Wolfsmond

GreenJinjo

Häschen!!
Hallo Leute! Ich dacht ich häng mich mal nich an ein Anime und schreib mal was eigenes!
Autor: GreenJinjo
Genre: Fantasy
Warnung: (?) Ich bin die Autorin^o^
Disclaimer: Wär schön wenn ich damit Geld verdienen würde! Da dem nich so is, muss ich doch darauf bestehen, dass es meine eigenen Figuren sind! :D
Übrigens hab ich da ganz viele Rechtschreib fehler versteckt! Wer sie findet, darf sie auch behalten!!!
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Ein langgezogenes Heulen drang vom Wald zum Dorf herüber. Die Wölfe kommen!
Es war wieder eine dieser langen und bitterkalten Winternächte, in denen die Wölfe den Wald verließen um sich bei den Dorfbewohnern das zu holen, was ihnen der Wald nicht geben konnte: Nahrung und Wärme. Zwar unternahmen die Männer alles, um das kleine Dorf vor dieser frechen Meute zu schützen, aber die schlauen Tiere hatten sich mittlerweile an die Feuer und menschlichen ‚Signale’ gewöhnt; ja sie besaßen sogar die Dreistigkeit, sich an den Feuern aufzuwärmen, während sie, so schien es, mit kurzen Knurrlauten, ihren nächsten Beutezug zu planen. Es schien, dass sie mit jedem Streifzug mutiger zu werden schienen, sie hatten es sich sogar getraut, den unvorsichtigen Maurer Johann zu überfallen. Johann lag seitdem krank im Bett und es war ungewiss ob er jemals wieder richtig Laufen können würde; die Bestien hatten ihm fast das linke Bein abgebissen.

Melissa konnte nicht schlafen. Das ständige Gejaule, Geheule und Geknurre ließ sie keine Ruhe finden und sie hatte das ungute Gefühl, ein Unglück würde bald ihr Leben verändern.
Neben ihr lag der ebenso ruhelose Körper ihres besten Freundes und Bettgefährten – Juno, ein weißer Wolfshund.
Juno war eigentlich ein Wolf, der nach der Geburt von seiner Mutter verstoßen wurde. Schon Junos Geburt war etwas Ungewöhnliches: Juno war ein Winterwolf, er war mitten im tiefsten Winter geboren worden, was ziemlich ungewöhnlich war. Aber noch ungewöhnlicher war, dass er vollkommen schneeweiß war. Wohl das Ungewöhnlichste war aber, dass seine Mutter, ebenfalls ein Winterwolf, wie die Leute sagten, ihn ins Dorf brachte und ihn genau vor die Tür von Melissas Großvater legte. Danach kehrte sie zum Waldrand zurück, drehte sich noch einmal um, warf einen letzten Blick auf ihr Junges und verschwand danach spurlos. Weder die Jäger Johannes, Jonathan und Georg, noch der Holzfäller David hatten je wieder etwas von ihr gesehen. Man hatte keine Jagdspuren gefunden und auch ein Kadaver oder ein Skelett blieben von ihr übrig. Manche Dorfbewohner sahen darin ein Zeichen des Teufels und meinten, sie wäre nach dieser ungewöhnlichen Tat sofort wieder in die Hölle hinabgefahren.
Andere sagten, es sei in Gotteszeichen, da der Wolf doch schneeweiß war. Aber alle waren sich einig, dass es besser war, es nicht zu wissen.
Juno war einer der Gründe, warum sich die Dorfbewohner von Melissa fernhielten. Ein anderer Grund war ihre Mutter: Sie galt allgemein als Hexe. Sie war im Kindbett gestorben, aber man war sich sicher, dass der Teufel seine Hand immer noch im Spiel hatte, nur dass er jetzt die Tochter von Evelyn der Hexe in seinen Klauen hielt. Melissa war in der Tat ein beachtenswertes Duplikat ihrer Mutter: sie hatte deren schneeweißes Haar geerbt, deren schlanke Figur, die samtweiche, milchigweiße Haut, die geschmeidigen Glieder, einfach Alles, bis zum Talent für Kräuter und Heiltränke. Nur ihre Augen, die hatte sie von ihrem Vater. Niemand wusste wer er war, aber ihre Evelyn hatte noch auf dem Sterbebett beteuert, es seinen die Augen ihres Vaters. Sie waren schwarz wie die Nacht, konnten aber bei Gelegenheit goldgelb aufleuchten. Ja man war sich einig: hier hatte der Teufel seine Hände im Spiel.
Deswegen mieden die Dorfbewohner Melissa, so gut es nur ging. Sie war kein gerngesehener Gast. Die Frauen mieden sie und tratschten hinter ihrem Rücken über sie, die Männer hielten sich von ihr fern, da sie befürchteten mit dem Teufel in Berührung zu kommen. So hatte Melissa nur zwei Menschen, mit denen sie reden konnte und die ihr bei Allem zur Seite standen: ihren Großvater, der sie großgezogen hatte und Nelli, die Halbschwester ihrer Mutter.

