Trauer

UltimatikVegeta schrieb:
Eine Welt ohne Trauer währe eine ehrlichere?Ist das alles was dir einfällt?Ich stelle mir vor was wäre wenn niemand mehr trauert, wenn Angehörige und Freunde sterben und sich niemand darum kümmert, ja das wäre die logische Folgerung.Und wo bleibt die Freundschaft wenn sie es nicht wert ist ihr fehlen zu beklagen, ist es liebe wenn Die die wir lieben sterben und Wir so weiter leben als wenn nichts wäre?Und wenn uns das sterben und all das andere Leid völlig egal geworden ist dann ist es auch nicht mehr von Bedeutung ob wir morden und anderen schaden egal in welcher Weise...denn keiner wird den anderen betrauern.Trauer ist viel mehr als nur Tränen vergiessen, sondern sich erinnern, in Gedanken an andere zu schwelgen und sich die einst schönen Momente vor Augen zu führen, trauern ist eines der Dinge die uns von den Tieren unterscheidet, Trauer als Folge der Bindung an andere Wesen, als Ausdruck unserer Seele und als Bewältigung unseres seelischen Schmerzes.Trauer gehört genauso wie all unsere anderen Gefühle zum Gesamtblid und zum Zusammenspiel dieser, wir können niemanden lieben ohne um diesen zu trauern falls ihm etwas zustösst.
Trauer schlägt sehr schnell in Rache um, ohen Trauer keine Blutrache keine Erbfeindschaften und so fort.
 
fruchtoase schrieb:
Wie schließt du denn von Trauer auf Rache??? Trauer schlägt bei den meisten in Gleichgültigkeit um aber doch nicht in Rache?!?
Vom speziellen Fall der Trauer ausgelöst von einen Tötungsdelikt.
Da gibs Racheglüste, nicht jede Trauer das meint ich auch gar net.
 
Nataku-san schrieb:
Vom speziellen Fall der Trauer ausgelöst von einen Tötungsdelikt.
Da gibs Racheglüste, nicht jede Trauer das meint ich auch gar net.

O.K., da habe ich in dem Moment nicht dran gedacht daß der Ausspruch auf die Tötung im speziellen bezogen sein könnte. Da hast du natürlich recht.
 
Nataku-san schrieb:
Trauer schlägt sehr schnell in Rache um, ohen Trauer keine Blutrache keine Erbfeindschaften und so fort.
Vielleicht.Fehlte uns die Eigenschaft der Trauer jedoch käme es noch viel schlimmer, denn dies zwänge auch die Traurigkeit an sich, nicht mehr zu existieren.Ein wichtiger Zustand aus dem wiederum zb. Mitgefühl resultiert.Nehmen wir also die Trauer heraus so brechen wir den Kreislauf der Gefühle.

Natürlich trauern auch Primaten, warum sollte ich sonst immer wieder betonen das sie weitaus intilligent sind..Jedenfalls sind Gefühle ein Zeichen für höhere, eigenständige Intilligenz.
 
UltimatikVegeta schrieb:
Vielleicht.Fehlte uns die Eigenschaft der Trauer jedoch käme es noch viel schlimmer, denn dies zwänge auch die Traurigkeit an sich, nicht mehr zu existieren.Ein wichtiger Zustand aus dem wiederum zb. Mitgefühl resultiert.Nehmen wir also die Trauer heraus so brechen wir den Kreislauf der Gefühle.

Natürlich trauern auch Primaten, warum sollte ich sonst immer wieder betonen das sie weitaus intilligent sind..Jedenfalls sind Gefühle ein Zeichen für höhere, eigenständige Intilligenz.

