... Ich habs schon wieder gemacht ...
Na ja jetzt ist's auch egal
Auf jeden Fall hab ich einen 'etwas' längeren Teil und vielleicht krieg ich ja noch ein paar neue Leser *hoff*
Hier gehts weiter:
"Wir suchen einen Tempel, der hier ganz in der Nähe sein muss. Wenn wir ihn erreichen könnten, wärest auch du vor den ,,Monstern" sicher. Außerdem brauchen wir selbst jeden Schutz den wir bekommen können. Was hältst du davon uns zu begleiten?"
Syan schnaubte ärgerlich im Hintergrund, doch ich lies mich davon nicht beeinflussen. Irgendwie musste ich ihn dazu bringen sich zu beruhigen.
"Einen Tempel sagst du? So etwas gibt es hier nicht. Nur ein großes Tunnelsystem unter der Wüste. Die Biester suchen den Eingang aber nur ich weiß wo er ist, deswegen verfolgen sie mich."
Allmählich wurde ich hellhörig. Wäre es nicht möglich, dass unser Ziel unter der Erde lag? Aber wer waren die Kreaturen von denen er sprach?
"Sehr schön, dann zeige uns den Eingang. Wir folgen dir!"
"Na gut, aber nur wenn du versprichst mich nicht zu verraten und dieses Ding da bleibt mir fern verstanden? Übrigens mein Name ist Zachary"
Syan und ich ließen ihn ein gutes Stück vorangehen, bevor wir ihm tatsächlich folgten. Es entsprach in keinster Weise meinem eigentlichen Handeln, denn normalerweise verließ ich mich nicht auf die Hilfe Außenstehender. Jedoch befanden wir uns in einer Notsituation und in solchen musste man in der Lage sein sich anzupassen.
"Du willst ihn doch nicht wirklich mit uns reisen lassen?" fragte Syan mich sehr ungläubig.
"Doch mein Freund! Er kennt sich in dieser gottverlassenen Gegend aus wie es scheint. Das nimmt uns einen nicht geringen Teil unserer Sorgen ab."
"Tut mir leid aber ich kann dir nicht ganz folgen."
Er schüttelte nachdenklich den Kopf.
"Vertrau mir einfach du wirst sehen ich habe recht!"
Er verstummte und so wanderten wir schweigend nebeneinander her bis wir an einem schmalen Bach hielten.
Zachary deutete mit der Hand, in der er seinen Dolch fest umklammert hielt, auf das kleine Rinnsal zu unseren Füßen.
"Wir sind fast da. Ab jetzt müssen wir nur noch dem Verlauf des Baches folgen. Der Weg führt uns direkt in die Wüste. Wir müssen vorsichtig sein und vor allem leise. Die kleinen Biester treiben sich bereits in unserer Nähe herum. Sie können uns riechen! Aber wahrscheinlich macht ihnen dein großer Freund Angst und sie wagen einen Angriff nicht."
"Oder ihnen ist es nicht erlaubt einzugreifen", flüsterte ich Syan zu.
Dieser horchte bei meinen warnenden Worten auf.
"Du meinst Jerias hat sie geschickt?"
"Ja! Aber ich kann mir beim besten Willen nicht erklären WARUM."
Wir setzten unseren Weg schnellen Schrittes fort. Es wurde mit jedem Meter mühsamer voranzukommen. Gerade Syan, welcher das Fliegen gewohnt war, hatte Probleme sich über die mannshohen Dünen zu kämpfen. Der Sand gab sehr leicht nach und meine Füße versanken bei jedem Schritt tief in ihm. Dazu brannte die Sonne uns, trotz der frühen Stunde, unbarmherzig stark auf den Rücken.
Wie sehr sehnte ich mich in diesem Moment nach einem gemütlichen Pub und einem riesigen Glas mit erfischend kaltem Bier.
"Wir haben es geschafft!", rief Zachary uns entgegen.
Erfreut schnellte Syans Kopf empor, ebenso wie der meine.
Vor uns erhob sich eine gigantische Düne, welche einen beachtlichen Schatten auf uns warf.
"Dort unten ist der Eingang. Kommt schon! Los, los!" drängte er.
Er stand am Fuß des Sandberges vor einer sehr großen Erdspalte.
"Das ist schlecht...", murmelte ich abwesend.
"Was ist schlecht?" fragten mich beide wie aus einem Munde. Sofort darauf wurde Zachary bewusst wie nahe ihm der Drache plötzlich war und er machte einen großen Satz zurück.
"Angenommen die Düne gerät in Bewegung ... und verschüttet die Spalte, wie gelangen wir dann wieder an die Oberfläche?"
"Die Höhlen sind groß und die Tunnel lang. Es könnte einen weiteren Ausgang geben. Wenn dem so ist kenne ich ihn nicht", antwortete er mir.
"Also gut! Lasst uns das Risiko eingehen. Wir machen uns auf den Weg!"
Nachdem Zachary eine kleine Feldflasche, die er unter seiner Kleidung trug, im Wasser des Baches aufgefüllt hatte, welcher munter aus der Spalte hervorsprudelte, stiegen wir ins Dunkel hinab.
