Unsere subjektive Sinne sind direkt abhängig vom Sein der äußeren Wirklichkeit

Alle unser Wissen besitzen wir, dank unserer Sinne

Können wir nichts sehen, noch hören oder fühlen, wüssten wir letztendlich nichts, und wären uns weder des eigenen, noch eines anderen Seins bewusst

Erst unsere Sinne schaffen uns Bewusstsein, und sind der grundlegende Schlüssel, zu einem solchen



Das Sein unserer subjektiven Sinne, ist auf das Engste mit dem Sein der äußeren Wirklichkeit verknüpft, und wäre ohne äußere Wirklichkeit, nicht existent

Sinne sind, evolutionär betrachtet, Anpassungen an bestimmte Gegebenheiten in der Lebensumwelt eines Wesens

So ist der Sehsinn beispielsweise, eine evolutionäre Anpassung an das Sein von Licht

Nur in einer Lebensumwelt, in der das Sein von Licht gegeben ist, kann sich die Sinnlichkeit des Sehens entwickeln

Denn: Nur wo Licht ist, kann eine evolutionäre Anpassung an das Sein des Lichts erfolgen, und nur wo Licht ist, wo dieser Reiz vorhanden ist, macht ein Sehsinn, evolutionären Sinn

„In absoluter Dunkelheit, gäbe es auch nichts zu sehen !“



Die enge Verknüpftheit zwischen der äußeren Wirklichkeit und dem Sein von Sinnen, besteht aber nicht nur darin, dass die äußere Wirklichkeit maßgeblich für die Entwicklung der Sinne verantwortlich zeichnet

Dass wir auch weiterhin über Sinne verfügen und wahrzunehmen in der Lage sind, ist letztendlich ebenfalls auf die äußere Wirklichkeit zurückzuführen

Einfache Experimente an Tieren, welche eine schnellere Generationenfolge aufzuweisen haben als wir, belegen dies:

Wahrnehmung ist die Verarbeitung bestimmter Reize, in der Lebensumwelt bzw Wirklichkeit

Sind jedoch diese bestimmten Reize nicht mehr in der Wirklichkeit vorhanden, können sie nicht mehr wahrgenommen werden

Gibt es kein Licht mehr, gibt es nichts mehr zu sehen

Gibt es keine Schallwellen, gibt es nichts mehr zu hören

Gibt es nichts zu ertasten, wird nichts ertastet

Usw usf

Wenn über Generationen hinweg, die entsprechenden Reize nicht mehr vorhanden sind, und nichts mehr gesehen, gehört oder ertastet wird, kommt es zur Rückentwicklung der entsprechenden Sinne, wie zb des Seh-, Gehör- oder Tastsinns, und, im Laufe der Zeit gehen die entsprechenden Sinne, gänzlich verloren

Wesen die über eine Vielzahl von Generationen in absoluter Dunkelheit gezwungen sind zu leben, besitzen daher einen unter- oder rückentwickelten Sehsinn, oder, verfügen über keinen Sehsinn (mehr), und sind, gänzlich blind



Wir aber sehen und hören, und dies macht deutlich, dass in unserer äußeren Lebensumwelt bzw Wirklichkeit, die entsprechenden Reize vorhanden sein müssen;- anderenfalls könnten und würden wir nichts sehen, bzw hören
Richtig?
 
Reichlich viel für den Anfang wieder...
Auf jeden Fall gibt es für uns diese Reize bzw Wirklichkeit...
Wir werden immer und überall mit ihr konfrontiert.... Selbst wenn wir schlafen umgibt uns diese Wirklichkeit und strahlt Reize aus.... In Form von Geräuschen, Düften oder ähnlichem....
Wir können sie weder unterdrücken noch leugnen... Wir müssen versuchen das beste aus ihr zu machen.... Daher entstehen auch Sinne.... Wir müssen einfach lernen mit unserer Umgebung (oder auch Wirklichkeit) umzugehen und für jede Situation bestens gewappnet sein...
Dafür bruchen wir nun einmal Reize und Sinne...
Nur was ist das für eine Wirklichkeit??? Kann es nicht sein, dass sie uns auch manchmal etwas vortäuscht um uns zu Fehlreaktionen zu leiten???
Mehr sage ich erstmal nicht....
 
Ja.

