Blue Section: Alephtis

So, nun bin auch endlich mal zum weiterlesen gekommen, und kann sagen, dass mir die letzten Teile richtig gut gefallen haben! Liesen sich schön lesen und waren vor allem atmosphärisch dichter und irgendwie kompletter und so, wohl weil die Beschreibungen detaillierter waren. Das mit dem Regenwetter in London ist natürlich wieder sehr klischeehaft, aber das muss ja nichts Schlechtes sein, gerade auch weil die Story so einigen Humor enthält, ja es gerade auch humorvoll rüberkam..., echt gut... Allmählich wird das Ganze wirklich interessant und ich hoffe, es geht bald weiter! ^^
 
Hallöchen,

tut mir leid, dass es mit dem Lesen und dem Kommentieren so lange gedauert hat. Ich bin umgezogen, das Internet wollte erst mal nicht so wie ich und dann auch noch das mit dem Zeitproblem. Aber irgendwann komm ich schon immer angeschneit… auch wenn es Jahre dauern kann.
Anyways… ich war bis jetzt drei mal in London (wenn wir die ganzen Ankünfte auf dem Flughafen mitzählen sogar noch achtmal mehr) und es war bis jetzt erst einmal regnerisch. Ich glaub, ich mache da immer was richtig, wenn ich nach London komme *gg*
Der Teil war wieder gut, aber zu kurz… Das Gespräch war wieder sehr locker und auch witzig (ich mag die beiden schon jetzt^^). Man sollte zwar nicht immer auch einer Mücke einen Elefanten machen, aber das mit den Fähigkeiten wird schon noch seine Wichtigkeit haben.
Bis zum nächsten Teil.

Liebe Grüße,
Shine
 
Hihi, na wenn der Lynx sich nichts auf seine Schreibe einbilden kann, dann bleiben ja nicht mehr Viele über.
Aber bitte, wenns Dir zu viel Schleim war, räusper:
Regen in London? Statt Nebel, ok, aber das war der persönliche Sergej - Ivan Michailowitsch dieses
Kapitels^^
Nun gut, da regnet es nun wirklich häufig und es unterstreicht natürlich die Szenerie.
Der Dialog war sehr stimmig und die gegenseitigen Gedanken sehr realistisch.
War also wieder sehr nett.

Smarti
 

@Scherben: Stimmt schon, lang sind die Teile nicht gerade, aber es bot sich an dieser Stelle auch nicht unbedingt an. Die Teile werden bei mir immer so lang, wie sie halt sein müssen, künstlich in die Länge ziehen will ich sie ja auch nich.

@sylvio: Danke für die Blumen! Klar ist der Regen ein Klischee, das war an dieser Stelle aber auch einigermaßen beabsichtigt (man muss ja auch den Zusammenhang mit dem Ende des Teils davor sehen).

@Shine: Wenn die Gespräche humorvoll rüberkommen und du die beiden dadurch sympathisch findest, haben die Dialoge ihren Zweck ja erfüllt ;) Zur Länge der Teile vgl. Scherben.

@Smarti: Ja, ich musste beim Schreiben des Teils unwillkürlich an Asterix bei den Briten denken xD Ansonsten kann ich nur wiederholen, was ich sylvio schon schrieb.


„Dr. Warner?“, sprach Charlie den jungen Arzt an, der sie am Eingang der Pathologie empfing.
„Ja“, erwiderte der Mann im weißen Kittel ein wenig aufgeregt und schüttelte den beiden Besuchern hastig die Hände. „Agent Todd, Agent Calron… wenn Sie mir folgen wollen…“

Er geleitete sie durch einen langen Korridor, während er einen Obduktionsbericht studierte, der auf dem Klemmbrett in seiner Hand befestigt war. „Es besteht kein Zweifel, Glenn Gardner starb an Herzversagen. Es spricht alles für einen natürlichen Tod, keine Zeichen von Gewaltanwendung oder anderen äußeren Einflüssen.“
Charlie sah den Arzt etwas irritiert an. „Das war uns schon klar.“

„Oh“, machte der Angesprochene fast etwas enttäuscht, „und… warum interessiert sich die CIA dann für seine Leiche?“
„Wir sind privat hier“, antwortete Ethan, was Dr. Warner eher noch mehr zu verwirren schien.
„Wir wollen Mr. Gardner die Ehre erweisen“, erklärte Charlie.
„Ach so, verstehe“, murmelte Warner, der wohl damit gerechnet hatte, bei der Aufklärung eines spannenden Kriminalfalls helfen zu können, und fast erleichtert schien, als er die beiden Gäste mit der noch auf einem Untersuchungstisch befindlichen Leiche allein lassen konnte.

