge!
@Magic_Dragon: Das wirste bald erfahren... Aber noch nicht heute! *g*
_________________________________________________________
Cicile sah sich um. Der Himmel dieses Planeten war grau und wolkenverhangen. Es sah aus, als wolle es gleich anfangen zu regnen. Sie waren vor ein paar Minuten mitten in einer Sumpflandschaft gelandet. Dies war also der Planet Samir, wo sie die nächsten Monate oder Jahre ihres Lebens verbringen sollte. Er sah nicht sehr einladend aus. Überall waren Wasserpfützen und die Bäume ließen kaum Sonne durch, so dass Dämmerlicht herrschte. Nur am Rande von Lichtungen wurde es heller und wenn man auf eine solche Lichtung hinaustrat, blendeten einen die 2 Sonnen des Planeten. Das Gras, insofern man das Gras nennen konnte, war rot und hatte lilafarbene Punkte. Die Baumstämme schillerten in allen Farben und manche leuchteten sogar. Amanda erklärte Cicile, dass die Farben von den Reaktionen zur Bildung der Nährstoffe her rührten. Die meisten Bäume mussten schon sehr alt seien, da sie sehr hoch und knorrig waren. Wenn man ganz leise war, konnte man meinen ein leises Lied zu hören.
Lord von Ravenstone bedeutete ihnen ihm zu folgen. Der Boden unter ihren Füßen war matschig, rutschig und gab glucksende Geräusche von sich. Es herrschte eine leicht bedrückende Stimmung überall. Tierlaute waren überhaupt nicht zu hören. Irgendwie unheimlich. Ciciles Sinne waren bis zum Zerreißen gespannt. Irgendetwas war da und es kam näher. Sehr schnell näher. Woher sie das wusste, konnte sie nicht sagen, aber ein Blick zu Broud sagte ihr, dass auch er es spürte. Was konnte das seien? Lord David von Ravenstone spürte diese „Energie“ schon eine geraume Zeit. Er war überrascht, dass auch die Sayajins sie spüren konnten. Anscheinend hatte er sie gewaltig unterschätzt.
„David, lass Cicile das Vieh erledigen. Da können wir sie gleich mal testen.“ Sein Meister hatte telepatischen Kontakt mit ihm aufgenommen. Er nickte unmerklich und trennte die „Verbindung“. Ok, wenn der Meister dies so wollte, dann sollte die Kleine das übernehmen. Weniger Arbeit für ihn!
Plötzlich schlang sich etwas um Ciciles Bein. Es war glitschig, rosa und versuchte sie unter die Erde zu ziehen. Auf dem rutschigen Boden fand sie nicht genug Halt, also flog sie ein paar Meter hoch. Das Vieh, welches nicht daran dachte sie loszulassen, kam hinterher und vollendens aus dem Erdboden heraus. Es sah komisch aus: Sein ganzer Körper bestand aus einer rosa Substanz und schien sich ständig zu verändern. Augen hatte es keine, aber dafür ein großes Maul mit vielen scharfen Zähnen. Diese Zähne waren blutrot und irgendwie schien das Vieh verwirrt. Cicile grinste und sie zielte mit dem Zeigefinger auf es. Dann schoss sie einen kleinen Energiestrahl ab. Doch der hatte keine Wirkung. Ciciles Augen verengten sich. Gut, wenn es das Teil unbedingt auf die harte Tour haben wollte, sollte es sie kriegen. Cicile griff nach dem Tentakel, der immer noch um ihr Bein geschlungen war und schleuderte es mehrmals im Kreis. Dann ließ sie urplötzlich los. Es flog ziemlich weit und landete mit einem Platsch irgendwo im Sumpf. Cicile seufzte und landete wieder auf dem Boden. Broud nickte ihr zu, während Amanda und David sie nur fassungslos anstarrten. Sie hatten alles mögliche erwartet, nur das nicht. Cicile grinste. David fasste sich als erster wieder und drehte sich rum um weiterzugehen. Er hatte die Sayajins gewaltig unterschätzt! Das würde die Ausbildung der Prinzessin nur umso interessanter machen.
