Sleep Through This (Trigun)

@Vashu: whaa, dich gibt's auch noch? ;____;


Sleep Through This - Chapter 8

Legatos Augen musterten mich kühl. "Und was suchst du hier, Nachts, vollkommen alleine in der Wüste?"
Ich entgegnete ihm stumpf.
"Das selbe könnte ich dich fragen."
Ein kaltes Lächeln spielte um seine Mundwinkel.
"Nun, Vash the Stampede dürfte mittlerweile wieder auf freiem Fuß sein. Solltest du nicht besser zu ihm zurück?"
"..."
"Hm... Du findest den Weg nicht mehr, habe ich Recht?"
"Ich wüsste nicht was dich das angehen sollte."
"Das nehme ich mal als ein 'Ja'. Ich mache dir ein Angebot. Du sagst mir, woher du kommst und was deine Absichten sind, und ich zeige dir den Weg."
Misstrauen machte sich in mir breit. Warum interessierte ihn das? Naja, zu viel verlangt war es nicht, und wenn er mir tatsächtlich den richtigen Weg weisen sollte... es schien annehmbar zu sein.
"Absichten habe ich keine, und im Grunde genommen weiß ich auch nicht, was du damit meinst... und woher ich komme? Nun, ich bin nicht von hier."
Sein Gesichtsausdruck blieb emotionslos und er rührte sich nicht. Seufzend fuhr fort.
"Ich bin nicht aus dieser Gegend, das müsste doch reichen."
"Nicht ganz die Antworten, die ich mir erhoffte. Nun, trotzdem werde ich mein Angebot einhalten."
Er wandte sich wortlos von mir ab und ging los. Ein wenig verwirrt blickte ich him hinterher, bis ich verstand und ihm folgte. Ich maschierte also hinter ihm her und wandte meinen Blick nicht von seinem Rücken ab. Legato war wirklich ziemlich groß, im Gegensatz zu ihm fühlte ich mich richtig klein und lächerlich. Nun, das war auch nicht all zu schwer, da er einen Kopf größer war als ich und ich zu ihm aufsehen musste, um ihm in die Augen zu blicken. Zwar war das bei Vash nicht viel anders, jedoch hatte ich bei ihm auch nich das Gefühl, ihm die Stirn bieten zu müssen.

Es war merkwürdig. Weder war mir das Schweigen unangenehm, noch verspürte ich wirklich ein Gefühl von Angst. Irgendwann blieb er einfach stehen, und hätte ich nicht aufgepasst, wäre ich in Gedanken versunken gegen seinen Rücken gerannt.
"Du musst einfach noch einige Meter weiter."
Das war das letzte, das er sagte, bevor er sich umdrehte und einfach ging, ohne mir auch nur einen weiteren Blick zu schenken. Ein wenig verwirrt war ich schon. Was sollte diese Aktion? Aber das war jetzt nicht weiter wichtig, ich musste Vash finden. Und tatsächtlich, in der Ferne konnte ich ein Licht und die Stadt erkennen. Mit schnellen Schritten machte ich mich auf den Weg und kam nach einer Weile an. Der Anblick der Stadt bereitete mir ein ungutes Gefühl, während ich durch die Gassen irrte. Ab und zu waren zerstörte Gegenstände und angegriffene Gebäude zu sehen, woraus ich schloß, dass der Kampf bereits stattgefunden haben musste. Nach einiger Zeit begegneten mir auch endlich einige Menschen, also musste ich auf dem richtigen Weg sein. Ich erblickte Meryl und Milly, die beide einen ziemlich ratlosen Eindruck machten, und lief auf sie zu. Meryl bemerkte die Schritte und drehte sich zu mir um. "Oh, Sora... du bist auch hier? Wir hatten gehört, dass Vash im Gefägnis ist, und-.."
"Habt ihr ihn gesehen?"
"Ja, aber er...."
"Wo ist er lang gegangen?!"
Milly deutete mir eine Richtung und ohne weiter zu zögern, lief ich los.
"Warte, er sagte, er will allein sein! ...."
Ich ignorierte Meryls Ruf und lief weiter. Nach kurzer Zeit erblickte ich auch den roten Mantel in einer schwachbeleuchteten Gasse.
"Vash!!"
Der Angesprochene drehte sich zu mir um, und der Ausdruck in seinem Gesicht erschrack mich. Ich wurde langsamer und als ich näher auf ihn zu kam, sah ich, dass seine Augen noch gerötet und seine Wangen feucht waren. Er hatte geweint, so wie ich es auch noch in Erinnerung hatte.
"Vash, ist alles in Ordnung...?"
"Geh bitte wieder, es ist zu gefährlich in meiner Nähe."
"Nein....ich werde dich jetzt nicht in dieser Situation alleine lassen."
Er wandte seinen Blick von mir ab und schaute auf den Boden.
"Du verstehst das nicht.... ich...ich war bereit ihn zu töten..."
Ich sammelte kurz meine Gedanken, bevor ich weiter sprach.
"Aber es ist doch ganz natürlich, Hass zu verspüren. Und du hast doch wohl das Recht dich zu wehren, vor allem, wenn auch noch andere Leute betroffen sind!"
Er blickte wieder auf und sah mich ein wenig gereitzt an.
"Nein, du verstehst es einfach nicht! Ich hatte es versprochen..!"
"Man kann nicht immer alle Versprechen halten..."
Jetzt war er sichtlich gereitzt.
"Und ob! Man gibt ein Versprechen ab, gerade um es zu halten! In deiner Welt schien es wohl nicht nötig zu sein?! Habt ihr überhaupt soetwas wie Ehre gekannt?"
Mich durchzuckte es innerlich und in mir kam ebenfalls Wut hoch.
"Wie kannst du sowas sagen?! Du jagst dem Schatten einer Person hinterher, die du vor Jahren verloren hast, und vergötterst sie als das perfekte, reine Wesen. Dabei hat sie auch nur an sich selbst gedacht!"
"Sei still..!"
"Sie hat dich mit ihm alleine gelassen und immerzu nur an ihren Alex gedacht! Es waren ~seine~ Ansichten die vertreten hat, und nicht ihre eigenen! Rem war bloß nur eine egoistische Frau, die-"

Ein lautes Klatschen schallte durch die Gasse. Ich warf meinen Kopf zur Seite und hob langsam meine Hand, die ich an meine schmerzende Wange legte. Langsam drehte ich meinen Kopf zu Vash, dessen Arm sich noch in Ausgangsposition befand, und blickte in sein vor Wut verzerrtes Gesicht.
Erst nach einigen Sekunden senkte er seinen Arm wieder und die Wut verschwand ein wenig. Einige weitere Sekunden sahen wir uns einfach still so an, bis er sich umdrehte und einfach ging. Wie bestellt und nicht abgeholt stand ich da alleine in der Gasse und blickte ihm nach, die Hand immer noch an der Wange.
"Ja, geh nur! Das einfachste ist es immer, vor seinen Problemen davon zu laufen!"
Tränen stiegen mir in die Augen, Tränen der Wut und der Reue. Und so sackte ich langsam auf die Knie und sah Vash nach, bis meine Tränen mir vollkommen die Sicht nahmen.
Vorbei war die Zeit der gerade gefundenen neuen Hoffnungen.
---To be continued?---

