Son Gokus erstes Jenseitsabenteuer: Der Aufstand der Saiyajins (Goku und Bradock)

danke, für den Kommentar!

Vielen Dank für den netten Kommentar. Jetzt, da Goku Bescheid weiß, wird sich Freezer natürlich nicht zrrücklehnen...

und weiter geht es!

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„Goku!“, rügte Meister Kaio, doch Bradock brach in lautes Lachen aus.

„Immerhin war ich nicht sehr viel älter als du, als mich Freezer getötet hat“, sagte er wieder ernst geworden.

Goku nickte. „Vegeta hat mir davon erzählt.“

„Vegeta?“, kam es von hinten. König Vegeta rappelte sich auf und rieb sich die Stirn. „Hast du Vegeta gesagt?“

„Ja, Prinz Vegeta vom Planeten Vegeta, Sohn von König Vegeta“, zählte Goku auf, „er reibt es mir bei jeder Gelegenheit unter die Nase. Zumindest“, fügte er mit einem schiefen Lächeln hinzu, „tat er es, als ich noch am Leben war.“

„Er ist also Freezer entkommen, so wie du.“

„Ja, wir sind die beiden letzten reinen Saiyajins soweit ich weiß. Trunks und Gohan zählen wohl nur zur Hälfte...“

„Trunks?“
„Vegetas Sohn“, warf der Kaio ein.
„Wie? Ich habe einen Enkel?“ König Vegeta sprang vom Ring und lief zu den beiden hinüber. „Wer ist seine Mutter? Ist sie eine Kriegerin von Rang und Namen?“

„Bulma?“ Jetzt war es Goku zu lachen. „Bulma ist zwar sehr wehrhaft, aber sie ist absolut keine Kriegerin. Sie ist ein Genie, ein Frau von der Erde mit Köpfchen. Ohne sie und ihren Radar wären Vegeta längst schon hier unten angekommen. Falls ihm lange genug Zeit im Diesseits bleibt, sammelt er vielleicht noch genug Pluspunkte um eines Tages im Paradies zu landen, wer weiß.“

„Das klingt sehr verwirrend. Könntest du am Anfang beginnen“, bat ihn der König.

„Moment mal, ich bin auch noch da!“ kam es vom Lavasee her. „Oder habt ihr mich bereits abgeschrieben?“ Freezer streifte die letzten glühenden Reste von seinem Körper und fixierte die drei Saiyajins mit wütendem Blick.

„Denkst du wirklich, du hast eine Chance gegen uns drei?“, fragte König. „Gib am besten gleich auf und zerstöre dieses höllische Ding, mit dem du uns kontrolliert hast!“

„Tickt’s bei dir noch richtig?“, Freezer lachte. „Ihr glaubt echt, ihr hättet schon gewonnen, dabei vergesst ihr, dass ich nicht umsonst mit Cell zusammen war!“

Er ballte die Fäuste und sein Körper schien sich auszudehnen, ja, er wurde tatsächlich groß und größer, er überragte bereits die Saiyajins und wuchs immer weiter. Als er ungefähr zehn Meter groß war hörte der Riesenwuchs auf.

„Erzittert vor meiner neuen ultimativen Form. Ich bin nicht nur supergroß und stark“, zur Demonstration hieb er mit der Faust gegen einen Felsen, der in Krümel zerbröselte, „Nein, ich bin auch noch super unverwundbar und schneller als ein Gedanke!“

Ehe Goku und Bradock reagieren konnte, war der monströse Freezer schon hinter ihnen. Die Super Saiyajins konnten sich zwar unter seinem ersten Schlag noch ducken, aber der zweite traf sie unausweichlich. Freezers Faust schmetterte erst Goku, dann Bradock gegen die Wand des Stadions.