Da wir keine Fackeln besaßen und Syan's Feueratem hier drinnen nichts nütze, beschloss ich für ein wenig Licht zu sorgen.
Ich legte meine Hände aufeinander und öffnete sie sogleich wieder. Eine kleine Flamme schoss aus meiner Handfläche hervor und schwebte tänzelnd vor den ungläubigen Augen Zachary's auf und ab.
Lange folgten wir der alles verschlingenden Dunkelheit immer tiefer hinein in die verwundenen Höhlen und Tunnel, die sich scheinbar endlos vor uns erstreckten.
Es wurde sehr bald schwierig für Syan voranzukommen, denn seine großen Flügel stießen, obwohl er sie eng an seinen Körper presste, an die Decke des Felstunnels.
Es wurde kälter um uns herum und die Wände wechselten die Farbe von dunkelbraun in ein tiefes blau-schwarz. Ich konnte nicht sagen wo wir waren und auch Zachary hatte inzwischen den Überblick verloren. Wir gelangten an eine der vielen Zweigstellen des Tunnels und entschlossen uns den rechten Pfad zu nehmen. Nach einigen Minuten standen wir vor einer steinigen und feuchtkalten Wand aus festem Gestein. Eine Sackgasse.
Syan versuchte bereits sich im engen Gang herumzudrehen um den Weg zurückzuverfolgen, doch ich hielt ihn auf.
"Sieh dir das an!", sagte ich und winkte ihn heran. Ich ließ die gespenstisch flackernde Flamme näher an die Wand fliegen. Ihr Licht breitete sich in einem kleinen Kreis darauf aus und beleuchtete etwas, das einem Symbol ähnelte. Zuerst hielt ich es für eine Schlange aber nachdem ich es eingehend betrachtet hatte, stellte ich erstaunt fest, dass es ein kleiner Drache war.
Syan ging auf das Hindernis zu und stupste vorsichtig mit der Nase dagegen.
"Was soll das werden?", fragte ich ihn.
Ich bekam meine Antwort!
Das Zeichen leuchtete auf und mit einem zischenden Geräusch verschwand die Wand. Sie löste sich einfach in Luft auf.
Was dahinter war? Nichts! Nichts außer weiterer endloser Dunkelheit.
Syan drängte an uns vorbei, den Weg entlang den der Felsen uns versperrt hatte.
Urplötzlich entzündeten sich, nach seinem Eintreten, Lichter an den Wänden einer gigantischen Höhle, die so groß war, dass man ihr Ende nicht erkennen konnte.
Ich ließ mein Feuer erlöschen, das gegen die weitaus gewaltigeren an der Decke lächerlich wirkte.
Wir hatten unser Ziel erreicht!
Zachary traute seinen Augen nicht. Sie spiegelten Entsetzen, Angst und Neugier wieder, strahlten aber eine Abenteuerlust aus, die ich seit längerem nicht mehr selbst verspürte.
Belustigt über seinen Gesichtsausdruck folgte ich Syan der seine Flügel genießerisch ausbreitete.
"Hajime! Komm her!", brüllte er mich auf einmal an.
Als ich ihn erreichte verstand ich seine Aufregung. Vor uns stand es. Ein wunderschönes Langschwert, in dessen blank poliertem Stahl wir uns spiegelten. Es war ein überwältigender Anblick. Der Griff der Waffe war mit einem Drachenkopf verziert, der aus purem Gold bestand. Auf der Klinge selbst schlängelte sich der Körper des Drachen voran bis zu deren Spitze.
Ich eilte auf das im Boden steckende Meisterwerk zu, wollte es mir nehmen, es an mich reißen! Ein Verlangen überkam mich. Es war als würde das Schwert nach mir rufen, mich anflehen es zu benutzen.
Wie in Zeitlupe näherten sich meine zitternden Finger dem Griff. Eine elektrisierende Spannung baute sich in mir auf, hinderte mich daran mich schneller zu bewegen. Dann endlich packte ich zu!
Eine Welle aus Hitze durchflutete zuerst meine Finger, dann meinen Arm und schließlich meinen ganzen Körper. Meine Umwelt begann zu verschwimmen.
Ganz weit entfernt hörte ich Zachary's verängstigte Stimme rufen: "Was ist das?"
Dann war alles vorbei.
Ich starrte auf meine Hand.
Nichts.
Ich hielt nichts in ihr! Was war geschehen? Verstört schaute ich mich um.
Syan blickte mich mit weit aufgerissenen Augen entsetzt an und Zachary ... ?
"Seht ... seht euch ... das an ...", stotterte er.
Ich verstand das alles nicht. Zachary hockte auf dem Boden, die geöffneten Hände weit vor sich gestreckt und rief: "Aqua!"
Zuerst begannen sie zu glühen. Daraufhin sprudelte ein kleiner Strahl Wasser aus seiner rechten und auch aus der linken Hand. Er führte beide zusammen und in einem faszinierenden Spiel umschlangen sie sich gegenseitig, vereinten sich und waberten als Wasserblase knapp in der Höhe seines Kopfes weiter.
„Woher ... kommt das?“
Ich glaub da waren ein paar Wortwiederholungen drin oda?
Hehe und die altbekannten Rechtschreibfehler sowieso.
Gehört ja alles dazu
