reductor
Herr des Tenorschlüssels
Hallo Jungz und Mädels da draußen ...
ich hab mal wieder eine FF geschrieben ...
und rein damit.
Gruß
reductor
P.S. Die Weiterführung der Story füge ich immer über die edit Funktion ein! Bitte nicht über den langen Text wundern
Wut
Mit gekonnter Präzision schob Thomas das Magazin in seine Waffe. Ein leises surren sagte ihm das der Geist der Waffe seine Gabe angenommen hatte.
Thomas stand auf und drückte sich vorsichtig an der Wand der Ruine entlang. Nur noch wenige Meter und er war außer Gefahr.
Aber jeder Meter der vor ihm lag konnte sein Ende bedeuten.
Zusammen mit Thomas rückten noch vier weitere Paladine vor. Das war alles was nach dem Abschuß des Landungsbootes von der kleinen Streitmacht übrig geblieben war.
Thomas stoppte. Er hatte etwas gesehen ... nur ganz kurz ... da war es wieder ... ein blitzen ... wie Metall ...
„Runter“ schrie Thomas, aber sein ruf ging in der krachenden Plasmaexplosion unter.
Thomas wurde schwarz vor Augen ...
... Thomas wachte auf. Jeder Knochen in seinem Körper schmerzte.
Er blickte sich um. Neben ihm lag Bruder Paladin Ferdinand ... oder das was von ihm übrig war. Vom Rumpf war nicht mehr viel am Stück und was noch an Unterleib übrig war lag in einem weiten Umkreis verstreut!
Bruder Paladin Matthias ist es nicht besser ergangen. Und Bruder Paladin Mephison war nirgends zu entdecken.
Thomas versuchte aufzustehen. Nach viel Mühe und dank seiner Servorüstung gelang es ihm sich aufzurichten. Seine Servorüstung war an einigen Stellen gerissen. Er blutete stark aus mehreren tiefen Wunden an Rumpf und Beinen. Aber Thomas konnte spüren wie sein verstärkter Methabolismus die Wunden bereits versorgte.
Mit dem Bolter im Anschlag kämpfte sich Thomas weiter durch die Trümmerwüste der zerstörten Makropole. Er wusste das er bald auf die Orks treffen würde die seinen Trupp vernichtet hatten ... und dafür würden die Orks jetzt bitter bezahlen müssen, beim Imperator ... Thomas war wütend ... und es gab in der gesamten Galaxis nichts unangenehmeres als einen Black Templars mit einer leichten Wut im Bauch ...
Es war mittlerweile dunkel geworden, Thomas entschied sich rast zu machen. In der Nacht war es selbst für einen Space Marine gefährlich sich in den Trümmern der Makropole zu bewegen. Aber er würde nicht schlafen, nein er würde warten. Er hoffte möglichst schnell ein Nest der Orks auszumachen ...
„Es wird ihnen noch Leid sich mit den Black Templars angelegt zu haben!“ dachte er bei sich.
Da war etwas. Ein leises knacken direkt vor ihm ... Thomas verstärkte sein Nachtsichtgerät und erkannte eine kleine Gruppe Orksklaven die sich durch die Trümmer kämpften. Thomas zählte 12 ... das sollte kein großes Problem werden ..
Aber Thomas zögerte ... mit seinem Bolter und dem Energieschwert konnte das schwer werden ...
Da entdeckte er das die Orks etwas trugen ... er erkannte nicht was ... aber man konnte eindeutig das Wappen der Black Templars entdecken.
Thomas tobte innerlich ... wie konnten diese verfluchten Aliens es wagen sich am heiligen Eigentum der Black Templars zu schaffen zu machen ... das war zu viel. Er musste die Orks aufhalten. Aber er wusste nicht wie ... er war zwar ein Sternenkrieger des göttlichen Imperators ... aber mit einer gesamten Orkarmee konnte er es alleine nicht aufnehmen ...
Es knackte und Thomas fuhr herum ... den Bolter in Anschlag ...
Thomas blickte auf eine vermummte Gestalt. Die Gestalt war schlank aber muskulös, hochgewachsen, sogar für einen Space Marine.
Schnell war Thomas klar was da vor ihm stand.
