DerNamenlose
SasuNaru
„Aber es tut so weh!“
Autor: DerNamenlose
Titel: „Aber es tut so weh!“
Teile: 1/1
Genre: Shonen-Ai
Serie: DragonBall Z
Pairing: Son Goten x Trunks
Disclaimer: Die vorkommenden Figuren gehören nicht mir sondern Akira Toriyama. Ich möchte kein Geld mit dieser FF verdienen.
Langsam merkt man glaube ich, dass ich meinen Lemon in meinem anderen One-Shot noch herauszögern möchte. Ich weiß nicht genau, wie ich den Scheiß anfangen soll… Aber darum soll es hier ja nicht gehen ^^ (ich habe auch meine laufende FF "Die Zeit heilt Wunder" nicht vergessen *Schleichwerbung mach*!).
Ich hoffe, dass euch dieser One-Shot gefällt, obwohl er ein bisschen anders ist, als meine bisherigen. Ich gestehe auch, dass ich mich durch ein anderes Werk inspirieren lies, aber dieses werdet ihr hier im Forum wohl nicht finden

Vorhang auf und Bühne frei für mein neuestes Stück Kurzweil...
Viel Spaß!
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Deine Wangen färben sich in einem rötlichen Ton, als du mir in die Augen blickst, deine Hände hast du beschämt in deinen Schoß gelegt.
“Trunks… ich bin noch nicht bereit dafür.”, sagst du auf einmal, während sich deine samtschwarzen Augen widerwillig von mir abwenden und sich beinahe unmerkbar mit einer dünnen Tränenschicht füllen.
Ich sehe dich ein wenig enttäuscht an und untersuche deine glänzenden Augen.
“Ich dachte, du hättest nach all den Jahren Vertrauen zu mir geschöpft. Wir kennen uns nun doch schon so lange.” Meine Stimme klingt belegt und traurig. “Du liebst mich doch, oder?”
Für einen Moment scheinst du keine richtigen Worte zu finden, dann wendet sich dein beispielloses Angesicht aber wieder dem meinen zu.
“Natürlich liebe ich dich…“, deine Stimme klingt wie von Schmerzen bezeichnet. “Aber es tut so weh!”
Du siehst aus wie ein Welpe, deine Augenbrauen zusammengezogen, deine Lippen zu einem putzigen Schmollmund geformt. Bei diesem Anblick zaubert sich ein jähes Lächeln auf mein Gesicht. Ich muss dich unbedingt rumkriegen - du bist einfach so unglaublich süß.
“Du bist ein Saiyajin, Son Goten.“, erwidere ich sanft und doch verständnisvoll.
„Aber jedes Mal hat es geschmerzt.“ Das gequälte Hauchen unterstreicht deine innere Verzweiflung. „Und immer hast du gesagt, es würde nicht weh tun.“ Deine Gestik offenbart einen imaginären Schmerzensausdruck.
„Ich werde auch ganz besonders vorsichtig sein.“, versichere ich dir dann, während ich einen gekonnt ernsten und gleichzeitig vertrauenswürdigen Blick aufsetzte.
Das klappt immer.
Eine kurze Phase der Ruhe durchdringt den Raum und wieder scheinst du nicht zu wissen, was du sagen sollst.
Du bist so perfekt, denke ich mir und sauge jede Information deines Antlitzes in mein Gehirn auf, speichere es ab, als könnte es mit jedem Wimpernschlag wieder vergessen sein.
„Wehe dir, Trunks…“, sagst du schließlich mit einem drohenden Unterton und beobachtest mich gefährlich von der Seite. „Nie wieder würde ich…!“
Es klappt wirklich immer, stelle ich erstaunt fest, während sich ein Ausdruck der Zufriedenheit über mein Gesicht verbreitet.
„Keine Angst.“ Langsam nähert sich meine Hand der deinen und umschließt sie mit einem zarten Druck, ehe du es dir anders überlegen kannst. „Du kannst mir vertrauen.“
Mein Augenmerk senkt sich.
„Es ist halb so wild…“, erkenne ich und meine azurblauen Augen schauen wieder direkt in deine. „Er ist nicht so groß.“
Erst jetzt findest du den Mut und siehst ebenfalls hinab. Eine Erleichterung durchzieht jede Spannung in deinem Körper und löst diese ein wenig, während du ein beruhigtes Seufzen preisgibst. Bei diesem Anblick lache ich innerlich.
„Er ist wirklich nicht groß.“, sagst du dann glücklich. „Hauptsache du kriegst ihn auch raus.“
„Ich habe mein Handwerk gelernt.“, beruhige ich dich und senke meinen Kopf erneut.
Behutsam umklammert meine Hand den Anlass deiner Ängste, der sich nur wenige Millimeter tief in deinen Körper gebohrt hat, das, was dir einen solchen Kummer bereitet.
Meine Hand umklammert ihn. Ihn, den wohl furchteinflößendsten Splitter der Welt.
Gerade will ich ihn herauszuziehen, da halte ich noch für einen Moment inne und mustere deine bildhübschen Augen. Am liebsten würde ich dir sofort um den Hals fallen, so unschuldig sitzt du da und bangst mit diesem kleinen Stückchen Holz, das in deiner Haut feststeckt.
Unbemerkt hat sich meine andere Hand unter deinen Pulli geschlichen und streichelt liebevoll über jeden deiner Muskel: „Und danach…“, ich stoppe für einen kurzen Augenblick und zwinkere dir verführerisch zu „Danach hast du dir wahrlich eine Belohnung verdient.“
~ DerNamenlose ~