Bardock's Vergangenheit

Na wenigstens zwei, die diese Geschichte noch verfolgen, das freut mich^^
HUNDERT KOMMENTARE!!! *jubel* Danke euch allen!
@Mel: *grins* Ist eben eine Powerfrau, wird in dieser Story aber nicht die einzige bleiben ^^ Ob's besser wird? Vielleicht liefert dir das folgende Kapitel schon einen Teil der Antwort... :D
@Kane: Na ja, die Körpergröße erkennt man wohl eher als den familiären Hintergrund, oder? Tjaja, woher kennen wir dieses Team nur :D

Na denn, neuer Teil!

Kapitel zwei: Es geht auch friedlich…
Sie hatten sich alle fünf im Kreis hingesetzt und verputzen einen Teil der gesammelten Vorräte.
„Ganz ehrlich, die Sache mit dem „Gerechtigkeitssinn“ kapier ich nicht. Unser Auftrag ist es doch, den Planeten zu erobern. Das hat doch mit Gerechtigkeit nichts zu tun,“ meinte Toma kauend.
„Versetz dich mal in deren Lage. Wie fändest du es, wenn dich plötzlich aus heiterem Himmel jemand mit Ki-Blasts attackieren würde? Und dir einfach sagt „Sorry, ich muss dich töten, mein Boss will den Planeten“?“ entgegnete Bardock nach einem Brötchen greifend.
„Wo er Recht hat…“ stimmte Selipa ihm zu.
„Und was bitte schlägst du vor, dagegen zu unternehmen, Zwerg?“
Für das letzte Wort bekam er einen leichten Ellenbogenstoß von dem Mädchen in die Rippen.
„Na ja… vielleicht mit denen verhandeln… weiß auch nicht. Irgendetwas, das nicht gleich in Krieg ausartet:“
„Verhandeln? Wir sind Saiyajins, keine Händler. Unser Job ist es anzugreifen, nicht nachzufragen.“
„Das klingt für mich eher nach den Prinzipien eines Weltraumpiraten als nach denen eines Saiyajins.“
„Es kommt mir langsam zum Hals raus, ihm Recht zu geben… aber es stimmt, Toma.“
„Wer würde denn schon zuhören?“ fragte Panbukin, der sich gerade eine stachelige Frucht in den Mund stopfte. „Die sehen uns und fangen schon an, zu rennen:“
„Oder lachen uns aus, weil wir noch Kinder sind,“ gab Selipa zu Bedenken.
„Dann müssen wir uns eben Gehör verschaffen, indem wir irgendein Gebäude kaputt machen, aber doch nicht gleich jemanden umbringen.“
„Oh, toller Vorschlag. Ein Gebäude zu zerstören, wird sie sicher beruhigen,“ erwiderte Toma die Augen verdrehend.
„Vielleicht nicht beruhigen, aber zumindest zeigt es ihnen, dass wir nicht gleich auf Mord und Totschlag aus sind.“
„Wir könnten es ja zumindest mal versuchen, meint ihr nicht, Jungs?“
Toma nickte gelangweilt und widerwillig. Panbukin nickte ebenfalls, genauso wie Toteppo.
„Okay, wir versuchen es gleich bei der nächsten Stadt. Aber wenn das nichts wird, kommen wir zur alten Taktik zurück, klar? Und dann will ich kein Gejammer hören. Falls doch, fliegt dieser Jemand aus dem Team und kann sich ein Neues suchen.“
Bardock hatte das seltsame Gefühl, dass er damit angesprochen war.
„Okay, los Leute. Wir haben lang genug gefuttert, jetzt zur nächsten Stadt, ich will’s hinter mich bringen:“
Gesagt, getan. Auch wenn keiner in der Gruppe mehr wirklich gute Laune hatte, flogen sie zur nächsten Stadt. In dieser wirkte, im Gegensatz zur ersten, alles sehr technisch und Computerbetrieben.
Kaum waren sie gelandet, rannten auch schon die ersten Bewohner um ihr Leben, noch bevor einer aus der Gruppe nur den Mund geöffnet hatte.
„Bist du nun zufrieden?“
Der Junge sah Toma leicht genervt an, dann schleuderte er einen kleinen Ki-Blast auf ein unbewohntes Gebäude. Augenblicklich war es in der ganzen Stadt still. Niemand bewegte sich.
„Na also. Hört auf wie die aufgescheuchten Hühner hier durch die Gegend zu rennen. Wir wollen euch nicht töten. Wenn ihr friedlich den Planeten verlasst, passiert euch auch nichts,“ erklärte er den Umstehenden. Diese sahen einander einen Moment an, dann wieder zu dem Kleinen und schütteten sich aus vor Lachen.
„Die Bewohner dieses Planeten haben einen an der Klatsche,“ murmelte Selipa.
„Ich dachte eben noch, es wären Krieger, aber es sind nur Kinder! Beruhigt euch, Leute! Nun zu euch. Wenn ihr unbedingt wollt, dass wir den Planeten verlassen, müsst ihr uns schon zwingen… als ob ihr das könntet,“ sagte einer aus der Menge grinsend.
„Bitteschön, Bardock. Du hattest deine Chance. Das Gelaber höre ich mir keine Sekunde länger an,“ knurrte Toma, ging einen Schritt auf den mit dem hämischen Grinsen zu, um es ihm aus ihm aus dem Gesicht zu wischen und wurde von Selipa aufgehalten.
„Halt, Toma! Lass ihn mal machen, vielleicht hat er noch einen Plan…“
Aber selbst Bardock riss innerlich langsam der Geduldsfaden bei diesem arroganten Stadtbewohner. „Gut, du willst einen Beweis, dass wir es könnten? Schickt eure stärksten fünf Krieger! Wenn ich es schaffe, sie alle alleine zu besiegen, verlasst ihr den Planeten ohne weitere Verhandlungen.“
Der Einheimische wandte sich zu einem anderen und teilte ihm in seiner Heimatsprache etwas mit. Der Andere begann ebenfalls zu grinsen und rannte los.
„Hör mal, mit deiner Kampfkraft von 20 wirst du es schwer gegen solche Typen haben,“ gab der Anführer des Teams zu Bedenken.
„Lass das mal meine Sorge sein.“
Innerhalb weniger Minuten landeten die fünf Stärksten direkt vor der Nase des Jungen. „Gegen DICH Dreikäsehoch sollen wir kämpfen?“
„Das wird schnell gehen,“ lachte ein anderer.
„Nun gut, möge der Kampf beginnen. Hier auf der Straße, was soll da schon groß zu Bruch gehen, hohoho.“
Bardock deutete den anderen, ein Stück zurück zu gehen. Mit ernster Miene wandte er sich wieder den Kämpfern zu. „Okay, wer will als Erster?“
„Hat irgendwer behauptet, dass wir nacheinander kämpfen?“
Er zuckte die Achseln. „Soll mir auch Recht sein.“
Kaum war das ausgesprochen, stürmten sie aus allen vier Himmelsrichtungen auf ihn zu, einer sogar von oben.
„Ich kann da gar nicht hinsehen, der bringt sich um,“ sagte Toma und hielt sich die Augen mit einer Hand zu.
Doch statt Bardock zu treffen… trafen die Krieger nur einander. Sie hatten in eine Art Phantombild geschlagen. Plötzlich tauchte der Junge über ihnen auf, die Arme vor dem Oberkörper verschränkt. „Na kommt schon, oder war das alles?“
Das ließen sie sich kein zweites Mal sagen. Alle zusammen luden eine Energiekugel und schossen diese auf ihn ab. Er hob nahezu gelangweilt eine Hand und gebot damit der Kugel Halt. Locker schlug er sie weg. „Darf ich jetzt mal?“
Mit wahnsinnigem Tempo stand er hinter einem der Krieger. Statt zuzuschlagen, tippte er ihm auf die Schulter. „Hey, lahme Ente. Ich schwebe hinter dir.“
Toma hatte während der schnellen Bewegung genau auf seinen Scouter geachtet. „20? Von wegen… Der Scouter muss kaputt sein,“ murmelte er.
Die Fünfergruppe rannte wieder auf den Achtjährigen zu. Dieser ging in eine feste Defensivhaltung, stieß einen Schrei aus und damit eine Schockwelle. Die Fünf lagen auf dem Straßenbelag verteilt.
„Wow, der hat mehr auf dem Kasten, als ich dachte,“ staunte nun auch Selipa.
„Och bitte, zwingt mich doch wenigstens, meine Gewichte abzunehmen,“ gab Bardock in überheblichem Ton von sich.
Panbukin schluckte. „Er kämpft… mit Gewichten?“
Die Fünf von diesem Planeten blickten einander an, dann zu dem Jungen. „Wir geben auf.“
Er lächelte zufrieden. „Schön, dann verlasst den Planeten.“ Mit ernsterem Gesicht drehte er sich zu dem um, der eben noch so eine dicke Lippe riskiert hatte. „Und was dich angeht… geh besser in Zukunft nicht mehr von der Körpergröße deiner Gegner aus. Die kann über ihre Stärke hinwegtäuschen. Stell dir mal vor, wie es jetzt hier aussehen würde, hätten wir einfach angegriffen. Ich hoffe, das ist dir eine Lehre.“ Mit einem Satz war er bei seiner Gruppe und ließ den völlig verdutzten Einwohner einfach stehen.
„Frage an dich,“ begann Toma. „Wo liegt deine ursprüngliche Kampfkraft?“
Bardock bemerkte die erstaunten Gesichter seiner Gruppenmitglieder und musste unweigerlich grinsen. „Bei zwei.“
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Wie wird das mit dem Team wohl weitergehen?
Ihr erfahrt es, in der nächsten Episode XD
 
hey^^
ich finds lustig, wie schwach die Bewohner im Gegensatz zu Bardock waren^^
Das war ja mal ein einfacher Kampf^^
aber wenigstens wurde ihm zugehört^^
hm....was kann denn jetzt noch passieren *optimistisch tu*^^ (bei dir geht zwar alles gut aus, aber schlechtes kommt schnell^^)
ich bin ja schon gespannt^^
schreib schnell weiter!
XD
hdl mel^^
 
Hi Kiddi!


Baddi hat es wenigstens geschafft, dass nicht gleich alle sterben.
Und Respekt hat er sich auch verdient.
Dass die immer so von dem Äußeren denken müssen.:rolleyes:
Und bei zwei liegt die sicher nicht! Eher so bei 10.000 schätze ich.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht!


Bye!
 