Jaha.... eine ziemliche Wende, oder? Na, wer von euch hätte damit gerechnet?^^ *neugier*
(jaja, dieser Teil war mal wieder ein wengi...komisch, ich weiß...^^; )
Nya, also, das war's denn ma wieda... Wir sehen uns dann im nächsten Teil!
Hoffe, ihr bleibt mir treu^^;
~anni
 
hmm ... also ehrlich gesagt, fand ich den teil zum teil gut und zum anderen teil nicht so gut ...
die stelle mit Legato hat mir zum beispiel irgendwie so gar nicht gefallen, weil sie einfach ... etwas farblos und nur so ... dahingeschrieben war ... man, meine ausdrucksweise heute ist echt genial :rolleyes: ... aber wie schon mehrfach erwähnt, kenne ich den manga ja nicht, vielleicht ist das da auch so ... ?
viel besser fand ich im gegensatz dazu das ende mit Vash ... obwohl ich davon auch wiederum auf grund mangelnder manga-kenntnisse keine hintergrundinfos habe .... :kawaii: ... aber egal, mir hat's trotzdem irgendwie gut gefallen^^
das einzige, was ich zu meckern habe, ist nur was kleines: "Ich warf meinen Kopf zur Seite ..." steht da, als Vash sie schlägt ... aber werfen hört sich so nach einer freiwilligen aktion an ... passt da nicht vielleicht besser "Mein Kopf flog zur Seite" oder "schnellte" oder so?
wie gesagt, nur eine kleinigkeit^^ ;)
danke, canola :)


ach ja, und unerwartet kam es schon irgendwie ... vorher war noch alles recht ruhig und nun das hier ...
 
Original geschrieben von canola
das einzige, was ich zu meckern habe, ist nur was kleines: "Ich warf meinen Kopf zur Seite ..." steht da, als Vash sie schlägt ... aber werfen hört sich so nach einer freiwilligen aktion an ... passt da nicht vielleicht besser "Mein Kopf flog zur Seite" oder "schnellte" oder so?
wie gesagt, nur eine kleinigkeit^^ ;)

*rofl* tut mir leid ich musste da einfach lachen eben..
ich meine da hätte sie ja Vash in grund und Boden
prügeln müssen wenn ihr Kopf zur seite geflogen
worden wäre XDDDDDD


ach ja, und unerwartet kam es schon irgendwie ... vorher war noch alles recht ruhig und nun das hier ...

Genau das gefiel mir am besten daran... vorallem weil ich die
Hintergrundgeschichte un die Charaktere bis ins detail kenne XD

@anni_chan
meine Meinung hab ich schon woanders dazu gepostet...
un ja ich lebe noch irgendwie *g* is halt schade das wir
uns nich mehr so viel unterhalten können wie vorher..
 
erstma danke für die comments *froi*

@canola: nya, das mit dem kopf hat mich auch etwas genervt.... aber mir fiel einfach nichts besseres ein, ohne dass ich mich da jetzt wieder in riesen umständliche umschreibungen hätte stürzen müssen, und dazu war ich ehrlich gesagt zu faul^^;; (wobei die version mit dem zur seite schellen recht gut klingt...naja, mal schaun)
Und wie Vash (also der user XD) schon sagte, fänd ich es recht bedenklich, wenn der kopf durch die gegend gefolgen wär ô.o; *hust* na, nur spaß^^; soviel dazu...jedenfalls danke für die kritik^^


@Vashu (mahaain Sinister Vash-Dingens^^...uh...ja mir geht's noch gut *hust*): auch dir danke für die commis *_*

yah.... abba an mir soll's nicht liegen ó.ò; *drop*....habe gestern sogar endlich im CP-RPG gepostet in der hoffnung, dich wieda aus der versenkung zu holen °°; (im Eis-kuh seh ich dich ja auch gar nich mehr :()
uh, da fällt mir ein, dass ich dir noch was schicken wollte *hust hust*
uh, un da fällt mir auf, dass ich grad ziemlicht OT werde....gomen U_U *in ecke verkrümel und schäm*
 
Man vergebe mir den DP ^^;;

Sleep Through This - Chapter 9

Eine Weile lang saß ich einfach nur da und starrte auf den Boden, bevor ich dann aufstand und durch eine der vielen dunklen Gassen ging. Die Tränen auf meinen Wangen waren bereits getrocknet und hinterließen eine klebrige Spur. Ich blieb vor einem dunklen Fenster stehen und betrachtete darin mein schwaches Spiegelbild. Vashs wütendes Gesicht mit dem verletzten Ausdruck erschien wieder vor meinen Augen und fast gleichzeitig hallten meine Worte durch meinen Kopf. Voller Wut auf mich selber hob ich meinne rechten Arm und schlug mit aller Kraft gegen mein Spiegelbild. Die Fensterscheibe zerbrach sofort und Glassplitter schnitten sich mir in die Hand und den Unterarm. Zu erst war ich mir der Verletzung gar nicht bewusst, bis ich langsam meine zitternde Hand zurückzog und sah wie Blut daran runterlief. Schmerzen spürte ich in diesem Moment jedoch kaum. Als sich mir plötzlich Schritte näherten, blickte ich erschrocken in die Gasse und sah eine dunkle Gestalt auf mich zugehen. Erst als ich eine Stimme vernahm, erkannte ich die Person.
"Verdammt, spinnst du kleine?!"
Die Person näherte sich mir und das Mondlicht gab sie nun richtig zu erkennen. Ich hatte richtig vermutet, es war Wolfwood.

Er murmelte etwas vor sich hin, während er in seiner Hosentasche kramte.
"Zeig mal her."
Bevor ich reagieren konnte, ergriff er meine blutende Hand und wickelte ein helles Tuch darum.
"Die Blutung hällt sich in Grenzen, anscheinend wurden keine Adern durchtrennt. Glück gehabt."
Langsam wurde ich wieder klar im Kopf und auch der Schmerz rang zu mir durch. Ich sah auf meine 'verbundene' Hand und rieb vorsichtig an dem Handgelenk.
"Danke..."
"Keine Ursache. Sag mal... was war da eben eigentlich los?"
Fragend sah ich zu ihm auf.
"Ich hab dich mit ihm vom Weiten beobachtet. Du musst dir ja was heftiges geleistet haben, dass er seine Hand gegen ein Mädchen erhoben hat..."
"..."
Wolfwood begann sich am Hinterkopf zu reiben.
"Aaah, wo bin ich da nur wieder reingerutscht? Frauen, die von Geheimnissen umgeben sind, bringen nichts gutes, so heißt es."
Er bemerkte, dass ich nicht vorhatte auf seine Bemerkung einzugehen und senkte seine Hand wieder.
"Nicht weiter wichtig. Was ist, kommst du mit mir, oder willst du lieber noch ein paar Fenster einschlagen?"
"Wie witzig..."
Ein leichtes Lächeln spielte um seine Mundwinkel und er ging los.
"Das nehme ich mal als ein ja."
Ich folgte Wolfwood und beobachtete ihn, während er seinen 'Punisher' über seine Schulter hiefte. "'Ne Nummer kleiner ging's wohl nicht, was?"
Nun lag eindeutig ein Grinsen auf seinen Lippen. "Es ist nun mal voller Barmherzigkeit."
Mit leisen Schritten ging ich an ihm vorbei. "Ja, und Blei."
"...wie witzig. Hey-..." Er holte mich schnell ein. "Hat dir das die Ananas gesagt?"
"Wer weiß." Mehr als eine rausgestreckte Zunge bekam er nicht als Antwort.

