Stumm (Kurz-FF)

einsame wölfin

Träumerin in den Zeiten
Ich kann es einfach nicht lassen und wenn ich eine Idee habe, dann wil die auch auf Papier. Deshalb gibt es jetzt (mal wieder) eine neue KG von mir.
Sie ist etwas anders als meine davor, da ich mich nicht ausschließlich auf die Gefühle einer, sondern auf die mehrer Personen eingestimmt habe. Und sie ist etwas lang geraten... (es ging nicht anders)
würd mich über Kommis freuen.



Stumm

„Vegeta, ich geh jetzt in die Klinik!“
Für einen Moment lauschte die Frau, mit den türkisen Haaren in das große Haus hinein. Nichts, keine Antwort.
Alles andere wäre auch abnormal gewesen. Schwer seufzend, schloss sie die Türe hinter sich und begab sich in den kleinen Flitzer.

Jedes mal viel es ihr etwas schwerer dorthin zu fahren. Die Angst vor dem wie sein seelischer Zustand heute war, hatte sie schon immer verfolgt, aber es wurde schlimmer. Der Schmerz ihn so zu sehen, trieb sie in den Wahnsinn. Was hatte sie nur verbrochen, dass ihre ganze Familie langsam aber sicher zerstört worden war?
Anfangs hatte sie gehofft, dass die Ärzte ihm helfen konnten, sie selbst war mit der Situation vollkommen überfordert gewesen, zumal die Trauer und Verzweiflung über den Tod ihrer Tochter, auch einen große Rolle gespielt hatten.
Sie war nicht fähig gewesen, sich voll auf ihn zu konzentrieren, vielleicht wäre alles anders gekommen, hätte sie es geschafft, dann müsste er jetzt nicht in einer Klinik, bzw. Anstalt leben, dann müsste sie sich nicht, Nacht für Nacht Vorwürfe machen und dann würde auch Vegeta endlich wieder zu dem werden, der er mal war.
Zu Beginn war sie sich sicher gewesen, dass die Klinik das beste für ihn war. Die Ärzte kannten dieses Phänomen und würden ihm vielleicht helfen können, außerdem war er unter ständiger Beobachtung und konnte sich so weniger antun, als zu Hause.
Ein Schauder rann ihr über den Rücken, als Bilder in ihr hochzusteigen begannen, die sie immer wieder aufs neue schmerzten.
Ihr Sohn, der immer ein lebensfroher, starker, dickköpfiger und stolzer Mensch gewesen war. Ihr Sohn, Vegetas Sohn, der mit vollkommen ausdruckslosem Gesicht am Fenster stand, und das Blut, das über seine Arme floss, mit einem leisen tropfen auf dem Boden fiel, das bizarre Muster auf seinen Armen hinterlies, die einen gedanklich zu entführen versuchten und dazu dieser Blick, diese Gleichgültigkeit. Es war ihm vollkommen egal gewesen, ob es seine Eltern bemerkten oder nicht. Alles schien ihm egal geworden zu sein.
Bulma schüttelte hilflos den Kopf. Nein, sie wollte jetzt nicht daran denken. Energisch drehte sie das kleine Radio auf und versuchte ihre Konzentration der Musik zu widmen.

