Re: OT: Vegetarier
Demon Piccolo schrieb:
Wer ein Tier legitim töten mordet nicht, das ist Diffamierung und nahezu strafbar. Ne Frechheit erster Güte allemal, meinen Vater einen Mörder zu nennen. Das nennt sich schlachten.
Schlachten = Morden. Oder stirbt das Tier dabei nicht?
Demon Piccolo schrieb:
Das sagt mir die Historie. Nein, das ist die Wahrheit, unumstösslich.
Laber nich rum und erklärs mir.
Demon Piccolo schrieb:
Wer nichts anderes als seine Meinung zulässt und andere Lebensweisen als minderwertig bis kriminel einstufft ist Meinungsfaschist-für mich jedenfalls. Gewalt ist doch nur allerletzte Manifestation dieses Universalitätsanspruches. Mir isses egal, wer was futtert, solangs nich strafbar is, und er mich in Ruh lässt. Kanns zwar nich verstehn, wie man ohne lecker blutig Steak leben kann aber wers mag..

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Ich lass dir deine Meinung doch. Du warst es doch, der mich fragte, warum ich es barbarisch finde.
Und dir mag es egal sein, wer was ist, ja. Ist es mir theoretisch auch, nur stört mich an der ganzen Sache, warum es legitim sein soll ein Tier zu töten, gleichzeitig aber der Mord an nem Menschen bestraft wird.
Ich finde, wenn man Tiere tötet um sie zu essen, so sollte es auch erlaubt sein, sich mal nen lecker Menschen zu schlachten.
Nicht dass ich das machen würde, ich ess ja sowieso kein Fleisch, aber nur der Richtigkeit halber, für alle Fleischesser.
Weil ich frage dich, was stuft deiner Meinung nach ein Menschenleben in seiner Wertigkeit über dass des Tieres?
Wenn du jetzt ankommst von wegen, dass der Mensch klüger sei, so kann das nicht gelten, weil das würde heißen, man darf alle dummen und behinderten Menschen schlachten (hatte das nicht so um 1940 rum schon mal wer vor?^^).
Eine sinnvolle Antwort für mich wäre, weil man es in unserem Kulturkreis als wiederlich einstuft seine eigene Art zu verspeisen.
Oder auch ne Antwort wäre, dass man aus Solidarität zur eigenen Art, weil man dieser nicht schaden will, sie nicht essen darf.
Diese Antworten würden aber auch nur gelten vor dem Hintergrund, dass man auch Tiere nur tötet weil man die Nährstoffe aus dem Fleisch haben will.
Tiere einfach des Geschmacks wegen zu töten ist Mord (IMHO, sonst beschwerst du dich wieder). Genau wie Massentierhaltung etc. weil das alles andere als Lebensgerecht ist. Was haben die Tiere den getan, dass man sie fast wie Verbrecher halten muss.
Gegen normale Bauernhöfe wo es den Tieren (IMHO) ganz gut geht, sag ich ja nichts.
Demon Piccolo schrieb:
Hast immer noch nicht gesagt, warum das barbarisch ist. Wie fo sagte: Die Pflanzen hört ihr nicht schreien, was? Ich hab zig Tiere im Schlachthaus sterben sehen, das ist keineswegs barbarisch, das ist nahezu schmerzfrei. Also kannste bei mir nicht landen mit "Huhbu, bööööse Schlachter!! Weisst ja garnicht wie die Tiere leiden!!" Weiss ich alles besser als Vegetarier.
Und das mit den Nährstoffen...da gibts diese und jene Studien, wer immer die Expertengutachten bezahlt. Das ist kein Argument, es ist keinesfalls, wie du es hinzustellen suchst, gesichert, dass der Mangel, der durch den Verzicht auf Fleisch und Fisch entsteht, aufgefangen werden kann.
Wenn ich zig Menschen mit ner Giftspritze töte, ist dass dann auch in Ordnung? Ich find nich, ich find sowass barbarisch.
Wie die Mittel zur Tötung sind ist doch egal. Man kann auch ne Bombe nicht gutheißen, nur weil sie schmerzfreier ist, als das aufschlitzen mit dem Säbel.
Ich hab nicht gesagt, dass der Mangel aufgefangen werden kann. Ich sag doch die ganze Zeit, dass ich es in Ordnung finde, wenn man zur Nährstoffdeckung ab und an Fleisch ist.
Und zu den Pflanzen nochmal.
Wie gesagt, Pflanzen regenieren sich. Wenn man sie nicht aberntet fallen die Blätter ab (sofern nicht vorher von Schnecken gefressen) und das wars. Ich seh darin keinen Verlust für die Pflanzen.