Stromausfall New York und Co.

also i hab das da nu so verstanden ... jedenfalls kams auf bbc: das der alte bush halt meinte, die müssten sparen und das das stromnetz da halt kei zuschüsse etc bekommen sollte zum ausbau etc. dann kam der clinton als präsident, hat dann halt für den ausbau des netzes alle möglichen gesetzt geebnet..und dann kam der jüngere bush und hat als erstes wieder alles rückgängig gemacht. und das ganze gelt halt lieber in die rüstung gesteckt, als sich mal um seine stromversorgung da zu kümmern. und nu tut er so, als wärs so überaschend etc. dämlich.
 
Original geschrieben von Haggismchaggis
Der Staat stößt Betriebe ab, die nicht unter die Bedingungen der freien Marktwirtschaft gestellt werden können, ohne dass das reibungslose Funktionieren der Marktwirtschaft infrage gestellt wird. Die Rahmenbedingungen der Marktwirtschaft kann man nicht einfach in die Marktwirtschaft einbeziehen. Dann schlägt die unsichtbare Hand bei einem neuen Amoklauf gleich ihr Gerüst weg.

Zu den konkreten Beispielen zählen zum Beispiel wie du genannt hast die unrentablen Betriebe.

Ich setze Marktwirtschaft unter staatlicher und solche unter privater Regie tatsächlich gleich. Hinter wem das Geld steht ist irrelevant, weil keine Unterschiede bestehen. Ob ein Staat Unternehmer ist oder ob es ein privates Unternehmen ist ist dem Markt egal und ebenso dem Kreislauf von Arbeit, Einkommen und Konsum.

Dass es uns so gut geht, ist ein Restbestand der Wirtschaftswunderzeit. Der bleibt aber nicht.

Die Arbeitslosenzahlen haben wie gesagt über die Binnennachfrage mit dem Stromnetz zu tun. Nicht direkt natürlich, aber in einer Volkswirtschaft hängt alles mit der Nachfrage zusammen.
nun, du stellst ja in frage, was aber nichts daran ändert, dass es funktioniert und unser system nach wie vor bestand hat, und das nicht erfolglos. oder soll das ganze auf eine kritik gegen das treuhandgesetz hinauslaufen?
die letzten zwei sätze kann ich beim besten willen nicht in bezug setzen. handelt sich's um ein smith-verzerrendes schwarzbuch-zitat?

die nicht als tafelsilber bezeichnet werden.

ist der staat alleiniger unternehmer, bewegt man sich zwangläufig im monopolistischen bereich. unter wettbewerbsdruck verhält sich der markt anders.

sicher stellt die wirtschaftwunderzeit einen grundstein unseres heutigen wohlstandes dar. aber jahrzehntelanges wachstum allein darauf zu reduzieren, ist deutlich zu einfach.

womit du dich also von deiner ursprünglichen aussage, durch privatisierung leidet die qualität des stromnetzes, distanzierst.?. [und um zynisch zu antworten: bei wachsender armut wird strom zum luxusgut und damit weniger verbraucht, was die leitungen entlasten und damit das risiko sogar senken würde.]
 
Original geschrieben von user16301
nun, du stellst ja in frage, was aber nichts daran ändert, dass es funktioniert und unser system nach wie vor bestand hat, und das nicht erfolglos. oder soll das ganze auf eine kritik gegen das treuhandgesetz hinauslaufen?
die letzten zwei sätze kann ich beim besten willen nicht in bezug setzen. handelt sich's um ein smith-verzerrendes schwarzbuch-zitat?
es funktioniert - eine funktionierende Zeitbombe jagt sich auch in die Luft. Der Prozess des nuklearen Zerfalls des Urans funktioniert auch, bis es nicht mehr weitergeht... Das Ganze läuft auf eine generelle Systemkritik hinaus. Das System des Marktes ist zu anonym und unreguliert, um menschlich zu sein. Das ist nicht akzeptabel...

