Fieldy2K
Rhàyannionne
Die Story spielt in einer mittelalterlich angehauchten Welt, voller Magie, jedoch ebenso vorhandener diverser Technologien. Das wird aber im Verlauf deutlich genug zu durchschauen sein, schätz ich.
Ich selbst hab keine Ahnung um was es genau gehen wird, wo es hinführt und wie es verläuft... Ich schreibe einfach drauflos, und mach immer weiter wenn ich Lust habe, also nicht wundern, falls sich mal die ein oder andere Laune von mir merkbar widerspiegelt. Dafür ist dann aber jeder der sich hier vielleicht mal her verirrt und mitliest live dabei *g*
Also viel Spaß... finden wir heraus wo das endet...
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Steps of Desire - Befreie deinen Geist
- The stage is set -
Es war ein Morgen im tiefsten Herbst. Der Wind säuselte durch die wenigen, größtenteils verwelkten Blätter in den vereinzelten Bäumen, während die Temperaturen von Tag zu Tag sanken und alles dem Winter entgegen trat...
Ich stand auf, wieder später als Gestern. Jeden Tag stand ich jetzt ein bisschen später auf, als an dem Tag davor. Es wird langsam Winter, und jeder Tag bringt uns mehr Kälte. Es gibt nichts zu tun. Nichts passiert. Vielleicht geht das aber auch nur mir so. Vielleicht sollte ich mal wieder Urlaub machen... Urlaub wovon? Keine Ahnung, hauptsache weg. Ob ich mein Leben hier vermissen werde? Vielleicht sollte ich es herausfinden!? Wann? Wohin? Sowas sollte man planen...
Das wird wahrscheinlich eh nichts.
Faris betrachtete seinen Tagebucheintrag vom vorigen Tag. Erst vor einigen Wochen hatte er begonnen des öfteren Mal Notizen über vergange Tage zu machen. Erst Stichpunkte, später ganze Sätze, oft als wäre dieses billig verarbeitete braune Heftchen eine Person, der er seine Gedanken mitteilen wollte, obwohl ihm allein der Gedanke daran dämlich vorkam. "Wie konnte man sowas nur im entferntesten annehmen?! Ein Buch = Eine Person..."
Dennoch benutzte der junge Mann diesen "Gefährten", verdrängte jedoch jedes Mal wenn er darüber nachdachte, dass es eine Zuflucht für seine Gedanken darstellte.
Wieder kam einer dieser Momente, in denen er über sich selbst nachdachte. Im Grunde konnte man sagen, dass er ständig über Alles und Jeden, Götter und Welten, sein Ich und seine Umgebung nachdachte - kurz gesagt über zuviele Dinge. Das war Faris klar, und dennoch konnte er es ja wohl schwer vermeiden. Wie auch?
Schließlich beschloss er mal wieder hinaus zu gehen, in die Stadt. Was er brauchte war eigentlich nichts besonderes, sondern einfach nur das Gefühl zu leben. Er zog sich zwei dicke Pullover über. Diese waren weit, grob gestrickt, und in einem leicht verblasst und verfärbten olivgrün. Dann striff er sich noch zwei schwarze Handschuhe über, wobei diese fingerlos waren, und auch wenn es nicht gerade die wärmsten waren, waren es ja doch seine Einzigen.
Wie geschockt war Faris, als er an die frische Luft trat. Er spürte wie die kalte Luft in seine Lunge drang, und sah, wie die warme Luft als Rauch aus seinem Mund stieg. Der Himmel war grau und bewölkt, und obwohl es erst kurz nach Mittag war, schien es als würde die Sonne, die zwar garnicht zu sehen, sondern nur zu erahnen, war gleich wieder verschwinden würde. Einen Moment stand der junge Mann noch vor seiner Haustür und sah sich die Straße an. Er hatte eine kleine Wohnung, in einem dreistöckigem Haus. Er selbst wohnte im Ersten, und hörte immer das Gepolter seine Nachbarn, allein schon in dem Hausflur. Einige wenige Leute liefen draußen entlang, spazierten über den nahe gelegten Markt oder gingen anderen Aufgaben nach. Vom Markt drang etwas Musik zu Faris, und heiterte das ganze Ambiente etwas auf, und doch blieben Häuser und Straßen grau in grau. Einige Pfützen, die noch von dem letzten Regen stammten, bildeten eine sehr feine, und dünne Eisschicht.