Ich bin wieder da... wenn auch etwas spät *aufs Datum vom letzten Post schau*

@Mel: Ja, was kann jetzt noch passieren? XD Du siehst es, wenn du den nächsten Teil list :D
@Kane: Da hast du was missverstanden... nicht seine ganze Kampfkraft liegt bei zwei, sondern seine Ursprüngliche. Also, angenommen, er wäre komplett erschöpft, dann würde seine Kampfkraft auf ihre Basis zurückschrumpfen... da er mit einer von zwei geboren wurde, schrumpft sie also automatisch auf zwei :D Seine ganze liegt zu dem Moment etwa bei 20.000 (ich weiß, stärker als im Anime... XD) Und alle, die nach dem Äußeren gehen, sind Trottel - das ist die Botschaft, die diese Story überbringt... wow, ich hab eine Story mit moralischem Hintergrund :eek: Cool, merke ich ja jetzt erst...^^

Es geht weiter...^^

Kapitel drei: Ein neuer Anführer
„So, das war das letzte Dorf. Alle evakuiert. Gute Arbeit, Leute.“
Selipa schaute die anderen mit großen Augen an. „Habt ihr das gehört? Bitte sagt mir, dass jemand das auf Tonband aufgenommen hat! Er sagte „Gute Arbeit“!“
Bardock und Panbukin lachten, selbst Toteppo lächelte.
„Bist du immer noch so gegen die Idee, die Bevölkerung einfach davon zu überzeugen, den Planeten zu verlassen?“ fragte ersterer.
„Hm, ich gebe zu, das ging wirklich schneller. Ist aber nicht…“
„Saiyajinart,“ sagte der Rest der Gruppe und verdrehte die Augen.
„Habe ich das heute schon öfter erwähnt?“
„Bloß drei oder vierhundert Mal…“ lachte Panbukin.
Sie hoben in die Luft ab und flogen schweigend nebeneinander her. Als sie bei den Raumkapseln landeten, fand als erste Selipa ihre Stimme wieder.
„Wisst ihr… ich finde, Bardock hat’s verdient, als vollständiges Mitglied der Gruppe anerkannt zu werden. Er hat sich heute mehr wie ein Anführer verhalten als Toma die ganzen letzten Aufträge.“
Panbukin verkniff sich beim letzten Satz ein Grinsen, Bardock sah sie verwirrt an. Toma musterte ihn kurz und seufzte dann. „Meinetwegen kann er öfter mit auf Mission. War ja eigentlich eine recht große Hilfe. Und als „Schwach“ ist er auch nicht zu bezeichnen…“
Das Mädchen nickte bestimmt. „Na dann, willkommen im Team.“
„Ja… willkommen, Kurzer.“
Jeder wanderte zu seiner Raumkapsel, aber als Toma laut wurde, zuckten alle zusammen. „Wer ist für die Delle in meiner Kapsel verantwortlich?!“
Der junge Saiyajin mit dem Stirnband schluckte schwer.
„Unser neues Mitglied, würde ich sagen,“ lachte Selipa.
„Bete, dass du vor mir auf dem Planeten Vegeta ankommst! Andernfalls werde ich dort warten und dir in den Hintern treten, sobald du landest!“
„Äh, ich hatte sowieso nicht vor, jetzt dorthin zu fliegen, wirst wohl noch ein bis zwei Wochen dort stehen. Tschüssi!“
„Was? Hey! Wo willst du hin?!“
Bardock gab keine Antwort mehr, er programmierte sein Ziel und die Raumkapsel flog los. Er schloss die Augen. Der Flug würde mindestens eine Woche dauern. Mithilfe eines Taschenrechners, den Mark ihm eingepackt hatte, errechnete er den Tag seiner Ankunft auf dem Planeten, zu dem er wollte. Er lächelte schwach. Gerade noch rechtzeitig, so ging es ihm durch den Kopf.

Im Schlaf ging die Woche schnell rum. Das Beben der Kapsel weckte ihn. Hellwach stieg er aus der Kapsel, als diese gelandet war. Er sah sich um. Vogelartige Wesen saßen auf den Bäumen, die quer über die Grasebenen verstreut wuchsen. In weiter Entfernung sah er hohe Gebäude, die einen Teil des Horizonts bedeckten. Die Bevölkerung schien sich auf diesem Planeten inzwischen eingelebt zu haben. Er hoffte stark, Freezer würde das nie herausfinden. Dann würde diese friedliche Umgebung wohl bald nur noch ein Trümmerhaufen sein.
Mit dem Gedanken düste er Richtung Stadt.
Ohne auf die Blicke der Einwohner zu achten, bahnte er sich zielsicher seinen Weg durch das kleine Städtchen. Bardock wusste genau, wohin er wollte.
„Oh, Bardock! So eine Überraschung. Freut mich, dich mal wieder zu sehen,“ begrüßte ihn jemand, dessen Namen er zwar nicht kannte, aber den er von der Person her gut leiden konnte.
„Hallo. Entschuldige, weißt du, wie ich hier auf dem schnellsten Wege zum Friedhof komme?“
Der Einwohner nickte und beschrieb ihm den genauen Weg. Der Junge bedankte sich und rannte hin.
Dort angekommen, verschnaufte er zunächst und las die Inschriften auf den Grabsteinen durch. Schließlich hatte er den gefunden, den er suchte. Nicht lange blieb er davor stehen, sondern kniete sich hin.
„Hallo Papa, ich hoffe, du kannst mich auch vom Jenseits aus hören. Dein Tod ist inzwischen ein Jahr her. Das ist länger, als ich dich eigentlich kannte. Trotzdem fehlen du und Mama mir ziemlich… Da sie keine Grabstätte hat… zumindest soweit ich weiß… kann ich sie leider auch nicht besuchen, also richte ihr bitte Grüße von mir aus. Hoffentlich ist es da, wo ihr seid nicht allzu langweilig… Bei mir hat sich im letzten Jahr nicht viel getan, erst in den letzten Wochen. Ich bin in ein Team aufgenommen worden und ich glaube, die können mich inzwischen auch leiden, genauso, wie ich sie.“ Er machte eine Pause und schloss die Augen. Plötzlich hatte er das Bild eines kleinen Jungen, der genauso aussah wie er, im Kopf, der vor einer komischen orangefarbenen Kugel mit vier roten Sternen stand. Dieser lächelte freundlich, hielt den Kopf gesenkt und die Augen geschlossen.
Bardock öffnete seine wieder. „Dein Stirnband trage ich eigentlich immer, als Glücksbringer und als Andenken. Ich habe auch schon erhebliche Fortschritte im Training gemacht. Rob ist da eine gute Hilfe.“ Wieder machte er eine Pause und stand auf. „Nun ja, ich hoffe, du hast das hören können. Ich komme in einem Jahr wieder vorbei…“ Eine einzelne Träne lief ihm die Wange herunter, welche er sich sofort wieder wegwischte. „Ich vermisse euch beide…“
Er wollte sich gerade zum Gehen wenden, da prallte er gegen eine hellblaue Kampfrüstung. Sein Blick wanderte nach oben und er schaute in Toma’s Gesicht. Schnell hüpfte er ein Stück zurück. Da stand die ganze Gruppe!
„W-was wollt ihr denn hier?“ versuchte er möglichst lässig zu klingen.
„Och, wir waren neugierig, was du so mutterseelenallein auf einem weit entfernten Planeten machst… aus Neugier sind wir dir dann hinterher geflogen,“ erklärte Selipa mit ruhiger Stimme.
Er sah verlegen zu Boden. „Wie viel von dem, was ich eben sagte, habt ihr mitbekommen?“
„Eigentlich nur das Ende… na ja, und die Mitte… und äh, den Anfang. Ansonsten nichts,“ grinste Toma schief.
„… Tja, dann wisst ihr ja jetzt, wie’s um meine Familie steht…“
„Wussten wir schon vorher. Selipa ist es aufgefallen,“ erläuterte Panbukin.
„Ach so, sieht man mir das schon an?“
„Äh, nein, so nicht, aber mir sind die Narben auf deinen Armen aufgefallen…“
Ohne ein weiteres Wort stapfte er an den vieren vorbei, die auch keinen Versuch unternahmen, ihn aufzuhalten.
„Verflucht, warum habe ich die anderen denn nicht bemerkt?“ ging es ihm durch den Kopf.

„Kann mir mal einer erklären, warum ich mich jetzt plötzlich mies fühle?“ fragte Toma in die Runde, als Bardock außer Sichtweite war.
„Tja, vielleicht, weil wir ihn gut leiden können und es ihm auch mies geht?“
„Oder weil es uns nicht viel besser ergeht als ihm?“ vermutete Selipa.
„Sagen wir ihm, wenn er von alleine zu uns kommt.“
„Toma, wenn wir so lange warten, stehen wir hier, bis wir alt und grau sind. Wir gehen sofort zu ihm.“
„Weiber,“ flüsterte er Toteppo und Panbukin zu.
„Wie meinen? Setzt eure Hintern in Bewegung, bevor ich nachhelfe!“
Die drei Jungen salutierten. „Jawohl Ma’am!“

