Talls Enttarnung (Vortsetzung von Son-Gaohans Enttarnung)

BadVegeta

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Talls Enttarnung

Ich empfehle euch zuerst Son-Gohans Enttarnung zu lesen, da euch sonst nicht alle Zusammenhänge klar sein dürften.
Ich bedanke mich bei Meister Dave, der mir seine Idee geschickt hat. Auch wenn ich sie nicht ganz so umgesetzt habe wie er wohl dachte. :D

TEIL 1 (von 2 Teilen)

Dass Son-Gohan Anger und seinen Bruder besiegt hatte, war inzwischen drei Monate her. Dadurch, dass Gohan Tall immer zum Training mitnahm, stieg seine Kampfkraft rasant. Für Son-Gohan war der Fall klar. Tall musste auch ein Außerirdischer sein, aber Gewissheit hatte er nicht. Er wollte Tall schon ewig fragen was er eigentlich ist, aber er traute sich nicht. Er fand es beschämend das sich ein Saiyajin nicht traute die einfache Frage zu stellen: Was bist du? Aber bald sollte sich die Gelegenheit ergeben, denn Talls Geburtstag stand bevor. Nur noch vier Tage.
Doch es gab noch eine Frage, die Son-Gohan viel mehr auf dem Herzen brannte: Was sollte er Tall schenken? Über was würde er sich freuen?
Es war inzwischen 15.00 Uhr. Gleich würde Tall zum Training auftauchen.
Sie trafen sich wie immer an einem abgeschiedenen Platz. Es war ein großer Krater, in dem sich einige hohe Steine befanden. Wenn man von Oben auf den Krater guckte, glaubte man nicht das dies ein gewöhnlicher Krater war. Das war er auch nicht. Er war das Resultat einer Trainingsstunde mit Tall.
„Nur noch zwei Tage“, sagte Gohan zu seiner Chichi, seiner Mutter. „Und ich weiß immer noch nicht was ich Tall schenken soll! Kannst du mir nicht helfen?“
„Nein, ich muss dafür sorgen, dass sich dein Vater mehr um mich und dich kümmert als ums Training!“
„In dem Fall haste ne Menge zu tun.“ Spottete Gohan.
Gohan flog in die Stadt, um nach einem Geschenk für Tall zu suchen. Dabei kam er an dem Museum vorbei, in dessen Nähe er mit Anger und seinen 4 Brüdern gekämpft hatte. Auch schaute er sich das Denkmal an, dass an dieser Stelle stand. Es zeigte ihn. Jedes Mal wenn Gohan es sah musste er lachen. Er fand das der Künstler ihn nicht gerade gut getroffen hatte.
Aber das wahr jetzt egal. Er brauchte ein Geschenk.
„Hallo Herr Son-Gohan! Begrüßte ihn die nette Dame im Kaufhaus. „Was kann ich für sie tun?“
„Ich suche ein Geschenk für Tall.“
„Ach ja, der junge Herr hat ja Geburtstag! Da werden wir schon was finden.“
Son-Gohan fühlte sich in dem Kaufhaus sehr unwohl. Jeder kannte ihn, jeder wusste weshalb er da war, und jeder machte seinen eigenen Vorschlag für ein Geschenk für Tall. Viele wollten aber einfach nur ein Autogramm.
Son-Gohan war froh als es vorbei war. Endlich hatte er ein Geschenk für Tall.