Da stand sie nun. Ihr Blick taste über das große Sandsteingebäude, das von außen einen sehr freundlichen Eindruck machte, sie wusste, dass sich hinter dem Haus ein weitläufiger Park befand, indem die Patienten spazieren gehen konnte. Auf dem Schild über der Einfahrt stand in großen schwarz verschnörkelten Buchstaben: Klinik Herbsttraum
Wer auch immer auf diesen Namen gekommen war, im Moment passte er sehr gut, den mit dem heruntergefallenem bunten Laub, dass die Straßen schmückte, stellte sich eine nicht zu verleugnende Harmonie, zwischen der Klinik und ihrer Umgebung ein.
Ein beklemmendes Gefühl machte sich in ihr breit. Hoffentlich hatte Trunks heute einen guten Tag!
Sie gab sich einen sichtbaren Ruck und marschierte dann entschlossen auf das Tor zu und hindurch.
In der geräumigen Empfangshalle wandte sie sich an einen der Pfleger, der sie auch sofort erkannte und anbot, Trunks zu holen.
So lies sie sich angespannt in einen der roten Sessel sinken und wartete. Mittlerweile hatte sie in dieser Hinsicht einige Erfahrungen gemacht, das konnte eine Zeit dauern, bis der Pfleger zurücksein würde. In so einer Klinik musste man sich immer und ständig um jeden kümmern.
Mit klammen Fingern zündete sie sich eine Zigarette an und hoffte darauf, dass sie sich wieder etwas entspannen würde können.
„Frau Briefs?“ etwas irritiert drehte sie sich in die Richtung, aus der die Stimme erklang um und gewahrte erstaunt den Pfleger mit Trunks und zu ihrer Freude auch Goten.
Einen dankbaren Blick auf den Pfleger werfend, erhob sie sich hastig aus dem Sessel, drückte ihre Zigarette aus und brachte es irgendwie fertig auch noch ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern.
„Hi ihr beiden. Na wie geht’s euch?“
Natürlich erhielt sie keine Antwort, von dem Menschen, der einmal ihr lebenslustiger Sohn gewesen war, aber sie meinte zumindest so was wie ein freundliches aufblitzen in den ozeanblauen Augen gesehen zu haben.
Sie musterte die beiden jungen Männer etwas genauer, sie schienen trainiert zu haben, Goten atmete schnell ein und aus und auf beiden Gesichtern standen Schweißperlen, ihre Körper waren erhitzt und in beiden Augenpaaren stand der Ausdruck, den sie nur allzu gut von ihrem eigenen Mann kannte.
Die beiden sahen sie sich für einen Moment an und wieder verspürte sie dieses Gefühl des Neides, wenn sie Goten und Trunks zusammen sah. Sie wusste nicht wie, aber Goten hatte eine ganz besondere Art mit Trunks umzugehen. Er war der Einzige, der das Schweigen seines Freundes akzeptiert hatte, er versuchte nicht an ihm herumzudoktoren, sondern er hatte sich einfach der Situation angepasst. Wenn die beiden zusammen waren konnten sie fast ausschließlich über ihre Augen kommunizieren. Sie wusste wie viel das ihrem Sohn bedeutete.
Sie selbst hatte gelernt, Trunks etwas besser zu verstehen und seine Gefühle etc. in diesem Blau zu lesen, aber lang nicht so gut wie Goten und sie selbst konnte so schon gar nicht mit ihm reden. Und außerdem konnte sie es nicht akzeptieren!
Sie hatten ihn hierher gebracht, nicht nur, weil er extrem Selbstmordgefährdet war, sondern auch weil sie sich Hilfe erhofft hatten. Hilfe von den Ärzten.
Doch diese konnten ihr nicht einmal sagen, ob Trunks auf Grund des Schockes nicht mehr sprechen konnte oder ob er sich einfach weigerte.
Sie vermutete das Zweitere, er weigerte sich aber auch, sich nur ansatzweise mit der Tatsache, dass Bra tot war auseinander zu setzten. Alle Gespräche mit den Ärzten hatten nichts gebracht, sobald man den Namen seiner Schwester erwähnte, schaltete er ab. Sein Geist schien sich zu verflüchtigen und er zog sich in eine andere Welt zurück, in die ihm niemand folgen konnte. Niemand. Und doch, wenn man in sein Gesicht sah, dann sah man einen unendlichen Schmerz, eine immerwährende Traurigkeit und eine stumme Verzweiflung. Nie hatte er so etwas wie einen fröhlichen gar glücklichen Gesichtsausdruck, sein Wesen hatte sich mit Bras Tod in das totale Gegenteil verwandelt und auch die Aura die ihn umgab, die sogar sie als Mensch spüren konnte, war von einer unglaublichen Dunkelheit. Die Worte, Glück, Freude, Spaß schienen in seinen Gedanken nicht mehr zu existieren.
„Bulma kann ich dich kurz sprechen?“
Son-Gotens Stimme riss sie abrupt aus ihren Gedanken. „Sicher.“
Sie lies sich von Goten ein paar Meter von Trunks weg ziehen und warf ihm dann einen fragenden Blick zu.
„Bulma, das macht so keinen Sinn mehr! Ihr könnt ihn doch nicht ewig hier einsperren, denkst du, nur weil ihr einen GR hier installiert habt, ist das okay für ihn? Diese Ärzte hier, können ihm nicht helfen, er geht hier zugrunde, siehst du das denn nicht? Er ist den ganzen Tag alleine, zweimal in der Woche bekommt er Besuch, mehr nicht. Das hier wird nichts an seinem Zustand ändern, es wird in höchstens noch weiter verschlechtern, gebt ihm doch eine Chance!“
Bulma starrte den Sohn ihres besten Freundes hilflos an. „Goten, was soll ich denn machen? Sag es mir wenn du es weißt, aber ich weiß es nicht! Hier wird er gut betreut da kann ich nicht viel falsch machen, aber zu Hause, das würde nicht gehen, und Vegeta kann ich das auch nicht antun. Er leidet sowieso schon genug darunter!“
Goten schüttelte traurig den Kopf. So würde das nie was werden. Trunks musste endlich wieder in ein normales Leben integriert werden, er musste erst wieder Vertrauen in seine Familie lernen, aber er war kein Fall für diese Klinik hier. Er war geistig immer noch Trunks Brief, intelligent, stolz, stark und natürlich dunkler als früher, aber er die Tatsache, dass er sich weigerte, er wusste das es so war, zu sprechen, gab Bulma nicht das Recht ihn hierher zu bringen. Und das ganze Jahr, wo er nun schon hier war, hatte sich nichts verbessert. Er wusste, dass Bulma Angst davor hatte, dass er sich wieder etwas antun würde, aber das konnte er hier genauso, er war hier nur besser überwacht. Es war einfach nicht fair!

