USA,Weltpolizei oder Weltverderben???

Okay dass das da unten kein gerechtes Regime war weiß ja jeder von uns,aber:
Der angebliche Hauptgrund der USA war das sie vermutet haben dort gäbe es Massenvernichtungswaffen.Sie hatten dafür aber keine Beweise und wie man ja sieht gab es dort auch keine,oder bin ich nicht auf dem neuesten Stand!?
Bush wollte doch nur fertig bringen,was sein Vater damals angefangen hat.
Und das sich Deutschland zurück hält,und nich gleich bei jedem Krieg voll dabei is,is doch wohl auf Grund der deutschen Geschichte nicht verwunderlich.
 
Ich mein wenn der Bush irgendetwas in der Hand gehabt hätte, was wirklich wahr wäre,hätte er auch den anderen Staaten beweisen können,dass dieser Krieg gerechtfertigt ist.Und dann hätten sich die anderen Staaten auch an so nem Unternehmen beteiligt.Aber jetz gib doch zu,dass es so ist,dass Amerika als EINZIGER Staat auf dieser Welt solche Entscheidungen wie einen Krieg gegen die Zusimmung der UN treffen kann,ohne danach bestraft zu werden.Wie gesagt,wenn ein anderer Staat das gemacht hätte...wer weiß was der Bush dann mit dem angestellt hätte.....
 
Original geschrieben von Luzifer-sama

Und das sich Deutschland zurück hält,und nich gleich bei jedem Krieg voll dabei is,is doch wohl auf Grund der deutschen Geschichte nicht verwunderlich.
Das gilt seit der Wiedervereinigung nicht mehr.
D war fleissig im Kosovo und in Afghanistan.
Original geschrieben von Luzifer-sama

[...]dass dieser Krieg gerechtfertigt ist.Und dann hätten sich die anderen Staaten auch an so nem Unternehmen beteiligt.
Nach den frühzeitigen Wahlkampfaussagen unseres Kanzlers: Wir nicht.
Original geschrieben von Luzifer-sama

Aber jetz gib doch zu,dass es so ist,dass Amerika als EINZIGER Staat auf dieser Welt solche Entscheidungen wie einen Krieg gegen die Zusimmung der UN treffen kann,ohne danach bestraft zu werden.Wie gesagt,wenn ein anderer Staat das gemacht hätte...wer weiß was der Bush dann mit dem angestellt hätte.....
Glaubst Du, jeder Krieg, der auf dieser Welt geführt wird, ist von der UN legitimiert? Mischen sich die USA in jeden Krieg ein?
Um ein paar für Dich nicht uninteressante Beispiele zu nennen: China, Rußland, Frankreich führen Kriege ohne Zustimmung der UN und Bush (oder sonst wer) bestraft sie nicht. Und genau darum geht es, die USA sind eben nicht die einzigen, nur reagiert Deutschland -wenn's gegen die USA geht- gleich mit schärfster Kritik und riesigen Demonstrationen (und hier will ich nicht in Frage stellen/diskutieren, ob das berechtigt ist oder nicht, sondern warum wir bei den anderen kriegsführenden Staaten schweigen. Ein Wowereit beispielsweise reiste kürzlich nach China, war dort voll des Lobes und ließ kein schlechtes/kritisches Wort über seine Lippen, denn die Wirtschaftsbeziehungen zu China sind ja soo wichtig und nachdem der "böse Joschka" dem Dalai Lama die Hand geschüttelt hatte, mussten wir den Chinesen wohl schnell wieder hintenrein kriechen. Ich find, dass unsere politische, mediale und wohl auch die öffentliche Meinung sehr selektiv ist und ein stark verzerrtes Bild der Geschehen um uns herum haben.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann nenne mir bitte mal ein Beispiel wo diese Länder ein anderes Land mit solcher Intensität angegriffen UND,wenn auch nur vorübergehend,eingenommen haben wie es die Amerikaner gerade getan haben!
Ich lasse mich gerne belehren,aber meiner Meinung nach gab es solche Offensiven nicht...
 
ihr sagt immer nur usa... aber wer steckt dahinter? bush hat bei der wahl nur gewonnen weils ne wiederzählung gegeben hat... und ich glaub kaum dass da was mit rechten dingen zu ging.