„Sieh an, sieh an ... ein Space Marine ... und so ganz alleine ...!“ sprach der Vindicare Assassine „Mein Name ist Lourd. Ich habe dich bereits aus 400 Metern Entfernung kommen sehen. Wäre ich ein halbwegs intelligenter Ork, wärst du jetzt Tod.“
„Wie kannst du es wagen so mit einem Krieger des Imperators zu sprechen!“ Thomas richtete sich zu seiner vollen Gestalt auf. Nun überragte er den Assassine um gut 50 Zentimeter.
„Schon gut, schon gut ... reg‘ dich wieder ab.“ sprach Lourd ... „las mich jetzt meine Arbeit tun“
Thomas trat widerwillig zur Seite und beobachtete den Assassinen wie er sein Gewehr anlegte und auf den größten der Sklaven zielte.
„Sobald ich den Großen weggeputzt habe sind die Kleinen außer Rand und Band und dann kannst du deine Arbeit tun. Ich gebe dir Rückendeckung!“
Thomas wollte widersprechen, aber der Assassine hatte recht. Also ging er in Position. Er lud seinen Bolter durch und machte sein Energieschwert bereit.
Thomas beäugte die Straße. Der Zug aus Orksklaven, den sogenannten Gretchins, bestand wie bereits gezählt aus 11 Gretchins und dem Anführer. Einem großgewachsenem Orkboss.
Thomas wartete, der Assassine ließ sich Zeit, aber Thomas wusste, dass er seinen Job verstand ...
Ein leises Zischen und ein darauffolgender Grunzer des großen Orks deutete darauf hin das Lourd seinen Job gemacht hatte. Jetzt war es Zeit für Thomas sich die Kiste zu schnappen.
Er sprang aus seiner Deckung und stürzte sich auf den ersten Gretchin. Der Sklave war vollkommen überrascht, konnte seiner Überraschung auch keinen Ausdruck mehr geben als das Energieschwert seinen Kopf vom Rumpf trennte. Schon war Thomas beim nächsten Grot. Mit der bloßen Hand riss der dem Kleinen Teufel das Herz aus der Brust, drehte sich nach rechts und exekutierte den nächsten Orksklaven mit einem gezielten Bolteschuss. Die kleine Kreatur verwandelte sich in einen roten Krater als das Geschoss einschlug.
So ging es noch ein paar Sekunden weiter ... Thomas war wie im Blutrausch.
Er merkte das es um ihn still wurde. Thomas schaute sich um. Von den Orks war nicht mehr viel übrig.
Thomas steckte sein Energieschwert in die Scheide und sicherte den Bolter.
Langsam schritt er auf die schwarze Kiste zu.
„Was ist das?“ fragte Lourd der zu Thomas aufgeschlossen hatte.
„Das ist eine Nachschublieferung die eigentlich für unsere Fronttruppen bestimmt war.
Nahrung, Munition, Granaten ... was man halt braucht um dem Alien Abschaum in den Hintern zu treten!“ gab Thomas mürrisch zurück.
Er öffnete die Kiste und wich zurück „Beim heiligen Imperator! ...“
Langsam kam auch Lourd an den Space Marine heran. „Was ist das für Zeug?“ fragte er den verstummten Marine.
„Das ... ist die Zukunft eines jeden Ordens. Dies sind die Progenoide meiner Gefallenen Brüder ...“
„Die was?“ gab der Assassine verwundert zurück ... Thomas antwortete prompt: „In den Progenoid-Drüsen eines Space Marines ist das geheiligte Erbgut unseres Primarchen Rogal Dorn gespeichert.
[Der Primarch ist das genetische Vorbild der Space Marines eines bestimmtes Ordens. Wenn ihr etwas nicht versteht, posted es einfach, ich werde es dann beantworten, Anmerkung des Autors]
Nach dem Tod eines Bruders werden die Progenoide entnommen und einem Neuling in unseren Reihen eingepflanzt, damit dieser sich zu einem vollwertigen Space Marine entwickeln kann. Aber es ist nicht nur ein Speicher für genetische Informationen. Jede Progenoiddrüse enthält auch die Erinnerungen jedes vorhergegangenen Space Marines. Wenn so eine Drüse vernichtet wird, stirbt mit ihr ein Teil unseres Ordens!
