Hiruseki
sarcastic bitch
ich bring niemanden um
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„Warte.“ Seine Hand glitt hinter seinen Rücken und hob sich Sekunden später wieder mit einer Waffe in der Hand. Einer Waffe, die auf sie gerichtet war. Einer Waffe, dessen Abzug von einem schlanken Finger gezogen wurde. Einer Waffe, dessen Munition mit dem Lärm eines zehn Tonnenlasters auf sie zu raste.
Und dann wurde Lärm zu Stille und Angst zu etwas Anderem, Unbekannten, als die Zeit in ihrer Bewegung innehielt und der Moment der dahinrasenden Sekunden zu einer Ewigkeit wurde, während die Luft um sie herum zu etwas Kompakten, Harten gefror und das Geschoss abfing.
Zehn Sekunden, zwanzig, dann fiel die Kugel. Sie konnte wieder atmen, ihr Herz schlug wieder.
Ryo senkte die Waffe, seufzte und ein beinahe erleichterter Ausdruck trat in sein Gesicht, während er die Pistole wieder in dem Waffengurt an seinem Rücken befestigte.
Das Blut rauschte in ihren Ohren, während ihr Herz mit doppelter Geschwindigkeit pumpte. „Bist du… wahnsinnig!?“
Ryo hob die Brauen. „Reg dich ab.“
Sie lachte; ein nervöses Kichern, selbst in ihren eigenen Ohren. „Du hast auf mich geschossen!“
„Ich weiß.“ Er deutete auf die Kugel, die zu ihren Füßen lag. „Aber es ist ja nichts passiert.“
Nichts passiert. Nichts passiert. Nein, gar nichts war passiert. Überhaupt nichts. Ihr Magen fühlte sich an, als würde er sich von innen nach außen kehren.
„Krieg dich wieder ein…“ Ryo seufzte.
„Was… war das?“ Sie fühlte wie ihre Beine unter dem Gewicht ihres Körpers nachgaben und sie zu Boden sank.
„Eine stoffliche Manifestierung deiner biokinetischen Energie. Und wenn du jetzt anfängst von wegen ‚ich habe doch gar keine solchen Kräfte’ dann schieße ich noch einmal, um dir das Gegenteil zu beweise.“
„Warum… aber ich hatte doch nie…“ Sie presste die Augen zusammen, versuchte sie an irgendwelche ungewöhnlichen Ereignisse in ihrem Leben zu erinnern. Aber da war nichts; nichts das irgendwie seltsam gewesen wäre.
„Aoki hat doch mit dir gesprochen.“ Ryo ging neben ihr in die Knie. „Wir … die Ärzte haben den Prozess, in dem dieser eine DNA-Strang diese Kräfte auslöst, verfrüht eingeleitet. „
„Hn.“ Mehr fiel ihr dazu nicht ein. Es gab nichts, das sie darauf hätte antworten können.
Ihr Herz tat weh; sie wollte nach Hause. Sie wollte mit Yui reden und scherzen. Sie wollte normal sein. Einfach ein Kind sein; nicht jemand, der töten sollte, der anders war. Sie wollte sie selbst sein, so wie sie sich kannte.
Ihre Augen begannen zu brennen und warme, salzige Tränenspuren zeichneten ihren Weg über ihre Wangen hinab.
„Reiko…“ Ryos Stimme war sanft an ihrem Ohr und sie widersetzte sich nicht, als er sie vorsichtig zu sich zog und ihren Kopf auf seine Schulter bettete.
„Hör auf zu weinen…“ Finger in ihrem Haar machten den Schmerz und das Sehnen nach Geborgenheit beinahe schlimmer, anstatt sie abzulenken.
