What's left of me

jacasse

fly me to the moon
Hallo!

Dies ist meine zweite FF. Ich habe meine erste zwar noch nicht abgeschlossen, aber mir kam diese Idee in den Kopf und ich musste sie einfach aufschreiben.

Die story ist ganz anders als die meisten B/V's die es gibt. Ich habe mir mal erlaubt alle Figuren in eine andere Welt zu versetzen und dadurch, das sich ihr Umfeld geändert hat, ändern sich auch ihre Lebensumstände etc. Auf jeden Fall ist meine Story etwas düster. Das stört euch doch nicht, oder? :P

Ich hoffe sie gefällt euch. Hier erstmal die Pflichtangaben:

Autor: meine Wenigkeit
Titel: What's left of me
Teile: Da leg ich mich noch nicht genau fest. um die 20 vllt.
Genre: schwer zu sagen..
Serie (Original oder Fanfiction): fanfiction
Pairing (wenn vorhanden): B/V (auch wenn es eine etwas andere Art von Pairing wird...)
Disclaimer: Die Figuren gehören mir leider nicht und stammen alle aus der Feder von Akira Toriyama. Geld verdiene ich selbstverständlich auch keines mit meiner Story^^


So, nun genug der Vorrede. Ich bitte um Comments, egal ob Lob oder Kritik :)


Prolog

Wie ein verdurstendes Tier saugten ihre Kleider den Regen auf, der in schweren Tropfen vom Himmel fiel, als würde er weinen. Es war schon dunkel, doch verschwommen konnte sie das Neonlicht der Leuchtreklamen erkennen, die sie von allen Seiten umgaben. Gedämpft hörte sie Schreie und Gemurmel. Menschen. Eine ihrer schlechtesten Angewohnheiten war die Neugierde. Sie ließ sie immer dort erscheinen, wo es etwas für sie zu sehen gab. Sei es etwas Gutes, oder etwas Schlechtes. Schamgefühl war ihnen in dieser Hinsicht fremd. Man konnte sich also sicher sein, das dort, wo sich eine große Menschentraube befand, etwas passiert sein musste. Es gab noch mehr schlechte Eigenschaften der Menschen, wie zum Beispiel Habgier, Neid oder Schadenfreude. Aber keine war so ausgeprägt. Sie musste es wissen, denn sie war selber eine von ihnen.

Sie versuchte ihre Umgebung zu erkennen, aber sie konnte kaum etwas sehen. Alles verschwand in einer dicken, zähen Schicht aus Nebel. Ihr Kopf tat weh. <Was war nur passiert?> Sie versuchte einen Finger zu bewegen, aber sie spürte ihn nicht. Ihr eigener Körper fühlte sich fremd an, als gehöre er nicht zu ihr und stände deswegen nicht unter ihrer Kontrolle. Da lag sie also, unfähig sich zu bewegen, unfähig ihre Umgebung oder irgendetwas anderes, außer dem pochenden Schmerz, der ihren ganzen Körper durchzog, wahrzunehmen. Wie elendig sie doch für die gierige Menschenmasse aussehen musste, die sich um sie gebildet hatte.

Vorsichtig hob man sie hoch, und legte sie danach auf einen trockenen Untergrund. Die Trage auf welcher sie sich befand, wurde in einen Krankenwagen geschoben. Er machte sich sofort auf dem Weg ins nächstgelegene Krankenhaus. <Zu schade, kaum bot man der breiten Masse etwas Interessantes in ihrem Leben, war es auch schon vorbei. Welch eine Ironie des Schicksals das doch sein muss.>

<<Können sie mich hören? >> die Stimme erreichte ihr Ohr, doch es dauerte etwas, bis sie diese auch wahrnahm. Es war eine männliche Stimme. <<Wir sind schon auf dem Weg ins Hospital. Dort wird man sich umgehend um sie kümmern. Es wird alles gut! >> Seine Worte ergaben für sie keinen Sinn, sie hörte sie, aber ihre Bedeutung konnte sie ihnen nicht entnehmen. Sie hatte nicht einmal mitbekommen, wie man ihr eine Sauerstoffmaske anlegte und wie man sie an einer Maschine anschloss. Ein unregelmäßiges Piepen hallte durch den Nebel, der alle Geräusche um sie herum zu verschlingen drohte.

