The Legend of Zelda

Pazuzu

Pure Hotness
So da bin ich wieder mit einer neuen Geschichte. Wie einige wissen, bin ich wohl einer der größten Zeldafans aller Zeiten und ich bin echt traurig das es diese geniale Geschichte noch nie in Buchform geschafft hat. Deswegen hab ich mir jetzt gedacht, einfach mal dies selbst zu tun. Ich habe viele Dinge neu hinzugedichtet, beispielsweise eine Hintergrundstory zu Koume und Kotake, Links Vater etc. werde mich aber größtenteils an die Fakten der Spiele halten sobald die Story dessen Punkte erreicht. Ich hoffe es wird euch gefallen

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Disclaimer:


SCHATTEN ÜBER HYRULE




Es herrschte Nacht im Königreich von Hyrule. Die Sterne leuchteten hell und der Mond schenkte der Welt sein mysteriöses Licht. In den Wäldern war es ruhig, die Gräser wehten friedlich im Wind und die Tiere schliefen. Inmitten dieser Stille waren leise, störende Geräusche zu hören. Sie klangen wie ein rhytmisches Aufstampfen eines Lebewesens. In der Tat handelte es sich um ein Tier, um genauer zu sein um ein wunderschönes Pferd. Sein braunes Fell glänzte und seine weiße Mähne schien die Dunkelheit zu erhellen. Leisen und langsamen Schrittes durchquerte es diesen Wald. Die großen Bäume starrten auf den seltsamen Besucher herab und schienen sich nicht von diesem stören zu lassen. Das Pferd hielt an, senkte seinen Kopf und begann etwas Gras zu fressen. Dabei wurde es von einer unheimlichen Stile umhüllt. Man hätte eine Stecknadel fallen lassen können und diese hätte eine Wirkung wie eine Explosion gehabt. Aus der Dunkelheit trat eine Hand hervor und streichelte dem Pferd über die Mähne. Es war die Hand eines Menschen und er schien eine Rüstung zu tragen, da die Bekleidung um seinen Arm silbern im Mondlicht schimmerte. Er schien auf dem Pferd zu sitzen und durch die Dunkelheit dieser Nacht im verborgenen geblieben zu sein. Auch wenn seine Hand nun zu erkennen war, so war doch der Rest von ihm in Dunkelheit gehüllt.

Die Bäume wurden jetzt aufmerksamer und beobachteten diesen Ritter. Was hatte er nur in diesem Wald verloren? „Na komm, wir müssen nach hause“, flüsterte er mit zittriger Stimme. Das Pferd hob seinen Kopf an, drehte sich um und blickte seinem Herren in die Augen. Das Pferd spürte, dass es seinem Herren nicht gut ging und sofort setzte es sich wieder in Bewegung und schritt leise durch den Wald. Je näher sie dem Ausgang kamen, umso mehr erhellte das Mondlicht diesen finsteren Wald. Mittlerweile erhellte das Mondlicht den Torso des Mannes. Dieser war von einer silber schimmernden Rüstung umgeben und schien ihm Schutz zu bieten. Doch an seiner rechten Schulter, sah alles schon ein wenig anders aus. Er hielt sie mit seiner linken Hand krampfhaft fest und alles war voller Blut. Er schien in einen Kampf geraten zu sein und dieser lief für ihn nicht sonderlich gut. Es war kein Wunder, dass dieser tapfere Ritter nach Hause wollte. Die Wunde blutete immer stärker und der Ritter biss sich die Zähne zusammen. Er flüsterte : „Bitt, lauf doch etwas schneller.“ Doch statt weiter zu laufen, hielt das Pferd plötzlich an und wieherte stark.

Der Reiter konnte sich kaum halten und konzentrierte sich darauf, nicht herunter zu fallen. Er streichelte sein Pferd sanft und versuchte es zu beruhigen. In der Tat wurde der störrische Gaul mit der Zeit ruhiger und mit der Ruhe des Gauls, wurden auch die Sinne des Ritters wieder schärfer. Erst jetzt spürte er diese Stille. Es war eine andere Stille als zuvor, eine beunruhigende Stille. Selbst der Wind wagte es nicht, diese Stille zu durchbrechen und hielt sich in seinem Kämmerchen versteckt. Warum war alles nur auf einmal so still? Der Ritter wusste darauf keine Antwort und blickte sich zögernd um. Sogar die Bäume standen nun still, sie warfen nicht einen einzigen neugierigen Blick auf den Mann mit seinem Pferd ab. Das war äußerst ungewöhnlich, wo doch gerade die Bäume immer Beobachter gewesen waren. Das roch nach Hexerei. Der Ritter umklammerte leise sein Schwert und versuchte dieses vorsichtig aus seiner Scheide zu ziehen.

„Das würde ich an Eurer Stelle nicht tun, Herr Ritter“, sagte eine schier übermenschliche Stimme. Der Ritter sah sich verwundert um und der Schweiß tropfte von seiner Stirn. Er war extrem angespannt, denn er wusste nicht wer da mit ihm im Wald war oder was. Er steckte sein Schwert zurück in die Scheide und wartete ab. Aus der ferne erklang die Stimme erneut und sprach : „Sehr gut, dann kann ich mich Euch ja zeigen.“ Vor den Augen des Ritters drang ein seltsames Licht aus den Tiefen der Erde hervor. Es reichte bis an die Baumwipfel und schenkte dem gesamten Wald, ein warmes und doch zugleich unheimliches Licht. Das Pferd und der Ritter kniffen gleichzeitig ihre Augen zu, dieses Licht war einfach zu stark für die Augen gewöhnlicher Lebewesen. Nach einigen Augenblicken wurde das Licht etwas schwächer und obwohl seine Augen geschlossen waren, spürte der Ritter es und öffnete zaghaft seine Augen. Er kniff sie noch etwas zusammen, um sich besser an diese Mischung aus Licht und Dunkelheit gewöhnen zu können.

Als er jene Stelle erblickte, wo zuvor das Licht war, erschrak der Ritter regelrecht. Dort wo das Licht war, stand nun ein Weib. Aber nicht nur irgendein Weib, ein bildhübsches Weib sogar. Sie war fast komplett nackt, nur dünne Laubblätter schützten ihren prächtigen Körper vor den blicken anderer Lebewesen. Ihre Beine waren elegant und könnten glatt die Beine einer graziösen Elfe sein. Ihre Schultern waren muskelös und stark ausgeprägt. Ihre Figur war einfach nur prächtig, schön schlank und ihre Haut war leicht gebräunt. So als habe die Sonne ihre Haut verdunkelt. Doch wo ihr Körper eher hart und stark wirkte, war ihr Gesicht eher weich und freundlich. Ihre Lippen leuchteten rot, ihre Wangen waren leicht gerötet und ihre großen, braunen Augen durchbohrten mit ihrer Schönheit alles. Ihre Haare waren rot und zu 3 Zöpfen mit einer Spange zusammen geflochten. Ihre Ohren waren spitz. Sie war eine wirklich imposante Erscheinung und wäre der Ritter nicht so verletzt gewesen und hätte seinen Kopf nicht bei wichtigeren dingen, hätte er sich wohl augenblicklich in sie verliebt.

Sie lächelte und durch die Lippen drangen strahlendweiße Zähne. Es war ein traumhaftes Lächeln, eines jener Sorte, welches nur wenige Menschen besaßen. Sie setzte sich langsam in Bewegung und ihr warmes Licht, ließ ihre Umgebung erhellen. Beim Aufsetzen ihrer Füße war kein Geräusch zu hören, es war, als würde sie über den Boden schweben.

