Was haltet Ihr von unserem System

Shinato

hab mittleid mit dir!!!
Einfache Frage:
Was haltet Ihr davon das wir nach einem System leben müssen.
Das System sagt uns: Geh arbeiten, verdien Geld, Kauf dir Sachen und bezahl deine Rechnungen und spar geld für einen Kiefernsarg oder einer Kupferurne.
Oder ein anderes Beispiel für das System: Die ist aber echt häßlich! Wer sagt uns wer häßlich ist und wer nicht? Die Gesellschaft übt den Einfluss aus uns zu sagen wie wir uns anziehen sollen( wer hat denn mal gesagt das man sich anziehen muss), was gerade in oder out ist. Und die Gesellschaft ist für mich ein Organ des Systems. So das wars erstmal
 
ich denke, da ich darin eben aufgewachsen bin, komm ich damit zurecht.
ich sehe es jetzt nicht als große belastung, den ich hab mich ja etwas mit ihm angefreundet. ich geh arbeiten und dafür mach ich in meiner freizeit das was mir spaß macht.
zwar meine ich auch das man für die zukunft noch etwas anderes "erfinden" sollte, doch ich meine auch das der mensch momentan darin gut lebt.
die gesellschaft is teil des systems, ja. und ein wesentlicher faktor is das wir, die menschen, eben auch die gesellschaft sind. was eben bedeutet das wir selber es in der hand haben.
man muß grade heutzutage nicht jeden trend mitmachen, wo ich hoffe das es eben keine modeerscheinung is.
ich lebe lieber heutzutage, da ich einfach meine "freier" zu sein.
wenn ich mir die vergangenheit angucke, möchte ich nicht im mittelalter sein, wo man durch die kirche und den staat geknechtet wurde. kaum was zu essen hatte, obwohl man gearbeitet hat. wo man sich die welt eben nict erklären konnte und nur gott als antwort hatte.
 
Ich finds relativ beschissen, dass einem bestimmte Vorstellungen von Richtig und Falsch quasi vorgeschrieben werden, ebenso find ichs beschissen dass man nach gewissen Zwängen leben muss, um überhaupt leben zu können.

Damit meine ich gar nicht die Sachen die zum Schutze anderer da sind (ich halts für sehr richtig, dass ich anderen nicht schaden soll), oder auch nicht die Tatsache dass Arbeit nunmal notwendig ist.
 
@Shinato

Schon ziemlich arm daß du behauptest man "müsse" nach dem System leben. Viele tun das nicht und leben auch. Wenn du in der Frage schon die Unabänderlichkeit des Zustandes feststellst brauchst du auch keine Frage stellen. Ich für meinen Teil trage die Sachen die ich mag, egal ob sie in oder out sind und ich spare auch kein Geld auf einen Kiefersarg. Und über das nötige Arbeiten, nunja, auch in der "heilen" Welt der Urmenschen mußte man arbeiten, denn ich glaube ein voller Kühlschrank wäre denen auch lieber gewesen als auf Jagd gehen zu müssen.
 
fruchtoase schrieb:
@Shinato

Schon ziemlich arm daß du behauptest man "müsse" nach dem System leben. Viele tun das nicht und leben auch. Wenn du in der Frage schon die Unabänderlichkeit des Zustandes feststellst brauchst du auch keine Frage stellen. Ich für meinen Teil trage die Sachen die ich mag, egal ob sie in oder out sind und ich spare auch kein Geld auf einen Kiefersarg. Und über das nötige Arbeiten, nunja, auch in der "heilen" Welt der Urmenschen mußte man arbeiten, denn ich glaube ein voller Kühlschrank wäre denen auch lieber gewesen als auf Jagd gehen zu müssen.