Diese Orks werden dafür bezahlen die Körper meiner Brüder entweiht zu haben. Für jeden meiner Brüder werden tausend der ihren sterben. So wahr ich hier stehe ...“
Ohne ein weiteres Wort schritt Thomas davon. Er drehte sich nicht um, und so sah er auch nicht das Lourd ihm nicht Folgte. Wegen ein paar lumpiger Space Marines würde er seinen Auftrag nicht vernachlässigen ...
Thomas tastete sich langsam an die Mauer heran. Ihn ärgerte es das er, ein gesegneter des Imperators, sich wie ein feiger Hund an seine Feinde heranschleichen musste. Er lugte vorsichtig über die Mauer (was für einen 2,2 Meter großen Krieger in Servorüstung nicht sehr einfach war).
Die Orks hatten sich einen kleinen Hinterhof zum nächtigen gesucht. Die Eingänge wurden von je 2 ziemlich großen Orks bewacht. Mehrere schwere Wummen warne bereits in Stellung gebracht.
Die Szene wurde lediglich von einem schwachen Lagerfeuer erhellt.
Thomas schaute sich nach einem geeigneten Platz für die Nacht um. Nicht das er schlafen wollte, die Implantate in seinem Körper sorgten dafür das er so etwas banales wie schlaf nicht brauchte, aber er brauchte einen Platz wo er die verhassten Aliens beobachten konnte.
Er hätte sie längst angreifen können, er hätte gut gekämpft und wäre für den Imperator gestorben ... aber es wäre sinnlos gewesen. Thomas ging noch mal seinen Plan durch.
Er würde die Orks verfolgen bis sie an ein Basislager kommen würden. Dann würde er versuchen eine starke Stromquelle zu finden um sein internes Kommunikationssystem mit genügend Energie zu versorgen, um so seine Kameraden auf der ‚Glanz des Imperators‘ zu verständigen.
Diese würden dann das Feindliche Lager übernehmen und dafür sorgen das die gefallenen Brüder gerächt würden. So sah der Plan zumindest aus.
Es wurde ruhig im Lager als die Dunkelheit einsetzte. Die Orks waren auf der Hut, denn dies war die Zeit der Scharfschützen. Auch Thomas war nun besonders vorsichtig.
Als die Morgendämmerung hereinbrach war im Lager der Orks wieder der Bär los. Überall wuselten Orksklaven herum und schleppten Kistenweise Munition durch die Gegend. Vereinzelte größere Orks brüllten unverständliche Befehle durch die Menge und einige bewaffnete Stoßtrupps zogen schwärmten in Richtung Norden aus. Bald sah Thomas auch warum die Orks so in Aufruhr waren.
Ein mächtig großer Ork, selbst für Orks riesig, stand am Westende des Orklagers und gab seinen Untertanen Anweisungen.
Thomas erkannte das Banner des Giganten. Der Gigant war niemand anders als der Waaaghboss Dezmek der Verdammte. Einer der gefürchtetsten Straßenkämpfer dieses Konfliktes.
Thomas schauderte leicht, verwarf diese ketzerischen Gedanken sofort wieder und überlegte sich eine neue Strategie. Es war sehr nebelig an diesem Morgen und Thomas musste dies ausnutzen. Er griff nach eine Melterbombe und wartete auf seine Chance ...
Die Hütte explodierte in einer gewaltigen Explosion. Überall war Rauch und wo man hinsah lagen verstümmelte Orks. Die allgemeine Verwirrung ausnutzend rannte Thomas los. Den Bolter im Anschlag das Energieschwert in der Hand. Kein Ork schien ihn zu beachten.
Mit wenigen Schritten hatte er den Verschlag erreicht, in dem sein Auspex (Ein Scanner der Marines Anm. des Autors) den Generator vermutete.