„Goku! Bradock!“, rief Meister Kaio entsetzt vom Ring her. Seine Kraft ließ nach und die Saiyajins konnten sich wieder bewegen. Sie hatten immer noch diesen Befehl im Kopf und da Goku und Bradock sich gerade aufrappelten und ihre Benommenheit abschüttelten waren sie leichte Beute für die Lawine von Saiyajins, die über sie herfiel. Erschwerend kam hinzu, dass keiner der beiden Super Saiyajins seine volle Kraft gegen die manipulierten Krieger einsetzen wollte. Meiste Kaio warf sich tapfer ins Getümmel, aber bei so vielen Gegnern ging auch er im Gewühl unter.
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Ich hoffe, dass euch auch dieser Teil gefallen hat!
 
Super Teil, so soll es sein, und jetzt mach hin, Freezer soll fette Kanone eins auf die Glocke bekommen, ich will ihn für die Tat, dass er meinen Favorit-Chara Piccolo fast gekillt hätte bluten sehen
 
dein Wunsch ist mir Befehl ;)

Jetzt geht es wie versprochen Freezer an den Kragen....

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„Aufhören!“, brüllte König Vegeta mit lauter Stimme. Die Saiyajins hielten inne.

„Ich bin euer König und ich befehle euch, sofort Kakarott und Bradock in Ruhe zu lassen. Nehmt euch Freezer vor, wenn ihr einen Gegner braucht!“

Meister Kaio, Goku und Bradock nutzten die Atempause und lösten sich von ihren Gegnern. Ordentlich ramponiert sahen die drei ja aus, über und über mit Blessuren. Meister Kaio hielt sich einen seiner empfindlichen Fühler und Goku hatte ein blaues Auge sowie eine geprellte Schulter. Am schlimmsten jedoch hatte es Bradock erwischt, eines seiner Beine war gebrochen und Blut lief aus seiner Nase.

„Ihr drei jämmerlichen Nieten“, spottete Freezer genussvoll, „ihr solltet euch geehrt fühlen, die Form von mir zu sehen in der ich Enma herausfordern werde. Aber zunächst seid ihr dran! Erst du!“

Freezers Hand wies auf Bradock und eine Welle aus giftig-grünem Licht schoss auf den verwundeten Super Saiyajin zu, der nicht ausweichen konnte. Sie war zu schnell für Meister Kaio und Goku und die beiden mussten hilflos zusehen, wie das kränkliche Licht Bradock erfasste. Gequält schrie der Saiyajin auf und verlor seine Super Form und krümmte sich vor Schmerzen. „Schluss damit!“ Goku warf ohne lange nachzudenken eine Energielanze nach Freezer. Dieser fing sie mit beiden Händen ohne größere Mühe ab und warf sie verächtlich lachend auf Goku zurück, der zur Seite sprang, woraufhin die Lanze nur den Boden traf und dort mit viel Getöse explodierte.

Der König war an Bradocks Seite geeilt.

„Wie geht es ihm?“, fragte Goku nach hinten. Er selbst wagte nicht, Freezer aus den Augen zu lassen.

„Mach ... mach dir um mich keine Sorgen, mein Sohn“, keuchte Bradock und stand mit König Vegetas Hilfe bereits wieder auf den Beinen. „Offenbar ist ein Super Saiyajin doch nicht das ultimative Wesen....“

„Da irrst du dich.“ Goku sah zu den Saiyajins, zu Freezer und dem verwünschten Controller, der das Riesenwachstum mitgemacht hatte, und fällte ein Entscheidung.

„Meister Kaio“, sagte er nur.

Der Kaio schwenkte zustimmend seine Fühler. „Es wird zwar die Decke der Hölle zum Einsturz bringen, aber was soll’s.... ich werde versuchen einen Schild zu errichten, aber halte dich bitte ein bisschen zurück....“

„Was hast du vor, Kakarott?“, fragte Bradock. „Er ist uns eindeutig über.“

„Wart’s nur ab“, grinste Goku und warf einen Blick nach hinten. Sein Vater war übel zugerichtet, trotz seiner Sprüche sah man ihm an, dass er nicht mehr lange durchhalten würde. Goku spürte, wie sich Wut in ihm aufstaute. Wut auf die Tatsache, dass ausgerechnet Freezer ihm diesen unerwartet kostbaren Moment des Wiederfindens verdarb.