Seufzend ließ Bardock sich an einem See fallen. Er betrachtete das Bild, das sich in diesem spiegelte. Es kam ihm nicht so vor, als sei das tatsächlich er, den er dort im Spiegelbild sah. Aus dem zuvor so fröhlichen Gesicht war ein Trauriges und Nachdenkliches geworden. Er wandte seinen Blick ab und schaute in den grünlichen Himmel. Bis heute wusste er nicht, was ihn damals so verändert hatte. War es wirklich nur der Tod seines Vaters gewesen? Seitdem hatte er sich geschworen, niemanden mehr in einem Kampf zu töten. Natürlich wusste er, dass er das nicht einhalten könnte…
Er schloss die Augen und dachte nochmals an den Tag damals zurück, wie er es schon oft getan hatte.
Plötzlich legte ihm jemand seine Hand auf die Schulter, woraufhin er schlagartig die Augen aufriss. „Ich hoffe, dir ist klar, dass du nicht der Einzige bist, dessen Verwandtschaft verfrüht das Zeitliche gesegnet hat.“
Selipa setzte sich links von ihm, Toma ließ sich zu seiner Rechten fallen. Panbukin und Toteppo bevorzugten es offenbar, stehen zu bleiben.
„Mit dem Unterschied, dass wir deswegen nicht ins Heim gekommen sind.“
„Toma! Wenn du jemals lernen solltest, wie man kämpft… lern Taktgefühl als nächstes!“
„Was willst du denn damit sagen?!“
„Dass dein Kampfstil dem einer alten Frau gleicht und dein Feingefühl in den Hohlraum zwischen deinen Ohren passt.“
„Blöde Ziege…!“
„Danke, das Kompliment gebe ich zurück!“
Bardock huschte ein Lächeln übers Gesicht. Die zwei schienen sich schon aus Gewohnheit zu streiten.
„Bevor die beiden gleich anfangen, sich gegenseitig den Hals umzudrehen, wollte ich mit meinen Erfahrungen anfangen…“ begann Panbukin. „Mein Onkel, bei dem ich eine Zeit gewohnt habe, wurde auf seiner ersten Mission seit langer Zeit getötet. Ich hab’s erst ein Jahr später erfahren, weshalb man mich nicht ins Heim stecken konnte… ich war selber lang genug im All unterwegs, genauso wie meine Eltern.“
„Meinen älteren Bruder hat es auf einem unbedeutenden Stern erwischt… nicht etwa wegen der Bevölkerung… sondern weil ein Meteorit den Planeten vernichtet hat, bevor er in die Raumkapsel steigen konnte…“ berichtete Selipa und warf einen Blick zu Toma.
Dieser verdrehte die Augen. Ganz offensichtlich wollte er nicht mit der Sprache rausrücken, tat es aber dennoch. „Meine kleine Schwester… wurde vor gut drei Jahren entführt. Keinen Schimmer, was aus ihr geworden ist. Vielleicht lebt sie noch, vielleicht auch nicht…“
„Und was ist mit Toteppo?“ erkundigte sich Bardock zögernd.
„Sein Vater kam bei einem Auftrag um, er und seine Mutter standen genau daneben. Seitdem hat er kein Wort mehr gesprochen,“ erläuterte das Mädchen und seufzte.
„Und was genau ist bei dir passiert?“
Wo sie nun schon selbst erzählt hatten, was ihnen passiert war, verlor auch der Junge jegliche Hemmung. Allerdings ließ er dabei einige Details aus, wie Beispielweise, dass er den Weltraumpiraten gnadenlos getötet hatte.
„Oha… krass…“ entfuhr es dem Saiyajin zu seiner Rechten.
„Du hattest ja einen echt coolen Vater… Tut mir wirklich leid.“
„Schon okay, Selipa. Keiner der Anwesenden kann was dafür.“
Schweigend blieben sie an dem stillen Gewässer sitzen. Langsam wurde es dunkel. Der rundliche Saiyajin bemerkte es zuerst. „Hey, wollen wir nicht langsam zurück? Ist schon spät.“
„Na und? Wir schlafen doch eh drei Tage durch, bis wir auf dem Planeten Vegeta ankommen,“ lachte Toma.
„Trotzdem. Panbukin hat Recht, wir sollten langsam zurück. Ich habe euch schon genug Zeit gekostet,“ meinte Bardock und stand auf.
„Hm, okay, wie du meinst, Kurzer.“
„Jo, ab zurück! Meine Mutter hat für meine Rückkehr sicher was Leckeres gekocht… wenn ihr wollt, seid ihr alle eingeladen.“
„Danke nein, ich habe keine Lust, wie ein Hefeteig aufzugehen… so wie du,“ grinste der Junge in hellblauer Rüstung.
„Ich würde ja gern annehmen, aber Mark macht sich sicher schon Sorgen. Andernfalls denkt er noch, ich sei bei dem Auftrag umgekommen oder so.“
„Leute, ich habe nachgedacht!“ sagte Selipa plötzlich.
„Ui, gratuliere. Nobelpreisverdächtige Leistung für dich!“ lachte Toma. Sie stand auf und überging seinen Kommentar.
„Ich finde, Bardock sollte von jetzt an unser Team anführen.“
Der ganzen Gruppe klappte die Kinnlade runter. Vor allem dem angesprochenen Jungen blieb der Mund offen stehen. Er wollte irgendetwas sagen, stammelte aber nur unverständliche Laute.
„Hä? Wie jetzt?“
„Nichts „wie jetzt“. Toma macht seinen Job zwar recht ordentlich, aber Bardock benimmt sich aus meiner Sicht mehr wie ein Anführer.“
„Aber Toma ist doch Chef,“ meinte Panbukin.
„Wir brauchen einen großen Anführer, keinen großen Angeber.“
„Ich bin der Ansicht, wir stimmen gerecht ab. Wer dafür ist, dass ich Anführer bleibe, hebt die Hand,“ bestimmte Toma und hob den Arm in die Höhe. Ebenso Panbukin.
„Hey, werde ich vielleicht auch mal gefragt?! Ich bin kein guter Anführer, ganz sicher nicht!“ stritt Bardock ab, als er seine Stimme wieder gefunden hatte.
„Das sehe ich anders. Du hast dir beim letzten Auftrag mehr Sorgen um uns gemacht, als um dich selbst, und so was zeichnet einen guten Anführer aus. Alle, die für Bardock stimmen, heben jetzt bitte die Hand,“ meinte Selipa und hob den Arm in die Höhe.
Der Junge schaute zu Boden. „Ich enthalte mich.“
„Zählt als Stimme. Die Kandidaten wählen sich automatisch selbst, solange sie nichts anderes sagen.“
„Na toll, jetzt steht es zwei zu zwei. Unentschieden, was machen wir jetzt?“
„Ich bin ebenfalls für Bardock als neuen Anführer,“ drang eine Jungenstimme hinter der Gruppe. Toteppo streckte einen Arm nach oben.
„Du… hast GEREDET?!“
„Mann, Toteppo! Du hast ja noch Stimmbänder!“ staunte Panbukin.
„Ja, und was er gesagt hat entscheidet, dass Bardock hier neuer Anführer ist,“ grinste das Mädchen und knuffte Toteppo freundschaftlich.
„Und ich werde nicht gefragt? Ich möchte kein Anführer sein, wenn nicht alle dafür sind. Das läuft später sicher auf einen Streit hinaus.“
Toma und Panbukin sahen einander an und seufzten. „Okay, jetzt hast du sogar mich überzeugt, dass du der bessere Teamleiter bist. Wenn unser Kraftpaket da drüben schon anfängt, deswegen zu reden, muss er echt von dir überzeugt sein.“
Bardock schaute die beiden verwirrt an.
„Tja, scheint so, als kommst du nicht drum rum, Kurzer,“ lachte Toma.
„Also, erster Befehl, Chef?“ fragte Selipa grinsend.
Der Junge kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Tja… äh… Ab nach Hause?“
„Aye aye, Käpt’n,“ sagte Panbukin und salutierte krumm.
Das Mädchen legte ihre Hand in die Mitte des Kreises, den sie bildeten.
„Och nee… können wir das nicht lassen? Wir sind doch keine Kleinkinder…“
„Nicht motzen, Hand rüber, wir sind ein Team!“
Toteppo legte seine Hand auf die ihre. Panbukin tat es ihm nach. Genervt die Augen verdrehend tat es auch Toma. „Hey, Kurzer! Du auch, wenn wir schon alle leiden müssen.“
„Na komm schon Bardock. Patscher auf den Handstapel!“
Zögernd legte auch er seine Hand auf die der anderen.
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Und ein Happy End...
*sich umguck* Quatsch, für wen haltet ihr mich? :laugh:
Nächstes Mal gehts mit einem Zeitsprung von etwa zwei Jahren weiter...
Freut euch drauf :D
 
oh wie süß^^
XD yeah! barock als anführer!
der ist doch der beste XD
nun ja mir hat`s sehr gefallen^^
mach doch bald weiter^^
XD
aber warten geht auch^^
lg mel^^
 
Hi!


Baddi ist neuer Teamchef? Und er selber will nicht. DAS nenn ich Politik!^^
Und Toma ist nicht gerade über die Delle erfreut!:laugh:
Mit dem Friedhof hätt ich als letztes gerechnet!
Wie sind die alle so schnell dahingekommen?:confused:
Mir ist gar nicht aufgefallen, dass Toteppo nichts gesagt hat.:eek:
Und der Handstapel! Selipa ist echt gut darin, die anderen zu nerven!:D
Sie schlafen 3 Tage beim Flug zu Vegeta durch? Da kann man sterben!


Bye!
 
Wieder dahaaaa^^

@Mel: Bardock ist der Beste, da kann ich nur zustimmen :D Gibt kein wenn und aber. XD
@Kane: Wenn man bei drei Tagen in einer Raumkapsel sterben kann... will ich wissen, wie Vegeta und Nappa den Flug zur Erde, der EIN JAHER gedauert hat, überstanden haben XD Die werden wohl in irgendeine Art Koma versetzt, nehme ich an, während sie fliegen... das dann gelöst wird, sobald der Zielplanet in Reichweite kommt... denke ich... Selipa lässt sich halt von niemandem was sagen XD Gibt bei DB doch nur Powerfrauen, sie hat sogar noch den Saiyajinbonus XD

Gut... naja, eigentlich nicht gut o.o das Interesse an der Geschichte ist wieder reichlich zurückgegangen :( Ich hoffe, hier lesen bald wieder mehr... Ich vermisse unter anderem Elem, Jo und Deathghost *sich umschau* HEEEY! Wo seeeeid iiiiihr?
Naja, solange es zumindest zwei gibt, die es interessiert lesen, geht's weiter... nämlich jetzt :D

Kapitel vier: Schwierigkeiten
„Einzelaufträge… wie ich das hasse,“ grummelte Bardock, während er sich auf den Weg zu seiner Raumkapsel machte. Sein Team war jeder einzeln zu einer anderen Mission aufgebrochen. Seufzend rückte er sein Stirnband zurecht. Inzwischen war er bereits zehn Jahre alt, hatte sich äußerlich aber kaum verändert. Auch gewachsen war er so gut wie gar nicht, was ihn jeden Tag aufs Neue aufregte. Würde er nicht bald um 30 Zentimeter wachsen, hätte Toma auf ewig das Recht, ihn „Kurzer“ zu nennen. Und DAS wollte er nun wirklich nicht über sich ergehen lassen.
„Mal schauen, wohin geht es denn…?“ Er schaute auf seinem Scouter nach. „Hm… Kantan? Nie von gehört. Scheint auch keine starken Leute da zu geben. Das wird schnell gehen.“
Er setzte sich in die Kapsel und gab die Koordinaten ein. Während er noch vor sich hin grummelte, schloss sich das Gerät und hob ab. „Flugzeit: Ein Tag. Dann hau ich mich mal aufs Ohr,“ gähnte Bardock.

