Was wäre wenn... Kakarott (Son-Goku) Yami und Kakashi Geschwister wären ???

Pan1994

Träumerin unter den SSJ´s
Hi Leutz !

Ich hoffe es gefällt euch wenigstens !

Hier sind die Angaben:

Titel: Was wäre, wenn Kakarott (Son-Goku) Yami und Kakashi Geschwister wären ???

Autorin: Pan1994

Teile: Kein Plan... Vielleicht... Nö, kein Plan.

Genre: Was wäre, wenn

Disclaimer: Die Figuren, die vorkommen, gehören Akira Toriyama, Kazuki Takahashi und Masashi Kishimoto, also verlange ich kein Geld.

Gut, dann viel Spaß!!!
--------------------------------------------------------------------------

Erst mal die Familie des obersten Königs, Pardon, Pharao:

Vater/ Pharao: Bardock (Unglaublich, aber war! :-))
Mutter/ Königin: Cauli
ältester Sohn: Tarles
2-älteste d. Familie: Isis
3-ältester: Kakarott
4-ältester: Yami
5-ältester: Kakashi

Und die 2-wichtigste Familie in der Geschichte:

Ishtar-Clan:

Familienoberhaupt: Marek
1. Sohn: Shadaa Odeon
2. Sohn: Shadee Hassan
3. Sohn: Mahaad Simon

--------------------------------------------------------------------------
Das Schreien eines Babys drang durch die kalte Nachtluft der Wüstenstadt Alabasta. Der kleine Prinz schrie wie am Spieß, bis die Tür aufflog und sein Vater, der Pharao genervt hineinkam. Er gähnte laut. Das war jetzt schon das fünfte Mal, das er geweckt wurde, von dem kleinen Schreihals den er als Sohn bezeichnen sollte. Langsam und mit finsterer Miene trat er an das kleine Bett in der Mitte des Raumes heran. Bardock starrte seinen Sohn so durchdringend an, dass dieser Angst bekam und noch lauter schrie. „Was machst du da ?“, hörte Bardock hinter sich und wirbelte reflexartig um. Da es sich nur um seine Tochter Isis handelte wandte er sich wieder zu seinem Sohn um. „Ich suche den Aus-Knopf.“,sagte er zu ihr.
„Ich glaube aber kaum, das du einen finden wirst“, sagte sie, „Außerdem, glaube ich, dass er nur neu gewickelt werden muss, Dad.“ Nachdem sie ihm das gesagt hatte grinste sie. Bardocks Miene wurde noch finsterer. „Dafür bin ich nicht zuständig!“,protestierte er. Isis seufzte. Sie ging auf den Kleinen zu und trug ihn zum Wickeltisch hinüber, wo sie gleich eine neue Windel fand. Während sie damit beschäftigt war, ihren Bruder zu wickeln fragte sie neugierig: „Habt ihr eigentlich schon einen Namen für ihn ?
„Er heißt kleine Pestbeule,“,sagte Bardock grinsend,„nein, er hat noch keinen Namen und wenn er so weiter schreit, wird er nur einen für seinen Grabstein bekommen.“ Ein böser Blick seiner Tochter ließ ihn verstummen. Sie war wirklich genauso furchteinflößend wie ihre Mutter. Isis war endlich fertig geworden und setzte ihren Bruder zurück in sein Bett. Da er noch nicht schlafen wollte, setzten sie sich noch ein wenig hin und überlegten um einen passenden Namen zu finden.
„Also ich bin immer noch für kleine Pestbeule,“ sagte Bardock grinsend.
„Nein, es muss etwas sein, Was zu ihm passt,“ meinte Isis. „Na bitte, passt doch,“meinte Bardock lachend. „Dann müsstest du auch so heißen, denn er sieht aus, als wär er dir aus dem Gesicht geschnitten. Ich persönlich wäre ja für Kakarott .“ hörten sie aus der Nähe der Zimmertür. Es war Tarles, der Älteste von Bardocks Kindern. Bardock sah ihn an: „1.Du siehst mir auch wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich und 2.Ist das nicht ein komischer Name für ein gerade mal 50cm großes Baby ?“ Isis fiel ihm ins Wort: „Nein, perfekt, denn Dad, ob dus glaubst oder nicht, er wächst noch!“
Bardock sah den neuen Familienzuwachs an: „Kakarott?“
Der kleine lachte ihn an als er den Namen hörte.
„Wer ist für Kakarott ?“,fragte Tarles. Isis und er hoben die Hand. „Also schön, Kakarott wird er heißen!“,verkündete Bardock, „Morgen wird es ganz Alabasta erfahren, denn Morgen wird er getauft !!... Und jetzt,“ fügte er nach einer kurzen Pause hinzu, „Ab ins Bett.“
„Aber ... „, begannen die beiden.
„Ab ins Bett !!! „rief Bardock.
Tarles lachte verlegen und war dann verschwunden. „Toll, jetzt hast du ihm Angst gemacht.“,sagte Isis.
Kakarott hatte wieder angefangen zu schreien. Bardock hielt sich die Ohren zu und sagte: „Was du nicht sagst, nun mach doch irgendwas !“
Isis schüttelte den Kopf, sah sich in Kakarotts Zimmer um und entdeckte ein seltsam aussehendes Ding. Es sah aus wie ein kleines Stoppschild, doch anstelle der Schrift war dort ein kleiner Bildschirm und es war mit Knöpfen versehen. Außerdem hatte es die Farbe blau. Als sie es aufhob merkte sie, das Kakarott seine Hände danach ausstreckte. Mit einem Lächeln gab sie ihm das seltsame Teil. Bardock nahm die Hände von den Ohren und bevor Isis fragen konnte, was das war, sagte er: „Schnell raus hier, bevor er wieder anfängt zu schreien.“
Als die beiden herausgegangen waren, begann das seltsame Objekt zu leuchten. Doch Kakarott störte das nicht, denn er war eingeschlafen.


Seine Sachen waren schon staubig vom Wüstensand, doch er konnte sein Ziel schon sehen. Er ging weiter in Richtung Haupttor Alabastas . „Öffnet das Tor für Meister Shadee !“
Er grinste: Meister! So hatte ihn schon lange keiner mehr genannt. Er trat durch das Tor in die Stadt. Als er ein paar Meter gegangen war, rollte ihm ein Ball vor die Füße: „Entschuldigung ?“,Shadee blickte hoch zu einem Haus, auf dessen Flachdach ein Junge stand, „könnten sie den Ball hochwerfen ?“
Shadee zog eine Braue hoch: Der Junge war erst acht Jahre alt. Shadee schoss den Ball vom Flachdach weg und ging seines Weges.

Tarles und Isis waren im Garten des Palastes. Tarles spielte Fußball, Isis lag in einer Hängematte und las.
„Hey, wo steckt denn Bardock ?“, rief eine ihnen wohl bekannte Stimme vom anderen Ende des Gartens zu. Tarles blinzelte in die Richtung aus der er das Geräusch vermutete: „Hallo Shadee, lange nicht gesehen. Dad ist oben, sich umziehen für die Taufe von unserem neuen kleinen Bruder Kakarott. Aber er hat sich gedacht das du kommst und dein Arbeitszeugnis forderst.“ Shadee grinste. „Komm,“,sagte Isis, „Es ist in Kakarotts Zimmer. Wir sollen dich hinbringen. Shadees Mimik verfinsterte sich. Er hasste alles, was unter 12 Jahren war. „Komm schon, hab dich nicht so.“, sagte Tarles, „Er ist voll in Ordnung.“ Bei diesen Worten grinste er Isis an. Shadee zuckte mit den Schultern und folgte den beiden nach oben.