Es war soweit, Talls Geburtstag war da. Son-Gohan war gerade auf dem Weg zu ihm Nachhause. Tall wohnte in einem stattlichen Domizil (Haus). Seine „Eltern“ waren angesehene Leute. Angesehen und Reich. Aber es waren nicht Talls richtige Eltern. Er war ein Waise. Seine Eltern waren also keinerlei Hilfe für Gohan. Er musste ihn schon selber fragen.
Er klingelte.
Die Tür ging auf und Tall stand in der Tür. Seine Eltern waren an dem Tag nicht zuhause.
Son-Gohan begann Laut zu Lachen.
„Was ist denn so komisch?“ Tall sah Gohan ernst an.
„D...deine......deine Verkleidung, hahaha!“
„Was ist damit? Das ist ein ganz normaler Anzug.“
„Aber er ist Rosa!!!!!!“
„Ich konnte so kurzfristig keinen Anderen auftreiben! Ich finde ihn schön.“
„Wenn du das sagst!“ Gohan sah ihn ungläubig, und mit einem grinsen im Gesicht, an.
„Tall, bevor die ganzen Journalisten auftauchen möchte ich dich etwas fragen.“
„Schieß los, was gibt’s?“
„Woher hast du diese Kraft? Was bist du?“
Der Ausdruck in Talls Augen verändertre sich schlagartig. Zuerst war er fröhlich, doch jetzt konnte man aus ihnen deutlich seine Unsicherheit lesen.
„Ich....sie kommt von...... Willst du etwas trinken?“
„Wenn du es mir nicht sagen willst oder kannst versteh ich das!“
„Ok, ich erzähls dir. Ich habe dir ja gesagt das ich kein Mensch bin. Ich bin ein..... ein Krieger, genau, ein fürchterlicher Krieger. Ich komme von einem weit entfernten Planeten. Er hieß........ Kullo, genau, Kullo. Jedenfalls, eines Tages kam so ein komischer Typ auf unseren Planeten und hat ihn zerstört. Ich hab gegen ihn gekämpft, konnte aber nichts gegen ihn ausrichten, also bin ich auf Kullo 2 geflüchtet, unseren Nachbarplaneten. Der Typ kam dann auch auf diesen Planeten und wollte ihn zerstören. Da war aber so ein Mädchen das hat ihn fertiggemacht. Dann kam aber der Bruder von dem Typ und hat das Mädchen fertiggemacht. Ich hab mich nicht getraut gegen ihn zu kämpfen und bin deshalb hierhin geflohen. Ja, genau, das wars. Nun kennst du meine Geschichte, aber erzähl sie bitte nicht weiter!“
„Ok.“ Son-Gohan merkte das diese Geschichte gelogen war, aber er fragte nicht weiter. Offensichtlich wollte Tall ihm nicht die Wahrheit erzählen.
Die Party wurde ein voller Erfolg. Es kamen sogar einige Mädchen. Früher, als noch niemand wusste wer sie waren und welche Kraft sie hatten, kamen nie Mädchen auf ihre Geburtstagpartys.
Als alles vorbei war, räumten Tall und Gohan noch auf. Sie waren ziemlich schnell fertig, legten sich draußen auf zwei Liegematten und starrten gen Himmel.
„Du hast mir vorhin nicht die Wahrheit erzählt“, begann Gohan.
„Du weist es? Bin ich so schlecht im Lügen“
„Allerdings, du bist der schlechteste Lügner den ich kenne. Und ich kenne viele!“
„Ich kann dir die Wahrheit nicht sagen, Gohan. Ich könnte es schon, aber........“
„Aber du willst es nicht. Ich verstehe.“
„Genau da ist das Problem. Du Verstehst nicht. Sieh dir die Sterne an. Sie schweben schwerelos im Weltall. In einem Vakuum. Man könnte das Vakuum als Macht bezeichnen. Und auch hier, auf diesem Planeten, gibt es Mächte. Mächte die Stärker sind als Saiyajins. Mächte die das stärkste darstellen das möglich ist. Ich meine keine Personen oder Gestalten, sondern Mächte. Verstehst du?“
„Ich denke schon, und was ist mit diesen Mächten?“
„Eine dieser Mächte, eine der stärksten Mächte, zwingt mich die Wahrheit vor dir Gehheimzuhalten. Und nicht nur das, sie zwingt mich auch bald etwas zu tun, was ich nicht tun will.“
„Was ist diese Macht?“
„Du würdest es mir nicht glauben, vielleicht wirst du es selber spüren wenn es soweit ist. Dann wirst du es verstehen, und dann, und wirklich erst dann, wirst du es auch glauben.“
„Dann warte ich.“
„Gut.“
Sie sprachen eine Weile nicht. Plötzlich näherte sich von oben ein schwarzer Punkt. Langsam aber stetig kam er auf sie zu. Als es nah genug war, erkannte Gohan eine Gestalt. Es war ein Mann. Er war groß und Muskulös. Sein schwarzes Haar reichte ihm bis zu den Schultern. Sein Blick war durch Jahre geprägt, an seiner Seite hing ein Schwert. Er hatte einen Bart, einen schwarz-silbernen Bart. Keinen Schnauzer, einen richtigen Bart. Sein Gesicht sah bedrohlich, jedoch nicht böse aus. Er richtete seinen Blick Ausdruckslos erst auf Tall, dann auf Gohan. Schließlich blickte er zu Tall und sprach: „Dieser Mensch ist stärker als wir beide, aber du weißt das er dir nicht helfen darf.“