„Ankunft auf Kantan in einer Minute,“ weckte ihn die Computerstimme. Schlaftrunken rieb er sich die Augen und schaute durch das Aussichtsfenster der Kapsel auf einen größtenteils braunen Klumpen hinab. „Na also… kann ja wohl nicht so lange dauern, scheint ein recht kleiner Planet zu sein.“
Auf Kantan gelandet machte er sich ein Bild von der Umgebung. Karges Ödland, wie auf den meisten anderen Planeten auch. Bardock seufzte. Früher war er immer neugierig, wie es auf anderen Planeten wohl aussah. Doch schon bald musste er feststellen, dass die landschaftlichen Gegebenheiten sich kaum unterschieden. Gelangweilt hob er ab und suchte nach Auren. Tatsächlich schien sich auf diesem Stern nur ein einziges, kleines Dorf zu befinden.
„Seltsam… es hieß doch, die Bevölkerung sei schwach aber in einer Vielzahl vertreten. Wirklich komisch…“ sagte er sich selbst und düste los. Kurz vor dem Dorf hielt er inne. Er spürte, dass dort Auren verloschen. Außerdem fühlte er Energien, die nicht zu denen der Bevölkerung passten.
„Werden die etwa schon überfallen?“ Der Junge landete und sprintete den Rest des Weges. Er hatte kaum den Dorfrand erreicht, wusste er, was hier ablief. Weltraumpiraten griffen an! Sie mussten schon vor Tagen hier gelandet sein, in kürzerer Zeit hätten sie unmöglich den ganzen Planeten leer räumen können. Bardock knurrte leise. „Verdammt, ich muss was unternehmen!“ Gesagt, getan. Einer der Piraten hatte soeben einen kleinen, blonden Jungen im Griff und wollte dessen Leben ein Ende setzen… Da schoss ein kleiner Energiestrahl auf sein Handgelenk zu und die Hand öffnete sich fast automatisch. Der Junge knallte zu Boden und schaute sich verwirrt nach dem um, der ihm eben das Leben gerettet hatte.
„Hey, ihr Hunde! Sucht euch gefälligst welche, die sich auch wehren können!“ rief Bardock laut und deutlich genug, sodass es jeder Pirat im Dorf vernehmen konnte. Sie ließen von ihren Opfern ab und griffen ihn an. Er grinste. Das würde lustig werden. Bläuliche Energie kreiste um seine rechte Hand.
Etwa zehn Piraten stürzten sich auf ihn und sie alle wurden mit einem bläulichen Strahl zurückgestoßen. „War’s das? Dann habt ihr echt nicht mehr drauf, als Unschuldige zu töten, die keinerlei Kampferfahrung haben? Ihr Piraten seid das Letzte…“ sagte er und schlug mit einem gekonnten Harken nach hinten aus, da einer von ihnen einen Hinterhalt wagte. Der Feigling bekam die Breitseite ab und stürzte.
Ängstlich blickten sich die Piraten an.
„Rückzug, Leute! Na warte, du Gnom! Wir kommen wieder!“ schwor ein Mutiger unter ihnen und erntete dafür nur ein überhebliches Lächeln und Kopfschütteln von dem Saiyajin.
Dieser richtete sich nun an die letzten Bewohner des Planeten. „Alles in Ordnung bei euch?“ erkundigte er sich bei dem blonden Jungen, den er auf die Beine zog.
„J-ja… Danke. Aber… wer bist du?“
„Och, nur ein Saiyajin, der hierher geschickt wurde, um euch alle auszulöschen.“
Der Blonde schaute ihn entgeistert an.
„Keine Bange, den Befehl werde ich natürlich nicht ausführen. Dann hätte ich es mir einfach gemacht und gewartet, bis diese Schwächlinge euch den Rest geben.“
Der Junge ging wieder zu Boden und tastete darauf herum. „Äh, hast du was verloren?“
„Ja… meine Brille, ohne die bin ich Blind wie… ein… egal, jedenfalls wie irgendetwas, was nicht sehen kann,“ erwiderte er.
„Ich glaub, du suchst die hier,“ meinte ein rothaariger Junge mit Topfschnitt und roten Augen und zeigte eine Brille mit schwarzem Rand. Der Blonde setzte sie auf. Dann fasste er durch die Brillengläser hindurch. Keine mehr vorhanden.
„Ich glaube, die nützt nicht mehr viel,“ lachte Bardock.
„Glaub auch… Meine Mutter hatte Recht, ich hätte auf Kontaktlinsen umsteigen sollen…“
„Und wer bist du?“ fragte nun auch der Rothaarige, während sich die Leute im Hintergrund langsam wieder aufrafften.
„Ich bin Bardock… und ihr beide seid?“
„Bruce. Und die Brillenschlange hier heißt Doc,“ stellte der Rothaarige sich und seinen Freund vor.
Der junge Saiyajin schaute verwirrt. „Doc?“
„Ich bin angehender Arzt, meinen richtigen Namen gebe ich nie Preis,“ grinste der Blonde und rückte seine Brille zurecht.
Bardock betrachtete die Beiden. Sie sahen eigentlich aus wie Saiyajins, nur fehlten die Affenschwänze und sie waren, zumindest Doc, nicht so muskulös. Wo sollte der Unterschied liegen?
„Sagt mal… die Leute hier sehen ja aus wie Saiyajins… wie kommt das?“
„Oh, wir Kantaner stammen nicht von Saiyajins ab und auch nicht umgekehrt. Unsere Vorfahren stammen von der Erde und waren Menschen.“
„Ist ja gut, du Klugscheißer. Wir wissen nun alle, dass du eine gewaltige Allgemeinbildung hast,“ grinste Bruce und klopfte Doc freundschaftlich auf den Rücken.
„Äh, Menschen?“
„Nicht weiter wichtig. Mit denen haben wir seit Jahrtausenden nichts mehr am Hut.“
„Wo liegt denn eigentlich der Unterschied? Äußerlich sehe ich keinen.“
Die Beiden sahen einander an, dann wieder zu Bardock und deuteten auf ihre roten Augen.
„Ihr wollt mich jetzt verscheißern…“
„Äußerlich ist das der einzige Unterschied und den wolltest du doch sehen, oder?“
„Nun ja… ich werde mich jetzt erst mal um die Verletzten kümmern,“ beschloss Doc und ging zu jemandem mit offensichtlichen Rippenfrakturen.
Bruce wandte sich an den Jungen. „So, und was machen wir jetzt? Beziehungsweise, was hast du jetzt vor? Deinen Befehl kannst du schlecht einfach verweigern, hab ich Recht?“
Bardock nickte. „Stimmt, aber ich führe den Befehl… nun… anders aus. Ich evakuiere lieber schwächere Völker von ihren Planeten. Das stimmt den Scheiß Tyrannen zufrieden und löscht keine Völker aus.“
„Scheiß Tyrannen? Ich dachte, ihr Saiyajins verehrt euren Freezer?“
„Verehren? Die, die das behaupten, haben selbst nur Schiss vor ihm. Ich verachte ihn,“ entgegnete er ernst.
„So ein Glück… und ich dachte, ihr Affen wärt alle gleich,“ grinste Bruce schief.
„HEY! Ich kann’s mir auch noch mal anders überlegen und dich töten!“

Die letzten Worte gingen in einem lauten Knall unter. Eines der kastenartigen Gebäude explodierte. Ein seltsamer, orangefarbener Typ in Kampfrüstung Freezers landete vor ihnen, gefolgt von seiner Mannschaft. „Ich habe gehört, ein Saiyajin würde meinen Männern die Arbeit erschweren. Wo ist der?“
„Steht vor dir, Mandarinenschädel!“
Der Pirat schaute ihn kurz ungläubig an und brach in schallendes Gelächter aus. Genervt wandte er sich an seine Mannschaft. „Und mit diesem Zwerg habt ihr es nicht aufnehmen können?“
„Der Zwerg hat einiges drauf…“
„DER ZWERG WIRD EUCH GLEICH DIE FRESSE POLIEREN!“ rief Bardock aus und hob gereizt die Faust.
„Den Versuch alleine zu sehen wäre schon interessant. Komm her!“
Das ließ er sich nicht nochmals sagen. Nach einer kurzen Warnung an seine neuen Freunde, sich und die Dorfbewohner in Sicherheit zu bringen, startete er seinen ersten Angriff. Mit einem Kampfschrei stieß er eine Energiewelle von sich, die einige der Gebäude umriss. Sein Gegner hingegen blieb davon unbeeindruckt. Daraufhin ging er zum Nahkampf über. Einige Fausthiebe, Knie- und Ellenbogenstöße, Tritte, doch auch das zeigte nicht die geringste Wirkung. So sprang er schnaufend zurück. Der Pirat gähnte. „Oh, schon fertig? Dann bin ich jetzt wohl dran.“
Bardock hatte keine Chance auszuweichen, er konnte seinen Gegenüber nicht mal sehen, so schnell bewegte er sich. Der erste Schlag traf ihn in den Rücken. Ein Kniestoß in die Magengrube folgte. Es fühlte sich für ihn eher an, als würden mehrere von verschiedenen Seiten auf ihn eindreschen, da es so schnell von statten ging. Ein Handkantenschlag in den Nacken gab ihm schließlich den Rest. Er sackte keuchend auf die Knie. Im Vergleich zu seinen Leuten war dieser Pirat unbesiegbar. Eine feine Blutspur rann über sein Gesicht. Was sollte er tun? Obwohl er inzwischen eine Kampfkraft von etwa 25.000 hatte, konnte er es mit diesem einfachen Piraten nicht aufnehmen. Hoffnungslos blieb er kniend und sich mit den Ellenbogen abstützend am Boden. Er hatte sich zwar geschworen, niemals aufzugeben, nach allem, was passiert war… Doch nun? Was hatte er zu verlieren?
Bardock ballte seine Hände zu Fäusten. Aufgeben? Käme nicht in Frage! Er stemmte sich auf die Beine.
„Das ist also ein Saiyajin, einer der angeblich stärksten Krieger des Universums… Lachhaft!“
Er knirschte mit den Zähnen und sah den Piraten hasserfüllt an. Dieser sammelte gerade Kraft für einen Ki-Blast.
„Mach dich bereit, deinen Vorfahren gegenüberzutreten!“
**********************************************************
Wie kann sich der junge Saiyajin noch aus dieser Lage retten?

Ihr erfahrt es, beim nächsten Mal :D
 
Hi!

Ich meinte ja nicht, dass es falsch ist. Nur, dass es wieder sowas altes ist. Da geht alles, oder kannst du etwa mal wie Videl das fliegen lernen?:D:D:D


Einzelaufträge kann ich auch nicht leiden. Die sind total nervig.
2 Jahre vergangen und noch immer nicht richtig gewachsen? Der arme kleine. *letztes Wort extra beton*
*pfeif* Der ist nett, der kleine!^^ Rettet mal wieder die Bevölkerung.
Der Typ in Orange scheint ja stark zu sein, aber ich tippe beim Sieger mal auf Baddi!


So! Bye!
 
^^
also ich habe 2 ideen...aber ich kann mich ja auch hoffnungslos irren^^
1. sein team kommt
2. er wird zum supersaiyajin...
^^
nun ja ich fand das kapitel wieder mal lustig wie bardock immer wütend wird^^
ich finde das immer süß, weil er doch so klein ist^^
ich bin jedenfalls sehr gespannt^^
lg mel^^
 
Heyhoooo ^^

@ Kane: Hm... möglich ist doch alles, wer weiß schon, was die Wissenschaft in den nächsten Jahren noch so herausfindet XD Hehe... jaaa, der ARME KLEINE :D Und bei der Vermutung... bist du dir da sicher? ^^
@ Mel: 1. Nicht so ganz... 2. Nö XD So einfallslos bin ich nicht ^^ Ich finds auch süß... nur ob's das immer noch ist, wenn er mal erwachsen wird? (sollte der mal geistig erwachsen werden XD)

Sodale... Dann machen wir mal weiter, was?