Er lief an Bulma vorbei, wieder auf den langjährigen Freund zu und nahm ihn zum Abschied kurz in seine Arme. „Machs gut, Trunks, Übermorgen komm ich wieder vorbei!“
In ozeanblau leuchtete es auf, während ihr Sohn die Umarmung erwiderte. Goten strich zärtlich eine fliederfarbene Strähne aus dem Gesicht des Freundes. Sie brauchten keine Worte um zu wissen was der andere fühlte. Aus ihrer Freundschaft war schon länger mehr geworden. Das was sie hatten war etwas ganz besonders. Die Tatsache, dass Trunks kein Wort von sich gab, hatte es zwar etwas verkompliziert, aber umso intensiver konnte er sich in den Freund einfühlen. Um so mehr hatte er gelernt, in seinen Augen und in seinem Gesicht zu lesen, umso mehr hatte er sich auf seine Aura eingestimmt.
Etwas mühsam löste er sich von Trunks, warf ihm einen letzten lächelnden Blick zu und verabschiedete sich kurz von Bulma.
Trunks sah ihm noch lange hinterher, auch als er längst die riesige Halle durchquert hatte und man ihn nicht mehr sehen konnte, hing sein Blick an der Stelle wo er zuletzt sichtbar gewesen war. Fast schon meinte sie so etwas wie Sehnsucht in seinen Augen zu sehen.
Etwas verkrampft versuchte sie wieder das motivierende Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern, aber an dem etwas fragendem Blick ihres Sohnes erkannte sie, dass es ihr wohl nicht so wirklich gelungen war.
„Lass uns auf dein Zimmer gehen, Trunks, okay?“
Sie interpretierte das sich verändernde Blau, als Einstimmung und so wandte sie sich in Richtung der breiten Treppe, die zu den Zimmern, der Patienten führte.
Der junge Mann schloss sich ihr kommentarlos an.
Es zerrte jedes mal von neuem an ihren Nerven, dieses ewige Schweigen, dieses stumm sein.