weiss man nicht, fragen könnte man in diesem Punkt ja keinen mehr. Aber viele aber eben viele die nach dem System leben arbeiten Ihr ganzes leben lang und haben trotzdem einen Haufen schulden. Also ich find das system an sich auch nicht nicht schlecht muss aber sagen , und da werden mir bestimmt viele recht geben, das dass system an sehr vielen stellen ziemlich ungerecht ist.Und bei den preisen z.z für einen Kiefernsarg und der momentanen Wirtschaftslage, sollte man sich doch überlegen ob man doch nicht das geld für einen Sparen sollte damit man nicht später in einem Karton landet
 
denken macht dumm, nein was ich sagen will, äähmm.....ähhh.... ich denke nicht viel darüber nach, weil wenn ich darüber nachdenken würde und das wirklich intensiv käme ich zu dem gleichen ergebnis, das ich einfach zu dumm bin um etwas zu ändern. Ich mache mir keine Gedanken über das system dazu bin ich viel faul und habe nicht genug kraft, ich schwimme mit dem strom, und bleibe in meiner Trägheit, wiederstrebend der Veränderung, wie wohl die breite masse der menschen. :vader:
 
und du glaubst wirklich das wir in dem simplen system leben das du "erkannt" hast? was denkt der fisch im aquarium? dass das sein system ist??? aber es existiert doch soviel mehr, aber weil er nur an sein "system" denkt, sieht er den rest der welt nicht..

free your mind
 
Shinato schrieb:
weiss man nicht, fragen könnte man in diesem Punkt ja keinen mehr. Aber viele aber eben viele die nach dem System leben arbeiten Ihr ganzes leben lang und haben trotzdem einen Haufen schulden. Also ich find das system an sich auch nicht nicht schlecht muss aber sagen , und da werden mir bestimmt viele recht geben, das dass system an sehr vielen stellen ziemlich ungerecht ist.Und bei den preisen z.z für einen Kiefernsarg und der momentanen Wirtschaftslage, sollte man sich doch überlegen ob man doch nicht das geld für einen Sparen sollte damit man nicht später in einem Karton landet

Ich bin Atheist, es ist mir völlig wurst ob ich in einem Karton oder einem Sarg lande. Ich "glaube" an den Kreislauf biologischer Masse und daran daß mein Körper irgendwann von Würmern und Bakterien zersetzt wird, unerheblich ob er sich in einem Sarg oder verbuddelt in einem Wald befindet.
Für mich stellt sich diese Frage auch überhaupt nicht. Lauf doch mal durch den Wald einem Tier hinterher, vielleicht überlegst du dann nochmal was die Vorteile des "Tür-auf-Essen-raus-Tür-zu" Systems sind. Wenn das "System" ungerecht ist dann tu was dagegen. Es gibt keinen Gott der uns ein System aufzwingt. Das was du System nennst ist die festgefahrene Vorstellung von 80% der Bevölkerung von z.B. Deutschland, also von Menschen! Nicht irgendein übergeordnetes irgendwas bestimmt was das System ist sondern die Menschen. Wenn es dir nciht passt dann tu was dagegen. Die Menschen haben sich bis zu diesem Punkt entwickelt, vielleicht schaffen sie es auch noch weiter (was ich bezweifle). Aber tu eines nciht! Nämlich die Schuld an irgendein System abgeben. Schuld ist immer der Mensch selbst, denn er hatte die Kraft diese Verhältnisse zu erschaffen, er hat auch die Kraft sie zu zerstören oder zu ändern.
Wenn du über das System schimpfst hast du dich prinzipiell sowieso schon in dein Schicksal ergeben (ja, in dem Fall kann man wirklich von einem Schicksal reden). "Red" hat die passende Bestätigung für die Ergebenheit des Menschen für sein System mitgeteilt, SSJonas die passenden Worte für alle die das nicht hinnehmen wollen. Jetzt mußt du dir nur noch die Frage stellen ob du einer von denen oder einer von den anderen sein willst. So einfach ist das ganze.
 
ich sag da nur die Industrie und ihre Helfer;