Er wollte gerade die Tür eintreten als er ein leuchten im Helmdisplay wahrnahm. Thomas konnte sich gerade noch ducken. Die Energieklaue des Waaaghbosses traf auf eine Betonwand und riss diese in Stücke. Der Waaaghboss holte ein weiteres Mal aus ... aber der Space Marine war schneller. Thomas hob sein Schwert und schlug zu. Die uralte Waffe schnitt wie durch Butter als Thomas sein Schwert tief in die Brust des Orks stieß. Er konnte ein Lächeln nicht unterdrücken, nicht einmal ein Space Marine konnte so einen Treffer überstehen. Aber das Lächeln erstarb als der Ork in schallendes Gelächter ausbrach. Der Schlag von Thomas hatte seine Wirkung leicht verfehlt. Er sah die Klaue nicht kommen und ging blutend zu Boden ...
Fortsetzung
Die Welt war verschwommen ... Der Schädel brummte.
Thomas öffnete die Augen. Er hatte Mühe einen klaren Gedanken zu fassen ...
Er versuchte aufzustehen aber eine Starker Schwall betörender Übelkeit zwang ihn wieder zu Boden.
Thomas spürte einen Luftzug im Gesicht. Sein Helm musste gesplittert sein. Der Orkboss hatte kräftig zugeschlagen ... es gehörte viel dazu einen Servohelm zu zerstören.
Thomas versuchte nochmals sich aufzurichten. Sein verstärkter Methabolismus hatte stark zu kämpfen aber er schaffte es. Getrocknetes Blut bröckelte von seinem Gesicht. Die Wunden waren dank der verstärkten Wundheilung eines Space Marines geschlossen. Aber seine Rüstung hatte einiges abbekommen. Der Brustpanzer hatte einen großen riss und sein Schulterpanzer war gesplittert.
Thomas schaute sich um ...
Die Orks hatten das Lager geräumt. Überall lagen noch Nahrungsreste und vereinzelte Munitionsreste. Der Space Marine stellte fest, dass dort wo er lag eine große Blutlache vorzufinden war ... er war dem Tod nochmals von der Schippe gesprungen ...
Langsam schlich Thomas vorwärts. Er kam besser voran als er ursprünglich Gedacht hatte ... das Wetter war klar und die Sonne stand hoch am Himmel. Die internen Sensoren von Thomas Rüstung zeigten eine Temperatur von 65°C im Schatten ... optimale Kampfbedingungen für einen Space Marine.
Vor wenigen Stunden hatte er eine Gruppe Orks entdeckt die Richtung Norden zogen. Laut seiner Informationen, die mittlerweile allerdings mehrere Monate alt waren, zogen sie direkt auf das Hauptkampfgebiet zu ... den Palast den hiesigen Kanzlers.
Als Thomas damals mit seinen Männern unterwegs war, war dieser Palast ihr eigentliches Ziel gewesen ... würde der Palast fallen, würde der Planet fallen.
Es war bereits später Abend als die mittlerweile angewachsene Gruppe von Orks ein Lager erreichte. Thomas versuchte sich zu Orientieren. Sein Auspex (praktisches kleines Ding
) identifizierte die Gegend als die „Gärten der Heiligen Märtyrerin“ ... eine riesige Gartenanlage circa 10 Meilen östlich des Palastes.
Hier sah es schlimm aus.
Von den einst so prächtigen Anlagen war nichts mehr übrig. Kaum eine der Tausenden Marmorstatuen war noch viel mehr als ein Trümmerhaufen. Die Gärten waren verbrannt oder nieder getrampelt.
Und dann sah Thomas etwas was sein Herz weinen ließ.
Im Zentrum des Gartens stand ursprünglich eine goldene Statue eines großen Kriegers. Des Kriegers der den Planeten während des Bruderkrieges verbissen verteidigt hatte. Der Krieger war niemand anderes als Rogal Dorn. Primarch der Imperial Fists und somit auch der Black Templars.
Wo einst die Statue stand ... groß, mächtig und imposant ... befand sich nunmehr ein großes Loch.
Einzelne Reste der Statue waren um den Krater zu erkennen.
Thomas musste sich stark in Zaum halten, damit er nicht voller Wut in das Lager stürmt.
„Dafür werden die Orks teuer zahlen ... das kann ich ihnen nicht verzeihen ... niemand beschmutzt das Antlitz von Dorn ...!“
Thomas ging langsam durch die Trümmer auf das Lager zu. Er würde bis zur Nacht warten und dann versuchen sein Ziel zu erreichen ...