Juno fiepte leise im Schlaf und Melissa kuschelte sich näher an ihren Bettgefährten. Sie schloss die Augen und dachte an die schönsten Momente ihres Lebens, quasi um besser einschlafen zu können. Sie war gerade etwas eingedöst, als ein lauter, doch dumpfer Schlag sie weckte. Sie schrie kurz auf, was auch Juno aus dem Schlaf riss. Ängstlich versuchte sie ihre Gedanken zu ordnen. Was war passiert? Wurde das Dorf angegriffen? Hatten die Dorfbewohner beschlossen, sie nun doch davonzujagen, so wie sie es die ganzen Jahre schon tun wollten? War das Dach vielleicht kaputt gegangen? Wirre Gedanken schossen Melissa durch den Kopf und sie entschied sich, erst einmal stumm zu lauschen. Juno fiepte wieder, lauter als zuvor, doch er wurde mit einem energischen „Schhh“ ruhiggestellt.
Jetzt drang noch ein dumpfer Schlag an ihr Ohr, dann ein wütendes Knurren, Gejaule und schließlich ein leises Fiepen, so wie sie es von Juno kannte, wenn er angst hatte. Anscheinend stritten die Wölfe sich untereinander. Plötzlich erschall ein durchdringendes langgezogenes Jaulen, der Jagdruf des Rudels. Ihn so nah zu hören, so als wenn der Wolf neben ihr stünde, versetzte Melissa in eine Heidenangst. Sie rückte noch näher an Juno, umklammerte ihn richtig und wisperte ihm ins Ohr: „Bitte Juno, du musst mich beschützen. Ich habe angst, dass sie in das Haus einfallen und uns angreifen. Du musst uns beschützen!“ Doch Juno entwand sich ihr blitzschnell. „Juno, was ist?“ Er sprang aus dem Bett und war blitzschnell an der Zimmertür. Melissa saß kerzengerade im Bett. Sie fand das ziemlich ungewöhnlich. Die Wölfe streunten schon seit Wochen durch das Dorf und noch nie hatte ihr Wolfshund so etwas komisches getan. „Juno, komm bitte wieder ins Bett! Bitte, lass die Wölfe. Komm wieder her und beschütz mich!“ Doch der schneeweiße Wolfshund tat Nichts dergleichen. So ein Verhalten hatte Melissa noch nie an ihm erlebt. Plötzlich sprang Juno hoch und, mit Jahren voll Übung, öffnete ganz einfach die Schlafzimmertür. Er sprang in die Wohnküche, die an Melissas Zimmer angrenzte, und zur Haustür. Melissa lief hinterher. Juno kratzte an der Haustür und jaulte wie verrückt, da er die ohne Fremde Hilfe nicht aufbekam. Melissa verstand überhaupt Nichts mehr. Wieso tat ihr Hund so etwas? Wo lag da der Sinn? Warum wollte Juno so dringend in die Nacht hinaus, wo es von Wölfen wimmelte? Sie musste handeln!
Sie viel ihrem Hund um den Hals und hielt ihn damit fest. Juno versuchte zwar sich zu befreien, aber diesmal war Melissa auf der Hut. „Oh nein Juno, ich lasse dich nicht gehen! Ich werde es nicht zulassen, dass du in den Tod rennst. Du magst zwar ein Wolf sein, aber du hättest gegen sie keine Chance. Du wirst hier im Haus bleiben, bei mir und bei Großvater!“
„Lass Juno los Melissa!“
Melissa fuhr herum. Ihr Großvater stand im Türrahmen seines Zimmers und sah sie mit einem strengen und bestimmten Blick aus seinen grauen Augen an.
„Du musst Juno gehen lassen!“ Seine Stimme war gesenkt und doch konnte Melissa sie hören, als würde er genau neben ihr stehen.
„Juno, halt still“ Sofort gehorchte der Wolfshund. Er rührte keinen Muskel mehr, Melissa konnte fühlen, wie heftig sein Herz schlug.
„So Melissa, und jetzt sage Lebewohl zu deinem Juno.“ Obwohl sich jede Faser ihres Gehirns dagegen sträubte, ihrem Großvater zu gehorchen, lag Irgendetwas in der Stimme des alten Mannes, das keine Widerrede duldete. Melissas Stimme war nur ein Flüstern: „Ja Großvater.“ Sie ließ Juno los und stand auf. Juno drehte sich um und schaute sie mit seinen treuen, schwarzen Hundeaugen an. „Juno...“ Ihre Stimme brach. Sie ging erneut in die Knie, umarmte ihren liebsten Freund und flüsterte in sein Ohr: „Lebewohl Juno. Ich hoffe, wir sehen uns eines Tages wieder...“ Der Wolfshund seinerseits leckte ihr ein letztes Mal die Wange, dann stieß er ein Bellen aus und für Melissa klang es so, als on er gesagt hätte: „Bestimmt!“ Langsam erhob sich Melissa. Der Wolfshund wandte sich wieder der Tür zu. Sie stieß einen klagenden Seufzer aus, dann öffnete Melissa den Riegel und die Haustür. Ohne Vorwarnung stürzte Juno in die Nacht hinaus. Es war nur ein Wimpernschlag, dann hatte ihn die Winternacht verschluckt.