Kapitel fünf: Wiedersehen
„Mach DU dich bereit, zur Hölle zu fahren, Scheißkerl!“ rief jemand hinter ihm und schlug ihn mit zusammengefalteten Händen nieder.
Bardock traute seinen Augen kaum. Ein Saiyajinmädchen hatte ihm eben das Leben gerettet. Sie hatte lange, schwarze Haare, die bis in die Kniekehle hinunter reichten. Diese waren zu einem Zopf gebunden, aus dem sich einige Strähnen gelöst hatten. Das Mädchen trug eine dunkelgrüne Kampfrüstung eines älteren Typs, der noch „Flügel“ über den Schultern als Schutz bot. Den Affenschwanz ließ sie einfach baumeln und trug ihn nicht, wie die meisten Saiyajins, wie einen Gürtel um die Taille. Ihr Gesicht konnte Bardock nicht sehen, da sie sich nun mit dem Rücken zu ihm gestellt hatte.
„Was zum… Wer hat dir erlaubt, dich hier einzumischen?!“
„Ich mir selber. Problem damit, Mandarinenschädel? Außerdem, wer einen Saiyajin beleidigt, hat eben die Konsequenzen zu tragen,“ entgegnete das Mädchen und sah über die Schulter zu Bardock. „Hey, scheint so, als sei ich nicht die Einzige, die zu diesem Planeten geschickt wurde, hm?“
Er war noch immer viel zu baff, um irgendetwas zu sagen. Sie wandte sich wieder dem Gegner zu.
„Glaub mir, es ist besser, du verziehst dich von diesem Planeten, solange du es noch in einem Stück kannst,“ grinste sie.
„Grrr… Ihr Saiyajins macht mich echt krank mit eurer Arroganz!“
„Oh glaub mir, du musst nicht erst krank werden… im Gehirn bist du es offensichtlich schon.“ Sie ging in Kampfstellung und wartete, dass der Pirat den ersten Schritt tat. So, wie sie ihn eben provoziert hatte, konnte das nur noch eine Frage der Zeit sein. „Was ist los? Schiss gegen ein Mädchen zu verlieren?“
Das war der bekannte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Der Pirat sammelte Energie für einen Ki-Blast. Doch zu langsam. Das Mädchen stand plötzlich hinter ihm und zog ihm mit ihrem Affenschwanz das Bein weg. Er fiel und verlor die Kontrolle über den Angriff. Sie stellte ein Bein auf den am Boden liegenden, damit er nicht aufstehen konnte und richtete die linke Hand auf ihn. Ein kleiner Ki-Ball wurde sichtbar. „Eine falsche Bewegung und dein Kopf ist Mus,“ drohte sie.
Bardock staunte. Sie hatte eigentlich kaum Kraft aufgewandt, nur überwältigt hatte sie den Weltraumpiraten.
„Hey! Halt mir mal seine Gefolgsleute vom Hals!“
Ihre Stimme holte ihn aus seinen Gedanken zurück. Die restlichen Piraten stürzten sich auf sie. „HA!“ Mit einem einzigen Energiestrahl waren diese allerdings außer Gefecht gesetzt.
Nun ging Bardock an ihre Seite und sah auf den Weltraumpiraten hinab, der sich nicht rührte. „Na? Wie war das?“ fragte sie ihn angrinsend.
„Ja… nicht schlecht,“ grummelte er. Er war eingeschnappt, weil er sich hatte retten lassen müssen.
„Och, sauer, weil ich dich retten musste, Kleiner?“ stichelte sie.
„Ich hätte das auch locker allein geschafft!“
„Ja, du hättest es locker auch ohne mich geschafft ABZUKRATZEN, mein Lieber. Ehrlich, du hast dich kein Stück verändert, Bardock.“
Er war verwirrt. „Hä? Woher…?“
Sie schaute ihn aus großen Augen heraus an. Scheinbar verlor sie dabei auch die Konzentration über die Energiekugel in ihrer Hand, denn sie verlosch. Genau der richtige Moment für den Weltraumpiraten, sich aufzurichten, was er auch sofort tat. Die Kinder wurden zurückgestoßen. Bardock verhinderte gerade noch so einen schweren Aufprall mit einer eigenen Schockwelle. Dabei fing er das Mädchen mit beiden Armen, als er aufrecht stand. „Was verlierst du auch die Konzentration?!“
„Ich wollte dir bloß eine Chance geben zu zeigen, dass du das auch kannst… wolltest doch eben noch eine, oder?“ grinste sie verlegen und befreite sich von seinen Armen.
„Ihr beide seid so gut wie tot!!!“
„Na los, Kleiner. Hau ihm eine runter.“
„NENN MICH NICHT KLEINER! Ich bin eben etwas kurz für mein Alter, dafür kann ich nichts!“ Bardock schaute zur Seite. „Und ihm eine runterzuhauen hatte ich gerade vor.“
„Sicher hattest du das… er hätte dich bloß fast getötet, als ich hier ankam, nicht wahr?“
„Pass auf, sonst kommst DU noch vor ihm dran!“
„Das würdest du nicht wagen,“ erwiderte sie selbstsicher.
Er wollte noch etwas darauf sagen, kam aber durch den Angriff des Gegners nicht mehr dazu. Wieso war dieser Typ bloß so schnell? Bardock konnte keine einzige seiner Bewegungen verfolgen. Er schaffte es kaum, die Angriffe abzuwehren, geschweige denn zurückzuschlagen. Das Mädchen beobachtete den Kampf interessiert… und auch leicht besorgt.
Mit einer Schockwelle verschaffte sich der Junge eine Atempause. Plötzlich griff er sich unter die Schweißbänder und zog seltsam aussehende Gewichte hervor, welche er einfach fallen ließ. Krachend schlugen sie auf. Dasselbe tat er bei den roten Bändern an seinen Schienbeinen. „Okay, dann kämpfen wir jetzt ernst.“
Er schloss die Augen und versuchte auf sämtliche Geräusche zu achten, die der Pirat verursachte, und sei es auch nur ein Atemlaut.
Der Pirat griff an, war wieder fast nicht zu sehen.
„Schritte… Wenige Meter entfernt… Rechts!“ Bardock sammelte kurz Kraft und schoss einen blauen Energiestrahl nach rechts. Volltreffer! Da lag der Pirat schon am Boden. Schnell schwang er sich wieder auf die Beine und wagte einen erneuten Angriff. Doch diesmal wusste der junge Saiyajin, wie er sich darauf vorzubereiten hatte. Wieder schloss er die Augen. Aber er konnte sich nicht auf die Schritte konzentrieren, da andere Bilder davor abliefen.
Er sah einen Jungen, der ihm stark ähnelte, im Kampf mit einem alten Namekianer. „Verdammt, nicht schon wieder! Ich will mich auf den Kampf - !“ Weiter kam er in Gedanken nicht, da hatte der Pirat bereits zugeschlagen. Bardock fühlte einen stechenden Schmerz in der Brust. Als hätte jemand ein Messer hinein gestochen. Er öffnete die Augen wieder. Sein Gegner hatte die linke Hand erhoben, um welche sich ein silberner Schein gelegt hatte, der nach oben hin spitz zulief, wie ein Dolch.
Er stutzte. Diese Technik hatte er doch schon mal gesehen… Die Erinnerung kam wieder. Dieser Pirat war praktisch das Ebenbild dessen, der seinen Vater und seine Mutter getötet hatte! Er sank auf die Knie.
Das Mädchen blickte erschrocken auf und war drauf und dran, in den Kampf einzugreifen, aber eine Handbewegung Bardocks bedeutete ihr, sich nicht einzumischen.

„Fein, wenn dieser Sturkopf unbedingt in den Tod gehen will, seine Sache,“ dachte sie.
Doch, statt anzugreifen, wie sie erwartet hatte, fiel Bardock in Ohnmacht. Sofort eilte sie zu ihm und stellte sich, die Fäuste erhoben, schützend vor ihn, sodass der Pirat erst an ihr vorbei müsste.
„So, dein Vater hat meine Eltern getötet, hm?“ fragte sie ihn.
„Falls ein gewisser Derkon deine Eltern ermordet hat, ja.“
„Schön, wo steckt der?“
„Nicht mehr am Leben. Wurde von einem Saiyajin zur Hölle geschickt.“
Fast ungewollt fiel ihr Blick dabei auf Bardock. Ob er wohl…? „Vielleicht, frag ich ihn später mal,“ überlegte sie.
„Da du darauf versessen bist, in die Fußstapfen deines Vaters zu treten, werde ich dir auch dasselbe Ende gewähren. Ich konnte meine Eltern bisher nämlich leider nicht rächen.“
„Ahja… darf ich vielleicht auch deinen Namen erfahren, Kleine? Ich weiß immer gern, wen ich zu seiner Verwandtschaft schicke, weil mein Vater seinen Job nicht ordentlich erledigt hat.“
„Sollte man den eigenen Namen nicht zuerst nennen?“
„Ich bin nach meinem Vater benannt, ebenfalls Derkon. Nun?“
„Okay… wie du willst. Mein Name ist Cauli.“
**********************************************************
Na, überrascht? XD
Hoff ich doch ^^
Wie wird es weitergehen?
Hat Cauli eine Chance gegen den Piraten?
Wieso ist Bardock einfach zusammengebrochen?
Ihr erfahrt es...
Aber noch nicht jetzt :D Bis zum nächsten Mal, mit den Fragen lasse ich euch jetzt allein^^
Hoffe auf Kommis :D
 
Hallohallo! *In den Thread reingerannt komm* YAHOOO! Freu dich, du kriegst eine neue "Mitleserin" XD
O______________________O Und wie überrascht ich bin XDDD Ja, toll... warum ist Baddilein zusammengebrochen? Der kann doch nicht einfach so umkippen! Das verstößt gegen meine Regel! (Öhm... Regel 5 Paragraph 9 Absatz 6: Zusammenbrechen eines Saiyajin verstößt gegen das Gesetz und wird mit Kamera verfolgt. Konsequenzen sind: DU DEPP! Wenn du nicht sofort wieder auf stehst, kriegst du im Interview eine Spritze und eine Bärenfalle zu spüren! XDDD ) Also BADDI! Steh wieder auf! Sofort! XDD
Hmmm.... tja... du lässt uns mit den Fragen alleine? Oh ja, dann kann ich ja ne runde untalentierte Detektivin spielen ô.ô Ähm... ne ich glaub ich lass es lieber ^^''''' Ähm, muss gleich abendbrot essen hab also nicht viel zeit... sorry...
Aber du hast es dir ja gemerkt^^ (<= Eigentlich habe ich ja gesagt, ich wiederhole mich gerne, warum tue ich das dann nicht? Na egal... hast es dir ja gemerkt und BASTA! XDD)

Schöne Grüße
~Nadja~
 
Hi! *knuff*

Cauli ist wieder da? Und Baddi hat sie nicht wiedererkannt? Wow!
Anfangs war ich überrascht, aber ich wusste sofort, dass es Cauli ist.^^
Wer sonst sollte schon kommen? Christina Stürmer?:rolleyes:
Und Baddi ist wieder zu stolz um zuzugeben, dass er es ohne seine Freundin nicht geschafft hätte. Ob das wohl auch so gewesen wär, wenn er sie erkannt hätte?
Was für ein Zufall! Vater und Sohn töten Eltern der Kinder, die bald verheiratet sein könnten.
Ich kann mir schon Vortstellen, warum Baddi ohnmächtig geworden ist, aber behalts lieber für mich.


So! Das wars von mir! Bye!
 