Sie kam immer näher an den Ritter heran und ihr freundliches Gesicht wich einer ernsthaften Miene. „Wie ich sehe seid Ihr verletzt.“ Der Ritter sah sie erschrocken an und bemerkte erst jetzt seine Wunde wieder. Er presste seine Hand wieder auf die stark blutende Wunde und flüsterte : „Das ist nichts, es ist nur eine Kriegsverletzung.“ „Kriegsverletzung? Dann kommt ihr also aus dem Osten und wart dort bei der großen Schlacht dabei?“, fragte die Frau und trat etwas näher an den Ritter heran. Er atmete schwer und schien Schmerz unterdrücken zu müssen, nicht die Schmerzen die durch Wunden zugefügt werden, sondern jene Schmerzen, die man empfand wenn man wen verlor. Er biss die Zähne zusammen und seufzte : „Jawohl, dass war ich. Ich habe gegen Goronen, Zoras, Gerudos und Hylianer gekämpft. Dabei habe ich sehr viele meiner Freunde verloren und das alles nur wegen diesem verdammten Triforce.“

„Ihr dürft das Triforce nicht dafür verantwortlich machen, es ist nur da um Wünsche zu erfüllen. Aber wenn die Bewohner Hyrules so machtgierig sind, liegt das an ihnen und nicht an dem Triforce. Alle Völker verlangen nachdem Triforce und jetzt wo sie wissen, dass der hylianische König weiß wo das Triforce ist, werden sie bald die Stadt Hyrule angreifen“, erwiderte die Frau und legte ihre Hand sanft auf die blutende Schulter des Ritters und blickte ihm dabei tief in seine Augen. Er sah sie fassungslos an und fragte erstaunt : „Sie wissen davon? Aber woher? Meine Männer sind doch alle in der Schlacht gefallen, von denen kann es ihnen keiner gesagt haben.“ Die Frau sah ihn mit betrübten Augen an und flüsterte : „Das Böse hat es ihnen gesagt.“ „Das Böse? Was meint Ihr damit?“ Sie holte tief Luft und überlegte dabei, wie sie es einem Hylianer am besten erklären konnte. „Nun... es gibt das Gute und das Böse. Es gibt eine alte hylianische Prophezeiung laut dieser wird das Böse nach Hyrule kommen und Krieg verursachen. Doch Jahre später wird das Gute ebenfalls in diese Welt hinein geboren werden, dass Böse bekämpfen und am Ende bezwingen. Und jenes Böse, ist nun aufgetaucht und flüstert den Kreatuen Hyrules böse Worte in die Ohren. Es ist der Kriegstreiber und verantwortlich für diese dunklen Zeiten.“

Der Ritter schwieg und starrte eine Zeitlang vor sich hin, ehe er das Wort ergriff und zögerlich flüsterte : „Das Gute wird in einigen Jahren erst erscheinen, heißt das vielleicht, dass ich den Angriff auf Hyrule nicht abwenden können werde?“ Die Frau zögerte mit ihrer Antwort, sah ihn mitleidig an und fuhr dann endlich fort : „Genau das soll es bedeuten. Wenn morgen die feindliche Armee Hyrule angreift und Ihr mit eurer Armee diesen Angriff versucht abzuwenden, werdet Ihr den Tod finden. Doch Euer Opfer wird nicht umsonst sein, weil ihr dem Prophezeiten dadurch die nötige Zeit verschaffen werdet, die er brauchen wird um sich in Sicherheit zu bringen. Ihr habt das Böse bereits gesehen.“

Der Ritter hielt sich die Hände an seinen Kopf und Tränen flossen aus seinen Augen. „Ich werde.... sterben? Ich darf nicht sterben, ich habe doch eine Frau und ein Kind.“ „Und genau dieses Kind werdet Ihr mit Leib und Seele beschützen müssen Celestis, Hauptmann der hylianischen Armee. Die einzige Überlebenschance für Euch, die ich mir vorstellen könnte wäre die folgende; Achtet auf die weiße Hexe. Sie wird von einem Mann begleitet, der sein Gesicht unter einer Kapuze versteckt und beide reiten bei jeder Schlacht mit. Bei eurer letzten Schlacht dürftet Ihr beide gesehen haben.“ Der Ritter überlegte scharf und versuchte sich neben all den Bildern aus Blut und Schreien an die Gesichter des Feindes zu erinnern. Plötzlich erblickte er in seiner Erinnerung eine Frau mit einem weißen Umhang, die auf einem Pferd saß und die Schlacht beobachtete. Neben ihr stand ein Mann, sein Gesicht von einer schwarzen Kapuze verhüllt und nur rotleuchtende Augen blitzten heraus. Celestis wurde geschockt aus seiner Erinnerung gerissen und sah die Frau vor sich geschockt an und sie nickte nur zustimmend.
„Diese Frau ist das Böse . Achtet morgen auf sie und versucht sie zu bezwingen, wenn Euch das gelingen sollte könntet Ihr euer Schicksal abwenden und die Prophezeiung abwenden. Aber jetzt, lasst mich erstmal Eure Wunden heilen.“

Ihre Handfläche begann in einem warmen, rosa Licht zu erstrahlen und dieses drang in die Wunde ein. Celestis zuckte kurz vor Schmerz zusammen und kurz darauf fühlte es sich gut an. Der Schmerz verschwand langsam aus der Wunde und er atmete, innerlich, erleichtert auf. Das Blut bildete sich zurück und floss nicht mehr aus der Wunde sondern in die Wunde und sie begann sich langsam zu schließen. Die Frau zog ihre Hand vorsichtig weg und damit verschwand auch das warme Licht. Celestis sah sie verwundert an und fragte : „Sagt, wer seid Ihr, dass Ihr über solche magischen Fähigkeiten verfügt?“ Sie fing an zu kichern und stellte die Gegenfrage : „Habt Ihr mich etwa noch nie zuvor auf Zeichnungen oder dergleichen gesehen?“ Celestis lief rot an und schüttelte ehrfürchtig den Kopf. Die Frau war jetzt wirklich erstaunt und bekam ihren Mund vor Überraschung kaum noch zu.

„Nun denn...“, sagte sie und verbeugte sich. „Ich bin Koume, die Königin der Feen.“
„Die Königin der Feen?“, schrie Celestis erschrocken auf, sprang von seinem Pferd und verbeugte sich zutiefst. „Ich bin derjenige, der sich hier verbeugen muss, euer Hoheit“, sagte er ehrfürchtig. Die Feenkönigin begann zu kichern und schüttelte den Kopf. „Das müsst Ihr wirklich nicht Celestis. Euer Herz ist rein und euer Mut ist ehrlich und damit besitzt Ihr mehr Macht, als ich jemals besitzen könnte.“ Nun war auch erstmals Celestis Gesicht vom Licht erhellt. Er war ein junger Mann, vielleicht an die mitte 20. Seine Ohren waren spitz, seine Haare blond und sein Gesicht wunderschön. Er sah wie jene Männer aus, hinter denen so gut wie jede Frau her war. Trotz aller Schönheit hatte er ein sehr männliches Gesicht, welches bereits einige Falten besaß. Nachwirkungen, die der Krieg in seinem Gesicht hinterlassen hatte. Sie strich mit ihrer rechten Hand vorsichtig über Celestis Gesicht und war sehr über dessen raue Haut erstaunt. „Erhebt Euch“, befahl sie und der Ritter tat was ihm befohlen wurde.

„Geht jetzt nach Hyrule, erzählt Eurem König von der drohenden Armee morgen und kümmert Euch um Eure Ehefrau und Euren Sohn. Ich werde morgen versuchen mit meinen Feen dem Königreich helfen zu können, aber ob wir eine große Hilfe sein werden, weiß ich nicht.“ Celestis lächelte und erwiderte : „Wir brauchen Eure Hilfe nicht Feenkönigin. Die hylianische Armee hat auch noch die Shiekah auf seiner Seite und diese, werden uns bei der bevorstehenden Schlacht beschützen. Ich will nicht, dass das Feenreich dort mit hineingezogen wird, also haltet Euch bitte daraus und genießt Euer Feen Dasein.“

Die Feenkönigin sah ihn überrascht an, diese Worte musste sie erstmal verdauen. So etwas hatte noch nie Jemand zu ihr gesagt. Sie holte tief Luft und seufzte : „Nun gut, dann werden wir uns aus dem Krieg heraus halten. Aber achtet bitte auf meine Worte, achtet auf die weiße Hexe. Sie ist die Wurzel allen Übels.“ Celestis nickte und rief : „Ich werde die weiße Hexe morgen in der Schlacht bezwingen Koume, dass verspreche ich euch.“
Koume nickte, sah Celestis betrübt an und flüsterte : „Dann wünsche ich Euch viel Glück, edler Ritter. Möget Ihr lebendig aus dieser Schlacht zurückkehren.“ Sie strich ihm sanft über seine raue Haut und wurde dann von einem grellenden Licht umhüllt. Celestis hielt sich die Hand vor die Augen und kniff diese zusätzlich zusammen. Es brannte fürchterlich in seinen Augen und er rieb sie sehr stark. Allerdings nicht so, dass ein Äderchen hätte platzen können. Er öffnete zaghaft wieder seine Augen und dort wo zuvor Koume gestanden hatte, war jetzt nur noch harter Boden. Die Feenkönigin war genauso schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht war. Sein Gesichtsausdruck wurde trostlos, dass einzige Licht, war verschwunden. Die Dunkelheit umhüllte ihn und er fürchtete sich bereits jetzt schon vor der Schlacht und seinen möglichen Tod.

