Hiruseki
sarcastic bitch
so.. wiedermal OO"" .. ^^
eine ff von 123123 XD"" aber ich mag die charas, deshalb post ich sie ^.^;;
ich weiß, anfangs isses immer ein wenig langweilig.. aber lest doch ma durch ^.^;
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Prolog
„Sektion eins, bitte um Antwort. Sektion eins!“ Schweigen. Stille. Nur das Trampeln von nicht-menschlichen Füßen.
„Sektion eins! Verdammt, nun antwortet doch endlich!“ Kurz nichts, dann Rauschen, Funkstille.
Der Mann am Pult drehte sich um. „Hermetisch abriegeln, Tore eins bis sechs schließen. Wasser einleiten.“
Eine junge Frau hinter einer Kontrollkonsole erhob sich. „Aber Sir, da sind Menschen drinnen!“
„Nein, nicht mehr. Und jetzt tun Sie, was ich Ihnen sage, wenn ihren Job behalten wollen.“ Der Mann drehte sich nicht einmal um, sein Blick war weiterhin starr auf den rauschenden Bildschirm gerichtet. Jetzt gab es nicht einmal mehr eine Tonverbindung.
Auf der Holomatrix beobachtete er, wie die Tore geschlossen wurden und die Schleusen sich öffneten. Tor eins, zwei, drei, vier, fünf… Fehlfunktion.
Er fuhr herum. „Was ist das los?!“
„Irgendetwas blockiert den Mechanismus. Es funktioniert einfach nicht!“ Der junge Mann klang verzweifelt. Trotz seiner Aussage fuhr er fort den Auslöser zu pressen.
Der Mann schüttelte den Kopf, sein Blick richtete sich wieder auf die Holomatrix.
„Einen Gott soll man nicht wecken, wenn er schläft…“ murmelte er in sich hinein, während er beobachtete wie immer mehr Überwachungssektoren ausfielen, „denn seine Rache wird furchtbar sein…“
Kapitel Eins ~
~ Wer Engel sät, wird Götter ernten
Sie mochte Washington. Es war groß und neu und schön. Voller amerikanischer Altbauten und kleinen Geschäften, ganz anders als Tokyo oder Yokohama. Überhaupt mochte sie die USA. Die Menschen hier waren viel lockerer und der Alltag schien viel ungezwungener zu sein. Aber sie hatte noch zu wenig gesehen, um das beurteilen zu können.
Im Nachhinein war sie froh, dass Yui sie überredet hatte doch noch mitzukommen. Sie hatte das Fliegen schon immer verabscheut, aber eine Reise wie diese war es ihr wert.
Seufzend stieg Reiko aus der geräumigen Dusche und wickelte sich in ein flauschiges, duftendes, zitronengelbes Handtuch mit dem gestickten Emblem des Hotels darauf. Sie trocknete sich ab und schlüpfte in die frisch gewaschene Schuluniform.
Draußen hörte sie Yui in den Kästen herum räumen; sie waren ja eben erst angekommen.
Dann ein Klopfen an der Tür. „Bist du fertig, Reiko?“
„Gleich!“ Sie wandte sich um und sperrte die Tür auf; es war Gewohnheit sie zuzusperren, sie hätte es sich längst abgewöhnen sollen. Sie hörte ihre beste Freundin die Tür öffnen, während sie sich wieder zum Waschbecken wandte, um sich das Gesicht zu waschen.
„Weißt du, Reiko… ich bin wirklich froh, dass du mitgekommen bist.“
„Ich auch.“
„Wirklich?“
Reiko seufzte und drehte sich um. „Nat…“ Plötzlich erscholl ein Knallen, als würde ein Blechdach auf Asphalt prallen. Sie stoppte. Ihr Herz setzte aus.
Yui hustete. Noch ein Schuss. Mehr Blut. Yuis Beine gaben unter dem Gewicht ihres Körpers nach. Sie fiel wie eine Puppe zu Boden, während das Blut aus den beiden Wunden in ihrer Brust den Badezimmerteppich purpurn färbte.
Reiko versuchte zu atmen. Es ging nicht. Sie konnte sich nicht bewegen. Yui war tot. Yui war tot! Ihr Verstand sagte ihr, sie sollte sich verstecken, raus aus dem Raum, aus der Suite, aber ihre Beine gehorchten ihr nicht. Yui war tot.
Und plötzlich noch ein Schuss, der Teile der Duschkabine rechts von ihr absplittern ließ, und noch einer in den Spiegel neben ihrem Kopf.