Faris beschloss ebenfalls zum Markt zu gehen. Um diese Uhrzeit gab es ja sowieso noch nichts Besseres zu tun. Nur Assoziale und verlassene Ehemänner gingen zu dieser Zeit bereits in Kneipen oder Tavernen und ließen sich volllaufen, und obgleich sich Faris auch allein fühlte, wollte er sich dieses Spektakel trotzdem ersparen.
Am Marktplatz angekommen klang die Musik schon lauter und klarer. Es war eine Band aus dem Norden - ganz offensichtlich - sie spielten fröhliche Tanzmusik. Acht Männer und eine Frau, die an Gaukler erinnerten. Die Männer trugen größtenteils Kilts, in verschiedenen Farben, jedoch immer in irgendeinem Rot, und Felle über den Schultern, von Wölfen, oder Bären (vielleicht). Die Frau trug einen langen, dunkel-braun & schwarzen Rock, und dadrüber noch eine schwarze Weste - die jedoch ebenso als Mantel durchgehen könnte - die bis knapp über die Knie hing und aus dicken Leinen bestand. Wie lange sie schon spielten, vermochte niemand zu sagen. Klopfende Rhythmen, Pauken und Sackflöten harmonierten gemeinsam, und wussten das Publikum zu begeistern, während der Platz sich füllte. Hin und wieder griff der Sänger - neben der Sängerin - zu einer Laute und begleitete seine Kameraden.
Faris selbst stand etwas weit außen, und betrachtete Alles von außen, während ihm selbst seine Gedanken weiter verfolgten...
Aus der Menge stürmte plötzlich ein Mädchen auf ihn zu, und rempelte ihn kurz an und brachte sich selbst und Faris beinahe zu Fall.
"Entschuldigung!", rief sie ihm zu, während sie bereits weitereilen wollte. Zwei Männer stürmten nach ihr aus dem Publikum hervor, doch diesmal konnte Faris einfach beiseite treten, und als wäre es Zufall gewesen, stellte er dem ersten der beiden "aus Versehen" ein Bein, und beide fielen - der Zweite über den Ersten.
Vom weiten konnte der junge Mann den dankenden Blick des Mädchens erkennen, die nochmal zurück geschaut hatte, jedoch gleich weiter flüchtete. Fluchend erhoben sich die Typen vom Boden, wollten noch "Rache" für das Entkommen des Mädchens nehmen, verschwanden jedoch bald wieder ohne weiter aufsehen zu erregen...
Ich selbst hab keine Ahnung um was es genau gehen wird, wo es hinführt und wie es verläuft... Ich schreibe einfach drauflos, und mach immer weiter wenn ich Lust habe, also nicht wundern, falls sich mal die ein oder andere Laune von mir merkbar widerspiegelt. Dafür ist dann aber jeder der sich hier vielleicht mal her verirrt und mitliest live dabei *g*
Also viel Spaß... finden wir heraus wo das endet...
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Steps of Desire - Befreie deinen Geist
- The stage is set -
Es war ein Morgen im tiefsten Herbst. Der Wind säuselte durch die wenigen, größtenteils verwelkten Blätter in den vereinzelten Bäumen, während die Temperaturen von Tag zu Tag sanken und alles dem Winter entgegen trat...
Ich stand auf, wieder später als Gestern. Jeden Tag stand ich jetzt ein bisschen später auf, als an dem Tag davor. Es wird langsam Winter, und jeder Tag bringt uns mehr Kälte. Es gibt nichts zu tun. Nichts passiert. Vielleicht geht das aber auch nur mir so. Vielleicht sollte ich mal wieder Urlaub machen... Urlaub wovon? Keine Ahnung, hauptsache weg. Ob ich mein Leben hier vermissen werde? Vielleicht sollte ich es herausfinden!? Wann? Wohin? Sowas sollte man planen...
Das wird wahrscheinlich eh nichts.
Faris betrachtete seinen Tagebucheintrag vom vorigen Tag. Erst vor einigen Wochen hatte er begonnen des öfteren Mal Notizen über vergange Tage zu machen. Erst Stichpunkte, später ganze Sätze, oft als wäre dieses billig verarbeitete braune Heftchen eine Person, der er seine Gedanken mitteilen wollte, obwohl ihm allein der Gedanke daran dämlich vorkam. "Wie konnte man sowas nur im entferntesten annehmen?! Ein Buch = Eine Person..."
Dennoch benutzte der junge Mann diesen "Gefährten", verdrängte jedoch jedes Mal wenn er darüber nachdachte, dass es eine Zuflucht für seine Gedanken darstellte.
