Konnichi wa,
meine Lieben. Danke für die vielen netten Kommis. Es sind sogar 6!

Hier ist wie versprochen das nächste Kapitel. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen!
9. Kapitel: Geheimnisse
Als sie im Zimmer ankamen, fragt Kai: „OK. Was willst du?“
„Na ja, wie du weist soll sich Oliver doch als Mädchen verkleiden und da brauchen wir noch ein paar Sachen. Um genau zu sein, ein eng anliegendes Top und eine Schlaghose.“
„Und wie kommst du da ausgerechnet auf mich?!“
„Ähm. Das… ist …weil ich…einen Abend mal gesehen habe, wie du dich heimlich aus dem Haus geschlichen hasst. Da hasst… du… so was… getragen.“, antwortet Ray stotternd. Kai schießt seine Augen und atmet einmal tief durch.
„So ist das also! Und du willst mich jetzt fragen, ob du dir die Sachen für diese Aufgabe ausleihen kannst?“
„Ja, genau, das wollte ich!“
„Auf keinen Fall!“
„Aber warum denn nicht?“
„Da ich keine Lust habe mich vor den anderen Bloß zu stellen!“
„Aber, Oliver zieht das doch an und nicht du!“
„Ja schon, aber was willst du den anderen sagen, woher du die Klamotten hast?“
„Ich hab sie mir mal gekauft.“
„Du willst das dann also auf deine Kappe nehmen?“
„Ja!“
„Hmm. Und das bleibt wirklich unter uns? Alle anderen lassen wir in den glauben, dass es deine Sachen sind?“
„Ja!“
„OK.“, mit diesem Wort ging Kai zum Schrank und holt die Sachen raus. Er übereicht sie Ray und verlässt das Zimmer wieder. Der Chinese geht nach einer Weile auch aus dem Zimmer und geht unbemerkt von den anderen wieder in sein Zimmer, wo Oliver schon wartet.
Bei den anderen ist immer noch berücktes Schweigen. Doch nach einer Weile fragt Takao: „Was Ray wohl von Kai will?“ Die anderen zucken entweder mit den Achseln oder reagieren erst nicht darauf. Als Takao das bemerkt zog er einen Schmollmund. (och, wie süß!!!) Max, der das als einziger zu bemerken schien lächelt sanft, wendet sich dann aber Tala zu und fragt ihn: „Ihr seit also ein Paar?“
„Ja!“, kam es als Antwort von dem Rothaarigen.
„Und wie lange schon?“, bohrt Max weiter.
Tala überlegt einen Moment, dann meint er: „Seit einem Jahr.“
„WAS??? Und da erfahren wir das jetzt erst?“, erkundigt sich der Blauhaarige empört.
„Tja, Kai ist halt nicht der gesprächigste.“, meint Tala.
„Ja, das weis ich, aber uns so was zu verheimlichen? Er könnte sich doch denken, dass wir so was gerne gewusst hätten.“, erklärt Takao.
„Hmm. Vielleicht hat er es euch ja auch deshalb nicht gesagt. Weil er es wusste.“
„Na ja. Iche kann Takao verstehene. Würde ese nämlich auch gerne wissen wenn einer meiner Teamkameradene siche verliebte hat, ne.“, sagt Enrico. Als Jonny und Robert das hören, schauen sie sich nur verlegen an, was aber keiner von den anderen bemerkt. Kai, der den Rest des Gespräches noch mitbekommt, setzt sich wieder neben Tala. Der ältere Russe schaut seinen Koi an und fragt: „Was wollte Ray von dir?“
„Nichts besonderes, nur einen Tipp, wegen Olivers Aufgabe.“
„Ach so. Na dann bin ich mal auf das Ergebnis gespannt.“, lacht Max.
„OK. Wo das jetzt geklärt ist, können wir dann endlich weiter spielen??!“, erkundigt sich Takao ungeduldig. Der Rest ist einverstanden und Kai dreht die Flasche.
Als Ray in sein Zimmer reinkommt sieht er Oliver auf seinem Bett liegen. ‚schläft er etwa?’, schoss es ihm durch den Kopf.
„Oliver?“
„Was?“, kam es von den Grünhaarigen.
‚OK. Er ist doch wach!’, stellt Ray in Gedanken fest. Oliver richtet sich auf und schaut nun zu den Chinesen. Dieser geht auf sein Bett zu und legt neben Oliver die Sachen, die er von Kai bekommen hatte, ab. Der Franzose mustert diese misstrauisch und fragt: „Was ist das?“
„Sachen, die du anziehen wirst und das jetzt gleich, bevor ich dich schminke, sonst verwischt alles!“
„Was? Aber das liegt doch viel zu eng an!“
„Soll es ja auch! Und da Mädchen ja etwas mehr Oberweite haben, müssen wir sehen, ob wir das irgendwie mit Papier hinbekommen.“
„Spinnst du? Da mach ich nicht mit!“
„Nun hab dich mal nicht so! Ist doch nur für das Spiel. Du musst so ja nicht auf der Straße rumlaufen!“
„Währe ja auch noch schöner! Trotzdem. Ich bleib dabei. Ich ziehe nichts eng Anliegendes an!!!“
„Nun zick hier mal nicht so rum. Du hast schließlich zugestimmt, also.“, kontert Ray und versucht Oliver seinen Pullover auszuziehen.