Immer wieder griff ich an mein Handgelenk. Die Wunden brannten fürchterlich und ich schaffte es auch nicht den Schmerz zu verleugnen. Wolfwood warf immer wieder mal einen Blick auf mich und blieb dann vor einem Gebäude stehen.
"Warte hier."
Er verschwand darin und ich setzte mich so lange auf eine Treppe vor dem Eingang. Nach einige Minuten stand er hinter mir und bückte sich.
"Hier, nimm die, ich geh noch schnell bezahlen."
Er drückte mir einige Tabletten und ein Glas Wasser in die Hand und verschwand danach wieder. Ich sah auf die ziemlich kleinen, weißen Tabletten in meiner Handfläche. 'Kleiner ging's wohl echt nicht...' Ich dachte mir, dass sie bei der Größe wohl kaum all zu viel Wirkung haben dürften, also schluckte ich, ohne groß darüber nachzudenken, einfach alle auf einmal. Nachdem ich das Glas geleert hatte, war Wolfwood auch schon wieder da. Ich stellte das Glas auf dem Boden ab, stand auf und bedankte mich bei ihm. Er schien ja doch ganz in Ordnung zu sein... Erst jetzt warf ich einen genaueren Blick auf das Gebäude und bemerkte ein Schild mit einem grünen Kreuz darauf. Anscheinend war es eine Art Apotheke.

Wir liefen noch eine ganze Weile weiter, bis wir irgendwann am andere Ende der Stadt stehen blieben.
Der Pseudo-Priester, mit seinem Punisher über der Schulter, blickte sich ein wenig in der Ortschaft um. Ich vernahm plötzlich seinen Arm um meine Schulter und blickte ein wenig verdutzt drein. Als ich ihn gerade mit hochgezogener Augenbraue mustern wollte, bemerkte ich das Lächeln auf seinem Gesicht. Das war ja schon fast unheimlich.
"Wenn du nichts dagegen hast, würde ich gerne etwas trinken gehen..."
"Soll mir egal sein, so lange ich da sowas wie 'nen Saft oder Wasser bekomme..."
"Keine Sorge, hier gibt's auch alkoholfreie Getränke."
Und so 'schleppte' er mich mehr oder weniger in eine Kneipe und wir setzten uns an die Theke. Der Barkeeper brachte uns die bestellten Getränke und Wolfwood nahm gleich einen Schluck aus seinem Glas. Ich sah mich kurz etwas suchend um und richtete mich dann an den Barkeeper.
"Entschuldigung, wo ist hier die Toilette?"
"Gleich da vorne rechts."

Ich folgte seiner Deutung und verschwand in der Toilette. Nachdem ich mich etwas erleichtert hatte, wusch ich mir das Gesicht und blickte dann in den Spiegel. Nach einigen Sekunden meldete sich mein trockener Hals, der bereits ziemlich kratzte und ich ging wieder zurück zur Theke. Dort setze ich mich auf meinen Hocker und trank das Glas mit einem Zug leer.
"Wow, da scheint ja wer durstig zu sein." Wolfwood lächelte mich freundlich an.
"Jetzt nicht mehr."
Irgendwie schmeckte das Getränk merkwürdig.... naja, wenigsten war mein Durst für's erste gelöscht. Einige zeit verging, und als Wolfwood dann weitere Getränke bestellte, wurde mir ein wenig flau. Ich konnte den Kopf nur mit Mühe ruhig halten und die Theke vor mir verschwomm allmählich.
"Alles in Ordnung?"
Ich konnte Wolfwoods Frage gerade noch so verstehen und nickte stumm. Dieses merkwüdrige Gefühl wurde immer heftiger und irgendwann hatte ich schon Probleme das Gleichgewicht auf dem Hocker zu halten. In meinem Kopf drehte sich alles und ein Schmerz machte sich breit. Ich begann langsam durch dieses Gefühl wahnsinnig zu werden. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus, und warf mit einem lauten Aufschrei das Glas von der Theke. Durch die Wucht bei der Drehung, fiel ich vom Hocker und stieß mir den Kopf ziemlich hart an. Ich lag verkrümmt auf dem Boden und hielt meinen schmerzenden Kopf, während ich verzweifelt nach Luft rang. Ein Gefühl der Atemlosigkeit wuchs in mir und ich begann panisch zu hyperventilieren.

Nur schwach vernahm ich Arme um mich. Wolfwoods Stimme drang dumpf zu mir durch.
"Hey!! Hey kleine, was ist los?!"
Ich konnte nicht antworten, es schnürte mir einfach die Luft weg. Mir entrangen lediglich Laute, bei denen man kaum unterscheiden konnte, ob es ein Lachen oder ein Weinen war. Erkennen konnte ich bereits nichts mehr, nur verschwommene Gestalten. Ich wollte einfach nur weg, es sollte einfach alles aufhören. Hauptsache ich musste das alles hier nicht mehr spüren...
Die Stimme, die ich danach vernahm, erhöhte mein Herzklopfen zusätzlich. Zu erst dachte ich, es wäre nur Einbildung, doch dann merkte ich, dass es tatsächtlich Vashs Stimme war.
"Sora... hey, Sora! Was ist mir ihr?"
"Keine Ahnung... ich hatte ihr lediglich etwas Alkohol ins Getränk gekippt, um sie auf andere Gedanken zu bringen, und dann ist sie-.... oh verdammt..... ich hab vergessen, dass sie vorher Schmerztabletten genommen hat..."
"Was?! Hast du den Ver-"
Mehr vernahm ich von der Außenwelt nicht, mich umgab nur noch eine kühle, dunkle Leere...
---To be continued?---

Woah, es lebt o.o ja, mich gibt's auch noch f^^;; Bitte entschuldigt, dass die Fortsetzung so lange auf sich warten ließ m(_ _)m
Hoffe der Teil war nicht all zu grausig ^^;; (jaja, Wolfie scheint ja doch ganz in Ordnng zu sein, ne? ;P *fg*)
Gut, das wär's dann mal soweit.
Bis zum nächsten Teil *winkz* ^_^
~anni
 
Ich hatte ja deine Story für das LQ gelesen - und jetzt bleibe ich mal weiter dran, weil sie mir gut gefallen hat. Hoffentlich tritt jetzt nicht der Moment ein, wo sie auch diese Welt verlassen muss, wie ihr der seltsame Fremde vom Anfang prophezeit hat...
 
@Shan'xara: Danke für den commi ^_^
und, so viel kann ich verraten, es dauert noch ein klein wenig, bis dieser punkt ankommt...

(und leider, leider, werden immer mehr Kenntisse über Trigun gefordert... sorry leutz, aber ich kann nicht immer ales erklären *drop*)


Hinweis: //Text// <~ deutet eine telepathische Verbindung mit Legato an ^^;

Sleep Through This - Chapter 10

Meine Augen erfassten eine dunkle Zimmerdecke, nachdem ich sie geöffnet hatte. Noch ein wenig benommen, aber wesentlich wohlfühlender, setzte ich mich auf dem Bett auf, auf dem ich mich befand. Anscheinend war ich in dem durch geschlossene Vorhänge verdunkeltem Zimmer alleine. Meine Erinnerungen kamen langsam zurück und ich strich eine violette Haarstähne aus meinem Gesicht. "Idiot." Leise hallte meine Stimme durch den dunklen Raum. Ich setzte mich an die Bettkannte und streckte mich.
"Ausgeschlafen?"
Erschrocken blickte ich mich in dem Zimmer um. Die Stimme kam mir bekannt vor... Erst als sich etwas in einer dunklen Ecke bewegte, bemerkte ich eine Gestalt, die aus dem Schatten trat. Das dämmrige Licht, das durch den Vorhang drang, gab nun den weißen Mantel und die schimmernden blauen Haare zu erkennen. Meine Herz pochte schneller. Was zum Teufel suchte Legato hier?! Wie war er überhaupt hier reingekommen, wo war ich eigentlich? Und wo zum Kuckuck waren Vash und Wolfwood? Fragen, auf die ich keine Antworten wusste. Verwirrt erhob ich mich von dem Bett und wollte zur Tür laufen, doch bevor ich auch nur einen Schritt machen konnte, stand Legato bereits vor mir und blickte kühl auf mich herab.
"Wohin des Weges?"
"Das geht dich nichts an."
"Oh, ich denke schon."
Mein Blick verfinsterte sich ein wenig. "Wo bin ich...?"
"In einem Hotel, in das man dich nach denem kleinen Anfall gebracht hat."
"..." 'Hat er mich etwa beobachtet...?' Ich warf einen Blick zur Tür und starrte sie an, als ob jeden Augenblick jemand reinkomme würde.
"Keine Sorge, wir sind ungestört."