In dem kleinen Zimmer, das ihr Sohn alleine bewohnte, lies sie sich auf einen der Stühle sinken, meistens erzählte sie ihm einfach, was in der Welt da draußen so passierte, lies ihm die Zeitung da, oder las selbst etwas daraus vor. Das Thema Familie vermied sie immer, die Ärzte hatten es ihr geraten, sie meinten, es wäre besser, wenn nur sie, ihn auf solche Dingen ansprachen und es war ihr eigentlich auch recht.
Trunks setzte sich gegenüber von ihr, aber Bulma hatte das Gefühl, das er eigentlich keine besondere Lust hatte, er wollte sie wohl nicht verletzten, aber gedanklich schien er heute ganz woanders zu sein.
Um ihn wieder zurück in die Realität zu befördern, ergriff sie vorsichtig seine Hand, die auf dem Tisch ruhte. Fast im gleichen Moment verfluchte sie sich selbst dafür.
Trunks war erschrocken zurückgewichen und in seinem Blick lag eindeutig so etwas wie Angst, das Misstrauen war wieder da, die Abneigung ihr Gegenüber und der übermäßige Wunsch alleine zu sein.
Wie konnte sie nur so unvorsichtig sein! Sie wusste doch, dass Trunks keinen Körperkontakt duldete, natürlich ausgenommen von Goten. Aber warum Goten? Sie war seine Mutter, hatte ihn aufgezogen, hatte ihm Liebe und Fürsorge geschenkt. Was hatte er nur gegen sie?
Sie wusste das es ein Fehler war, doch gleichzeitig konnte sie ihre Gefühle einfach nicht mehr schweigend ertragen, warum tat er ihr das an???
„Verdammt noch mal Trunks! Hör endlich auf damit! Weißt du eigentlich was du uns damit antust? Weißt du es?
Ich kann verstehen, dass dir der Tod von Bra zu schaffen macht, aber mir ging es doch nicht anders, ich habe sie auch geliebt, sie war meine TOCHTER! Aber das Leben geht weiter! Das Leben geht weiter, auch wenn sie nicht mehr hier ist, und Trunks, sie wird auch nie, hörst du, nie wieder zurückkommen. Sie ist gegangen! Für immer!“
Das blasse Gesicht ihres Sohnes, hatte vollends jegliche Farbe verloren, in den Augen lag sie wieder, diese unglaubliche Angst, vor der Wahrheit? und gleichzeitig sah Bulma, wie er automatisch versuchte dem zu entkommen, die Tore zu seiner Welt öffneten sich...
„Nein Trunks, NEIN“ , erschrocken riss er die Augen wieder auf und starrte sie an. Er flehte förmlich um ihr Schweigen, aber dieses mal nicht!
„Du kannst nicht dein Leben lang vor dieser Tatsache davon laufen. SIE IST TOT!!!!“
Er war in die hinterste Ecke des Zimmer zurückgewichen, das Blau seiner Augen leuchtete in dem Entsetzten, das er verspürte, während gleichzeitig lautlos Tränen, sich ihren Weg über sein Gesicht bahnten.
„Ich will dir nicht wehtun, Trunks, aber ich kann so nicht weiterleben! Nicht so! Ich ertrage das einfach nicht mehr!“
Sie war zu weit gegangen, wahrscheinlich hatte sie gerade die Arbeit der Ärzte von Monaten zerstört, aber sie konnte auch nicht ewig alles in sich hineinfressen und trotz allem war Trunks ein 19 Jahre alter Mann, der so etwas einfach verstehen musste. Aber was sollte sie jetzt machen? Ihn trösten? Trösten in dieser lautlosen Trauer? Nein, er würde es nicht dulden, es war sicher am besten ihm einfach etwas Zeit zu geben, um sich zu sammeln. So entschied dich die verzweifelte Mutter, erst mal das Zimmer zu verlassen und Trunks die Zeit zu geben, die er brauchte, um sich wieder etwas zurecht zufinden.

Die Tür fiel mit einem leisen Knacken ins Schloss.
Langsam hob er den Kopf. Sie war fort, endlich! Zitternd richtete er sich auf und lehnte sich mit der Stirn an das kühle Glas des großen Fensters. Natürlich konnte er sie verstehen, aber konnte sie denn nicht verstehen, dass er einfach nur seine Ruhe wollte? Er wollte nicht über Dinge nachdenken, die ihm so sehr schmerzten, er konnte es nicht. Er konnte es nicht!
Ungehindert liefen weitere Tränen sein Gesicht hinab, Bulma hatte es geschafft, seine Mauern die so fest gebaut gewesen waren, hatte sie eingerissen. Panik ergriff ihn, als Bilder sich an sein Bewusstsein drängten. Nein, er wollte das nicht! Er würde diesen Schmerz nicht ertragen können. All die Zeit hatte er sich zurückgehalten, er hatte seinen Eltern und Goten nicht noch mehr Trauer bereiten wollen. Und so hatte er es nie getan, doch jetzt, was hinderte ihn jetzt noch daran sich einfach selbst zu töten? Er konnte es nicht ertragen!

