Wer erschuf Gott?

@razor's fragen *G*

1. Nein, muss nicht sein.
2. nein, es muss kein anfang/ende haben. der zyklus ist meiner meinung nach auch die "logischste" abfolge.

zufrieden? :rofl:
 
Original geschrieben von JF.25)Razorhawk
geht auf meine Fragen ernstahft ein oder geht pennen!
Das sind ernstgemeinte rethorische Fragen!
das sind keine rethorischen sondern theoligische/philosophische Fragen. Eine rethorische frage ist eine frage, auf die man keine antwort erwartet, sondern nur etwas mit veranschaulichen möchte.

Zu deinen Fragen:
1. Gott als erschafer des Universums (also der Typ der den Urknall eingeleitet hat) hat nicht umbedingt was mit Religionen wie den Christen oder so zu tun.
2. irgendwie muß es kein ende/anfang geben. Es ist aber Bewiesen, das das Universum erst eine begrenzte Zeit lang existiert, also muß es einen Anfang gegeben haben, oder zumindest ein "davor".
3. sozusagen die Kreis-Theorie. alles läuft immer wieder ab wie eine CD auf repeat. Ist nicht unmöglich. Nicht beweisbar und auch nicht anfechtbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal welcher Gott, sie alle wurden von Menschen erschaffen, weil durch zunehmende Inteligenz mehr praktikabilität entsteht, dadurch mehr Freizeit, in der man sich alles mögliche fragen kann und weil keiner neA Antwort hat auch mal was allmächtiges erfunden wird...
 
Diese Frage ist sehr kompliziert! Wenn es einen Schöpfer von Gott gibt wer hat dann diesen erschaffen? Diese Frage findet nie eine Antwort! Aber ich glaube an keinen Gott, also ist für mich diese Frage irgendwie uninteressant!

Eigentlich könnte man so eine Frage seinen Religionslehrer fragen! Wäre sich lustig :D :D :D ! Das muss ich mir merken für die nächste Stunde!
 
du sprichst da den urgedanken der menschheit an.

du wirst auch keine antwort darauf finden, weil der mensch sich bestimmte dinge einfach nicht vorstellen kann und die unendlichkeit sich nicht vorstellen kann.
 
gott ist doch nicht mehr als eine idee der menschen. man braucht immer antworten auf fragen...ihr seht es ja schon an diesem forum, der mensch stellt sich immer fragen.

und wenn die wissenschaft oder sonstwer sie nicht beantworten kann, wird etwas erfunden.
das ist typisches menschliches verhalten. das haben schon die steinzeitleute in ihren höhlen gemacht.

menschen könne ohne gott leben, gott nicht ohne menschen. natürlich klärt das nicht die schöpferfrage.



Frage: Muss, wenn man von Gott redet auch immer gleich von Religion und Gott die Rede sein?

Frage: Muss alles ein ende oder ein anfang haben oder ist es einfach nur ein Fluch unseres begrenzten vorstellungsvermögens?

Frage: Kann das Ende nicht auch gleich der Anfang sein, ein immer währender Zyklus der Werdens?

gott ist nur die idee, die religion die ausarbeitung. wieder logisch, weil ein mensch mit einer in den raum gestellten idee nichts anfangen kann. => religion wird erfunden

der mensch kann sich das unendliche nicht vorstellen. meiner meinung nach ist es auch nicht nötig.

cya enemy
 
Re: wer erschuf gott

es ist sehr schwer gott als ultimative ursache anzuerkennen
einerseits weil dies die ganze wissenschaft umwirft, die auf der suche nach der logik hinter allem ist
andererseits weil sich die determinisierten ( ;) )menschen eine ultimative urscahe nur schwer vorstellen koennen.
niemand hat gott erschaffen, er war (und es war gut so =)), falls er dann war [und ist...und sein wird und so]
 
Original geschrieben von Eroghor
Man sagt ja immer, Gott sei der Schöpfer von allem, aber woher kommt Gott? Hat er sich selbst erschaffen?
Also, erzählt mal was ihr so denkt.

