Konnichi wa,
an alle. Ich bedanke mich für eure Kommis. Dieses Kapitel ist wieder in Ich-Form geschrieben, doch wer das erzählt, verrate ich an dieser Stelle noch nicht!
3. Kapitel: Flucht
Ich renne durch die Straßen. Es ist Nacht und dadurch dunkel, nur die Straßenlaternen spenden etwas Licht. Warum ich renne? Es liegt nicht daran, dass ich sonst zu spät nach Hause komme und meine Eltern mir deshalb böse sind. Nein ganz sicher nicht, denn ich kenne meine Eltern noch nicht mal. Und der, bei dem ich lebe ist das egal. Na ja, eigentlich. Doch heute hat er wohl doch ein Problem damit, sonst würde er ja nicht seine Leute auf mich hetzten. Ich flitze jetzt schon seit einer halben Stunde durch die Gegend und bin noch keiner Menschenseele begegnet, wenn man mal von meinen Verfolgern absieht. Oh man, werden die denn nie müde? Ich muss seufzen und biege rechts in eine Seitenstraße ein. Ups. Das war wohl nicht so ne gute Idee, denn hier ist es jetzt total dunkel, da hier keine Straßenlaternen stehen und auch sonst keine Lichtquelle ist. Ich renne einfach die Straße entlang bis ich nach wenigen Minuten wieder was Helles sehe. Sie kommt von einer Laterne. Nach paar Schritten erreiche ich wieder eine Straße, die hell erleuchtet ist. Diesmal biege ich links ab und mir fällt gleich ein Neon-Schild ins Auge. Die Aufschrift lautet: BBA-Station. Wie ich anhand des Lichtes erkenne, das von drinnen kommt, ist noch geöffnet. Super! Hier kann man mir garantiert helfen. Schnell öffne ich die Tür und springe hinein, dabei schloss ich diese wieder. Wobei mich die Frau an der Rezeption überrascht anschaut. Kurz schaue ich mich um und renne in einen der Gänge, die links von mir sind. Wobei ich nicht bemerkte, wie eine Tür aufging und ein älterer Mann rauskam. Wir stoßen beide zusammen und fielen hin. Scheiße! Auch das noch. Hmm, merkwürdig, aber irgendwoher kenne ich diesen Mann doch. Bloß woher?
„Au. Wieso müsst ihr jungen Leute eigentlich immer so rennen?“, fragt der Mann.
„En… Entschul… digung. Habe sie nicht gesehen.“, stotterte ich erschöpft. Dieses Gerenne hat mich doch mehr mitgenommen als ich dachte. Der Mann schaut mich jetzt überrascht an und fragt: „Oh. Du?“
„Hä? Sie kennen mich. Wer sind sie eigentlich?“, kam es jetzt verwirrt von mir.
„Mr. Dickenson. Na klar. Ich vergesse nie einen guten Blader!“
Mr. Dickeson? Aha, daher kenne ich ihn.
„Ach so!“
„Sag mal, was machst du eigentlich hier?“, fragt er und zur selben Zeit ging die Eingangstür auf.
„Mich verstechen!“, antworte ich ihn und renne in das Zimmer aus dem gerade Mr. Dickenson kam.
„Hä!“, meint der Mann noch und schaut mir verwirrt nach.
(Erzähler)
Die Männer, die den Jungen verfolgt haben stehen jetzt in der BBA-Station und fragen die junge Frau an der Rezeption: „Haben sie hier einen Jungen gesehen? Er hat rote Haare und trägt eine weiße Hose mit Orangen Streifen an den Innenseite. An den Oberschenkeln sind jeweils zwei blaue Bänder befestigt. Dazu trägt er einen Orangen Pullover mit Kragen, der an den Seiten weis ist. Dieses wird wieder mit blauen Streifen verbunden. Auch an den Schultern befinden sich jeweils zwei blaue Riemen. Dann trägt er noch einen Gürtel, ebenfalls blau.“ (Na schon ne Ahnung, wer dieser Junge ist? Ja? Gut aber pssst. Nix verraten.)
Die Frau will gerade etwas sagen, als ihr Mr. Dickenson ins Wort fällt: „Nein, so einen Jungen haben wir hier nicht gesehen. Tut uns leid!“
„OK. Trotzdem Danke.“, meint einer der Männer und beide verlassen wieder die Station.
Mr. Dickenson geht jetzt zurück in sein Büro, wo sich immer noch der Rothaarige Junge versteckt.
(aus der Sicht des Jungen)
Als ich in das Zimmer gerannt war, hatte ich nicht gerade viel Zeit mich umzusehen. Dazu war es zu gefährlich, dass mich meine Verfolger erwischen. Und was dann passiert, möchte ich mir erst gar nicht vorstellen. Jetzt hocke ich hinter dem Schreibtisch, der in der Mitte des Raumes steht, und lausche das Gespräch, das draußen geführt wird. Dann ging die Eingangstür auf und fiel kurze Zeit später wieder ins Schloss. Ich nehme Schritte von draußen war und kurze Zeit später erklang wieder die Stimme von Mr. Dickenson: „Tala?“ (Na habt ihr alle richtig gelegen? -.-) ich bleibe weiter hin unter dem Tisch hocken ohne ein Wort zu sagen.