„Jetzt stell dich nicht so an. Wenn du jetzt mit dem Geschrei aufhörst, gehen wir zwei auch zum Rummel K... .“ Bardock fing sich eine von seiner Frau, „Autsch, Cauli, was sollte das?“
„Für den Rummel ist er noch viel zu klein, also versprich ihm so etwas noch nicht. Das kannst du machen, wenn er vier Jahre alt ist.“ zischte sie zurück. „Na schön, dann mach du ihn doch fertig, denn, ob dus glaubst oder nicht, mir geht das Geschreie echt auf den Zeiger.“
„Gut, gib ihn mir Bardock.“ nun wollte Cauli beweisen, das Frauen auch gut sind und zwar in beiden: Kämpfen und Kinder großziehen. Doch zu ihrer Überraschung gefiel es Kakarott auf ihrem Arm genauso wenig, wie auf Bardocks.
Tarles und Isis stürzten ins Zimmer. Shadee kam langsam nach. „Gib ihn mir mal, Mum .“ forderte Tarles.
„Hallo Shadee, ich wusste doch, dass du heute kommst.“sagte Bardock. Shadee versuchte, ein Lächeln aufzulegen, doch da Kakarott, der nun wieder bei Bardock angekommen war, immer lauter schrie, sah es sehr gezwungen aus. „Gut, halt mal den kleinen, ich hol dein Zeugnis.“ „Jetzt ist aber Schluss !“ sagte Shadee, der Kakarott nun auf dem Arm hatte.
Bardock wollte gerade zu Shadees Arbeitszeugnis greifen, da zögerte er. Eben hatte Kakarott doch noch geschrieen. Hatte Shadee etwa ... nein ! Er schleuderte herum, doch zu seiner Überraschung war Shadee gar nicht dabei, Kakarott den Hals umzudrehen, stattdessen sah er Kakarott einfach nur an, Kakarott sah ihn ebenfalls an, aber kurze Zeit später verlor er sein Interesse und ... er schlief in Shadees Armen ein ?
Bardock grinste. Er nahm das Zeugnis und zeigte es den immer noch perplexen Shadee. „Das brauchst du jetzt nicht mehr.“ sagte er und riss es in tausend Stücke. „Schließlich brauche ich einen Aufpasser für Kakarott und ich weiß ja, das du noch nie etwas Böses in deinem Leben getan hast. Na ja, außer kleine Kinder bis 12 Jahre ärgern.“ Shadee blieb der Mund offen stehen. Er hatte den kleinen doch nur angesehen und jetzt musste er auf ihn aufpassen. Allerdings fühlte Shadee sich, wie er sich schon lang nicht mehr gefühlt hatte ... glücklich. Er gab Bardock Kakarott zurück und bekam stattdessen einen Schlüssel für ein Haus in Alabasta.
„Tarles, du hattest Recht .“sagte Shadee und wandte sich zur Tür.“ „Womit?“ wollte Tarles wissen. „Damit, das er voll in Ordnung ist.“ Diesmal lachte Shadee und Tarles traute seinen Augen nicht: Shadee lachte? Ohne einen Grund ? Er grinste. Und das hatte nur sein kleiner Bruder fertig gebracht.

Es war ziemlich voll auf dem großen Platz vor dem Palast. Alle wollten den neuen Prinzen sehen. Glücklicherweise konnten die meisten Magier schweben, sonst wäre das Gedränge undurchdringlich geworden. Ein Junge bahnte sich den Weg durch das Gedränge. „Mensch, wo ist bloß mein Ball ?“ fragte er sich. Er war gerade dabei aufzugeben, da tippte ihn jemand von hinten an. Der Junge drehte sich um, erschrak und wollte gerade weglaufen, da zog Shadee hinter seinem Rücken den Ball des Junge hervor. Dieser sah ihn verwirrt an. Shadee ging in die Knie bis er auf Augenhöhe mit dem Jungen war, entschuldigte sich und gab ihm drei Goldmünzen. Dieser konnte sein Glück kaum fassen ,doch als er von seiner Hand aufschaute um Danke zu sagen, war Shadee auch schon verschwunden. Obwohl ... doch nicht ! Er schwebte ! Er schwebte in der Luft als wär es das einfachste von Welt.
Shadee sah zu ihm runter. „Sag mal,“ begann er, „Wie heißt du eigentlich?“
M-mein Name i-ist Justin, und du ?“ „Hör auf zu stottern Justin.“ sagte Shadee, „Wie ich heiße, verrate ich dir lieber noch nicht.“ Mit einem Satz aktivierte Shadee seine Kräfte und flog in Richtung Palast, wo seine Brüder Shadaa und Mahaad auf ihn warteten.

Mittlerweile war Bardock fertig. In seinen Stachelhaaren steckte eine goldene Krone mit einem eingravierten Auge vorne drauf. Von seinen Ohren baumelten goldene Anhänger und an seinen Armen funkelten Reifen, natürlich auch aus Gold.
Außerdem trug er eine Tunika, aus weißer Baumwolle, die ihm bis zum Knie reichte. Um die Hüfte trug er zwei weitere goldene Reifen, die gleichzeitig als Gürtel dienten.
Um seinen Hals baumelte etwas merkwürdiges. Es war kreisrund und in der Mitte war ein Auge eingraviert. Im Auge steckte ein roter, funkelnder Rubin, der sich vom goldenen Glanz des Amulettes nicht einschüchtern ließ.
Kakarott schien das merkwürdige Ding zu erfreuen, denn er spielte damit herum. Nun war es so weit. Bardock ging mit Kakarott im Arm auf das große Plateau. Jubel ertönte als die Leute den großen Pharao erblickten.
Bardock ließ sich nicht beirren. Er strich Kakarott die Haare aus dem Gesicht. Dann strich er mit Zeige- und Mittelfinger sanft über seine Stirn. Er biss sich in den Daumen und das Blut, das herauskam verteilte er über Kakarotts Stirn. Nun hob er seinen rechten Arm empor, machte ein paar Fingerbewegungen und als er damit fertig war, schwebten drei Energiekugeln knapp über seiner Hand. Es war eine goldgelbe, eine rote und eine blaue Energiekugel zu sehen.
Bardock rief: „Schutzgeister! Ich beschwöre euch: Geflügelter Drache des Ra, Slyfer den Himmelsdrachen und...,“ Bardock stockte. Bei der blauen Kugel spürte er Widerstand. Sie wollte wieder in ihre Ursprüngliche Form zurückkehren. Seltsam, dachte Bardock. Beim Geflügelten Drachen hätte ichs verstanden. Aber bei Obelisk. Kakarott scheint Slyfer und Ra schon kontrollieren zu können. „Obelisk der Peiniger!“ rief Bardock aus. Er wies all seine Kraft an, Obelisk zu Bannen. Dann legte er wieder Zeige- und Mittelfinger zusammen und berührte damit Kakarotts Brust. Es blitzte, doch dem kleinen schien das nichts auszumachen. Er starrte weiterhin dieses komische Ding an, was um Bardocks Hals hing. „Beschützt meinen Sohn Kakarott wies Bardock die drei Kreaturen an und dann erschien ein merkwürdiges Zeichen, dort, wo Bardock seinen Sohn mit Zeige- und Mittelfinger berührt hatte. In der Mitte war ein Kreis und um diesen Kreis waren drei Wassertropfenähnliche Zeichen. Ihre Spitzen zeigten nach außen.
„Nun,“ sagte Bardock, „wollen wir noch den menschlichen Beschützer meines Sohnes bestimmen. Das war ihr Zeichen ! Shadee und seine Brüder landeten kniend hinter dem Pharao.
Kakarott wurde vor die drei gesetzt. Er sah sich die drei an, dann lachte er und krabbelte geradewegs in Shadees Richtung. Dieser war total überrascht als er eine kleine Hand auf seinem Knie spürte. Er blickte erst auf als er Bardocks schallende Stimme hörte: „Kakarotts Wahl ist auf Shadee gefallen!“
Die Leute unten auf dem Platz schreckten zusammen als sie seinen Namen hörten. Wartets nur ab, dachte Shadee, ich werde euch schon beweisen, das ich mich geändert habe.
Mit diesem Gedanken nahm er Kakarott auf den Arm. Bardock ging ein paar Schritte zurück, um Shadee Platz zu machen. Als Shadee an seine Stelle trat und sich umblickte, sah er, das unten etwas blitzte. Plötzlich traf ein Giftpfeil Shadee am Arm. Der Schmerz zuckte durch seinen ganzen Körper und er schrie auf. Ein weiterer Giftpfeil wurde abgeschossen, doch dieses Mal war er für Kakarott bestimmt. Blitzschnell zog Shadee seinen Arm vor und schützte so den Körper des Jungen. Der Pfeil traf Shadee. Dieses Mal war der Schmerz sogar noch größer und er ließ Kakarott vor Schmerz los ... er fiel! Kakarott fiel über das Geländer! Vollkommen gelähmt stand Bardock mit entsetztem Gesicht da. Shadee, aber, sprang hinterher. Er bekam Kakarott zu fassen, streckte seine Hand nach oben und rief: „Weißer Drache mit eiskaltem Blick, erscheine !“ Ein weißer Blitz zuckte von Shadees Arm her zu den Wolken empor und man konnte eine große, weiße Klaue sehen. Das Gift begann jetzt zu wirken und Shadee verlor das Bewusstsein.
Das nächste was er wahrnahm war eine Stimme: „Er sieht ein bisschen ...blass aus, oder ?“ Er kannte diese Stimme. Das war Bardock ! Die
andere kam ihm ebenfalls bekannt vor: „Was erwartest du? Er ist schließlich fast 30m gefallen. Wenn ihn der Drache nicht abgefangen hätte wären Kakarott und er jetzt tot. Außerdem hat er zwei Giftpfeile abgekriegt! Ein Wunder das er überhaupt noch lebt! Wie würdest du wohl an seiner Stelle Aussehen ?“ Cauli hatte sich neben ihn gestellt. „Wahrscheinlich besser als jetzt. Kann mir mal einer verraten, wer da meine Hand hält.“ fragte er grinsend. „Mach die Augen auf, dann kannst dus selbst sehen. Aber eins ist klar, eine Frau ist es nicht!“ sagte Bardock und lachte. Shadee machte die Augen auf, sah allerdings noch etwas verschwommen. Es besserte sich aber schnell, und so schaute er an seinen Arm herunter. Er sah Kakarott der dabei war, seine Finger zu begutachten. Als er merkte, das Shadee wieder bei Bewusstsein war, lachte er ihn vergnügt an. Shadee lächelte ebenfalls und für einen Moment hatte er das Gefühl, einen neuen Freund gefunden zu haben.