Immer wieder redete der Notarzt auf sie ein. <<Nur noch ein kleines Stück, dann haben sie es geschafft! >> <Geschafft? Wohin habe ich es dann geschafft? Ins Krankenhaus?> Sie wusste, dass sie die Schwelle des Todes schon fast erreicht hatte. Woran sie es merkte, konnte sie nicht erklären. Es war so ein Gefühl, fast wie eine Vorahnung. <Gleich müsste mein Leben an mir, wie in einem Film, vorbeiziehen. Was würde ich da sehen. Meine Eltern? Das Haus in dem ich meine Kindheit verbracht hatte? Meine Collegezeit? Wie schnell die 26 Jahre doch vergangen waren.> Ihre Kraft wich langsam aus ihrem Körper, ihre Muskeln zitterten und ihr Herzschlag wurde immer unregelmäßiger und langsamer. Noch immer ließ ihr Lebensfilm auf sich warten. Sie musste einsehen, dass es nun mal nicht so ist, wie es im Fernsehen immer gezeigt wurde. Denn dies war die Realität, ihre Realität, die sich immer mehr dem Ende näherte.

Noch immer gab die Maschine ein Piepen von sich. Aber genauso wie ihr Puls, wurde es immer unregelmäßiger. Sie hatte die Schwelle erreicht. Und auch das Piepen der Maschine wich einem lang gezogenen, schrillen Ton.
 
huhu da bin ich auch schon wieder. hm mal was anderes eine ff so zu beginnen. *nachdenk warum * also ich schätze mal das vlt. Bulma da im Krankenwagen liegt weil ich kann mir nicht so richtig vorstellen das Vegeta ( zumindest wenn du seinen Charakter gleich lässt) im angesicht seines Todes an seine collegzeit z.B denken würde, oder?
na ja was solls. ich werds bestimmt noch zu lesen bekommen.
na ja hab gestern auch schon mit ner zweiten ff angefange (s/s aus Naruto) aber ich denke mal ich werde erst die erste zuende schreiben bevor ich die neue anfange hier reinzustellen.
hast mein letztes kapitel schon gelesen?
freue mich auf deinen nächsten Commi zu meiner ff und natürlich auch auf deine nächsten Kapitel.
lg ninjairis
 
@ ninjairis: tja... der anfang muss schon so sein, sonst hat alles was folgt keinen sinn :P aber da musst du wohl schon selber lesen. und wer der/die unglückliche ist wird auch erst nicht verraten... naja bei mir kam das so, das ich die schon gepostet habe, weil ich iwie ein konkretes gegenteil zu meiner ersten ff brauchte. und da das für mich neuland ist, etwas eher düster gehaltenes zu schreiben, hoffe ich auf kritik, die mir helfen wird, daran zu arbeiten.

ich hoffe der prolog hat euch nciht verstreckt, eine geschichte so anzufangen ist bestimmt nicht gerade normal... :P


so ich hier ist erstmal das nächste kapitel. ich hoffe es gefällt euch und ein paar neue leser werden auf meine ff aufmerksam :)

Kapitel 1

Seit 10 Minuten starrte ich nun schon aus dem Fenster, doch auch der mit dunklen Wolken behangende Himmel konnte mir keine Antwort auf meine Frage geben. Schon seit längerem hinterfragte ich nun schon meine Existenz. Warum bin ich hier? Was hat mein Leben überhaupt für einen Sinn? Von draußen konnte ich das Hupen, der im Rückstau stehenden Autos hören. Eine alltägliche Situation. Leise trommelte der Regen an die Fensterscheibe, doch auch das konnte mir nicht bei der Lösung meines Problems weiterhelfen. Währenddessen lief alles im Büro seinen gewohnten Gang. Leises Stimmengemurmel und das Klappern der Tastaturen waren die einzigen Geräusche, die an mein Ohr drangen.