„Du kannst ruhig wieder raus kommen, die Männer sind weg!“, meint der ältere Mann nach einer Weile. Ich seufze, komme langsam unter dem Tisch hervor und stehe auf. Mr. Dickenson lächelt mich an und fragt: „Was wollen diese Männer eigentlich von dir und wer sind die eigentlich? Du versteckst dich ja wohl nicht aus Spaß vor ihnen. Oder?“
Ich schüttele den Kopf und stelle eine Gegenfrage: „Was interessiert sie das?“
„Eigentlich nichts! Aber ich möchte dir gerne Helfen, nur geht dass nicht, wenn du mir nichts sagst! Also?“ Er will mir helfen? Warum?
„Ich weiß nicht! Es könnte sehr gefährlich für sie werden.“
„Ich bin es gewohnt, gefährlich zu leben.“
„Er wird sie töten lassen, wenn er davon Wind bekommt!“
„Wer er? Wer steckt hinter all dem?“ Ups! Shimata. Das wollte ich doch gar net laut sagen.
„B… Boris!“
„Boris? Wusste gar nicht das er wieder im Geschäft ist.“
Bei der Aussage muss ich unwillkürlich lachen, als ich mich wieder beruhige antworte ich: „Er war gar nicht draußen!“
„Heißt das, dass du das ganze letzte Jahr wieder in der Abtei warst?“
„Ja war ich.“
„Aber warum?“
„Wissen sie, es gefiel mir da halt so gut!“, meine ich ironisch, worauf er mich nur verunsichert ansieht. Er weis jetzt wohl nicht ob er darüber lachen soll. Was er aber auch nicht tut. Dafür meint er streng: „Tala. Das ist nicht komisch!“
Oh nein, dass ist es wirklich nicht. Ganz und gar nicht!
„Ich weis!“ Mr. Dickonsen schüttelt nur den Kopf, dann fragt er: „Waren das Männer von Boris? Wenn ja, was wollen die von dir?“
„Ja das sind sie. Was sie wollen? Mich!“
„Wieso? Du gehörst doch der Abtei an. Wieso verfolgen sie dich?“
„Weil ich abgehauen bin!“ Man kann der fragen stellen. Der hört ja überhaupt nicht mehr auf.
„Abgehauen? Warum bist du überhaupt wieder zurückgegangen?“
„Weil er mich gezwungen hat!“
„Gezwungen?“ fragt er geschockt.
„Ja! Er meinte, wenn ich nicht mit ihm gehe, wird er Kai etwas antun. Das konnte ich doch nicht zulassen.“
„Oh!“, mehr bringt mein Gegenüber nicht heraus.
„Dort hat er mir dann irgendwelche Drogen gegeben, so dass ich alles vergesse. Na ja. Irgendwann hat das Zeug nicht mehr gewirkt und da bin ich abgehauen!“
„Und wie lange bist du schon auf der Flucht?“
„Seit zwei Stunden!“
„Was willst du jetzt machen? Ich meine: Wo willst du jetzt hin?“
Oh Mann! Das ist ne Gute Frage. Ich zucke nur mit den Schultern, da ich keine Antwort weis.
„Hmm!“, überlegt mein Gegenüber, dann meinte er: „Das Beste währe, wenn du sofort aus dem Land verschwindest. Und zwar heute noch!“
„Gute Idee! Nur haben Sie etwas vergessen. Ich bin auf der Flucht und kann mich ja wohl unmöglich frei in diesem Land bewegen, ohne dass die Biovolt Corporation davon Wind bekommt.“
„Das stimmt, deshalb dachte ich auch, dass ich dich mit nach Japan nehme. Ich wollte nämlich gerade zum Flughafen um dort hin zu fliegen. Natürlich nur, wenn du willst!“
Und wie! Ich würde alles tun um aus dieses beschissene Land zu kommen. Auch wenn ich mit diesem alten Knacker mit muss.
„Klar komme ich mit!“
„Gut, dann komm. Der Flieger startet in einer Stunde. Und wir brauchen ja auch noch ein Flugticket für dich.“ Mit diesen Worten dreht er sich um und ging raus. Ich folge ihn.
„Jenny. Können sie bitte noch ein Flugticket nach Japan bestellen. Wir haben einen kleinen Gast.“, sagte Mr. Dickenson zu der Frau an der Rezeption.
„Mache ich. Auch erste Klasse?“
„Ja, bitte! Und wenn’s möglich ist, ein Platz neben mir.“
„Geht klar. Ich wünsche ihnen dann noch viel Spaß in Japan und lassen sie sich nicht zu sehr von den Jungs ärgern.“
„Werde ich schon nicht. Ich hoffe das sie die Herausforderung von den Bloody Angels annehemn. Sie sind ja schließlich die Weltmeister.“
Weltmeister? Herausforderung? Bloody Angels? Wovon redet der alte Mann?