Wieder kam einer dieser Momente, in denen er über sich selbst nachdachte. Im Grunde konnte man sagen, dass er ständig über Alles und Jeden, Götter und Welten, sein Ich und seine Umgebung nachdachte - kurz gesagt über zuviele Dinge. Das war Faris klar, und dennoch konnte er es ja wohl schwer vermeiden. Wie auch?
Schließlich beschloss er mal wieder hinaus zu gehen, in die Stadt. Was er brauchte war eigentlich nichts besonderes, sondern einfach nur das Gefühl zu leben. Er zog sich zwei dicke Pullover über. Diese waren weit, grob gestrickt, und in einem leicht verblasst und verfärbten olivgrün. Dann striff er sich noch zwei schwarze Handschuhe über, wobei diese fingerlos waren, und auch wenn es nicht gerade die wärmsten waren, waren es ja doch seine Einzigen.
Wie geschockt war Faris, als er an die frische Luft trat. Er spürte wie die kalte Luft in seine Lunge drang, und sah, wie die warme Luft als Rauch aus seinem Mund stieg. Der Himmel war grau und bewölkt, und obwohl es erst kurz nach Mittag war, schien es als würde die Sonne, die zwar garnicht zu sehen, sondern nur zu erahnen, war gleich wieder verschwinden würde. Einen Moment stand der junge Mann noch vor seiner Haustür und sah sich die Straße an. Er hatte eine kleine Wohnung, in einem dreistöckigem Haus. Er selbst wohnte im Ersten, und hörte immer das Gepolter seine Nachbarn, allein schon in dem Hausflur. Einige wenige Leute liefen draußen entlang, spazierten über den nahe gelegten Markt oder gingen anderen Aufgaben nach. Vom Markt drang etwas Musik zu Faris, und heiterte das ganze Ambiente etwas auf, und doch blieben Häuser und Straßen grau in grau. Einige Pfützen, die noch von dem letzten Regen stammten, bildeten eine sehr feine, und dünne Eisschicht.
Faris beschloss ebenfalls zum Markt zu gehen. Um diese Uhrzeit gab es ja sowieso noch nichts Besseres zu tun. Nur Assoziale und verlassene Ehemänner gingen zu dieser Zeit bereits in Kneipen oder Tavernen und ließen sich volllaufen, und obgleich sich Faris auch allein fühlte, wollte er sich dieses Spektakel trotzdem ersparen.
Am Marktplatz angekommen klang die Musik schon lauter und klarer. Es war eine Band aus dem Norden - ganz offensichtlich - sie spielten fröhliche Tanzmusik. Acht Männer und eine Frau, die an Gaukler erinnerten. Die Männer trugen größtenteils Kilts, in verschiedenen Farben, jedoch immer in irgendeinem Rot, und Felle über den Schultern, von Wölfen, oder Bären (vielleicht). Die Frau trug einen langen, dunkel-braun & schwarzen Rock, und dadrüber noch eine schwarze Weste - die jedoch ebenso als Mantel durchgehen könnte - die bis knapp über die Knie hing und aus dicken Leinen bestand. Wie lange sie schon spielten, vermochte niemand zu sagen. Klopfende Rhythmen, Pauken und Sackflöten harmonierten gemeinsam, und wussten das Publikum zu begeistern, während der Platz sich füllte. Hin und wieder griff der Sänger - neben der Sängerin - zu einer Laute und begleitete seine Kameraden.
Faris selbst stand etwas weit außen, und betrachtete Alles von außen, während ihm selbst seine Gedanken weiter verfolgten...
Aus der Menge stürmte plötzlich ein Mädchen auf ihn zu, und rempelte ihn kurz an und brachte sich selbst und Faris beinahe zu Fall.
"Entschuldigung!", rief sie ihm zu, während sie bereits weitereilen wollte. Zwei Männer stürmten nach ihr aus dem Publikum hervor, doch diesmal konnte Faris einfach beiseite treten, und als wäre es Zufall gewesen, stellte er dem ersten der beiden "aus Versehen" ein Bein, und beide fielen - der Zweite über den Ersten.
Vom weiten konnte der junge Mann den dankenden Blick des Mädchens erkennen, die nochmal zurück geschaut hatte, jedoch gleich weiter flüchtete. Fluchend erhoben sich die Typen vom Boden, wollten noch "Rache" für das Entkommen des Mädchens nehmen, verschwanden jedoch bald wieder ohne weiter aufsehen zu erregen...