Für einen Moment war es ihm, als würde er einen warmen Hauch verspüren. Es war als würde jemand seine Seele streicheln, sanft und tröstend seine Arme um ich legen.
Und dann sah er sie!
Sein Atem stockte, und sein Herz begann plötzlich so verstärkt weiter zu hämmern, das es fast schon weh tat.
Vor dem Fenster, draußen, auf der anderen Seite, war ein Schatten. Ein Schatten der sich langsam zu einer Gestalt zu materialisieren versuchte. Und mit dem Erscheinen der Gestalt schien auch eine Spur ihrer Aura da zu sein.
Lautlos formten seine Lippen den Namen. Den Namen, der, der Person gehörte, die zu einem der wichtigsten Menschen in seinem Leben gehört hatte, der Person die nicht mehr hier war, der Person ohne die sein Leben einfach keinen Sinn machte, seine Schwester.
`Bra`
Die Gestalt auf der anderen Seite hob langsam die Hand und legte sie auf die Fensterscheibe, ihr Blick tauchte Trunks Seele ins Licht, ihre Wärme lies die Kälte in seinem Innerem auftauen und nach wie vor tropften Tränen aus den ozeanblauen Augen in denen man im Moment unmöglich etwas lesen konnte. Gefühle kämpften gegen Gefühle. Realismus gegen Wunschdenken.
Ein sanftes Lächeln erschien auf dem Gesicht seiner Schwester, als der junge Mann auf der anderen Seite, der Seite des Lebens, ebenfalls langsam die Hand hob und sie an die gleiche Stelle legte, wo die der Schwester ruhte.
Getrennt durch eine Mauer, vereint im Geist.
Er war nicht mehr fähig vernünftig zu denken. Er wusste nicht, ob er es sich nur einbildete oder ob sie tatsächlich da war. Das einzige was er im Moment wusste oder besser spürte, war ein Friede, den er sich nicht mal in seinen Träumen gewagt hatte vorzustellen, eine innere Ruhe, die seinen rastlosen Geist zu beruhigen versuchte. Diese Wärme...
Das schwache Licht, dass seine Schwester umgab, erstrahlte, als er ihre Gedanken? Worte? vernahm. Sehr vorsichtig begannen sich in seinem Kopf Worte zu bilden, Worte begleitet von dieser zarten Aura, die ihm Hoffnung schenken wollte.
`Lebe Bruder, lebe!`
Das Zittern hatte seinen Körper wieder eingefangen, die Tränen konnten nicht verstummen, nur seine Hand, die durch das Glas hindurch, auf der ihren ruhte, war vollkommen ruhig.
`Lebe`
Die Hoffnung, die Erleichterung durchströmten seinen Körper, es war so ein intensives Gefühl, ein Gefühl, dass ihm nur ein Mensch hatte geben können.
Ihre Blicke trafen sich und er versprach es ihr. Stumm, wie seit dem Moment ihres Todes, versprach er es ihr, er würde leben, für sie!

Bulma machte sich mittlerweile starke Vorwürfe. Sie hätte sich niemals so gehen lassen dürfen, Kontrolle war das A und O gewesen, wenn sie mit Trunks zusammen war. Aber ihre Beherrschung hatte sich verabschiedet und statt dessen ihrem Schmerz freien Lauf gelassen.
Sie musste sich bei ihm entschuldigen!
Ängstlich, vor seiner möglichen Zurückweisung, öffnete sie die Tür und riskierte einen kurzen Blick in das kleine Zimmer.
Trunks stand am Fenster, eine Hand ruhte auf dem durchsichtigem Glas, in seinem Gesicht las sie Gefühle, die sie noch nie in diesem Jahr bei ihm gesehen hatte. Erleichterung? Frieden?
Was war passiert? Misstrauisch wagte sie sich etwas weiter in das Zimmer hinein. In all den Jahren hatte sie gelernt, dass es ziemlich riskant sein konnte einem wütendem Saiyajin seine Ruhe zu stehlen, doch Trunks reagierte überhaupt nicht auf sie. Sein Blick hing wie festgenagelt auf dem Fenster.
Sie schnappte nach Luft, das konnte nicht sein, unmöglich, sie hatte bereits Halluzinationen, großer Gott, sie sollte mal wieder ihren Psychologen aufsuchen, dringend!
Sie meinte doch tatsächlich in dem schwachen Licht, dass dort draußen herrschte einen Gestalt zu erkennen, eine Gestalt, die nicht hier sein konnte. Und diese Gestalt drehte in dem Moment den Kopf in ihre Richtung. Ein gequälter Laut entflüchtete ihren Lippen. Das war unmöglich! Ein Lächeln stand auf dem Gesicht ihrer Tochter, Tochter?
Bra, Bra? Wandte sie wieder Trunks zu, es hatte den Anschein, als wolle sie sich noch einmal über etwas vergewissern und sie war zufrieden mit dem was sie sah.
Langsam und zögernd begann sich das Licht um sie herum aufzulösen und mit dem Licht begann die Veränderung auch mit ihrer Tochter. Sie verschwand, hatte ihren Auftrag beendet und konnte wieder gehen. Ihr letzter Blick galt dem Bruder, dem Seelenverwandtem, dem Zuhörer und Beschützer.