Mitgefühl resultiert meiner Meinung nach nicht aus Trauer sondern aus der Angst man könnte einmal in derselben Situation sein in der der bemitleidete steckt. Und was ist denn Traurigkeit an sich? Eine Depression hat nicht wirklich mit Trauer zu tun, eher mit Selbstmitleid.
 
fruchtoase schrieb:
Mitgefühl resultiert meiner Meinung nach nicht aus Trauer sondern aus der Angst man könnte einmal in derselben Situation sein in der der bemitleidete steckt. Und was ist denn Traurigkeit an sich? Eine Depression hat nicht wirklich mit Trauer zu tun, eher mit Selbstmitleid.
Deine Art Gefühle abzuwerten ist schon seltsam...
 
UltimatikVegeta schrieb:
Deine Art Gefühle abzuwerten ist schon seltsam...

Wenn man logisch durchdenkt daß Gefühle nichts weiter sind als Instrumente der Natur um komplexe Sozialsysteme am laufen zu halten erübrigt sich auch diese ständige "Mystifizierung" der Gefühle... Ich werte Gefühle nicht ab, ich versuche nur sie so objektiv wie mir möglich zu bewerten.
 
Ich mystifiziere sie nicht, jedoch halte ich sie für die höchste Entwicklung im Universum, die es gilt gebührend anzuerkennen, und nicht nur als Mittel zum Zweck anzusehen
 
UltimatikVegeta schrieb:
Ich mystifiziere sie nicht, jedoch halte ich sie für die höchste Entwicklung im Universum, die es gilt gebührend anzuerkennen, und nicht nur als Mittel zum Zweck anzusehen

Das ist ja die Mystifizierung schlechthin ^^
Ich versuche eben sie objektiv zu betrachten, dabei verlieren sie schnell ihren Charakter von der "höchsten Entwicklung im Universum" und werden zu dem was sie sind... Mittel zum Zweck.
 
fruchtoase schrieb:
Das ist ja die Mystifizierung schlechthin ^^
Ich versuche eben sie objektiv zu betrachten, dabei verlieren sie schnell ihren Charakter von der "höchsten Entwicklung im Universum" und werden zu dem was sie sind... Mittel zum Zweck.
Die Worte "Mittel zum Zweck" sind Mystifizierung höchsten Ausmaßes. Den im Verbund mit diesen Worten tritt auch fast immer, oder wird doch hintergründig Angenommen, daß der Zweck die Mittel heiligt. Den der Zweck, das Ziel, in unserer teleologischen Gesellschaft, ist ja das Höchste. Und wenn nun die Emotionen die Mittem zum Zweck sind, dadurch aber geheiligt werden, sind sie sehr Mystifiziert.
 
Nataku-san schrieb:
Die Worte "Mittel zum Zweck" sind Mystifizierung höchsten Ausmaßes. Den im Verbund mit diesen Worten tritt auch fast immer, oder wird doch hintergründig Angenommen, daß der Zweck die Mittel heiligt. Den der Zweck, das Ziel, in unserer teleologischen Gesellschaft, ist ja das Höchste. Und wenn nun die Emotionen die Mittem zum Zweck sind, dadurch aber geheiligt werden, sind sie sehr Mystifiziert.

Da schreibst du aber eine Entwicklung die wir nicht hervorgerufen haben sondern die an uns vollzogen wurde wenn man so will unserer Weltanschauung zu. Das passt nicht. Deshalb passt auch der Darwinismus, der in der Theorie das Zusammenleben in der Tierwelt bestimmt, nicht 1:1 in unsere Gesellschaft. Er ist da. Wir haben ihn uns nicht ausgedacht. Deiner Logik zufolge müßte er aber auch mystifiziert werden, da er das Mittel zum Zweck der Erhaltung des Lebens ist, was aber nicht passiert (mal von gewissen Zeitgenossen abgesehen).
 
Mja, ich traure bei einer Person, wenn ich etwas verloren habe. So rein theoretisch sind wir ja alle bös' materialistisch.

Allerdings finde ich Trauer ein irgendwie...manchmal schön, weil es trösten mit sich bringt. ^^'

Naja, es gibt aba auch Trauer, die ned egoistisch is, meiner Meinung nach. Ich heule auch, wenn mir etwas sehr leid tut. So gesehen, heule ich sehr häufig deswegen o.O''
 
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