Teil VIII folgt
ich hab mal wieder eine FF geschrieben ...
und rein damit.
Gruß
reductor
P.S. Die Weiterführung der Story füge ich immer über die edit Funktion ein! Bitte nicht über den langen Text wundern

Wut
Mit gekonnter Präzision schob Thomas das Magazin in seine Waffe. Ein leises surren sagte ihm das der Geist der Waffe seine Gabe angenommen hatte.
Thomas stand auf und drückte sich vorsichtig an der Wand der Ruine entlang. Nur noch wenige Meter und er war außer Gefahr.
Aber jeder Meter der vor ihm lag konnte sein Ende bedeuten.
Zusammen mit Thomas rückten noch vier weitere Paladine vor. Das war alles was nach dem Abschuß des Landungsbootes von der kleinen Streitmacht übrig geblieben war.
Thomas stoppte. Er hatte etwas gesehen ... nur ganz kurz ... da war es wieder ... ein blitzen ... wie Metall ...
„Runter“ schrie Thomas, aber sein ruf ging in der krachenden Plasmaexplosion unter.
Thomas wurde schwarz vor Augen ...
... Thomas wachte auf. Jeder Knochen in seinem Körper schmerzte.
Er blickte sich um. Neben ihm lag Bruder Paladin Ferdinand ... oder das was von ihm übrig war. Vom Rumpf war nicht mehr viel am Stück und was noch an Unterleib übrig war lag in einem weiten Umkreis verstreut!
Bruder Paladin Matthias ist es nicht besser ergangen. Und Bruder Paladin Mephison war nirgends zu entdecken.
Thomas versuchte aufzustehen. Nach viel Mühe und dank seiner Servorüstung gelang es ihm sich aufzurichten. Seine Servorüstung war an einigen Stellen gerissen. Er blutete stark aus mehreren tiefen Wunden an Rumpf und Beinen. Aber Thomas konnte spüren wie sein verstärkter Methabolismus die Wunden bereits versorgte.
Mit dem Bolter im Anschlag kämpfte sich Thomas weiter durch die Trümmerwüste der zerstörten Makropole. Er wusste das er bald auf die Orks treffen würde die seinen Trupp vernichtet hatten ... und dafür würden die Orks jetzt bitter bezahlen müssen, beim Imperator ... Thomas war wütend ... und es gab in der gesamten Galaxis nichts unangenehmeres als einen Black Templars mit einer leichten Wut im Bauch ...
Es war mittlerweile dunkel geworden, Thomas entschied sich rast zu machen. In der Nacht war es selbst für einen Space Marine gefährlich sich in den Trümmern der Makropole zu bewegen. Aber er würde nicht schlafen, nein er würde warten. Er hoffte möglichst schnell ein Nest der Orks auszumachen ...
„Es wird ihnen noch Leid sich mit den Black Templars angelegt zu haben!“ dachte er bei sich.
Da war etwas. Ein leises knacken direkt vor ihm ... Thomas verstärkte sein Nachtsichtgerät und erkannte eine kleine Gruppe Orksklaven die sich durch die Trümmer kämpften. Thomas zählte 12 ... das sollte kein großes Problem werden ..
Aber Thomas zögerte ... mit seinem Bolter und dem Energieschwert konnte das schwer werden ...
Da entdeckte er das die Orks etwas trugen ... er erkannte nicht was ... aber man konnte eindeutig das Wappen der Black Templars entdecken.
Thomas tobte innerlich ... wie konnten diese verfluchten Aliens es wagen sich am heiligen Eigentum der Black Templars zu schaffen zu machen ... das war zu viel. Er musste die Orks aufhalten. Aber er wusste nicht wie ... er war zwar ein Sternenkrieger des göttlichen Imperators ... aber mit einer gesamten Orkarmee konnte er es alleine nicht aufnehmen ...
Es knackte und Thomas fuhr herum ... den Bolter in Anschlag ...
Thomas blickte auf eine vermummte Gestalt. Die Gestalt war schlank aber muskulös, hochgewachsen, sogar für einen Space Marine.