Was er mit diesen zwei Sätzen meint, will ich dir gerne erklären.
Die Marktwirtschaft hat gewisse Rahmenbedingungen, die nicht ohne Folgen der Kapitalisierungslogik unterworfen werden können. Dazu zählt das Bahnsystem. Dazu zählen Strom-und Wasserversorgung, sowie Müllabfuhr, usw...
Solche Betriebe profitbringend und vor allem in der Konkurrenz zu betreiben erfordert Einsparungen bei Regelmässigkeit, Sicherheit, Service, Mitarbeitern und Flächendeckung. Das wird mit Regelmässigkeit schwere Ausfälle und Schäden zur Folge haben, wie man es schon An Deutscher Bahn und Ami-Stromnetz sieht.
Diese Faktoren (also Transportnetz und Versorgung) sind also entweder zu teuer, zu unsicher oder nicht flächendeckend oder gleich alles zusammen. Diese Faktoren sind aber lebenswichtig für Industrie und Handel, daher kommt in die Abwärtsspirale die Industrie und damit natürlich auch wieder der kleine Mann, auf den ja schlussendlich die Kosten abgewälzt werden. Das zieht aber aufgrund mangelnder Kaufkraft wieder die Industrie mit und damit beschleunigt die Privatisierung das Dilemma, indem wir sowieso stecken...
Original geschrieben von user16301
die nicht als tafelsilber bezeichnet werden.
wenn sie Schlüsselbetriebe sind, schon...
Original geschrieben von user16301
ist der staat alleiniger unternehmer, bewegt man sich zwangläufig im monopolistischen bereich. unter wettbewerbsdruck verhält sich der markt anders.
ja, irrer, unmenschlicher,usw...
zumal ja der Staat als Generalunternehmer gegen andere Staaten im --->Wettbewerb<--- liegt, was die betriebswirtschaftliche Logik wieder greifen lässt und die Arbeiter also mal wieder die Gearschten sind. Ausweg ist nur, sich aus dem Markt auszuklinken und entweder Selbstversorger zu werden, oder mit anderen Nationen keinen freien Handel mehr zu treiben, sondern nur noch das, was unnötig ist gegen das, was nötig ist versuchen einzutauschen - wenn nötig auch über Geld...
Original geschrieben von user16301
sicher stellt die wirtschaftwunderzeit einen grundstein unseres heutigen wohlstandes dar. aber jahrzehntelanges wachstum allein darauf zu reduzieren, ist deutlich zu einfach.
Das jahrzehntelange Wachstum über die Grenzen des eigentlich gesättigten Marktes hinaus ist später nur noch den staatlichen Investitionen zu verdanken, die auf Schuldenbasis den Generalunternehmer Staat in den Ruin getrieben haben...
Sozial und Marktwirtschaft verträgt sich eben nicht...
Da helfen auch keine Beschönigungen...
Original geschrieben von user16301
womit du dich also von deiner ursprünglichen aussage, durch privatisierung leidet die qualität des stromnetzes, distanzierst.?. [und um zynisch zu antworten: bei wachsender armut wird strom zum luxusgut und damit weniger verbraucht, was die leitungen entlasten und damit das risiko sogar senken würde.]
Das ist ja nun wirklich Blödsinn. bei wachsender Armut verfällt der Strompreis, da es nicht das Angebot ist, das wegbricht, sondern die Nachfrage. Das heisst, die Strombetriebe machen weniger Gewinn und das Stromnetz bricht irgendwann mangels Wartung vollends zusammen...
Also distanziert sich hier niemand von gar nichts. Angebot und Nachfrage hattet ihr in GRW, oder!?
 
Original geschrieben von Konterfeit
es funktioniert - eine funktionierende Zeitbombe jagt sich auch in die Luft. Der Prozess des nuklearen Zerfalls des Urans funktioniert auch, bis es nicht mehr weitergeht... Das Ganze läuft auf eine generelle Systemkritik hinaus. Das System des Marktes ist zu anonym und unreguliert, um menschlich zu sein. Das ist nicht akzeptabel...