Die Energie um ihn herum flackerte als er Fäuste ballte, die Ellbogen an seinen Körper zog und endlich die ganze Kraft freisetzte, die in ihm schlummerte. Seine Haare wurden noch ein Stück länger, das Goldgelb eine Schattierung dunkler, seine Aura um ein vielfaches bedrohlicher.

„Was...?“ Freezer bemerkte die Veränderung und konnte es kaum glauben. Dieser Saiyajin konnte noch weiter zulegen? Das durfte nicht sein. In rascher Folge sandte er Energiescheiben wie wirbelnde Sägeblätter auf Goku los, doch dieser schmetterte sie einfach zur Seite. Der Boden unter Gokus Füßen bebte und die Saiyajins wichen angstvoll zurück.

„Das ist Stufe zwei“, sagte Goku sachlich. „Aber um keinen Zweifel zu lassen, wer von uns der Stärkere ist...“ Wiederum konzentrierte er sich, nun loderte seine Aura in so starkem goldenen Feuer, dass mancher Saiyajin geblendet die Augen schloss. Seine Haare wuchsen rasch und die dicken, goldenen Strähnen reichten nun weit den Rücken hinunter. Die Druckwelle, die sein gewaltiger Energieaufwand bewirkte, fegte durch die Hölle, löschte Feuerwände aus, riss Felsbrocken in die Höhe und wirbelte Saiyajins durch die Luft.

„Freezer“, sagte Goku und ging in Pose. “Es ist aus.“

Freezer ahnte, was ihm blühte, hob abwehrend die Hände und ging schrittweise zurück, doch er konnte es nicht aufhalten. „Kamehameha!“ Die blaue Energiekugel schoss auf ihn zu, riss hastig errichtete Verteidigung in Stücke und verbrannte ihn innerhalb eines Atemzuges zu Asche.
Ehe die Energie auch noch ein paar der büßenden Seelen erfassen konnte, lenkte Goku sie mit einer entschiedenen Geste Richtung Decke. Das blaue Licht fraß sich durch den uralten Smog und die giftigen Dämpfe, prallte auf die Höhlendecke und dort explodierte der blaue Ball mit ungeheurer Wucht. Seine Kraft war so groß, dass es keine großen Trümmerstücke auf die Hölle regnete, sondern nur kleine Brocken, Asche und Staub.

Keuchend senkte Goku die Arme und drehte sich zu seinem Vater und dem König um. „Das ist Stufe drei.“
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Ich freue mich über jeden Leser und jeden Kommentar.
 
* nach worten sucht* .......boah!!!! einfach genial!!!!!
ein fröhliches familientreffen mitten im chaos!:D jetzt bin ich aber ehrlich gespannt, wies weitergeht!!!!!!
schreib bloß schnell weiter, der teil war super!!!!!
 
und hier der fast schon letzte Teil

Es geht weiter mit dem Familientreffen. Langsam werde ich etwas sentimental, aber ich bin eine unverbesserliche Romantikerin.

Viel Spaß beim Lesen!
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Die beiden nickten mit offenen Mündern und weit aufgerissenen Augen, ohne ein Wort herauszubringen.

Da ja mit Freezer auch der Controller pulverisiert worden war, kamen alle Saiyajins wieder zu sich. Es gab ein Gedränge um Goku, jeder wollte eine lebende Legende aus der Nähe sehen.

„Schon gut, schon gut“, wehrte Meister Kaio ab, „lasst ihn doch erst mal verschnaufen, ewig kann er diese Form nicht beibehalten, sonst ginge hier noch mehr zu Bruch.“

Auf dieses Stichwort hin, schraubte Goku seine Kraft zurück und wurde wieder zum normalen Saiyajin.