DIe gesellschaft ist schlecht
das belegt sogar der glaube in religionen
wie im hinduismus die glauben das wir in einem schlechten zeitalter sind und das noch eine sehr lange Zeit andauert. Es geht nur um Aussehen, Besitz, (Statussymbole), Sexuelle Befriedigung

ausserdem; :eek: ich mag die gesellschaft nicht :rough:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube die meisten Menschen haben sich einfach daran gewöhnt das alles so ist wie es ist. Von wegen System und so. Deshalb bewundere ich die Menschen die es schaffen anders zu sein.
Ich finde es auch bescheuert, dass wir Menschen immer das Gefühl haben (müssen) das alles (oder zumindestens fast alles) vorgeschrieben ist. OK ohne manche Regeln wäre das Leben bestimmt gefährlicher aber trotzdem würde ich gern in einer welt leben wo es den menschen egal ist wie ich aussehe oder was ich denke. Auf so ein Ziel arbeite ich hinaus, in der Hoffnung das ich eines Tages den Mut habe anders zu sein.
Natürlich werde ich arbeiten gehen und solche Sachen aber trotzdem finde ich sollte man versuchen als Individuum zu leben und nicht als Teil der großen Masse...
 
Ich hasse das System. Genauso ist es aber nötig für mich, mich mit dem selben abzufinden, da es für mich unveränderlich ist. Es ist durchaus richtig, dass sich der Mensch sein System selbst erstellt hat. Ich denke aber nicht, dass er es so auch selbst wieder ändern kann. Es ist der Lauf der Dinge, das menschliche Bewusstsein und Denken, was dies bedingt. Ich meine, ein Tier lebt auch in seinem System. Ein System welches es selbst im Laufe der Evolution geschaffen hat und welches es nun leitet, nach Futter zu suchen und sich fortzupflanzen um den einfachen Fortbestand der eigenen Art zu gewährleisten. Beim Menschen ist dazu der einzige Unterschied, dass dieses System erweitert ist. Wir setzen nicht nur auf Fortpflanzung, wir setzten auch auf Reichtum, Prestige, Aussehen, etc. Da dieses System so weitläufig ist, ist es auch jedem Menschen seins, wie sehr er sich davon leiten lässt. Es ist nur klar, dass das Atribut des Geldes der Faktor ist, der uns grundlegend von einem animalischen System unterscheidet, denn alles andere, zum Bestehen notwendige, in unserer Gesellschaft baut darauf auf. Und auf darauf kann man alles andere als Stolz sein.
Dem Einzelnen ist es allerdings leider nur möglich dieses System zu kritisieren, wie gesagt nicht zu verändern.
 
@Spawn

Das ist aber ziemlich hanebüchen was du da erzählst. Ich will mich jetzt auch garnicht stundenlang darüber auslassen, es sei nur eines erwähnt: Du ergibst dich in dein Schicksal und scheinst damit auch ganz zufrieden zu sein. Das sollte dir als "Systemkritiker" eigentlich zu denken geben.
Das einzige tatsächlich unabänderliche System daß es im Leben der Menschen gibt ist das des Lebens und des Sterbens.
 
Hier mal ein metaphorisches 'Devil is a loser and he's my bitch'

Hm. Na gut, doch nur ein loser. Aber nichts, was man nicht überwinden könnte.
Wenn dir was nicht passt, veränder es. Niemand sagt, dass es schwupps gehst.. Mal von den Revolutionären abgesehen, die an Waffen und Gewalt glauben. ;) Red mit deiner Umgebung und erklär, warum dasunddas doof ist. Im Optimalfall kannst du eine mehr oder weniger einwandfreie Alternative bieten. So einfach ist das. Soziale Gesetze sind nicht gott- oder naturgegeben..
 