Nun waren zwei friedliche Jahre vergangen. Isis, die mittlerweile 16 war, studierte gerade ein Buch über die Kunst der Verwandlung in ein Tier. Tarles, jetzt 18, versuchte Kakarott ein Würfelspiel Namens „Astragals“ beizubringen. Kakarott war schließlich zwei Jahre alt, so blöd konnte nicht mal er sein!
Cauli hatte sich hin gelegt. Sie hatte den ganzen Tag wichtige Formulare aus gefüllt und war jetzt überglücklich ein bisschen Schlaf zu kriegen. Shadee zu guter Letzt lag faul auf dem Plateau herum das er seit zwei Jahren so gut es ging gemieden hatte. Schon komisch, dachte er, letztes mal als ich hier oben war, konnte ich nicht so gut relaxen und hätte sogar fast mein Leben lassen müssen. Vor sich hatte er einen Zettel liegen auf dem in schwarzen Großbuchstaben stand: Kakarott. Dann kam eine Lücke und der Name: Shadee Hassan Ishtar. Er hatte die beiden Namen nebeneinander geschrieben, um einen Überblick zu bekommen. Woran lag es ? Warum hatte Kakarott ihn damals gewählt und nicht etwa Mahaad? Oder Shadaa?
Er legte den Kopf zurück und schaute nach oben zu den Wolken. Vielleicht lag es ja am Namen. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen. „Nein Kakarott. Du musst die selbe oder eine niedrigere Zahl Würfeln und sechs liegt höher als vier!“ „Ach! Und woher weiß ich, das du mich nicht anflunkerst ?“,Kakarott war richtig sauer. „Ganz einfach, lern zählen, Blödmann.“ „Weißt du was? Ich geh jetzt zu Shadee, der wird mir rechnen, lesen und schreiben schon beibringen !“ „Das ist der erste vernünftige Vorschlag, den ich je von dir gehört habe, Idiot!“ Sagte Tarles , „Los hau ab.“
Kakarott fing an zu weinen und lief zu Shadee. Dieser tröstete ihn und nach einer Weile hatte Kakarott aufgehört.
Shadee lag immer noch in der Mittagssonne und grübelte weiter. Kakarott hat keinen Schimmer, dachte er, den hab ich schon gefragt. „Shadee?“Die Stimme seines Schützlings riss ihn aus seinen Gedanken „Mmh?“ „Was ist das für ein komisches Bild ?“
„Das ist kein Bild, das sind Buchstaben. Damit schreibt man. Das da heißt Kakarott, also dein Name. Die Wörter daneben heißen Shadee Hassan Ishtar!“ „Hassan?“Kakarotts Interesse war geweckt. „Wieso Hassan? Du heißt doch Shadee?“ „Weißt du,“ begann Shadee geduldig, „Es gibt auch Menschen wie mich mit zwei Vornamen.“ „Ach so. Hab ich auch einen?“ „Nein, du heißt nur Kakarott.“ „Ah dann heiße ich also Nur Kakarott. Warum nennen mich denn dann alle mit meinen zweiten Vornamen wenn mein erster Nur lautet?“ Bei dieser Frage musste Shadee loslachen. Als er ihm eine Antwort geben wollte, erklangen Trompetenfanfaren. „Papa!“ rief Kakarott und rannte auch schon los. „Warte Kakarott!“ Shadee sprang auf und rannte hinter ihm her in Richtung Haupttor.

Weit westlich von Alabasta lag die Stadt Arbana. Eigentlich war sie eine sehr ruhige und schöne Stadt. Aber jetzt tobte ein Verräter des sogenannten Phönixflügelclans, einer ehrbaren Königsfamilie, umher. Sein Name war Paraguas. Ein junger Mann lief durch die Stadt mit einem Körbchen im Arm. Das kleine Kind im Körbchen schlief ruhig und hatte keine Ahnung davon, was um ihn herum passierte. Um seinen Hals hing ein Brief mit einem Siegel drauf. Sein Vater war bereits völlig mit Blut überströmt, doch er wollte seinen einzigen Sohn unbedingt retten. Endlich – Der gelbe Fluss kam in Sichtweite. Er blieb kurz vorm Ufer stehen, nahm seine Krone ab und legte sie mit den Worten „Leb wohl, Atem.“ in das Körbchen. Er legte das Körbchen aufs Wasser und ließ es losschwimmen .
Der einst so mächtige Pharao Aknankalon spürte plötzlich einen Stich in seiner Brust. Ein in schwarz gekleideter Mann stand hinter ihm. Er hatte ein Messer durch sie hindurch gejagt. „Pa...ra...guas.“ Sein letztes Wort. Der Verfolger grinste: „Ganz recht und deinen Sohn kriege ich auch.“ Mit einem Ruck zog Paraguas den Dolch aus Aknankalons Brust heraus und dieser fiel zu Boden. Was keiner bemerkt hatte war, das in Atems Korb das selbe seltsame Ding lag, was Isis Kakarott vor zwei Jahren gegeben hatte.

Es waren bereits zwei Tage nach Bardocks Rückkehr aus der Oase Yuba vergangen. Kakarott und Shadee lagen mal wieder am Nil und taten das was sie am liebsten taten: faul sein. Kakarott sah sich die Wolken an und Shadee warf Steine ins Wasser, während er damit beschäftigt war Löcher in die Luft zu sehen. Er hatte schon zwei mal den Schutzwall getroffen, der Alabasta umgab. Er wollte gerade einen weiteren Stein werfen Da schrie Kakarott: „Stopp!“ „Was'n ?“ „Guck doch mal! da schwimmt was! hol es raus! Bitte!“ Shadee begutachtete das Körbchen was da kam: Sah aus wie ein Picknickkorb ohne Deckel. Essen!
Sofort watete Shadee ins Wasser und holte den Korb heraus. Als er hineinsah, ob Räucherwaren drin waren, erschrak er, rannte ans Ufer und schnappte sich Kakarott.

Kakarott sah aus wie ein Wildschwein, denn er baumelte unter Shadees Arm. Dieser rannte, so schnell er konnte, Richtung Palast zurück. Glücklicherweise war das Tor tagsüber die ganze Zeit geöffnet, außer an Feiertagen und wichtigen Anlässen. Als sie endlich im Palast waren steuerte Shadee auf den Krankenflügel zu. Bardock, der gerade aus seinem Zimmer kam, wurde fast umgerannt. „T'schuldigung !“, rief Shadee und stieß die Tür des Krankenflügels auf. „Den Kleinen hab ich gerade aus dem Nil geangelt.“ sagte er und drückte dem Arzt das Körbchen in die Hand. Dieser legte es auf eines der Betten und holte einen kleinen Jungen heraus. „Ähh... Shadee? Kannst du mich jetzt bitte runterlassen ?“ Kakarott baumelte immer noch unter Shadees Arm. „Oh!“ Shadee ließ locker, sodass Kakarott herausschlüpfen konnte. „Was soll der ganze Aufruhr hier?“ Bardock, immer noch sauer, weil Shadee ihn beinahe umgenietet hatte, kam ins Krankenzimmer. „Hier, ist glaub ich, für dich.“ sagte Shadee und hielt Bardock den Brief hin den der Junge um den Hals getragen hatte. Bardock öffnete den Brief und las:


An den Finder dieses Korbs;

Wenn Ihr diesen Brief lest, werde ich höchstwahrscheinlich nicht mehr am Leben sein. Ich bitte Euch, lieber Finder,Euch um meinen Sohn Atem zu kümmern und ihn so aufzuziehen, wie Euer eigenes Kind. Ich wünsche mir nichts mehr, als das er eine unbeschwerte Kindheit hat. Bitte erfüllt mir diesen Wunsch und ich flehe Euch an: Beschützt ihn vor P...