Hast du eine Frage, oder wolltest du dich nur mitteilen?

als zweites:
Die Entwicklung und Rückentwicklung dieser Sinne ist keine bewusste Anpassung.
Und wenn es nichts mehr zu sehen gibt, wird auch über sehr lange Zeit der Sehsinn nicht verschwinden.
Da er weder von Vor- noch von Nachteil ist in einer absolut dunklen Umgebung, werden auch die, die besser sehen können sich genauso fortpflanzen, wie die, die schlechter sehen können.
Um sagen zu können, jemand sieht schlechter braucht man sowieso einen Vergleich.
Wenn du sagst, wir sehen besser, als ein Grottenolm ist das darum, weil die von uns, die besser sahen, höhere Überlebenschancen hatten. Und das hat dafür gesorgt, dass sich besseres Sehen vererbt hat.
Evolution besteht aus zufälligen Mutationen.
Manchmal klappt´s, manchmal nicht.
Das Bessere setzt sich durch.
Da aber bei vollkommener Dunkelheit nichts sehen dem nicht sehen gleichkommt, ist das kein innerrassischer Nachteil und wird daher auch nicht einfach verschwinden.

Das ist mein einziger Kritikpunkt.

EDIT:
Huch, mir fällt nochwas auf.
Reize können dir auch als elektrische Signale im Gehirn vorgegaukelt werden.
Dann nimmst du war, was nicht existiert.
So nur nebenbei, als eine Möglichkeit, deinen Beweis zu zerschiessen.

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dsa ist schon ein gutes Thema....
Man muss einfach mal nachdenken.... So etwas kann nicht jeder stellen.... Und dann haste ja auch ne gute Antwort gegeben....
Es kann schon innerrassisch sein.... Aber diese Rasse hat die selbe Umwelt/Wirklichkeit..... Also wären wir wieder beim Thema....
 
Original geschrieben von Son Getku
Reichlich viel für den Anfang wieder...
Auf jeden Fall gibt es für uns diese Reize bzw Wirklichkeit...
Wir werden immer und überall mit ihr konfrontiert.... Selbst wenn wir schlafen umgibt uns diese Wirklichkeit und strahlt Reize aus.... In Form von Geräuschen, Düften oder ähnlichem....
Wir können sie weder unterdrücken noch leugnen... Wir müssen versuchen das beste aus ihr zu machen.... Daher entstehen auch Sinne.... Wir müssen einfach lernen mit unserer Umgebung (oder auch Wirklichkeit) umzugehen und für jede Situation bestens gewappnet sein...
Dafür bruchen wir nun einmal Reize und Sinne...
Nur was ist das für eine Wirklichkeit??? Kann es nicht sein, dass sie uns auch manchmal etwas vortäuscht um uns zu Fehlreaktionen zu leiten???
Mehr sage ich erstmal nicht....

da hat sich ein kleiner, aber um so bedeutender definitionsfehler eingeschlichen: die umwelt selber gibt ja keine reize in form von den genannten geräuschen, düften, etc. ab, sondern nur schallwellen, reflektierte lichtwellen, geruchsmoleküle, etc. wie diese anschliessend aufgenommen werden und ob sie überhaupt aufgenommen werden hängt vom empfänger ab. dadurch entsteht ja erst das dilemma, dass man letztlich nie schlüssig sagen kann, ob ein anderes wesen, ja sogar ein anderer mensch die umwelt gleich wahrnimmt wie man es selber tut..ausserdem ist das ganze auch äusserst relativ, der mensch nimmt nur ein äusserst geringes spektrum der vorhandenden potentiellen umweltreizen wahr, im prinzip eigentlich nur das, was für ihn unmittelbar wichtig sein könnte..anderes, wie etwa höhere licht- oder tonfrequenzen sind uns nicht zugänglich, obschon sie eigentlich ständig auf uns treffen..
womit wir gewissermassen auch wieder bei der alten philosophischen frage wäre, ob ein geräusch, dass von niemandem gehört wird, überhaupt existiert..
 
Original geschrieben von Konterfeit
Da aber bei vollkommener Dunkelheit nichts sehen dem nicht sehen gleichkommt, ist das kein innerrassischer Nachteil und wird daher auch nicht einfach verschwinden.

Das ist mein einziger Kritikpunkt.