„Ich weiß es wäre Unsinn, wenn ich sagen würde, dass alles wieder gut wird.“ Ryo lachte leise ein bitteres Lachen. „Aber ich sage dir, dass alles anders wird und dass es nicht schlechter wird.“

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„Warte.“ Seine Hand glitt hinter seinen Rücken und hob sich Sekunden später wieder mit einer Waffe in der Hand. Einer Waffe, die auf sie gerichtet war. Einer Waffe, dessen Abzug von einem schlanken Finger gezogen wurde. Einer Waffe, dessen Munition mit dem Lärm eines zehn Tonnenlasters auf sie zu raste.
Und dann wurde Lärm zu Stille und Angst zu etwas Anderem, Unbekannten, als die Zeit in ihrer Bewegung innehielt und der Moment der dahinrasenden Sekunden zu einer Ewigkeit wurde, während die Luft um sie herum zu etwas Kompakten, Harten gefror und das Geschoss abfing.
Zehn Sekunden, zwanzig, dann fiel die Kugel. Sie konnte wieder atmen, ihr Herz schlug wieder.
Ryo senkte die Waffe, seufzte und ein beinahe erleichterter Ausdruck trat in sein Gesicht, während er die Pistole wieder in dem Waffengurt an seinem Rücken befestigte.
Das Blut rauschte in ihren Ohren, während ihr Herz mit doppelter Geschwindigkeit pumpte. „Bist du… wahnsinnig!?“
Ryo hob die Brauen. „Reg dich ab.“
Sie lachte; ein nervöses Kichern, selbst in ihren eigenen Ohren. „Du hast auf mich geschossen!“
„Ich weiß.“ Er deutete auf die Kugel, die zu ihren Füßen lag. „Aber es ist ja nichts passiert.“
Nichts passiert. Nichts passiert. Nein, gar nichts war passiert. Überhaupt nichts. Ihr Magen fühlte sich an, als würde er sich von innen nach außen kehren.
„Krieg dich wieder ein…“ Ryo seufzte.
„Was… war das?“ Sie fühlte wie ihre Beine unter dem Gewicht ihres Körpers nachgaben und sie zu Boden sank.
„Eine stoffliche Manifestierung deiner biokinetischen Energie. Und wenn du jetzt anfängst von wegen ‚ich habe doch gar keine solchen Kräfte’ dann schieße ich noch einmal, um dir das Gegenteil zu beweise.“
„Warum… aber ich hatte doch nie…“ Sie presste die Augen zusammen, versuchte sie an irgendwelche ungewöhnlichen Ereignisse in ihrem Leben zu erinnern. Aber da war nichts; nichts das irgendwie seltsam gewesen wäre.
„Aoki hat doch mit dir gesprochen.“ Ryo ging neben ihr in die Knie. „Wir … die Ärzte haben den Prozess, in dem dieser eine DNA-Strang diese Kräfte auslöst, verfrüht eingeleitet. „
„Hn.“ Mehr fiel ihr dazu nicht ein. Es gab nichts, das sie darauf hätte antworten können.
Ihr Herz tat weh; sie wollte nach Hause. Sie wollte mit Yui reden und scherzen. Sie wollte normal sein. Einfach ein Kind sein; nicht jemand, der töten sollte, der anders war. Sie wollte sie selbst sein, so wie sie sich kannte.
Ihre Augen begannen zu brennen und warme, salzige Tränenspuren zeichneten ihren Weg über ihre Wangen hinab.
„Reiko…“ Ryos Stimme war sanft an ihrem Ohr und sie widersetzte sich nicht, als er sie vorsichtig zu sich zog und ihren Kopf auf seine Schulter bettete.
„Hör auf zu weinen…“ Finger in ihrem Haar machten den Schmerz und das Sehnen nach Geborgenheit beinahe schlimmer, anstatt sie abzulenken.
„Ich weiß es wäre Unsinn, wenn ich sagen würde, dass alles wieder gut wird.“ Ryo lachte leise ein bitteres Lachen. „Aber ich sage dir, dass alles anders wird und dass es nicht schlechter wird.“