Das Kind hatte Hunger. Es war wirklich hungrig. Es war so hungrig, dass es anfing an den Fingernägeln zu knabbern. Mhm, das schmeckt aber gut. Langsam fraß sich das Kind durch alle Nägel. Die linke Hand, die rechte Hand, auch die Füße kamen hinzu. Jetzt wollte das Kind etwas anderes machen. Wie wäre es, wenn ich meine Knochen knacksen lassen würde?
Schließlich knackste das Kind genüsslich die Knochen. Aaah, tut das gut.
Jetzt liegt das Kind auf dem Boden und schläft.
Ahnt es, dass es nicht allein ist?
Vielleicht, man weiß es nicht genau. Aber wenn nicht, dann träumt es ja. Kinder haben eine Neigung zu solchen Dingen.
Irgendwann erfuhr ich tatsächlich den Traum des Kindes:
„Ich bin jetzt größer und älter. Vielleicht 14 oder 15 Jahre. Ich bin an einem Strand, mit endlosen Dünen…und feinem Sand. Ich sehe ab und zu eine Uhr auf dem Strand. Oder eine Tür. Jedenfalls ist der Strand wunderschön. Ich sehe Wellen, keine großen Wellen. Ich gehe hinein in das kühle Wasser. Ist es ein Ozean? Ich weiß es nicht.
Ich springe in das Blaugrüne und tauche später auf. Was für ein Gefühl. Ich schwimme weiter. Und weiter. Und weiter.
Plötzlich kommt etwas vom Boden, ich weiß nicht genau was, aber es ist etwas das meine Füße behindert. Ich stolpere im Wasser! Und tauchte unter…das Wasser begräbt mich…
Nein, ich lebe noch. Ich steige aus dem Wasser. Wie lange schwamm ich? Ich weiß es nicht…aber ich steige ganz normal aus. Aber es ist nicht der feine Strand von Aönen von Jahren….es ist ein glatter, karger Boden.
Ich erblicke vorne eine gigantische Welle. Ich habe mal in einem Buch darüber gelesen. Vielleicht ist es ein Tsunami. Aber eines ist sehr merkwürdig…die Welle kommt nicht voran. Sie geht zwar bis zu dem Himmel empor, aber mehr auch nicht. Für eine kurze Zeit habe ich eine große Angst.“
Dies sollte mir später bekannt werden. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nichts von dem Traum. Aber ich ahnte, dass Hypnos wieder einmal zugeschlagen hat. Deshlab ließ ich das Kind für eine gewisse Zeit in Ruhe.
Wissen Sie, es ist schon hart so wie ich zu sein. Ihr kleines winziges Gehirn kann nicht verstehen, dass es Wesen…ja Wesen…wie mich gibt. Von mir gibt es Milliarden. Ich sage nicht, dass ich perfekt bin. Aber ich bin wenigstens da. Wenn nicht hier, dann anderswo. Sie sind nur ein Produkt, ein Erzeugnis, einfache Metabapholyancyansäure in einem Biokomplex.
Ha! Schlagen sie mich nur, foltern sie mich. Tun sie es ruhig. Aber jeder, der dieses Manuskript liest will genau wissen, was vor sich geht. Sie dürfen so etwas nicht machen. Es ist moralisch falsch. Ach..was rede ich überhaupt von Moral. Sie kennen sie ja nicht. Wie sollen sie es denn kennen.
Die ganze Zeit lag ein grüner Apfel auf dem Tisch. Ein Mann kniet vor ihm und murmelt etwas vor sich hin. Ein Kind ist in der Nähe und kommt zu dem Mann.
He sie! Was machen sie denn da? Haben sie Hunger oder wieso starren sie den Apfel an?
Der Mann guckte das Kind an. Zerkaute Fingernägel, struppiges Aussehen.
„Hau ab Kleiner. Du darfst überhaupt nicht hier sein, verschwinde!“
Das Kind guckte den merkwürdigen Mann an.
„Sind sie etwa betrunken?“
„Ich sagte VERSCHWINDE du Bengel. Lass mich in Ruhe!“
Das Kind nickte.“Ja, von mir aus. Aber lass mich zuvor den Apfel essen!“
NEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIINNNNNNNN
Das Kind biß herzhaft hinein und lächelte. Nein, eigentlich grinste es.
„Jetzt habe ich keinen Hunger mehr. Wobei…“
Das Kind bückte sich und guckte einen leblosen Körper an.
„Essenszeit!“
Es nahm akkurat ein Messer und schnitt säuberlich die Fingernägel dem Mann ab.
„Hoffentlich schmecken sie gut. Ich dachte nämlich sie würden nie sterben!“
Auszug aus der Johannesburg Times, 20.06.2018
….Das Sanatorium reagierte betroffen. Dr.Jacobs, ein Fachmann auf dem Gebiet erklärte: „Der Patient war schizophren und paranoid. Dass es einmal zu einem Unglück kommen würd haben wir geahnt. Wahrscheinlich hat er es selbst gemacht.“…
An einer Straße in Johannesburg steht das Schild: Existieren Verboten!