Hochachtungsvoll ,
Aknankalon

„Beschützen? Vor wem?“ Bardock schreckte zusammen. Shadee hatte sich hinter ihn gestellt um auch zu erfahren, was der Zirkus zu bedeuten hatte. „Hey, Shadee! Noch nie was von „Briefgeheimnis“ gehört?“
„Doch, aber vor wem sollen wir ihn denn nun beschützen?“ „Keine Ahnung,“ gab Bardock zurück, „Der Name ist verschmiert, so, als hätte das Papier Nässe abbekommen. Aber, Shadee, weißt du was das heißt?“
„Ja, das heißt, hier ist noch ein Kleinkind.“ gab Shadee zur Antwort. „Ja, das auch, aber... Erinnerst du dich nicht mehr an meinen Bruder Aknankalon ?“ fragte Bardock und sah zu Boden. Shadee tat es ihm gleich. „Das heißt, der Kleine ist dein Neffe, richtig?“fragte er. Bardock lachte leise: „Ja, das ist er wohl.“ Plötzlich zog ihm jemand am Umhang. „Ist das mein neuer kleiner Bruder?“ Kakarott sah seinen Vater erwartungsvoll an. Bardock betrachtete abwechselnd seinen Sohn und den Brief, dann lächelte er Kakarott an und sagte: „Ja, das ist er wohl. Sein Name lautet Atem.“ „Der Name klingt voll öde!“sagte Kakarott und stützte seinen Kopf mit der Hand ab. „Schön, vielleicht fällt dir ja ein besserer ein.“ Bardock sah Kakarott herausfordernd an. In diesem Augenblick meldete sich der Arzt zu Wort und sagte: „Der Kleine muss einen echten Schutzgeist gehabt haben und zwar einen, der Überstunden bezahlt kriegt. Er hätte sterben können. Stattdessen hat er nur einen kleinen Schnupfen.“
„Yami!“ Alle drehten sich zu Kakarott um, der neben Isis stand, „Ja, Yami. Isis sagt, das ist ein Freundwort für Geist.“Kakarott war stolz ein so schwieriges Wort gelernt zu haben. „Kakarott, nicht Freundwort, sondern Fremdwort.“ sagte Isis und sah ihren Bruder besserwisserisch an. Alle mussten lachen. Da fiel Cauli, die mittlerweile auch eingetroffen war, ein: „Liebling, der kleine ist weder getauft, noch hat er einen Beschützer!“ „Oh, Stimmt. Hatte ich fast vergessen .Shadee, trommle deine Brüder zusammen.“
Shadee schlug die Hacken aneinander, salutierte und rief: „Jawohl Sir, sofort Sir.“ Dann rannte er auch schon los.
Bardock drehte sich zu Kakarott: „Da du drei Schutzgeister besitzt, könntest du Atem ... nein, Yami doch einen abgeben.“
Auch Kakarott schlug die Hacken aneinander und rief: „Jawoll, Sir, sofort!“ „Such deine besten Sachen heraus. Isis soll dir dabei helfen. Wachen! Bringt das Körbchen hinunter in die Schatzkammer! Aber dalli!“
Eine der Wachen schaute in den Korb und sagte: „Mein Pharao, hier liegt ein Millenniumsgegenstand und ein seltsam aussehendes Objekt drin.“
„So? Lasst mich mal sehen. Ah!“ Bardock holte einen Anhänger hervor, der aussah, wie eine Pyramide, deren Spitze nach unten zeigte. Als er sie berührte, fiel sie zusammen. „Das ist wohl das sogenannte Millenniumspuzzle. Es heißt, das nur eine Person alle zehn Jahre das Puzzle zusammensetzen kann. Und was haben wir hier?“
Isis, die mit Kakarott gerade wieder heruntergekommen war, sagte: „Das hat Kakarott auch! Ich hatte es ihm am Abend vor seiner Taufe gegeben. Ich wollte dich noch fragen, was das überhaupt ist!“ Bardock sah ihn an: „Stimmt das?“ „Ja, hier! Ich hab es immer bei mir!“ Bardock sah sich diese beiden Objekte an. „Wenn ich nur wüsste, wo ich die schon mal gesehen hab.“ murmelte er, „Na ja, auch egal. Nun Kakarott, welchen von deinen Schutzgeistern willst du Yami übertragen? Slyfer, Obelisk oder Ra?“ „Mmh, schwierig. Fest steht, das ich alle drei mag! Moment!“ Er ging zu Tarles und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Tarles wurde scheinbar immer hellhöriger und am Schluss sagte er: „Gute Idee!“ Er rannte zum Fenster herüber und sprang heraus. Sein Vater hatte ihm schließlich gezeigt, wie man flog. Cauli und Kakarott standen vorm Fenster und sahen zu, wie er in die Richtung der Tafelhauer verschwand. Nach ein paar Minuten, kam er mit drei Steintafeln zurück.

Er ging zum Bett von Yami und zeigte ihm eine Steintafel nach der anderen. Als Yami bei einer Steintafel anfing zu weinen, war ihnen klar, Obelisk wird es nicht. Als er jedoch Slyfer erblickte streckte er seine Hand nach der Steintafel aus. Er schien den in Stein gemeißelten Drachen für echt zu halten, denn er versuchte ihn zu Streicheln. Ra schien ihn überhaupt nicht zu interessieren.
„Alles klar, er bekommt Slyfer den Himmelsdrachen!“rief Kakarott, der immer noch über seine Idee triumphierte .
„Alles klar, wir sollten heute aber erst mal alle in der Stadt bleiben und Befehl geben, das Tor nur nach Überprüfung auf zu machen, bis wir herausgefunden haben, vor wem der Kleine beschützt werden muss.“ sagte Bardock ernst.

„Ich habe die Befehle des Pharaos zu befolgen! Ohne gültigen Ausweis darf ich sie nicht hinein lassen!“ Die Wache vor dem Tor schrie einen Mann an. Paraguas grinste. Er war also hier. Der Sohn des Pharaos aus Arbana. „Schon gut. Ich habe Zeit. Bis das Tor wieder für alle offen steht, kann ich gerne warten." Mit diesen Worten machte er sich nach Yuba auf, um dort auf die Nachricht zu warten, das die Tore Alabastas wieder offen stehen würden.

Es war Abend geworden in Alabasta. Isis war mal wieder in der Stadtbibliothek, um sich neue Bücher anzusehen. Es konnte noch Stunden dauern, bis sie zurück war. Tarles war bei Freunden, er spielte im Fußballverein und ging deshalb einmal die Woche zur Trainingsbesprech-ung.„Schatz, wenn du so weiter trödelst kommen wir noch zu spät zur Eröffnung des neuen Stadtviertels. Du musst die Eröffnungsrede halten!“ Cauli stand bereits unten im Thronsaal. Sie hatte sich ein weißes Kleid herausgesucht und trug goldene Ohranhänger. Ihr Kleid war unten schräg abgeschnitten und ging einmal bis zu ihrem Knie und bis zur Mitte ihrer Wade. Um den Hals trug sie eine weiße Perlenkette, die Bardock ihr zur Hochzeit geschenkt hatte.
„Komm ja schon!“ Bardock hatte die selben Sachen an, die er bei Kakarotts Taufe getragen hatte. „Kakarott, nur der Pharao, also ich, darf auf diesem Thron sitzten!“ sagte er und ging zu ihm, um ihn herunter zu heben. „Was ist mit mir ? Warum muss ich mich nicht umziehen?“ Kakarott quengelte. „Weil das bis Mitternacht geht. Für dich ist das viel zu lang. Du bleibst hier.“ „Ich bin aber schon groß! Ich will mit!“ Bardock verlor langsam die Geduld, da ging die Tür auf und Shadee kam rein. „Viel Spaß ihr beiden.“ sagte Cauli und schnappte sich Bardock. „Ebenso.“ Shadee verbeugte sich und das Pharaonenpaar schloss die Tür.
„So, der beste Platz im Haus.“ sagte Shadee zu Kakarott. Sie waren in die Privatgemächer gegangen und Shadee hatte Kakarott auf einen Sessel gesetzt. „Und was machen wir jetzt?“ fragte Kakarott. „Wir spielen still sein. Wir dürfen machen, was wir wollen, dürfen aber nichts sagen.“ sagte Shadee und grinste. Eigentlich wollte er nur seinen Kampfstil verbessern, aber das musste Kakarott ja nicht wissen. Er trat vor den Spiegel. Kakarott sah ihm zu, wie er abwechselnd Schläge und Tritte ausführte. Es juckte dem Jungen in der Faust, und er beschloss, es auch zu probieren. So ahmte er Shadee, so gut er konnte, nach. Doch plötzlich zog Shadee seinen Stab und kämpfte damit. Mmh, was nehme ich denn ? Kakarotts Augen trafen auf die Gardinenstange. Er schnappte sie sich und ahmte wieder die Bewegungen Shadees nach.
Plötzlich stand dieser mit einem Fuß auf seinem Stab und balancierte seinen Körper so aus, das er nicht umfiel. Kakarott versuchte es Ebenfalls, doch er konnte seine Balance nicht halten und fiel mit einem lauten WUMM! um. Shadee, der die Augen geschlossen hatte, sah in den Spiegel um zu sehen was passiert war. Er sah Kakarott, der gerade dabei war, sich wieder auf die Gardinenstange zu stellen. Wieder nichts. Er fiel wieder hin. Shadee sprang von seinem Stab und half ihm hoch. „Hast du mir etwa alles nachgemacht, Kakarott?“ „Ja, ich fand das cool, wieso ?“Kakarott war verwundert darüber warum Shadee das so interessierte. Shadee grinste: „Ach, nur so. Sag mal, was hälst du davon, wenn ich dir noch mehr dieser coolen Sachen beibringe?“ „Echt, ist das dein Ernst?“ Kakarott wollte unbedingt noch mehr davon lernen. „Ja, aber zuerst musst du noch bis zu deinem Geburtstag warten und dein Vater muss damit einverstanden sein.“ „Okay.“ sagte Kakarott und strahlte von einem Ohr zum anderen.