Traurig schloss Melissa die Haustür und legte den Riegel wieder vor. Dann wandte sie sich ab. Ihr Großvater kam auf sie zu und sein Gesichtsausdruck war der eines Menschen, der einem Anderen gerade geholfen hatte, das Richtige zu tun. Er umarmte sie kurz, dann führte er sie in ihr Schlafzimmer zurück und platzierte sie auf ihrem Bett. Er verließ daraufhin das Zimmer und machte sich in der Küche zu schaffen.
Während dieser ganzen Zeit saß Melissa auf ihrem Bett und starrte in die Leere. Sie verstand nicht ganz, was eben passiert war. Warum war ihr Juno verschwunden? Wo wollte er hin? Und warum musste sie ihm gleich Lebewohl sagen? Nur zum Teil war sie sich bewusst, dass sie ihren geliebten Wolfshund nie wieder sehen würde.
Kurze Zeit später erschien ihr Großvater wieder in ihrem Schlafzimmer. In seiner rechten hielt er einen Becher warme Milch, in der anderen lagen ein paar Holzscheite. Die Milch reichte er seiner Enkelin, die Scheite verwendete er um das fast erloschene Feuer in dem kleinen, behelfsmäßigen Kamin neu zu entfachen. Dann setzte er sich in den Schaukelstuhl, Melissas einzige Hinterlassenschaft ihrer Mutter.
Melissa nahm die Milch, trank einen Schluck und kuschelte sich unter die Decke, die ihr jetzt viel zu groß vorkam, so ganz ohne Bettgefährten.
Stille herrschte in dem kleinen Raum, nur das Knacken und Knistern des Feuers unterbrach die Stille. Melissa zerriss die gespannte Atmosphäre zuerst. „Warum, Großvater? Warum sollte ich Juno gehen lassen?“
Ihr Großvater schaute sie verständnisvoll an. „Ich kann dich gut verstehen Melissa. Ich weiß wie es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren. Ich weiß, Juno war kein Mensch, aber für dich hat er doch diese Rolle eingenommen.“ „Ja, aber...“ „Warte, bevor du mich mit Vorwürfen überhäufst. Ich will die eine Geschichte erzählen."
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So Leute, des war der erste Teil und für mindesten ne woche der letzte, weil ich jetzt erst mal am Knöchel operiert werde :( ... Also postet schön, damit ich mich freuen kann wenn ich wiederkomme!!! :rolleyes:
 