@ fruchtoase:
Die Existenz von Schicksal an sich ist meiner Meinung nach logisch gesehen völlig unmöglich. Ich geben mich mit dem bestehenden auch nicht zufrieden. Ich erkenne nur, dass es besteht. Sehrwohl versuche ich mich so weit wie möglich vom System zu distanzieren. Genau diese Haltung beweist mir aber auch, dass dies - auf meine Person bezogen - aber nicht vollständig möglich ist. Sicher könnte ich auf einen einsamen Berg ziehen und von Luft und Liebe leben. Ist nur die Frage ob ich stattdessen nicht die schönen Dinge des Lebens unter bedingter und kritisierender Inkaufnahme des Systems gerne genießen möchte und welche mir alleinig durch menschliches Zusammenleben in einer Gesellschaft ermöglicht werden.
 
Raufasertapete schrieb:
Hier mal ein metaphorisches 'Devil is a loser and he's my bitch'

Furchtbar schlecht gekleidete Typen machen furchtbar schlechte Musik ^^
Das will ich nicht gehört haben! ;-) - Aufsichtsmagen

Spawn schrieb:
@ fruchtoase:
Die Existenz von Schicksal an sich ist meiner Meinung nach logisch gesehen völlig unmöglich. Ich geben mich mit dem bestehenden auch nicht zufrieden. Ich erkenne nur, dass es besteht. Sehrwohl versuche ich mich so weit wie möglich vom System zu distanzieren. Genau diese Haltung beweist mir aber auch, dass dies - auf meine Person bezogen - aber nicht vollständig möglich ist. Sicher könnte ich auf einen einsamen Berg ziehen und von Luft und Liebe leben. Ist nur die Frage ob ich stattdessen nicht die schönen Dinge des Lebens unter bedingter und kritisierender Inkaufnahme des Systems gerne genießen möchte und welche mir alleinig durch menschliches Zusammenleben in einer Gesellschaft ermöglicht werden.

Ich glaube du hast mich nicht verstanden. Das Schicksal selbst gibt es nicht, das sehe ich genauso, es gibt allerdings die Redensart "sich in sein Schicksal ergeben" daß angewandt werden kann wenn sich jemand angesichts der Konsequenzen nicht von seinem Pfad abbringen lässt. Du gibst dich eben doch mit dem bestehenden zufrieden, das zeigt deine Antwort umso deutlicher da du schon die Möglichkeit einer Änderung des Systems ausschließt und als einzige Alternative zum System in seinem jetzigen Zustand die Flucht aus selbigem erkennst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Lehrerin hat immer gesagt "Vor allem die kleinen Dinge zählen"
Wenn einem das System nicht gefällt kann man es ja durch kleine dinge verändern. Man muss ja nicht alles aufgeben, aber es ist doch blöd auf eine Art zu leben, die man eigentlich gar nicht mag! Ich finde man sollte nicht einfach zu allem sagen: "So ist es Amen!" sondern mal etwas anderes machen. Es muss ja nicht gleich eine Revolution sein oder der Umzug auf einen eisamen Berg, sondern einfach das, was einem gefällt.
 
fruchtoase schrieb:
Indem er/sie/wasauchimmer einzig das Arrangieren mit dem System oder das völlige Ausscheiden aus selbigem als Möglichkeiten präsentiert erklärt er eine Änderung des Systems von seiner Seite aus als Ausgeschlossen.
nein er/sie erwähnt sie bloss nicht da er seine art zu leben dargestellt hat und nicht seine/ihre idee vom system, respektive sein wunschziel, und trotzdem mit dem system nicht zufrieden ist, kann man eher auf einen wunsch nach änderung schliessen als das gegenteil.
 
Hermi schrieb:
nein er/sie erwähnt sie bloss nicht da er seine art zu leben dargestellt hat und nicht seine/ihre idee vom system, respektive sein wunschziel, und trotzdem mit dem system nicht zufrieden ist, kann man eher auf einen wunsch nach änderung schliessen als das gegenteil.

Der Wunsch nach Änderung impliziert aber ebensowenig die Gewissheit über die Möglichkeit der Änderung. Ich wäre, auch mit dem Wissen daß das unmöglich ist, gerne unsterblich.
Letztlich wohl eine Frage des halb vollen oder halb leeren Glases wie man eine solche Auslassung interpretiert.
 
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