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@all: Danke für die Replys!
@Mila: Yaro (jap.) heißt in etwa Kerl (soweit ich das weiß); zusammen mit Baka in etwa "Dummer Kerl"
@die B & V - Fans: ganz ruhig Leute , und bitte nicht mehr die Luft anhalten oder andere Selbstmordversuche machen , wenn´s klappt, dann gibts ne ordentliche Versöhnung (+ Lemon- wahrscheinlich), also:gaaaanz ruhig!!
Kapitel 4 – Teil 2
Die Zeit lief weiter. Die Tage bis zum großen Turnier schwanden dahin, und jeder brachte sie auf seine Weise herum.
Piccolo hatte sich wieder auf seiner Wiese eingefunden und übte hartnäckig an Konzentration und Reaktionsbereitschaft. Diese letzten vier Wochen vor dem Ereignis verbrachte er in absoluter Einsamkeit und Ruhe mit sich selbst.
Das war allerdings nicht überall der Fall. Im Hause Goku´s war es bei weitem nicht so still gewesen. Schließlich hatte Videl angefangen mit Gohan zu trainieren, und das war besonders von Chi Chi sehr argwöhnisch beäugt wurden. Da die beiden jungen Leute allerdings schon seit einiger Zeit fest miteinander liiert waren, konnte Goku´s Frau nur schlecht etwas dagegen sagen. So beschränkte sie sich auf´s Zusehen und Zuhören, das aber mit größter Sorgfalt. Und die wenigen Male, bei denen Videl bei den Son´s übernachtete, da es beim Training doch schon sehr spät geworden war, und man ihr den langen Heimweg nicht mehr zumuten konnte, sorgte Chi Chi höchstpersönlich dafür, dass ihr Sohn und seine Freundin so weit wie möglich von einander getrennt schliefen.
Getrennt schliefen in dieser Zeit auch Bulma und Vegeta. Sicher, der Saiyajin war nach 3 Tagen wieder nach Hause gekommen, und auch da geblieben. Dennoch hatten die beiden kein Wort mehr über den Streit verloren. Ihre Kommunikation beschränkte sich nur auf das Allernötigste, und sie gingen sich, wenn möglich aus dem Weg. Dies war kein so schweres Unterfangen, da Vegeta die ganze Zeit über wie ein Besessener in seinem GR trainierte, und Bulma bis zum Umfallen arbeitete. Es schien fast so, als wollten beide dadurch vergessen.
Unter dieser Situation hatten vor allem die Kinder der beiden zu leiden.
Besonders Trunks fiel es sehr schwer, seine Eltern so zu sehen. Sicher, er war erst ein Kind von 10 Jahren, aber gerade in diesem Alter bekommt man mehr mit, als die meisten Erwachsenen für möglich halten würden. So versuchte er denn auch mehrmals mit seinen Eltern über die Situation zu reden. Aber nachdem er zum wiederholten Male von Vegeta angeknurrt wurden war, doch endlich zu verschwinden, und seine Mutter grundsätzlich immer noch trauriger aussah, wenn er mit ihr darüber sprechen wollte, gab er es schließlich auf. Der einzige in dieser Zeit, der im Hause Briefs unbeschwert sein konnte war Jan Dinoé. Dieser wusste ganz genau, dass er der auslösende Grund für den ganzen Schlamassel war, ließ sich aber nichts anmerken.
Kuririn absolvierte sein Training mit seiner Frau C18. Da sie immer noch auf Muten Roshi´s Insel wohnten, hatten sie auch gleich einen Babysitter für Marron. Der Herr der Schildkröten wollte dies natürlich vergütet haben („Na, C 18, wie wär´s? Ich hab da noch ein paar leere Bilder auf meinem Film. Da würdest du dich im Evakostüm wirklich gut drauf machen!“), aber nach einem kleinen „Gespräch“ mit C 18 tat er es ganz uneigennützig.
Tenshinhan, Chao-Zu und Yamchu trainierten gemeinsam im Gebirge. Dabei richteten sie teilweise ein ziemlich erhebliches Chaos an, und nicht selten hieß es: „Vorsicht! Lawine!“
So vergingen also die Wochen, bis eines Morgens schließlich der Tag des Turniers herangebrochen war.
Kapitel 5 – Teil 1
Endlich war der Tag des Großen Turniers gekommen. Da dieses Ereignis schon seit 2 Jahren nicht mehr stattgefunden hatte, war die Begeisterung der Massen umso größer.