Das ist eine interressante Frage. Also ich habe Infos darüber, dass Gott auch mal ein Mensch auf einem Planeten war, so wie wir es jetzt sind. Also muss es auch einen gegeben haben, der sein Himmlischer Vater war, der dann unser Himmlischer Großvater ist...
Aber das beantwortet natürlich nicht die Frage, wie alles angefangen hat. Es heißt ja bei meinen Infos auch, dass Intelligenz nicht erschaffen oder gemacht werden kann.

Ich denke mal, dass es in Wirklichkeit gar keinen Anfang gibt. Den gibt es nur in der Denkweise von uns dreidimensionalen Wesen. Die Götter sind aber multidimensional, deshalb haben sie ein ganz anderes Verständnis, als wir.

Bei meinen Infos heisst es auch, dass wir, nachdem wir dieses Erdenleben absolviert haben, genau so werden können, wie unser Himmlischer Vater jetzt ist. Deshalb verschiebe ich die Frage auf später, wenn ich mal so weit bin. Denn im Moment ist es mir unmöglich, eine befriedigende Antwort darauf zu finden.
 
Wir sind Lebewesen, die erschaffen wurden; d.h., dass wir sterblich und in unseren Möglichkeiten und Fähigkeiten eingeschränkt sind. Nur Gott, dem Schöpfer, sind keine Grenzen gesetzt. Seine Gnade lässt uns über den Erdboden bzw. die Umwelt verfügen, in der wir leben und sterben, nach Erkenntnissen und Tugend streben und unser Heil suchen. Der Prophet Muhammad, Friede sei mit ihm, sagte: Verglichen mit Gottes Thron des Wissens ist das ganze Universum so winzig wie ein Ring, der in eine Wüste geworfen wurde. Verglichen mit Seinem Thron der Macht wiederum ist aber auch dieser Thron des Wissens so winzig wie ein Ring, der in eine Wüste geworfen wurde.

Dieser Vergleich vermittelt uns eine Vorstellung davon, wie weit die Unbeschränktheit des Schöpfers unser Vermögen, diese zu begreifen, übersteigt. Wie können wir also auch nur den Versuch unternehmen, uns über die wahre Beschaffenheit von Gottes Thronen des Wissens und der Macht, von denen aus der Allmächtige in Seiner Unbeschränktheit Seinen Willen und Seine Anordnungen erteilt und Sich um Seine Schöpfung kümmert, Gedanken zu machen, geschweige denn beginnen, von Gott Selbst Vorstellungen zu entwickeln?

Warum können wir Gott nicht sehen?

Der Koran lehrt:

Blicke können Ihn nicht erreichen, Er aber erreicht die Blicke.
(6:103)

Nach dem Aufstieg des Propheten Muhammad in die Himmel fragten ihn seine Gefährten, ob er Gott gesehen habe. Nach Abu Dharr ist überliefert, dass er bei einer Gelegenheit geantwortet habe: Was ich sah, war Licht. Wie soll ich Ihn sehen? Bei anderer Gelegenheit soll er erwidert haben: Ich habe ein Licht gesehen. Diese Aussagen erläutern den wohl bekannten Ausspruch Das Licht ist die Grenze bzw. der Schleier um Gott. Zwischen uns und Gott existiert das Licht, das Er erschuf. Alles, was wir sehen, sehen wir mit Hilfe dieses Lichtes und in diesem Licht - das Licht bildet die Grundlage, die Sphäre und ist die Grenze unseres Sehens. Es entzieht Gott unseren Blicken bzw. verbirgt Ihn vor uns. In Wirklichkeit sehen wir lediglich einen Teil jenes Lichtes der Schöpfung und damit auch nur einen Teil dessen, was Ihn verhüllt.

Dieses Thema lässt sich auch aus anderer Perspektive betrachten. Ibrahim Haqqi sagt: " Im gesamten Universum der Schöpfung gibt es nichts, was Gott gleich, ähnlich oder Ihm entgegengesetzt wäre. Gott ist über alle Form erhaben, ja sogar immun gegenüber und frei von Form."