Ein kaltes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Ich versuchte ihn wegzustoßen und an ihm vorbeizulaufen, allerdings war ich nicht kräftig genug. Legato schwankte lediglich ein paar kleine Schritte nach hinten und ergriff mein Handgelenk, als ich versuchte zu fliehen. Sein Griff war ziemlich fest und schmerzte. Er zog mich zu sich und sah mir geradewegs in die Augen.
"Lass mich-"
Ehe ich mich versah, verlor ich mich in seinen tiefen goldenen Augen, als wäre ich geradezu hypnotisiert. Ich war mir nicht ganz sicher, aber ich glaubte zu erröten und blickte schnell nervös zur Seite.
"Wozu die Furcht? Ich will mich lediglich mit dir unterhalten."
"Fein, nur hab ich dir nichts zu sagen."
Sturr sah ich ihn immer noch nicht an. Erst als ich seine warmen Finger an meinem Kinn spürte und er mein Gesicht leicht hochdrückte, richtete ich meinen Blick wieder auf ihn. Ich wusste nicht wie ich auf diese Geste reagieren sollte.
"Ganz schön dickköpfig."
Seine Finger wichen nicht von meinem Kinn. Im Gegenteil, er legte kurz darauf seine Hand an meine Wange. Bei diesem Gefühl bekam ich eine Gänsehaut und lief nun sicherlich rot an. Erst war ich so ziemlich durch den Wind und verstand nicht, was das ganze sollte, bis es bei mir klickte. 'Nette Taktik, ich werd dir trotzdem nichts sagen.'

Als es plötzlich an der Tür klopfte, zuckte ich kurz zusammen. Vashs Stimme erklang dumpf hinter der Tür.
"Hast du abgeschlossen, Wolfwood?"
"Nicht dass ich wüsste..."
"Hm... Sora? Ist alles in Ordnung?"
"VASH, I-"
Innerlich machte ich Luftsprünge, doch als ich mich umdrehen und laut nach ihnen rufen wollte, zerplatzte die Freude. Es ging nicht. Ich war einfach nicht dazu im Stande mich zu bewegen oder etwas zu sagen. Mir wurde auch gleich klar, weswegen. 'Legato, du Misstück...' Dieser senkte seine Hand wieder, ansonsten zeigte er keinerlei Reaktionen.
An der Tür begann es zu poltern und nachdem für eine Sekunden Stille herrschte, war ein Schuß zuhören. Die Tür wurde aufgestoßen und Vash und Wolfwood betraten das Zimmer. Ich konnte die beiden nur leicht aus den Augenwinkeln sehen.
"Hm, scheint als hätten wir doch nicht unsere Ruhe."
Legato klang gelassen. Er hob mich plötzlich auf seine Arme und ging auf die Tür zu. Verwirrt und wütend zugleich richtete Vash seine Waffe auf ihn, woraufhin er stehen blieb.
"Was soll das?! Lass sie sofort los!"
Ohne Vash einen Blick zu schenken, antwortete er in einem ruhig Ton.
"Wieso sollte ich?"
"...tu es einfach!"
"Wieso fragst du die kleine nicht, was sie will?"
'Dass du mich runterlässt, du Hornochse!' In Gedanken grummelte ich vor mich hin.
//Überleg dir gut, was du jetz antwortest.//
Ich erschrack kurz, als plötzlich seine Stimme in meinem Kopf ertönte.
//Sonst könnte der Aufenthalt für viele Hotelbesucher blutig enden.//
Meine Augen weiteten sich. Ich spürte, dass ich mich wieder bewegen konnte, trotzdem rührte ich mich nicht. Was sollte ich machen? Er meinte es sicherlich ernst... Meine Gedanken überschlugen sich und ich biss mir auf die Unterlippe.
"Ist schon ok, Vash..."
//Braves Mädchen.//
Legato setzte seinen Weg mit mir fort und ließ einen verwirrten Vash hinter sich.
"Aber..."
Ich drehte meinen Kopf zu ihm und bemerkte, dass er die Waffe wieder erhob. Kurz darauf warf sich ohne Vorwarnung Wolfwood vor ihn.
"Was tust du da, Wolfwood?! Geh aus dem Weg!"
"I-ich kann nicht!!"

Mehr bekam ich nicht mit, denn wir hatten uns bereits ein ganzes Stück von ihnen entfernt.
"Lass mich jetzt runter."
Keine Reaktion. Wir hatten das Hotel bereits verlassen.
"Du sollst mich runterlassen, hab ich gesagt!"
"Gewöhn dir mir gegenüber einen anderen Ton an."
Ich sollte WAS?!
"Einen Scheiß werde ich! Und jetzt lass mich gefälligst-"
Mit einem dumpfen Geräusch kam ich auf dem Boden auf. Er hatte mich doch tatsächtlicht einfach so fallen gelassen! Grummelnd rieb ich mein schmerzendes Hinterteil. Als ich aufsah, blickte Legato abfällig auf mich herab.
"Und gewöhn dich daran, dass ich hier das Sagen habe. Jetzt steh auf."
"Also, ich glaub es hackt! Und sieh mich nicht so-"
Gegen meinen Willen erhob ich mich und folgte ihm. Es war schier unmöglich, sich gegen diese merkwürdige Kraft zu wehren.

Während wir durch die Stadt liefen, wechselte keiner von uns ein Wort. Nach einer Weile des Fußmarsches, kamen wir an einem Gebäude an, einer Art Saloon. Ich konnte mich wieder aus freien Stücken bewegen, wagte es jedoch nicht, die Flucht zu ergreifen. Es hätte sowieso keinen Sinn gehabt. Also folgte ich Legato in das Gebäude. Es schien tatsächtlicht ein Saloon zu sein, denn überall saßen an den Tischen mehr oder weniger betrunkene Kerle und auf einer Bühne wurde Musik gespielt. Kaum schloß ich die Tür hinter mir, wurden mir auch schon ein Haufen geifernder Blicke zugeworfen. Leicht irritiert folgte ich Legato auf schnellem Schritt, anscheinend war ich das einzige weibliche Wesen hier. Wir liefen an der kleinen Bühne vorbei und erst jetzt erkannte ich Midvalley, der auf seinem Saxophon spielte und mir für einen Moment einen studierenden Blick schenkte. Ich sah ihm kurz nach und kam dann bei Legato an, der an einer Hintertür auf mich wartete. 'Na klasse, und wenn ich Glück habe, befinden sich auch alle anderen Gung Ho Guns hier. Wo bin ich da nur wieder reingeraten..?' Legato öffnete die Tür und warteet darauf, dass ich hindurch ging. Er schloß sie hinter sich wieder und ging neben mir her. Wir gingen einen dunklen Flur entlang und nach einigen Metern erblickte ich eine weitere Tür. Ein mulmiges Gefühl kam plötzlich in mir auf... Nachdem ich den Raum dahinter betreten hatte, erwies sich mein Gefühl als berechtigt.
---To be continued?---

Anou~.... irgendwie kommt mir der Teil schon wieder etwas komisch vor XD Aber was soll's, immerhin hab ich diesmal zügig weitergeschrieben f^^;;
Naja, hoffe ihr seit beim Lesen net eingepennt *löl*
~anni
 
Ich fand den Teil nicht schlecht, Legato ist vielleicht etwas omnipotent, aber ich weiß ja nicht, wie das im Anime ist. :D Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Sora das alles noch ziemlich bereuen wird, dass sie in die Welt von Trigun wollte...
 