Nun wollten sich die Menschen mal wieder richtig amüsieren, und dafür bot das Turnier einfach die beste Gelegenheit.
Außerdem hatte Mister Satan die Schirmherrschaft übernommen, und fleißig die Werbetrommel gerührt. Der amtierende „Champion und Retter der Welt“ hatte nämlich immer noch ein leichtes Minus von 20 Millionen Groschen auf seinem Konto, so dass der Wettkampf eine gute Möglichkeit bot, dieses Finanzloch zu beseitigen.
Die Z-Kämpfer wollten sich, wie vor einem Monat vereinbart, gegen 8.00 Uhr vor dem Haupteingang treffen. Die Anmeldung war bis 10.00 Uhr möglich, eine halbe Stunde danach sollte der Vorentscheid beginnen.
Piccolo war der pünktlichste von allen. Er wartete schon 10 Minuten, als Goku und Kuririn endlich samt Anhang erschienen. „Wo sind denn Tenshinhan, Chao-Zu und Yamchu?!“, fragte die „Bowlingkugel„. „Keine Ahnung“, gab Piccolo zurück, „verpennt´, würde ich meinen.“
Die drei traten zufällig in diesem Moment auf den Plan. „Sorry, dass wir zu spät gekommen sind“, rief Yamchu schon von weitem, „aber wahrscheinlich haben die Parkplätze weggenommen. Mensch, heute ist echt was los.“ Yamchu irrte sich, die Parkplätze waren nicht weniger geworden, sondern die Besucher mehr. Kein Wunder, bei einem internationalen Ereignis wie diesem, dessen Teilnehmer oft aus weit entfernten Ländern kamen...es sah ganz danach aus, dass das Große Turnier ein voller Erfolg werden würde.
Kuririn bemerkte, dass Tenshinhan mies gelaunt war. „Aber Tenshinhan, nun zieh nicht so ein Gesicht! Wir mussten auch ganz hinten parken!“ „Nein, das ist es nicht. Ich ärgere mich wegen etwas anderem!“ „Und warum?“ Bevor Tenshinhan antworten konnte, hatte das schon Yamchu für ihn getan. „Als wir den Parkplatz entlang liefen, kam aus einer Seite urplötzlich so ein Typ angeschossen und rannte Tenshinhan um. Aber anstatt sich zu entschuldigen, beschimpfte er unseren Freund und verschwand dann einfach!“ Die Empörung war Yamchu deutlich anzuhören. Tenshinhan war noch wütender.
„Keine Freundlichkeit mehr unter den Menschen. Wenn der mir noch mal über den Weg läuft, kann er was erleben...Da, da ist der Typ!“ (wie der Zufall so spielt...) Tenshinhan wies aufgeregt mit dem Finger in eine bestimmte Richtung, und alle blickten dorthin. Es war ein Mann im mittleren Alter mit grauen Haaren und unauffälligem Gesicht. „Den greif ich mir...Lasst mich gefälligst los!“ Die anderen hatte ihre liebe Not, den wütenden Tenshinhan festzuhalten, so dass Goku schließlich rief: „Aber Tenshinhan! Sei doch vernünftig! Es bringt doch nichts, wenn du den Blödmann jetzt vermöbelst. Dann darfst du vielleicht gar nicht am Wettkampf teilnehmen. Also bleib cool!“ Diese Worte schienen Tenshinhan ein wenig zu besänftigen, denn er wurde ruhiger. Die anderen konnten ihn schließlich wieder loslassen. „Na gut, vielleicht hast du recht, Goku. Aber wenn der mir noch mal in die Quere kommt, schnapp ich ihn mir!“
Kapitel 5 – Teil 2
„Hm, jetzt fehlen eigentlich nur noch Bulma und Co.“, überlegte Chi Chi laut, „Wo bleiben die denn bloß?“ „Na ja, vielleicht stecken sie im Stau.“, meinte Videl. „Im Stau? Mit Vegeta? Nein, das glaube ich nicht.“, erwiderte Goku, „Ich könnte mir eher vorstellen, dass..“ „Hallo Leute.“ Trunks und Vegeta waren gelandet.
Goten eilte gleich zu seinem besten Freund und zog ihn mit sich fort. „Stop!“, rief Chi Chi und stellte sich den beiden in den Weg, „Wo wollt ihr denn hin?!“. Den Jungen war klar, dass sie sich ganz fix eine Ausrede einfallen lassen mussten. „Aufs Klo!“, antwortete Trunks. „Zu den Fressbuden!“, sagte Goten im selben Moment.