„Meinen sie etwa mit Weltmeister die Bladebrakers?“, frage ich neugierig. (So wie er halt ist! Total frech, süß und neugierig!

)
„Ja, die meine ich.“
Dann werde ich sie also wieder sehen. Die Bladebrakers und Kai! Ich werde meinen Kai wieder sehen. Mein Herz fängt plötzlich an wie wild zu klopfen und mit etwas Angst frage ich: „Ist… ist Kai auch noch bei ihnen?“
„Ja, dass ist er! Das ganze Team wohnt jetzt in einem kleinen Haus (klein? Na ja, ich weis ja net. Aber 525m2 Nur auf das Haus gerechnet ist doch ziemlich groß! Oder? Frage mich nur was bei dem dann groß ist?) zusammen. Und das schon seit einem Jahr, aber mehr Erklärungen später. Jetzt lass uns erst mal losfahren.“
Ich konnte nur nicken. Mehr konnte ich nicht, da meine Gefühle gerade zu sehr Achterbahn fahren.
Wenig später sind wir auch schon am Flughafen angekommen und auf dem Weg zu Schalter. Mr. Dickenson holt unsere Flugtickets und da es nur noch 15 min bis zum Abflug sind, werden die Passagiere aufgerufen ins Flugzeug zu gehen. Als das Flugzeug seine höchsten Flugpunkt erreicht hat, erzählt irgend so eine Tusse die Sicherheitsbedingungen. Was mich aber wenig interessiert. Ich lehne mich zurück und versuche etwas zu schlafen. Was mir aber nicht gelang. Deshalb öffne ich meine Augen wieder und schaue aus dem Fenster, da ich ja direkt an diesem sitze. Es ist keine einzige Wolke zu sehen und man hat dadurch einen guten Blick auf die Landschaft unter uns. Es wirkt alles so friedlich.
„Wie lange fliegen wir eigentlich?“, frage ich meinen Sponsor.
„5 Stunden. So weit ich weis.“, antwortet er, nach einer Weile fügt er noch hinzu: „Du kannst es wohl kaum erwarten aus diesem Land zukommen Was?“
Zur Antwort grinste ich ihn bloß an, dann fragte ich: „Wissen die Bladebrakers eigentlich, dass wir kommen?“
„Nein. Ich habe mich nicht angemeldet und du warst ja eigentlich nicht geplant. Hätte ich es gewusst, dass ich auf dich treffe, hätte ich ihnen sicherlich Bescheitgesagt. Außerdem überrasche ich sie immer gerne. Es macht Spaß ihnen Streiche zu spielen. Vor allem, da Kenny sich dann immer so aufregt.“ Stimmt. Kai hatte glaube ich schon mal was davon erwähnt. Na ja, ist ja jetzt auch egal. Ich habe jetzt wieder meine Augen geschlossen und wenig später bin ich dann auch schon eingeschlafen.
„…wachen!“
Was denn jetzt los? Irgendjemand rüttelt mich an der Schulter. Aber wer? Wie spät ist es eigentlich? Und warum sitze ich und liege nicht in meinem Bett? Wo bin ich hier eigentlich?
„Komm schon. Wir landen gleich!“
Landen? Was soll der Scheiß? Wer spricht eigentlich? Boris? Nein! Dafür klingt die Stimme viel zu nett und der russische Akzent fehlt auch! Aber wer dann? Vielleicht sollte ich einfach mal meine Augen öffnen. Das tat ich dann auch und blickte in das Gesicht eines älteren Herrn, der mich anlächelt und fragt: „Na. Gut geschlafen?“
Ich schaue mich noch etwas irrrentiert um und sammle meine Gedanken. Dann fiel es mir wieder ein. Ich bin ja aus der Abtei geflohen und auf Mr. Dickenson gestoßen, der mir unbedingt helfen wollte Und jetzt sitzen wir beide im Flugzeug nach Japan. Ähm. Warte! Hat er nicht gerade irgendwas von landen gesagt? Sind wir etwa schon da? So lange habe ich doch nicht geschlafen, oder?
„Sind wir schon da?“, frage ich ihn etwas durcheinander.
„Ja sind wir. Du hast den ganzen Flug verschlafen. Los jetzt schnall dich an, wir sind schon im Landeflug.“ Und tatsächlich. Jetzt merkte ich es auch. Schnell schnalle ich mich an und nach etwa 15 min ist das Flugzeug gelandet. Wir gehen sofort aus der Flughalle, auf Gepäck brauchen wir ja nicht zu warten, da wir, bzw. Mr. Dickenson nur Handgepäck hat und ich ohne reise. Da ich nicht genügend Zeit gehabt hatte, meine Koffer zu packen. Bis auf meinen Blade, Starter + Reisleinen und anderen Zubehör (Was ja auch das wichtigste ist! XD) habe ich alles in der Abtei gelassen. Wir nahmen uns ein Taxi und fuhren zu dem Haus der Bladebrakers.
So, dass war es! Und wie hat es euch gefallen?
Ya mata nee, bis zum nächsten mal.
Vampirgirl