Plötzlich stupste ihn von hinten etwas an die Schulter und als er sich umdrehte, blickte er in die großen Augen seines schönen Pferdes. Er grinste, streichelte dem Pferd über die Stirn und flüsterte : „Du hast recht, gehen wir nach hause.“
 
Schöne Idee, schöne Ausführung! °.O
Ich frag jetz besser sofort, ob sich die Story hier an dem Handlungsablauf von "Ocarina of Time" orientiert, oder ob du hier dein eigenes Ding schreibst!
Solltest du hier OoT nacherzählen wollen, darfst du auf keinen Fall die Hintergrundgeschichte vom Schattendämon und dem Kakariko- Brunnen vergessen ..den Schattentempel- Part fand ich scho immer goil!
Falls de Fragen hast oder Rat brauchst [solltest du als "einer der größten Zeldafans aller Zeiten" eigentlich nich haben], einfach PNen! ^.°
 
Hi
freut mich das es dir gefallen hat.
Ich erzähle OoT nach, allerdings wird das noch dauern bis OoT an sich anfängt, weil das im moment noch die Vorgeschichte mit meinen eigenen ideen ist, also der Triforce-Krieg.
Oh ja der Schattendämon, zu dem wird sich später sicher auch so einiges, nettes erzählen lassen. Gibt ja alleine schon bei OoT genug stoff um dutzende seiten füllen zu können ^^
Danke fürs Angebot
Bin auch für Anregungen immer gern zu haben
 
dataDyne schrieb:
Schöne Idee, schöne Ausführung! °.O
Ich frag jetz besser sofort, ob sich die Story hier an dem Handlungsablauf von "Ocarina of Time" orientiert, oder ob du hier dein eigenes Ding schreibst!
Solltest du hier OoT nacherzählen wollen, darfst du auf keinen Fall die Hintergrundgeschichte vom Schattendämon und dem Kakariko- Brunnen vergessen ..den Schattentempel- Part fand ich scho immer goil!
Falls de Fragen hast oder Rat brauchst [solltest du als "einer der größten Zeldafans aller Zeiten" eigentlich nich haben], einfach PNen! ^.°
der heißt Bongo Bongo ^^,.
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ich finds recht gut,. bin auch n riesen zelda-fan, jedoch nich mehr so wie früher ^^,.. iich steh aber nich so auf selbst erfundenes zeugs ^^
 
Bad Man Vegeta schrieb:
Ich versteh nur nich warum du diese Fee da Koume nanntest, ich dachte das wär ne böse Hexe????

Aber sons is dein Schreibstil auch passend der klingt so nenn bischen dichterisch, elegand das passt irgendwie . ;)

Ist sie ja auch, ABER man weiß über die beiden Hexen so gut wie gar nichts. Ich habe mir deshalb überlegt ihnen so etwas wie eine Hintergrundgeschichte zu geben. 2 Schwestern, die eine gut und die andere böse und am ende des triforce krieges werden sie dann beide alt/schrumpelig und böse. Ist zwar so nie bei zelda vorgekommen, würde den figuren aber eine etwas tragischere Note verpassen. Wie gesagt, der Triforce Krieg ist relativ selbst ausgedacht, gibt ja keine genauen geschichten darüber und bei solchen charakteren wie Koume und Kotake kann man ja viel hinzudichten, weiß ja keiner ob die schon immer böse waren gell?

Dankeschön, gebe mir auch größte Mühe ^_^
 
Warte einfach ab, vielleicht bezieht sich das Böse werden nicht auf die umwandlung zum Bösen sondern vielleicht auf ne Storywendung ;)
Und bitte net soviel spoilern, gibt sicher genug Leute die Zelda nicht kennen und diese Fic hier lesen wollen

Ach der wird schon noch etwas dauern, schließlich will ich Link's Vater ne echte Persönlichkeit geben und eins kannste mir jetzt schon glauben, mein Ganondorf wird abgrundtief böse werden, kein vergleich zu dem aus den Spielen
Falls sich die Frage allgemein auf den Krieg beruhte muss ich sagen keine ahnung, kann mich nicht dran erinnern das je gesagt wurde wie lange der Triforce-Krieg andauerte
 
Pazuzu schrieb:
Falls sich die Frage allgemein auf den Krieg beruhte muss ich sagen keine ahnung, kann mich nicht dran erinnern das je gesagt wurde wie lange der Triforce-Krieg andauerte

Wurde in Ocarina of Time [vom Deku-Baum glaub ich] erwähnt, dass er `ne halbe Dekade [also 50 Jahre] dauerte! °.O
 
Er erhob sich und dabei raschelte seine Rüstung und spätestens jetzt, dürfte der Wald aus seinem Schlaf gerissen worden sein. Celestis umklammerte vorsichtig den Sattel und zog sich hoch. Dabei schwang er ein Bein über den Sattel und schob den Rest seines schweren Körpers nach. Nun saß er endlich auf dem Pferd und streichelte diesem wieder über die Mähne. „Nun denn, alter Freund... Lass uns gehen.“ Das Pferd wieherte, so als würde es seinem Herren eine Antwort geben. Es lief nun nicht mehr langsam, sondern galloppierte in einem rasanten Tempo durch den Wald. Denn obwohl es ein Tier war, hatte es die Worte der Feenkönigin verstanden. Es wusste, dass schreckliches bevorstand. Die Hufen schlugen hart auf den Boden auf und rissen einzelne Blätter mit sich, welche durch die Wucht der Füße in die Luft geschleudert wurden und dort zerfetzt wurden.

Der Wald begann sich zu lichten und die dunklen, finsteren Bäume wichen jenen, die freundlicher wirkten. Durch die lauten Schritte wurde allerlei Getier aufgeweckt. Von den Bäumen herab, blickte eine Eichhörnchenfamilie auf den fremden Eindringling. Die Tiere waren sichtlich beeindruckt, als sie den Ritter in seiner prächtigen Rüstung sahen. Auch wenn sie keine Hylianer waren, spürten die Tiere, dass es sich um einen Edelmann handelte. Sie verbeugten sich und als Celestis Blick den der Eichhörnchen traf, grinste er und gab durch ein Nicken zu erkennen, dass er diese Verbeugung als Ehre ansah. Es erwärmte sein Herz, dass sogar die kleinsten Lebewesen ihn ehrten und insgeheim auf seiner Seite waren. Das Licht wurde langsam heller und Celestis, konnte bereits die Steppe erkennen. „Los, schneller alter Junge“, rief er freudig.

Das Pferd rannte noch schneller und fand nun endlich aus dem Wald heraus. Wo zuvor undichter Wald war, war nun eine riesige Steppe. Die Hylianische Steppe. Sie war wunderschön und man konnte das ganze Land erblicken. Celestis stand mit seinem Pferd auf einer Felserhöhung und seine Blicke streiften über das gesamte Königreich. Der Mond warf sein fahles Licht auf die Steppe und schenkte allen Reisenden in dieser Finsternis das nötige Licht. Inmitten der Steppe lag eine kleine Farm. Celestis grinste als sein Blick diese erhaschte. Es handelte sich dabei um die Lon Lon-Farm, einer der schönsten Orte Hyrules. Auf der Lon Lon-Farm hatte er auch seinen treuesten Freund gekauft, sein getreues Pferd. Er streichelte seinem Tier wieder über die Mähne und sein Blick wurde schwer. Möglicherweise, war es das letzte Mal, dass er diese Farm jetzt sehen konnte.

Er ließ seinen Blick weiter über die Steppe streifen und erblickte im Westen den Zugang zum Gerudotal. Dabei blieb ihm fast das Herz stehen. Am Eingang des Gerudotals leuchteten hunderte von Lichtern, könnte man meinen. Celestis wusste allerdings, dass es sich bei diesen Lichtern um Fackeln handelte, Fackeln die von Soldaten herumgetragen wurden. Was er dort erblickte war nicht nur ein Haufen von Kreaturen, oh nein, es war die Armee die nach dem Triforce verlangte. „Mein Gott sind das viele“, flüsterte Celestis und musste seine Gedanken irgendwie fassen. Er wusste auf Anhieb, dass selbst mit Hilfe der Shiekah die Armee von Hyrule dieser feindlichen Armee nicht gewachsen sein würde.

Nun blickte er endlich Richtung Nord/Osten und dort erblickte er es, Hyrule. Dort stand ein prächtiges Schloss, dessen Mauern im Mondlicht schimmerten und es wie ein weißes Schloss wirken ließ. Der Anblick war einfach gigantisch und Hyrule einfach nur wunderschön. Um das Schloss herum, mit seinen vier prächtigen Türmen, standen mehrere Häuser. Dabei handelte es sich um die Stadt von Hyrule. Ein wundervoller Ort, besonders da der Marktplatz täglich geöffnet hatte und wenn Jemand nach etwas suchte, war es klar, dass man es in Hyrule finden würde. Um die Häuser und dem Schloss wieder rum, stand eine eiserne Mauer. Sie war riesig und schützte mit ihren breiten Mauern die Stadt und das Schloss von Hyrule. Besonders in diesen schwierigen Zeiten, war diese Mauer für die Soldaten eine große Hilfe. Celestis holte tief Luft und gab seinem Pferd einen Klapps auf den Hintern, dass Zeichen zum weiter galoppieren.