Eine halbe Sekunde danach zuckten beide zusammen, denn Chi Chi hatte sie jeweils an einem Ohr gepackt: „Ihr wollt mich wohl verkackeiern!“ Die Ader war schon zu sehen. „Goten, wie kannst du es wagen, mir so offensichtlich ins Gesicht zu lügen?! Mir, DEINER MUTTER?!“ Die Ader schwoll an. „Und du erst, Trunks? Immerhin bin ich so was wie deine Tante. Na warte, wenn ich das Bulma erzähle, dann kannst du was erleben!“ Die Ader pochte. „So wie ich das sehe, habt ihr die Lügerei von euren Vätern. Kein Wunder, bei diesen Genen!“ Die beiden Erzeuger fühlten sich daraufhin ganz offensichtlich in ihrer männlichen Würde angegriffen, doch während Goku mal wieder die Träne am Kopf hatte, und nicht so recht wusste, wie er seiner Frau Paroli bieten sollte, drehte sich Vegeta einfach weg und machte beleidigt: „Phh!“.
Im Grunde aber war allen Anwesenden klar, warum Chi Chi sich so aufregte. Schließlich war die Erinnerung an die Showeinlage der beiden Youngsters beim letzten großen Turnier noch ziemlich deutlich.
Damals hatten sie sich zusammen als „Mighty Man“ verkleidet, um bei den Erwachsenen mitkämpfen zu dürfen. Diese Anekdote war zwar beim Kampf gegen Boo zunächst vergessen wurden...aber Mütter haben nun mal ein unfehlbares Gedächtnis, was die Missetaten ihrer Sprösslinge angeht. Und so hagelte es nach dem Ende des Kampfes Hausarrest und Strafarbeiten für Trunks und Goten.
Die Männer hatten eigentlich nur lachen können über die Idee der Jungs.
Die beiden Mütter dagegen schworen sich insgeheim, dass so etwas nicht noch mal passieren würde. Und Chi Chi wäre nicht Chi Chi, wenn sie diesen “Mütter-Kontroll-Pakt” vergessen hätte. Nun also wusch sie den beiden Jungs gründlich den Kopf, und ließ sie danach nicht mehr aus den Augen. Die kleinen Saiyajin wussten ganz genau, dass sie erwischt wurden waren und so ließen sie ihren Plan fallen. Vorerst...
Ich schreibe grade ne Kampfszene, und da gehts zur Sache. Jetzt würde mich interessieren wieviel Blut und Gewalt hier überhaupt sein darf. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen .
@all: , bis bald
hi, war wieder ein super teil! du kannst so viel gewalt und blut bringen, wie du willst! evtl. solltest halt noch nen kleinen hinweis geben, dass der teil sehr brutal ist!
mfg
Großartige Teile!!!
Sehr ausführlich beschrieben, man kann sich das gut vorstellen.
Bin gespannt was sich die kleinen Rotzlöffel ausgedacht haben
und wie sich B & V versöhnen werden.
Und nochwas: Du hast echt Schriftstellertalent!! *sichverbeug*
So...fein...prima...poste ich alle Teile also noch mal
Hoffe, ihr lest trotzdem weiter mit. Der nächste Teil soll noch heute Abend kommen (hoffe, bis dahin hat jemand nen Reply geschrieben , so muss ich nämlich doppel posten - nein, kappei, das war nur ein Witz, ehrlich )
Kapitel 5 – Teil 3
In der Zwischenzeit hatte Goku Vegeta beiseite genommen und fragte ihn, wo denn Bulma und Bra wären. „Bulma hat die Kleine noch gefüttert, und sich dabei von oben bis unten eingesaut. Ich schätze mal, dass Bra nicht auf Porreebrei steht.“, antwortete Vegeta mürrisch, „Bulma wollte sich darum noch mal umziehen und hat uns schon vorgeschickt. Sie hat gesagt, dass sie sich beeilt, aber du weißt ja wie Frauen sind, wenn sie vor ihrem Kleiderschrank stehen!“ Damit war das Gespräch für Vegeta beendet, und er drehte sich weg. Doch Goku ließ sich nicht so leicht abwimmeln und stellte sich einfach vor den Prinzen hin. „Du, Vegeta, eine Frage hätte ich da aber noch.“
„Was?“, knurrte der Angesprochene schon leicht angesäuert. „Hat sich die Sache mit Bulma wieder eingerenkt?“ O weia, wenn Blicke töten könnten. Goku bereute seine Frage im nächsten Moment auch schon wieder, denn Vegeta´s Ki hatte sich blitzschnell hochgepowert. Es war deutlich zu spüren, dass er sich vor Wut kaum noch beherrschen konnte. Goku allerdings ging das doch mehr oder weniger ab, da es hier schließlich um Bulma ging, seine beste und älteste Freundin. Fragend schaute er den anderen an.