„Er ist nicht hier um mir zu helfen, er ist ein Freund.“
Son-Gohan war überrascht. So kannte er Tall gar nicht. Sein Blick ähnelte dem von dem Unbekannten. Seine Stimme klang nun Ausdruckslos, aber nicht ängstlich. Auch sonst zeigte er keine Spur von Angst. Gohan fragte sich ob der unbekannte, oder ob sogar Tall, eine macht war. Aber das konnte nicht sein. Tall hatte gesagt, dass die Mächte keine Personen seien. Außerdem hätte Tall dann keine Probleme gehabt, den Bruder von Anger zu besiegen. Der Unbekannte richtete wieder das Wort an Tall.
„Nun denn Kilias, Sohn des Werato, las uns tun, was wir tun müssen.“
Tall erhob sich und flog in die Höhe. Er und der Unbekannte standen sich in der Luft mit 20 Metern dazwischen gegenüber.
Jetzt sprach Tall. „Also los Reohorn, Erbe des Nitalos, lass uns Kämpfen.“
Jetzt schwirrten Gohan viele Fragen durch den Kopf. Wer war Kilias, wer war Tall, wer war Reohorn, wieso wollten sie Kämpfen? Egal, er musste Tall helfen.
Er stieg in die Höhe, wurde jedoch 10 Meter bevor er Tall erreichte unsanft geblockt. Er versuchte an Tall heranzukommen, doch es gelang ihm nicht. Es war, als wäre ein unsichtbares Schutzschild um die beiden Kontrahenten. Gohan versuchte überall durchzukommen, vergeblich. Also flog er ein Stück zurück und beobachtete. Tall sowie der Unbekannte, hatten seine Versuche ignoriert. Wie Gohan so in der Luft schwebte und die beiden Beobachtete, merkte er das sie sich verändert hatten. Innerlich. Sie standen sich wie zwei Könige gegenüber. Ihre blicke waren zeitlos, als hätten beide schon mehre Tausend Jahre erlebt.
Der Unbekannte, also Reohorn, wandte sich Gohan zu und sprach mit einer Stimme, die eines Königs würdig wäre „Versuch es nicht. Wir werden beide durch die Macht der Tradition geschützt.“
„Die Tradition?“ stotterte Gohan verblüfft. Er wusste das Traditionen mächtig waren. Aber in diesem Sinne, und vor allem in diesem Ausmaß? Konnte die Tradition stärker sein als ein Saiyajin? Er wusste es nicht.
Endlich, nach einer schier endlosen Zeitspanne begannen sie zu kämpfen. Moment! Konnte man DAS kämpfen nennen? Sie hielten jeweils ihren Rechten Arm schräg vor dem Körper und pressten ihn gerade gegen den des Widersachers. Nach ca. 2 Minuten wurde Tall nach hinten gedrückt.
„Nun denn, das Stechen ist entschieden, ich darf anfangen. Bist du bereit Kilias?“ fragte der nicht mehr unbekannte Reohorn. Tall, oder Kilias, nickte nur kurz.
Jetzt begann der richtige Kampf. Reohorn stürmte auf Kilias zu und versetzte ihm einen gewaltigen Magenhieb. Kilias hatte sich nicht gewehrt. Nach kurzen überlegen wusste Gohan, dass dies etwas mit dem Stechen zu tun hatte. Jetzt war Kilias wieder voll da. Sie preschten immer wieder aufeinander los und schlugen und traten nacheinander. Tall war gut, was nicht zuletzt auch an dem Training mit Son-Gohan lag, aber Reohorn schien besser zu sein. Immer wieder traf er Tall im Gesicht und in der Magengegend.
„Du bist besser geworden, Reohorn.“
„Ich weiß, ich habe die letzten Jahre hart Trainiert.“
Tall stürmte auf Reohorn zu, drehte sich kurz vor ihm um 180 Grad und schlug mit dem Ellenbogen nach ihm. Aber Reohorn war schnell genug den Schlag mit der Handfläche abzublocken. Tall drehte sich weiter, holte mit dem anderen Arm aus und traf Reohorn seitlich am Kopf. Dieser taumelte (kann man wenn man fliegt überhaupt taumeln???) zurück, und Tall verpasste ihm mit einer weiteren Drehung einen Fußtritt auf den Brustkorb. Reohorn fiel nach unten, rutschte jedoch an dem Schutzschild herab. Offenbar war dieser nicht nur zum Schutz, sondern verhinderte auch das einer der beiden Kontrahenten floh. Es würde also wahrscheinlich nur einer der beiden den Schutzschild lebend verlassen.