Das Pferd galoppierte ungebremst die Steppe entlang und richtete seinen Blick zielstrebig auf Hyrule. Der Wind pfiff und schleuderte die Blätter durch die Lüfte. Von Schritt zu Schritt wurde Hyrule größer, dass Zeichen, das Celestis seiner Heimatstadt näher kam. Plötzlich verschwand das Pfeifen des Windes und das Pferd blieb abrupt stehen. Celestis streichelte seinem treuen Freund über die silberne Mähne und fragte : „Was hast du? Es sind doch nur noch wenige Meter.“ Die Augen des Pferdes weiteten sich und die Pupillen veränderten ihre Größe. Celestis wusste was das bedeutet. Tiere spüren schneller gefahren als Menschen und in den meisten Fällen weiten sich die Augen der Tiere und die Pupillen verändern sich. Celestis ergriff ganz ruhig und vorsichtig den Griff seines Schwertes und umklammerte diesen. Darauf zog er ganz leise sein Schwert aus der Scheide und hielt es schützend vor sich. Sein Blick war immer noch auf Hyrule gerichtet, denn er wagte es nicht, sich umzudrehen. Der Schweiß tropfte von seiner Stirn. Dann kniff er kurz die Augen zusammen und beschloss sich nach dieser Gefahr umzusehen.
Sein Blick schweifte vorsichtig über die Steppe. Da war nichts. Celestis war nur von Dunkelheit umgeben, die Dunkelheit der Nacht. Er streichelte seinem Pferd wieder über die Mähne und beugte sich zu diesem herunter. „Hör mal, da ist doch nicht....“, bevor er diesen Satz beenden konnte, sah er auf der Pupillenspiegelung des Pferdes eine dunkle Gestalt. Er drehte sich erschrocken zur Seite um und da stand sie. Auf der Anhöhung neben der Lon Lon Farm stand eine dunkle Gestalt und blickte Celestis gespannt an. Celestis schwang sich von seinem Schwert herunter und als seine Füße den Boden trafen, wurde alles unter ihm platt gedrückt. Die schwere Rüstung drückte den tapferen Ritter feste auf die Erde und wo dieser hintrat, konnte nichts mehr wachsen. „Wer bist du?“, rief Celestis und zückte seinen Schild hervor, welcher am Sattel des Pferdes befestigt gewesen war.

Die Gestalt gab keine Antwort und ging still und leise auf Celestis zu. Celestis kniff seine Augen zusammen, um so den unbekannten Besucher oder Angreifer besser erkennen zu können. Er konnte sein Gesicht nicht sehen, aber die Form des Körpers war definitiv nicht menschlich gewesen. „Ich frage noch ein letztes Mal. Wer bist du?“ Die Worte hallten durch die einsame Nacht, so dass sogar die Armee des Feindes diese hören konnte und aufmerksam wurde. Die Gestalt blieb stehen und zückte etwas langes von seinem Rücken hervor, dann hielt es einen weiteren langen, allerdings breiteren Gegenstand in der anderen Hand und hielt diesen vor sich. Celestis blickte das Schauspiel verwundert an, doch dann wurde ihm klar was das war. Der Unbekannte spannte seinen Bogen und richtete den Pfeil direkt auf Celestis. Celestis hielt seinen Schild schützend vor sich und wartete ab.

Die Gestalt kam mit angespannten Bogen näher heran und ihr Gesicht wurde nun erstmals vom Licht des Mondes erhellt. Es war eine elegante Erscheinung. Das Wesen hatte einen schmalen Kopf mit einer langen, spitzen Nase. Die Augen waren sehr groß und schwarz wie diese Nacht, man hätte sie am ehesten mit Fischaugen vergleichen können, nur diese hier waren viel magischer und wirkten geheimnisvoll. Dort wo eigentlich hätten Haare sein sollen, war die Stirn nach hinten gewachsen und an ihrem Ende hing eine Flosse, wie die eines großen Fisches. Der Körper war splitternackt und in einer leuchtweißen Farbe gehalten, welche mit Schuppen übersät war. An seinen Armen hatte das Wesen ebenfalls Flossen, Schwimmflossen um genauer zu sein. Es war eine sehr elegante Erscheinung und trotz allem absolut tödlich. Es war ein Zora, jenes mysteriöse Wasservolk über welches sich die verrücktesten Mythen und Sagen in Hyrule erzählen lassen.

„Ihr seid Celestis, nicht wahr?“, fragte der Zora in einem edlen Ton. „Wer will das wissen?“, fragte Celestis angespannt. Ein Grinsen kam über das Gesicht des Zora und dieser senkte seinen Bogen gen Boden. „Rato, der Prinz der Zoras.“ Der Zora ging langsam auf Celestis zu und grinste diesen freundlich an. Celestis steckte sein Schwert wieder in die Scheide und beobachtete das edle Wesen scharf. „Ich komme heute zu Euch als Freund, morgen bei der Schlacht wird das vielleicht anders sein“, sprach der Zora und verbeugte sich. Celestis verbeugte sich ebenfalls und fragte : „Was ist euer Begehr, Prinz des Wassers?“ „Nun... Mir sind viele Geschichten über Euch zu Ohren gekommen, Hauptmann der hylianischen Armee. Eine dieser Geschichten besagt, dass Ihr schon seid Jahren versucht die weiße Hexe zu töten. Darf ich fragen warum Ihr das wollt?“

Celestis hielt kurz inne und versuchte seine Emotionen im Zaun zu halten, der Gedanke an die weiße Hexe machte ihn wütend und nur zu gerne hätte er jetzt laut geschrieen. „Sie verpestet Hyrule mit ihrer Boshaftigkeit. Ich habe ihre Anfänge erlebt und ich habe das Grauen gesehen, welches sie hervorbringt für diese Welt.“ Der Zora setzte sich neben Celestis und holte tief Luft. Etwas schien das Wesen zu belasten und es musste etwas mit dieser, von den Hylianern als weiße Hexe bezeichneten Frau zu tun haben. Der Zora blickte Celestis mit bedrückten Augen an und sprach : „Ich bitte Euch, erzählt mir alles was Ihr über sie wisst. Ich will die ganze Geschichte über dieses Wesen hören.“
Celestis seufzte und entgegnete : „Das kann aber eine sehr lange Geschichte werden.“ Der Zora zuckte mit den Achseln und kicherte : „Wie Ihr seht habe ich Zeit, die Schlacht ist erst morgen und solange können wir Freunde sein. Also erzählt bitte Eure Geschichte.“
Und dann begann Celestis zu sprechen und ganz Hyrule hörte zu...
 
Danke für die lobenden Worte ^^
Ich glaube allerdings nicht, dass es was mit meinem Alter zu tun hat. Liegt wohl daran, weil ich schon seit vielen Jahren Geschichten schreibe um Erfahrung sammeln zu können damit ich eines Tages eine richtig gute Zelda Story schreiben kann und naja, jetzt glaub ich bin ich gut genug dafür trainiert ^^ Schreibe ja schon seit 5 - 6 Jahren solche sachen.

So und weiter gehts :



Es dürfte die Mittagszeit gewesen sein, denn Strahlen berührten ganz Hyrule Platz und ihre Strahlen berührten ganz Hyrule. Die Blumen schrieen nach Leben und alles versuchte das Licht der Sonnenstrahlen zu erhaschen. Es war ein äußerst ruhiger Tag. Auf der Lon Lon-Farm lief das Leben wie sonst auch immer. Die Lon Lon-Farm war eine recht große Farm. Dank des seit Jahrzehnten andauernden Krieges um das heilige Triforce, ließ der Bauer Talon einen Schutzwall um seine schöne Farm errichten. Diese schenkte ihm, seinen Tieren und seiner Ehefrau den benötigten Schutz. Die Mauern waren aus hartem, schwarzen Stein und würde man es nicht besser wissen, könnte man die Farm glatt für einen Unterschlupf für Soldaten halten. Inmitten dieser Farm stand ein gewaltiges, ebenfalls in sich abgeschottetes, Gehege. Dort liefen viele, wundervolle Pferde herum, eines war prächtiger als das Andere.
Neben dem Gehege stand der riesige Stall, welcher nicht nur den Pferden sondern auch sehr vielen Kühen Platz bot. Denn neben den Pferdeverkauf, verdiente Talon sein Brot durch den Verkauf von nahrhafter Milch.