hallo.
Titel und Story bzw. erster Teil waren bis jetzt schon nihct schlecht. Zwar kann man nocht nicht viel sagen, aber trotzdem freue ich mich auf einen weiteren Teil. Und auf die Geschihcte des Großvaters bin ich auch schon gespannt.

Bis zum nächsten Teil und gute Bessering für deinen Knöchel...

desibambie
 
So, der neue Teil, nur ein Ministück, weil ch nu doch erst Montag ins KKH gehe!
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„Vor ziemlich langer Zeit habe ich meinen ersten Winterwolf gesehen.- Ja, du hörst richtig, ich kenne die Winterwölfe.- Ich glaube, ich war damals fünf Lenze jung gewesen. Da ist das Selbe passiert wie bei Juno. Eine Winterwolfmutter kam in das Dorf und legte ihr Junges auf die Schwelle des Hauses, in dem ich wohnte. Das war in der Woche des Winterwolfsmondes. Und jetzt, werde ich dir ein Geheimnis erzählen: An diesem Tag, wurde meine Schwester geboren. Ja ich hatte eine Schwester, auch wenn ich dir nie von ihr erzählt habe. Den Grund dafür kann ich dir sagen: Du warst noch nicht bereit dafür.
Aber nun zurück zu meiner Geschichte: Meine Schwester wurde am selben Tag wie das Winterwolfsjunge geboren. Sie war etwas ganz besonderes, meine Schwester. Sie sah genauso aus wie du. Ihr ganzer Körper war weiß, ihre Haare, ihre Haut, einfach Alles. Nur ihre Augen waren wie die deinen: Schwarz, aber sie konnten gefährlich goldgelb leuchten. Jedenfalls, der Wolf wurde zu ihrem ständigem Begleiter, so wie du und Juno. Die Jahre vergingen und obwohl Wölfe nur kurze Zeit leben, machte ihrer nicht den Anschein, als wenn er sterben würde. Eines Winters, um genau zu sein, in ihrem 18. Winter, kamen die Wölfe in unser Dorf und ihr Wolf verhielt sich genauso wie Juno. Auch sie musste ihren Freund ziehen lassen. Ungefähr ein halbes Jahr später kam ein Fremder in unser Dorf. Noch nie hatte jemand ihn gesehen. Er machte meiner Schwester den Hof. Er hatte nur Augen für sie, obwohl die Mädchen in unserem Dorf behaupteten, nie einen schöneren Mann gesehen zu haben. Jedenfalls warb er um meine Schwester, die sich sehr hingezogen zu ihm fühlte und dachte, ihn schon ihr ganzes Leben lang zu kennen. Irgendwann gab sie seinem Werben nach und sie heirateten. Doch eines Tages, machte ihr Gatte ihr ein Angebot: sie sollte seine Familie kennen lernen und dann entscheiden, ob sie lieber bei ihrer Familie leben wollte, oder sich der seinen anschließen wolle. Sie sollte nur wissen, dass es nach ihrer Entscheidung kein Zurück mehr geben konnte und sie sich nur für eine der Familien entscheiden konnte. Meine Schwester war einverstanden, warum hätte sie auch nicht ein solches Angebot annehmen sollen? So fuhren sie und ihr Mann zur Zeit des Sommerwolfsmondes. Meine Schwester lernte auch die Familie ihres Geliebten kennen, doch ihr offenbarte sich auch ein Geheimnis. Völlig zerrissen kehrte sie in ihr Heim zurück. Wenige Tage später stellte sie fest, dass sie schwanger war. Sie offenbarte es ihrem Mann, aber er beruhigte sie und erklärte ihr, dass, wie immer ihre Entscheidung auch ausfiel, ihr Kind nichts zu befürchten hätte. Und so überließ er sie der schwierigen Entscheidung. Was sollte sie tun? Natürlich liebte sie ihren Mann über alles, doch konnte sie ihrem Baby DAS zumuten? Würde dem Kind wirklich nichts passieren? Schließlich war der Tag gekommen, an dem ihr Mann ihre Antwort wissen wollte. Ihre schwere Stunde war gekommen. Sie sagte ihrem Mann, dass sie ihn über alles Liebe und aber sie erst mit ihm gehen konnte, wenn sie sicher war, dass ihrem Kind nichts geschehen würde. Und weil ihr Mann sie so innig liebte, gewährte er ihr die Bitte und sie durfte bei uns im Dorf bleiben, bis sie das Kind zur Welt gebracht hatte. Das Baby, es war ein Mädchen, sah aus wie sie: weiße Haare, milchigweiße Haut, schwarze Augen, die goldgelb leuchten konnten. Einen Tag nach der Geburt ließ sie ihren Mann zu sich an ihr Kindbett rufen und sagte ihm, er könne sie endlich mit zu sich nach Hause nehmen. Und so geschah es. Das Letzte, was ich von meiner Schwester sah, war wie sie deine Mutter vor meine Tür legte, langsam zum Waldrand ging, einen letzten Blick auf ihr Kind warf und dann verschwand sie spurlos. Ich habe sie nie wieder gesehen.“
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So, wie gesagt, schön viel kommentieren! Ich will was zu arbeiten haben, wenn ich wieda da bin!
MfG, GreenJinjo
 
