@ navi
zwei theorien:
1. ursache - wirkung:
davon hast du gesrpochen, und auch wenn du meinst, dass du nicht wirklich entscheiden kannst, was du tun willst. so hast du die moeglichkeiten, dich entweder fuer eine der gegeben moeglichkeiten zu entscheiden, oder dich dem zwang der entscheidung zu entziehen, z.b. umdrehen und gehen; die entscheidung einem anderen aufzubuerden, etc. und dich dann wieder deinem leben zu widmen.
2. zeitliches nacheinander:
wir glauben an theorie 1, aber definitiv sagen koennen wir es nicht, denn wenn ich z.b. in die haende klatsche ist zeitlich danach ein geraescht zu hoehren. aber warum kann dieses geraeusch denn nicht auch zu hoehren sein, wenn ich nicht in die haende klatsche? kannst du mir beweisen, dass es nicht so ist? nein, denn in die zukunft kann keiner von uns schauen.
theorie 2 wuerde also der vorherbestimmung entsprechen, folglich entspricht theorie 1 dem freien willen, denn die handlung, die von mir geraetigt wird, unterliegt meinem persoenlichen einfluss. ( vgl. demon princess )
dein vogelbeispiel: das der vogel von einem unwetter fluechtet haengt damit zusammen, dass er ueberleben will. er koennte auch draussen bleiben, aber das will er nicht. und wenn du den mechanismus durchschaust, der deine stimmung aendert, dann kannst du doch schreiben was du willst, oder nicht, denn in dem moment beeinflusst er dich ja nicht mehr...
@mini-gohan
wenn du den tod nicht als person, sondern als schleppenden nebeneffeckt der organabnutzung und deren erschoepfung siehst, ist auch der tod an sich nicht vorherbestimmt, denn wenn diese umstaende nicht eintreten wuerden, wuerden wir, auf natuerliche art und weise, ewig leben.
@redvirus
diese vorherbestimmung von der du sprichst ist der freie wille der anderen, der situationen fuer dich erschafft, auf die du reagieren sollst. an sich ist es logisch, weil wir alle ueber einen freien willen verfuegen, der uns entscheidungen treffen laesst. diese entscheidungen stellen rahmenbedingungen fuer andere, denn wenn ich einen anderen weg fahre und dann einen unfall baue war dieser keineswegs vorherbestimmt, vielmehr eine folge meiner und der entscheidung anderer, den gleichen weg zu fahren.
ich glaube und will nicht an schicksal glauben, denn dann wuerde das leben effektiv keinen sinn ergeben.