Schnell war Thomas klar was da vor ihm stand.
„Sieh an, sieh an ... ein Space Marine ... und so ganz alleine ...!“ sprach der Vindicare Assassine „Mein Name ist Lourd. Ich habe dich bereits aus 400 Metern Entfernung kommen sehen. Wäre ich ein halbwegs intelligenter Ork, wärst du jetzt Tod.“
„Wie kannst du es wagen so mit einem Krieger des Imperators zu sprechen!“ Thomas richtete sich zu seiner vollen Gestalt auf. Nun überragte er den Assassine um gut 50 Zentimeter.
„Schon gut, schon gut ... reg‘ dich wieder ab.“ sprach Lourd ... „las mich jetzt meine Arbeit tun“
Thomas trat widerwillig zur Seite und beobachtete den Assassinen wie er sein Gewehr anlegte und auf den größten der Sklaven zielte.
„Sobald ich den Großen weggeputzt habe sind die Kleinen außer Rand und Band und dann kannst du deine Arbeit tun. Ich gebe dir Rückendeckung!“
Thomas wollte widersprechen, aber der Assassine hatte recht. Also ging er in Position. Er lud seinen Bolter durch und machte sein Energieschwert bereit.
Thomas beäugte die Straße. Der Zug aus Orksklaven, den sogenannten Gretchins, bestand wie bereits gezählt aus 11 Gretchins und dem Anführer. Einem großgewachsenem Orkboss.
Thomas wartete, der Assassine ließ sich Zeit, aber Thomas wusste, dass er seinen Job verstand ...
Ein leises Zischen und ein darauffolgender Grunzer des großen Orks deutete darauf hin das Lourd seinen Job gemacht hatte. Jetzt war es Zeit für Thomas sich die Kiste zu schnappen.
Er sprang aus seiner Deckung und stürzte sich auf den ersten Gretchin. Der Sklave war vollkommen überrascht, konnte seiner Überraschung auch keinen Ausdruck mehr geben als das Energieschwert seinen Kopf vom Rumpf trennte. Schon war Thomas beim nächsten Grot. Mit der bloßen Hand riss der dem Kleinen Teufel das Herz aus der Brust, drehte sich nach rechts und exekutierte den nächsten Orksklaven mit einem gezielten Bolteschuss. Die kleine Kreatur verwandelte sich in einen roten Krater als das Geschoss einschlug.
So ging es noch ein paar Sekunden weiter ... Thomas war wie im Blutrausch.
Er merkte das es um ihn still wurde. Thomas schaute sich um. Von den Orks war nicht mehr viel übrig.
Thomas steckte sein Energieschwert in die Scheide und sicherte den Bolter.
Langsam schritt er auf die schwarze Kiste zu.
„Was ist das?“ fragte Lourd der zu Thomas aufgeschlossen hatte.
„Das ist eine Nachschublieferung die eigentlich für unsere Fronttruppen bestimmt war.
Nahrung, Munition, Granaten ... was man halt braucht um dem Alien Abschaum in den Hintern zu treten!“ gab Thomas mürrisch zurück.
Er öffnete die Kiste und wich zurück „Beim heiligen Imperator! ...“
Langsam kam auch Lourd an den Space Marine heran. „Was ist das für Zeug?“ fragte er den verstummten Marine.
„Das ... ist die Zukunft eines jeden Ordens. Dies sind die Progenoide meiner Gefallenen Brüder ...“
„Die was?“ gab der Assassine verwundert zurück ... Thomas antwortete prompt: „In den Progenoid-Drüsen eines Space Marines ist das geheiligte Erbgut unseres Primarchen Rogal Dorn gespeichert.
[Der Primarch ist das genetische Vorbild der Space Marines eines bestimmtes Ordens. Wenn ihr etwas nicht versteht, posted es einfach, ich werde es dann beantworten, Anmerkung des Autors]
Nach dem Tod eines Bruders werden die Progenoide entnommen und einem Neuling in unseren Reihen eingepflanzt, damit dieser sich zu einem vollwertigen Space Marine entwickeln kann. Aber es ist nicht nur ein Speicher für genetische Informationen. Jede Progenoiddrüse enthält auch die Erinnerungen jedes vorhergegangenen Space Marines. Wenn so eine Drüse vernichtet wird, stirbt mit ihr ein Teil unseres Ordens!