„Alle mal herhören!“, rief der Kaio und seine laute Stimme verschaffte ihm sofort Gehör. „Da Freezer nur mehr ein Seelenflämmchen ist und wenn ich mich nicht irre, ist er das blaue Dings da drüben, das sich aus dem Staub machen möchte... habt ihr alle Zeit nachzudenken, was ihr jetzt wirklich wollt. Durch Gokus „Missgeschick“ hat die Hölle jetzt keine Decke mehr und somit werdet ihr hier unten bald auch Sonnenlicht und gelbe Wolken haben. Das Gift wurde zu Asche verbrannt und wenn man die ganzen Thermischen Potentiale hier unten berücksichtigt, ließe sich sicher etwas Brauchbares aus der Hölle machen, ohne dass sie gleich zum Paradies wird, denn ohne Buße keine Reinigung und somit auch keine Aussicht auf Wiedergeburt.“

Die Saiyajins sahen sich ernst an. Daran hatten sie gar nicht gedacht. „Da der Schaden schon mal angerichtet ist, wird Enma sicher mit sich reden lassen und wenn nicht er, dann die Versicherung, der eine Reparatur des Höllendaches bestimmt teurer käme als eine Umgestaltung der Hölle an und für sich.“

„Klingt als würdet Ihr Euch für uns einsetzen“, sagte der König vorsichtig.

„Das stimmt“, nickte der Kaio. „Das Höllenkonzept hat schon lange eine Überholung nötig und da werden die Teufel sicher meiner Meinung sein.“

Er griff nach hinten und nahm den Rucksack ab. Er holte mehr und mehr Pfirsiche heraus und reichte jedem Saiyajin einen davon. „Die hier sind von meinem persönlichen Baum. Sobald sie einmal von einem Kaio gepflückt sind, bleiben sie köstlich, egal ob jemand aus der Hölle oder aus dem Himmel sie verspeist. Esst, ihr habt es nötig.“

Jeder biss in seinen Pfirsich, auch Goku bekam noch einen ab. Seinem Vater half die magische Kraft der Frucht über die Verletzung und endlich hatten er und Goku Zeit, sich ein wenig zu unterhalten, da sich alle um den Kaio scharten, um mehr über das neue Höllenkonzept zu erfahren, das er offenbar schon länger im Hinterkopf gehabt hatte. Kaio erzählte ihnen auch, was alles seit der Zerstörung ihres Planeten auf der Erde und auf Namek geschehen war.

Goku und Bradock saßen auf einem Trümmerstück des Stadions, jeder freute sich über die Gegenwart des anderen, sie sahen sich an, aber erst nach ein paar Anläufen, fand Goku den Mut, es endlich auszusprechen. „Vater... „ er stockte, denn das Wort klang so ungewohnt, „Vater ich ... ich muss dir etwas sagen, wegen ... wegen Radditz. Er ... ich .... wir beide haben .... wir haben gekämpft, und ich habe mitgeholfen, ihn zu töten, obwohl er mein Bruder war.“ Jetzt war es endlich heraus.

„Kakarott,.....“
Goku biss sich auf die Unterlippe und wartete auf eine Äußerung des Abscheus, auf einen Vorwurf, doch Bradocks Reaktion vor der sich Goku gefürchtet hatte, war ganz anders als erwartet: „Es ist zum Teil auch meine Schuld“, sagte er zu Gokus Überraschung mit Reue in der Stimme, „denn ich war nicht stark genug, Radditz von Freezer fernzuhalten.“

Sein Blick wanderte in die Ferne, in jene Zeit, als er unter Freezers Kommando gestanden hatte. „Dein Bruder war immer schon leicht beeinflussbar und wollte unbedingt stärker als Vegeta werden, hat es aber nie geschafft. Daher hat er sich freiwillig schon als Kind in Freezers Truppen verdingt und als er endlich Freezers wahre Natur erkannte, war es schon zu spät ... deine Mutter und ich waren viel zu selten zuhause, immer mal hier mal dort auf einem Planeten um ihn für Freezer zu erobern... ich habe viele Dinge getan, die ich jetzt bereue, aber eines werde ich nie bereuen.“