Mit einem Schrei ließ sie sich auf den Boden fallen, verkroch sich instinktiv unter dem Waschbecken. Sie hörte das Fenster bersten, Schritte im Wohnraum.
Tränen traten in ihre Augen und sie barg ihren Kopf zwischen ihren Armen. Ich werde sterben, ich werde sterben… ich will nicht sterben!
Das Knarren der Badezimmertür, ein ‚Klick‘ ganz in ihrer Nähe. Sie konnte nicht anders als aufzusehen, nur um in den Schaft einer Pistole zu blicken, gehalten von einer Hand in schwarzem Nadelstreif.
Warum ich? Warum ich? Warum…? Ich will nicht sterben, ich… Sie presste die Augen zusammen; vielleicht war das alles nur ein böser Traum. Ja, ganz sicherlich. Yui war nicht tot, sicherlich nicht.
Der Klang des Schusses rief sie in die Wirklichkeit zurück, aber statt des Schmerzes, der da sein sollte, fühlte sie nur etwas warmes, nasses ihre Wange, ihre Hände und Beine benetzen. Sie öffnete die Augen; es war rot, rot wie Blut.
Ihr Blick wanderte weiter, weiter zu dem dunkelhaarigen Mann in Nadelstreif, der mit dem Gesicht nach unten und einem Loch im Schädel auf dem Boden lag, weiter zu langen Beinen in dunklem Cord.
„Keine Angst, Kleines, ich tue dir nichts.“
Der Mann, ging vor ihr in die Hocke. Er trug eine Waffe, die untere Hälfte seines Gesichtes war verhüllt.
„Komm.“ Er streckte die Hand aus.
Reiko zuckte zurück, presste sich gegen die Wand. Was, wenn er Yui getötet hatte? Er trug eine Waffe.
„Wir haben keine Zeit mehr! Da draußen sind noch etwa fünfzig dieser Kerle und mit allen werde ich alleine nicht fertig! Also stell dich nicht so an!“ Er packte ihren Arm und zog sie unter ihrem Versteck hervor. Ihr Blick streifte Yuis leblosen Körper, sie war tot, richtig… Mit einem Schluchzen sank sie gegen ihren Retter. Yui war tot, sie war erschossen worden, richtig…
„Komm jetzt!“ Sie wurde hochgezerrt, es kümmerte sie nicht, wäre sie doch vorhin erschossen worden, Yui war tot.
Er zerrte sie weiter, bis sie schließlich irgendwo im Gang zusammenbrach und weinend am Boden liegen blieb. Sie wollte nicht mehr, es war doch egal.
„Verdammt!“ Sie nahm den Fluch wie durch einen Vorhang war und fühlte kaum wie sie hochgehoben und weitergetragen wurde. Und das letzte, das sie fühlte, nachdem aus dem Hotel entkommen waren, war das Gefühl von Leder und das leise Summen eines Automotors. Es interessierte sie nicht, interessierte sie nicht, dass aus einer Schusswunde an ihrer Schulter Blut floss, es war doch schon egal.
Weiß. Es roch sogar danach. Nach diesem sterilem Krankenhausweiß, so kalt wie Schnee, viel, viel zu sauber. Weiß war doch Yuis Lieblingsfarbe, oder etwa nicht? Sie würde ihr dieses Jahr einen weißen Schal aus Kaschmir zum Geburtstag schenken; so einen hatte sich Yui schon immer gewünscht.
Yui. Blut, das einen weißen Teppich aus Flanell purpurn färbte, sein scharfer, beißender, kupferner Geruch. Yui, die hustete. Yui, die zu Boden fiel, unter ihr Blut. Yui, die nicht mehr antworten würde.
Ihr wurde übel, ihr Kopf begann sich drehen, alles verschwamm, als Tränen in ihre Augen traten. Sie hatte ihr nicht einmal mehr sagen können, dass sie sie lieb hatte. Yui, die sich immer um sie gekümmert hatte. Yui, die immer stark für sie gewesen war. Yui, die sie getröstet hatte, als ihre Eltern gestorben waren.
Reiko presste die Augen zusammen. Das war einfach nicht fair, sie sollte statt Yui tot sein. Yui war immer stark und mutig gewesen, und sie klein und feige. Yui hatte es nicht verdient zu sterben.
Sie ließ die Tränen ihren Weg über ihre Wangen bahnen, doch verbot sich zu schluchzen. Einmal, nur einmal sollte sie selbst stark sein.