Bulma konnte später nie sagen, wie lange sie einfach nur da stand. Sekunden? Minuten? Stunden? Wie erstarrt stand sie da, den Blick auf das Fenster gerichtet, unfähig sich von diesem Anblick zu trennen.
Es war ausgerechnet Trunks der den Bann brach und langsam an dem Fenster hinabsank, die Gefühle mit denen er zu kämpfen hatte, spiegelten sich auf seinem Gesicht wieder.
Hastig lies sich Bulma neben ihm auf den Boden gleiten und nahm ihn tröstend in die Arme. Sie dachte nicht mehr darüber nach, genauso wenig wie ihr Sohn, der seinen Kopf, an ihrer Schulter vergrub und zum ersten mal seinen Gefühlen nachgab. Sie weinten. Beide!
Doch irgendwann hob er den Kopf, in den geröteten Augen, lag etwas anderes.
Mut den Kampf gegen den Schmerz aufzunehmen? Oder bildete sie sich das nur ein? Was war noch Realität und was Fiktion?
„Es,“ sie weitete fassungslos die Augen, er sprach? Das war doch unmöglich, reine Utopie, sie hatte den Verstand verloren, ... aber er sprach... „Es geht ihr gut!“
Mit einem aufschluchzen nahm sie ihn wieder in ihre Arme, hielt sich an ihm fest. Das Gefühl der Erleichterung, schmerzte sie fast schon, Hoffnung die sie längst aufgegeben hatte, erfüllte sie. Es würde alles gut werden. Ja das würde es. Sie fühlte es.

lg wölfin
 
;_____;
Wie schnell du immer schreibst ist der Hammer!!!
Von dieser kurz FF ganz zu Schweigen.
Ich hab wirklich Tränen in den Augen...

Die Idee hat mir super gut gefallen! Auch klasse die Gefühle der Charaktere.
Besonders die Beziehung zwischen Trunks und Goten, einfach süüüß! ^_^

Und seit wan schreibst du den so viel über Bulma?
Also mich solls ja nicht stören, ich find sie ja klasse, aber ich dachte du magst sie nicht... naja auf jeden Fall perfekt!

Auch der Schluss, als Bra erschienen ist... und wie Trunks und Bulma sich weinend in den Armen lagen... hach... *gänsehaut*

Schade nur, dass Vegeta aussen vor gelassen wurde, aber das ist nicht schlimm, die drei Charaktere die dabei waren hast du super rübergebracht.

Ich hoffe du schreibst schnell noch eine neue FF, ich freu mich immer wie ein kleines Kind, wenn ich eine neue Story von dir entdecke!

Also mach nur weiter so!!! ^_^
Deine Aichi o.O''
 
du bist so fies zu mir ;-;
sowas von schön, ich kann net mehr.
also die handlung ist mal was ganz anderes, finde ich total spitze !
die gefühle von trunks waren toll beschrieben, obwohl er nicht sprach.
auch bulmas war schön geschrieben, und goten, trunks bester freund, ebenfalls.
also wie gesagt, zur story selber, der wahnsinn !
bulma ist ja ne richtg blöde kuh, trunks da einfach zu lassen, sie merkte doch selber, dass es ihm nicht hilft :dodgy:
also......ähm.....ich weiß net was ich sagen soll
ich hab am ende echt fast geheult, das soll schon was heißen, mach ich nähmlich nie bei FFs :dodgy:
ok, ausser bei deinen ^-^
also echt jetzt, beim letztem abschnitt hatte ich die tränen in den augen, das war soooooooooooooo~oo schön ><
also ich glaube das wir uns auch bei deinen weiteren ffs verstehen werden, solange trunks drin vorkommt ^.^
also mach weiter so ! :knuddel:
*fahne hochheb* *drauf steht: wölfin an die macht* :kawaii:
hm, viel zu kurz das kommentar Oo
achja, das mir noch einfällt, wann schreibst du bei une larme weiter ?
ich hoffe, dass es noch viele teile davon geben wird ^.^
 