Er sah Goku an und legte eine Hand auf dessen Schulter, „...dass ich bei der Entdeckung der Erde gespürt habe, dass dieser Planet was ganz Besonderes ist. Ich habe die Daten verfälscht, sodass der Planet wenig verlockend und die Kampfkraft seiner Bewohner sehr, sehr schwach ausgefallen ist und dann habe ich mir die Zunge fusselig geredet bis Freezer einverstanden war, dich, obwohl du erst ein Baby warst, dorthin zu schicken. Leider ist er uns beiden, meiner Mutter und mir über den Weg gelaufen, als wir dich zur Kapsel getragen haben. Er hat dir kurz auf die Stirn getippt, aber wir konnten spüren, dass er dadurch dein Wesen zum Böseren, zum Aggressiveren verändert hat. Irgendwie hast du das offensichtlich überwunden oder du wärst hier gelandet wie wir alle.... Es war hart für deine Mutter und für mich, dich gehen zu lassen, aber wir haben beide geahnt, dass du auf der Erde die besseren Überlebenschancen haben würdest als auf Vegeta. Wir beide, deine Mutter und ich sind bei der Vernichtung Vegetas umgekommen, aber ihre Reinigung war hier unten nur kurz und sie hat bestimmt schon einen neuen Körper bekommen, genauso wie Radditz.“

Goku lächelte. „Ich bin froh, das alles jetzt endlich zu wissen. Ich habe mir nie viel Gedanken um meine Saiyajinfamilie gemacht. Aber jetzt bin ich glücklich, dich getroffen zu haben. Wenn der Kaio es zulässt, schaue ich öfters hier vorbei...“
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Ich bin schon gespannt auf eure Meinung zu dem neuen Teil!
 
und der Abschluss

Vielen Dank für deinen Kommentar. Leider sind die Leser gegen Schluss rar geworden. Schade, ich hatte gehofft, dass meine Geschichte sie bis zum Ende fesseln kann.

Hier ist nun der Schluss von Gokus erstem Jenseitsabenteuer. Ein zweites ist in Arbeit - siehe Preview Thread.

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„Na, genug geplaudert?“ fragte der König. „Du hast es gut, Bardock, du hast deinen Sohn als Erwachsenen sehen können ... ich wünschte, ich wüsste wie es meinem Vegeta geht.“

„Das lässt sich machen“, sagte Goku und rief Meister Kaio zu sich. „Könnt ihr dem König helfen?“, sagte er bittend, nachdem dieser den Wunsch wiederholt hatte.

„Hmmm... ausnahmsweise“, sagte der Kaio nach einigen Augenblicken. „Goku, du fängst an.“
Goku erklärte dem König, was sie vorhatten und legte eine Hand auf Meister Kaios rechtes Schulterblatt. Der König legte seine Hand auf das linke.

„Wo haben wir Vegeta...“, murmelte der Kaio und seine Fühler kreisten. „Ah... hier ist er, gerade beim Trainieren.“

Goku sandte seine Gedanken an Vegeta aus. „Hallo Vegeta, wie geht es dir?“

Vegeta, der gerade zu einer Schlagkombination ansetzen wollte, ließ die Arme sinken und erstarrte. „Kakarott? Du?“

„Ja, lange nicht mehr mit dir geplaudert. Sind Bulma und Trunks wohlauf?“

„Aber ja. Trunks entwickelt sich prächtig. Er wird eines Tages noch besser sein als Gohan.“

„Dann kann man dir nur gratulieren. Tust du mir einen Gefallen, Vegeta?“

„Was denn? Bist du nicht im Paradies, wo sich alle Wünsche von selbst erfüllen?“

Darauf ging Goku nicht ein. „Verwandelst du dich in einen Super Saiyajin?“

„Wozu denn? Du weißt doch, wie die Stufe eins aussieht.“

„Schon, aber ich habe hier jemanden getroffen, der dich gern mal auf Stufe zwei sehen würde. Die hast du doch mittlerweile erreicht, wenn ich deinen Energielevel so anschaue.“

„Na gut, aber ich kann mir nicht denken, was dein Meister Kaio damit will.“ Vegeta ballte die Fäuste, konzentrierte sich und seine schwarzen Haare wurden zu flammenden Gold. Seine dunklen Augen wurden jadegrün. Er atmete kurz durch, dann legte er noch zu und seine Haare wurden ein Stück länger und seine Aura noch leuchtender.