Nur weil existierende Dinge etwas Gleiches, Ähnliches oder Gegenteiliges haben, sind wir überhaupt in der Lage, sie wahrzunehmen und voneinander zu unterscheiden. Was das Wort ‚lang' bedeutet, wissen wir nur, wenn wir vergleichen oder entgegenhalten können, was ‚kurz' ist. Was ‚Licht' ist, wissen wir nur, wenn wir eine Vorstellung von ‚Dunkelheit' haben. Den Einen, der nichts Ähnliches, Gleiches oder Gegenteiliges aufweist, zu erkennen oder zu kennzeichnen, ist also ganz und gar unmöglich. Hierin liegt die Bedeutung der Aussage, Gott sei über alle Form erhaben.

Dem Leser wird natürlich schon klar geworden sein, dass die Frage nach der direkten Wahrnehmung Gottes lediglich ein Spiegelbild der Frage nach dem direkten ‚Erkennen' und ‚Gewahrwerden' Seines Wesens ist. Aber genauso wenig wie wir Gott ‚sehen' können, können wir Sein Wesen ‚erkennen' oder uns dessen ‚gewahr werden'. So wie Er jenseits aller Maße von Form, Qualität oder Quantität steht, übersteigt Er auch unser Auffassungsvermögen. Die Muslime drücken es in der islamischen Gotteslehre (kalam) folgendermaßen aus: "Egal welche Vorstellung von Gott wir in unseren Köpfen entwickeln - Er hat nichts mit ihr gemein." Die Sufis versichern: "Gott befindet Sich jenseits aller Dinge, auch jenseits unserer Vorstellungskraft. Uns umgeben Tausende von Schleiern."

Von erfahrenen Menschen stammt die Aussage, dass Gott zwar existiere, Er könne aber weder vom Verstand des Menschen erfasst noch von den menschlichen Sinnen registriert werden. Der einzige Weg, Wissen um Ihn zu erlangen, führt über die Propheten, d.h. über jene Menschen, die Gott zu Überbringern Seiner Offenbarung gemacht hat. Wo Wahrnehmung und Verstand keinen Zugang gewähren, müssen wir die Rechtleitung der Offenbarung einfach akzeptieren.

Stellen wir uns einmal vor, wir würden uns in einem verschlossenen Raum befinden und an der Tür dieses Zimmers ein Klopfen hören. Zwar können wir in dieser Situation sehr wohl eine vage Vorstellung von dem Klopfenden entwickeln, über seine Eigenschaften können wir jedoch lediglich Vermutungen anstellen. Ganz sicher wissen wir nur, dass es an der Tür geklopft hat und dass wir die Freiheit besitzen, zur Tür zu gehen, sie zu öffnen und die betreffende Person zu bitten, sich uns zu zeigen. Durch dieses Vorgehen wird es uns unter Umständen gelingen, mehr über ihre wirklichen Eigenschaften zu erfahren.

Diese einfache Analogie mag uns dabei helfen, uns der Frage, auf welche Weise wir Gott suchen sollten, zweckmäßiger zu nähern. Die Realität der Schöpfung, ihre Unermesslichkeit in Verbindung mit der grundlegenden Einheit ihrer Gestalt, ihre reine Schönheit und Harmonie, der Nutzen, den sie für uns bereithält, und ihre Ansprüche an unsere Arbeitskraft und unseren Verstand - all diese Faktoren machen uns die Existenz des Schöpfers bewusst. Die Tatsache, dass eine wunderbare Vielfalt von Artikeln aus einem einzigen Material gewonnen wird, weist uns auf eine treibende Kraft hin, die das Endprodukt spinnt, mischt, färbt, webt oder anderweitig präpariert. Das phänomenale Zeugnis der Schöpfung lässt uns in gleicher Weise schlussfolgern, dass es einen Schöpfer gibt. Während nun aber der Hersteller von Waren ausfindig gemacht und möglicherweise überzeugt werden kann, sich uns bekannt zu machen, liegt es nicht in unserer Macht, solche anmaßenden Nachforschungen auch beim Schöpfer anzustellen. Dies doch zu versuchen, wäre in der Tat ebenso ungehörig wie zwecklos. Es wäre genauso zum Scheitern verurteilt wie die Neugier eines Produktes gegenüber seinem Hersteller. Ohne die Unterstützung des Schöpfers Selbst können wir nur bis zu jener Stufe vordringen, auf der wir beim erstmaligen Hören des Klopfens an der Tür beginnen, uns aussichtslosen vagen Vermutungen darüber hinzugeben, wer wohl geklopft hat.