Es war sehr still auf der Farm, die Tiere fraßen ruhig das Gras vom Boden ab und vom Bauer Talon war weit und breit keine Sicht. Plötzlich öffnete sich die Türe des Stalles mit einem entsetzlichen, quietschenden Ton. Da die Tür voller Stroh gewesen war, wurde dieses nun zu Boden geworfen und färbte den grünen Boden in eine ungewohnt gelbliche Farbe. Aus dem Stall trat ein Mann heraus, welcher in seinen Händen zwei Milchflaschen trug. Der Mann war sichtlich noch in seinen besten Jahren, zwar besaß er einen kleinen, dicken Bauch und litt auch unter Haarausfall, aber trotzdem konnte man eine gewisse junge Frische bei diesem Mann spüren. Er hatte eine große Knollnase und unter dieser zuckte ein übergroßer Schnurrbart hervor, auf welchen sein Besitzer sichtlich stolz sein konnte. Solche Schnurrbärte gab es in Hyrule in der Tat nur selten. Dieser Mann war niemand anderes, als der Bauer Talon selbst. Er hatte gerade frisch die Milch von seinen Kühen gezapft und wollte sich nun auf den Weg nach Hyrule machen. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und seufzte : „Meine Güte, ist das heute ein heißer Tag. Ich schwitze wie ein Wildschwein.“

Er trat neben den Stall, wo bereits eine kleine Kutsche auf ihn wartete. Über diese war ein Laken gespannt, wie bei einem Zelt. Dieser sollte Schutz vor dem Licht der Sonne und finsteren Augen sein, denn die hylianische Steppe war ein gefährlicher Ort für einen Bauern. Besonders jetzt in solchen kriegerischen Zeiten. Er stellte die Milch vorsichtig auf den Karren und prüfte, ob das Sonnenlicht nicht durch den Laken dringen konnte. Talon lächelte und flüsterte : „Alles perfekt, dann kann ich ja endlich los.“ Gerade als er sich auf eines seiner Pferde schwingen wollte, vernahm er eine ungewöhnliche Vibration. Die Pferde horchten auch auf und hoben ihre Köpfe an. Die ganze Farm ward still geworden und nur ein lautes Geräusch war zu hören, dass Geräusch von bebender Erde. Talon schritt vorsichtig zu dem Eingang seiner Farm heran, er musste einfach wissen was das war. Neben ihm stand nun direkt sein eigenes Haus, es war ein schönes Haus, mit 2 Stockwerken und wunderschönen Holzfenstern.

Plötzlich sprang ein Fenster auf der 2. Etage auf und Talon zuckte vor Schreck zusammen. Aus dem Fenster lehnte sich eine wunderschöne Frau, ihr Haare war hellbraun, ihre Augen blau und ihr Gesicht von einem engelsgleichen Gemüt. Sie hielt sich am Fensterrahmen fest und fragte : „Was ist das nur für ein Geräusch?“ Talon fasste sich an die Haare und stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Er brüllte : „Das weiß ich doch selbst nicht ! Mach das du wieder ins Haus zurückgehst, es ist besser wenn niemand von deiner Anwesenheit weiß! Verschwinde!“ Es handelte sich bei der Frau um Talons Ehefrau und sie war eine sehr intelligente Frau. Sie hatte durch ihren Mann viel über den Umgang mit unbekannten Gefahren gelernt und wenn er der Meinung war, sie müsse sich verstecken, würde er schon gute Gründe dafür haben. Sie überlegte nicht lange und tat das, was ihr Mann befohlen hatte. Sie steckte ihren Kopf wieder in das Zimmer zurück und schloss vorsichtig das Fenster wieder und wartete ab.

Talon atmete erleichtert auf und schlich sich wieder näher an den Eingang. Er konnte nun die hylianische Steppe sehen, diese wirkte zu seiner Überraschung sehr friedlich. Er schluckte und schlich sich an seinem eigenen Schutzwall entlang, so wie es ein Ninja in Japan getan hätte. Als er am Ende angekommen war, schluckte er noch mal und holte tief Luft. Darauf nahm er all seinen Mut zusammen und streckte seinen Kopf nach rechts. Seine Augen weiteten sich, seine Kehle erschrak und der tapfere Bauer viel angsterfüllt zu Boden. Vor ihm stand ein ganzer Haufen von Soldaten. Für den Bauern war das schon eine ganze Armee gewesen, in Wirklichkeit waren es aber nur an die 20 Mann gewesen. Sie trugen schwere Rüstungen und diese drückten auf ihre eigenen Körper und denen ihrer Pferde. Sie blickten den Bauern finster an und Talon war sich sicher, dass sie ihn in jeden Augenblick in Stücke zerhacken würden.

Doch zu seiner Überraschung blieben die Ritter ruhig und starrten ihn nur an. Plötzlich rührte sich etwas zwischen ihren Reihen und schien sich durch die Masse zum Bauern durchkämpfen zu wollen. Die beiden Ritter die an vorderster Front mit ihren Pferden standen, gingen zur Seite und dort wo sie gestanden hatten, stand nun ein Ritter völlig ohne Pferd in einer goldenen Rüstung vor ihm. „W.. W... Wer... seid Ihr?“, fragte Talon mit zittriger Stimme. Der Ritter ging auf ihn zu, lächelte und reichte dem verängstigten Bauern seine Hand. „Mein Name ist Celestis, ich bin der Hauptmann der hylianischen Armee. Ihr müsst Talon, der Bauer, sein.“ Celestis strahlte eine ungewöhnliche Wärme aus und seine goldene Rüstung ließ ihn wie einen König erscheinen. Talon nickte ehrfürchtig und ergriff vorsichtig die Hand des Hauptmannes. Celestis drückte feste zu und mit einem festen Ruck, zog er Talon vom Boden auf. „Was kann ich für Euch tun?“, fragte Talon leise und verbeugte sich ehrfürchtig. Celestis grinste und erwiderte : „Ich brauche das beste Pferd, dass Ihr habt.“ „Warum nur du?“, rief eine Stimme aus den Reihen der Ritter und Celestis drehte sich verärgert zu dieser um.

Aus der Menge der Soldaten trat ein junger Bursche hervor. Dieser war vielleicht gerade mal an die 18 Jahre alt gewesen und sein braunes Haar glänzte und sein Blick war entschlossen. „Ich habe dir schon mal gesagt, dass nur weil ich dich wegen deines Alters mitnehmen muss, ich dich nicht unbedingt mit in die Schlacht ziehen lassen muss.“ Der Jüngling verzog seine Miene und war sichtlich schlecht gelaunt. „Ach komm schon, was bist du nur für ein großer Bruder? Wenn Mama das hören würde, wäre sie sicher sehr wütend auf dich.“ Celestis fasste sich an die Stirn und knurrte : „Ich kriege echt Kopfschmerzen von diesem dummen Gelaber. Ich habe unserer Mutter versprochen auf dich aufzupassen und nicht dich in den Tod rennen zu lassen.“ Der Jüngling verschränkte beleidigt seine Arme und Celestis wandte sich nun endlich wieder Talon zu. „Also... Könntet Ihr mir ein Pferd geben? Wir stehen nämlich in Gefahr auf Feinde zu treffen und mein letztes Pferd ist gestern erst gefallen. Die arme Seele ist nun in einer besseren Welt als wir alle.“ Talon senkte seinen Kopf und murrte : „Ich verstehe was Ihr meint, es ist immer traurig solch einen guten Freund zu verlieren. Kommt mit und ich werde schauen, was ich für Euch tun kann.“ Celestis nickte und folgte dem dicklichen Bauern stillschweigend.

Der Jüngling blickte den beiden lange hinterher, bis sie aus seinem Blickfeld verschwunden waren. Danach fing er an herumzumeckern und brüllte : „Das ist so was von ungerecht, ich will auch für Hyrule kämpfen, verdammt.“ Ein Ritter neben dem Jüngling schwang sich von seinem Pferd herunter und legte seine Hand auf die Schulter des jungen Mannes. „Hör mal Cladius, dein Bruder liebt dich wirklich über alles. Kannst du nicht einsehen, dass er dich nur vor den Krieg schützen will?“ Cladius knurrte und fauchte : „Ich will aber in den Krieg und für Hyrule nützlich sein, so viel schlimmer als das was ich bisher gesehen habe, kann er schon nicht sein.“ Der Ritter verfinsterte seinen Blick und erwiderte in einem wütenden Ton : „Du weißt doch absolut gar nichts über den Krieg mein Junge. Wir haben ihn schon seit vielen Jahren jetzt gesehen und mehrere Schlachten geschlagen. Schau uns doch nurmal in die Augen, siehst du da etwas wie Stolz, Freude oder den Willen noch weiter zu machen? Nein, dass einzige was du in unseren Augen finden wirst ist Trauer und der Ruf nach Frieden. Jeden Tag ziehen wir los und verlieren Freunde und müssen jene töten, mit denen wir einst zusammen feierten und wofür? Für solch einen verdammten Kack wie das sagenumwobene Triforce. Für solch eine verdammte Legende!“

Cladius wurde auf der Stelle ruhig und sein Gesicht färbte sich weiß. Diese Worte hatten den Jüngling hart getroffen und er wusste nicht was er jetzt tun sollte. War der Krieg wirklich so grausam? Die Antwort auf diese Frage reizte ihn nun sehr und das Verlangen beim Krieg dabei zu sein wurde größer, dabei hätte das Gegenteil in kraft treten müssen, bei solchen Worten. Er richtete seinen Kopf auf und seine Blicke wanderten über die hylianische Steppe. Obwohl das Land von Krieg übersät war, herrschte eine friedliche Ruhe. Der Boden sprühte vor Leben, das Grün der Wiesen und Wälder war stark und nichts zeugte von Gewalt und Tod. „Wie soll ich verstehen, wie grausamen der Krieg ist, wenn nichtmal die Natur sich von diesem beeindruckt zeigt?“, dachte er sich und kratzte sich am Kopf. Es war einfach zuviel für seinen jungen Verstand.
 