Da hätte ich drauf kommen müssen^^
aber es war von anfang an klar dass es cauli war, wer hätte es denn sonst sein können?^^
ich fand das kapitel wieder sehr gut, aber du sollst nicht so aufhören das ist soooooooooooo fies!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!^^
nun ja dann warte ich gespannt^^
lg mel^^
 
Ich bin wieder dahaaa ^^
@Nadja: HEY! Willkommen auch bei dieser FF :D Warum Bardock zusammengeklappt ist, siehst du hier gleich... Und er hat ja nicht absichtlich gegen deine Regel verstoßen XD Lass noch mal Gnade vor Recht ergehen, er ist ja noch ein Kind ^^
@Kane: Christina Stürmer in dieser FF? ÄÄÄH, den Tag wirst du nicht erleben, an dem DAS geschieht XD Na dann schau mal, ob du richtig gelegen hast, warum Bardock umgekippt ist... ^^
@Mel: Tut mir leid, ich kann nicht anders, als fies aufzuhören XD Wär doch blöd, wenn man am Ende eines Teils schon weiß, wie es ausgeht... dann würde ja auch kein Mensch mehr Animes gucken ^^

SO! Und nun kommen wir zum nächsten Part... wir haben einmal mehr einen Stargast... mehr oder weniger, de rkommt ja von einem anderen Stern... och, was red ich hier oO Lest selbst ^^

Kapitel sechs: Treffen
„Uh… wo… wo bin ich?“ Bardock stand langsam auf und hielt sich die noch immer schmerzende Brust. „Ich weiß jetzt schon, dass ich diese Technik verabscheue.“
Er stand inmitten eines Waldes, nahe einem Fluss. Es wirkte alles friedlich. Der Junge trat näher an den Fluss und betrachtete sein durch die Wellen verwackeltes Spiegelbild. „Ist das etwa schon wieder eines dieser bescheuerten Träume?“ fragte er sich selbst.
Er schaute den Flusslauf entlang und bemerkte etwas. Dort trieb jemand im Wasser! Bardock hatte nur einen braunen Affenschwanz gesehen, also schloss er daraus, dass dort ein Saiyajin am Ertrinken war. Schnell rannte er zu der Stelle, packte den Schwanz und zog den daran befindlichen Saiyajin heraus.
„Okay, es ist wohl wieder ein Traum,“ seufzte er, als er bemerkte, wen er dort raus gezogen hatte. Den Jungen, der genauso aussah wie er, nur wirkte er ziemlich lädiert. Sein Körper war von Wunden übersäht, der rote Kampfanzug teils zerrissen.
„Oh weh, wer hat dich denn so zugerichtet?“ Bardock legte ihn vorsichtig ins Gras. Er fühlte nach einem Puls, wie er es bei Mark gelernt hatte. Schwach, aber vorhanden.
„Hey, wach auf!“ Er stupste ihn an der Schulter an. Keine Reaktion.
Er schlug seinem Double ein Mal in den Magen. Der Junge saß augenblicklich kerzengerade da und spuckte Wasser.
„Na? Geht’s wieder?“
Er sank zurück ins Gras und sah zu Bardock auf. „Hast du mich gerettet?“
Dieser nickte. „Ich hab dich zumindest aus dem Wasser geangelt.“
„Wer bist du?“
„Lustig, dieselbe Frage wollt ich dir gerade stellen…“
„Mein Name ist Son-Goku.“
Bardock zuckte zusammen. Das sollte tatsächlich der sein, den er mal im Kampf mit Freezer gesehen hatte?
„Und? Wie heißt du nun?“
„Bardock.“
„Haha, ein witziger Name!“
„Tss, da wo ich herkomme, ist deiner auch nicht gerade normal!“
Son-Goku versuchte sich aufzusetzen, hustete und rutschte wieder auf dem nassen Gras aus.
„Schon dich besser. Du scheinst schwer verletzt zu sein,“ riet Bardock und wunderte sich, warum er das überhaupt sagte. Er merkte, dass er sich Sorgen um den Jungen vor sich machte.
„Ich hab keine Zeit, mich zu schonen! Der Mörder meines besten Freundes fliegt irgendwo hier herum!“
„Der wird nicht einfach von der einen auf die andere Sekunde verschwinden. Willst du ihm etwa so gegenübertreten?“
„Wenn’s sein muss…“
„Junge, du bist ein echt mutiger Saiyajin…“
„Saiya-was?“
Son-Goku sah Bardock verständnislos an. „Ein Saiyajin,“ wiederholte er verdutzt.
„Was ist ein Saiyajin?“
„Du bist einer!“
„Äh, nein, ich bin Kampfkünstler.“
Bardock schlug sich mit der flachen Hand vors Gesicht. „Saiyajin ist kein Beruf, das ist ein Volk! Ein Kriegervolk, du Spatzenhirn!“
„Wo leben die?“
„Auf dem Planeten Vegeta.“
„Leben da nur Vegetarier oder warum heißt der so?“
„Sag mal, hast du GAR KEINE AHNUNG von deiner eigenen Rasse?!“
„Ich bin kein Saiyajin, ich bin ein Mensch.“
Der Junge packte dessen Affenschwanz. „So, ein Mensch ja? Tragen Menschen auch solche Affenschwänze?“ Er hatte zwar noch nie einen Menschen gesehen, ging aber von der Beschreibung der Kantaner eher weniger davon aus, dass sie Affenschwänze besaßen.
„Nö.“
„Also, was sagt dir das?“
„Dass ich ein Mensch bin?“
Bardock hatte plötzlich das Verlangen, Goku wieder ins Wasser zu schmeißen. Tat er nur so naiv oder war er es wirklich?
„Ganz ehrlich, wie viele Punkte erreichst du bei einem Intelligenztest?“
„Test? Ich hab keine Zeit für Tests!“
Schon versuchte er erneut aufzustehen. Bardock drückte ihn mit einer Hand locker wieder auf den Boden. „Nichts da, Freundchen. Wenn ich mir deine Verletzungen so ansehe, rennst du da in dein Verderben.“
„Ich muss Krillin rächen!“
„Hey, ich bin auch ein Saiyajin und von Rachegedanken verstehe ich mindestens genauso viel wie du, aber ich sage dir: Es nützt nichts, wenn du völlig am Ende bist und deinem Feind in die Arme läufst!“
„Aber…“
„Nichts „aber“! Du hörst jetzt mal auf mich. Du wirst dich schön hier ausruhen. Ich werde uns erst mal was zu Essen auftreiben. Ist immer am besten nach einer Niederlage. Und wehe dir, ich komme zurück und du hast dich verdünnisiert…!“
Goku wollte gerade wieder einen Einwand bringen.
„Danach helfe ich dir auch, deinen Freund zu rächen.“
Bardock ging ein paar Schritte durch den Wald. „… Verdammt, ich klinge ja, wie mein eigener Vater! Warum kümmere ich mich um den überhaupt?! Ich tu ja fast so, als wäre der mein Sohn!“
Er blieb abrupt stehen. „Na ja… recht ähnlich sehen wir uns ja schon… ACH QUATSCH.“ Ein Mal nach oben geschaut, bemerkte er, dass der Baum vor ihm mit komischen Früchten voll behangen war. Er schlug gegen den Baum und das Obst fiel herunter. Eine der Roten landete auf seinem Kopf. „AUA!“ Er hob ein paar der steinharten Früchte auf und trug sie zum Fluss. Tatsächlich hatte sich Son-Goku keinen Millimeter bewegt.
„Hier, keinen Schimmer, ob das Zeug essbar ist,“ sagte Bardock und warf ihm eine der Früchte hin.
„Äpfel? Sicher sind die essbar,“ entgegnete Goku geschwächt, nahm sich den zu seiner Rechten und biss hinein.
„Auf welchem Planeten sind wir hier eigentlich?“
„Erpe.“
„Erpe?“
Der Junge schluckte runter. „Ich sagte „Erde“.“
„Nein, du sagtest „Erpe“,“ grinste Bardock und biss ebenfalls in einen der Äpfel.
„Ja, weil ich den Mund voll hatte.“
„Ich hab von einigen Sachen die Schnauze auch gestrichen voll…“
„Nein, mein Munf war von fen Äffeln voll,“ erwiderte Goku kauend.
„Ach fo, ift fon klar,“ äffte Bardock ihn nach.
Sein Gegenüber streckte ihm die Zunge raus. „Bäh!“
„Und da sage mir noch mal einer, ich sei kindisch…“
„Ich hab eine Frage!“
„Die wie lautet?“
„Warum siehst du genauso aus wie ich?“ erkundigte sich der Junge im zerfetzten Kampfanzug.
„Woher soll ich das wissen? Saiyajins sehen sich recht oft ähnlich… Darf ich jetzt auch eine Frage stellen?“
„Sicher, sag an.“
„Hast du noch einen anderen Namen als „Son-Goku“?“
„Einen anderen Namen?“ fragte er verwirrt.
„Ja einen etwas… saiyajinnischeren.“
Er hob verwirrt eine Augenbraue. „Da bin ich überfragt… isst du die Äpfel da noch?“
„Hey! Die waren ordentlich aufgeteilt, wenn deine schon weggefuttert sind, dein Pech.“
Goku sah Bardock mit großen Augen und Hundeblick an.
„Gnah… lass das, das ist meine Masche!“ grummelte er und hielt sich die Augen zu. „Hmm… die Augen… hab ich doch schon mal gesehen…“überlegte er.
„Och komm schon, bitte. Ich hab Hunger…“
„Grrr, na gut, hier nimm. Aber nur, wenn du zugibst, dass es eine gute Idee war, nicht gleich zum Gegner zu rennen.“
„Okay, war eine gute Idee,“ antwortete er wie aus der Pistole geschossen.
„Irgendwie dachte ich mir das… Wenn es um was zu Essen geht, sag ich auch zu fast allem „ja“…“ Bardock rollte die Äpfel zu ihm rüber. „Sagt dir der Name „Freezer“ eigentlich was?“
„Ähm, follte er?“ kaute Goku.
„Wie? Du dienst dem nicht?“
„Ich weiß nift mal waf daf ift. Und was heißt „dienen“?“
„Da hast du Schwein, echt… Und „dienen“ bedeutet soviel wie, die Drecksarbeit anderer verrichten… zumindest kommt es mir so vor.“
Goku schluckte den Apfel in einem Stück runter. „Also dienst du dem?“
„Bleibt mir ja nichts Anderes übrig. Wer sich gegen ihn auflehnt, sieht sich binnen Tage die Radieschen von unten an.“
Er überlegte kurz. „Ich hab eine Idee! Du hilfst mir, Krillin zu rächen und ich helfe dir mit diesem Friseur.“
„Bei deiner Rache helfe ich dir gern… aber von Freezer lass besser erst mal noch die Pfoten. Gegen den haben wir momentan auch zusammen keine Chance.“
„Ich kenne aber eine Technik, die ist so gut wie unschlagbar!“
„Lass hören!“ Bardock wurde hellhörig.
„Das Kamehame-ha!“
„Gesundheit.“
„Was?“
„Hast du nicht geniest?“
„Nein, die Attacke heißt Kamehame-ha!“
„Die Erdlinge haben echt seltsame Namen für ihre Techniken…“ bemerkte er.
„Möchtest du sie lernen? Ist eigentlich ganz einfach.“
„Klar, zeig mal.“
Nachdem Son-Goku etwas im Magen hatte, schien er sich besser zu fühlen und hüpfte mit einem Ruck auf die Beine. „Pass auf!“
Bardock sah ganz genau zu.
„Kame…“ Goku legte die Handknöchel aneinander.
„Ha…“ Er zog beide Arme zurück.
„Me…“ zwischen den Händen machte sich eine kleine, blaue Energiekugel bemerkbar, welche sekündlich wuchs.
„HA!!!“ Er schoss einen Strahl Richtung Flussufer ab. Dieser bahnte sich problemlos seinen Weg durch die Bäume und ließ nur Stümpfe zurück.
Dem Saiyajin blieb der Mund offen stehen. „Das muss ich lernen!“
„Versuch es mal.“
Er nickte, wollte aufstehen… doch plötzlich fühlte er sich schwummerig… und sank wieder zurück auf den Boden. Die Augenlider wurden schwerer… und fielen schließlich unter einem erschrockenen Aufschrei Goku’s zu.
„Bardock!“