Was er mit diesen zwei Sätzen meint, will ich dir gerne erklären.
Die Marktwirtschaft hat gewisse Rahmenbedingungen, die nicht ohne Folgen der Kapitalisierungslogik unterworfen werden können. Dazu zählt das Bahnsystem. Dazu zählen Strom-und Wasserversorgung, sowie Müllabfuhr, usw...
Solche Betriebe profitbringend und vor allem in der Konkurrenz zu betreiben erfordert Einsparungen bei Regelmässigkeit, Sicherheit, Service, Mitarbeitern und Flächendeckung. Das wird mit Regelmässigkeit schwere Ausfälle und Schäden zur Folge haben, wie man es schon An Deutscher Bahn und Ami-Stromnetz sieht.
Diese Faktoren (also Transportnetz und Versorgung) sind also entweder zu teuer, zu unsicher oder nicht flächendeckend oder gleich alles zusammen. Diese Faktoren sind aber lebenswichtig für Industrie und Handel, daher kommt in die Abwärtsspirale die Industrie und damit natürlich auch wieder der kleine Mann, auf den ja schlussendlich die Kosten abgewälzt werden. Das zieht aber aufgrund mangelnder Kaufkraft wieder die Industrie mit und damit beschleunigt die Privatisierung das Dilemma, indem wir sowieso stecken...

wenn sie Schlüsselbetriebe sind, schon...

ja, irrer, unmenschlicher,usw...
zumal ja der Staat als Generalunternehmer gegen andere Staaten im --->Wettbewerb<--- liegt, was die betriebswirtschaftliche Logik wieder greifen lässt und die Arbeiter also mal wieder die Gearschten sind. Ausweg ist nur, sich aus dem Markt auszuklinken und entweder Selbstversorger zu werden, oder mit anderen Nationen keinen freien Handel mehr zu treiben, sondern nur noch das, was unnötig ist gegen das, was nötig ist versuchen einzutauschen - wenn nötig auch über Geld...

Das jahrzehntelange Wachstum über die Grenzen des eigentlich gesättigten Marktes hinaus ist später nur noch den staatlichen Investitionen zu verdanken, die auf Schuldenbasis den Generalunternehmer Staat in den Ruin getrieben haben...
Sozial und Marktwirtschaft verträgt sich eben nicht...
Da helfen auch keine Beschönigungen...

Das ist ja nun wirklich Blödsinn. bei wachsender Armut verfällt der Strompreis, da es nicht das Angebot ist, das wegbricht, sondern die Nachfrage. Das heisst, die Strombetriebe machen weniger Gewinn und das Stromnetz bricht irgendwann mangels Wartung vollends zusammen...
Also distanziert sich hier niemand von gar nichts. Angebot und Nachfrage hattet ihr in GRW, oder!?
jaja...

wenn du meinst für ihn sprechen zu müssen...
was den bereich industrie und handel angeht, gibt's es da keine probleme. natürlich kann kein unternehmen vom markt isoliert betrachtet werden, es ist abhängig von seinen zulieferern (ob das jetzt güter/bauteile, strom oder die arbeitskräfte per bahn sind, spielt ja keine rolle). und genau deswegen werden die unternehmen auch nicht so branchenmässig isoliert geführt. das ganze funktioniert nicht nur, es wird auch schon kostenminimal durch sogenanntes supply chain management geregelt. die wirtschaftswissenschaftliche theorie wie die marktwirtschaftliche praxis ist dir hier bei weitem voraus.
allein was die flächendeckung (oder regelmäßigkeit) für den privaten bereich angeht könnten teilweise probleme auftreten. übrigens: wettbewerb führt zu modernisierung, denn technischer fortschritt steht für kostengünstigere produktion. das ergebnis wäre also nicht nur eine preisreduzierung, sondern auch ein zuwachs an sicherheit (und auch service).

und weiter warte ich auf beispiele...

nein.
wenn du schon von betriebswirtschaftlicher logik sprichst, dann tu nicht so, als ob andere länder grundsätzlich konkurrenten darstellen. oder kaufst du deine butter in der slowakei, weil sie dort billiger ist? und sowieso sprachen wir hier von staatswirtschaften und binnennachfrage. und durch wettbewerb sind arbeitnehmer nicht gleich "die gearschten", du legst hier eine scheinargumentation auf den tisch. zum glück wird nicht nach einem ausweg gesucht, nur nach verbesserungen innerhalb des systems.

falsch. wir hatten bei deutlich niedrigeren staatlichen investitionen und verschuldung schon deutlich höhere wachstumsraten. von ruin kann keine rede sein, wenn auch die schulden ein größeres problem darstellen. die frage ist doch aber, ob der schuldenstand überhaupt durch fehler der marktwirtschaft verursacht wurde.
es verträgt sich, da hilft auch keine schwarzmalerei.