[..] und ich bin echt traurig das es diese geniale Geschichte noch nie in Buchform geschafft hat.

aber es gibt Mangas davon - und zwar zu allen möglichen Zelda Teilen :goof:
liegt vermutlich daran das in Japan Mangas beliebter sind als normale Bücher :p


zur story: sehr schön und detailiert geschrieben. bin ja selber nen großer fan von detailreichen szenen ^^
auch das du in regelmäßigen absätze gliederst erleichter das lesen ungemein :)
 
So und weiter gehts ^^



Derweil betrat Celestis vorsichtig den gewaltigen Stall des Bauern Talon. Es war ein prächtiger Stall. Er war so groß wie das mehrstöckige Haus des Bauern und überall lag zerstreutes Heu und überall waren kleine, einzelne Ställe. In einem dieser Ställe sprang dem tapferen Krieger eine weiße Stute ins Auge. Es war ein sehr prächtiges Pferd und dessen Mähne schien ein Licht für finstere Zeiten zu sein. Celestis konnte sein Estaunen kaum verbergen und so kam es, dass Talon diese Bewunderung bemerkte. Talon grinste, setzte seinen schwerfälligen Körper in Bewegung und ging auf das Pferd zu. Das Tier beugte direkt seinen Kopf nach vorne und hielt dem Bauern die Stirn hin. Scheinbar wollte es gestreichelt werden. Talon berührte sanft mit seiner Hand die Stirn des Tieres und streichelte diese. Das Tier schloss die Augen und genoss die Streichelei. Talon wandte sich Celestis zu und sprach : „Ein prächtiges Tier, nicht wahr?“ Celestis nickte und bemerkte : „Wie wahr, ein sehr prächtiges Tier habt ihr da.“ Talon nickte zustimmend und wandte sich wieder dem Pferd zu, dabei verzog er seine Miene etwas und eine Art von Trauer schlich sich über sein Gesicht

Auch wenn Talon es versuchte zu verbergen, er stand kurz davor zu weinen. Dieses Pferd liebte er und jetzt sollte er es vielleicht in den tot reiten lassen. „Wieviel wollt Ihr für dieses Pferd?“, fragte Celestis und zog seine Geldbörse heraus, in welcher dutzende von schönen Rubinen funkelten. Talons Augen begannen zu leuchten als er die Rubine sah, sie lockten regelrecht und er wäre nun reich gewesen. Doch dann tat Talon etwas, mit dem er selbst nicht gerechnet hatte. „Ich will kein Geld für das Tier, ich will nur Euer Wort, dass Ihr es gut behandeln werdet“, sagte der Bauer und blickte den Hauptmann scharf an. Celestis sah Talon mit großer Verwunderung an und wusste nicht wie er jetzt reagieren sollte. Mit solch einem Ausgang des Geschäftes, hatte er absolut nicht gerechnet. „Ich gebe Euch mein Wort“, erwiderte er endlich und gab damit genau jene Worte wieder, die Talon hören wollte. „Dann soll das Tier vom heutigen Tage Euer Pferd sein und Euch an dunklen Orten zum Licht führen.“ Celestis verbeugte sich dankbar, ergriff vorsichtig die Zügel des Pferdes und zog es aus dem Stall heraus. Das Pferd war direkt zahm und schien seinen neuen Herren zu mögen. Vielleicht war es auch nur so harmonisch, weil Celestis ihm eine Karotte gab. Er sattelte vorsichtig das Pferd und schwang sich daraufhin auf den Rücken des prächtigen Tieres. Er wandte sich wieder Talon zu und fragte : „Sagt mir wenigstens, warum Ihr das gemacht habt.“

Talon blickte gedankenverloren ins Leere und erwiderte : „Mein großer Hauptmann, Ihr kämpft für die Freiheit, für meine Freiheit. Wie könnte ich da noch Rubine von Euch verlangen, wenn Ihr in Schlachten im Namen meiner Familie und des Friedens kämpft? Ich wäre ein unmensch, wenn ich sowas abscheuliches tun würde. Deswegen will ich mit meinem Pferd, etwas von meiner Schuld begleichen, denn meine Schuld an Euch ist tief. Aber erlaubt mir die Frage, wo wollt Ihr mit eurer kleinen Streitmacht hin?“

Celestis freundliche Gesichtszüge entschwanden aus seinem Gesicht und er wirkte nun ernst und um viele Jahre gealtert. „Die Zahl von Hyrules Verbündeten wird weniger und weniger. Wir haben mittlerweile nur noch die Shiekah auf unserer Seite und die anderen Völker, wie Zoras oder Goronen stehen im brutalen Krieg gegen uns. Doch ein noch viel schlimmerer Feind ist in Erscheinung getreten und zwar Verräter aus den eigenen Reihen. Immer mehr Hylianer beanspruchen ebenfalls das Triforce und rebellieren gegen den König und das Königreich. Gegen diesen schleichenden Feind und dem Feind von außerhalb werden wir nichtmal mit der Hilfe der Shiekah Herr werden können, wir brauchen einen weiteren Verbündeten und zu diesem reiten wir gerade.“ Talon blickte ihn verwundert an und fragte : „Und wer soll das sein?“ Celestis blickte ihn scharf an und erwiderte : „Die Gerudos.“

Talons Augen weiteten sich und er rief : „Donner und Blitz, habt Ihr den Verstand verloren? Die Gerudos sind ein teuflisches Volk, ganz besonders, seitdem Königin Jadis über das Reich herrscht. Man sagt, dass seitdem das Gerudotal von Schnee bedeckt ist.“ Celestis fing an zu lachen : „Von Schnee bedeckt? Wo habt Ihr denn sowas aufgeschnappt? Das Tal liegt mitten in einer Wüste, wie soll es dort schneien?“ Talon verschränkte die Arme und fuhr fort : „Man sagt Sie sei eine Zauberin. Vor vielen Jahren hatte ihre Mutter, die große Königin Elizibub, über das Reich geherrscht, verliebte sich in einen Dämonen und verließ das Land. Man sagt, sie hätte an einem Ort namens Pic Hibernia gelebt, ein Ort an dem es tagtäglich nur schneite. Da die Königin verschwunden war, traten die zwei Zauberinnen Koume und Kotake an ihren Platz um sie zu vertreten. Sie herrschten grausam und dank ihrer Herrschaft, erließ der König das Gesetz, laut welchem die Gerudos ihr Tal nichtmehr verlassen dürften.“ Celestis nickte : „Die Geschichte kenne ich selber, erzähl mir lieber mehr davon, was mit Königin Elizibub in Pic Hibernia geschah, du scheinst da mehr zu wissen als wir in Hyrule. Bei uns in Hyrule sagt man sogar, dass Koume und Kotake noch immer herrschen würden.“

Talon schüttelte den Kopf und brummte : „Schön wäre es ja, die neue Herrscherin muss abgrundtief böse sein. Sie kam eines Tages aus dem nichts, eingehüllt in Tierfell, welches sie vor Kälte schützte. Sie besaß einen Zauberstab bei sich und erklärte, dass sie das Ergebnis der Liebe von Königin Elizibub zu dem Dämon aus Pic Hibernia sei. Damit war sie die offizielle Thronfolgerin. Eine Halb-Dämonin. Und da nicht alle Gerudos ihr folgen wollten, soll sie das Land unter ewigem Eis begraben haben und grausam darüber herrschen. Ich flehe Euch an, geht nicht an diesen grausamen Ort.“
Celestis grübelte : „Eine Halb-Dämonin? Ein Dämon aus einem fernen Land? Also bitte, dass sind doch nur Ammenmärchen, die man sich erzählt um unwissende Wanderer zu erschrecken. Ihr glaubt doch wohl nicht wirklich an diese Geschichten oder?“ „Oh doch, dass tue ich. Ich weiß, dass sie wahr ist. Ich kenne einen Gelehrten namens Sasharashla und er war an diesem fernen Ort namens Pic Hibernia und was er mir erzählte war fürchterlich. Sucht ihn auf und er wird euch die Geschichte selbst erzählen.“

„Wo kann ich ihn finden?“ „In den verlorenen Wäldern, dort wo die legendären Kokiris leben sollen.“ Celestis blickte Talon entsetzt an und brüllte : „Die verlorenen Wälder? Dann könnte ich mich ja direkt selbst richten und noch dazu liegen diese nicht auf unserem Weg. Ich muss nun los und danke Euch trotzdem für alles, wehrter Bauer. Möge das Licht des triforce schützend über Euch wachen.“ Mit diesen Worten ritt der stolze Hauptmann der hylianischen Armee davon und Talon sah ihm nachdenklich nach. Er war sich sicher, dass im Gerudotal nur der Tod auf sie alle warten würde. Als der goldene Ritter mit dem weißen Ross am Horizont verschwand, wandte sich Talon endlich seinen alltäglichen Aufgaben zu. Es war noch sehr viel zu tun, denn durch die lange Unterhaltung hatte er viel Zeit verloren. Die galt es jetzt nachzuholen.
 