@Shan'xara: wer weiß was dir dein gefühl noch so alles sagen wird...:rolleyes2


Hinweis: Der Teil ist ein klein wenig heftig, im Vergelich zu den anderen.... also wundert euch net ^^;
Hatte sogar vor, ihn noch mal neu zuschreiben *drop* Aber nachdem man mich überredet hat, poste ich ihn jetzt doch so wie er ist..
Ach, und noch mehr Trigun-Insider-Wissen benötigt^^;;;
Uhm ja...viel Spaß beim lesen...?^^; *schnell verkrümel*


Sleep Through This - Chapter 11

Verunsichert blieb ich direkt an der Tür stehen. Legato gab mir innerlich einen kleinen Stups, worauf ich an das andere Ende des Raumes stolperte. Ich starrte auf den Rücken eines kurzhaarigen, blonden Mannes. Als dieser sich umdrehte, bestätigte sich meine Befürchtung... Knives... Eine der Personen, die ich am meisten verachtete. Argwöhnisch betrachtete er mich mit seinen kalten, blauen Augen.
"Ist sie das?"
"Ja, Meister."
"Hm, so so. Anscheinend stehst du meinem Bruder nahe?"
Sein Blick veränderte sich nicht, und ich blieb stumm.
"Keine Reaktion... also nehme ich an, du weißt über mich und ihn bescheid. Fragt sich nur woher..."
"..."
"Und weswegen hat er dich neulich geschlagen? Es wäre mir neu, dass er so etwas des öfteren tut."
Immer noch keine Antwort. Er schien jetzt ein wenig gereitzt zu sein.
Eine ganze Weile lang schleuderte er mir Fragen entgegen - ohne dass ich auch nur eine davon beantwortete.
"Bist du stumm?! Antworte!"
"Neuerdings auf Infos vom 'Abschaum' angewiesen?"
Sein Blick verfinsterte sich und mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Vielleicht sollte ich etwas vorsichtiger sein.

"Wage es nicht mich zu reizen, Drecksstück."
Nun verfinsterte sich auch mein Blick und ich schenkte ihm ein abfälliges Lächeln. Anscheinend war er jetzt wirklich gereizt.
"Was fällt dir ein mich so abfällig anzusehen?!"
"Wie du mir, so ich dir."
Der Sarkasmus war kaum zu überhören und mein Blick blieb abwertend. Jetzt war Knives sichtlich aufgebracht, und mich verließ ein Stück des Mutes wieder, als er sich vor mir aufbaute.
"Wiederlicher, dreckiger Abfall wagt es mich mit sich gleichzusetzen?"
Er drängte mich bis an die nächste Wand, an die ich mit meinem Rücken kam. Zwar hatte ich nun tasächtlich ein wenig Schiss, doch seine Worte regten mich ins Unendliche auf.
"Der einzige Abfall, den ich hier sehe, bist du!"
Bevor ich richtig mitbekam was passierte, zog Knives ein Messer irgendwo aus seiner Hüftgegend raus und zerschnitt mir damit die Träger meines Oberteils und BHs.
"Was zum-"
Kaum hatte ich realisiert, was gerade geschah, drehte er mich an der rechten Schulter um und drückte mich gegen die kalte Wand. Wirklich Angst bekam ich dann, als er mein Oberteil bis zur Hüfte runterzog.
"LASS MICH LOS, DU-"
Aufgeregt begann ich mich gegen seinen Druck zu sträuben.
"Legato."
"Jawohl."
Sekunden nach Legatos Antwort, hatte ich meinen Körper erneut nicht mehr unter Kontrolle. Jetzt wurde ich schon leicht panisch. Ich spürte Knives' warmen Atem an meinem Ohr und bekam eine Gänsehaut.
"Ich denke du wirst mir als Bote noch nützlich sein."
Bevor ich antworten konnte, durchzuckte mich ein stechender Schmerz am Rücken, und ich jauchzte kurz auf. Dieser Bastard fuhr doch tatsächtlich mit der Klinge in meinen Rücken! Doch dabei beließ er es nicht. Mehrmals schnitt er mir ins Fleisch, und der brennende Schmerz brachte mich zum aufschreien. Das schlimmste war, dass ich mich kein bisschen bewegen, geschweige denn wehren konnte...
Der Schmerz war so groß, dass ich die aufkommenden Tränen nicht unterdrücken konnte. Doch er hörte einfach nicht auf. Ich biss die Zähne zusammen und betete, dass die Schmerzen bald aufhörten. Doch meine Gebete wurden nicht erhört. Immer wieder drückte er die Klinge in meinen Rücken und ich spürte wie das Blut daran runterlief. Seine Schnitte wurden langsamer und tiefer, anscheinend hatte er Gefallen daran gefunden. Und Legato stand einfach nur da, unterdrückte meine Bewegungen und sah emotionslos zu...
"Hör auf.... hör endlich auf, du kranker- AH!"
Unter Schluchzen stöhnte ich auf, als Knives mit einem Mal meinen ganzen Rücken entlang schnitt. Danach zog er das Messer zurück und ich sackte auf die Knie. Anscheindend hatte Legato mich 'losgelassen'.

Noch leicht schluchzend, verschränkte ich meine Arme vor meiner Brust und drehte mich leicht zu Knives. Dieser hockte sich zu mir runter und grinste zufrieden.
"So gefällst du mir gleich besser."
"Krankes Schwein..."
"Was denn, hast du noch nicht genug?"
Mit glasigen Augen funkelte ich ihn sauer an. Das schien ihn nur noch mehr zu befriedigen. Er griff an mein Kinn und drückte es schmerzhaft hoch, sodass ich gezwungen war ihm in die Augen zu sehen.
"Eigentlich bist du ja ein ganz nettes Spielzeug."
"Sadistischer Irrer..."
"Soll ich dir mal zeigen, wie sadistisch ich sein kann?"
Darauf blieben mir die Worte weg. Die 'kleine Kostprobe' hatte mir gereicht. Sein dreckiges Lachen schallte durch den Raum.
"Hab ich mir schon gedacht."
Der blonde Mann erhob sich und nickte Legato zu. Kurz darauf erhob ich mich ebenfalls, ohne es wirklich zu wollen. Knives drehte sich zu mir, ergriff meine Hand und zog mich an sich, sodass ich mit dem Rücken an seinen Oberkörper kam. Und wieder spürte ich seinen Atem an meinem Ohr.
"Danke für die Unterhaltung."
Kurz darauf spürte ich einen Schlag auf meinen Nacken und sackte bewusstlos in seinen Armen zusammen.
---To be continued?---