Mit deinem einzigen Kritikpunkt bin ich nicht ganz einverstanden. Nicht sehen ist nicht gleich nichts sehen, denn um einen Sehsinn zu erhalten sind wieder Resourcen notwendig, die ansonsten für die Kräftigung bzw. Weiterbildung anderer Sinne dienen könnten. Hiermit meine ich zum Beispiel einen besseren Tast-, Geruchs- oder Hörsinn, die durchaus einen selektiven Vorteil in einer absolut dunklen Welt darstellen.
Ein einfaches Beispiel aus der Natur wäre der Maulwurf, dessen Sehsinn sich evolutionär zurückgebildet hat und der stattdessen ausgeprägte Geruchs- und Tastsinne besitzt.

Ansonsten @Thema:
Der Beweis ist nicht schlecht geführt, aber auch wieder nicht 100%ig sicher, ich schließe mich den erwähnten Gegenargumenten von Konterfeit und Mephistopheles an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Paiku}{an


Mit deinem einzigen Kritikpunkt bin ich nicht ganz einverstanden. Nicht sehen ist nicht gleich nichts sehen, denn um einen Sehsinn zu erhalten sind wieder Resourcen notwendig, die ansonsten für die Kräftigung bzw. Weiterbildung anderer Sinne dienen könnten. Hiermit meine ich zum Beispiel einen besseren Tast-, Geruchs- oder Hörsinn, die durchaus einen selektiven Vorteil in einer absolut dunklen Welt darstellen.
Ein einfaches Beispiel aus der Natur wäre der Maulwurf, dessen Sehsinn sich evolutionär zurückgebildet ist und stattdessen ausgeprägte Geruchs- und Tastsinne besitzt.

Ansonsten @Thema:
Der Beweis ist nicht schlecht geführt, aber auch wieder nicht 100%ig sicher, ich schließe mich den erwähnten Gegenargumenten von Konterfeit und Mephistopheles an.

Ja, damit hast du recht, aber so meinte ich es nicht.:rolleyes:
Ich meinte, dass das Sehen an sich in der Dunkelheit kein Nachteil ist.
Der Energieverbrauch schon, das Sehen aber nicht.
 
Original geschrieben von Konterfeit


Ja, damit hast du recht, aber so meinte ich es nicht.:rolleyes:
Ich meinte, dass das Sehen an sich in der Dunkelheit kein Nachteil ist.
Der Energieverbrauch schon, das Sehen aber nicht.

Ja, nur aus dem Sehen ergibt sich eben der Energieverbrauch, das ist das worauf ich hinaus wollte :)
 
Moin....."havb ich das nur so im Ge3fühl, oder ist das Philo-Forum während meiner Anbstinenz gewachsen???" :D

Ja das is doch klar!....ich wollt noch mal das Baum-Beispiel bringen...stellt eeuch vor ihr wärt ein Baum...dabei müsst ihr bedenken, dass ihr keine Geräusche oder äußere Umgebungen kennt....als würdet ihr euch mit Ohrenschützern in ienen Raum stellen und euch die Augen verbinden und nur spüren, wo das licht....bzw. Energei/Wärme herkommt und euch langsam dorthin bewegen...(nein ich habs noch nicht ausprobiert:D , aber es ist doch sicher eine gute Erfahrung oder???Naja...irgendwie hat das nicht viel zum Thema gebracht, aber als unverbesserlicher Esotheriker und Kaiser Will Hasser muss ich noch was sagen auf der Site von Angelfire steht nämlich auch wie man Energie spüren kann....zum Beispiel auch eine Wand...und ich bin mir sicher Pflanzen haben diesen Sinn auch entwickelt, man braucht dafür auch keine Organ, deswegen können manche Tiere vielleicht auch so schwer überrascht werden, weil sie andere Tiere spüren können....ach egal...
 
Ich glaube entweder habt ihr nicht richtig gelesen oder ich hab da einfach was vergessen zu schreiben... :dodgy:
Auf jeden Fall meinte ich die Reize die von wo auch immer ausgehen unsere Wirklichkeit bilden.... Diese Reize definieren unsere Realität und unsere Wahrnehmung....
Ach ja... Zum Beispiel mit dem Ton.... Genauso funktioniert das mitr Licht..... Es gibt UV-Strahlung, die auch Licht ist (erwiesenermaßen) und die können wir nicht sehen.... Oder Infrarotlicht.... Das ist alles Licht nur wir können es nicht wahrnehmen.... (siehe all das andere...) Aber das ist alles Licht.... Ich denke wir sind für manche Reize einfach zu beschränkt...... Trotzdem gibt es sie....
 