Den 2.Teil gibt’s bald!
Kritik, Lob, Ideen, sonstiges an Son-Michael@gmx.net
 
Teil 2
Da ist auch schon der 2. Teil. Viel Spaß! :beerchug:

Die Nacht neigte sich dem Ende zu. Kilias und Reohorn standen sich immer noch gegenüber. Der Kampf ging langsam in die Endphase. Er hatte bereits mehrere Stunden gedauert. Bis jetzt waren sich die beiden eigentlich ebenbürtig. Sie steckten beide viel ein, teilten aber auch beide schwer aus. Ihre Kleidung war inzwischen nicht mehr wiederzuerkennen. Von den einst schönen Klamotten hingen nur noch Stückchen an ihnen, nur noch vom Schweiß gehalten.
Gerade begann Kilias (Tall) eine neue Attacke vorzubereiten. Er bildete in seiner Hand einen Ki-Ball, holte aus und schleuderte ihn mit seiner ganzen Kraft gen Reohorn. Dieser wurde auch voll getroffen. Es gab eine gewaltige Explosion. Jetzt war der Schutzschild deutlich zu sehen. Die Luft war klar, keine Wolke stand am Himmel. Nur die Sterne schienen beruhigend auf die Erde. Inmitten dieser Idylle befand sich jetzt jedoch eine Rauchfolge in der Form einer Kugel mit 30 cm Durchmesser. Wäre der Schutzschild nicht gewesen, wäre jetzt sicher die ganze Umgebung in Rauch gehüllt. Konnte Kilias in dieser Rauchwolke überhaupt atmen? Musste er überhaupt atmen? Son-Gohan war sich gar nicht mehr so sicher. Kilias hatte ihm schon einige Überraschungen beschert. Er hätte sich nicht gewundert wenn Kilias nicht amten müsste. Einem lauten Husten aus der Rauchwolke entnahm er jedoch, dass er doch atmen musste.
„Tall! Was kann ich tun? Wie kann ich dir helfen?“ schrie Gohan aus Angst um seinen Freund aus voller Kehle.
Er bekam keine Antwort. Nur das Husten verriet das Tall noch lebte.
Son-Gohan musste irgendwas tun. Also versuchte er wieder durch den Schild zu kommen. Immer wieder raste er in die Richtung der Rauchwolke. Er schlug auf den Schild ein, schoss Ki-Bälle dagegen, trat und schrie. Aber es half nichts. Endlich öffnete sich ein kleiner Spalt im Schild durch den der Rauch abzog. Son-Gohan hatte dies jedoch nicht bewirkt. Der Spalt entstand an einer Stelle die er nie berührt hatte.
Als Gohan wieder in den Schild sehen konnte, waren Kilian und Reohorn schon wieder am Kämpfen.
Reohorn stürmte auf Kilias zu. Währendessen bildete er zwei Ki-Bälle und warf sie auf Kilias. Dieser weichte gerade aus, als Reohorn auch schon vor ihm stand. Durch das Ausweichen hatte er seine Deckung vernachlässigt und musste zur Strafe einige harte Schläge einstecken. Auf ca. 30 Schläge folgte ein Knietritt.
Endlich lies Reohorn von Kilias ab und flog ein Stück zurück. Eine weile konnte sich Kilias noch in der Luft halten, aber dann fiel er nach unten, bis in der Schutzschild auffing. Von außen sah das ganze schon komisch aus. Kilias schwebte seitlich und zusammengekauert in der Luft. Ein Passant hätte seinen Augen nicht getraut. Gohan aber wusste ja, dass da der Schutzschild war, der Kilias in der Luft hielt.