Wie mich dieser ewig gleich bleibende Tagesablauf anödete. Jeden Tag war es das gleiche, 365 Tage im Jahr. Aufstehen, zur Arbeit fahren, abends wieder nach Hause kommen, trainieren, etwas essen und anschließend ins Bett gehen. Aber nicht nur dieser ewige Kreislauf ohne Ende, der mich immer wieder die gleichen Tätigkeiten wiederholen lässt widerte mich an, besonders die Menschen waren es, die ich wirklich hasste. Aus diesem Grunde schottete ich mich von ihnen ab. Ich verbrachte so wenig Zeit wie möglich mit ihnen. Für sie war ich komisch, arrogant und ein Einzelgänger. Mir war das nur recht, denn so ließen mich die meisten in Ruhe. Doch ihr bloßes Dasein ließ mich diesen Hass auf sie nicht vergessen. Es spielte auch keine Rolle mehr wo ich lebte, denn die Menschen waren einfach überall. Es gab keinen Ort auf dieser Welt, an dem sie sich noch nicht niedergelassen hatten.

<<Hey, Vegeta! Stimmt etwas nicht mit dir? Du siehst so nachdenklich aus. Geht es dir vielleicht nicht gut? >> fragte mich Son Goku. <<Wir teilen uns ein Büro. Interpretier das also nicht falsch! Kümmere dich um deinen eigenen Kram! >> blaffte ich ihn an. <<War ja nur so eine Frage. >> kam Son Gokus schmollende Antwort. Seit 4 Jahren teilte ich mir nun schon ein Büro mit ihm und seine Scheinheiligkeit und sein ewiges Grinsen ließ mir jedes Mal die Galle hochkommen. Außerdem gehörte er zu der Art von Menschen, die es nicht kapieren wollten, dass sie mich in Ruhe lassen sollten.

Vom Flur her konnte ich plötzlich dumpfe Schritte hören. Dem Ton nach zu urteilen, kamen diese von Schuhen mit einem dünnen Pfennigabsatz. Bei der sich nähernden Person handelte es sich also um meine stellvertretende Chefin, die ihren üblichen Kontrollgang durch die Büros machte. Seit 2 Wochen vertrat sie nun schon meinen sonstigen Vorgesetzten. Denn in dessen Familie gab es ein Unglück und seitdem kam er nicht mehr in die Firma. Was genau passiert war, wusste ich nicht. Es interessierte mich nicht. Ich konnte nur darauf warten, dass er wieder kommt, damit ich diese nervtötende Frau nicht mehr ertragen musste. Wie die meisten aller Menschen auf dieser Welt, war auch sie bis in die Spitzen verdorben und vulgär. Ihre Selbstverliebtheit zeigte sie offen nach außen, jeder Mann musste ihr zu Füßen liegen und sie hielt sich selber für unwiderstehlich. Widerlich beschreibte es eigentlich genauer. Mit anderen Worten, die Welt wäre ohne sie wesentlich besser dran gewesen. Um ihr keinen Grund geben zu können, mein Gehalt zu kürzen, richtete ich meine Augen wieder auf den Monitor, auf dem noch immer der unbearbeitete Auftrag zu sehen war, den ich vor knapp 20 Minuten per Email erhalten hatte.

Schon kam mir der penetrante Geruch des Parfums in die Nase, welches meine derzeitige Chefin jeden Tag benutzte und von dem sie glaubte, es würde ihren Charme noch weiter unterstreichen. Es roch nach Mottenkugeln und einer zu kräftigen Spur Vanille. Eine groteske Mischung. Diese Frau hatte ja keine Ahnung. Ihre Dummheit war nicht zum Aushalten. Mit einem viel zu übertriebenen Hüftschwung betrat sie nun den Raum durch die offene Tür und blieb vor meinem Schreibtisch stehen. Sie war einfach nur verachtungswürdig, wie sie da vor mir stand in ihrem viel zu kurzem Rock und der aufgeknöpften Bluse, unter der sie ein weit ausgeschnittenes Oberteil trug. In der Hand hielt sie eine Zigarette, allerdings schien es sie nicht zu stören, das die Asche von dieser auf den Boden fiel.