Es war Mitternacht. „Wow Schatz, was hälst du davon, wenn wir ein kl...“ Bardock lallte. Er hatte zu viel Wein getrunken. Cauli, die nur an einem Glas genippt hatte fiel ihm ins Wort: „NEIN!“ Sie traten durch die Tür hinten am Thronsaal und sahen, wie Shadee auf dem Sofa lag und eingenickt war. Kakarott lag in seinen Armen und schlief ebenfalls. „Hey, ru-runter von meinem...“ Bum. Cauli schlug Bardock auf den Hinterkopf, bevor dieser die beiden aufwecken konnte. „Lass sie doch schlafen.“ meinte sie und zog ihn mit sich nach oben.


„Kakarott... Kakarott. Aufwachen.“ Kakarott gähnte. Er sah sich um. Shadee war gerade dabei, die Gardinenstange, die er gestern für seinen Balanceakt genutzt hatte, wieder an ihren ursprünglichen Platz zu hängen. Seine Mutter stand hinter dem Sofa und sagte: „Links muss sie ein bisschen weiter runter, Nein! Jetzt ein wenig höher, Gut !“ Als sie bemerkte, das Kakarott wach war, wünschte sie ihm einen guten Morgen und meinte, das Bardock am Frühstückstisch auf ihn warten würde. Es ginge um Yami.
Kakarott war plötzlich hellwach. Verdammt! Er hätte beinahe vergessen, das er ja mit auf das große Plateau musste, um Slyfer an Yami abzutreten. Er rannte zum Frühstückstisch, wo Bardock schon auf ihn wartete. „Morgen, mein Sohn!“Bardock hatte einen Beutel mit Eiswürfeln, den er an seinen Kopf hielt. „Morgen. Ähh, Dad? Alles Okay?“ Kakarott sah ihn verwundert an. „Ja,“ kam vom anderen Ende des Frühstückstisch. Tarles grinste, „er hat gestern nur zu viel getrunken und jetzt hat er einen dicken Kater.“ „Ach so, wenn es weiter nichts ist.“ Kakarott setzte sich um endlich zu frühstücken. „Kakarott,“ Bardock sah ihn an, „Ich werde dir jetzt erzählen, was du zu tun hast ...“

Der große Platz war mal wieder überfüllt. „Ben, was ist denn nun schon wieder los?“ Justin sah seinen Erziehungsberechtigten an. „Heute ist eine weitere Taufe, Justin.“ Sein Ziehvater war mit ihm auf den großen Platz gegangen. „Ich sehe doch sowieso nichts.“ sagte Justin und verschränkte die Arme. Plötzlich wurde er von hinten gepackt und jemand zog ihn hoch. „Man, ich hoffe, dieses Jahr wird nicht wieder mit Pfeilen geschossen.“
Diese Stimme. Justin schaute nach oben. Shadee! „Hallo, Shadee.“ sagte er, „Wohin bringst du mich?“ „Ich hab gehört, wie du sagtest, du könntest nichts sehen, deshalb nehme ich dich Huckepack. Von hier aus kann man alles sehen.“ Shadee grinste. „Cool, danke. Aber musst du nicht auf den Prinzen aufpassen?“ „Nein, nicht nötig. Er hängt sowieso gerade mit seinem Vater irgendwo rum.“ Shadee blieb in der Luft stehen und Justin kletterte au seinen Rücken. Von hier oben konnte man wirklich alles sehen.
Justin wollte gerade etwas sagen, da hob Shadee den Zeigefinger „Psst, es geht los!“

Bardock hatte nun Yami auf dem Arm und Kakarott an der Hand. Er wollte die Sache jetzt endlich hinter sich bringen und dann seinen Rausch ausschlafen. Er betrat das Plateau und Kakarott sah sich um. So viele Menschen! Er wollte zurück, doch sein Vater zog ihn weiter. Bardock wiederholte dieselbe Prozedur, die er auch bei Kakarott gemacht hatte. Doch er hob den Arm nicht in die Luft, sondern richtete ihn in die Richtung, in der sein Sohn stand. Er machte wieder ein paar Fingerzeichen, es blitzte und plötzlich spürte Kakarott etwas seltsames. Es fühlte sich so an, als ob Bardock etwas aus ihm herauszog. Dann erschien diese seltsame rote Kugel, die anscheinend aus ihm stammte. Bardock legte wieder Zeige- und Mittelfinger zusammen und berührte Yamis Brust. Es verlief genau wie bei Kakarott, nur das dieses mal ein Schutzgeist gebannt wurde und nicht drei.
„Nun bestimmen wir noch den menschlichen Beschützer.“ Shadaa und Mahaad landeten wie beim letzten Mal kniend hinter dem Pharao. Yami wurde vor die beiden gesetzt. Dieser sah sich die beiden an, dann gähnte er und krabbelte einfach geradeaus zu Mahaad. Dieser konnte sein Glück kaum fassen. Der große Pharao war gerade dabei, seinen Namen auszurufen. Er nahm seinen neu gewonnenen Schützling auf den Arm und stellte sich, wie Shadee vor ihm, an die Stelle, die Bardock frei gemacht hatte.

„Das war 'ne tolle Taufe!“ sagte Kakarott zu Shadee, als dieser auf dem Plateau landete. „Ähh, wer ist das da?“ Kakarott deutete auf Shadees Rücken. „Ach ja, Kakarott... Justin. Justin ... Kakarott.“ Justin war sprachlos. Er stand da, wo noch kein gewöhnlicher Bürger gestanden hatte. Nur ein paar cm vom Prinzen entfernt. Kakarott sah ihn verwirrt an : „Hallo? Shadee ich glaube du hast mir 'ne Statue angeschleppt. Der bewegt sich ja gar nicht!“ „Ich glaube ich bring ihn wieder zurück. Er scheint sprachlos zu sein. Bis später!“ Shadee grinste, nahm den Jungen Huckepack und sprang Vom Plateau ab.
Isis kam zu Kakarott rüber: „Ekelhaft! Jetzt fängt Tarles auch schon mit dem saufen an.“ Sie deutete auf den Festtagstisch, an dem Bardock schon halb betrunken, Tarles anstubste und mit ihm sang:

Noch ein Wein,
Noch ein Wein,
Ja die Welt kann so verführerisch sein...

Kakarott und Isis fanden es beide ziemlich peinlich. Also blieben sie auf dem Plateau, bis Shadee zu ihnen stieß, um an der Festlichkeit teil zu nehmen. Der Vollmond schien hell auf den Nil. Paraguas hatte sein Lager in der Nähe von Yuba aufgeschlagen. Nun saß er im Schneidersitz, schwebend am Lagerfeuer. Er wusste, das er ihn bald umlegen musste. Schließlich war er der letzte Erbe der Blutlinie Arbanas. Wenn der Kleine aus dem Weg war, konnte er ungestört sein eigenes Reich bekommen. Er grinste.
Yami teilte sich jetzt das Zimmer mit Kakarott und da sie von der bevorstehenden Gefahr nichts ahnten, schliefen sie gut.