Tja, dann will ich mal die Erste sein!
Die Geschihcte war total gut, und ist super gelungen.
Und soweit ich es verstanden hab, hat Melissas Familie eine gewisse Beziehung zu Wölfen. UND der Wolf, der Lelissas Mutter vor der Haustür gelegt hat, war die Schwester des Großvaters. Richtig so? Wenn also Juno zurückkommen sollte, dann in MEnschengesalt, der dann um Melissa wirbt und die evtl. heiraten wird.
Aber damit ist doch die Story sicherlich noch nicht fertig, da passiert doch sicherlich noch was sehr spnannendes.... :D

Freu mich schon total....
Aber ganz bestimmt mache ich mir jetzt umsonst hoffungen oder ich verstehe das was falsch.....
Also bitte nicht böse sein, wenn das passieren sollte, bin momentan etwas neben der spur :D

desibamie
 
So Leute,
bin wieda da. OP is gut verlaufen und ich denk mal, dass so sagen wir ende der woche der neue Teil kommt... ich hab ne menge nachzuarbeiten, vorallem schulisch gesehen, also is ja klar, dass das vorrang hat. Aba ich geb mir mühe...

@desibambie: Also ich werd doch hier nich die Handlung verraten! Lass dich überraschen, stell die Sitzlehne in eine aufrechte position, stell das rauchen ein und geniess den nächsten teil, wenn er kommt...^^)

@PanSSJ3: Wie gesagt, ich geb mein bestes!