Wow… eine geniale Kurz-FF. Ich fand die Idee mit Bras Tod und Trunks’ darauffolgenden Erstummen ziemlich genial... Und dann auch noch so klasse beschrieben... Auf jeden Fall klasse. Und dann noch die Szene als Bra am Ende aufgetaucht ist... Schön. Das hat mir super gefallen^^ Mach’ unbedingt weiter so.
Wieder eine wunderschöne Story und so gefühlsgeladen. Super!!!
 
:eek:
noch sone geile ff
man *sprachlos bin*
echt zum heulen total genial *irgentwie immer das selbe sag*
*bei deinen ff`s nie nen ordentlichen kommi hinkrieg* super
einfach alles
du stellst jeden in den schatten
diese ganzen einzelheiten, würden mir nie einfallen
*keine kretik finde*
mach weiter so is echt spitze !

bye ice-tiger
 
Hi,

sag mal, schreibst du nur noch solche geilen storys???
das war ja wieder echt super.
mir stehen immer noch Tränen in augen. das war rührend und so traurig.
die idee war aber echt super.
ich fand es echt schön das Bra dann erschiene ist und Trunks gesagt hat, er solle weiter leben.

Bye deine Laila


bin jetzt fan von dir :rotwerd:
 
Kami, ich sollte in Zukunft "Hurt" ausmachen, wenn ich eine deiner FFs lese *träne aus auge wisch* schon das zweite Mal heute ;__;
Diese FF war einfach spitze! Dass du immer ausgerechnet Trunks so sehr leiden lässt mag ich allerdings, wenn meine Lieblinge leiden müssen, kann ich immer am besten mitfühlen^^""
Ich weiß einfach nicht, wer mir mehr leid tun soll, Trunks, der sich einfach vor allem verschließt, es nicht akzeptieren will und so langsam aber sicher zu Grunde ging, oder Bulma, die sich so sehr mit Selbstzweifeln, Vorwürfen und Fragen wie es hätte besser machen können quält.
Das am Ende Bra auftaucht und Trunks aus diesem Zustand rausholt hat mir ganz gut gefallen.
Nur die Tatsache, dass auch Bulma sie sehen konnte fand ich dann doch ziemlich abgedroschen, tut mir leid *verlegen auf boden schau*
Aber ansonsten war das eine FF die ihresgleichen sucht! *schrein in ihrem zimmer aufbau und dich anbet* Ich hoffe von dir gibt es noch viel zu lesen :kawaii:
 
SSjAvril schrieb:
;_____;
Wie schnell du immer schreibst ist der Hammer!!!
Von dieser kurz FF ganz zu Schweigen.
Ich hab wirklich Tränen in den Augen...

Die Idee hat mir super gut gefallen! Auch klasse die Gefühle der Charaktere.
Besonders die Beziehung zwischen Trunks und Goten, einfach süüüß! ^_^

Und seit wan schreibst du den so viel über Bulma?
Also mich solls ja nicht stören, ich find sie ja klasse, aber ich dachte du magst sie nicht... naja auf jeden Fall perfekt!

Auch der Schluss, als Bra erschienen ist... und wie Trunks und Bulma sich weinend in den Armen lagen... hach... *gänsehaut*

Schade nur, dass Vegeta aussen vor gelassen wurde, aber das ist nicht schlimm, die drei Charaktere die dabei waren hast du super rübergebracht.

Ich hoffe du schreibst schnell noch eine neue FF, ich freu mich immer wie ein kleines Kind, wenn ich eine neue Story von dir entdecke!

Also mach nur weiter so!!! ^_^
Deine Aichi o.O''
Ich ihr nur zustimmen kann!
Ich kann nur noch sagen las ruhig öfter solche super KG aus dir raus.
 
Okay ... schlichte Sprachlosigkeit lässt mich nicht viele Worte verlieren.
Großartig, gefühlvoll und wunderschön.
Danke.

