Weihnachtsmarkt

Laila86

Vampirlady
Hallo zusammen,

so, ich möchte euch mal wieder mit einer neuen story von mir nerven.
es ist ja schließlich bald weihnachten. da passt das recht gut, würde ich sagen.
ich hoffe natürlich das es euch gefällt.
es ist mal wieder eine Originale.

Weihnachtsmarkt​


Es war bereits tief Dunkel. Unzählige Sterne bevölkerten den Winterlichen Himmel.
Es hatte auch wieder angefangen zu schneien. Die weiße Pracht, verteilte sich bereits über allem. Da es schon seit einigen Tagen geschneit hatte.
Im großen und ganzen war es ein wunderschönen Anblick. Er hatte so viel von Ruhe und Frieden. Die Gedanken der Menschen waren alle schon bei dem bevorstehenden Weihnachtsfest. Es war ja auch nicht mehr sehr lange bis Heiligabend.
Dick eingepackt in seine Daunenjacke stand der junge Mann am Eingang zum Weihnachtsmarkt. Nicht zum ersten Mal warf er einen Blick auf seine Uhr und seufzte.
So langsam machte er sich wirklich Sorgen.
Eigentlich hatten sie sich schon vor gut einer halben Stunde hier treffen wollen.
Aber bis jetzt war Tobi noch nicht aufgetaucht, oder hatte sich gar gemeldet. Ein Umstand den Denni-Ray haste. Auch wenn er wusste, dass sein Freund ein Vampir war und für den, in der Unterwelt bekannten Vampir Deacon arbeitete, so hatte er doch Angst.
Schließlich führte die beiden keine gerade zu normale Beziehung. Nur zu Weihnachten wollten sie zusammen sein. Wenigstens diese Zeit gemeinsam genießen.
Wieder seufzte der Blondschopf. War doch etwas passiert?
Da schlossen sich zwei kräftige Arme um seinen Körper und ließen Denni-Ray aufquietschen.
Erschrocken zuckte er zusammen. Entspannte sich aber Augenblicklich, als sich eine Wange an seine presste.
Die große, in Schwarz gekleidete Gestallt lächelte und drückte sich näher.
Tobi war gut einen Kopf größer, als sein Freund. Seine Hände gruben sich in die Daunenjacke, als er seine Wange an der seines Geliebten rieb.
„Tut mir leid das ich so spät bin. Deacon wollte mich nicht gehen lassen. Sei mir nicht böse“, hauchte der Schwarzhaarige. Womit er Denni-Ray eine Gänsehaut bescherte.
Langsam wandte sich dieser in den starken Armen um Tobi anzusehen.
Ein Lächeln zierte dabei sein Gesicht. Geschmeidig schlang er seine Arme um den Vampir und presste sich an ihn.
Was die Leute um sie herum in diesem Moment dachten war ihnen egal.
Denni-Ray legte den Kopf in den Nacken um Tobi genau in die Augen zu sehen.
Der Vampir beugte sich soweit nach vorn, das sich ihre Nasen berührten.
„Ich bin dir nicht böse. Ich hatte mir bloß wieder Sorgen um dich gemacht. Es ist schön das du hier bist. Begrüß mich doch erst mal“, forderte Denni-Ray und grinste.
Das Kristallblau seiner Augen leuchtete verführerisch.
Tobi zog eine Augenbraue hoch. Beugte sich aber nach vorn. Hauchzart berührten seine Lippen die seines Freundes. Es war erst ein vorsichtiges stupsen. Eine kleine Berührung.
Bevor Denni-Ray seinen Mund öffnete und die verlockende Zunge einließ.
Diese kam der Aufforderung auch so gleich nach. Langsam bewegte sie sich nach vorn. War vorsichtig wie bei ihrem ersten Kuss.
Schnell wurden aus den zarten Streicheleinheiten mehr.
Tobis Hände gruben sich in die Daunenjacken. Mit aller Kraft drückte er den Jungen näher zu sich. Er wollte mehr spüren, mehr empfinden. Nur dieser eine Moment zählte.
Er war so verlockend. Nur allzu gern hätte sich der Vampir seiner Leidenschaft hingegeben. Hätte mit seinem Freund die Sphäre der Engel erreicht.
Aber er hielt sich zurück.
Denni-Ray hatte sich gewünscht hier her auf den Weihnachtsmarkt zu kommen.
Außerdem mochte es Tobi nicht, so angestarrt zu werden.
Langsam löste er sich von den berauschenden Lippen und lächelte.
Den Kopf leicht schief gelegt, stahl er dem jüngeren noch einen Kuss, bevor er sich ganz aufrichtete.
Denni-Ray seufzte leise. So liebte er seinen Vampir. Mit diesem gewissen Lächeln im Gesicht.
