sorry, dass es etwas länger gedauert hat...
@ Abuko: Ja, die Kerle werden untergehen, aber ob es ein Happy "End" gibt, das lies lieber selber. Mit der Verwandlung, da liegst du nicht ganz richtig, weil die hat er ja erst drauf, wenn er mit dem Drachen verschmolzen ist.
@ Vegeten: Stimmt ganz genau, aber was mit Yamchu nun letzendlich los ist, ob er die Gefahr in seinem Inneren besiegen kann oder nicht, wird natürlich noch nicht verraten...
@ Roadrunner: Tja so ist er, nörgelich und unausstehbar, wenn er mit der Situation unzufrieden ist.

Ok, wird gemacht!
Die Gefolgsleute von Reiko erwischte es zuerst und lösten sich in ihren Ursprung auf. Der Staub der gefallenen Krieger wurde in alle Richtungen zerstreut. Reiko wich dieser Urattacke aus und verlor dabei einen Arm. Er trat den Rückzug an und versuchte sein Schiff zu erreichen. Im Nu hatte er es auch erreicht und drängte den Piloten dazu das verdammte Ding zu starten. Ich versuchte mich zu konzentrieren und die Genkidama zu stabilisieren. Ich fühlte mich toll als ob ich nie einen Energieverlust und körperlichen Schaden genommen hätte. Aufgeputscht lenkte ich den Feuerball gegen das Raumschiff von den Angatern. Mitten im Start hatte ich sie überrascht und dessen Niederlage war komplett. Saifex rief mir etwas zu was ich nicht verstand und somit vollendete ich mein Werk. Reiko und sein Volk hatte das Zeitliche gesegnet. Dieser Sieg wurde mit Tränen und Schreien beendet. Erst dann verstand ich seine Rufe und brach zusammen.
„AUF DEM SCHIFF SIND AUCH KINDER UND MÜTTER!“ Die reine Energie verschwand und mich überkam Angst, die mich mein Leben lang verfolgen sollte. Diese wichtige Tatsache hatten sie mir nicht gesagt. Eben war ich noch so arrogant meinem Gegner gegenüber. Danach war ich ein seelenloses Wrack.
„Was habe ich getan... Was habe ich getan... WAS HABE ICH GETAN?!?!!“ Ich hatte ein ganzes Volk ausgelöscht. Auf diesem Schiff waren nicht nur die bösen Jungs sondern auch dessen Familien, die mit diesem Krieg nichts zu tun hatten.
Mein Übereifer hatte mehr angerichtet als es Gutes schaffen sollte. Die Schreie kamen von dem Wrack. Hatte tatsächlich jemand von deren Volk überlegt? Ich flog hin um sicher zu gehen und keinen Zweifel an meiner Gräueltat zu haben. Ich kramte in den Trümmern und suchte wie ein Wahnsinniger nach dem Wesen, das diese Hilferufe von sich gab. Saifex war nach ein paar Minuten zu mir gestoßen und versuchte mich zu beruhigen.
„Was machst du hier?“ Fragte er mich und bemerkte dabei bestimmt meine Tränen, die einen Fluss bildeten und den Boden befeuchteten.
„Hörst du das Schreien, das Geheule und das Wimmern nicht?“ Er wandte sich von mir ab und guckte mich ungläubig an. Der Wind trug meine Tränen fort und wirbelte Staub um den Trümmern auf. War er gewählt mir zu vertrauen und mir bei meiner Suche in dem Wrack zu helfen oder erklärte er mich für verrückt.
„Na gut, ich werde dir helfen. Glaubst du etwa einer von den Angatern hat überlebt, das kann doch nicht möglich sein.“ Gleich darauf wühlte der Bangataner im Staub und suchte nach einen Überlebenden.
Ich hingegen hatte gerade eins der glühenden Motorteile zur Seite gepackt, da sah ich ihren toten Anführer oder eher das was von ihm übrig geblieben war. Seine verschmorte Leiche gaffte mir heimtückisch ins Gesicht. Angewidert von seinem Aussehen und seinem angstverzerrten Blick packte ich ihn an seinen ausgebrannten Brustkorb und warf ihn soweit ich ihn nur konnte. Beide wie vom Wahnsinn getrieben durchwühlten wir den Schutt.
„Da hörst du es, hörst du das Weinen...“ Ich hörte diesen Hilferuf und sprang zu der Stelle wo ich den Überlebenden vermutete. Saifex tat dasselbe und wir gruben unsere Hände in den Schmutz auf der vergeblichen Suche endlich das Wesen zu finden.
„Es muss ein Baby sein!“ Sagte mein Gefährte.
„Ein Baby?“ Gab ich zurück.
„Ja ein Baby sonst würde er doch Hilfe rufen und nicht schreien. Entweder hat es Hunger oder es schockiert. Wahrscheinlich hat es den Untergang seines Volkes miterlebt.“
Ich schüttelte den Kopf. Bei dieser Vorstellung lief mir ein Schaudern über den Rücken. Wenn es wüsste, wer das zu verantworten hatte, würde es einen tiefen Groll gegen mich hegen.
„Bist du sicher, dass das Geflenne von hier kam?“ Wir suchten nun schon zehn Minuten und von dem angeblichen Baby keine Spur. Daher war ich mir nicht sicher und schaute ratlos zu ihm herüber. Wenn das kein bewegender und verändernder Tag in meinem Leben war, dann weiß ich es nicht besser. Mein Kumpan suchte etwas abseits von der eben erwähnten Stelle und holte aus dem Dunst der heißen Teile ein kleines so verletzliches Geschöpf heraus. Nachdem es mich erblickte lachte es mir freundlich entgegen. Hatte es nicht eben das Schlimmste erlebt was es gab und trotzdem strahlte es eine unsagbare Wärme aus, dass ich alles um mich vergaß. Diese Stille unterbrach Saifex mit einer berechtigten Frage.
„Ist es eigentlich ein Junge oder ein Mädchen?“ Ein großer Strahl in mein Gesicht beantwortete die Frage.
„Der Kleine musste wohl ganz dringend. Ha ha ha.“ Er lachte sich eins ins Fäustchen und ich stand da wie ein begossener Pudel. Diese tragische Situation hatte der Kleine aufgelockert und indem er meinem Kampfgefährten den selben Ausrutscher machte, fing ich selber an zu lachen.
„Wie soll er heißen? Wir müssen ihm doch einen Namen geben.“ Damit hatte er nicht Unrecht und ich dachte nach.
„Sein Name muss etwas bedeuten. Später soll er mal stolz darauf sein...“ Wir beide einigten uns dann auf den Namen: „Phoenix!“
cu
Darkness