________________________________________________________
So, bis hierhin erst mal, morgen gehts dann weiter.... denk ich doch jedenfalls mal!
 
sorry das ich mich nicht immer melde aber ich krieg anscheinend nicht bei jedem Post eine Mail zugeschickt
naja die Teile waren endgeil und ich bin schon gespannt wie der Meister aussieht
 
Namd Leutz,
@Anima: net so schlimm, hauptsache du schreibst überhaupt zurück!:D Und wie der Meister aussieht? Lass dich überraschen...
@Magic_Dragon: Ja, die erste, aber es werden weitere folgen. Nennen wir diese Vorprüfung, ok?
__________________________________________________________
Nach ein paar Stunden Fußmarsch kamen sie vor einer kleinen Hütte an. Sie schien schon baufällig zu seien, denn im Dach waren Löcher zu sehen und von den Wänden bröckelte der Lehm. Nicht eben sehr einladend. Skeptisch blickte Cicile sich um. Sollte sie in dieser Hütte hausen, oder war dies ein schlechter Scherz? Es musste einfach ein schlechter Scherz seien!
„Dies ist kein Scherz, Prinzessin. Dies wird unsere Behausung in nächster Zeit seien.“ Meinte David. „Der äußere Schein trügt oft… Aber lasst uns hineingehen, damit ihr euch selbst davon überzeugen könnt.“
Sie betraten die Hütte und Cicile kam aus dem Staunen nicht mehr heraus: Was von außen so schäbig ausgesehen hatte, war von innen das genaue Gegenteil! Die Wände waren aus grauem Durastahl und die Einrichtung war mehr auf geistige Bequemlichkeit ausgelegt als auf körperliche.
So klein, wie die Hütte von außen ausgesehen hatte, so geräumig war sie von innen. Ein kreisrundes Loch im Fußboden der Hütte zeugte davon, dass es unterirdisch noch weiter ging. Tatsächlich gelangte man durch dieses Loch in eine der insgesamt 4 unteren Etagen. Auf der ersten Etage waren die einzelnen Schlafzimmer, darunter der Wohnraum mit einer winzigen Küche und dann kam der Trainingsraum, der eine ganze Etage für sich einnahm. Was auf der letzten Etage war, erfuhr Cicile nie. David hatte ihr verboten dort hinunter zu steigen. Nicht einmal er ging dort hinunter. Viel zu gefährlich, wie er meinte. Doch gerade darum interessierte es Cicile was da unten war. Sie beschloss das später zu erkunden. Jetzt musste sie erst einmal diesen Meister treffen und dann trainieren. Und das so schnell wie möglich, denn sie hatte ja noch eine Rechnung mit jemanden offen. Auch wenn Broud ihr verklickert hatte, dass sie die nicht so schnell begleichen würde.
Lord David lächelte in sich hinein: Die Prinzessin war so naiv! Sie glaubte doch tatsächlich, dass sich sein Meister sofort ihrem Training widmete, nur weil ihr Vater ihn darum gebeten hatte. Sie würde sich noch ganz schön wundern. Denn erst mal würde sie besser werden müssen als er selbst, bevor sie vielleicht Unterricht vom Meister bekommen würde!
„Nun Prinzessin, ich würde vorschlagen, dass wir nach oben gehen und uns von der Reise ausruhen…“ Weiter kam er nicht, da sie ihm das Wort abschnitt: „Nach oben gehen? Ich denk nicht dran! Ich will jetzt trainieren! Und wenn dein Meister hier nicht bald aufkreuzt, dann passiert was!“
„Ihr seid ganz schön vorlaut. Mein Meister wird euch erst unterrichten, wenn ihr besser seid als ich und das wird nie passieren! Bereitet euch schon mal seelisch darauf vor.“ Mit diesen Worten ging er wieder nach oben.