Danke für die lobenden Worte, ich versuche auch sehr angestrengt diesen elegangen Stil beizubehalten ^^

Ah, da hat aber einer sehr gut aufgepasst ^^ Ja Pic Hibernia ist aus Majoras Mask und genau dieser ist auch gemeint. Heißt ja nicht umsonst das Königin Elizibub in ein anderes Land verschwand und aus jenem Land ihre Tochter Königin Jadis in Hyrule auftauchte. Ich will damit eine kleine Verbindung schaffen um der welt von Termina etwas mehr Bedeutung zukommen zu lassen. Weil seien wir mal ehrlich, abgesehen von Majoras Mask war Termina in der Story der Spiele doch total unwichtig und jetzt da dort ein mächtiger Dämon die Mutter von Ganondorf gezeugt hat, will ich dem Reich eine wichtigere Rolle zukommen lassen, etwas mehr Tiefe.

Na bis der Krieg richtig losgeht dauerts ja noch nen bissel ^^ Celestis erzählt ja gerade dem Zora seine Geschichte, warum er die gerudokönigin tot sehen will. Das wird sich noch etwas hinziehen, aber keine Sorge, wirst noch im Gerudotal ein nettes gemetzel kriegen ehe alles dann im finalen Gemetzel mündet in dem Celestis dann sein Lebenslicht aushauchen wird
 
Uff, ic hglaub diesmal hab ich mich selbst übertroffen



Cladius und die anderen Ritter standen derweil mitten unter der prallen Sonne und schwitzten wie verrückt. Die schweren Rüstungen waren eine Last und extrem warm, ihre Körper waren erhitzt und die Flüssigkeiten bildeten sich. Der unangenehm riechende Schweiß kam langsam zum vorschein und einige Männer hielten sich bereits leicht die Nase zu. Auch wenn sie diesen Geruch schon oft vernommen hatten, stach er doch immer wieder aufs neue in der Nase und brachte die Augen zum tränen. Cladius stellte sich besonders empfindlich an. Im gegensatz zu seinen Gefährten, war er diesen Geruch alles andere als gewohnt und ihm tränten die Augen wie verrückt. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als das sein Bruder schnell wiederkäme und sie weiter reiten könnten. So würde der peitschende Wind den Schweißgeruch hinfort tragen und das wäre das schönste, was man Cladius heute hätte schenken können.

Als ob er das Leiden seines Bruders vernommen hätte, trat Celestis mit seinem neuen, prächtigen Pferd durch den Ausgang und präsentierte sich seinem treuen Heer. Die Männer staunten über das Pferd und jeder Gedanke an den Schweißgeruch, verflog genauso schnell wie er gekommen war. Cladius war sehr beeindruckt von dem Prachtross seines Bruders und einen gewissen Neid konnte er beim besten Willen nicht verbergen. „Darf ich es mal anfassen?“, fragte er vorsichtig und sein Bruder nickte zustimmend. Sanft berührte er mit seiner Hand die Mähne des Pferdes, als dieses plötzlich wie wild wieherte und die Hand zur Seite stieß. Celestis fing an zu lachen und kicherte : „Das Pferd scheint dich im moment noch nicht sehr zu mögen, du wirst dir sein Vertrauen hart erarbeiten müssen, Brüderchen. Ich bin mir aber sicher, dass du das schaffen wirst.“ Cladius nickte beleidigt und setzte sich vorsichtig auf sein eigenes Pferd. Dieses war ein schwarzes, recht kleines Schlachtross. Verglichen mit den Pferden der anderen Krieger, war es beinahe schon ein Witz und Cladius war sich dessem sehr bewusst.

Celestis blickte seine Mannen ernsthaft an und rief : „Hört zu, mir wurde gerade eine Neuigkeit erzählt, welche ich euch nicht vorenthalten will. Laut dem Bauern Talon ist die Königin der Gerudos eine abgrundtief böse Hexe. Sollten sich seine Worte bewahrheiten, steht unsere Reise unter keinem guten Stern und uns erwartet vielleicht der Tod.“ Unter den Rittern begann ein lautes murmeln und ihre Gesichter drückten entsetzen und verwirrung aus. Celestis hob seine rechte Hand in Richtung Himmel und gab seinen Männern damit das Zeichen, bitte ruhe zu bewahren. Das Murmeln verstummte sofort und die Männer hörten ihrem strahlenden Hauptmann auf der Stelle wieder zu. Er fuhr fort : „Ich weiß, dass ihr alle Familie zuhause habt. Aus diesem Grund will ich euch selbst entscheiden lassen. Wer von euch umkehren will und wieder sicher zu seiner Familie zurückkehren will, soll dies jetzt bitte tun. Niemand wird euch dafür anprangern, es ist euer gutes Recht. Wer allerdings mit mir in die Gefahr ziehen möchte, möge bitte hier stehen bleiben.“ Nachdem Celestis Worte erschallt waren, wurde es Still. Man hätte eine Nadel fallen lassen können, so still wurde es.

Keiner der Männer sagte ein Wort und Celestis blickte besorgt in die Gesichter seiner Männer. Alle hatten sie einen entschlossenen Gesichtsausdruck, welcher vor Mut nur so strahlte. Keiner der Krieger wich zurück, nichtmal Cladius, der jüngere Bruder des Hauptmannes, dachte im entferntesten daran umzukehren.

Über Celestis Gesicht kam ein zufriedenes Grinsen und er sprach mit freundlicher Stimme : „Meine treuen Männer, ich danke euch über alles. Selbst in dieser schweren Stunde steht ihr mir bei und zieht mit mir in den möglichen tot. Ich weiß nicht, wie ich das jemals wieder gutmachen könnte.“ Einer der Ritter hob seinen Arm und ergriff das Wort. Seine Haare waren sehr lang, seine Augen sehr stechend und das Gesicht mit Narben übersäht. Er musste schon viele Schlachten miterlebt hatten, sein Gesicht erzählte von einem dutzend brutaler Schlachten. „Na in dem Ihr uns alle auf eine Runde Bier einladet, sobald das Abenteuer vorbei ist.“ Daraufhin fingen alle an zu lachen und die zuvor herrschende Anspannung, wich nun dem fröhlichen Gelächter der Freundschaft. Ja, diese Männer waren mehr als nur Hauptmann und Gefolgsleute, sie waren vielmehr wahre Freunde, die sich selbst in den dunkelsten Stunden beistanden.

„Nun denn Männer, lasst uns ins Gerudotal aufbrechen. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren. Hyrule braucht uns, mehr denn je!“ Die Männer gaben ein fröhliches Gröhlen als Antwort und direkt setzten sich die Pferde in Bewegung und richteten ihre Blicke gen Osten. Dort lag nämlich das sagenumwobene Gerudotal, jener Ort, den jeder Hylianer versuchte zu meiden. Allerdings gab es immer wieder Hylianer, welche Bekanntschaft mit dem Gerudotal machen mussten. Da bei den Gerudos nur alle 100 Jahre ein Mann zur Welt kam, mussten die Frauen sich Nachschub außerhalb des Tales besorgen. So verschwanden immer wieder Wanderer auf der hylianischen Steppe, wurden ins Gerudotal verschleppt und dort gezwungen für Nachkommen zu sorgen. Allgemein waren die Gerudos für ihre rücksichtslose Brutalität bekannt, nicht umsonst nannte man sie auch „Die Geisel Hyrules“, ein Name der mehr als zutraf.