Diese Orks werden dafür bezahlen die Körper meiner Brüder entweiht zu haben. Für jeden meiner Brüder werden tausend der ihren sterben. So wahr ich hier stehe ...“
Ohne ein weiteres Wort schritt Thomas davon. Er drehte sich nicht um, und so sah er auch nicht das Lourd ihm nicht Folgte. Wegen ein paar lumpiger Space Marines würde er seinen Auftrag nicht vernachlässigen ...
Thomas tastete sich langsam an die Mauer heran. Ihn ärgerte es das er, ein gesegneter des Imperators, sich wie ein feiger Hund an seine Feinde heranschleichen musste. Er lugte vorsichtig über die Mauer (was für einen 2,2 Meter großen Krieger in Servorüstung nicht sehr einfach war).
Die Orks hatten sich einen kleinen Hinterhof zum nächtigen gesucht. Die Eingänge wurden von je 2 ziemlich großen Orks bewacht. Mehrere schwere Wummen warne bereits in Stellung gebracht.
Die Szene wurde lediglich von einem schwachen Lagerfeuer erhellt.
Thomas schaute sich nach einem geeigneten Platz für die Nacht um. Nicht das er schlafen wollte, die Implantate in seinem Körper sorgten dafür das er so etwas banales wie schlaf nicht brauchte, aber er brauchte einen Platz wo er die verhassten Aliens beobachten konnte.
Er hätte sie längst angreifen können, er hätte gut gekämpft und wäre für den Imperator gestorben ... aber es wäre sinnlos gewesen. Thomas ging noch mal seinen Plan durch.
Er würde die Orks verfolgen bis sie an ein Basislager kommen würden. Dann würde er versuchen eine starke Stromquelle zu finden um sein internes Kommunikationssystem mit genügend Energie zu versorgen, um so seine Kameraden auf der ‚Glanz des Imperators‘ zu verständigen.
Diese würden dann das Feindliche Lager übernehmen und dafür sorgen das die gefallenen Brüder gerächt würden. So sah der Plan zumindest aus.
Es wurde ruhig im Lager als die Dunkelheit einsetzte. Die Orks waren auf der Hut, denn dies war die Zeit der Scharfschützen. Auch Thomas war nun besonders vorsichtig.
Als die Morgendämmerung hereinbrach war im Lager der Orks wieder der Bär los. Überall wuselten Orksklaven herum und schleppten Kistenweise Munition durch die Gegend. Vereinzelte größere Orks brüllten unverständliche Befehle durch die Menge und einige bewaffnete Stoßtrupps zogen schwärmten in Richtung Norden aus. Bald sah Thomas auch warum die Orks so in Aufruhr waren.
Ein mächtig großer Ork, selbst für Orks riesig, stand am Westende des Orklagers und gab seinen Untertanen Anweisungen.
Thomas erkannte das Banner des Giganten. Der Gigant war niemand anders als der Waaaghboss Dezmek der Verdammte. Einer der gefürchtetsten Straßenkämpfer dieses Konfliktes.
Thomas schauderte leicht, verwarf diese ketzerischen Gedanken sofort wieder und überlegte sich eine neue Strategie. Es war sehr nebelig an diesem Morgen und Thomas musste dies ausnutzen. Er griff nach eine Melterbombe und wartete auf seine Chance ...
Die Hütte explodierte in einer gewaltigen Explosion. Überall war Rauch und wo man hinsah lagen verstümmelte Orks. Die allgemeine Verwirrung ausnutzend rannte Thomas los. Den Bolter im Anschlag das Energieschwert in der Hand. Kein Ork schien ihn zu beachten.
Mit wenigen Schritten hatte er den Verschlag erreicht, in dem sein Auspex (Ein Scanner der Marines Anm. des Autors) den Generator vermutete.