„Das, Kakarott, geht dich einen verdammten Scheißdreck an! Und jetzt lass mich in Ruhe!“ Damit erhob sich Vegeta in die Luft und flog davon.
Goku starrte ihm immer noch mit offenem Mund hinterher, als er eine leise, dunkle Stimme „Also nicht!“ hinter sich sagen hörte. Er fuhr herum. Natürlich, Piccolo hatte alles gehört.
„Ja, es sieht ganz danach aus, nicht wahr?“, antwortete Goku traurig. Er mochte Vegeta und Bulma war wie eine Schwester für ihn. Er konnte es nicht ausstehen, wenn sich die beiden an die Gurgel gingen, gerade, da sie sich eigentlich sehr liebten. Darum hatte er auch zu vermitteln versucht, als er erfuhr, dass sie sich gestritten hatten.
Aber, wie nicht anders zu erwarten, war er bei beiden auf taube Ohren gestoßen. Unverrichteter Dinge musste er also wieder gehen. Goku tat es nur leid um die Kinder. Ihm war klar, dass ein Kind beide Elternteile benötigt, und die Stimmung, wie sie im Hause Briefs herrschte, der Beziehung nur schaden konnte.
Darum hatte er auch nichts dagegen gehabt, dass Trunks die letzten vier Wochen zumeist bei Goten verbracht hatte. Die beiden waren beste Freunde und es schien Trunks ein wenig abzulenken.
A pro pos Trunks...Goku fiel plötzlich auf, dass dieser ihn beobachtete. ´Mist, wie lange hat er das jetzt schon getan?´ Goku lächelte den Jungen zaghaft an, doch der drehte sich mit trauriger Miene weg. ´Shit, dann hat er also die Szene mit Vegeta mitbekommen.´ Goku empfand großes Mitleid mit Trunks. ´Aber genau das braucht er nicht. Er braucht Hilfe. Oder zumindest die beiden Kloppis, die sich seine Eltern nennen. Ich glaube, ich werde mir Bulma noch mal vornehmen, wenn sie da ist. Und mit Vegeta rede ich nach dem Kampf. Da ist er wahrscheinlich ein bisschen ruhiger.´ Nachdem Goku diesen Plan gefasst hatte, rief er laut: „Vegeta hat gesagt, er muss noch mal schnell weg, und dass Bulma und Bra gleich da wären.
Darum schlage ich vor, dass wir jetzt zur Anmeldung gehen. Wenn sie da sind, können sie ja dann hinterherkommen. Einverstanden?“ Das schienen alle zu sein und so setzte sich die Truppe in Bewegung.
Kapitel 6 – Teil 1
Auf dem Weg zur Anmeldung gab es reichlich zu sehen, und so ließen sich die Freunde alle Zeit der Welt. Offensichtlich waren sie nicht die einzigen, die so dachten. Alles, was sich irgendwie fortbewegen konnte, schien auf den Beinen zu sein. Und so ließ sich unsere Truppe von der Menge mitreißen.
Links und rechts des Weges gab es Buden und Stände jeglicher Art und Weise. Allen voran natürlich die Unmenge an Fressbuden, mit Spezialitäten und Leckereien aus aller Welt. Vor allen die Saiyajin schienen dieses Angebot zu schätzen, und so musste die Gruppe mehr als einmal anhalten, weil die „Fresssäcke“ einfach nicht widerstehen konnten.
Des weiteren gab es Läden, in denen Souvenirs und Andenken an das Große Turnier verkauft wurden. Hier waren der Renner vor allem die Mister Satan - Puppen. Auch dessen Kampf –kleidung samt Gürtel und Perücke verkauften sich prima. Als Piccolo dies bemerkte, fragte er sich im Stillen, wie jemand allen Ernstes freiwillig so herumlaufen konnte. Videl dagegen schämte sich einfach nur entsetzlich (wir verstehen´ s, nicht wahr?). Gohan versuchte zwar, ihr darüber hinwegzuhelfen, aber auch er gab zu, dass diese Kostümierung doch ziemlich peinlich ist.