Es war etwas weniger als ein Jahr nach Yamis Taufe vergangen. Bardock lag im Bett und träumte, da stieß jemand die Tür auf und setzte sich auf seinen Bauch.
„Papa! Papa! Weißt du, was heute für ein Tag ist?“ „Bardock-Streiche-Spiel-Tag ?“ „Nein, der war schon. Heute ist mein Geburtstag! Komm schon, wach auf.“ „Geh wen anders nerven. Deine Mutter ist schon wach. Also geh zu ihr.“ „O.K.“, wandte Kakarott ein, „Dann esse ich meinen Geburtstagskuchen eben nur mit den anderen.“ Mit einem Satz war Bardock hellwach. Er sprang aus dem Bett, schnappte sich Kakarott und mit den Worten: „Sag doch gleich, das es was zu futtern gibt!“, rannte er auch schon los.
Als sie zum Gemeinschaftsraum kamen, saßen schon alle am Tisch. Auch Shadee war gekommen und hatte Mahaad gleich mitgebracht. „Als die Tür aufflog, riefen alle: „Alles Gute Kakarott!“ Dieser grinste, bedankte sich und setzte sich neben Shadee. Er blies die Kerzen aus und schon begann sein Vater damit, sich Kuchen aufzufüllen. Shadee füllte Mahaad, Kakarott und sich selbst auf. Alle langten tüchtig zu, bis Isis darauf hinwies, das es bereits Mittag war und Bardock immer noch nur in Unterhose am Tisch saß. „Was kann ich denn dafür?“ verteidigte dieser sich. „Mmh, mal überlegen. Du hättest dich gestern nicht so viel Wein saufen müssen.“ sagte seine Frau. Bardock grummelte. Er hasste es, wenn sie Recht hatte. Er stand auf und verschwand Richtung Bad.

Am Nachmittag ging es ans Geschenke auspacken. Kakarott bekam von Isis ein Malpergament und von Tarles Farbe und Pinsel. Er Bedankte sich und kümmerte sich um das Geschenk seiner Mutter. Sie schenkte ihm neue Sachen und neue Armreifen, da seine zu klein waren. Als er sie übergestriffen hatte, kam sein Vater mit einem kleinen, in Pergament verpackten Geschenk wieder. Als Kakarott es öffnete, strahlte er und nahm eine kleine, goldene Krone und ein Stirnband in weiß heraus. Wofür die Krone war, wusste er, aber das Stirnband er blickte zu seinen Vater empor der gerade jemandem zuzwinkerte. Er drehte sich um und sah das Shadee zurückzwinkerte. Nun waren er und Mahaad an der Reihe. Zuerst machte Kakarott Mahaads Geschenk auf. Es war eine Tasche für Wurfmesser, aber es waren noch keine drin. Vielleicht bekomme ich ja welche von Shadee, dachte er. Als er dann das Päckchen öffnete, entdeckte er, das es sich um einen Trainingskampfdress handelte. Er sah zu Bardock. „Ganz recht,“ sagte dieser grinsend, „Shadee sprach mich gestern darüber an und ich habe zugestimmt.“ Kakarott lächelte und verschwand mit dem Kampfdress, dem Stirnband und der Wurfmessertasse im Bad.
Nach ein paar Minuten kam er heraus. „Na, wie sehe ich aus?“ fragte er grinsend. Tarles flüsterte Isis die Worte: „Der Anzug ist noch zu groß für ihn.“ ins Ohr. „Nicht immer so negativ denken.“ sagte Cauli und sah, das Kakarotts Gesichtsausdruck von HOCH MOTIVIERT auf TOTAL ENTTÄUSCHT hinunterfiel.
„Keine Sorge,“ sagte Shadee, „du wächst schon noch hinein.“
Kakarott lächelte ihn an und als jeder lachen musste, hörten sie auf einmal das Wort „Rott!“ und ein kichern. Das war Yami. Er hatte gerade sein erstes Wort gesagt. Bardock hob eine Braue: „Rott?“ „Ich glaube, er hat versucht Kakarott zu sagen, Liebling.“ Cauli schaltete sich ein. Alle mussten lachen und Kakarott am lautesten.


Mittlerweile waren drei Jahre ins Land gestrichen. Tarles war nun 21, Isis 19 , Kakarott 6 und unser Findelkind Yami 4 Jahre alt. Die vier hatten nun einen weiteren Bruder: Den 2 Jahre alten Kakashi, um den sich Shadees anderer Bruder, Shadaa, kümmerte. Zu seinem bedauern hatte Bardock immer noch nicht herausgefunden, was es mit diesen merkwürdigen kleinen Stoppschilddingern auf sich hatte, denn Kakashi hatte nun auch so ein Teil, und Shadee suchte immer noch verzweifelt nach diesem P-Fritzen, der im Brief Aknankalons erwähnt wurde. Meistens jedoch, verbrachte er seine Zeit mit Kakarott, Mahaad und Yami, denn er wollte mit Mahaad endlich den Fusionstanz erlernen. Sie schafften es zwar, sich zu vereinigen, doch das hielt nicht lange an. Yami, immer noch im Glauben, Kakarotts kleiner Bruder zu sein, hatte immer noch keinen blassen Schimmer davon, das er von Paraguas verfolgt und getötet werden sollte. Stattdessen saß er neben Kakarott am Strand und schaute seinem Beschützer und dessen Bruder bei den Fusionsposen zu.
„Hey!“ Kakarott war eine Idee gekommen, „lass es uns auch versuchen, aber nicht hier, los komm!“ mit einem Satz stand Kakarott auf und zog an Yamis Arm. „O-okay.“ Yami stand auf und folgte Kakarott, der am Strand entlang in Richtung Palast lief. Er wusste, wo sein Bruder hinwollte. Denn Kakarott und er hatten das Versteck zusammen gefunden. Damals, als sie noch jünger waren. Kakarott war jetzt schon an der steilen Klippe und presste sich an den Felsvorsprung, an dem ein schmaler Pfad entlang führte. „Komm schon!“ sagte er als er die Hälfte geschafft hatte. Das ließ Yami sich nicht zweimal sagen. Genau wie Kakarott presste er sich an den Felsvorsprung und ging mit kleinen Schritten über den Pfad.
Er erreichte die Höhle, kurz nachdem Kakarott dort eintraf. „Also schön,“ sagte Kakarott schließlich, „hast du dir die Posen eingeprägt?“ Yami nickte. Gut, dann konnte es ja losgehen...

Ein paar Stunden später bekamen Shadee und Mahaad Hunger. Shadee drehte sich um und merkte als erster, das Kakarott und Yami verschwun-den waren. „Kakarott! Yami! Wo seid ihr ?“ rief er und erhob sich in die Luft. Mahaad tat es ihm gleich und so flogen sie über die Stadt.


Sie hatten es geschafft und sich vereint! Yami und Kakarott fielen zu Boden und schnappten nach Luft. „Wow, hätte nie gedacht, dass das so anstrengend ist.“ meinte Yami. „Ja. Kaum zu glauben, dass Shadee und Mahaad das so lange aushalten, oder ?“ Kakarott grinste. Sie wollten es gleich noch mal probieren, da hörten sie Shadees Stimme rufen: „Kakarott! Yami! Wo seid ihr ?“
Verdammt! Sie hatten die Zeit vergessen! Shadee und Mahaad machten sich bestimmt schon Sorgen! „Los, schnell!“ rief Kakarott. „Raus hier, bevor sie hier nach uns suchen.“ So schnell sie konnten gingen sie über den schmalen Pfad zurück und setzten sich auf die Felsen, die dort herumlagen. „Wir sind hier!“ rief Kakarott. Shadee hielt an und zeigte auf die Stelle aus der das Geräusch kam. Kurz darauf landeten er und Mahaad dort.
Shadee sah Kakarott wütend an: „Warum hast du eben keine Antwort gegeben?“ fragte er. Er war so zornig, dass er Kakarott fast anschrie. Kakarott sah zu Boden: „T'schuldige,“ sagte er nach einer Weile , „Wir hatten verstecken-packen gespielt um das lautlose Beobachten zu üben.“ Shadee sah plötzlich ganz anders aus. „Warum habt ihr das denn nicht gleich gesagt? Das ist natürlich etwas anderes!“ Los kommt. Ich spen-diere euch ein Eis!“
Nachdem sie ihr Eis gegessen hatten, war es Abend geworden und auf Shadees und Mahaads Rücken flogen die beiden zum Plateau hinauf, wo Bardock schon auf sie wartete. Allerdings sah er leicht verändert aus. Seine Haare waren ...grün? Als die vier auf dem Plateau landeten nahm er rechts das Ohr von Kakarott, links das von Yami und zog einmal kräftig daran während er brüllte: „Wer von euch beiden Hosenscheißern hat das Färbemittel in die Flasche meines Shampoos gefüllt?“
Shadee hielt sich die Hand vor den Mund und schaute zu Mahaad, der schon prustete. „Wir waren es diesmal wirklich nicht.“ sagten die beiden gleichzeitig. Bardock nahm ein Stück Pergament heraus und sagte: „Das habt ihr auch bei dem Juckpulver-Streich, Den Leim-am-Thron-Streich ,dem...“ „Schon gut, schon gut, wir gestehen.“ riefen die beiden. „Ich bin auf die Idee mit dem schwer abwaschbarem Färbemittel gekommen und Yami hat die Flaschen ausgetauscht.“ sagte Kakarott. Bardock seufzte. Immer das selbe.