würde der preis genau entsprechend dem sinken des volkseinkommens heruntergesetzt, wäre gar keine realwirtschaftliche veränderung vorhanden.
vielleicht ist dir auch nicht entgangen, dass wir hier von einem angebot des arbeitsmarktes und der nachfrage auf dem gütermarkt reden. aber wenn du hier nicht unterscheiden willst...
ist es so schwer für dich zu verstehen, dass sinkende nachfrage sinkenden verbrauch bedeutet? der preis sinkt natürlich auch, dennoch werden die leitungen entlastet. übrigens habe ich nur gedanken vom zusammenhang von arbeitlosigkeit und nachfrage von haggismchaggis fortgeführt, richte doch in zukunft deine unqualifizierte kritik jeweils an den urheber.
 
Original geschrieben von user16301
nun, du stellst ja in frage, was aber nichts daran ändert, dass es funktioniert und unser system nach wie vor bestand hat, und das nicht erfolglos. oder soll das ganze auf eine kritik gegen das treuhandgesetz hinauslaufen?
die letzten zwei sätze kann ich beim besten willen nicht in bezug setzen. handelt sich's um ein smith-verzerrendes schwarzbuch-zitat?

die nicht als tafelsilber bezeichnet werden.

ist der staat alleiniger unternehmer, bewegt man sich zwangläufig im monopolistischen bereich. unter wettbewerbsdruck verhält sich der markt anders.

sicher stellt die wirtschaftwunderzeit einen grundstein unseres heutigen wohlstandes dar. aber jahrzehntelanges wachstum allein darauf zu reduzieren, ist deutlich zu einfach.

womit du dich also von deiner ursprünglichen aussage, durch privatisierung leidet die qualität des stromnetzes, distanzierst.?. [und um zynisch zu antworten: bei wachsender armut wird strom zum luxusgut und damit weniger verbraucht, was die leitungen entlasten und damit das risiko sogar senken würde.]

Das System existiert, aber ob es funktioniert, ist eine andere Sache. Massenwohlstand und -beschäftigung wirft es jedenfalls in unaufhaltsam schrumpfendem Ausmaß ab.

Man muss nicht Smith verzerren, um bestehende Zusammenhänge anzuzeigen. Wenn die Volkswirtschaft kollabiert, dann reißt das auch ehemals gesunde Teile mit. Aber auch das steht dann wieder im Zusammenhang mit einer globalisierten Welt, in der Staaten über Standortvorteile miteinander konkurrieren und sich so zu Tode schrumpfen.

Wenn du kein Tafelsilber anerkennst, kann ich dir natürlich auch kein Tafelsilber vorlegen. Das ändert nichts daran, dass Haushaltslöcher in zunehmendem Ausmaß den Staat zum Verkauf von Betrieben und Wertanlagen bewegen.

Der Staat als Alleinunternehmer konkurriert mit anderen Volkswirtschaften. Aber auch ein Staat, der Alleinunternehmer ist, muss sich ausländischer Konkurrenz erwehren. Übrigens kauft man tschechische Butter, wenn sie billiger ist. Man kauft sie dann allerdings in Deutschland.

Nicht die Privatisierung an und für sich schadet dem Stromnetz. Die Privatisierung im Zusammenhang mit dem gesamten volkswirtschaftlichen Niedergang sowie dem Druck an der Börse wird das Stromnetz "gesundschrumpfen" lassen.

Übrigens haben auch Zulieferbetriebe Schwierigkeiten, wenn die Produktionsketten wegen kaputter Straßen, verbogener Bahnschienen und Stromausfall unterbrochen werden, da hilft auch die ausgeklügeltste Rationalisierung nicht mehr weiter.
 
Original geschrieben von Haggismchaggis
Das System existiert, aber ob es funktioniert, ist eine andere Sache. Massenwohlstand und -beschäftigung wirft es jedenfalls in unaufhaltsam schrumpfendem Ausmaß ab.

Man muss nicht Smith verzerren, um bestehende Zusammenhänge anzuzeigen. Wenn die Volkswirtschaft kollabiert, dann reißt das auch ehemals gesunde Teile mit. Aber auch das steht dann wieder im Zusammenhang mit einer globalisierten Welt, in der Staaten über Standortvorteile miteinander konkurrieren und sich so zu Tode schrumpfen.