Natürlich wurden auch Sachen für Auge und Ohr angeboten. Da gab es Gaukler, Feuer -schlucker, Artisten, Wahrsager. Auch ein kleiner Gesangswettbewerb wurde am Rande abgehalten.
Im Grunde war es einfach ein großes Volksfest, und so verhielten sich die Leute auch. Jeder lachte und freute sich, wobei das Wetter ganz erheblich beitrug. Die Sonne schien, und es war kein Wölkchen am Himmel zu sehen.
Als die Freunde schließlich bei den Anmeldetischen angekommen waren, herrschte dort schon großes Gedränge. Insgesamt gab es 10 Tische, und alle hatten lange Schlangen. „So ein Mist aber auch!“, schimpfte Tenshinhan, “Wenn wir uns nicht soviel Zeit gelassen hätten, müssten wir jetzt nicht so lange warten!“ Leider half da alles Meckern nicht, und so stellten sich die Kämpfer schließlich an, wobei sie sich auf die Reihen verteilten.
Vegeta war zwischenzeitlich auch wieder gelandet, und stellte sich hinter seinen Sohn. Goku, welcher in der Reihe daneben stand, hob die Hand zum Gruß, aber Vegeta schaute einfach durch ihn durch.
Kapitel 6 – Teil 2
Piccolo dagegen hatte sich allein am äußersten Rande angestellt. Ruhig wartete er, während die Reihe vor ihm langsam kürzer wurde. Dabei beobachtete er alles, was um ihn herum vorging, aus den Augenwinkeln heraus.
Zunächst glitt sein Blick an der Frau vorbei, kehrte aber rasch wieder zu ihr zurück. Sie stand in der Reihe links neben ihm, ein knappes Stück weiter oben. Zunächst konnte er sie nur von hinten betrachten, da sie sich weggedreht hatte, um irgendetwas zu beobachten. Sie war ca. 1,70m groß und hatte rotblonde Locken, die ihr auf die Schultern fielen. Sie trug ein ärmelloses schwarzes Kleid, welches ihr bis zum Knie reichte. Dazu hatte sie flache, offene Schuhe an. Piccolo befand, dass ihr Körperbau nicht zu verachten war. Versehen mit ordentlichen Rundungen an den richtigen Stellen, zeigte das Kleid mehr, als es wahrscheinlich sollte.
Diese Tatsache war nicht nur dem Namekianer aufgefallen. Er bemerkte, dass die meisten Männer sie anglubschten. Manche schienen sich sogar schon die Lippen zu lecken. Piccolo hatte plötzlich den Drang, diesen Typen eine Beule zu verpassen. Es gefiel ihm nicht, wie dieses Wesen angestarrt wurde. Er hatte das Gefühl, sie schützen zu müssen. ´Verdammt, was denke ich da eigentlich?´, wies sich Piccolo innerlich selbst zurecht, ´Wenn sie sich so anziehen muss, soll sie gefälligst auch selber mit den Reaktionen darauf fertig werden.´ Trotzdem schaffte er es nicht, den Blick von ihr abzuwenden.
Da, sie bewegte sich und drehte sich herum, genau in Piccolo´s Richtung. Sie schien wohl etwas mitbekommen zu haben, was bei der Intensität seiner Blicke ja auch nicht weiter verwunderlich war. Sie schaute ihm direkt in die Augen, und ihm schoss nur ein Gedanke durch den Kopf: ´Blau, mit goldenen Tupfern herum. Ihre Augen sind blau mit goldenen Tupfern herum.´ Dann lächelte sie ihn an....und ein Gefühl fuhr in seinen Magen, dass er noch nie erlebt hatte. Piccolo konnte nur weiter starren, zu mehr war er nicht in der Lage. Sie war ganz hübsch, ohne Zweifel, obwohl sie nicht viele als schön bezeichnet hätten.
Aber da war etwas in diesem Lächeln, dass etwas bewegte, etwas in Gang setzte. In jenem Moment glaubte Piccolo ganz fest daran, dass sie allein mit ihrem Lächeln Eisberge schmelzen konnte.
´Du bist gar kein Mensch, nicht wahr?´, schoss es ihm plötzlich durch den Kopf, ´Du kannst kein Mensch sein, denn ich kenne keinen einzigen, bei dessen Lächeln mir so warm wird!´ Dann wurde Piccolo auf einmal bewusst, dass sie ihn immer noch ansah. ´Kein Zweifel, sie meint mich. Aber warum tut sie das? Sie kennt mich doch gar nicht, oder?´ Piccolo bemerkte, wie sich seine Mundwinkel nach oben schoben...und zu seiner eigenen, allergrößten Überraschung sah er sich zurücklächeln. Das schien sie zu freuen, denn sie smilte ihn noch weiter an, und wandte ihre Aufmerksamkeit dann wieder auf die Reihe vor ihr. Diese hatte sich gerade bewegt, so dass sie ein Stück aufrücken konnte.