„Warum wurde Gardner überhaupt obduziert?“, fragte Ethan, der respektvollen Abstand von dem toten Körper hielt.
„Er wollte es so“, erwiderte Charlie beiläufig, während er direkt neben dem Tisch stand und das Gesicht des Toten wehmütig betrachtete. „Manche sagen, der gute Glenn sei berufsbedingt etwas paranoid geworden. Jedenfalls hat er in seinem Testament festgelegt, dass seine Leiche obduziert und danach verbrannt werden soll.“

Ethan lehnte sich an die Wand, um möglichst viel Distanz zwischen sich und die Leiche zu bringen, und gönnte seinem Partner die Gelegenheit, sich von seinem Idol zu verabschieden.
„Es ist ein Jammer“, sagte Charlie nachdenklich.
„Ja“, entgegnete Ethan, ohne groß darüber nachzudenken. Er schaute den anderen von der Seite an.

„Noch vor einem Moment“, sinnierte Charlie, den Blick auf das bleiche Gesicht gerichtet, „fühlte sich die Welt ein Stück sicherer an…“ Erstmals sah er auf und begegnete Ethans Blick. „Wer würde einen zweiten Alephtis nun aufhalten?“
„Wir“, sagte Ethan entschlossen.

Charlie trat einen Schritt zurück und betrachtete den Körper nochmals. „Er hat den mächtigsten Menschen aller Zeiten ganz allein aufgehalten. Und das ohne jede telepathische Begabung.“ Aufrichtige Bewunderung erklang in seiner Stimme. „Ich wüsste zu gern, wie er das gemacht hat.“
Ethan stieß sich von der Wand ab. „Es gibt doch sicher detaillierte Berichte darüber!“
Charlie schüttelte andeutungsweise den Kopf. „Keine, die der Wahrheit entsprechen. Die ganze Angelegenheit wurde seinerzeit zur streng geheimen Verschlusssache erklärt.“ Er wandte sich seinem Partner zu. „Außerdem konnte sich Glenn selbst an nichts mehr erinnern. Die Ärzte meinten, seine Jagd auf Alephtis müsse traumatisch gewesen sein. Ich persönlich glaube eher, dass Alephtis sich gewehrt und in Glenns Kopf herumgepfuscht hat.“

Ethan nickte nachdenklich und vermied es, zu der Leiche hinüberzuschauen. „Schade. Dann werden wir wohl nie erfahren, wie er Alephtis schnappen konnte.“
In Charlies Augen blitzte es auf. „Das ist nicht gesagt“, schoss er hervor, als sei ihm gerade siedend heiß etwas eingefallen. „Vielleicht gibt es da jemanden, der es uns sagen kann!“
 
Ok, Erklärung angenommen^^

Wei, das war auch wieder ein schöner Teil, wenn man den Inhalt bedenkt.
Hier hast Du wieder fein die unterschiedlichen Charaktere der beiden herrausgearbeitet und
gleichzeitig Fragen beantwortet und neue aufgeworfen.
Diese Mythen um Alepthis, ranken sich gar wunderbar in des Lesers Kopf,
ich denke, dass wird noch außerordentlich spannend und dramatisch.
Tja, ein fieser kleiner Cliffhanger, ich warte aber gerne.

Smarti
 
Da arbeitest du ja sehr am Spannungsaufbau.

Dr. Warner fand ich schon zu niedlich. 'Was kein Mord? Und ich hatte mich schon so darauf gefreut!'


Bin auch schon sehr gespannt, was damals passiert ist.
Und ein neuer Alephtis könnte auch schon um die Ecke lugen.

Na dann mal wieder her mit dem Stoff...
 
Hallöchen,

dann komm ich hier auch mal wieder vorbei gestolpert.
Wir wollen ja dein Konzept bezüglich der Teillänge auch gar nicht stören, so lange es immer schön weiter geht… und momentan passt es mir ganz gut, dass ich nicht allzu viel lesen muss *hust*
Der Teil hat mir gefallen. Er wirft wieder einige Frage auf. Vor allem die Geschichte mit Alephtis wird immer geheimnisvoller.
Wer weiß, ob da nicht doch noch was ganz anderes hinter steckt…^^
Der kleine Cliffhanger passt natürlich auch super dort hin.
Ich freu mich auf den nächsten Teil.

Liebe Grüße,
Shine
 
Oh, hier war ja doch noch ein Abschnitt, den ich noch nicht gelesen hatte! ^^ Den Dialog finde ich mal wieder absolut klasse! Klingt wie aus einem richtig guten Film oder so... Die Umgebung oder die Optik der Charaktere hätten vielleicht wenigstens ein bisschen mehr noch beschrieben werden können, aber im großen und ganzen erneut unterhaltsam und Lust auf mehr machend - wobei da ja leider aktuell nichts mehr zu kommen scheint... Hm...
 
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