Uhm...ja.............ja, ich geb's zu, ich bin ein kleines, sadistisches Schweinchen *rofl* na^^;
Nun ja, hoffe ihr erhängt mich für den Teil nicht und bleibt mir weiterhin treu ^^;;
~anni
 
Knives (was für ein sprechender Name^^) ist wirklich ganz schön übel drauf... So schlimm fand ich den Teil aber trotzdem nicht. Ich komme zwar trotz Trigun-Unkenntnis noch immer so halbwegs mit, aber eine kleine Erwähnung, wessen Bruder Knives ist wäre doch recht hilfreich gewesen. So tippe ich jetzt mal auf Vash... Irgendwie hat sich Sora da ja echt vom Regen in die Traufe begeben, als sie in diese Welt wollte...
 
uhrm... ich dachte, dass das "weswegen hat ~er~ dich neulich geschlagen?" darauf hinweist^^;; aber hast richtig getippt, er ist vashs 'bruder'.
Und es erleichtert mich, dass du ohne das "insiderwissen" trotzdem noch irgendwie mitkommst^^;;

Tja, sie ist halt ein wahrer Glückspliz wies schient..*hust* f^^;
 
;) Ist ja schon ne Weile her, dass ich die FF gelesen habe und ich habe mich gar nicht mehr daran erinnert, dass Vash sie geschlagen hat... Jetzt wo du es erwähnst, ist es mir allerdings wieder eingefallen.^^ Aber so prinzipiell komme ich noch mit ;). Und wenn nicht, dann schrei ich...
 
Sleep Through This - Chapter 12

"...da! Hey, biste tot oder was?!"
Die fremde Stimme dröhnte in meinen Ohren und langsam öffnete ich meine Augen, was mir durch das helle Tageslicht nicht gerade leicht fiel.
"Mhh.."
Mehr brachte ich in diesem Moment nicht raus und als ich mich aufrichten wollte, durchzuckte mich ein Schmerz, worauf ich wieder auf den sandigen Boden sackte, auf dem ich mich befand. Da ergriff mich jemand am Arm und half mir auf. Erst jetzt blickte ich zu meinem Helfer mit der unbekannten Stimme auf. Ein mehr oder weniger junger, mittelgroßer Kerl mit mittellangen Haaren und einem eigenwilligen Kleidungsstil. Oder war es doch ein Mädchen...? Die Gesichtszüge der Person verwirrten mich. Ich fasste mich kurz an die Stirn und versuchte mich so gut wie möglich zu erinnern.
"Was ist passiert?"
"Keine Ahnung, als ich eben hier vorbeikam lagste auf'm Boden mit diesem komischen Laken da bedeckt. Ich wär fast über dich gestolpert."
"Laken..?"
Tatsächtlich. Erst jetzt bemerkte ich das große weiße Tuch über meinen Schultern. Und noch etwas... darunter war ich... oben ohne?! Als ich das Tuch festerzog und es an meinem Rücken entlang glitt, verspürte ich einen kurzen brennenden Schmerz. Ich betatastete ihn und als ich darauf meine Finger betrachtete, bemerkte ich etwas getrocknetes Blut daran. Langsam aber sicher stiegen die Bilder der vergangenen Stunden wieder in mir auf... Noch immer auf meine Finger starrend, setzte ich zum erneuten Sprechen an.
"Sag mal, wieviele Hotels gibt es hier in der Stadt?"
"Zwei Stück. Wieso?"
"Und wo sind die?"
"Also eins befindet sich am ander'n Ende der Stadt. Und's andere liegt hier eigentlich ganz in'ner Nähe."
Nun hob ich meinen Kopf und blickte den Fremden an.
"Könntest du mich vielleicht hinbringen?"
Er zuckte mit den Schultern.
"Meinetwegen."
"Danke, uhm...?"
"Man nennt mich Kami."
Ein freches Grinsen lag auf seinen Lippen... oder doch ihren..? Leicht skeptisch hob ich meine Augenbraue auf den Kommentar. 'Kami' - eingebildeter ging's mit der Namenswahl wohl nicht... Letzendlich war's mir egal, Hauptsache ich fand zu Vash und Wolfwood zurück.
"Freut mich. Sora."
Wir reichten uns die Hände und nun sah auch er mich skeptisch an.
"Das is' ja 'n komischer Name.."
"....."

Auf dem Weg zum Hotel sprach er über alles mögliche und stellte mir Fragen wie 'Warum läufst'e bei der Hitze mit dem Teil da rum?', 'Wieso haste eigentlich da auf'm Boden rumgelegen?' und er ließ sich darüber aus, wie interessant er doch meine Haarfarbe fände... Irgendwie war er etwas merkwürdig, aber er hatte etwas symphatisches an sich.
Als mich die Hitze bereits fertig machte, kamen wir endlich bei dem besagten Hotel an. Und tatsächtlich, es sah aus wie das, aus dem Legato mich 'entführt' hatte. Vor dem Eingang trennten sich dann unsere Wege.
"Ich muss dann mal weiter. Mach's gut und pass 'n bisschen auf dich auf, hier läuft in letzter Zeit komisches Gesindel rum."
Während er davonging, hob er kurz seine rechte Hand zum Abschied und verschwand dann. Da fiel mir erst ein, dass ich ihn noch darauf ansprechen wollte, ob er denn nun tatsächtlich männlicher Gattung gewesen sei... naja, das würde ich dann wohl nie erfahren.
Erleichtert und bereits leicht benommen durch die Hitze, Hunger und Durst, ging ich die Treppen zum Eingang des Gebäudes hoch. Dort ging ich zur Rezeption und erkundigte mich nach dem Zimmer eines Mannes mit Vash's Beschreibung. Mir wurde eine Zimmernummer genannt und ich eilte die Treppe zur besagten Etage hoch. Ich konnte es kaum erwarten wieder zurück zu sein, nicht mehr alleine zu sein... Auf dem Flur überkamen mich dann die Emotionen und ich stand den Tränen nahe. Was hätte nicht noch alles passieren können... Erst jetzt wurde mir bewusst, wie aufgeschmissen ich doch alleine war...
Endlich, sein Zimmer... ein anderes, als das in dem ich mich zuvor befand, denn die Tür war nicht beschädigt. Vorsichtig klopfte ich an und als dann ein vertrautes 'Herein' ertönte, drehte ich den Türknopf um und schloß die Tür hinter mir. Er stand vor einem Fenster und wandte mir den Rücken zu.
"Vash..."
Es wirkte aufgeschreckt, als der Angesprochene sich ruckartig zu mir drehte. Vollkommen von Emotionen überwältigt, lief ich los und fiel ihm in die Arme.
"Vash!!"
Tränen rollten über meine Wangen und ich drückte mich fest an seinen Oberkörper. Dass das Tuch dabei von meinen Schultern rutschte, beachtete ich nicht weiter. Vash schien erst überrumpelt zu sein, doch dann hob er seine Arme und legte sie vorsichtig um mich.
"Shht, ist ja gut..."
Sanft legte er den Kopf an meine Schulter und schien in diesem Augenblick meinen Rücken zu sehen, denn ihm engtlitt ein erstaunter Laut. Er zog das Tuch wieder hoch und drückte mich dann etwas von ihm weg, sodass er mich anschauen konnte.
"Was ist passiert? Hat er dir sonst noch etwas angetan?!"
Ich schüttelte meinen Kopf und wischte mit dem Arm die Tränen weg. Sein Gesicht verzerrte sich zu einer gequälten Miene und er zog mich wieder an sich.
"Es wird alles wieder gut... ich lass nicht zu, dass er dir nochmal was antut, hörst du?"
Nun schien er selbst mit seinen Emotionen zu kämpfen.
---To be continued?---

*uff* ~Endlich~ hab ich mal weitergeschrieben... tut mir echt leid, dass ich so lange gebraucht hab, bitte verzeiht mir m(_ _)m Ich hatte mal wieder 'ne nette Schreibblockade >.>
Nya, langsam aber sicher spielen wir auf das Ende zu.. ich hab jetzt endlich eine genaue Vorstellung, wie die FanFic enden soll, werde also vermutlich wieder zügiger schreiben ^^v
~anni

p.s: nein ich hab mich nicht vertan, Vash weiß tatsächtlich wer das mit Soras Rücken war ^_~ Woher, erfahrt ihr im nächsten Teil ;P
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Teil war sehr schön ;). Irgendwie hatte ich die FF schon fast vergessen, aber ich hab mich doch schnell wieder reingefunden *g*. Ich wundere mich nur, warum Knives Sora hat gehen lassen - bzw sie rausgeschmissen hat...