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SCHNULZ.. nyahaha.. sweatdrop XD
eine ff von 123123 XD"" aber ich mag die charas, deshalb post ich sie ^.^;;
ich weiß, anfangs isses immer ein wenig langweilig.. aber lest doch ma durch ^.^;
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Prolog
„Sektion eins, bitte um Antwort. Sektion eins!“ Schweigen. Stille. Nur das Trampeln von nicht-menschlichen Füßen.
„Sektion eins! Verdammt, nun antwortet doch endlich!“ Kurz nichts, dann Rauschen, Funkstille.
Der Mann am Pult drehte sich um. „Hermetisch abriegeln, Tore eins bis sechs schließen. Wasser einleiten.“
Eine junge Frau hinter einer Kontrollkonsole erhob sich. „Aber Sir, da sind Menschen drinnen!“
„Nein, nicht mehr. Und jetzt tun Sie, was ich Ihnen sage, wenn ihren Job behalten wollen.“ Der Mann drehte sich nicht einmal um, sein Blick war weiterhin starr auf den rauschenden Bildschirm gerichtet. Jetzt gab es nicht einmal mehr eine Tonverbindung.
Auf der Holomatrix beobachtete er, wie die Tore geschlossen wurden und die Schleusen sich öffneten. Tor eins, zwei, drei, vier, fünf… Fehlfunktion.
Er fuhr herum. „Was ist das los?!“
„Irgendetwas blockiert den Mechanismus. Es funktioniert einfach nicht!“ Der junge Mann klang verzweifelt. Trotz seiner Aussage fuhr er fort den Auslöser zu pressen.
Der Mann schüttelte den Kopf, sein Blick richtete sich wieder auf die Holomatrix.
„Einen Gott soll man nicht wecken, wenn er schläft…“ murmelte er in sich hinein, während er beobachtete wie immer mehr Überwachungssektoren ausfielen, „denn seine Rache wird furchtbar sein…“
Kapitel Eins ~
~ Wer Engel sät, wird Götter ernten
Sie mochte Washington. Es war groß und neu und schön. Voller amerikanischer Altbauten und kleinen Geschäften, ganz anders als Tokyo oder Yokohama. Überhaupt mochte sie die USA. Die Menschen hier waren viel lockerer und der Alltag schien viel ungezwungener zu sein. Aber sie hatte noch zu wenig gesehen, um das beurteilen zu können.
Im Nachhinein war sie froh, dass Yui sie überredet hatte doch noch mitzukommen. Sie hatte das Fliegen schon immer verabscheut, aber eine Reise wie diese war es ihr wert.
Seufzend stieg Reiko aus der geräumigen Dusche und wickelte sich in ein flauschiges, duftendes, zitronengelbes Handtuch mit dem gestickten Emblem des Hotels darauf. Sie trocknete sich ab und schlüpfte in die frisch gewaschene Schuluniform.
Draußen hörte sie Yui in den Kästen herum räumen; sie waren ja eben erst angekommen.
Dann ein Klopfen an der Tür. „Bist du fertig, Reiko?“
„Gleich!“ Sie wandte sich um und sperrte die Tür auf; es war Gewohnheit sie zuzusperren, sie hätte es sich längst abgewöhnen sollen. Sie hörte ihre beste Freundin die Tür öffnen, während sie sich wieder zum Waschbecken wandte, um sich das Gesicht zu waschen.
„Weißt du, Reiko… ich bin wirklich froh, dass du mitgekommen bist.“
„Ich auch.“
„Wirklich?“
Reiko seufzte und drehte sich um. „Nat…“ Plötzlich erscholl ein Knallen, als würde ein Blechdach auf Asphalt prallen. Sie stoppte. Ihr Herz setzte aus.
Yui hustete. Noch ein Schuss. Mehr Blut. Yuis Beine gaben unter dem Gewicht ihres Körpers nach. Sie fiel wie eine Puppe zu Boden, während das Blut aus den beiden Wunden in ihrer Brust den Badezimmerteppich purpurn färbte.
Reiko versuchte zu atmen. Es ging nicht. Sie konnte sich nicht bewegen. Yui war tot. Yui war tot! Ihr Verstand sagte ihr, sie sollte sich verstecken, raus aus dem Raum, aus der Suite, aber ihre Beine gehorchten ihr nicht. Yui war tot.
Und plötzlich noch ein Schuss, der Teile der Duschkabine rechts von ihr absplittern ließ, und noch einer in den Spiegel neben ihrem Kopf.