die regierung ist das problem. es sind ein paar leute die über das schicksal der erde entscheiden indem sie einfach nur einen knopf drücken und sich in ihren bunker zurückziehen. denen sind die steuerzahler bis auf das geld egal. und die bürger von usa, deutschland, und eigentlich jedem land können nichts dagegen tun. und bei nem krieg müssen immer die zivilisten die in frieden leben wollen dran glauben. denn würde das volk entscheiden, würde es keine kriege geben. (außer bei führern wie hitler die ein ganzes volk auf ihre seite ziehen... naja es waren aber auch nicht alle deutsche rechts. denn die linken wurden getötet. und einige sind halt nur mitgezogen damit sie nicht sterben. )
 
Original geschrieben von Lord_Sulvion
Warum nicht?! Es kann doch nicht angehen, dass da unten nichts geschieht, weil ein paar Extremisten nichts besseres zu tun haben, als sich in die Luft zu sprengen o.ä....Und es kann auch nicht angehen, dass Israel dann ganze Dörfer dem Erdboden gleich macht...Man kann es einfach nicht jedem Recht machen und ich würde mich freuen, wenn irgendwer mal endlich die Courage hätte eine Entscheidung zu treffen, ganz egal wie sie aussieht und ganz egal, wie beliebt und unbeliebt derjenige nachher ist! In vielen Ländern und Regionen(nicht nur in Israel) geschieht doch nichts, weil keiner die Konsequenzen tragen möchte. In Deutschland traut sich doch keiner, mal was zu tun, damit es besser wird, weil dann das Volk auch etwas tun muss und das will es meistens nicht, weil alle sich beschweren, dass die und die Steuer wieder höher ist...Aber keiner sieht, dass es dem Staat evtl. helfen könnte....Und deshalb traut sich ja auch keiner an Entscheidungen ran, die wirklich viel vom Volk verlangen...

das Problem ist halt, dass es nicht nur um ein kleines Häufchen Extremisten geht, die liessen sich logischerweise isolieren und zurückdrängen. Aber auf beiden Seiten steht nunmal der Grossteil der Bevölkerung mehr oder weniger dahinter, das zeigte ja erst kürzlich eine seltene repräsentative Umfrage unter den Palästinensern, die zeigte, dass eine klare Mehrheit das Existenzrecht Israels nicht anerkennt. Wie will man also auf dieser Basis als Regierungschef einen echten Kompromiss durchsetzen ohne dass man am Ende von der eigenen Bevölkerung zumindest geistig oder gar physisch gelyncht wird?
Und klar, das ist ja eigentlich das Grunddilemma der Demokratie, die politische Mehrheit hat halt immer recht, auch wenn diese eigentlich nicht im Recht wäre. Logischerweise beschleicht einem da rasch einmal das Gefühl, dass man die Leute eigentlich zu ihrem Glück zwingen sollte. Schon Churchill sagte ja sehr treffend, dass das beste Argument gegen die Demokratie ein fünfminütiges Gespräch mit einem x-beliebigen Wähler sei und da stimme ich ihm eigentlich voll zu. Aber rechtfertigt das wiederum eine Auflösung der Demokratie in Richtung einer Diktatur, auch wenn deren Ziele wohlmeinend sind? Denn auch wenn man noch so sehr glaubt, dass man das Richtige tun würde, bedeutet das noch lange nicht, dass es das Richtige ist, schlussendlich ist also niemand in der Lage, immer die richtigen Entscheidungen zu treffen, insofern nivelliert die Demokratie aufgrund der grösseren Zahl an Entscheidungsträgern diese Fehlerhaftigkeit etwas aus..

Original geschrieben von Luzifer-sama

Der angebliche Hauptgrund der USA war das sie vermutet haben dort gäbe es Massenvernichtungswaffen.Sie hatten dafür aber keine Beweise und wie man ja sieht gab es dort auch keine,oder bin ich nicht auf dem neuesten Stand!?