WS
 
Bonsoir zusammen

vielen vielen vielen Dank für eure tollen Kommis (ich weiß ich schreib auch jedesmal das gleiche *g*)
euch alle erstmal :knuddel:

@SSjAvril
*g* soll ich dich jetzt Aichi nennen? ;)
also irgendwie hab ich grad eine besonders kreative Phase, ich hoffe sie hält noch eine Weile ...
freut mich sehr das dir die Kurz-FF gefallen hat!
*g* eigentlich war Goten gar nicht geplant, aber beim schreiben entwickelt sich sowieso alles immer anders als man denkt.
gute Frage, warum schreibe ich soviel über Bulma? Wer könnte da wohl dran schuld sein... ;) Also irgendwie habe ich vor deinen FFs nie was mit ihr anfangen können, aber seitdem ich deine lese, ist das irgendwie anders, ich kam früher nicht mal auf die Idee sie irgendwie in eine FF einzubringen.
Wenn ich Geta auch noch reingebracht hätte, wäre die KURZ-FF wohl ins unermeßliche gestiegen *g* wäre viel zu lange geworden.
*g* eine neue Story lagert schon auf meinem PC aber muss noch etwas verbessern ;)
also ich danke dir sehr für deinen lieben Kommi
lg wölfin

@.oOTrunksOo.
auch dir vielen vielen Dank für deinen tollen Kommi
ja ich denke die Idee war schon etwas neues, weiß mal wieder nicht wie ich drauf kam...
und du musstest fast weinen?! Wie schön! Aber es war ein Happy End!!! Ich hab es bis jetzt einfach nicht fertig gebracht auch mal ein Sad-End zu schreiben, aber... ;)
*g* also gut dann werde ich versuchen, damit unser positives Verhältnis auch so bleibt, immer was über Trunks zu schreiben;)
aber in der nächsten KG gehts aufjedenfall wieder um ihn...
*fahne hochheb* *meine Leser sind die BESTEN!!!* *g*
lg wölfin

@watershine
auch dir viiiieeeeleeeeen Dank für deinen Kommi!
schön, dass dir die Idee gefallen hat und auch das dir die Gefühlsbeschreibungen zugesagt haben (ist ja schließlich das wichtigeste ;) )
lg wölfin

@ice-tiger
hey soviel Lob vertrag ich nicht *g*, auch dir ganz lieben Dank für den Kommi und das riesige Lob!
hm, ich glaub ich sag auch immer das gleiche, vondaher ;)
lg wölfin

@Laila86
*g* also ich tu mein bestes! Aber ich hab irgendwie auch eine gute Phase!
dir natürlich auch vielen Dank für den KOmmi!
Freut mich, dass dir die Idee und die Umsetzung gefallen hat und das du sogar TRänen in den AUgen hattest finde ich klasse!
Na dann bin ich fan von dir und du von mir *g*
PS:hoffe die mail ist angekommen!
lg wölfin

@Rei_Ayanami
*g* also hiermit bedanke ich mich erstmal für all deine Kommis bei all meinen Kurz-FFs ;) (werde mich den anderen auch noch widmen)
Da Trunks auch mein Lieblicg-chara ist, ist er auch zwangsläufig der, der leiden muss *g* eigentlich fies, aber da macht es am meisten Spaß. Und beim Schreiben kann ich mich natürlich auch am Besten in die Charas hineinversetzten, die ich persönlich auch mag.
Juchu KRITIK!!! Muss dir nicht leid tun!!!! Hab nach deinem Kommi nochmal drüber nachgedacht und gebe dir auch recht, es wäre wesentlich interessanter gewesen hätte nur Trunks Bra gesehen, aber ich glaube ich wollte Bulma nicht noch mehr leiden lassen. *arghichhabMitleidmitBulma!!!!*
Äh und danke für den Schrein!!! ;) *ganzverlegenwird*
Nächste KG ist schon so gut wie fertig...
lg wölfin

@Westlights13
dir auch vielen Dank! Werde mir Mühe geben, noch mehr solche Ideen "Rauszulassen" (die besten Ideen kommen mir irgendwie immer wenn ich zum Supermarkt latsche *g*)
lg wölfin

@WeyrdSister
*g* kurz und bündig
dir auch ein ganz großes Dankeschön!!!!!
freue mich, dass es dir die SPrache verschlagen hat
lg wölfin
 
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