Wenn du kein Tafelsilber anerkennst, kann ich dir natürlich auch kein Tafelsilber vorlegen. Das ändert nichts daran, dass Haushaltslöcher in zunehmendem Ausmaß den Staat zum Verkauf von Betrieben und Wertanlagen bewegen.

Der Staat als Alleinunternehmer konkurriert mit anderen Volkswirtschaften. Aber auch ein Staat, der Alleinunternehmer ist, muss sich ausländischer Konkurrenz erwehren. Übrigens kauft man tschechische Butter, wenn sie billiger ist. Man kauft sie dann allerdings in Deutschland.

Nicht die Privatisierung an und für sich schadet dem Stromnetz. Die Privatisierung im Zusammenhang mit dem gesamten volkswirtschaftlichen Niedergang sowie dem Druck an der Börse wird das Stromnetz "gesundschrumpfen" lassen.

Übrigens haben auch Zulieferbetriebe Schwierigkeiten, wenn die Produktionsketten wegen kaputter Straßen, verbogener Bahnschienen und Stromausfall unterbrochen werden, da hilft auch die ausgeklügeltste Rationalisierung nicht mehr weiter.
mag sein. unsere volkswirtschaft droht allerdings nicht zu kollabieren.

wertanlagen akzeptiere ich als tafelsilber. umsatz- (oder sogar erlösstarke) betriebe akzeptiere ich als tafelsilber, was von mir aus die von konterfeit erwähnten schlüsselbetriebe mit einschliesst. aber zunächst einmal sollte man sich darüber einigen, wo der staat ein hoheitsrecht und überwachungspflichten be-/erhalten muss, dann überprüfen, ob der staat seine pflichten vernachlässigt. einfach nur pauschal und begründungslos zu sagen "es gibt privatsierungen und das ist schlecht" reicht nicht, v.a. wenn derartige "schlechte" privatisierungen gar nicht stattgefunden haben. solche hypothetischen debatten können kaum als systemkritik dienen.

du kritisierst also ein nationales staats-/wirtschaftssystem, leugnest/ignorierst aber die existenz nationaler märkte. wenn man die augen verschliesst, kann man sich den fakten auch entziehen. sozialismus und marktwirtschaft unterscheiden sich.
du missverstehst das beispiel, bewegst dich auf der falschen stufe des produktionsprozesses. hier ging es ausschließlich um den einzelhändler, der das produkt an den konsumenten verkauft.

gut, wenn du ein szenario beschreiben willst, bei dem ein zusammengebrochenes wirtschaftsystem auch die stromversorgung zusammenbrechen lässt, dann ist dagegen nichts einzuwenden. mir gings schließlich nur darum, den direkten zusammenhang zwischen qualität und privatisierung in zweifel zu ziehen.

wer spricht von rationalisierung? die entsprechenden unternehmen, die für wartung und verbesserung der straßen, schienen und stromleitungen zuständig sind, wirken sozusagen als zulieferbetriebe (u.a. der zulieferbetriebe). das prinzip liesse sich problemlos übertragen, wie ich dachte im letzten beitrag schon klargestellt zu haben.
 
Original geschrieben von user16301
mag sein. unsere volkswirtschaft droht allerdings nicht zu kollabieren.

wertanlagen akzeptiere ich als tafelsilber. umsatz- (oder sogar erlösstarke) betriebe akzeptiere ich als tafelsilber, was von mir aus die von konterfeit erwähnten schlüsselbetriebe mit einschliesst. aber zunächst einmal sollte man sich darüber einigen, wo der staat ein hoheitsrecht und überwachungspflichten be-/erhalten muss, dann überprüfen, ob der staat seine pflichten vernachlässigt. einfach nur pauschal und begründungslos zu sagen "es gibt privatsierungen und das ist schlecht" reicht nicht, v.a. wenn derartige "schlechte" privatisierungen gar nicht stattgefunden haben. solche hypothetischen debatten können kaum als systemkritik dienen.

du kritisierst also ein nationales staats-/wirtschaftssystem, leugnest/ignorierst aber die existenz nationaler märkte. wenn man die augen verschliesst, kann man sich den fakten auch entziehen. sozialismus und marktwirtschaft unterscheiden sich.
du missverstehst das beispiel, bewegst dich auf der falschen stufe des produktionsprozesses. hier ging es ausschließlich um den einzelhändler, der das produkt an den konsumenten verkauft.