Er wollte gerade die Tür eintreten als er ein leuchten im Helmdisplay wahrnahm. Thomas konnte sich gerade noch ducken. Die Energieklaue des Waaaghbosses traf auf eine Betonwand und riss diese in Stücke. Der Waaaghboss holte ein weiteres Mal aus ... aber der Space Marine war schneller. Thomas hob sein Schwert und schlug zu. Die uralte Waffe schnitt wie durch Butter als Thomas sein Schwert tief in die Brust des Orks stieß. Er konnte ein Lächeln nicht unterdrücken, nicht einmal ein Space Marine konnte so einen Treffer überstehen. Aber das Lächeln erstarb als der Ork in schallendes Gelächter ausbrach. Der Schlag von Thomas hatte seine Wirkung leicht verfehlt. Er sah die Klaue nicht kommen und ging blutend zu Boden ...
Fortsetzung
Die Welt war verschwommen ... Der Schädel brummte.
Thomas öffnete die Augen. Er hatte Mühe einen klaren Gedanken zu fassen ...
Er versuchte aufzustehen aber eine Starker Schwall betörender Übelkeit zwang ihn wieder zu Boden.
Thomas spürte einen Luftzug im Gesicht. Sein Helm musste gesplittert sein. Der Orkboss hatte kräftig zugeschlagen ... es gehörte viel dazu einen Servohelm zu zerstören.
Thomas versuchte nochmals sich aufzurichten. Sein verstärkter Methabolismus hatte stark zu kämpfen aber er schaffte es. Getrocknetes Blut bröckelte von seinem Gesicht. Die Wunden waren dank der verstärkten Wundheilung eines Space Marines geschlossen. Aber seine Rüstung hatte einiges abbekommen. Der Brustpanzer hatte einen großen riss und sein Schulterpanzer war gesplittert.
Thomas schaute sich um ...
Die Orks hatten das Lager geräumt. Überall lagen noch Nahrungsreste und vereinzelte Munitionsreste. Der Space Marine stellte fest, dass dort wo er lag eine große Blutlache vorzufinden war ... er war dem Tod nochmals von der Schippe gesprungen ...
Langsam schlich Thomas vorwärts. Er kam besser voran als er ursprünglich Gedacht hatte ... das Wetter war klar und die Sonne stand hoch am Himmel. Die internen Sensoren von Thomas Rüstung zeigten eine Temperatur von 65°C im Schatten ... optimale Kampfbedingungen für einen Space Marine.
Vor wenigen Stunden hatte er eine Gruppe Orks entdeckt die Richtung Norden zogen. Laut seiner Informationen, die mittlerweile allerdings mehrere Monate alt waren, zogen sie direkt auf das Hauptkampfgebiet zu ... den Palast den hiesigen Kanzlers.
Als Thomas damals mit seinen Männern unterwegs war, war dieser Palast ihr eigentliches Ziel gewesen ... würde der Palast fallen, würde der Planet fallen.
Es war bereits später Abend als die mittlerweile angewachsene Gruppe von Orks ein Lager erreichte. Thomas versuchte sich zu Orientieren. Sein Auspex (praktisches kleines Ding

Hier sah es schlimm aus.
Von den einst so prächtigen Anlagen war nichts mehr übrig. Kaum eine der Tausenden Marmorstatuen war noch viel mehr als ein Trümmerhaufen. Die Gärten waren verbrannt oder nieder getrampelt.
Und dann sah Thomas etwas was sein Herz weinen ließ.
Im Zentrum des Gartens stand ursprünglich eine goldene Statue eines großen Kriegers. Des Kriegers der den Planeten während des Bruderkrieges verbissen verteidigt hatte. Der Krieger war niemand anderes als Rogal Dorn. Primarch der Imperial Fists und somit auch der Black Templars.
Wo einst die Statue stand ... groß, mächtig und imposant ... befand sich nunmehr ein großes Loch.
Einzelne Reste der Statue waren um den Krater zu erkennen.
Thomas musste sich stark in Zaum halten, damit er nicht voller Wut in das Lager stürmt.
„Dafür werden die Orks teuer zahlen ... das kann ich ihnen nicht verzeihen ... niemand beschmutzt das Antlitz von Dorn ...!“
Thomas ging langsam durch die Trümmer auf das Lager zu. Er würde bis zur Nacht warten und dann versuchen sein Ziel zu erreichen ...
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