MfG, GreenJinjo
 
Also ich muss sagen.
Der Teil war echt super.
Mir hat er sehr gut gefallen und würde mich freuen wenn du so schnell wie möglich weiterschreiben würdest.
Aber wie kann eine Frau nur sowas ihrem Kind antun.Ich verstehe ja das sie ihren Mann über alles liebt aber dafür das Kind zurück zu lassen finde ich nicht gut.
Warum hat sie es nicht einfach mitgenommen?Das hat sich ja noch nicht so richtig geklärt.Ich denke mal es hat was mit der Familie des Mannes zu tun, aber was ist mit der Familie?
Das hast du leider nicht geschrieben.
Aber ich lasse mich einfach mal auf den nächsten Teil überraschen.Also schreib schnell weiter,damit ich und die anderen User weiterlesen können um zu wissen wie es weitergeht.
Also los.Schreib los und gib Gas.Ich freu mich schon.Und ich hoffe die anderen freuen sie auch wenn es weitergeht.
Wie kamst du eigentlich auf die Idee so eine Ff zu schreiben?So eine habe ich noch nie gelesen deswegen gefällt sie mir ja auch so gut.
Und deswegen freue ich mich auch so auf den nächsten Teil.
(Ich weiß ich wiederhole mich aber ich sitze gerade in der Schule.Und mein Lehrer wartetr bis ich fertig geschrieben habe.Und dann fängt er erst mit dem Unterricht an.Ist das nicht cool?)
Also jetzt muss ich trotzdem schluss machen.Also cu!
 
So Leute, zwar nur ein kleiner Teil, den hatte ich noch auf Lager. Ich weiß, es is jetzt Mitte der Woche aber eher hatte ich keine Zeit. Viel spaß! (Hoffe ich krieg noch nen Teil bis Samstag fertig)

@PanSSJ3: Wie gesagt, ich bemüh mich^^

@VegetaW16: Man du kannst einen bestürmen :D . Ich kann ja nu nich alles verraten^^ Wie ich auf die Idee gekommen bin? Nun ja, kennst doch bestimmt auch diesen komischen gelben Vollmond. Und da hat sich mein krankes Hirn halt weitergedacht... :D
Aber lass dich überraschen...
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Melissa hatte der Geschichte aufmerksam gelauscht. Sie hatte nicht gewusst, dass ihr Großvater nicht der richtige Vater ihrer Mutter war. „Aber was willst du mir mit dieser Geschichte sagen?“ Melissa verstand den Sinn dieser Erzählung nicht so recht. Was hatte das alles mit dem Verschwinden ihres Juno zu tun?
„Verstehst du den Sinn denn wirklich nicht?“ Ihr Großvater wirkte nicht böse, nein, eher amüsiert. „Ist dir denn nichts aufgefallen? Siehst du die Parallelen denn nicht? Ihr Beide hattet einen Winterwolf als Gefährten, ihr saht beide gleich aus. Und auch ihr Wolf ist, während eines sehr kalten Winters, während die Wölfe durch das Dorf streiften, einfach verschwunden. Und es gibt etwas, dass sogar deine Mutter mit einbezieht. Ihr alle Drei wurdet während des Winterwolfsmondes geboren. Meine Mutter war 18 Jahre alt, als meine Schwester geboren wurde. Meine Schwester war 18 Jahre alt als deine Mutter geboren wurde. Und deine Mutter war 18 Jahre alt, als du zur Welt kamst. Denkst du denn, Melissa, das wären alles nur Zufälle? Nein, glaub mir mein Kind, bald wird ein Fremder in unser Dorf kommen. Und bald wirst auch du zu ihm gehören und mit ihm in seine Welt ziehen. Deine, nun ja, wirkliche Großmutter, meine Schwester also, hat es getan und deine Mutter hätte es auch getan, wäre sie nicht im Kindbett gestorben. Du siehst, es ist alles vorherbestimmt.“
„Aber Großvater, glaubst du das wirklich? Wir haben ja nicht mal die Winterwolfsmondwoche, von der du immer redest.“ „Ach nein? Dann sie bitte aus dem Fenster!“
Melissa hob den Blick. Sie sah den Mond, doch er sah dieses Mal sehr ungewöhnlich aus.
Es war Vollmond, an sich nichts ungewöhnliches, doch er war von einer merkwürdigen Farbe. Melissa konnte sie nicht recht bestimmen. Er war irgendwie goldgelb. Melissa sah ihren Großvater erneut an.
„Siehst du, Melissa, die Winterwolfsmondwoche hat gerade begonnen.
Aber nun leg dich wieder hin und schlaf und lass uns vergessen!“
Melissa ließ sich in die Kissen drücken, sich zudecken und sich einen Kuss auf die Stirn geben. Die Worte ihres Großvaters halten noch lange durch ihren Kopf: "Vergessen..."
 