gut, wenn du ein szenario beschreiben willst, bei dem ein zusammengebrochenes wirtschaftsystem auch die stromversorgung zusammenbrechen lässt, dann ist dagegen nichts einzuwenden. mir gings schließlich nur darum, den direkten zusammenhang zwischen qualität und privatisierung in zweifel zu ziehen.

wer spricht von rationalisierung? die entsprechenden unternehmen, die für wartung und verbesserung der straßen, schienen und stromleitungen zuständig sind, wirken sozusagen als zulieferbetriebe (u.a. der zulieferbetriebe). das prinzip liesse sich problemlos übertragen, wie ich dachte im letzten beitrag schon klargestellt zu haben.

Du hast Unrecht! Du bist ein böser Kapitalist! Deine Ansichten sind durch deine kapitalistische Erziehung verblendet! Du akzeptierst die Wahrheit nicht daß die Evolution falsch ist! Nur der falsche Weg ist der richtige Weg! Alles Klar?
 
Original geschrieben von fruchtoase
Du hast Unrecht! Du bist ein böser Kapitalist! Deine Ansichten sind durch deine kapitalistische Erziehung verblendet! Du akzeptierst die Wahrheit nicht daß die Evolution falsch ist! Nur der falsche Weg ist der richtige Weg! Alles Klar?

Du bewegst dich immer noch in den polemisierten Klischeekategorien, die dich von jeder Diskussion entmündigen. User 16301 tut das dagegen nicht. Er argumentiert wirtschaftswissenschaftlich, du argumentierst stammtischideologisch.
Übrigens argumentiert hier nur einer mit "deine Ansichten sind verblendet und Schluss", es gibt - Oh Wunder! - unsererseits ständig Erklärungen dazu, an denen du dann scheiterst. Mehr muss man zu dir dann wohl nicht sagen, du beweist dich ja jeden Beitrag aufs neue.:rolleyes:
 
Original geschrieben von Haggismchaggis
Du bewegst dich immer noch in den polemisierten Klischeekategorien, die dich von jeder Diskussion entmündigen. User 16301 tut das dagegen nicht. Er argumentiert wirtschaftswissenschaftlich, du argumentierst stammtischideologisch.
Übrigens argumentiert hier nur einer mit "deine Ansichten sind verblendet und Schluss", es gibt - Oh Wunder! - unsererseits ständig Erklärungen dazu, an denen du dann scheiterst. Mehr muss man zu dir dann wohl nicht sagen, du beweist dich ja jeden Beitrag aufs neue.:rolleyes:

Tja... Schön gesprochen... wiedermal wenig Einsicht... Aber auch daran gewöhnt man sich ja irgendwann...
Warum ich geschrieben habe was ich geschrieben habe sollte auch dir klar sein wenn du mal deine Posts und die diverser anderer Leute anschaust...
Die Erklärungen von denen du hier sprichst beruhen nunmal daraus daß sie einzig und allein das Argument haben daß der Kapitalismus böse und unmenschlich ist... Argumente vermisse ich gänzlich! Mit deiner Stammtischideologischen Anschuldigung solltest du dich zurückhalten solange du selbst die Kneipe noch nicht verlassen hast... :beerchug:
 
Original geschrieben von fruchtoase
Tja... Schön gesprochen... wiedermal wenig Einsicht... Aber auch daran gewöhnt man sich ja irgendwann...
Warum ich geschrieben habe was ich geschrieben habe sollte auch dir klar sein wenn du mal deine Posts und die diverser anderer Leute anschaust...
Die Erklärungen von denen du hier sprichst beruhen nunmal daraus daß sie einzig und allein das Argument haben daß der Kapitalismus böse und unmenschlich ist... Argumente vermisse ich gänzlich! Mit deiner Stammtischideologischen Anschuldigung solltest du dich zurückhalten solange du selbst die Kneipe noch nicht verlassen hast... :beerchug:

Du dimensionierst meine Argumentation auf den moralischen Teil herunter. Lies halt durch, was ich schreibe. Dazu reicht es nicht, diesen Beitrag hier zu lesen. Du wirst wirklich lesen müssen, was ich in meinen früheren Beiträgen geschrieben habe, denn diese Aussage ist sachlich falsch. Mehr nicht.