Gleich würden sie ihren Dackelblick aufsetzten und er würde, weichgekocht klein bei geben.
Er hatte es gewusst. Die beiden taten das, was sie immer taten: Dackelblick, T'schuldigung, keine Strafe !!!
„Also schön. Verabschiedet euch und dann auf zum Abendessen !“ Bardocks Magen knurrte schon. „Okaaaaay!“ sagten die beiden, verabschiedeten sich von ihren Beschützern und liefen dann rein zum Abendessen. Bardock hob zum Abschied die Hand. Shadee und Mahaad verbeugten sich und sprangen mit aller Kraft vom Plateau ab, um nach Hause zu fliegen.


In Yuba ging die Sonne schon unter, da kam ein Bote des Pharaos und berichtete, das die hohen Sicherheitsmaßnahmen aufgehoben worden waren. Die Handelsleute jubelten und liefen nach Hause, um ihre Wagen fertig zu machen. Ein in schwarz gekleideter Mann grinste. Morgen würde er erst einmal dafür sorgen, das Kakarotts Beschützer drauf geht, dann wäre Mahaad dran, dann Shadaa und dann Kakarott, Atem und Kakashi.

--------------------------------------------------------------------------

So, genug ausgetobt.

Ich hoffe, es hat euch bis jetzt gefallen.
 
Wow!!
Ich muss sagen, deinen FF ist echt spitze.
Hätte mir nicht gedacht, dass du das mit den Dreinen hinbekommst!
Mir ist bei deinen FF nichts negatives aufgefallen, hat mir alles gefallen!

Bei der Geschichte hast du dir auch etwas gutes einfallen lassen!
Ich bin schwer beeindruckt!

Ich hoffe du schreibst an deiner FF weiter, wäre wirklich schade drum!

Greeze
Death wuuuz
 
Hey Leutz ;

Na dann, ein weiterer Teil:

--------------------------------------------------------------------------



Es war ein schöner, warmer Sommertag. Perfekt für ein bisschen Training außerhalb der Stadt. Shadee und Kakarott waren auf dem Weg zum Imegga Mountain um dort zu trainieren, weil Bardock vor kurzen einen seltsamen Mann als Diener rekrutiert hatte. Kakarott und er mochten diesen neuen Mann überhaupt nicht. Schon sein Name klang komisch: Saugarap! Also echt, so heißt doch keiner.
Sie verbrachten den ganzen Vormittag damit, ihre Geschwindigkeit zu verbessern. Als sie Pause machten, um etwas zu essen, tauchte plötzlich ein Mann in schwarzen Sachen auf. Er ging auf Kakarott zu, der gerade dabei war, nach etwas nahrhaftem Ausschau zu halten. Kakarott sah ihn an. Der Mann schlug ihn mit der Handkante an den Hals und trat ihm dann in die Magengegend. Shadee war sofort zur Stelle: Er fing Kakarott in der Luft ab, bevor er die Felsen erreichte und landete kurz vor einem Abgrund. Er kannte diesen Schlag. Es war einer von der Sorte, der den Gegner sofort und lange außer Gefecht setzten konnte. „Wer bist du?“ rief Shadee dem Mann auf der anderen Seite des Abgrundes zu. Dieser lachte und nahm die Kapuze seines Gewandes ab. Shadee erschrak. Es war der neue Diener Bardocks, dieser Saugarap. In diesem Augenblick verschwand der Mann vor Shadees Augen, doch Shadee wusste, das er noch da war, er bewegte sich nur in unvorstellbar hoher Geschwindigkeit. Shadee spürte, wie er zu Boden gedrückt wurde und ihm jemand den bewusstlosen Kakarott aus den Armen schlug. Oh nein! Kakarott stürzte in den Abgrund! Shadee konzentrierte sich. Er war zu erschöpft um genügend Kraft für den Aufruf seines Drachens zu sammeln. So musste er auf sein Gehör vertrauen. Er schloss die Augen. Da! Shadee führte einen tritt aus und sein Angreifer wurde mit dem Rücken gegen die Felsen geschleudert. Shadee sprintete auf den Abgrund zu und sprang hinter Kakarott her. Er fing ihn kurz vor dem Boden ab. Er hatte eine Platzwunde am Hinterkopf. Wahrscheinlich war er mit dem Kopf auf einen der herausstehenden, spitzen Felsen aufgeschlagen. Shadee aktivierte sofort seine Kräfte und flog nach oben.
Glücklicherweise kostete fliegen weniger Kraft als eine Drachen-beschwörung. Shadee steuerte Alabasta an und merkte nicht, dass sein Angreifer anscheinend spurlos verschwunden war.

Bardock saß auf den Thron und verlor die Traube, die er sich gerade in den Mund gesteckt hatte. Als er die Sprache wieder gefunden hatte, brüllte er: „Shadee! Was hast du mit meinem Sohn gemacht?“ „Ich schwöre euch, ich habe ihn nicht so schwer verwundet.“ sagte Shadee respektvoll. „So, wer war es denn dann?“ „Saugarap.“ „Klar. Das kann jeder behaupten. Aber kannst du es auch beweisen ?“ Bardock war immer noch ziemlich sauer. „Ich habe ihn gegen die Felsen geschlagen. Er dürfte nicht in seinem Gemach sein, mein Pharao.“
Shadees Kopf war schon so tief, das er mit der Nasenspitze eine Ameise hätte einquetschen können. „Bardock schnippte und eine der Wachen ging zum Gemach von Saugarap.
Nach ein paar Minuten kam die Wache mit dem Diener wieder. Shadee traute seinen Augen nicht. „So so, gegen die Felsen geschlagen, wie? Dürfte nicht in seinem Gemach sein, was?“ Bardock brüllte schon wieder. Saugarap verbeugte sich und sagte: „Verzeiht, mein Pharao, dürfte ein gewöhnlicher Diener erfahren, warum ihr nach ihm gerufen habt?“
„Ach, hat sich schon erledigt.“ sagte Bardock und machte eine Handbewegung. Der Diener trat einige Schritte zurück. Shadee wurde langsam auch wütend. Er sprang auf und wollte Saugarap an die Kehle springen. „Du weist genau warum du hier bist!“ brüllte er und rannte auf ihn zu. „Wachen!“ Saugarap grinste. Die Wachen hatten Shadee, kurz bevor er den Diener erreichen konnte, festgehalten. „Shadee, ich hätte nie gedacht, das ich das Mal sagen müsste, aber: Bringt ihn in den Kerker!“ Bardock sah ihn nicht einmal mehr an. Wenn Kakarott doch nur wieder bei Bewusstsein wäre! „Kakarott!“ Shadees verzweifelte Stimme schallte durch den ganzen Palast, bis in den Krankenflügel, wo der Bewusstlose lag.
Der, nun wieder in seinem Gemach stehende, Saugarap lachte. Er hatte sein Ziel erreicht. Er musste nur noch dafür Sorgen, dass Shadee die Todesstrafe so schnell wie möglich bekam.

Es vergingen drei Tage und Shadee war immer noch gefangen. Endlich kam eine Wache und schloss seine Zelle auf. „Der große Pharao wird nun über dich richten.“ sagte die Wache und grinste. Er hatte Shadee noch nie leiden können, aber das beruhte auf Gegenseitigkeit. Er band Shadees Hände zusammen und brachte ihn in den Thronsaal.
Dort angekommen schubste er Shadee vor die Füße des Pharaos. Bardock sah ihn verständnislos an. Aus der Ecke las einer von seinen Schreibern folgendes vor:

Shadee Hassan Ishtar,
Beschützer und Mentor des Prinzen Kakarott,
wird vorgeworfen, genannten Prinzen schwer verletzt und Bewegungsunfähig gemacht zu haben.

Bardock sah ihn an: „Hast du etwas dazu zu sagen oder bleibst du bei der Gemeinheit über meinen treuen Diener.“ Shadee schloss die Augen. Er hatte seit drei Tagen nicht geschlafen. Er konnte nicht. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er Angst. „Ich bleibe dabei,“ verkündete er, „Ich habe mit den Verletztungen eures Sohnes nichts zu tun. Es war, wie ich euch schon sagte, Saugarap.“
„Ich will deine Lügen nicht mehr hören. Da du meinen Diener beschuldigst, wird er über deinen Verbleib entscheiden.“ sagte Bardock und sah zu Saugarap, der neben ihm stand.
„Shadee, wenn du mir eine Chance gegeben hättest, würde ich das jetzt nicht sagen, aber ich bin für die Strafe, die im Buch der Schatten unter der 22 zu finden ist.“ Als Bardock wegschaute, sah er Shadee triumphierend an.
Shadee erschrak. Diese Strafe war so grausam, das sie noch nie ausgeführt worden war. Er sah Bardock an, der ebenfalls sehr geschockt war. Doch er sagte: „So sei es. Du als ehemaliger Gelehrter solltest am besten wissen, was dich erwartet.“
Oh ja, er wusste was auf ihn zukam. Nämlich der Tod.