Original geschrieben von Son Getku
Ich glaube entweder habt ihr nicht richtig gelesen oder ich hab da einfach was vergessen zu schreiben... :dodgy:
Auf jeden Fall meinte ich die Reize die von wo auch immer ausgehen unsere Wirklichkeit bilden.... Diese Reize definieren unsere Realität und unsere Wahrnehmung....
Ach ja... Zum Beispiel mit dem Ton.... Genauso funktioniert das mitr Licht..... Es gibt UV-Strahlung, die auch Licht ist (erwiesenermaßen) und die können wir nicht sehen.... Oder Infrarotlicht.... Das ist alles Licht nur wir können es nicht wahrnehmen.... (siehe all das andere...) Aber das ist alles Licht.... Ich denke wir sind für manche Reize einfach zu beschränkt...... Trotzdem gibt es sie....

Wir könnten ja auch wie Yoda Gedanken sehen, oder spüren, oder wissen.......aber diese Reize werden von der Umwelt wohl nicht stark genug ausgesendet, oder sind nicht zum überleben wichtig....
 
Zum Sehsinn
Da fällt mir eine Geschichte ein.
Es spielte im Mittelalter ab.
Ein Mönch wurde einmal gefangen genommen. Jahrzente später wurde er aus dunkerlster Dunkelheit befreit.
Es stellte sich heraus das er in dieser zeit erblindet war
 
Original geschrieben von Son Getku
Genauso funktioniert das mitr Licht..... Es gibt UV-Strahlung, die auch Licht ist (erwiesenermaßen) und die können wir nicht sehen.... Oder Infrarotlicht.... Das ist alles Licht nur wir können es nicht wahrnehmen.... (siehe all das andere...) Aber das ist alles Licht.... Ich denke wir sind für manche Reize einfach zu beschränkt...... Trotzdem gibt es sie....

1.
Nur ein kleiner Einwurf. Also ich bin als Mensch wohl in der lage UV-Strahlung oder Infrarotlicht wahrzunehmen. Nur halt nicht über den Sehsinn sondern eher über die regestrierung von wärme, die nähmlich nur zu kleinen Teilen aus dem Licht besteht was du siehst. Nur die differenzierung ist gewissermaßen schwierig.

2.
Da wir uns in einem Forum für philisophie befinden und ich finde bisher nur auf naturwissenschaftliche Erkenntnisse herumgehackt wurde versuche ich das ganze mal aus eine anderen Sicht zu "beleuchten".
Da unsere Sinnesorgane bekannter weise keinerlei möglichkeit zur Verarbeitung sondern ledendlich als Tranzportmittel für Reize fungieren, gilt das Gehirn als Zentrum der Reizverarbeitung.
Nun frag ich mich, wenn mein Gehirn unbewußt entscheidet was ich wie aufnehme, so kann ich mir doch nie sichersein was Wirklich der Auslöser war.
So zum Beispiel, wenn ich einen anderen Menschensehe, so kann er doch trotzdem ein Produkt meiner grauen Zellen sein?
Erst durch mehre "reizzusammenläufe" (Geruch,Ton) beschleißen wir, das er wohl wirklichkeit ist. Doch eindeutige Beweise sind nicht gegeben.
Dann drängt sich mir die Frage auf, was eigentlich unter Wirklichkeit verstanden wird? Mir persöhnlich mißfällt dieser Begriff, erstens aus den eben genannten Gründen und zweitens daraus, dass ich vielleicht das was ich als Wirklichkeit erkenne, nur aufgrund einer Ausgleichung meines Gehirns auf unerkanntes schließe und mich somit von der Wirklichkeit aus unvermögen immer weiter entferne!

Wenn man ganz weit geht, und ich bin etwas weiter gegangen, könnte man auch glauben, dass das was wir als Leben in wiklichkeit betrachten, nur eine Art Traum ist, nur ein kurzer Augenblick in nächtger Stunde und wenn ich aufwache kann ich mich an nichts erinnern, vielleicht ist mein "jetziges Leben" nur der Versuch der Verarbeitung von Ängsten in einer mir erdachten Traumwelt?

Vielleicht bin ich aber auch nur das Produkt eines anderen, der sich mich im Traum ausgedacht hat.

Diese Gedanken beruhen auf keinerlei wissenschaftlichen Fackten sind nur Ergebnisse von Denkprozessen, genau den gleichen die darüber entscheiden in wieweit ich etwas Wahrneheme.

Bye:cool:
 
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