Ich habe keine Tropfen Alkohol in mir. Die letzten beiden Tage war ich vorrangig damit zugange, die Krebsheilung eines Freundes zu feiern. Chemotherapie und Alkohol schließen sich aus und daher war auch keinerlei Alkohol oder sonstiges bewusstseinsveränderndes Zeug dabei. Abgesehen davon ist "Stammtisch" eine Kategorie von Argumenten und impliziert nicht zwingend das Besoffensein, auch wenn das nicht ausgeschlossen wird...:rolleyes:
 
Original geschrieben von Haggismchaggis
Du dimensionierst meine Argumentation auf den moralischen Teil herunter. Lies halt durch, was ich schreibe. Dazu reicht es nicht, diesen Beitrag hier zu lesen. Du wirst wirklich lesen müssen, was ich in meinen früheren Beiträgen geschrieben habe, denn diese Aussage ist sachlich falsch. Mehr nicht.

Ich habe keine Tropfen Alkohol in mir. Die letzten beiden Tage war ich vorrangig damit zugange, die Krebsheilung eines Freundes zu feiern. Chemotherapie und Alkohol schließen sich aus und daher war auch keinerlei Alkohol oder sonstiges bewusstseinsveränderndes Zeug dabei. Abgesehen davon ist "Stammtisch" eine Kategorie von Argumenten und impliziert nicht zwingend das Besoffensein, auch wenn das nicht ausgeschlossen wird...:rolleyes:

Argh...

Naja... so langsam weiß ich nicht mehr weiter... Ich dachte daß klar sein sollte daß die Kneipe nur rhetorisch und auf das Stammtischdenken bezogen war... Aber egal...
Deinen Kommentar mit dem "aufs moralische herunterdimensionieren" kannst du dir ja wohl sparen... Zumindest falls du dir mal deinen eigenen Posts durchliest...
Eine sachlich falsche Aussage habe ich nicht getroffen...

Also wenn du die Krebsheilung eines Freundes feierst solltest du vielleicht einen kleinen ernsten Moment in all der verständlichen Freude darauf verwenden darüber nachzudenken wer auf dem Gebiet der Krebsheilung wichtigste Arbeit geleistet hat... nämlich Wissenschaflter aus vom Kapitalismus geknechteten Nationen...
 
Original geschrieben von fruchtoase
Deinen Kommentar mit dem "aufs moralische herunterdimensionieren" kannst du dir ja wohl sparen... Zumindest falls du dir mal deinen eigenen Posts durchliest...
Eine sachlich falsche Aussage habe ich nicht getroffen...

Also wenn du die Krebsheilung eines Freundes feierst solltest du vielleicht einen kleinen ernsten Moment in all der verständlichen Freude darauf verwenden darüber nachzudenken wer auf dem Gebiet der Krebsheilung wichtigste Arbeit geleistet hat... nämlich Wissenschaflter aus vom Kapitalismus geknechteten Nationen...

Den spare ich mir solange nicht, wie du Lügengeschichten verbreitest...

Es gab ja auch sonst niemand, der das erforschen konnte. Abgesehen davon kann ich jetzt auch wieder auf die möglicherweise psychischen Ursprünge von Krebs verweisen, womit dann der Kapitalismus wieder nur das marktwirtschaftlich repariert hätte, was er vorher durch die Unterdrückung verursacht hat. Aber bekanntlich weigerst du dich ja, andere Denkmuster nachzuvollziehen, weshalb das hier auch ausdrücklich nicht an dich, sondern an vorbeischauende Leser gerichtet sein soll.:rolleyes:
 
Original geschrieben von Haggismchaggis
Den spare ich mir solange nicht, wie du Lügengeschichten verbreitest...

So kann man das natürlich auch nennen... Ich meinerseits würde es zwar Recht auf freie Meinungsäußerung nennen, aber das ist ja Ansichtssache...

Original geschrieben von Haggismchaggis
Es gab ja auch sonst niemand, der das erforschen konnte.