„Zufrieden?“, fragte er Goku.

„Das musst du nicht mich fragen“, kam es von Goku zurück und dieser sah König Vegeta an. „Habe ich Euch zuviel versprochen?“

„Nein, hast du nicht“, murmelte der König, Tränen der Freude in seinen Augen. „Vegeta, mein Sohn, ich bin sehr stolz auf dich!“

Vegeta war so überrascht , dass er zur normalen Form zurückkehrte. „Vater? Wie ist das möglich?“
In raschen Worten fasste König Vegeta das Geschehen in der Hölle zusammen. „Bradock hat Kakarott gefunden und dank Meister Kaio habe ich nun auch sehen können, was aus meinem Sohn geworden ist. Du hast alle meine Erwartungen übertroffen. Dein Sohn und Erbe, mein Enkel, hat Freezer besiegt. Also waren meine Hoffnungen auf die folgenden Generationen nicht vergeblich.“
„Nein, das waren sie nicht, Vater. Hätte ich nur früher diese Stufe erreichen können...“

„Das Schicksal hat es anders gewollt, Vegeta. Ich meinerseits habe dir auch keinen guten Dienst erwiesen, als ich auf Freezer los gegangen bin. Es war dumm und arrogant und hat nur dazu geführt, dass du ihm ausgeliefert warst ... es tut mir leid, mein Sohn...“
„Schon gut, Vater. Du hast mir beigebracht, dass man sich immer das allerhöchste Ziel stecken muss, auch wenn man es niemals glaubt erreichen zu können... so hast du gelebt und ich bin stolz, dein Sohn zu sein. Danke.... danke für alles.“

„Leb wohl Vegeta und grüß den kleinen Trunks von seinem Großvater.“

„Das werde ich. Leb wohl, Vater.“

Der König zog seine Hand von Meister Kaios Schulter.

„Kakarott, bist du noch da?“, fragte Vegeta.

„Ja. Wie geht es Gohan und Chichi?“

„Bestens, soweit ich weiß. Warum meldest du dich nicht bei ihnen?“

„Das würde sie nur traurig machen. Es ist besser so.“

„Du musst es wissen. Ach ja .... danke.“

Goku spürte, wie sehr Vegeta das Gespräch mit seinem Vater nahe gegangen war. Er lächelte. „Schon gut! Pass auf dich auf. Ich verlasse mich darauf, dass du, Gohan und Piccolo die Erde beschützt.“ Damit zog auch Goku seine Hand vom Rücken Meister Kaios.

„Ich bin dir zu Dank verpflichtet“, sagte der König zu Goku, die Augen immer noch ein wenig feucht vor Rührung.

Verlegen kratzte Goku sich am Kopf. „Keine Ursache, Ihr müsst Meister Kaio danken. Nur durch ihn kann man mit dem Diesseits Kontakt aufnehmen.“

Auch Meister Kaio lehnte jeden Dank bescheiden ab. „Goku, es ist Zeit, dass wir Enma unsere Vorschläge unterbreiten. Vor allem muss ihn jemand schonend auf die neuen Zustände hier vorbereiten.“

„Oje, das wird sicher ein harter Job“, seufzte Goku.

„Wir verlassen uns auf euch beide“, sagte Bradock. Seine Augen wanderten über Goku, so als wolle er sich das Bild seines erwachsenen Sohnes gut einprägen.

„Schau mich nicht so an .... Vater. Es ist kein Abschied für immer.“ Goku hatte einen Kloß im Hals und trat zögernd auf Bradock zu, unsicher, ob er sich das schon erlauben durfte, sie kannten sich doch kaum.