Mit einem Schrei ließ sie sich auf den Boden fallen, verkroch sich instinktiv unter dem Waschbecken. Sie hörte das Fenster bersten, Schritte im Wohnraum.
Tränen traten in ihre Augen und sie barg ihren Kopf zwischen ihren Armen. Ich werde sterben, ich werde sterben… ich will nicht sterben!
Das Knarren der Badezimmertür, ein ‚Klick‘ ganz in ihrer Nähe. Sie konnte nicht anders als aufzusehen, nur um in den Schaft einer Pistole zu blicken, gehalten von einer Hand in schwarzem Nadelstreif.
Warum ich? Warum ich? Warum…? Ich will nicht sterben, ich… Sie presste die Augen zusammen; vielleicht war das alles nur ein böser Traum. Ja, ganz sicherlich. Yui war nicht tot, sicherlich nicht.
Der Klang des Schusses rief sie in die Wirklichkeit zurück, aber statt des Schmerzes, der da sein sollte, fühlte sie nur etwas warmes, nasses ihre Wange, ihre Hände und Beine benetzen. Sie öffnete die Augen; es war rot, rot wie Blut.
Ihr Blick wanderte weiter, weiter zu dem dunkelhaarigen Mann in Nadelstreif, der mit dem Gesicht nach unten und einem Loch im Schädel auf dem Boden lag, weiter zu langen Beinen in dunklem Cord.
„Keine Angst, Kleines, ich tue dir nichts.“
Der Mann, ging vor ihr in die Hocke. Er trug eine Waffe, die untere Hälfte seines Gesichtes war verhüllt.
„Komm.“ Er streckte die Hand aus.
Reiko zuckte zurück, presste sich gegen die Wand. Was, wenn er Yui getötet hatte? Er trug eine Waffe.
„Wir haben keine Zeit mehr! Da draußen sind noch etwa fünfzig dieser Kerle und mit allen werde ich alleine nicht fertig! Also stell dich nicht so an!“ Er packte ihren Arm und zog sie unter ihrem Versteck hervor. Ihr Blick streifte Yuis leblosen Körper, sie war tot, richtig… Mit einem Schluchzen sank sie gegen ihren Retter. Yui war tot, sie war erschossen worden, richtig…
„Komm jetzt!“ Sie wurde hochgezerrt, es kümmerte sie nicht, wäre sie doch vorhin erschossen worden, Yui war tot.
Er zerrte sie weiter, bis sie schließlich irgendwo im Gang zusammenbrach und weinend am Boden liegen blieb. Sie wollte nicht mehr, es war doch egal.
„Verdammt!“ Sie nahm den Fluch wie durch einen Vorhang war und fühlte kaum wie sie hochgehoben und weitergetragen wurde. Und das letzte, das sie fühlte, nachdem aus dem Hotel entkommen waren, war das Gefühl von Leder und das leise Summen eines Automotors. Es interessierte sie nicht, interessierte sie nicht, dass aus einer Schusswunde an ihrer Schulter Blut floss, es war doch schon egal.
Weiß. Es roch sogar danach. Nach diesem sterilem Krankenhausweiß, so kalt wie Schnee, viel, viel zu sauber. Weiß war doch Yuis Lieblingsfarbe, oder etwa nicht? Sie würde ihr dieses Jahr einen weißen Schal aus Kaschmir zum Geburtstag schenken; so einen hatte sich Yui schon immer gewünscht.
Yui. Blut, das einen weißen Teppich aus Flanell purpurn färbte, sein scharfer, beißender, kupferner Geruch. Yui, die hustete. Yui, die zu Boden fiel, unter ihr Blut. Yui, die nicht mehr antworten würde.
Ihr wurde übel, ihr Kopf begann sich drehen, alles verschwamm, als Tränen in ihre Augen traten. Sie hatte ihr nicht einmal mehr sagen können, dass sie sie lieb hatte. Yui, die sich immer um sie gekümmert hatte. Yui, die immer stark für sie gewesen war. Yui, die sie getröstet hatte, als ihre Eltern gestorben waren.
Reiko presste die Augen zusammen. Das war einfach nicht fair, sie sollte statt Yui tot sein. Yui war immer stark und mutig gewesen, und sie klein und feige. Yui hatte es nicht verdient zu sterben.
Sie ließ die Tränen ihren Weg über ihre Wangen bahnen, doch verbot sich zu schluchzen. Einmal, nur einmal sollte sie selbst stark sein.
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