Langsam richtete sich Kilias wieder auf.
„Du bist wirklich verdammt gut geworden. Diesmal werde ich dich wohl nicht besiegen.“
„Ich habe für diese Kraft viel Trainiert. Ich bin um die Welt geflogen und habe nur bei den besten trainiert. Das bringt dir die Niederlage.“ Spottete Reohorn.
„Oder den Sieg.“ antwortete Kilias jetzt mit einem lächeln.
Kilias Augen machten eine Veränderung durch. Von einem hoffnungslosen Blick wechselten sie zu einem Ausdruck, in dem ein Fünkchen Hoffnung zu erkennen war.
„Mach dich bereit.“ Sagte Kilias.
Schon stürmte er auf Reohorn zu. Dieser ging in Abwehrhaltung. Kilias holte mit beiden Händen zum Schlag aus und rammte sie gleichzeitig nach vorne. Reohorn sah dies voraus und hielt beide Schläge mit seinen Handflächen auf. Das war es jedoch, was Kilias beabsichtigt hatte. Er zog seine Beine an, und streckte sie nach oben wieder aus. Mit diesem Tritt traf er Reohorn genau unterm Kinn. Reohorn taumelte nach hinten. Das war Kilias Chance. Er zog seine Beine wieder an, machte einen Rückwärtssalto und streckte seine Beine als sie in Richtung Reohorn zeigten. Von der Wucht dieses Schlages wurde Reohorn nach hinten gegen den Schutzschild geschleudert. Ein letztes mal holte Kilias zum Schlag aus. Dieser traf Reohorn direkt in den Magen. Er sah sich schon als Sieger und lies von Reohorn ab, dieser regte sich jedoch wieder. Jetzt holte er aus und schlug Kilias mit solch einer Wucht, dass dieser mit großer Wucht gegen die andere Seite des Schutzschildes prallte.
Reohorn hatte den Kampf gewonnen. Der Schutzschild verschwand und verschwand und Kilias fiel gen Erde. Son-Gohan wollte ihn auffangen, doch Reohorn kam ihm zuvor. Er hatte ihn bereits aufgefangen. Son-Gohan ging in Kampfposition, doch Reohorn beachtete ihn nicht, flog mit Kilias auf den Boden, und legte ihn auf einen der Liegestühle.
„Du wirst ihm nichts tun, verstanden?“ Son-Gohan klang sehr ernst als er das sagte, und er war immer noch in Kampfhaltung.
„Ich hatte nie vor ihn zu töten! Wenn er aufwacht wird er dir alles erklären. Bestell ihm schöne Grüße von mir! Wir sehen uns in 1000 Jahren.“
Mit diesen Worten stieg Reohorn wieder in die Luft und schwebte langsam davon.
Es waren einige Stunden vergangen. Die Sonne ging bereits auf als Kilias aufwachte. Er lag fünf Minuten da, ohne etwas zu sagen. Dann setzte er sich auf und blickte Gohan in die Augen.
„Ich muss dir wohl einiges erklären.“
„JA, das musst du wohl!“ stimmte Gohan zu.
„Dann fang ich am besten mal von ganz vorne an:
Am Anfang entstand der Planet Erde, und...“
„Bitte die Kurzfassung, ich muss gleich nach Hause!“ Mischte sich Gohan ein.
„Na gut. Also am Anfang entstand der Planet Erde..“
„Ich hab gesagt die Kurzfassung!“
„Das ist die Kurzfassung! Lass mich endlich erzählen!
Also, am Anfang entstand der Planet Erde. Er blieb nicht lange unbewohnt. Schon nach ein paar Wochen bildete sich das erste Leben. Es waren „Menschen“. Ich bin ein Nachfahre von diesen Menschen.“