Die Wirklichkeit sieht nun aber so aus, dass - der Barmherzigkeit Gottes sei Dank - die Erschaffung des Menschen von der Offenbarung begleitet wurde. Die Offenbarung Gottes, die Er den Propheten enthüllt hat, und deren Lehren halten uns die Tür weit offen. Es ist uns möglich, auf die Schöpfung um uns herum zu reagieren. Denn sie bietet uns Zeichen, die nicht nur die Tatsache der Existenz des Schöpfers, sondern auch Seine Attribute manifestieren. Von den Propheten lernen wir, über Seine Attribute nachzudenken und sie aufzuzählen: der Eine, der Barmherzige, der Erbarmer, der Allwissende, der Allmächtige, usw.. Ein wirkliches Begreifen dieser Attribute erfordert eine tiefe innere Erfahrung und Meditation, die man nur dann erreicht, wenn man sich an den Vorbildern der Propheten orientiert und die Gebote Gottes aufrichtig und umfassend befolgt, unvoreingenommen über einen langen Zeitraum hinweg studiert und ernsthaft meditiert. Wenn unsere inneren Fähigkeiten nicht entwickelt sind, sind wir nicht in der Lage, die Bedeutung der Schöpfung zu erfassen, und können uns nicht der Meditation über die in ihr manifestierten Attribute Gottes hingeben.

Aber selbst wenn sie entwickelt sind, gelingt es nicht jedem Menschen, das Wesen Gottes zu ergründen. Abu Bakr as-Siddiq drückte dies mit den Worten aus: "Sein Wesen zu begreifen bedeutet einzugestehen, dass Sein Wesen unbegreiflich ist."

Unsere Aufgabe besteht darin, unseren Vertrag mit Gott einzuhalten und Ihn anzuflehen: "O Du, der Du als Einziger anzubeten bist! Die Tatsache, dass wir unfähig sind, wahres Wissen über Dich zu erlangen, bedarf keiner Erklärung. Dennoch glauben wir, dass Du uns tatsächlich näher bist als unsere Halsschlagader. Durch das Universum, das Du erschaffen und uns wie ein Buch aufgeschlagen hast, und durch die wunderschöne harmonische Gestaltung all dessen, was Du von den geringsten bis hin zu den gewaltigsten Dingen erschaffen hast, spüren wir Deine Existenz und Nähe in der Tiefe unserer Herzen. Wir haben erkannt, dass auch wir zur Sphäre Deiner Erscheinungsformen gehören. Dadurch erfahren unsere Seelen einen Zustand des Friedens und des Trostes, während unsere Herzen Gelassenheit gefunden haben."

Nun gibt es aber auch Menschen, die eine solche Gelassenheit oder ein nach innen gerichtetes Leben überhaupt nicht für erstrebenswert halten. Ihre Vernunft hat eine bewusste Kehrtwendung vollzogen. Bereitwillig geben sie sich einer mechanischen Form von Sophisterei hin, die ihren Verstand verführt und lähmt. Sie fragen:


Wenn Gott doch alles erschaffen hat, wer erschuf dann Gott?

Als ich diese Frage zum ersten Mal hörte, legte ich ganz spontan Zeugnis ab und sprach: "...und Muhammad, Friede sei mit ihm, ist sein Gesandter!" Denn der Gesandte hatte prophezeit, dass diese Frage irgendwann einmal gestellt werden würde. Er sagte noch viele weitere zukünftige Ereignisse von Wichtigkeit voraus, die alle genau eingetroffen sind bzw. bis zum Ende der Zeit noch eintreffen werden. Einmal erwähnte er: Es wird fürwahr ein Tag kommen, an dem einige Leute mit gekreuzten Beinen sitzen und fragen werden: Wenn Gott doch alles erschaffen hat, wer erschuf dann Gott?