„Komm lass uns gehen. Ich möchte dir unbedingt zeigen was ein Weihnachtsmarkt ist“, flüsterte Denni-Ray und packte die Hand seines Freundes.
Dieser zog fragend einen Augenbraue hoch. Konnte den blonden Jungen aber zu gut verstehen. Es war schon viele Jahre her, das er auf einem Weihnachtsmarkt gewesen war.
Eigentlich seit dem er ein Vampir war. Was ja auch schon gute 150 Jahre zurück lag.
So recht konnte sich Tobi nicht mehr an einen Weihnachtsmarkt erinnern.
Es war ja wirklich schon eine ganze Weile her.
Aber dennoch hatte er sich auf diesen Tag gefreut.
Es sollte etwas besonderes werden.
Normalweise kamen sie nicht dazu, einmal ganz normale Dinge zu tun. Wie ins Kino zu gehen, oder einfach in einen Club. Zu oft hatten sie ihre Liebe verstecken müssen.
Nicht wegen der Gesellschaft, was vielleicht ein Grund war, weshalb sie sich lieber hinter hohen Mauern liebten.
Ihr größtes Problem war Deacon, Tobis Chef.
Dieser war zwar recht tolerant, akzeptierte aber nicht eine Beziehung zwischen Mensch und Vampir. Auch wenn er davon wusste, so hasste er es.
Für den smarten Vampirboss war dies Hochverrat. Warum er Tobi überhaupt noch leben ließ, war ein Rätsel.
Ein Rätsel was keiner der beiden Liebenden bis jetzt knacken konnte. Oder sie wollten es auch nicht.
Denni-Ray schloss seine kalten Finger um die seines Freundes und lächelte.
Er war eindeutig glücklich. So glücklich wie schon lange nicht mehr.
Bis jetzt wussten beide noch nicht ob sie Weihnachten überhaupt zusammen seien konnten. Deacon hatte sich noch nicht geäußert und würde es auch nicht tun.
„Sieh dir das mal an Schatz. Diese kleinen Engel sind einfach nur wunderschön“, staunte Denni-Ray und drückte die Hand fester.
Der Vampir legte den Kopf schief und grinste.
Es stimmte aber wirklich. Die kleinen Engel waren niedlich. Sie sahen fast echt aus. Die Größe war auch recht interessant. Als Dekoration waren sie bestimmt nicht schlecht.
„Du hast recht, mein Engel. Aber du gefällst mir immer noch am besten. Schließlich bist du mein Weihnachtsengel. Komm, ich möchte einen Glühwein trinken,“ meinte Tobi.
Der Blondschopf grinste. Er liebte solche Komplimente.
„Danke mein Prinz“, hauchte er.
An dem Glühweinstand mussten beide etwas warten. Die Menschenmassen waren fast unerträglich. Genau so wie die Blicke.
Dennoch ließen sie sich nicht stören. Warum auch? Das hier war ihr Leben und es ging niemanden etwas an.
Auch nicht die jungen Frauen, die ihnen lüsterne Blicke zuwarfen.
„Frauen. So langsam nervt es,“ murrte der Vampir.
„Ach lass doch. Die sind nur neidisch.“
Hand in Hand wanderten sie weiter. Besuchten jeden Stand und warfen einen Blick auf das Angebot.
Auch der Glühwein war nicht zu verachten. Er schmeckte hervorragend und wärmte.
Als sie an dem Stand mit den Engelsfiguren vorbei gingen, blieb Denni-Ray stehen. Nicht nur die Engel hatten seinen Aufmerksamkeit erregt, auch die anderen Figuren, lockten den jungen Mann.
Die blauen Augen funkelten fasziniert, als er eine der Holzfiguren in die Hand nahm.
Tobi beobachtete seinen Freund eine Weile.
Zwar fand er es etwas seltsam, aber er freute sich auch das sein Schatz glücklich war.
Als er hinter ihn trat, schlang Tobi seine Arme um den zierlichen Leib.
Den Blick des Verkäufers ignorierend.
Die Hände des Vampirs schoben sich unter die Jacken und den Pullover und ließen
Denni-Ray frösteln. Dennoch wehrte er sich nicht. Die kalten Finger fühlten sich fantastisch an auf seiner Hand.
Tobi hatte seinen Kopf auf die Schulter des Jüngeren gelegt. Seine Lippen berührten den Hals. Sanft fuhren sie darüber. Kosten die kalte, freie Haut.
Denni-Ray lehnte sich nach hinten. Presste sich an die starke Brust.
Die Finger unter seinem Pullover wanderten weiter. Fuhren immer wieder auf und ab.
Mit geschlossenen Augen lehnte er den Kopf zurück und seufzte leise.
Es fühlte sich so gut an und machte Lust auf mehr.
Begehren wanderte durch den jungen Körper. Vergessen war die Kälte um sie herum.