das war lediglich einer von mehreren Gründen und bei weitem nicht der Gewichtigste, sondern halt jener der am besten geeignet war, um wenigstens noch ein paar andere Staaten auf die eigene Seite zu bekommen und auch wenigstens einen Fuss in die UN-Türe zu bekommen, denn die anderen Gründe hätten dort erst recht nicht als Legitimation für einen Angriff gelten können, obwohl gerade jener der Entmachtung von Saddams Regime ja eigentlich ein viel sinnvollerer gewesen wäre. Aber gegenüber derartigem sind all die edlen Pazifisten ja scheinbar blind und taub.
Ausserdem hat gerade kürzlich erst Wolfowitz betont, dass die Erdöl-Ressourcen durchaus ein wichtiges Motiv waren und Unrecht hatte er damit eigentlich nicht, auch wenn das all die Gutmenschen hierzulande nicht einsehen wollen. Natürlich wirft die Kurzformel "Krieg für Öl" ethische Bedenken auf, nur verkennen all jene, die sich darüber derart empören die Realität. Die Welt wird schliesslich von wirtschaftlichen Interessen gelenkt und für Rohstoffe wie Öl oder das für die Handy-Herstellung benötigte Coltan werden längst Kriege geführt. Und schuldig dafür ist niemand anders als wir selber als Konsumenten. Was ist also derart unmoralisch daran, dass die USA das für die Zukunft wohl wichtigste Erdölvorkommen für die Weltwirtschaft zu sichern versucht anstatt dass dieses in der Hand eines unberechenbaren Regimes brach liegt? Nicht zuletzt da all die besserwissenden Kritiker ganz schnell ihre Friedensfähnchen einmotten werden sobald die Benzinpreise sinken. Da fragt sich doch wahrlich, wer sich da in einer Doppelmoral suhlt..

Bush wollte doch nur fertig bringen,was sein Vater damals angefangen hat.

solche Aussagen zeugen von einer gewissen Unkenntnis der politischen Haltungen von Bush jun. und sen. gegenüber. Letzterer hat sich aus dem Irak aus ideologischer Überzeugung zurück gezogen, weil er gerade aussenpolitisch einer völlig anderen Doktrin zugeneigt ist (was ja schon das Schmieden der grossen internationalen Allianz zeigte) als sein Sohn, der sich primär in dieser Beziehung von den neokonservativen Strategen Wolfowitz, Perle und Co. leiten lässt.

Und das sich Deutschland zurück hält,und nich gleich bei jedem Krieg voll dabei is,is doch wohl auf Grund der deutschen Geschichte nicht verwunderlich.

was war denn bitte schön an den Präventivkriegen gegen die souveränen Staaten Afghanistan und Jugoslawien weniger völkerrechtswidrig als beim Irak-Krieg? Die aus der deutschen Geschichte erwachsene und lange hochgehaltene Formel "Nie wieder Krieg" ist jedenfalls bereits mit den (ungerechtfertigten) Bomben auf Belgrad im Mülleimer eben jener Geschichte gelandet, sich jetzt noch auf diese zu berufen ist also schlecht möglich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Luzifer-sama
Sorry @ Lord Salvion,war keine Absicht aber ich konnte es komischerweise nich als zusammenhängenden Text posten!!!


1. Sulvion mit U... :dodgy:
2. Natürlich kannst du das...Du drückst auf den Edit Button und schreibst das, was du noch schreiben willst zu deinem schon vorhandenen Beitrag...
3. Der Spam getz ist auch unnötig...
 
Original geschrieben von HumanFighterOob
Zuallererst will ich mal vorwegnehmen hier eine Anti-Amerikanische Stimmung
aufleben zu lassen.Das ist nicht mein Anliegen.Aber ich will eure Meinung bezüglich der Weltpolitischen stellung der USA wissen.
Haltet ihr ihren Weltmachtstatus für gerechtfertigt??Reicht eine Wirtschaftliche und Militärische Überlegenheit dafür aus??Erlaubt sich die USA eurer Meinung nach zuviel??

Postet fleissig!!!!!:biggrin2:


von weltpolizei und weltzerstörer ist die USA wohl eher weltzerstörer.
sie müssen nur so weiter machen und wenn ein atomkrieg beginnt trifft dieser begriff sogar zu. dann werden sich mehrere großmächte die atombomben zur verfügung haben einmischen und es entsteht somit möglicherweise das ende de menschheit.
das ist vielleicht übertrieben aber gar nicht mal so unwahrscheinlich. vielleicht kommt es sogar so, dass sich manche europamächte gegen die usa stellen und dann wirds richtig geil.
immerhin gab es in den letzten monaten schon viele meinungsverschiedenheiten zwichen der usa und einigen staaten in europa.(dtl. eingeschlossen)
naja... lassen wir uns überraschen.
auf jeden fall hab ich wie man wahrscheinlich bemerkt keine hohe meinung über die usa oder besser gesagt über bush.
 
Re: Re: USA,Weltpolizei oder Weltverderben???