Die Pferde ritten immer Schneller und langsam wich das saftige Grün der Wiesen, einem dunklen Braun eines erdigen Bodens. Sie waren jetzt definitiv auf der Anhöhe zum Gerudotal. Es waren nicht mehr viele Meter, bis sie das Eingangstor erreichen würden. Das Tal um sie herum, war von riesigen Bergen umgeben. Alles wirkte trostlös, so als gäbe es dort kein Leben. Nichtmal Insekten konnte man sehen oder gar irgendetwas lebendiges hören. Das einzigste Geräusch das man vernehmen konnte, war das Rauschen eines Wasserfalles. Das einzigste vertraute Geräusch an diesem toten Ort. „Ist das nicht das Geräusch von rauschendem Wasser?“, fragte Cladius vorsichtig. „Natürlich ist das Wasser“, erwiderte einer der Männer namens Rubnik. Rubnik war das Narbengesicht und trug deswegen auch den Spitznamen „Narbengesicht.“ Ob er mit diesem Spitznamen glücklich war oder nicht, interessierte leider niemanden. Er musste sich einfach an ihn gewöhnen. Nachdem er nun die Bestätigung erhalten hatte, war Cladius Neugier nun endgültig geweckt. Irgendwo in diesem trostlosen Ort gab es Wasser, dass musste er sehen.

Er schlich sich ein wenig von dem „Lager“ der Männer weg und entdeckte einen kleinen Wasserverlauf an einer Felswand. Er folge dieser gespannt und blickte kaum nach vorne. Diese Wasserrinne schien immer breiter zu werden, je weiter er dieser folgte. Plötzlich endete sie und Cladius blickte sich verwundert um, wobei ihm fast das Herz stehen blieb. Er stand direkt an der Klippe einer Schlucht und konnte kaum noch sein Gleichgewicht halten. Wie in Trance strich in Sekundenbruchteilen nochmal sein ganzes Leben in seinen Gedanken an ihn vorbei. Wie durch ein Wunder gelang es ihm, sich nach hinten zu schmeissen und er landete behutsam auf den Rücken und weg von der Klippe. Er fasste sich ans Herz und atmete schwer, diesen Schock musste er jetzt erstmal verdauen. Er war nur knapp dem Tode entgangen, etwas was man nicht alle Tage erlebte. Als er sich langsam wieder gefasst hatte, kroch er langsam an diese Schlucht heran und blickte nochmal in diese hinunter. Nun entdeckte er dort eine Stromschnelle. Dort war überall Wasser, wäre er hinunter gefallen, wäre er doch nicht tot gewesen. Er wandte seinen Kopf etwas über seine Schulter, verfolgte dem Verlauf der Stromschnelle und erblickte den kleinen Wasserfall, welcher zwischen zwei Felswänden hervorragte.

Vor diesen Felsen entdeckte er eine Brücke, welche auf die Andere Seite dieser Schlucht führte. Cladius Blicke wanderten von dieser Brücke, auf die andere Seite und dort entdeckte er es. Den Eingang zum Gerudotal. Eine gewaltiges Gatter, welches den Zugang der Brücke zur anderen Schluchtseite versperrte. Auch wenn dieses Gitter schwer zu sein schien, wirkte dieses Tor nicht sonderlich imposant. Die Tore aus Hyrule waren da größer und imposanter. Nachdem er nun einige Zeit auf dieses Tor gestarrt hatte, wandte er seinem Blick wieder den Stromschnellen zu und entdeckte dort etwas. Es bewegte sich dort etwas und Cladius kniff seine Augen zusammen, um es besser erkennen zu können. Plötzlich rutschte ihm sein Herz in die Hose. Dort im Wasser wateten ein dutzend schwerbewaffneter Zoras, jene Fischmenschen über die sich die wildesten Mythen ragten. Sein Herz pochte wie verrückt und langsam zog er sich von der Klippe zurück. Doch es war bereits zu spät, einer der Zoras hatte seinen Blick auf genau jene Stelle geworfen und hatte den Jüngling entdeckt. Das Geschöpft zeigte mit seinem Dreizack in Cladius Richtung und rief laut : „HYLIANER!“ Die anderen Zora drehten sich sofort um und blickten Cladius ebenfalls an. Cladius lächelte innerlich und flüsterte : „Wie gut, dass ich so weit weg von denen bin und die mir nichts tun können.“ Die Zora schnallten ihre Schilde, Dreizacke und Schwerter auf ihren Rücken, umklammerten die Felsen und begannen langsam hochzuklettern. Es sah fast so aus, als würde sich dort eine Armee von Albinospinnen nach oben kraxeln, nur das diese Geschöpfe gefährlicher waren als alle Spinnen dieser Welt und im klettern auch noch verdammt schnell. „Oh mein Gott, sie kommen zu mir herauf und wie schnell sie sind...“, stotterte Cladius ängstlich und wich ein paar Schritte zurück, bis er gegen einen Felsen stieß.

Erst zuckte er zusammen, weil er diesen Felsen für einen Zora hielt, als sich dieser jedoch nicht rührte, blickte er sich um und erkannte das Objekt als einen Felsen. Er wollte gerade zum Lager rennen, als jener Felsen lebendig zu werden schien und ihm am rechten Arm festhielt. Am Felsen öffneten sich zwei schwarze Augen und blickten den jungen Krieger an. „Du bist ein Hylianer nicht wahr?“ „Wer seid Ihr?“, stammelte Cladius. „Wir sind Goronen und Hylianer sind unsere Feinde“, knurrte das Geschöpf und zückte ein Schwert aus Stein. Die Felsen hinter dem Goronen begannen sich ebenfalls zu bewegen und präsentierten sich als Goronen. Es waren vielleicht an die zehn bewaffnete Krieger gewesen. Die Goronen sahen wie Felsen aus, wenn sie zusammengerollt waren. Ihr Rückenpanzer war auch hart wie Stein und sie waren deswegen keine leichten Gegner. Am iebsten fraßen Goronen das, aus dem sie selbst bestanden und zwar Stein. Der Gorone hielt Cladius das Schwert an die Kehle und fauchte. „Haltet ein, wir haben den Hylianer zuerst entdeckt“, fauchte eine andere Stimme und die Goronen blickten sich verwundert um.

Aus der Schlucht kamen mehrere Zorakrieger hervorgeklettert, bewaffnet bis an die Zehenspitzen. „Er ist unsere Beute“, riefen die Fischmenschen. „Wir haben ihn aber zuerst gefangen“, entgegneten die Goronen und hielten schützend ihre Waffen vor sich. Es herrschte eine unheimliche Spannung in der Luft, dis würde ein blutiger Kampf werden, dachte sich Cladius. Er kniff die Augen zusammen und als er sie wieder öffnete, erblickte er einen goldenen Ritter und hinter diesem mehrere andere Ritter. „Celestis...“, murmelte Cladius ehe es ihm vor Angst schwarz vor Augen wurde. „Zoras und Goronen, dieser Hylianer gehört keinem von euch sondern nur uns“, brüllte Celestis entschlossen und die Ritter zückten ihre Waffen. Die Goronen und Zoras blickten zu den Kriegern herüber und fauchten : „Noch viel mehr Hylianer.“ Daraufhin zückten diese ebenfalls ihre Waffen und begaben sich in Kampfstellung. Celestis Männer banden sich ihre Schilde um ihre linken Arme, sie wussten das dieser Kampf unausweichlich war. Beide Armeen standen sich gegenüber und dann wurde es still, es war nur das Pfeifen des Windes zu hören, die Ruhe vor dem Sturm. Während sich beide Armeen gegenüberstanden, bemerkten sie nicht die neugierigen Blicke zweier Frauen. „Schnell, berichte das der Königin“, sprach eine der beiden und die andere lief direkt in das tiefe und dunkle Gerudotal hinein. Darauf ertönte sofort ein Schlachthorn und beide Armeen stürmten aufeinander los.
 
Doch, ich interessier mich dafür!!!
Schreib ma bitte weiter, du kannst doch jetzt wo es gerade spannend wird nicht aufhören!!!

BIIITTTTTTEEEE!!!!!!!:bawling: :(
 
Ich auch!!! :D
Ich wollte ihm schon ne PM schreiben, kann ich aber leider nich, weil ich mich erst kürzlich angemeldet hab und noch keine 10 posts hab! :bawling:
Vielleicht kannst du ihm ja mailen?! :confused:
 
Ich schreib demnächst weiter, hab momentan sehr viel Schulstress
also keine Sorge, es geht schon noch weiter nur wann weiß ich noch nicht
 
echt spitze FF freu mich schon aufn nächsten teil hoffentlich gehts bald weiter
diese FF is echt toll geschrieben und ich bin ja auch noch ein riesen zelda fan und wenn ich mich nicht irre ist der weise sahasrala(glaub so wird er richtig geschrieben)ja ausn Zelda Teil für den Super Nintendo


PS: Hatte ich schon erwähnt das diese FF super ist?
 
Mach doch bitte mal weiter kannst doch unmöglich noch schulstress haben im letzten monat passiert sowieso nix mehr...... (falls du noch länger in der schule bist ignorier diesen post einfach :) ) aber schreib doch bitte mal weiter
 
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