Eine Frage noch: Würde man Kami kennen, wenn man Trigun-Kenntnis hat, oder ist die Figur von dir erfunden?
 
ich verweise nur auf das zitat von Knives ~ "Ich denke du wirst mir als Bote noch nützlich sein." ;)

und Kami gehört nicht zu Trigun, nein ^^;; Ist ein kleiner Insider für einen Bekannten, sozusagen eine Art "Gastauftritt".... naja, mehr oder weniger lol
 
Sleep Through This - Chapter 13

Sanft prasselte das lauwarme Wasser auf meine Haut. Die Dusche lenkte mich ein wenig ab und ich genoss diesen kurzen Moment. Mit einem weichen Handtuch trocknete ich mich ab, am Rücken ganz besonders vorsichtig. Als ich dabei war mich anzuziehen und einen flüchtigen Blick in den Spiegel warf, fiel mir ein Buchstabe auf dem Rücken auf. Ein wenig überrascht hielt ich inne und drehte meinen Rücken soweit in Richtung Spiegel, dass ich die eingeritzen Buchstaben "KNIV" erkennen konnte. Den Rest konnte ich mir schon selbst denken. Dieser Kranke hatte sich doch tatsächtlich auf meinem Körper verewigt... Leichte Wut durchfuhr mich und die Bilder der Qualen stiegen wieder in mir auf. Um mich abzuregen, benetzte ich mein Gesicht nochmal mit kühlem Wasser. 'Ich darf nicht zulassen, dass er mich nochmal in seine Finger bekommt. Ich darf nicht zulassen, dass Vash durch mich Leid zugefügt wird...' Fertig angezogen verließ ich das Bad wieder.

Vash saß auf der Bettkante und drehte seinen Kopf zu mir. "Du hast sicher Hunger.. Wie sieht's aus, gehen wir was Essen?"
Sein Lächeln wirkte wieder so fröhlich und unberschwert wie immer. Es zerris und erheiterte mich zugleich. Ich nickte, und wir verließen das Zimmer. In dem 'Restaurant' des Hotels, das eher einem Imbiss-Lokal oder gar einer Kneipe ähnelte, trafen wir auf Wolfwood. Noch nicht ganz sicher, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte, setzte ich mich mit Vash an seinen Tisch. Der dunkelhaarige Priester blickte von seinem Glas auf und zwang ein Lächeln hervor.
"Wie ich sehe bist du wieder auf den Beinen?"
Ein stummes Nicken.

Das Essen wurde bestellt und nach einem Glas Wasser suchte ich die Örtlichkeiten auf. Als ich die Toilette nach einigen Minuten wieder verließ, rannte ich im Flur beinahe Wolfwood um. Dieser rieb sich, mehr oder weniger verlegen, am Hinterkopf.
"Oh, entschuldige, ich hab nicht aufgepasst."
"Ist schon in Ordnung."
Meine Antwort war nicht mehr als ein Murmeln.
"Hey.."
Ich wollte grade zurück zum Tisch gehen, blieb aber nach seinem Ausruf stehen und drehte mich zu ihm um.
"Das letztens tut mir Leid, es war nicht meine Absicht dir was anzutun."
"Und was war dann deine Absicht?"
"Naja... ich dachte, so ein kleiner Drink könnte dich aufmuntern.."
Mein Blick blieb kalt, während ich trocken entgegnete, "Oder gesprächig machen." Wolfwood hob überlistet die Hände und lächelte.
"Erwischt."
"Warum hast du nicht einfach versucht so mit mir zu reden?"
"Weil du womöglich nicht all zu viel sagen würdest."
Ich ging einige Schritte näher auf ihn zu, um nicht all zu laut sprechen zu müssen.
"Das hängt ganz von den Fragen ab."

Als ich wieder zurück war und mich zu Vash setzte, stand das Essen bereits auf dem Tisch. Vash war bereits beim essen und blickte kauend zu mir auf.
"Entfuldige, aber du warft fo lang weg..."
Ein amüsiertes Lächeln blidete sich auf meinem Gesicht.
"Macht doch nichts. Oh, du hast da was.."
Aus Gewohnheit beugte ich mich zu ihm nach vorn und wischte mit meinem Daumen etwas Ketchup von seinem Mundwinkel.
"Du pirschst dich ja ganz schön ran."
Vergnügt grinsend setzte Wolfwood sich zurück an seinen Platz. Erst jetzt merkte ich, was ich da grade machte. Verlegen zog ich meine Hand zurück, blickte leicht errötet auf die Tischplatte und begann in meinem Essen rumzustochern.

Der Tag ging schnell rum und ich verabschiedete mich wieder etwas früher von den beiden. Ich war müde. Müde von allem, was geschehen war. Als ich in meinem Bett in dem Doppelzimmer lag und auf die dunkle Decke starrte, versuchte ich möglichst nicht zu denken. Und so schlief ich auch recht schnell ein. Irgendwann in der Nacht weckte mich der Durst. Ich ging ins Badezimmer, füllte meine Hände einige Male mit Leitungswasser uns trank dieses. Danach ging ich wieder in das dunkle Zimmer und erblickte Vash, der schlafend in seinem Bett neben dem Fenster lag. Mit leisen Schritten ging ich auf das Fenster zu und sah eine Weile hinaus. Es war faszinierend, wie viele Sterne es hier gab. Und auch die Monde schienen ungewöhnlich hell, weswegen man auch noch genug in der Dunkelheit sehen konnte. Es dauerte nicht lang, bis mein Blick zu dem blonden, schlafenden Mann neben mir wanderte. Er sah so friedlich aus. Einige Haarsträhnen hingen frech in seinem Gesicht und seine Brust hebte und senkte sich in langsamen Abständen. Noch weiter näherte ich mich ihm und beobachtete ihn eine Weile. Dieser friedlich schlafende Mann hatte so viel Last zu tragen. Und doch versuchte er es so gut wie möglich nicht zu zeigen. Ganz im Gegenteil.