„Aber du hast doch gesagt du wärst kein Mensch!“
„Das stimmt auch. Diesen Namen gab sich meine Rasse erst viel später. Damals waren wir einfach nur „Die“. Jedenfalls spalteten sich „Die“ damals in verschiedene Gruppen. Wir waren uns nicht feindlich gesinnt, aber wir hatten eben verschiedene Vorstellungen vom Leben. Jedenfalls starben die meisten der Gruppen wegen ihrem Lebensstil aus. Nach nur 300 Jahren waren nur noch zwei Gruppen übrig. Meine und die von Reohorn. Wir beide waren damals natürlich noch nicht geboren. Jedenfalls wollten beide Gruppen Frieden haben. Und damit das auch so blieb, erschufen sie die Tradition alle 1000 Jahre gegeneinander in einem Fairen Wettkampf anzutreten. Aber immer nur die Könige. Bald jedoch kamen die ersten Probleme auf. Der erste König starb, der andere lebte noch. Er war viel älter als der neue König und wurde dadurch klar von dem neuen geschlagen. Eine Lösung musste her. Und die kam auch. Es war ein Namekianer! Der Oberälteste von Namek kam mit seinen Dragonballs zu uns. Zu dieser Zeit war ich König der einen, und Reohorn König der anderen Gruppe. Der Oberälteste erlaubte uns, seine Dragonballs zu benutzen. Mit den ersten beiden wüschen, wünschten sich die Menschen für ihre Könige, mich und Reohorn, Unsterblichkeit. Damit war das Problem gelöst. Wir beide würden ewig Könige bleiben und gegeneinander kämpfen. Der dritte Wunsch war aber verheerend. „Die“ wünschten sich, dass die Tradition ewig bestehe. Und wenn man zu dem Drachen sagt ewig, dann macht der auch EWIG. Jedenfalls kämpften Reohorn und ich seit dem alle 1000 Jahre. Irgendwann starben aber auch unsere Gruppen aufgrund einer Eiszeit aus. Nur ich und Reohorn überlebten. Danach entwickelte sich wieder langsam Leben, und zu der Zeit entstanden auch die Menschen. Wir beide mischten uns einfach unter sie. Seitdem Leben wir vor uns hin und warten auf den nächsten Kampf.“
„Das ist ja fantastisch! Was für eine Geschichte! Ich hätte nicht gedacht das du ein König bist!“
„Ich finde das nicht so fantastisch. Es macht mir Angst.“
„Wieso denn das?“ fragte Gohan.
„Naja. Als wir das letzte mal miteinander gekämpft haben, kämpften wir noch mit Fäusten auf dem Boden. Erst als ihr Menschen all die Techniken erfunden habt, konnten wir sie Lernen und wurden so stark. Das alles ist innerhalb von 1000 Jahren geschehen. Jetzt kämpfen wir mit Ki-Bällen und fliegen durch die Luft.
Ich möchte gar nicht daran denken, mit welchen Kräften wir es in weiteren 1000 Jahren zu tun haben. Ich möchte es wirklich nicht wissen.“
Mit diesen Worten verabschiedete sich Kilias von Son-Gohan, ging nachdenklich ins Haus und schloss die Tür.
Son-Gohan stand noch eine Weile vor Kilias Haus, raffte sich dann jedoch auf und flog nach Hause.

ENDE

Ich hoffe es hat euch gefallen. Ihr wisst ja, bei Lob, Kritik usw. E-Mail an: Son-Michael@gmx.net
 
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