„Pst, Bardock! Mach die Augen auf!“ Er merkte, wie ihn jemand an der Schulter rüttelte. Geschwächt öffnete er die Augen und blickte in ein weiteres Augenpaar.
„So ein Glück, ich dachte schon, dich hätt’s erwischt,“ atmete die Person auf, die ihn geweckt hatte.
Bardock versuchte, sich aufzurichten, stützte sich mit den Ellenbogen im Dreck ab, rutschte jedoch immer wieder weg. „Schon dich. Keine Bange, den Typ hab ich weggefegt.“
Das Mädchen von vorhin zog ihn auf die Beine und stützte ihn.
„Wer bist du überhaupt?“ fragte er sie.
Sie senkte traurig den Kopf. „Hab ich mich denn echt so verändert?“
Er musterte sie genau. Erst im Gesicht, von da aus abwärts… sein Blick blieb auf einer silbernen Kette mit Medallion hängen. „Nee… das… Cauli?“
„Danke, du Blitzmerker.“
„Ich… Du… Du siehst so anders aus.“
„Ja, ich hab aufgehört, mir die Haare kurz zu schneiden,“ meinte sie und streckte ihm die Zunge raus.
„Äh… Da kannst du mal sehen, was das schon ausmacht!“
„Oh bitte, Bardock, du hast keine sonderlich gute Beobachtungsgabe…“
„Hab ich wohl!“
„Du hast mich bei unserem ersten Zusammentreffen für einen Jungen gehalten…“
„Hey, jeder kann sich mal irren…“
**********************************************************
JA, Bardock, es kann sich ja JEDER mal irren...
Gott, like father like son, sag ich da nur ^^
Wie wird es jetzt wohl weitergehen, nachdem die beiden Freunde wieder zusammengefunden haben?
Ihr erfahrt es wie üblich beim nächsten Mal :D
Stellt einen Arzt bereit, denn ihr werdet euch kranklachen ^^
Denk ich mal o.o
Na ja, bis bald also ^^
 
Hi!


-_- Bardock, egal wie schlecht das Beobachtungsvermögen von jemanden ist, sogar manche Blinde erkennen, ob jemand ein Mann oder eine Frau ist.
Und der Traum.... Bardock hilft Goku aus nem See und will das Ka-me-ha-me-ha lernen? Er hat doch schon was gutes.
Und am Ende erst. Der Spruch mit den Haaren von Baddi war gut!^^
Was ich nicht verstehe ist, dass Cauli sich nicht mehr die Haare schneiden lässt. Die bleiben doch eh immer ab ner bestimmten Länge stehen.
Ich ahne schon, was bald passiert.
Und noch was: Wie alt ist Cauli gerade?



So! Bye!
 
Na guuuut, erstmal belasse ich es bei einer Verwarnung XDD
Öhm... *Nummer eintipp* Hallo, ja, können Sie mir einen Arzt für den nächsten Teil bestellen? "Warum denn das? Und für welchen Teil?" Für den nächsten Teil von Kiddies FF, sie hat uns versprochen, das wir uns kranklachen. "Ja und wann wird das ungefähr sein?" Weiß ich doch nicht, fragen sie Kid Serja o.o "Dann kann ich dir auch nicht helfen. Ich leg jetzt auf." Nein, warten Sie, was wollen sie, damit ein Arzt beim nächsten Teil kommt? "Hundert Euro." Gebongt! (OMG, woher ich das Geld herkrieg? Muss ich mir noch überlegen XDD)
Hm, der Arzt ist reserviert, jetzt fehlt nur noch mein kommi zum Teil :D
Ähm, wie, Cauli hat "den anderen Typen" weggefegt? Wie denn das o.O
Hoffentlich ja nicht so, wie ich das gerade denke...^^'
Uii, Bardock scheint weich zu werden! (Hoffentlich mutiert er nicht zum Gummibärchen! o.o)
Tja, und Baddi zeiht Goku an Land und Goku weiß nicht mal, was er ist o.O
Eine Frage:

Seit wann haben Menschen denn AFFENSCHWÄNZE? o.o XDD

Okay, das gemerkte, was du dir gemerkt hast, was ich mir auch gemerkt habe, dass ich gesagt habe, dass du dir das merken sollst, wird hier ja immer, an dieser vermerkten Stelle, vermerkt^^
(Und und meine Sätze...)

~°Nadja°~
 
omg da muss ich beim nächsten teil wirklich aufpassen...
^^
aber das war wieder genial^^
son goku ist wirklich naiv *g*
und bardock und cauli...^^
XD
ich freu mich auf den nächsten part obwohl diese vorwarnung bedenklich ist :P
XDXDXD
hdl mel^^
 
Hallo!
Wo ich bin? O.O
Ich bin hier XD
Nein, Scherz, ich bin dort.
*verlegen mit dem schweif(dem hinten XD, vorne hab ich keinen XD) kreise auf den Boden mal*
Tschuldigung, dass ich so lange nicht gekommit habe...*sich was schäm*
Ich bin auch jetzt noch nicht ganz durch...
eigentlich wollte ich mir was ausdrucken und mit zur Reise nehmen, aber <.< ein Kapitel sind drei Seiten, meine Mutter tickt aus wenn ich mir das alles drucke XD
Also werde ich das im Laufe des Tages noch durchlesen *entschlossen sei*
Naja, hab das bisher überflogen. *sweatdrop*
Geile Szene XD Bardock erkennt Cauli nicht mehr XD
Typisch...
genau lesen tu ich das heute Abend oder Nachmittag...
*auf die Uhr glotz* Meine Mutter kommt bald nach Hause...
Die Teile waren auf jeden Fall super, soweit ich das gelesen habe und ich bezweifele dass sich das ändern wird...
aaaalso...
sobald ich fertig habe, editier ich den Kommi hier...
:wavey: Gut, wir lesen uns wahrscheinlich noch, bis denne
~Phönixfighter~
 
Der Osterhase hat sich verfrüht hierher verlaufen und eine Story mitgebracht. Ich war so freundlich, sie für euch zu suchen :D
@Kane: Einige Blinde erkennen es, Bardock nicht XD Was das Kemahema-ha angeht... man kennt ja die lieben Kampfsportler, je mehr man lernt desto besser ^^ Die Vision hat noch Folgen für die Zukunft, wirst sehen :D Das mit den Haaren erkläre ich kurz... Cauli hat eigentlich etwa knielange Haare, hat sie sich früher aber immer auf Schulterlänge geschnitten, weil sie dachte,d ass so lange Haare beim Kampf hinderlich sind. Irgendwann wurde ihr das zu blöd und sie hat die Haare einfach wieder auf ihre eigentliche Länge wachsen lassen^^ Da sie ein halbes Jahr jünger ist als Bardock, ist sie neuneinhalb.
@Nadja: Gut, kannst dem Arzt Bescheid sagen^^ Naja, Cauli hat ihn eben mit ein paar Angriffen ins All geschossen... *grins* Diese Art von weggefegt^^ Und wieso weich o.O Ein Gummibärchen wird er schon nicht XD Woher sollte er Goku denn schon kennen... Bardock ist da zehn, an Kinder ist da noch nicht zu denken XD Jaja, ich habe mir gemerkt, was an dieser gemerkt vermerkten Stelle vermerkt ist, was du gesagt hast und gemerkt XD Ich liebe Kauderwelsch ^^
@Mel: Son-Goku's Naivität ist genauso legendär wie sein Appetit XD Keine Bange, du wirst schon an den ersten Zeilen merken, wofür die Vorwarnung bestimmt war :laugh:
@Jo: Du bist hier und dort XD Da ich nciht will, dass deine Mutter austickt (sind nicht alle Mütter etwas ausgetickt?^^), sei dir diese kleine Straftat verziehen... :D Ich hoffe, du liest es dir noch mal genau durch... aber dann brauchst du nicht mehr zu editieren, das kannst du dann zu DIESEM Part hier kommentieren... oder durch deine Reise vielleicht auch erst der Nächste... was auch immer XD

Sodala... kommen wir zum Kapitel...

Kapitel sieben: „Aufnahmeprüfung“
„NEIN! Geh weg!“
„Bardock, komm vom Dachbalken runter!“ rief Doc hoch.
„Erst, wenn du diese Waffe weg legst!“
„Welche Waffe? Das ist nur eine Spritze!“ erwiderte Cauli.
„Nein, es ist ein Mordinstrument!“
Sie sah den Blonden an. „Leg das „Mordinstrument“ weg, sonst kommt er da nie runter.“
„Aber die Verletzungen müssen doch höllisch schmerzen. Was ist schlimmer, ein kurzer Pieks mit Schmerzmittel in der Spritze oder tagelange Qualen?“
„DER PIEKS!“ rief der Junge panisch nach unten.
„War klar, dass das kommen musste,“ seufzte das Mädchen, nahm Doc die Spritze aus der Hand und legte sie auf den kleinen Nachttisch neben dem Krankenzimmerbett. „Siehst du? Ich lege die „Waffe“ weg. Und jetzt komm runter.“
Langsam seilte Bardock sich ab und plumpste auf das Bett unter ihm. Plötzlich saß sie hinter ihm und hielt ihn fest, sodass er die Arme nicht mehr bewegen konnte.
„HEY! Lass los, Cauli!“
„Doc, Spritze, JETZT!“

Draußen hörte man einen lauten Aufschrei. Die Leute, die soeben Aufräumarbeiten im Dorf leisteten, drehten erschrocken ihre Köpfe Richtung Krankenstation.

