Original geschrieben von Sahlene
*nachflausch*
Du bist ja eine schamlose Lügnerin 
Beeil dich jetzt wirklich mal. Ist ja kaum auszuhalten... büddebüdde
*sich an Hirusekis Bein klammert und schwört erst loszulassen wenn den nächsten Teil liest*
tut mir leid O.O" *dir ne pm schreib* XD gomen >__<
ähm ja ^^"""""""""""" es geht weiter sweatdrop
Es waren fünf. Und sie waren sicherlich nicht hier um mit ihnen über den Weltfrieden zu debattieren. Reiko hatte keine Angst, die Bewegungen die nötig waren, um zwei von ihnen auf einen Streich auszuschalten registrierte ihr Geist gar nicht mehr bewusst, sondern ließ ihren Körper nur noch die antrainierten Reflexe ausüben.
Den dritten erledigte Ryo mit einer Kugelsalve, Nummer vier und fünf Hojiro mit einem Schwertstreich.
„Wo ist der Nova?“ Ryo sah sich um und Reiko folgte instinktiv seinen Blicken, nur Hojiro rührte sich nicht.
„Auf jeden Fall noch im Gebäude, seine Korona ist nicht verschwunden.“
„Vielleicht ist er im Dachboden.“ Reiko blickte instinktiv auf und deutete nach oben, um ihrer Aussage mehr Gewicht zu verleihen.
„Gehen wir nachsehen…“
Hojiro schnaubte und blickte Ryo herablassend an. „Wenn ich ihn im Dachboden gefühlt hätte, würden wir dann noch hier rumstehen?“
„Vielleicht haben sie ihn schon mitgenommen?“ Reiko sah sich um und versuchte ihre Sinne auf etwas anormales zu konzentrieren. Aber da war nichts; nichts das irgendwie anders gewesen wäre, als die ihr schon so vertrauten Auren von Hojiro und Ryo.
„Also?“
„Ducken!“ Das war zwar keine richtige Antwort, aber Reiko führte den Befehl ohne Nachdenken aus und als sie sich wieder aufrichtete und die verbrannte Tapete bemerkte, war sie froh, dass man ihr derartige Reflexe antrainiert hatte. Sie rappelte sich hoch, ging neben den beiden anderen in Position, während ihr Blut in ihren Ohren pochte. Es war hier irgendwo; irgendwo im Raum.
Zwei, drei Sekunden Stille. Nichts, keiner von ihnen regte sich, bis sie Ryo plötzlich aus dem Augenwinkel zur Seite springen und feuern sah. Etwas nicht ganz sichtbares packte ihm am Hals und schleuderte ihn gegen die Wand, während Reiko selbst von etwas ähnlichen getroffen zu Boden ging und merkte, dass sie sich nicht mehr rühren konnte. >Konzentrier dich!< sagte sie sich selbst.
Ryo rang weiter mit dem nicht-ganz-sichtbaren Ding und es begann zu flackern. Ryo schaffte es sich halb zu befreien, aber er konnte weder seine Waffe noch sein Messer ziehen, da er Mühe sich den Nova vom Hals zu halten.
Reiko zog an ihren unsichtbaren Fesseln und erstarrte dann als sie sah, wie Hojiro sein Katana hob und es durch Ryos Schulter hindurch in den Nova rammte. Sie schrie auf; zum einen da sie wegen der telepathischen Verbindung mit Ryo den Schmerz mitfühlte, zum anderen aus Wut, nicht handeln zu können.
Sekundenlang passierte nichts und dann wurde das Ding wieder zum Menschen, als alle Kraft aus ihm wich und es nichts weiter als einfach nur wieder sterblich wurde, zusammensacke und starb. Ganz unspektakulär. Wie immer.
Hojiro zog sein Schwert aus Ryos Schulter, reinigte es mit einem feinen Leinentuch und half ihr auf.
Ryo keuchte, sank in die Knie und umklammerte seine Schulter. Reiko wollte zu ihm stürzen, doch Hojiro packte ihren Arm.
„Ich hab ihm nichts wichtiges abgeschnitten,“ meinte er sarkastisch, mit einem Ton in der Stimme, der sie stark an Eifersucht erinnern konnte. Sie antworte nicht und er fuhr fort. „Der wächst ja schon wieder zusammen.“ Er hob die Schultern.
„D-Du verdammtes Arschloch!“ Ryo schien sich wieder erholt und regeneriert zu haben. „Bist du noch ganz dicht?!“
„Der Nova ist erledigt, du bist okay und wir leben auch noch. Willst du mehr?“ Hojiro blickte den anderen gleichgültig an und Reiko merkte, wie sich eine weitere Konfrontation anbahnte.
„Ja, vielleicht, dass du mir keine Schwerte durch die Brust rammst!“ Ryo kappte die telepathische Verbindung zu ihnen beiden und Reiko verzog das Gesicht. Er lernte nie, dass es normalen Menschen Schmerzen bereitete, wenn er das ohne Vorwarnung tat.
„Halt die Klappe. Dir bleibt ja nicht mal eine Narbe!“
„Aber es >tut weh<!“ Ryo knurrte wütend.
Reiko seufzte und schüttelte den Kopf, wandte sich um und ging nach draußen, nachdem sie den beiden einen genervten Blick geschenkt und gemeint hatte „Kinder!“