Langsam stieg Wärme in Denni-Ray auf, wanderte durch seine Glieder.
Fest wurde er an die breite Brust gedrückt. Fast war es ihm so, als könnte er die stählernen Muskeln spüren.
Denni-Ray hatte das Gefühl auf Wolken zu schweben. Leicht und unbekümmert, genoss es die Liebkosungen. Seine eigenen Hände lagen etwas unelegant auf Tobis Hintern.
Ungeschickt knetete er die Pobacken.
Es war ein kleines, lockendes Spiel. Beide waren nur zu bereit es einzugehen.
Als sich Tobi weiter nach vorn bewegte und den Jungen küsste, gab sich dieser ganz den Berührungen hin. Ließ sich treiben, als sein Verstand in die Sphären driftete.
Ihre Umgebung war ihnen egal. Nur ihre Liebe. Dieses einzigartiger Gefühl zählte.
Erst als sich Denni-Ray von den köstlichen Lippen trennten und ihren innigen Kontakt beendete, drehte sich die Welt für beide wieder.
Lächelt drückte Tobi ihm einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich nach vorn beugte und nach einer blonden Engelsfigur griff.
Der Verkäufer verzog zwar das Gesicht, ob dieser freien Liebe, ließ sich ein Geschäft aber nicht verderben.
So wünschte er den jungen Männern noch einen schönen Abend.
„Komm wir gehen zu mir. Langsam wird es kalt. Außerdem möchte ich meinen Engel in seiner ganzen Pracht bestaunen können,“ flüsterte Tobi.
Ein lüsternes Funkeln huschte dabei über sein Gesicht.
Denni-Ray war nur zu gern einverstanden damit.
Arm in Arm verließen sie den Weihnachtsmarkt und machten sich auf den Heimweg.
Der Gedanken an ein warmes Bett war verlockend.
„Warum hast du diesen Engel gekauft?“ wollte Denni-Ray schließlich wissen.
Tobi blieb kurz stehen und schloss die Tür seiner Wohnung auf.
Kaum das sie eingedrehten waren, erfüllte sanftes Licht den Raum.
„Weil mich dieser Engel an dich erinnert. Er ist wunderschön. Mit einer gewissen Grazie. Du bist genau so unbeschreiblich hübsch, mein Engel. Du bist mein und ich liebe dich, wie nichts in meinem Leben.“ Die Worten waren leise, aber voller Hingabe.
Das Schwarz seiner Augen leuchtete begehrend auf, als Denni-Ray seiner Jacke aufstreifte und den Pullover fallen ließ.
„Komm mit ins Bett, mein Geliebter Märchenprinz.“
Heisere, leise Worte. Gesprochen von einer rauen Stimme, der man die Lust förmlich anfühlte.
Grinsend folgte Tobi dieser Einladung.
In dieser Nacht trieben beide in Welten, die sie noch nie zuvor erlebt hatten.
Intensives Verlangen. Hingabe.
Alles verbunden in einem Gefühl, in einer Nacht.
Auf Wolken schweben nur die Engel.
Vielleicht in dieser Nacht aber ein Vampir und sein Mensch.......



~~~~~OWARI~~~~~


Bye eure Laila
 
Eine wunderschöne Story wie immer. Schade das es nicht weitergehen wird. :(
Die Gefühle der beiden sind wieder super beschrieben. Schön find ich auch den Vergleich Denni-Ray mit einem Engel. Was ich aber gerne wissen möchte ist was für eine Figur er in der Hand hat.

Danke nochmal dafür das du Hildas Lemon an mich weitergeschickt hast.
 
Ach wie schön!
Ich lieg immer noch krank zu Hause und kam jetzt in den Genuss mal wieder was von Tobi und Denni-Ray zu lesen.
Das motiviert!
Die Geschichte war einfach sweet *g* und wie du schon sagtest, sehr passend zur Jahreszeit. Gefallen hat mir auch, dass du Deacon noch etwas ins Spiel gebracht hast, da stellen sich natürlich auch noch Fragen für Schicksalsbegegnung.
SO zu mehr bin ich jetzt nicht fähig *g*
Ich warte auf was neues;)

lg verena
 
WOW! Wunderschön, romantisch und sowas von genial!!! :lol2: Schade, dass die Story nich weitergeht... du hättest noch viel mehr zum Beispiel von problemen mit Deacon schreiben können!!! Trotzdem super!!!!
 
Ach, wider was schönes von dir!
Auch wenn sie mich an ein anders FF von die erinnert.
Die Gefühle und Zuneigung und das den beiden die Gedanken von den anderen egal sind.
Ist dir schön gelungen.
So soll liebe sein! Nur der Augenblick soll zählen. Mann weiß nicht was dann kommt.
 
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