„Nein!!!“, schreit der Grünhaarige und stößt den anderen von sich. Ray landet auf seinen Hintern und schaut grimmig zu dem Majestic Mitglied.
„Man. So wie du dich benimmst, könnte man glauben, du bist wirklich ein Mädchen.“, meint Ray sauer. Oliver schaut ihn erschrocken an und er glaubt, dass sein Herz stehen geblieben ist. ‚Scheiße! Ob ich ihm es sagen soll? Er kommt so wie so noch dahinter, da er sicherlich keine Ruhe geben wird.’, ging es dem Franzosen durch den Kopf.
„Ähm Oliver. Ist alles in Ordnung mit dir? Hab ich jetzt irgendwas Falsches gesagt?“, fragt Ray seinen Freund, da dieser eine Zeit lang nichts mehr gesagt hat. Der Grünhaarige schüttelt den Kopf und meint: „Nein hast du nicht. Es ist nur…“
„Was?“
‚Soll ich es ihm nun sagen, oder doch lieber nicht? Ich hab Angst vor seiner Reaktion. Ach scheiße!’ „Kann ich dir was anvertrauen?“
Ray merkt, dass es Oliver sehr wichtig zu sein scheint, daher nickt er nur und wartet ab, was der andere ihm sagen will.
„Du musst mir aber versprechen, dass du es für dich behältst. Ich will nicht, dass die anderen es wissen.“
„Keine Sorge, ich werde es niemanden sagen.“
„Es ist nur.… Weist du, als du vorhin sagtest, dass ich mich wie ein Mädchen benehme. Na ja, dass liegt daran, … dass ich … eines bin.“ (*unschuldig im Zimmer um guck und pfeif*)
„Hä? Wie jetzt?“, fragt Ray und schaut Oliver ungläubig an.
„Ich bin ein Mädchen! Glaubst du mir etwa nicht?“, fragt der Franzose etwas sauer.
„Was? Nein. Ich bin nur etwas verwirrt.“
„Ach so.“
„Und was jetzt?“
„Die Aufgabe muss ich wohl trotzdem machen, hmm?“
„Ja, wir müssen nur Aufpassen, dass die anderen nichts merken.“
„Hmmm.“ Oliver nahm die Sachen, dann schaut er Ray an und meint: „Ähm Ray? Könntest du dich bitte umdrehen?“
„Ja, klar!“, antwortet dieser verlegen und dreht sich um. Oliver zog sich um und fragt dabei: „Wo hasst du eigentlich die Sachen her?“
„Hab ich mir mal gekauft.“
„Aha. Ähm, wofür!“
„Nur so. Sie haben mir gefallen.“ ‚Hör endlich auf zu fragen.’
„OK. Kannst dich wieder umdrehen.“, meint Oliver nach einer Weile. Das tat Ray auch.
„Wow!“, entwich es dem Chinesen, als er das Mädchen vor ihm mustert. Die Sachen saßen wirklich sehr eng und sind sehr figurbetonend. Sie nimmt ihre Mütze abgenommen, wodurch ihre Schulterlangen Haare nach unten fallen.
„Ähm. Gut, dann wird ich dich erst mal schminken.“
„Gut. Soll ich da irgendwie helfen?“
„Hm. Nein. Bleib einfach nur sitzen ich muss eh erst das Zeug suchen.“
„OK.“
Ray ging zu seinem Schrank und durchsuchte die ganzen Schubfächer und Regale. Nebenbei fragt er Oliver: „Sag mal, Oliver ist doch ein Jungsname, oder?“
„Ja. Ich heiße auch eigentlich Olivia.“
„Ach so. Ach da ist es ja.“, ruft Ray und geht wieder zu Olivia. Er legt neben ihr den Schminkkasten ab und fängt an. Nach ein paar Minuten Schweigen fragt Ray: „Warum soll keiner wissen, dass du ein Mädchen bist?“
„Weil ich dann nie in das Team rein gekommen wäre. Und wenn sie es jetzt erfahren würden, fliege ich raus. Sie haben irgendwie was gegen Mädchen. Außer Enrico. Und im Team wollen sie erst recht keine.“
„Verstehe. So fertig! Die Haare können wir ja so lassen. Nur noch mal durchkämmen, aber dass kannst du auch alleine.“
Ray gab Olivia eine Bürste. Wenige Minuten später war sie fertig und beide verließen das Zimmer.
Die anderen waren immer noch im Spiel. Gerade will Kenny die Flasche drehen, als sie einen Pfiff hören. Der kommt von Ray. Alle drehen sich zu ihm und Olivia, die sich hinter Ray versteckt, um.
Puh! Ich hoffe das ist lang genug! Und wie hat es euch gefallen?
Ya mata nee,
euer Vampirgirl