Natürlich sind Menschen, die Fragen wie diese stellen, Atheisten oder tendieren zumindest zum Unglauben und setzen alles daran, andere ebenfalls in die Irre zu führen. Mit ihrer Frage bezwecken sie, die Verantwortung, die ein Geschöpf seinem Schöpfer gegenüber schuldig ist, ebenso abzustreifen wie Glauben und Gottesanbetung. Bestenfalls beruht ihre Frage auf der Betrachtung der Beziehung zwischen ‚Ursache und Wirkung'. Jede Gegebenheit lässt sich als eine ‚Wirkung' bezeichnen, die einer vorangegangenen Gegebenheit, einer ‚Ursache' zugeschrieben wird, für die ihrerseits ebenfalls eine frühere Gegebenheit verantwortlich gemacht wird usw. Erstens ist es aber für jeden, der unbefangen nachdenkt, offensichtlich, dass die Idee der ‚Ursache' keine Tatsache, sondern nur eine Hypothese ist: Alles, was tatsächlich existiert, stellt eine bestimmte oft (aber nicht immer) wiederholte Abfolge von Gegebenheiten dar. Wendet man zweitens diese Hypothese auf die gesamte Schöpfung an, dann kann man gar nicht auf ihren Schöpfer stoßen, denn jeder Schöpfer müsste der Hypothese zufolge ja seinerseits auch wieder einen Schöpfer haben. (Die nutzlose Idee einer nicht enden wollenden Kette von Schöpfern war sogar eines der Argumente, die muslimische Theologen verwandten, um die Notwendigkeit, an Gott zu glauben, zu begründen.)

Dass der Schöpfer aus Sich Selbst heraus existiert, dass Er ein Einziger ist und weder Gleiche noch Ebenbürtige neben sich duldet, ist ganz offensichtlich. Wenn es stimmt, dass jedes erschaffene Lebewesen, etwas ‚bewirkt', dann wurde die Fähigkeit zu ‚bewirken' mit dem Lebewesen zusammen erschaffen. Von keinem Lebewesen im Universum darf behauptet werden, es würde aus sich selbst heraus existieren. Vielmehr verdankt jedes Lebewesen sein Dasein dem Schöpfer, der allein aus Sich Selbst heraus existiert und besteht. Aus der Tatsache, dass der Schöpfer als Einziger wirklich etwas erschafft, folgt, dass Er für alle Lebewesen, die Er erschafft, auch alle erdenklichen ‚Ursachen' und ‚Wirkungen' bestimmt hat, die diesen vorangehen bzw. folgen. Deshalb sprechen wir von Gott auch als dem, der alles aufrechterhält, der Seiner Schöpfung vom Anbeginn bis zum Ende Leben gibt und sie bewahrt. Alle ‚Ursachen' haben in Ihm ihren Anfang, und alle ‚Wirkungen' finden in Ihm ihr Ende. Erschaffene Dinge sind in Wirklichkeit nichts anderes als Ziffern oder Nullen, die sich unabhängig davon, wie viele von ihnen wir in eine Reihe stellen, auf Null summieren, sofern ihnen nicht eine positive Zahl vorangestellt wird, welche ihnen einen Wert verleiht. Dieser Logik folgend kann die Schöpfung ohne Gott keine wirkliche Existenz besitzen oder irgendeinen Wert haben.

Die so genannten ‚Ursachen' haben keinen direkten oder eigenständigen Einfluss auf das Dasein, keine direkten oder eigenständigen ‚Wirkungen'. Zwar mag es wohl sein, dass wir uns der Begriffe ‚Ursachen' und ‚Wirkungen' bedienen müssen, um verstehen zu können, wie uns (durch die Gnade Gottes) ein Teil der Schöpfung in einem begrenzten Raum und für eine kurze Zeitspanne verständlich und verfügbar gemacht wird. Aber selbst dies bestätigt unsere Abhängigkeit von Gott und unsere Verantwortung Ihm gegenüber. Gott hat es keineswegs nötig, ‚Ursachen und Wirkungen' zu erschaffen. Vielmehr sind wir es, die auf ‚Ursachen und Wirkungen' angewiesen sind, um begreifen zu können, was Er erschaffen hat. Er allein ist der Erste und der Letzte, der Ewige, der Veranlasser und der Ausschlag Gebende - all unsere bemühten aber winzigen Anstrengungen in Bezug auf Ursache und Wirkung sind nichts weiter als Schleier zwischen uns und dem Majestätischen Gott.