Cicile stand erst mal total perplex da. So etwas war ihr noch nie untergekommen! Was bildete dieser Kerl sich ein? Wie konnte er so mit ihr reden und ihr unter die Nase reiben, dass er besser war als sie? Das war eine Frechheit, die ihn auf Vegeta – Sei das Leben gekostet hätte! Der Kerl regte sie auf.
„BROUD!“ schrie sie. Wenn schon dieser komische Lord nicht mit ihr kämpfen wollte, dann wollte sie wenigstens, dass Broud mit ihr trainierte. Sie musste sich abreagieren!
„Was schreist du denn so rum, Cicile? Du schreist ja das ganze Haus zusammen!“ Missmutig kam er die Treppe hinunter. Dieses Herumgelungere sagte ihm absolut nicht zu. Erst diese langweilige Reise und dann hier noch mal warten. Es war zum aus– der– Haut- fahren.
„Der hat mir grade verklickert, dass ich ihn erst besiegen muss, damit sein Meister mich trainiert! Ich bin jetzt total stinksauer, weil er so getan hat, als würde ich das nie schaffen! Außerdem nervt mich dieses Nichtstun! Also will ich mit dir kämpfen, damit er sieht, was ich drauf hab und sich schon mal vor Angst in die Hose macht! Niemand beleidigt ungestraft eine Prinzessin der Sayajin!!!“
Broud lächelte. Das war typisch für seine Prinzessin! Endlich wurde sie wieder normal! Allerdings warf einen richtigen Sayajin nichts so leicht für immer aus der Bahn. Auch nicht der Verlust der Familie und der Heimat. Sayajins waren Kämpfernaturen, was Cicile gerade mal wieder bewiesen hatte!
„Ich werde mit euch kämpfen. Mir ist nämlich auch langweilig und ich hab grade richtig Lust auf einen guten Kampf. Aber kein Super – Sayajin. Der soll richtig dumm aus der Wäsche gucken, wenn ihr gegen ihn antretet und ihn als Super besiegt!“
Cicile grinste fies: „Du hast recht! Lassen wir ihn ruhig in der Annahme, dass ich schwächlich wäre. Der wird sich wundern…“
Broud war mittlerweile in Angriffsstellung gegangen. Er verlagerte sein Gewicht auf das hintere Bein und sprang ab. Cicile blieb ganz ruhig an ihrem Platz stehen. Kurz bevor er sie erreichte, sprang sie über ihn hinweg und trat ihn mit dem Fuß auf den Hinterkopf. Er stolperte leicht, fing sich aber sofort wieder. Wütend flog sein Kopf zu ihr herum. Das würde er nicht ungestraft durchgehen lassen. Sie täuschte einen Angriff vor, brach jedoch in letzter Sekunde ab und stand grinsend vor ihm. Dann sprang sie leicht hoch und drehte sich. Ihr Fuß traf sein Kinn und von der Wucht des Zusammentreffens stolperte er rückwärts. Cicile machte ein paar Saltos und landete außerhalb seiner Reichweite. Sie grinste immer noch.
So ging das noch eine ganze Weile (3-4 Stunden *g*) weiter. Lord David saß im Gemeinschaftsraum und beobachtete den Kampf durch die Macht. Die beiden waren besser als er gedacht hatte. Es würde nicht leicht werden sie in Schach zu halten. Aber ihm würde schon etwas einfallen. Immerhin sollte er der Prinzessin zu mindestens die Grundregeln der Macht beibringen. Obwohl sie schon unbewusst einige beherrschte, wusste sie vieles noch nicht. Vor allem in der Anwendung haperte es. Das Erspüren von Auren schien sie zu mindestens richtig zu beherrschen. Außerdem war sie ziemlich schnell und stark. Auch ihre Reaktionen waren schnell und ihre Angriffe genau auf die Schwächen ihres Gegners abgestimmt. Ob das daran lag, dass sie Broud kannte, konnte David nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen. Aber spätestens morgen würde er es wissen.