Wow.
Eine tolle Geschichte und eine seltsame Handlung.
Aber vielleicht ist gerade das das interessante daran.
Da kann ich nur sagen: Weiter!

Freu mich schon auf den nächste Teil.
 
N ´Abend!

Schön, dass du weiter gepostet hast.
Das war ein schöner Teil und bestätigt sozusagen unsere Vermutungen.

Und ich freu mich schon total, wenn der Fremde auftaucht. Auch wenn´s wahrscheinlich noch etwas dauern wird.

desibambie
 
Hey, gefällt mir sehr gut, deine FF.
Hast nen super Schreibstil find ich.
Schließ mich auch PanSSJ3 an: Ist eine etwas seltsame Handlung, aber trotzdem, oder gerade deswegen interessant. Macht Lust auf mehr... :lol2:
 
Hallihallohallöle,
so ich hab euch gleich mal einen neuen Teil mitgebracht! Es is zwar nur ein kurzer, aber ich dachte ich hab was nachzuholen und hab den euch einfach mal mitgebracht!

@PanSSJ3 / VegetaW16 / Syntax: Danke, danke, ich tu mein Bestes!!!

@desibambie: Überraschung!
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Vergessen...
Der Großvater verließ ihr Zimmer und ging zurück in seine Kammer. Nachdenklich starrte er auf das langsam ausglühende Holz. Es war ihm sehr schwer gefallen, sich dieser Herausforderung zu stellen und seiner Enkelin diese, für ihn doch traurige Geschichte zu erzählen. Er hoffte nur seine Enkelin würde das richtige tun...

Der Morgen graute gerade erst, doch schon standen hohe Rauchsäulen am Horizont. Die drei Jäger-Brüder Johannes, Jonathan und Georg wollten gerade zur Jagd aufbrechen, als sie die Rauchzeichen sahen. Sofort war ihnen klar, was das bedeutete...