Eine Mutter ruft irgendwo: „Komm Raumfresser. Es ist Zeit.“
Schließlich knackste das Kind genüsslich die Knochen. Aaah, tut das gut.
Jetzt liegt das Kind auf dem Boden und schläft.
Ahnt es, dass es nicht allein ist?
Vielleicht, man weiß es nicht genau. Aber wenn nicht, dann träumt es ja. Kinder haben eine Neigung zu solchen Dingen.
Irgendwann erfuhr ich tatsächlich den Traum des Kindes:
„Ich bin jetzt größer und älter. Vielleicht 14 oder 15 Jahre. Ich bin an einem Strand, mit endlosen Dünen…und feinem Sand. Ich sehe ab und zu eine Uhr auf dem Strand. Oder eine Tür. Jedenfalls ist der Strand wunderschön. Ich sehe Wellen, keine großen Wellen. Ich gehe hinein in das kühle Wasser. Ist es ein Ozean? Ich weiß es nicht.
Ich springe in das Blaugrüne und tauche später auf. Was für ein Gefühl. Ich schwimme weiter. Und weiter. Und weiter.
Plötzlich kommt etwas vom Boden, ich weiß nicht genau was, aber es ist etwas das meine Füße behindert. Ich stolpere im Wasser! Und tauchte unter…das Wasser begräbt mich…
Nein, ich lebe noch. Ich steige aus dem Wasser. Wie lange schwamm ich? Ich weiß es nicht…aber ich steige ganz normal aus. Aber es ist nicht der feine Strand von Aönen von Jahren….es ist ein glatter, karger Boden.
Ich erblicke vorne eine gigantische Welle. Ich habe mal in einem Buch darüber gelesen. Vielleicht ist es ein Tsunami. Aber eines ist sehr merkwürdig…die Welle kommt nicht voran. Sie geht zwar bis zu dem Himmel empor, aber mehr auch nicht. Für eine kurze Zeit habe ich eine große Angst.“
Dies sollte mir später bekannt werden. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nichts von dem Traum. Aber ich ahnte, dass Hypnos wieder einmal zugeschlagen hat. Deshlab ließ ich das Kind für eine gewisse Zeit in Ruhe.
Wissen Sie, es ist schon hart so wie ich zu sein. Ihr kleines winziges Gehirn kann nicht verstehen, dass es Wesen…ja Wesen…wie mich gibt. Von mir gibt es Milliarden. Ich sage nicht, dass ich perfekt bin. Aber ich bin wenigstens da. Wenn nicht hier, dann anderswo. Sie sind nur ein Produkt, ein Erzeugnis, einfache Metabapholyancyansäure in einem Biokomplex.
Ha! Schlagen sie mich nur, foltern sie mich. Tun sie es ruhig. Aber jeder, der dieses Manuskript liest will genau wissen, was vor sich geht. Sie dürfen so etwas nicht machen. Es ist moralisch falsch. Ach..was rede ich überhaupt von Moral. Sie kennen sie ja nicht. Wie sollen sie es denn kennen.
Die ganze Zeit lag ein grüner Apfel auf dem Tisch. Ein Mann kniet vor ihm und murmelt etwas vor sich hin. Ein Kind ist in der Nähe und kommt zu dem Mann.
He sie! Was machen sie denn da? Haben sie Hunger oder wieso starren sie den Apfel an?
Der Mann guckte das Kind an. Zerkaute Fingernägel, struppiges Aussehen.
„Hau ab Kleiner. Du darfst überhaupt nicht hier sein, verschwinde!“
Das Kind guckte den merkwürdigen Mann an.
„Sind sie etwa betrunken?“
„Ich sagte VERSCHWINDE du Bengel. Lass mich in Ruhe!“
Das Kind nickte.“Ja, von mir aus. Aber lass mich zuvor den Apfel essen!“
NEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIINNNNNNNN
Das Kind biß herzhaft hinein und lächelte. Nein, eigentlich grinste es.
„Jetzt habe ich keinen Hunger mehr. Wobei…“
Das Kind bückte sich und guckte einen leblosen Körper an.
„Essenszeit!“
Es nahm akkurat ein Messer und schnitt säuberlich die Fingernägel dem Mann ab.
„Hoffentlich schmecken sie gut. Ich dachte nämlich sie würden nie sterben!“
Auszug aus der Johannesburg Times, 20.06.2018
….Das Sanatorium reagierte betroffen. Dr.Jacobs, ein Fachmann auf dem Gebiet erklärte: „Der Patient war schizophren und paranoid. Dass es einmal zu einem Unglück kommen würd haben wir geahnt. Wahrscheinlich hat er es selbst gemacht.“…
An einer Straße in Johannesburg steht das Schild: Existieren Verboten!
Eine Mutter ruft irgendwo: „Komm Raumfresser. Es ist Zeit.“