Soll ich jetzt aufhören? Ne, ich poste mal noch nen Stückchen, weil ich gute Laune hab!:D

Wieder war alles dunkel um Cicile. Aus der Ferne drangen Stimmen an ihr Ohr. Eine der Stimmen kannte sie: Die von Freezer! Die andere war ihr völlig unbekannt und doch seltsam vertraut. Langsam wich die Dunkelheit zurück und sie befand sich in Freezers Thronsaal. Sie hatte sich nicht getäuscht: Freezer sprach mit jemanden. Mit einem Sayajin, den sie nie zuvor gesehen hatte. Er hatte lange schwarze Haare, die irgendwie aussahen wie die Stacheln von Sonic, dem Igel. Er trug eine von Freezers Rüstungen. Sie kannte ihn, wusste aber nicht woher.
„Und du bist dir sicher, dass dieser schwachsinnige König der Sayajins mich angreifen will?“ hackte Freezer nach.
Der andere nickte und meinte: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie euch in einer Woche angreifen werden.“
„Woher willst du das wissen, Radditz? Ich rate dir mich nicht zu belügen, sonst bist du sofort tot!“
Radditz? Wo hatte sie den Namen nur schon mal gehört?
„Mein Vater ist einer der obersten Heerführer. Von ihm hab ich es erfahren.“
Vater einer der obersten Heerführer? Radditz? Radditz! Konnte das sein? Konnte er wirklich der Sohn von Bardock sein? Jetzt fiel ihr sogar eine gewisse Ähnlichkeit auf. Also hatte er ihren Vater an Freezer verraten! Und mit ihm das gesamte Volk der Sayajins! Dafür würde er mit dem Leben bezahlen, wenn sie ihn finden würde!
Langsam schlug sie die Augen auf. Sie befand sich wieder in dem Schlafraum, den Lord David ihr zugeteilt hatte. Die Luft war stickig und es war warm. Fast schon zu warm. Cicile ging zum Fenster und öffnete es. Eiskalte Luft strömte herein, so dass sie anfing zu frösteln. Ein komisches Klima hatte dieser Planet. Tagsüber schon fast zu warm und in der Nacht eisige Kälte. Cicile schüttelte den Kopf und wollte gerade das Fenster schließen, als ihr hinter einem Baum eine Gestalt auffiel. Sie kniff die Augen zusammen um besser sehen zu können. Dort stand Lord David. Obwohl er mit dem Rücken zu ihr stand, war sie sich sicher, dass er sie beobachtete. Aber warum? Ciciles Neugierde siegte und sie beschloss ihn zu fragen. Sie sprang aus dem Fenster und landete genau hinter ihm.
_________________________________________________________
Böser Radditz!:smash: Ich kann den Typen nicht leiden! Also immer drauf da!
So, morgen Abend bin ich nicht da, also kriegt ihr den nächsten Teil frühestens Montag oder Dienstag, je nachdem, wie ich Zeit hab. Ich denk mal ehr Dienstag, weil mich da mein Paps nicht vollnölen kann, ich würde hier sinnlos meine Zeit verplempern...:cool:
Bis denne
 
Schön das du gute Laune hast. *grins* Immer gut für mich und meine Lesewut. *lacht*
Zum Thema sag ich mal nicht viel, denn meine Meinung zu deiner Story ist nicht schlechter geworden. *freu*
So und Cicile kaut nun auf dem Zahnfleisch, weil der Lord und Meister solche hochnäsigen Konsorten sind. *grins* Aber auch ne gute Schule, nicht?! Also so wie es kommt, wird es schon gut für das Prinzesschen sein. *lacht* Ma schauen wie das Gespräch von Lord und Cicile abläuft. *wissenwill*
Danke, deine Rekama. *knuddel*
 
Zurück
Oben Unten