<<Guten Tag! Mrs. Freeze! >> begrüßt Son Goku sie und richtete seine Aufmerksamkeit wieder der Arbeit zu. Dies tat sie mit einem kaum merkbaren Nicken ab, doch ich blieb still. <<Wie ich sehe seid ihr beide fleißig. Nicht so wie eure Kollegen im Nachbarbüro…>> Mit einem fiesen Grinsen blickte sie mir ins Gesicht und zog genüsslich an ihrer Zigarette. << Denen musste ich heute schon wieder das Gehalt kürzen. Wenn das so weiter geht, dann wird ihnen wohl nicht mehr allzu viel am Ende des Monats davon übrig bleiben. Was ihre Familien wohl dazu sagen würden...? >> Mit vor dem Mund gehaltenem Handrücken brachte sie ein schrilles und histerisches Lachen hervor und beugte sich nun runter zu mir. <<Wie gut dass ich mir um euch da keine Gedanken machen brauche. >> flötete sie. Ein Lächeln zuckte über ihre dunkelroten Lippen, als sie mich von oben bis unten musterte. Unter meinem Schreibtisch ballte ich die Hände zu Fäusten. Reg dich ab, versuchte ich mich selber zu beruhigen. Du kannst es dir nicht erlauben dein Gehalt kürzen zu lassen, sie wird das ihr gebührende Verhalten schon noch irgendwann bekommen… <Wenn von niemand anderem, dann halt von mir!>

Ein letztes Mal zog Mrs. Freeze noch an ihrer Zigarette, blies mir den Rauch, mit einem Zwinkern, ins Gesicht und setzte ihren Kontrollgang fort. Mir war speiübel.
 
also ich muss sagen diese ff von dir ist noch besser geschrieben als deine andere. zumindest meine meinung. schreib schnell weiter, bin schon gespannt.

meine erste ff : It's only you. einfach vorbei schauen ;)
 
N'abend!
nyo.. scheint wohl eher die zeit für heile-welt-geschichten zu sein. :D

@ninjairis: scheint wohl themenabhängig zu sein... dem einem gefällt dies mehr, dem anderem das. aber ich freue mich, das du schon auf den nächsten teil gespannt bist. ich bin auch gespannt... und zwar, was sich hier noch so tut :P aber noch gebe ich mich nicht geschlagen^^


Kapitel 2

Die Sonne war längst untergegangen, als ich mich auf den Weg nach Hause machte. Kurz vor meinem alten, dunkelgrünen und leicht verrosteten Ford blieb ich stehen. Auf der mir gegenüberliegenden Straßenseite hatte sich eine Gruppe Jugendlicher versammelt. Sie mussten ungefähr um die 16 bis 18 Jahre alt sein. Die drei Mädchen liefen rum, als wäre die Straße ihr Arbeitsumfeld und einer der Jungen hatte eine Eisenstange dabei. Ein anderer einen Baseballschläger. Die Jugend von heute stand den älteren Generationen in nichts nach. Wieso sollten sie auch? Es wurde ihnen schließlich von allen Seiten so und nicht anders vorgelebt.

Ich schloss die Fahrertür auf und setzte mich hinters Lenkrad. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, wie sich die Jugendlichen auf ihren Streifzug durch die Straßen machten. Vor Mitternacht würden sie nicht wieder zu Hause sein. Es war keine Seltenheit mehr, die Nacht gehörte schon lange der Jugend. Langsam steckte ich den Schlüssel in die Zündung und drehte ihn herum, so dass der Motor mit einem leisen Aufheulen ansprang. Langsam ließ ich die Kupplung kommen und gab gleichzeitig erst leicht und dann etwas stärker Gas.

Die Leuchtreklamen zogen nur so an mir vorbei, als ich auf die Hauptstraße einbog. Obwohl der Mond schon am Himmel stand und es rabenschwarz war, war die Hauptstraße so hell beleuchtet, als wäre es Tag. Die Geschäfte hatten längst geschlossen und dennoch war die Hauptstraße alles andere als menschenleer. Jung und Alt taten gerade so, als gäbe es kein Morgen mehr. Langsam verließ ich die Stadt und kam in das etwas ländlich gelegene Örtchen, in dem ich wohnte. Anders als in der großen Stadt waren die Straßenlaternen die einzigen Lichtquellen, die die Straßen beleuchteten. Schon recht bald hatte ich den Parkplatz des Mehrfamilienhauses erreicht, das neben meiner Wohnung auch noch 2 leer stehende und 3 vermietete Wohnungen unterbrachte. Es war ein älteres Backsteingebäude, welches um die 30 Jahre alt war. Mein Auto parkte ich auf den mir vom Vermieter zugewiesenen Parkplatz, der etwas weiter von der Haustür entfernt lag.