Original geschrieben von Bote66
von weltpolizei und weltzerstörer ist die USA wohl eher weltzerstörer.
sie müssen nur so weiter machen und wenn ein atomkrieg beginnt trifft dieser begriff sogar zu. dann werden sich mehrere großmächte die atombomben zur verfügung haben einmischen und es entsteht somit möglicherweise das ende de menschheit.
das ist vielleicht übertrieben aber gar nicht mal so unwahrscheinlich. vielleicht kommt es sogar so, dass sich manche europamächte gegen die usa stellen und dann wirds richtig geil.
immerhin gab es in den letzten monaten schon viele meinungsverschiedenheiten zwichen der usa und einigen staaten in europa.(dtl. eingeschlossen)
naja... lassen wir uns überraschen.
auf jeden fall hab ich wie man wahrscheinlich bemerkt keine hohe meinung über die usa oder besser gesagt über bush.

eine solche Darstellung ist etwas gar kurzsichtig. Denn erinnern wir uns, bei allen Fehlern und Misserfolgen, an die historischen Eckpunkte des letzten Jahrhunderts: Welche Welt hätten wir heute wohl, wenn sich hier nicht die USA als führende Macht herauskristallisiert hätte? Wäre wohl in deinen Augen toll, wenn die Nazis oder die UdSSR heute das Heft in der Hand hätten, was? Das soll nicht jegliche Kritik an den USA vom Tisch wischen, aber in der Politik und insbesondere der Weltpolitik gilt es eine wichtige Lektion zu lernen: Man hat nur die Wahl, das kleinere Übel zu akzeptieren. Denn ein Hort der Moral wird das Ganze aus nur allzu logischen Gründen nie sein, von sowas zu phantasieren ist schlichtweg unrealistisch. So gesehen wäre also so ziemlich alles schlimmer als eine Welt ohne Supermacht USA. Und sobald die US-Regierung wieder in den Händen von etwas moderateren Denkern ist, die einsehen, dass auch für die USA etwas mehr Multipolarität durchaus nützlich ist, dürfte das erst recht zutreffen. Denn gerade die heutige Stellung der USA verhindert ja dein obskures Atomkrieg-Szenario: Niemand kann es auch nur annähernd mit den USA aufnehmen, also wird niemand einen offenen Konflikt wagen, da dies höchstens Selbstmord gleich käme. Und von Europa darf man da sowieso nichts erwarten, denn hier liegt gar kein Interesse vor, sich langfristig frontal gegen die US-Interessen zu stellen, die ach so glorreiche Pazifisten-Achse hat sich ja längst als kleines, opportunistisches Strohfeuer erwiesen..
 
@Botte66: das was deinem post enspringt ist wirklich nicht sehr gut formuliert und auch von deiner ansichtsweise wohl etwas eingeschränkt

@Mephistopheles: diese meinung teile ich mit dir, so ziehmlich alles aus deinem post hätt ich als argument verwendet, eine sehr überlegte und auch faire ansicht
ob die usa nun die welt im gleichgewicht hält oder sie durcheinander bringt ist von betrachter zu betrachter verschieden, ich finde einerseits das verhalten der usa gerechtfertigt da sie sich auch wirklich mühe geben konflikte zu lösen und sie zu verhindern, leider haben die gewählten methoden nicht immer den gewünschten erfolg
andere seits sind die usa auch eine sich selbstverherlichende, selbstherschende nation, die (auch mit gewalt) versucht die welt unter kontrolle zu halten und zu kontrollieren, ich sehe das auch als negativ, da durch die usa bestimmt einiges an leid verhindert werden konnte aber einiges entstanden ist (versetze man sich beispiele in die situation einer person dessen land von us-soldaten besetzt ist und kontrolliert wird, es sind viele afrikansiche länder z.B. kenia die durch die usa so belastet sind das sie Osama bin Ladens taten als gerechtfertig sehen!!)

meiner meinung nach sollte sich die usa nicht so als allerwelts polizei aufführen und den dingen und den menschen einfach ihren lauf lassen, dadurch könnte einiges vereinfacht und verschönert werden, aber die usa sind ja unbelehrbar



eine frage bleibt für mich noch offen: warum mischen sich die usa in alle angelegenheiten auf diesem planeten ein? ich würde es nicht wagen eine antwort nur zu vermuten, da verweis was alles passiert wäre (vorallem uns westleuten) wenn die usa nicht überall dabei wäre...
 
ja sicher die usa hatte eine einigermaßen ruhmreiche vergangenheit und ist aus den weltkriegen mächtig heraus gegangen. was ich ja auch nicht wirklich schätze ist die aktuelle regierung. nur um das nochmal klar zustellen.
 
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