Kapitel 6 – Teil 3
Piccolo bekam plötzlich mit, dass er von seinen Freunden angestarrt wurde. Kein Wunder auch, den Namekianer sah man selten und meistens nur in Gegenwart Gohan´s lächeln. Darum waren sie um so mehr überrascht gewesen, als er eine Wildfremde so freundlich angesehen hatte. Nichtsdestotrotz, Freunde sind Freunde, und konnten das Ganze natürlich nicht unkommentiert lassen.
Tenshinhan und C 18 schmunzelten nur leicht. Yamchu, Gohan und Goku dagegen grinsten ihn ganz offen an. Und Kuririn, dieses Miststück, hielt ihm sogar den Daumen hoch. ´Grrr´, machte Piccolo in Gedanken, ´wie konnte ich mich nur so gehen lassen? Und dann auch noch hier, vor allen anderen?´
Piccolo hasste es, die Kontrolle zu verlieren. In seinen Augen war das ein Zeichen von Schwäche. Darum ärgerte er sich um so mehr, dass es ihm hier und vor so vielen Augen passiert war. ´Gut, ich muss sie ja nicht weiter ansehen. Das war nur ein einmaliger Ausrutscher und kommt nicht wieder vor!´
Nachdem sich Piccolo diese Worte erfolgreich eingeredet hatte, widerstand er dem Drang und schaute nicht mehr direkt zu der Frau. Trotzdem bekam er aus den Augenwinkeln alles mit, was sie tat. Sie gelangte schon ein wenig eher zum Anmeldetisch, und Piccolo, mit seinen guten Ohren, fiel es natürlich nicht schwer jedes ihrer Worte zu verstehen.
„Guten Tag, wie heißen Sie bitte?“, fragte der Formularschreiber aufgeregt. ´Aha´, dachte sich Piccolo, ´dir gefällt sie also auch.´ „Mein Name ist Sara.“ Sie hatte eine weiche, ange – nehme Stimme. „Und wo wohnen Sie? Bitte geben Sie ihre vollständige Adresse an.“ „Sie lautet: Straße des Friedens Nr. 7, Guang Mei, 639. Provinz.“ Während sie ihr Geburtsdatum nannte, errechnete Piccolo schnell ihr Alter. ´Sie ist also 25 Jahre alt.´
„Jetzt müssen sie nur noch hier unterschreiben!“ Sara nahm den Stift in die Hand und setzte ihren Namen auf das Blatt.
„Ich vergaß noch etwas zu erwähnen.“, sagte sie, „Ich habe meinen persönlichen Trainer mitgebracht. Leider haben wir uns in den Massen verloren..“ „Aber das ist doch gar kein Problem.“, erwiderte der Schreiber schnell, „Sie sagen mir jetzt einfach den Namen ihres Trainers und wir schicken ihn dann nach.“
„Sie heißt Perdita. Ich habe eine Frau als Trainerin.“ Piccolo bemerkte, wie sie das Wort ´Frau´ betonte und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. „Gut, wir schicken sie dann hinterher. Viel Spaß beim Wettkampf!“ „Danke sehr, den werde ich haben!“, grinste Sara fröhlich. Sie drehte sich herum und ging die Reihe entlang. Zufällig kam sie dabei an Piccolo vorbei.
Da, sie tat es schon wieder...lächelte ihn einfach an. Und er konnte sich nicht wieder nicht wehren und lächelte wieder zurück. Im Vorbeigehen streifte ihr Arm aus Versehen seinen. Die Berührung hinterließ ein heftiges Kribbeln auf seiner Haut und dieses unbekannte Gefühl in seinem Magen. Allerdings konnte er sich gar nicht richtig darauf konzentrieren, denn er hatte immer noch ihren Geruch in der Nase. `Gras.´, dachte Piccolo, ´Diese Sara riecht wunderbar nach frischem Gras.´
Als sie verschwunden war, drehte er seinen Kopf wieder herum, um nach vorne zu schauen. Kuririn hatte dieses Mal beide Daumen nach oben, und auch die anderen konnten sich scheinbar kaum noch beherrschen. Piccolo lief rot an. Das allerdings steigerte seine Wut auf sich und die anderen nur noch mehr. Darum entging ihm auch, dass es gar keinen Ort namens Guang Mei gab, und auch keine 639. Provinz.