Ich stieg aus dem Auto aus und schloss es ab. Da ich noch etwas im Kofferraum hatte, was ich brauchte, ging ich zur Hinterseite meines Wagens, öffnete die Klappe des Kofferraumes und holte die große, schwarze Sporttasche heraus. Nicht gerade lautlos ließ ich die Klappe wieder ins Schloss fallen. Da sah ich eine bleiche Gestalt auf der anderen Straßenseite, an einer der Straßenlaternen, nicht weit von meinem Auto entfernt. Es war eine Frau mit türkisfarbenem, hüftlangem Haar, welches sacht im Wind wehte. Sie schien die 30 noch nicht erreicht zuhaben, denn ihr Gesicht hatte etwas an Jugendlichkeit verloren, ohne dabei alt zu wirken. Ihr Blick hielt mich fest. So sehr ich auch wollte, ich konnte mich nicht abwenden und ins Haus gehen, was ich eigentlich vorhatte. Ihre Lippen umspielte ein leichtes, trauriges Lächeln und sie hielt den Kopf leicht zur Seite geneigt. Ein dichter, schwarzer Wimpernkranz zierte ihre Augen, welche mich an das Meer erinnerten. Laut jaulend blies der Wind mir ins Gesicht, so dass ich die Augen schließen musste, um sie vor ihm zu schützen. Als die Böe abgeklungen war und ich die Augen wieder aufmachte, war die Frau verschwunden und der Zauber, der mich eben noch im Bann hatte, löste sich langsam von mir.

Mit zügigen Schritten machte ich mich auf den Weg in meine Wohnung. Ich musste mir das alles eingebildet haben. <Diese Frau gab es nicht, sie ist nur ein Hirngespinst meiner überarbeiteten Nerven.> Seit einer Wochen schob ich mehr Überstunden als je zuvor. Nur selten verließ ich das Büro vor 20 Uhr. <Irgendwie muss ich ja die verlorene Arbeitszeit der vorigen Woche aufholen, die ich durch 2 Tage Fehlen verpasst habe.> Kein Laut war zu hören, als ich meine Wohnungstür aufschloss und die dunkle Wohnung betrat. Meine Sporttasche ließ ich einfach mitten im Gang stehen. Es war alles noch genauso, wie es heute Morgen in aller Eile verlassen hatte. In der Küche stapelte sich das Geschirr bis unter die Decke und aus dem Mülleimer quoll schon der Müll. Das Wohnzimmer, welches auch gleichzeitig mein Schlafzimmer war, sah nicht besser aus. Ein Berg aus schmutziger Wäsche lag sorglos auf dem Boden, in einer der hintersten Ecken des Raumes geworfen. Es sah so aus, als bliebe mir nichts anderes übrig, als in den nächsten Tagen in den Waschsalon zu fahren.

Mit nur wenigen Schritten hatte ich das kleine Badezimmer erreicht. Die einst einmal weißen Kacheln hatten mittlerweile ein leichtes Beige angenommen. Ich zog meine Kleider aus, warf sie in eine Ecke, stellte mich unter die Dusche und drehte den Wasserhahn auf. Ein kalter Wasserschwall lief mir den Rücken runter und ließ mich kurz zusammenzucken, ehe das Wasser eine angenehmere Temperatur annahm. Mit geschlossenen Augen stand ich bewegungslos da und ließ den Tag noch einmal Revue passieren. Son Goku, Mrs. Freeze und all die anderen Menschen, mit denen ich heute Kontakt hatte, tauchten vor meinem inneren Auge auf, bis ich sie sah. In meinen Gedanken tauchte ein Bild von meerblauen Augen auf. Traurig und leer.
 
super teil *mehr will* aber die wohnung kommt mir verdächtig bekannt vor *g* kann es sein das ich sie kenne? *g*
freue mich schon total auf den nächsten teil.
 
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