Justin, Ben und dessen Freund Takticus rannten zum Brunnen. Dieser war bereits abgedeckt und ein Balken stand vom Dach ab. „Ben, sie werden doch nicht etwa Shadee ...?“ Justin war geschockt. Ben sah ihn an: „Doch, ich fürchte schon, Justin.“ „Ben, hier drüben!“ Zakei, Justins Bruder, stand nahe des Brunnens. So stellten sie sich hinzu.
Als sie Trommeln hörten wussten sie: Es hat begonnen!
Bardock lief vorne weg, hinter ihm Saugarap, dann die Trommler und zuletzt zwei Wachen. Zwischen den beiden war Shadee. Als sie den Brunnen erreicht hatten, prüften sie den Sonnenstand. Es war Mittag, die Sonne stand am höchsten und schien am heißesten. Bardocks Schreiber, der gerade aus seinem Haus kam, las laut vor:

Shadee Hassan Ishtar wird zum Tode durch Verdursten verurteilt.
Dieses Urteil wird nun vollstreckt!

Nun war es soweit: Shadee wurde zum Brunnen geführt und seine Arme wurden über seinem Kopf an dem hervorstehenden Balken festgebunden. Saugarap stellte ihm sogar noch eine Schüssel mit kalten, glasklarem Wasser vor die Füße, gerade so, das Shadee nicht herankam.
Kakarott, wach bitte schnell wieder auf, dachte Shadee und versuchte so lang es geht durchzuhalten.
Yami war mit Kakashi, Mahaad und Shadaa im Krankenflügel. Mahaad und Shadaa wollten nicht sehen, was mit ihrem Bruder geschah. Sie waren schon zwei Tage hier, weil sie auf dem Nachhauseweg am Brunnen vorbei gehen mussten. Yami und Kakashi warteten darauf, das Kakarott endlich wieder zu sich kam. Yami, der mit dem Fernrohr nach unten blickte sah, wie Shadee litt. Die Leute um ihn herum hatten alle einen Wasserbeutel. Manche tranken sogar etwas vor Shadees Augen.
Yami bekam langsam Wut und er schmiss das Fernrohr auf den nächst gelegenden Tisch. Dann rannte er zu Kakarott, packte ihm zum Ent-setzten aller Anwesende an den Schultern und rief: „Kakarott! Wach auf. Shadee braucht deine Hilfe. Nur du weißt noch, was passiert ist.“ Weiter kam er nicht, denn Mahaad packte ihn und deckte Kakarott wieder zu.
„Lass mich los!“ brüllte er. „Nein, denn dann würdest du Kakarott...“ weiter kam Mahaad nicht, denn alle beobachteten, das Kakarott mit den Augenlidern zuckte.

Shadee brach zusammen. Das war zuviel für ihn. Zweieinhalb Tage hatte er weder gegessen, noch getrunken. Das einzige, was er hätte essen können, wäre Salz gewesen. Er konnte nicht mehr! Seine Energiereserven waren bereits am Ende, das Sehen viel ihm schwer und Kakarott... . „Shadee!“ Was? Halluzinierte er oder war das real? „Hier, Shadee, trink!“ Es war real. Kakarott war endlich aufgewacht und hatte Shadee Wasser geholt. Dieser trank wie ein Baby, so einen Durst hatte er. Kakarott rannte zu Bardock und zog ihm ein Wurfmesser aus der Tasche. Dann durchtrennte er das Seil an dem sein Freund hing und dieser fiel zu Boden. Er Atmete noch, allerdings war er sehr erschöpft.
„Papa, was tust du da?“ Kakarott sah seinen Vater an. „Ihn bestrafen!“ sagte dieser. „Warum denn das?“ „Na, er hat dir eine Kopfverletzung zugefügt und dich bewusstlos geschlagen, deswegen.!“ „Unsinn. Das war so'n anderer Typ. Er hatte schwarze Sachen an.“ „Schwarz?“ Bardock drehte sich zu seinem Diener, der verärgert da stand und sich nicht rührte. „Schwarz waren auch die Sachen, die du anhattest als du mich um eine Stelle als Diener gebeten hattest.“ Er packte seinen Diener am kragen und wollte ihn nach oben ziehen. Doch das gewand saugaraps riss auf. Bardock traute seinen Augen nicht. Den anderen Leuten ging es genauso. Auf Saugaraps Rücken waren Schürfwunden zu sehen. "Shadee hatte also recht. du hast Kakarott so schwer verwunded!" rief bardock wütender als je zuvor. „Ganz recht.“ hörten sie hinter sich. Cauli hatte sich schon gedacht, das so etwas passieren würde und war auf eine kleine Reise nach Yuba gegangen. „Und das beste kommt noch. Sein wahrer Name lautet Paraguas. Das ist derjenige, der im Brief deines Bruders erwähnt wurde.“
Bardock sah Paraguas wütend an. Dieser warf blitzschnell Rauchbomben vor seine Füße und das letzte was sie hörten war: „Wir sehen uns wieder! Bald!“
Bardock sah sich um und versuchte ihn aufzuspüren, da sagte Kakarott: „Der ist jetzt erst mal Nebensache! Was ist mit Shadee?“ Bardock wollte gerade antworten, da hörte er: „Der kommt schon wieder auf die Beine.“
Kakarott drehte sich um. Da stand ein Mann mit dem selben Turban wie Shadee. Er war allerdings älter. „Sag mal, Papa, wer ist der alte Mann da!“
Bardock lächelte verlegen. „Ich merk schon. Mein Sohn hat sein Benehmen an dich weiter gegeben.“ „Ach so, dann bist du also mein Großvater?“ „Nein,“ nun musste der Mann lachen, „Ich bin Shadees Vater Marek.“ „Echt? Schön dich kennen zu lernen!“ sagte Kakarott und lächelte ihn an. „Ebenso.“ Marek ging auf Shadee zu. Er hob seinen Sohn hoch und ging in Richtung Palast.
Dort angekommen, bettete er Shadee in einem der Betten. Bardock stand daneben. Der Arzt gab Shadee viel Wasser, sodass dieser für kurze Zeit das Bewusstsein wiedererlangte. Er sah Kakarott an, dann sagte er leise: „Danke!“ „Nicht der Rede wert. Du hättest das gleiche für mich getan!“ meinte Kakarott und lächelte ihn an. „Ähm, Shadee?“ Bardock meldete sich kleinlaut zu Wort: „Es... Es tut mir Leid. Ich war von meiner Trauer geblendet und...“ weiter kam er nicht. „Schon gut, mein Pharao. Ich hätte an eurer Stelle wahrscheinlich den selben Fehler gemacht. Oh, und Danke fürs herbringen Dad.“ Mit diesen Worten sank er wieder in tiefen schlaf.
„Dad?“ Bardock sah zu Kakarott. „Mmh?“ „Darf ich, nur ganz
Ausnahmsweise hier bei Shadee bleiben?“ Bardock sah ihn an, dann sagte er: „Von mir aus, gern.“ Kakarott umarmte ihn, dann rannte er nach Oben, um seine Schlafsachen zu holen. „Dad, wie geht es dir?“ Mahaad und Shadaa kamen angerannt. Sie hatten gerade im Palastgarten von Yami und Kakashi erfahren, das Shadee begnadigt worden war. „Psst. Ihr weckt noch euren Bruder auf.“ Alle sahen zu Shadee der im Schlaf anfing zu lächeln.

Mitten in der Wüste, zwischen zwei Dünen, saß Paraguas. Er war gerade dabei, sich einen Trainingsplan für das ganze, nächste Jahr zu machen, denn nächstes Jahr würde er nicht scheitern ...

--------------------------------------------------------------------------

Uff, schon wieder ne ganze menge. Kaum zu glauben, dass ich so viel geschrieben habe *staun*

Aso, falls ihr Fragen an die Characktere habt, stellt sie einfach. Sie werden versuchen, euch zu antworten.

Bardock und Shadee gleichzeitig: Sagt wer?

Sage ich, klar ihr zwei?

Shadee: Und was, wenn wir nicht wollen?

Ich habe meine Methoden.

Bardock: Welche denn?

*ernster Blick*: willst du das wirklich wissen?

Bardock: Ich hab keine Angst vor dir.

Vor mir nicht Aber vor ihr.: CAULI !!!

Bardock verängsticht: Schon gut, schon gut.

Shadee *zustimmend nick*

Kakarott, Yami und Kakashi: Oh Klasse! Fragen beantworten! Wann gehts los? Wann gehts los?

Also, dann bis die tage
 
Zurück
Oben Unten