Um es also noch einmal zu betonen: Er, Allah, ist der Eine Gott, der aus Sich Selbst heraus Existierende, der ewig und um alles Anzuflehende. Er zeugt nicht und wurde nicht gezeugt; und nichts ist ihm gleich.

Quelle:

Fethullah Gülen(ein hoch angesehener Gelehrter in USA)
 
keiner hat gott erschaffen. da es meiner meinung nach keinen gott gibt und auch nie gegeben hat. :p es wurde höchstens die vorstellung dass es sowas wie einen gott gibt von den menschen geschaffen.
 
der mensch erschuf sich seinen gott um verantwortung von sich selbst abzuwälzen.
durch die existenz des glaubens an eine höhere allmächtige lebensform schaffen sich viele menschen hoffnung auf besserung ihrer schlechten lebensumstände.......
 
Wer erschuf Gott?
Wenn Gott erschaffen wurde ist er nicht mehr Gott,denn als Gott muss er allmächtig sein,wenn ihn jemand erschuf dann steht Gott unter ihm,und dieser jemand ist Gott sofern ihn niemand gebietet.(mal abgesehen davon ob Gott oder etwas ähnliches überhaupt vorhanden ist)
 
UltimatikVegeta schrieb:
Wer erschuf Gott?
Wenn Gott erschaffen wurde ist er nicht mehr Gott,denn als Gott muss er allmächtig sein,wenn ihn jemand erschuf dann steht Gott unter ihm,und dieser jemand ist Gott sofern ihn niemand gebietet.(mal abgesehen davon ob Gott oder etwas ähnliches überhaupt vorhanden ist)

Das ist übrigens ein ontologischer Gottesbeweis, so wie das Ding, das ich vor 'ner Weile mal gepostet habe. Die Dinger sind in sich ziemlich logisch, nur gibt es dabei einen Haken: Sie setzen die Existenz Gottes voraus und beweisen dann auf der Grundlage, dass es Gott gibt.

Von Blackblade gab's jetzt die tägliche Portion Feuerbach'scher Religionskritik, die nicht philosophisch, sondern psychologisch argumentiert und darum bei aller praktischen Relevanz keinen Rückschluss auf die steril philosophische Existenz eines transzendenten Wesens zulässt.
 
Vielleicht ist Gott ja ein Mächtiges Lebewesen das sich ohne Hilfsmittel durch das Universum bewegen kann und mit Telephatie kommuniziert...Entwickelt,einst wie wir auf einem Planeten irgendwo,oder ein Wesen aus einer anderen Dimension,oder aber auch eine höhere Kultur,alles in allem wärs aber eine Täuschung und ganz schön unverschämt von denen...
 
das dürfte schwer möglich sein, fruchtoase.
die offene frage erschafft nichts. sie ist einfach nur offen. die offene frage bewirkte die suche nach einer antwort, und DIESE führte dann bei einigen zu der antwort eines gottes. insofern erschuf die frage den gott nur indirekt, und vorallem nicht zwingend.
 
Ghent schrieb:
das dürfte schwer möglich sein, fruchtoase.
die offene frage erschafft nichts. sie ist einfach nur offen. die offene frage bewirkte die suche nach einer antwort, und DIESE führte dann bei einigen zu der antwort eines gottes. insofern erschuf die frage den gott nur indirekt, und vorallem nicht zwingend.

Du deklarierst also die "offene Frage" als Ursache für die Entstehung eines Gottes...
Nun gut, ohne Ursache aber auch kein Ergebnis, von daher denke ich kann ich meine Antwort so stehenlassen. Daß du sie verstanden hast zeigt ja daß sie nicht allzu falsch sein kann ;)
 
Zurück
Oben Unten