*grrrr* Des Forum...
Suuuper Teile! Picco hat sich verknallt..... JAAAAA!
Schreib weiter!! Sie riecht nach Gras? Wieso denn dass? Na ich hoffe, du gibst mir bald eine Antwort auf diese Frage!
Hi @all! Danke für eure Replys , es geht auch gleich weiter im Text, aber vorher:
@karen: , was soll denn eigentlich die Anspielung mit dem Kiffen??? Bei mir wird net gekifft, höchstens gestorben, damit das mal klar ist! , dass mit dem Gras wird später in der Story erklärt. Is aber gut, dass euch das aufgefallen ist
Kapitel 7 – Teil 1
Als sich soweit alle eingeschrieben hatten, versammelte sich die Gruppe noch mal kurz vor dem Eingang. Bulma und Bra waren immer noch nicht da, aber Chi Chi hatte sie in der Zwischenzeit angerufen. Die beiden steckten im Stau, und es war nicht abzusehen, wann sie endlich ankämen.
Schließlich verabschiedeten sich die Kämpfer von Familie und Freunden und machten sich auf den Weg zu den Umkleidekabinen. Chi Chi, ihr Vater, Muten Roshi, Oolong, Marron, Chao-Zu und Pool winkten ihnen zum Abschied hinterher und begaben sich dann zum Einlass.
Unsere Freunde waren bei weitem nicht die einzigen, die zu den Kabinen strebten. Kämpfer jeder Rasse und Nationalität waren zu sehen. Piccolo schätzte die Zahl der Anmeldungen auf zweitausend. Ihm fiel auf, dass es keine weiteren Frauen zu geben schien und auch nur sehr wenig Kinder. Das lag mit Sicherheit an der Tatsache, dass die Kindersektion vor zwei Jahren endgültig abgeschafft wurden war. Die Erwachsenensektion stand jetzt also allen offen.
Trunks und Goten hatte das natürlich riesig gefreut, und nervten ihre Eltern so lange, bis diese ihr Einverständnis für die Teilnahme gaben. Da die Organisatoren später keinen Ärger wollten, musste für jedes teilnehmende Kind eine eidesstattliche Erklärung durch einen Erziehungsberechtigten abgegeben werden. Vegeta und Goku hatten also für ihre Söhne unterschreiben müssen (jetzt mal ehrlich: können die das überhaupt?).
Als sie schließlich vor den Räumlichkeiten ankamen, trennte sich die Gruppe. C 18 und Videl gingen nach links, die Männer marschierten nach rechts. In deren Räumen herrschte schon dichtes Gedränge, schließlich wollte sich jeder umziehen, um so schnell wie möglich zum Vorentscheid zu kommen. Die Frauen dagegen hatten es besser. Sie waren bis jetzt die einzigen und konnten sich in Ruhe umkleiden.
Videl war gerade dabei, ihre Schuhe zuzubinden, als plötzlich die Tür aufging. Diese Sara kam ein paar Schritte herein und blieb dann verlegen stehen. „Hi!“, sagte sie schüchtern. Videl lächelte zurück und auch C 18 nickte. „Hallo. Ich bin Videl und das hier ist C 18.“, stellte sich die Tochter von Mister Satan vor. „Ich heiße Sara.“, gab die andere zurück. Als diese Formalitäten geklärt waren, entspannten sich die Frauen und fingen an, ein wenig zu plaudern. „Ich habe vorhin eure Gruppe gesehen, ihr scheint alle ziemlich stark zu sein.“, sagte Sara. „Na ja, den einen oder anderen Kampf haben wir schon bestritten, das stimmt.“, erwiderte C 18 und grinste die Rothaarige an. Die grinste zurück: „Ich auch.“
Kapitel 7 – Teil 2
Die Tür ging wieder auf und herein kam...ja, was eigentlich? Videl und C 18 sahen im ersten Moment niemanden, bis sie ihren Blick senkten. Da stand ein kleines Persönchen im Türrahmen, noch kürzer als Kuririn. Alt und schon ziemlich verknittert im Gesicht, sah man erst auf den zweiten Blick, dass es eine Frau war.