Melissa und ihr Großvater wurden von lauten, rauen Schreien geweckt. Minuten später wurde laut an der Tür geklopft. Melissas Großvater, obwohl schon ziemlich alt, war mit einem Satz aus dem Bett und an der Tür. Er nahm den Riegel davor weg und öffnete.
„Schnell Wulfgang! Ihr müsst mit eurer Enkelin fliehen! Die Normannen kommen!“ Atemlos hatte Gredo, der Schmied die Worte hervorgestoßen. Er gestikulierte wild mit den Armen bevor schreiend zum nächsten Haus rannte. Melissa trat gerade in diesem Moment aus ihrem Zimmer, eingehüllt in ein altes Bärenfell.
„Was ist los, Großvater?“
„Melissa, zieh dich sofort an, die Normannen kommen!“
Melissa sah das geschockte Gesicht ihres Großvaters und wusste, dass das kein schlechter Scherz war. Sie reagierte sofort, wenn auch ziemlich langsam. Wie in Zeitlupe ging sie in ihr Zimmer, warf das Bärenfell auf ihr Bett, nahm das Unterkleid von einem Schemel und dann zog sie ihr Kleid an. Dann klärte sich plötzlich ihr Kopf und sie ging schneller zu Werk. Wenn die Normannen wirklich kamen, dann war es schon fast zu spät. Sie waren mit seltenen Pferden unterwegs und hinterließen Tod und Zerstörung. Sie alle mussten sofort von hier verschwinden.
Melissa packte schnell noch ein paar Gegenstände in einen kleinen Beute, schlang sich ihren Wolfsfellumhang um die Schultern und trat keine zwei Minuten später in den Flur. Ihr Großvater stand schon da und hielt einen weiteren Beutel in der Hand, allerdings war er nicht reisebereit.
„Großvater beeil dich bitte! Wir müssen jetzt gleich los! Komm, sonst ist es zu spät!“
Der Großvater lächelte mild, aber auch traurig. „Nein!“ „Was? Großvater, mach doch bitte nicht so einen Quatsch!“ „Nein, mein Schatz, ich bin zu alt. Ich werde hierbleiben.“ „Aber, Großvater, das meinst du doch nicht ernst?! Komm wir müssen jetzt los!“
Tränen standen ihr in den Augen. Melissa konnte ihn nicht verstehen. Er wusste doch, dass sein Verbleiben im Dorf seinen Tod bedeutete, oder nicht? Aber warum tat er es dann? Ihr Großvater war doch nicht zu alt! Natürlich war er älter, als alle anderen im Dorf, aber sie hatte nie diese Altersschwäche bemerkt, die sich bei den anderen betagten Menschen mit der Zeit zeigt. Ihr Großvater war jung geblieben. „Nein... nein, wenn du bleibst, dann bleibe ich auch!“ Ihre Worte wurden durch einzelne Schluchzer unterbrochen. Nein, sie würde nicht ohne ihn gehen.
„Melissa, jetzt treibst du es zu weit. Du wirst gehen, weil ich es dir sage!“ Plötzlich wurde das milde Gesicht ihres Großvaters hart und unnachgiebig. Auch seine Stimme war härter geworden. „Du gehst, weil ich es dir sage.“ Melissa war so erstaunt, dass ihre Tränen sofort versiegten. So hatte ihr Großvater noch nie mit ihr geredet. Bestimmt drückte er sie jetzt durch die Tür nach draußen in die winterliche Gegend. Er drückte ihr den Beutel, den er die ganze Zeit bei sich hatte in die andere Hand und führte sie in den Stall. Er führte die alte Mähre aus der Box und zog ihr Zaumzeug auf. Dann legte er den einzigen Sattel, den die kleine Familie besaß auf den Rücken und band die Beiden Beute an die beiden Sattelseiten. Dann hob er seine Enkelin hoch und setzte Melissa, die sich nicht wehrte, auf den Sattel. Dann gab er ihr die Zügel in die Hand.
„Und nun reite so schnell wie du kannst weg von hier!“ Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Bitte, Melissa. Tu, was ich dir sage.“ Seine gütigen grauen Augen blickten bittend in die seiner Enkelin und Ziehtochter. Melissa konnte gar nicht anders, als ihm bedingungslos zu gehorchen. Sie seufzte tief, dann ließ sie die Zügel locker und gab dem Pferdchen zu verstehen dass es loslaufen sollte.
Sie warf keinen Blick zurück.
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So hoffe Mittwoch hab ich den nächsten fertig!
MfG, GreenJinjo
 
Supi!
Ist ein toller Teil, obwohl es bis jetzt ziemlich traurig ist.
Zuerst der Abschied von Juno, jetzt vom Großvater.
Hmm...Bin gespannt wohin das führen wird. :lol2:
 
Irgendwie tut mir Melissa ja leid. Erst die Erkenntnis, dass sie Juno gehen lassen musste, dann diese Geschichte über ihre Großmutter und ihre Mutter, und dann auch noch, dass die Nomaden angreifen und ihr Großvater im Dorf bleibt....

Aber ich frage mich, was den Großvater dazu veranlasst, dort zu bleiben. Ich mein, er ist nicht so alt, als dass er gleich als gebrechlich eingestuft werden könnte, aber seine Enkelin allein abreisen lassen? Es is mir zwar klar, dass die familie nicht besonders reich ist und daher nur ein Pferd zu verfügung hatten, aber ihrendwie lässt mich ein Gefühl nicht los, dass da noch mehr dahinter steckt...... Aber ich kann mir nicht erklären, wieso....

Mal sehen, ob mich mein Gefühl an schmiert, oder ich jedenfalls etwas recht behalte :p

desibambie
 
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