„Au… Au… Au…!“ Bardock hielt sich den Arm, in den die Nadel eben eingedrungen war.
„So, war das jetzt so schlimm?“ fragte seine Freundin ihn grinsend.
Er blickte sie finster an. „Nein… es war noch schlimmer!“
„Klar. Lässt sich halbtot prügeln und will noch weiterkämpfen… aber sobald die große, böse Nadel kommt, schreit er wie ein Baby.“ Sie schüttelte seufzend den Kopf.
„Du hast mein Vertrauen schwer missbraucht!“
„Ich wollte dir bloß… wie sagtest du das so schön, Kantaner?“
„Tagelange Qualen, Saiyajin.“
„Ach ja, danke Doc. Tagelange Qualen ersparen.“
Die Zimmertür ging auf und der rothaarige Junge kam herein. „Was ist denn hier los? Wird jemand gefoltert? Das klang ja, als würde ein Queknoa* abgeschlachtet!“
„Nein, Bardock hat bloß ein wenig Angst vor Spritzen, obwohl es dafür keinen Grund gibt,“ erklärte Cauli sich neben ihren Freund setzend.
„Ich habe keine Angst, das sind tödliche Waffen,“ knurrte er.
„Es ist eine Nadel mit einer Flasche dran…“
Bruce schloss die Tür hinter sich und stützte sich auf einem knapp einen Meter langen, zweischneidigen Schwert ab. „Aber die Nadel dringt in den Blutkreislauf ein, und das tut weh.“
„Na endlich einer, der mich versteht!“
„Aber es schmerzt nur eine Sekunde lang, dafür hat man den Rest des Tages Ruhe.“
„Doch nicht,“ murmelte Bardock.
„Mein Freund, es gibt vermutlich keinen Zweiten im ganzen Universum, der so eine Spritzenparanoia hat.“
„Das ist keine Paranoia.“
Doc grinste. „Stimmt, ist eine Fobie.“
„Hä?“
„Fobie ist der medizinische Ausdruck für eine krankhafte Furcht,“ erläuterte Cauli.
Der Junge ließ sich auf dem Bett hinten über fallen und blieb, die Arme von sich gestreckt liegen.
Doc und Bruce sahen einander kurz an und schoben sich dann gegenseitig unter dem Vorwand aus dem Zimmer, sie wollten etwas essen.
„Schön, dich wieder zu sehen, Bardock.“
„Gleichfalls… tschuldige, dass ich dich nicht erkannt habe.“
„Ach, schon okay. Dich konnte man ja leicht wieder erkennen. Hast dich kaum verändert,“ bemerkte sie. „Hey, hast du eigentlich noch immer die orangefarbene Kugel?“
„Klar, warum sollte ich sie nicht mehr haben?“
„Och, nur so eine Frage.“
Sie schwiegen eine Zeit lang. Bardock wusste überhaupt nicht recht, was er sagen sollte und fragte sich, warum das hier so ruckartig ablief.
„Was hast du denn in den letzten fünf Jahren so gemacht?“
„Na ja, im Waisenhaus hab ich Nappa verprügelt…“
„Großartig! War mir ja klar, dass du das schaffst,“ grinste sie.
„Und vor drei Jahren hab ich meinen Vater wieder getroffen…“
„Freut mich für dich!“
„… Drei Monate später ist er im Kampf gestorben, um mich zu beschützen…“
„Äh… oh…“
„Vor zwei Jahren wurde ich in ein Team gesteckt, in dem es mir zuerst überhaupt nicht gefallen hat… aber nach kurzer Zeit habe ich mich gut mit denen angefreundet. Die haben mich sogar zum Teamleiter gemacht!“
„Gratuliere!“
„Danke… Wie ist es dir denn so ergangen?“
„Frag nicht,“ seufzte sie.
„Oh, was passiert?“ fragte Bardock erstaunt.
„Ich schlage mich seit einem halben Jahr mit diesen Einzelaufträgen durch… irgendwie will keiner mich im Team haben.“
„Verstehe ich nicht. Du bist doch eine starke Kämpferin und, wie ich vorhin gesehen habe, auch nicht auf den Kopf gefallen.“
„Die meisten haben es so begründet, dass ich „zu jungenhaft“ sei, tss!“
„Nur, weil du ein Mädchen bist und noch was Anderes kannst, als putzen und kochen?“
„Vermutlich,“ knurrte Cauli und verschränkte die Arme vorm Oberkörper.
„In meinem Team ist auch ein Mädchen, aber von der verlangt so was keiner… Abgesehen davon, hab ich mal probiert, was sie so kocht… Schmeckt fast so wie das Zeug im Waisenhaus.“
Sie verzogen beide angewidert das Gesicht. „Üarks!“
„Erinnere mich nicht dran… Ich bin heilfroh, diese Nahrung nie wieder sehen zu müssen… geschweige denn sie zu essen!“
„Gleichfalls… aber wie gesagt, sie kämpft auch ziemlich hart mit. Ich glaube, sie ist das stärkste Saiyajinmädchen überhaupt… gleich nach dir, natürlich.“
Cauli merkte, wie ihre Wangen einen rötlichen Ton annahmen und ihr Kopf heiß wurde. „Meinst du das ernst?“
„Klar!“ Jetzt erst merkte er, dass er ihr damit eigentlich ein Kompliment gemacht hatte und lief ebenfalls rot an.
Sie überlegte kurz. „Hey! Kann ich nicht deinem Team beitreten? Dann würden wir uns sicher auch wieder öfter sehen!“
Bardock schaute sie mit offenem Mund an. „Ähm, weiß nicht recht… Wir sind schon ein Fünferteam…“
„Och komm schon! Bitte!“ Sie schaute ihn mit Hundeaugen an.
„Gnah… na gut…“
Sofort fiel sie ihm um den Hals. „Danke Kumpel!“
„Aber du stellst dich selbst bei ihnen vor… und hörst auf … mich zu… erwürgen… CAULI, ich krieg keine Luft!“
Augenblicklich ließ sie ihn los und er sank auf das Bett zurück. „Hehe, tschuldige.“

Sie blieben noch einige Tage auf dem Planeten und halfen der Bevölkerung, zu fliehen. Es dauerte nicht lange, da nicht mehr viele am Leben waren. Doc und Bruce erzählten ihnen, wohin sie flüchten würden, damit die Saiyajins sie ab und zu besuchen konnten. Sie versprachen, nach ihnen zu sehen. Etwa nach einer Woche war alles gelaufen und Bardock und Cauli gingen zu ihren Raumkapseln.
„Meinst du, die in deinem Team werden mich mögen?“
„Sie wären blöd, wenn sie es nicht täten,“ grinste er.
Sie lächelte. „Okay, Chef, wohin fliegen wir?“
„Ähm, PDeltaQ. Wir haben abgemacht, uns dort nach unseren Missionen zu treffen.“
„Alles klar.“
„Ach und noch was…“
„Ja?“
„Nenn mich nicht „Chef“, ich komme mir da blöd vor.“
„Okay, Bardock.“
Es wurde kein langer Flug, innerhalb eines halben Tages landeten sie auf dem Planeten. Einer der wenigen, die Bardock je gesehen hatte, auf dem es gesunde Vegetation gab. Riesige Vögel mit Fell statt Federn saßen auf den urwaldartigen Bäumen und stießen Krächzen und Schreie aus, die einem das Blut in den Andern gefrieren lassen konnten. Doch natürlich waren das Pflanzenfresser, so musste man sich keine Sorgen machen.
Bardock stieg als Erster aus seiner Kapsel. Das ganze Team saß bereits um ein Lagerfeuer mitten im Wald… beziehungsweise HAT GESESSEN, denn als die Raumkapsel landete, waren sie alle aufgesprungen.
„Großartige Landung, Kurzer. Versuch doch nächstes Mal bitte, direkt das Feuer zu treffen,“ grummelte Toma.
„Jammere nicht rum. Du fliegst selbst, als wärst du betrunken.“
Nun stieg auch Cauli zögernd aus ihrer Kapsel. Ihr Freund half ihr dabei.
„HÄ?“ entfuhr es der ganzen Gruppe.
„Wer ist das?“ wollte Panbukin wissen.
Da Cauli ganz offensichtlich keinen Ton herausbekam, übernahm Bardock, obwohl er ihr gesagt hatte, dass sie sich selbst vorstellen müsse. „Das ist meine beste Freundin, Cauli. Wir haben uns damals im Waisenhaus getroffen und dem Direktor ein paar Streiche gespielt.“
„Aha, und was will sie hier?“ fragte Toma.
„Dem Team beitreten.“
„Bardock, nicht, dass ich was gegen deine Freundin hätte… nur Sechserteams gehen öfter drauf als Fünferteams, weil sich kleine Gruppen leichter koordinieren lassen,“ erklärte Selipa.
„Sie ist eine starke Kriegerin und ganz sicher keine Belastung. Mit Toma könnte sie es sicher locker aufnehmen.“
Cauli sah ihn nervös an.
„Ach ja? Kein Mädchen könnte mich schlagen.“
„Wetten dass?“
Selipa schaute ihn giftig an. „Tu mal nicht so großspurig.“
Panbukin und Toteppo warfen sich fragende Blicke zu.
„Wie wäre es mit folgender Regelung: Wenn Cauli einen Kampf mit Toma gewinnt, darf sie im Team bleiben.“
„Und wenn sie nicht gewinnt bin ich wieder der Arsch der Gruppe,“ knurrte Toma.
„Sieh es ein, Kumpel. Du bist immer auf der Verliererseite,“ meinte das Mädchen neben ihm grinsend und stieß ihn in die Seite.

Die Gruppe suchte sich eine freie Fläche, damit der Kampf auch durch nichts beeinflusst wurde. Sie fanden ein weites, offenes Grasland, weit und breit kein einziger Baum, Berg oder See.
Cauli schaute Bardock unsicher an. Dieser lächelte ihr aufmunternd zu. „Nur zu, du schaffst das. Sonst hätte ich es wohl kaum vorgeschlagen,“ erklärte er.
Sie wirkte dadurch noch nicht wirklich überzeugt und begab sich in Kampfstellung.
Toma hingegen machte einen selbstsicheren Eindruck. „Hey, vielleicht solltest du von vornherein aufgeben. Würde dir die Blamage einer Niederlage ersparen.“
„Lass dich nicht verunsichern, er blufft nur. Darin ist er ziemlich gut,“ grinste Bardock.
Das Mädchen schluckte und wartete auf den Kampfstart.
Panbukin machte den Schiedsrichter. „Okay, bereit? KÄMPFT!“


*Queknoa: Schweinartiges Wesen mit kleinen Flügeln auf dem Rücken. Mit seiner Schnauze verteilt es Stromstöße. Beheimatet auf dem Planeten Kantan.
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Nun denn, ich würde sagen, jetzt ist geklärt, woher Goku seine Angst vor Spritzen hat... XD
Wer wird wohl den kampf gewinnen? Toma oder Cauli?
Ich hoffe, die Erzählerin, die ich angeheuert habe, kommt ihrem Job bald nach *sich umguck*^^

Na dann bis bald...
Ach, bevor ich es vergesse, im Anhang ist noch ein Bild von Cauli, wie sie momentan aussieht... Damit wäre wohl geklärt, warum sie sich die früher geschnitten hat :D Der Affenschweif ist nicht zu sehen, da sie den ja einfach hinterherschleifen lässt... und den Hintergrund musste ich wieder löschen, weil sonst die Datei zu groß gewesen wäre -.-
 
Hey, Kiddi alias Osterversteckaufsucher, das ging ja schnell^^ Und noch mehr Futter! *___* Ich hab Hunger XD
Hab schon ein Osterbild für meine Oma gemalt... bin morgen bei ihr... (Yeeah, im Keller Verstecke ausspionieren, das mach ich doch immer wieder gerne mit meinem Cousin! X3) soo... öhm... wieso weich? o.o Erklär mich für blöd, aber das frag ich mich jetzt auch XDD War wohl etwas durcheinander... (Kein Wunder, hab TAGELANG an dem Bild gesessen >.<) Na ja... ähhhh stimmt... Baddi ist jung... ich war wohl echt durch den Wind... XDD
Sehr schöner Teil, wie immer :)
Jetzt ist es echt geklärt X3
Der stellt sich auch wieder an... Baddi hat solch eine Angst vor Spritzen, das ist ja... o.O
Nur weil ich DSDS gucken wollte bin ich jetzt so spät dran o.o
Na ja, das wars^^
Die vermerkte Stelle wird jetzt eingeblendet - bitte nehmen Sie JETZT die Tastatur zur Hand und schreiben sie weiter!^^
Mata ne~
♥Nadja♥

P.S: Verdammt, so ein kurzes Kommi o.o Blöde zeit, ich hätte mehr hingekriegt... tut mir Leid, Kiddi, muss abrupt stoppen >.< Nächstes Mal wirds (Hoffentlich) länger! Sorry! T^T *Dir zur Entschuldigung ein überfülltes Osterkörbchen mit vielen lieben Grüßen da lass* *nur noch ne Staubwolke von mir da ist*
 
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