Videl und C 18 waren erstaunt. ´Nanu, will die etwa auch mitkämpfen?´, fragte sich C 18 im Stillen. Sara dagegen schien nicht sonderlich überrascht, sondern eilte zu der Winzfrau und verbeugte sich vor ihr. Videl musste sich erst mal hinsetzen. ´Warum hat die das jetzt getan?´, dachte sie. Die Antwort folgte auf dem Fuße, denn Sara drehte sich zu den beiden anderen hin und machte eine einladende Handbewegung. „Das hier sind C 18 und Videl. Sie nehmen ebenfalls am Wettkampf teil. Und das hier ist Perdita, meine persönliche Trainerin.“
„Freut mich sie kennen zulernen.“, sagte Videl. Doch der Gruß wurde nicht erwidert. Statt dessen trat das Hutzelweibchen vor sie hin und besah sie sich von oben bis unten. Videl wurde unangenehm unter diesem Blick. Schließlich gab Perdita ihre Musterung auf und starrte C 18 an. Als sie damit fertig war, drehte sie sich zu Sara um und meinte: „Die da sieht aus wie ein Junge.“ Damit wandte sie sich an Videl. „Sicher, dass du hier in der richtigen Umkleidekabine bist? Und die andere hat einen reichlich verschlagenen Gesichtsausdruck.“ Das ging an C 18 ´s Adresse. „Ich muss noch mal los, etwas wegen deinem Kampf klären. Warte solange hier auf mich, kapiert?“ „Jawohl, Trainerin.“, erwiderte Sara und verbeugte sich abermals. Nach einem letzten Blick auf ihren Schützling verließ Perdita den Raum.
In diesem herrschte Totenstille. Dann brach es aus C 18 heraus. „Tickt die Alte eigentlich noch ganz richtig? Die hat nachts wohl schlechte Träume, oder wie? Ich sehe verschlagen aus? Na, der werd ich Manieren beibringen!“ Während C 18 am Toben war, wurde Sara immer röter im Gesicht. Die Sache war ihr sichtlich peinlich. Videl merkte das zwar, aber es war ihr egal, da sie ebenfalls eine Stinkwut auf ´Perdita´ hatte. „Sara, entschuldige, aber wie kommt die Oma eigentlich darauf einfach so Leute zu beleidigen, die sie gar nicht kennt?“ Videl hatte zwar versucht, ihre Frage ruhig vorzutragen, aber der letzte Halbsatz kam doch ziemlich gebrüllt daher.
„Es tut mir wirklich sehr leid. Sie hatte kein Recht euch so zu beleidigen.“, stammelte Sara. „Nein, das hatte sie wirklich nicht!“, warf C 18 dazwischen. „Sie ist immer ziemlich direkt, aber sie meint es nicht so. Sie sagt einfach das, was sie gerade denkt, ohne sich zu überlegen, ob es vielleicht jemanden verletzen könnte. Ich werde mit ihr reden, sobald sie wieder da ist, und dann wird sie sich bei euch entschuldigen, das verspreche ich!“
„Hm, bist du dir da wirklich sicher?“ Videl standen die Zweifel deutlich ins Gesicht geschrieben. Auch C 18 glaubte der ganzen Sache nicht so recht. „Ja, ich bin mir sicher. Sobald sie da ist, wird sie sich bei euch entschuldigen. Ehrenwort!“ Sara hatte plötzlich einen sehr harten Gesichtsausdruck...der auch gleich wieder verschwunden war.
´Hab ich das jetzt wirklich gesehen?´, fragte sich Videl, ´Sie sah auf einmal so aus, als wäre mit ihr nicht gut Kirschen essen. Wie eine Maske...´ Sara lächelte Videl an. Diese entschied in Gedanken, dass sie sich wohl getäuscht haben musste und sagte: „Okay, ich glaube dir.“ Videl war auch längst nicht mehr so sauer wie gerade eben. Sara konnte ja nichts dafür, dass ihre Trainerin sich so unmöglich benahm. Auch C 18 sah nicht mehr so böse aus. Das Versprechen Sara´s schien sie ein wenig besänftigt zu haben.
Vom Aussehen her erinnert mich diese Trainerin irgendwie an Cologne aus Ranma
Übrigens sind die Texte des Lit. Quartetts über diese FF inzwischen auch online
habs endlich geschafft deine FF komplett durchzulese!!!
Echt geil!!!! Einfach super!!!!!
Bin gespannt was mit Piccolo und Sara noch so laufen wird!!
Hab gesehen dass du schon lange nicht mehr an dieser FF weitergeschrieben hast!! Warum? Sie ist doch so toll!!
Also mach schnell weiter!! (mir zu liebe)