Während ich sein ruhiges Gesicht studierte, merkte ich fast kaum, wie ich mich ihm immer weiter näherte. Bald schon war ich ihm so nah, dass ich seinen Atem spüren konnte. Es kam einfach über mich, als ich ganz vorsichtig meine Lippen auf die seinen legte. Nur einen kurzen Augenblick. Nur einmal wissen, wie sie sich anfühlen. Als ich meinen Kopf langsam wieder hob, sprangen seine Lider auf. Nein.. Nein! Er sollte es nicht mitbekommen. Verwirrt und beschämt drehte ich mich weg und wollte aus dem Zimmer.
"Warte.."
Ich hielt inne und stand mit dem Rücken zu ihm. Eine unangenehme Stille herrschte in dem kleinen Hotelzimmer. Zögernd begann ich sie zu brechen.
"Es...tut mir leid. Ich weiß nicht was über mich... entschuldige."
'Du bist so dämlich... so unglaublich bescheuert!' Ich ballte meine Hand zu einer Faust. 'Das war's dann wohl. '
---To be continued?---

So, hab mich mal wieder aufgerafft ^^v
Uh, und jetzt hab ich doch tatsächtlich noch....ich mein...dieses Ende... argh >__< ach, keine Ahnung lol
Nya, bin heut nicht so wirklich geistreich, was den Nachkommentar betrifft, gomen f^^;
~anni
 
Das war vielleicht nicht unbedingt die klügste Antwort, die sie hätte geben können... ;) Aber wann sagt man schon das Richtige, wenn man in das Gegenüber verknallt ist -.- ...
 
*endlich auch mal wieder gelesen hab*

Endlich bin ich mal dazu gekommen, weiter zu lesen...
Und inzwischen hab ich sogar alle Bände, die veröffentlicht sind gelesen und fast alle Folgen gesehen.
Also.... warum hörst du an dieser Stelle auf? *snüff*
Gemeinheit!
Mach gefälligst weiter!
MFG
Peppie
 
Danke für die Commis ^^

@Shan'xara: du sagst es..^^;;

so, denn mal weiter... >_<

Sleep Through This - Chapter 14

Einige Sekunden lang schien die Zeit in dem kleinen Zimmer still zu stehen. Ich nahm all meinen Mut zusammen und drehte mich um. Unsere Blicke trafen sich und einen Moment lang war ich kurz davor, meine Augen wieder feige abzuwenden. Doch ich blieb standhaft. Vash hatte sich in dem Bett aufgesetzt und blickte mir unentwegt in die Augen. Ich untersuchte sein Gesicht auf Spuren von Wut oder Empören, fand jedoch keinesgleichen. Lediglich einen ruhigen Ausdurck und durchdringende Augen. Seine Lippen bewegten sich um ein Wort zu formen.
"Warum hast du das gemacht?"
Immer noch der selbe Ausdruck in seinem Gesicht.
"Ich wollte.. nur wissen wie es sich anfühlt.."
Die Standhaftigkeit verflog für einen Augenblick und ich blickte zur Seite.
"Ist das alles?"
"Vielleicht... wollte ich damit auch irgendwie meine Dankbarkeit zeigen. Ich mein für all das, was du hier für mich tust... und.... naja, es schien mir in dem Moment das wertvollste zu sein, dass ich dir geben konnte."
Ich war selbst von meiner Offenheit überrascht. Der Ausdruck in Vashs Gesicht schien sanfter zu werden. Tatsächtlich bildete sich um seine Lippen ein kleines Lächeln.
"Danke."

Das war alles? Keine Vorwürfe, kein Empören, sondern nur ein Lächeln und ein....'Danke'...?
Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte und stand ein wenig verloren vor seinem Bett, während ich an dem Ende des Hemdes, das er mir zuvor gegeben hatte, spielte. Es wurde wieder still, bis Vash plötzlich die dünne Decke von sich schob und aufstand. Still ging er an mir vorbei zum Fenster und sah hinaus.
"Eine schöne Nacht, nicht?"
Ich wandte meinen Blick von seinem Profil ab und blickte ebenfalls zum Fenster hinaus.
"Ja."
Er öffnete es, stieg mit einem Bein auf die Fensterbank und streckte mir seine Hand entgegen.
"Kommst du mit?"
Zwar wusste ich nicht wohin er wollte, doch ich nickte und nahm seine Hand. Da sich unser Zimmer im untersten Stock befand, war es nicht all zu schwierig aus dem Fenster zu klettern. Trotzdem half er mir dabei.
Nur einige wenige Schritte entfernt, erblickte ich eine Holzbank, auf die Vash zuging, und folgte ihm. Wir setzten uns hin und sahen uns schweigend die Sterne an. Es war einer der wenigen Momente, in denen ich von meinen Gedankenflüssen verschont blieb. Irgendwann hörte ich Vashs Stimme ertönen.
"Es geht mich zwar nichts an, aber ich finde du solltest nicht immer so negativ denken."
Seine Worte trafen mich ein wenig hart und ich senkte meinen Blick.
"Das sollte kein Vorwurf sein.."
Als ich wieder zu ihm aufsah, erblickte ich ein Lächeln. Ich versuchte meinen Trübsinn zu verdrängen und Vash ergriff wieder das Wort.
"Es ist nur so, dass mich dein Blick immer etwas betrübt. Ich mag es nicht, wenn Leute so traurig drein schauen."
Unbewusst tat ich darauf genau das, wovon er gerade sprach.
".......Jetzt lach doch mal.."
Er beugte sich zu mir rüber und griff mir in die Seite, worauf ich losquickte und leicht aufsprang, da ich an dieser Stelle ziemlich kitzelig war.
"Hey, das war unfair."
"Ach wo, hier sind alle Mittel erlaubt!"
Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, stürzte er sich grinsend auf mich und begann mich zu durchzukitzeln. Ich kicherte und strampelte wild mit den Beinen. Da ich mich nicht gegen ihn wehren konnte, gluckste ich ein 'Ich ergebe mich!' hervor.

Lachend saßen wir auf der Bank und ich begann mich wieder zu beruhigen. Wieder brach Stille aus und ich fuhr mit meinem Fuß kleine Bahnen in den Sand. Ausser diesem Scharen waren kaum Geräusche zu hören. Es war wieder Vash, der dem Schweigen ein Ende bereitete.
"Ich muss mich noch bei dir entschuldigen."
Fragend sah ich an.
"Wofür?"
"Damals, in der Gasse..."
"Nein, keineswegs. Eher ich."
"...."
Er senkte seinen Kopf wieder ein wenig und schloß die Augen.
"Sagen wir einfach wir sind quitt."
"In Ordnung."
Ein kühler Wind kam auf und nahm der Luft ihre laue Temperatur. Er fuhr durch meine langen Haare und peitschte mir einige violette Strähnen ins Gesicht. Grummelnd strich ich sie weg.
"Also manchmal sind diese Haare echt nervig, ..."
Ich konnte den Satz nicht beenden, da Vash mir dazwischen fuhr.
"Nein, das finde ich nicht........ ich meine, sie sind sehr schön. Schneid sie dir auf keinen Fall ab."
Lächelnd fuhr ich mit meiner Hand durch meine Haare und der Wind legte sich wieder.
"Niemals, dafür hab ich sie viel zu lange wachsen lassen. Ausserdem mag ich sie ja, abgesehen von solchen Situationen."
Das Lächeln wurde von ihm erwiedert. Nach einigen Minuten beschlossen wir wieder zurück ins Zimmer zugehen, da es allmählich kühl wurde. Jeder legte sich in sein Bett und wir unterhielten uns noch eine kurze Weile, bis ich irgendwann einschlief. Diese eine Nacht war einer solcher Augenblicke, die man wohl sein Leben lang nicht vergessen möchte.
---To be continued?---

So, hier ein neuer Teil^^ Yay, wir bewegen und jetzt eindeutig dem Ende entgegen *höhö* All zu lang werd ich euch also nicht mehr mit dieser Story quälen *g*
Nun denn, ich würde mich über Feedback freuen ^_^
*sich schonmal direkt an den nächsten Teil setz* <~ Schreibwahn? XD
 
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