„Nein, das nicht, aber ... .“ Bradock machte kurzen Prozess und nahm seinen Sohn in die Arme.
Goku schloss einen Augenblick entspannt die Augen. Ja, der Geruch, die Wärme, die Stimme, die Hand, die über sein Haar strich ... es war sehr, sehr lange her, aber sie war noch da, diese Erinnerung daran. Er schlang die Arme um seinen Vater und erwiderte die Umarmung so fest, als könne er die Trennung dadurch aufschieben. Er hatte seinen Großvater früh verloren, und keiner seiner Freunde war jemals so etwas wie ein echter Ersatzvater oder Großvater gewesen, auch Muten Roshi nicht. Trotz all seiner Unbekümmertheit, hatte Goku stets etwas in seinem Leben gefehlt, jemand, an den er sich anlehnen konnte, jemand, der ihn hielt und beschützte... Er genoss dieses Gefühl, wieder Kind sein zu dürfen einen herrlichen Augenblick lang.

Meister Kaio räusperte sich vernehmlich. Mit einem Seufzer des Bedauerns lösten sich Vater und Sohn voneinander. Goku deutete eine Verbeugung vor dem König an, winkte den anderen Saiyajins noch zum Abschied zu, dann fasste der Kaio ihn am Hemd und Goku konzentrierte sich.

„Auf Wiedersehen, Vater!“

Dann waren die beiden verschwunden.

Bradock starrte auf die Stelle, wo sein Sohn gerade noch gestanden hatte. König Vegeta legte ihm die Hand auf die Schulter und meinte. „Der kommt wieder.“

„Das denke ich auch“, sagte Bradock und gab sich einen Ruck. „Und bis dahin sollten wir hier Ordnung gemacht haben. Was für Pläne hat den der Kaio mit der Hölle?“

„Wir machen hier ein Erlebniskurbad für Paradiesflämmchen. Erst einmal weg mit der Lava und dem Öl und her mit den gesunden, heißen Quellen. Dazu bieten wir eine kurze Tour durch ein höllisches Labyrinth, wo sie sich die alten Methoden anschauen können....“ Der König holte tief Luft.

„Wow! Da kommt ja einiges auf die Hölle zu“, grinste Bradock und krempelte die Ärmel hoch. „Dann legen wir uns mal ins Zeug...“

Die anderen Saiyajins nickten und gemeinsam gingen sie ans Werk.

Ende des ersten Abenteuers.
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Ich würde mich über ein paar abschließende Kommentare sehr freuen!
 
Oh SORRY hab grad erst das ende entdeck !!! Die FF war einfach SUPER !!! Wäre schön wenn du bald noch ne Bardock FF schreibst !!! Sag mir BITTE bescheid wenn !!! HDGGGGGGGGGGGGGGGDL :kiss: !!!
 
Da ich endlich nicht mehr mundtot bin, kann ich nun auch meinen Senf dazugeben...

:bawling: :bawling: :bawling:

Einfach wunderschön das Ende... Väter und Söhne können sich aussprechen, und die Väter wissen endlich, was für Helden aus ihren Sprösslingen geworden sind und dass ihre eigenen Opfer nicht vergebens waren :bawling: . Sogar das arme Stiefkind Radditz ist erwähnt worden und über Gokus Brudermord bist du auch nicht einfach hinweggegangen, auch wenn es mir bisher nicht so erschienen ist, als hätte er ein schlechtes Gewissen deswegen... Hätte nicht gedacht, dass jemand so konsequent ist, hier wirklich alle losen Enden aufzuwickeln und der Geschichte so ein richtig abgerundetes Feeling zu verleihen.

Also des langen Posts kurzer Sinn: Eine wunderschöne, rührende und sensible Geschichte in bester Dragonball-Tradition mit ausgezeichnet getroffenen Charakteren (besonders König Vegeta) und einem wunderbaren Ende.

Danke!
 
die geschichte is echt genialst schade das sie aus is bissl kurz halt....

@ssj6pan ich bezweifle das das hier weiter geht immerhin ist die geschichte AUS schluss ende
 
Also muss auch sagen das die Story einfach hammer mässig geil ist!!!!!! :D :D :D :D :D :D
Freu mich schon urrrrrrrrrr auf ne fortsetzung *hoffe das sie bald kommt*
 
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