Genau... weil unser kapitalistisches System nämlich so toll ist und die anderen eben nicht *fg*

Original geschrieben von Haggismchaggis
Abgesehen davon kann ich jetzt auch wieder auf die möglicherweise psychischen Ursprünge von Krebs verweisen, womit dann der Kapitalismus wieder nur das marktwirtschaftlich repariert hätte, was er vorher durch die Unterdrückung verursacht hat. Aber bekanntlich weigerst du dich ja, andere Denkmuster nachzuvollziehen, weshalb das hier auch ausdrücklich nicht an dich, sondern an vorbeischauende Leser gerichtet sein soll.:rolleyes:

Krebs gibt es als Krankheit schon immer... Wenn du dich mal mit Genealogie beschäftigen solltest wirst du auch die Ursache dafür finden... Das mit Kapitalismus in Verbindung zu bringen ist schon zemlich abenteuerlich... Aber ich bin ja inzwischen einiges gewohnt...
 
Original geschrieben von fruchtoase
Genau... weil unser kapitalistisches System nämlich so toll ist und die anderen eben nicht *fg*



Krebs gibt es als Krankheit schon immer... Wenn du dich mal mit Genealogie beschäftigen solltest wirst du auch die Ursache dafür finden... Das mit Kapitalismus in Verbindung zu bringen ist schon zemlich abenteuerlich... Aber ich bin ja inzwischen einiges gewohnt...

Unser System hat die anderen plattgemacht. Du lobst immer noch Genozid. Solange musst du dich auch weiterhin als Nazi betrachten lassen. *fg*

Krebs wird häufiger.
Die psychischen Ursachen sind nicht schon immer dagewesen. Buchempfehlung: "Mars" von Fritz Zorn. Wenn du nun versuchst, einen Bezug zur Religionsdiskussion herzustellen: Diese Diskussion setzt natürlich die Existenz der wahrgenommenen Welt voraus. Traurig, wie dumm du dich stellst...
 
fruchtoase schrieb:
CIA Angriffe um die Blamage der USA zu relativieren... logisch, oder? ;)


:splat: Wie konnte ich es nur vergessen?

Nun, warten wir mal ab, welche Lügengeschichten uns die entsprechenden Nachrichtendienste auftischen. Mit denen müssen wir uns zumindest rudimentär befasst haben, falls einer die Wahrheit nicht glauben will.
 
Haggismchaggis schrieb:
:splat: Wie konnte ich es nur vergessen?

Nun, warten wir mal ab, welche Lügengeschichten uns die entsprechenden Nachrichtendienste auftischen. Mit denen müssen wir uns zumindest rudimentär befasst haben, falls einer die Wahrheit nicht glauben will.

Das Ergebnis ist bekannt. Die privaten Betreibergesellschaften der Koppelstellen des französisch-italienischen Stromnetzes haben versagt...
Dass Frankreich nicht nachfolgend aufgrund zu hoher Strommenge ebenfalls abgeschalten hat, haben sie uns zu verdanken, da unsere Koppelstellen den Strom zu uns geleitet haben und unsere zahlreichen Pumpspeicherwerke das abgefangen haben...
 
Konterfeit schrieb:
Das Ergebnis ist bekannt. Die privaten Betreibergesellschaften der Koppelstellen des französisch-italienischen Stromnetzes haben versagt...
Dass Frankreich nicht nachfolgend aufgrund zu hoher Strommenge ebenfalls abgeschalten hat, haben sie uns zu verdanken, da unsere Koppelstellen den Strom zu uns geleitet haben und unsere zahlreichen Pumpspeicherwerke das abgefangen haben...

Na hoffentlich müssen die "privaten Betreibergesellschaften der Koppelstellen" bzw. ihr Versagen jetzt nicht für einen erneuten Feldzug gegen den Kapitalismus herhalten ^^
 
fruchtoase schrieb:
Na hoffentlich müssen die "privaten Betreibergesellschaften der Koppelstellen" bzw. ihr Versagen jetzt nicht für einen erneuten Feldzug gegen den Kapitalismus herhalten ^^
doch, das müssen sie durchaus... wenn du in unseren Diskussionen mal aufgepasst hast, fällt dir auf, dass gewisse Rahmenbedingungen für unser modernes warenproduzierendes System existieren, die sich nicht privatisieren lassen, weil unter betriebswirtschaftlicher Logik ihre Funktionalität nicht mehr gewährleistet ist.
Das sieht man an der Bahn, die ja noch relativ leicht durch Strassen ersetzt werden kann/konnte und jetzt sieht man es auch da, wo´s wehtut.
 
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