ich persönlich kann trauern. zwar nicht oft, aber wenn, dann richtig. es gibt nicht vile menschen, um dieich bisher trauerte. da war mein opa, und dann eigentlich nur noch lady di. als die gestorben ist, das hat mich echt mitgenommen.
aber ehrlich gesagt, als der bundeskanzler am 11.09.2001 und nach erfurt sagte, die ganze nation sei erfüllt von trauer, da konte ihc mich weiß gott nicht anschließen. ich denke, je älter ein mensch wird, desto weniger geht einem der tod anderer nahe. als ich nohc klein war, hab ich um jede unserer katzen geweint. jetz müsste schon jemand sterben, der mir sehr nahe steht, damit ich wirklich trauern würde.
das trauern alerdings handhabt jeder kulturkreis anders, und mich würde mal interessieren, weswegen das so ist.
da haben wir die deutschen oder generell die nordvölker. wir lassen unsen schmerz im innern, tragen ihn nicht nach außen. die anderen trauern allesamt lautstark, und das verwirrt mich wirklich. warum tun die das? ich meine , wir heulen doch auch nicht und rennen schreinebd vor trauer durch die straßen, werden aber dennoch mit unserer trauer fertig.
man kann aber das trauern auch übertreiben. naprimjer: gestern war letzter schultag, und nächstes jahr gehen wir in die kurse. da fingen 6 oder 7 unserer holden damen auf einmal an zu heulen wie die schlosshunde, mehrere waren nahe am zusammenbruch. ich habe das nicht verstanden, da wir uns fast alle am 1. august schon wiedersehen, die meisten von uns schon am freitag bei son getku(toll!!!).
oder: schenk einem chinesen blumen im zusammenhang mit genesungswünschen, und er oder sie wird dich nicht mehr mögen. und jeder weiß, warum.blumen als zeichen der trauer finde ich gut, der friedhof wird dadurch bunter. aber sie auf ihre funktion zum kennzeichnen der trauer zu beschränken fällt mir schwer.
achja. zur trauer gehört ja immer der friedhof, zumindest in unserem kulturkreis.
letztens war ich abends wieder das grab von meinem anderen opa gießen. und da fiel mir auf: wir haben echt einen schönen, von ruhe und ausgleich erfüllten park im ort. es merkt nur keiner. und dann fiel mir auf: wir schieben dan tod viel zu weit aus unserem täglichen leben. bei meiner oma bespielsweise(die gute wohnt in der altmark) sind die friedhofe zum teil über einen kilometer vom dorf entfernt.
so. ich schweife ab, mir fällt nix mehr ein und meine zeit ist abgelaufen