Juhuuu 2 Leser... ningelt mal noch einen 3. an, dann gibts auch gleich noch einen Teil

Also fein weiter machen so.
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Vegeta hatte seine Suche im oberen Stockwerk in der Zwischenzeit beendet und trottete wieder nach unten. Irgendwo musste Bulma doch sein. Endlich fiel ihm ein doch auch mal in den Laboren zu gucken, wo Bulma ja die meiste Zeit verbrachte. Noch eh er diesen Gedanke zu Ende denken konnte, kam auch schon Bulma aus ihrem Labor geschossen und hätte beinahe ihre Kaffeetasse fallen gelassen. „Wahrst du für das Chaos in der Küche zuständig?“ fing sie an, mit erschreckend ruhiger Stimme zu fragen. Vegeta nahm erst mal noch einen kräftigen Schluck Milch bevor er grinste und nickte. „Extra für dich, damit du mal was zu tun hast.“ Bulma blieb nach außen hin ruhig, aber innerlich bebte sie. „Ich hab dich gesucht.“ fuhr Vegeta fort. „Warum? Und wag dir ja nicht zu sagen, dass du was kaputt gemacht hast. Dann kann dir nicht mal Dende helfen.“ Vegeta holte tief Luft und pustete sie verlegen wieder aus. Sichtlich rang er nach Worten und wusste nicht wie er es Bulma am Besten sagen sollte, deren Blick immer schärfer wurde. „Also doch. Was ist es diesmal? Muss ich schon wieder einen neuen Gravitationsraum bauen?“ Vegeta schüttelte schnell den Kopf. „Wenn die Jungs nichts kaputt machen, dann isser noch heil.“ „Stimmt ja, du wolltest doch ... “ Bulma überlegte kurz, dann blickte sie ihn scharf an. „Nein oder?“ verlegen blickte Vegeta zu Bulma, die ihre Wut kaum noch unterdrücken konnte. „Doch. Robby kann nix mehr sehen.“ „Wieso das denn?“ „Die Kameras sind kaputt.“ Jetzt war Bulma verwirrt. „Wie das denn?“ „Da ist ein Sägeblatt rein geflogen.“ „Und du weißt nicht zufällig wer das geworfen hat?“ „Ich, aber der wollte mich fertig machen.“ „Ach nee. Und wer hat gesagt: ‚Bulma mach ihn richtig gefährlich, damit ich einen richtigen Gegner habe. Bis jetzt war er so gefährlich wie Lakritze in Milch.’ Hä, wer hat das denn gesagt.“ Sie fuchtelte wild mit den Armen und äffte ihn nach. „Na ich doch. Aber wenn es richtig zur Sache geht, dann kann ich nicht anders. Überlebensinstinkt. Ist allen Saiyajins angeboren.“ So langsam platzte Bulma der Kragen. „Wo ist Robby?“ „Na vor dem Tempelgelände.“ erwiderte Vegeta wie selbstverständlich. Bulma griff ihn am Kragen seines Strampelanzuges und schleifte ihn hinter sich her.
Vor dem Eingang angekommen, betrachtete sie die Bescherung. Das Sägeblatt steckte noch immer quer im Rumpf des Roboters. Allerdings hatte er aufgehört mit den Blitzen und rauchte nur noch ein wenig aus den verschiedenen Öffnungen. Bulma lief um den Roboter herum. Immer wieder schüttelte sie ihren Kopf und blickte vorwurfsvoll zu Vegeta. Dieser blieb ganz ruhig und fragte nach der voraussichtlichen Behebung der Fehler, damit er sich wieder seinem Training widmen könne. Bulma schloss ihre Augen, holte tief Luft und zählte ruhig, in Gedanken bis zehn. „Hast du irgendwas? Geht’s dir nicht gut?“ fragte Vegeta gespielt zuvorkommend. „Nein heute schaffst du es nicht, dass ich mich aufrege, heute nicht. Das Teil bleibt kaputt. Ich hab genug mit meinem Projekt zu tun, da kann ich mich nicht auch noch darum kümmern.“ Sie zog einen Schraubenzieher aus ihrer Latzhose und hielt ihn Vegeta vor die Nase. „Hier, kannst ja selbst versuchen Robby wieder ganz zu machen.“ Vegeta blickte nun eher unverständlich drein. „Wie? Was? Ich bin Kämpfer und kein Mechaniker.“ „Das seh’ ich, aber du kannst doch mal deinen Grips anstrengen. Ich mach das Teil bestimmt nicht ganz. Zumindest nicht in den nächsten Tagen.“ „Aber ich muss Trainieren.“ „Ja dann verbring doch mal Zeit mit deinem Sohn.“ Vegeta verzog sein Gesicht. „Der ist so klein, da mach ich noch was kaputt.“ „Das glaub ich aber weniger, du hast nur Angst, dass er dich irgendwann doch mal besiegt. Aber wenn du meinst, dann trainier doch mit Goku.“ „Da hab ich noch weniger Bock drauf. Den will ich nächste Woche erst fertig machen.“ Bulma fing an ganz komisch zu grinsen. „Ich schaff das, das weiß ich. Brauchst gar nicht so blöd zu grinsen.“ regte sich Vegeta auf. „Ja, ja. So wie letztes Jahr, wo du es trotz Hilfe nicht geschafft hast.“ „Ich schaffe das! Verdammt noch Mal, warum glaubt hier eigentlich jeder ich bin zu schwach um Kakarott die Fresse zu polieren?“ Vegeta lief rot an und Bulma lies ihn in seiner Wut mit Robby allein. Vegeta riss das Sägeblatt aus dem Rumpf und zerbröselte es in einer Hand. Dabei atmete er ziemlich tief ein und aus, um sich zu beruhigen.
Bulma schlurfte wieder in ihr Labor und ging zu den Blättern mit den technischen Zeichnungen. Sie rollte einige Ausgewählte zusammen und klemmte sie sich unter den Arm. So voll bepackt öffnete sie eine angrenzende Tür und ging hinein. Bulma betätigte den Lichtschalter und der Raum wurde von Neonlicht geflutet. Die Zeichnungen fielen auf den Tisch und rollten sich wieder auseinander. Bulma wandte sich um und widmete sich ihrer Maschine. Sie hatte, wie schon auf der Zeichnung zu sehen war, eine gigantische runde Form. Es sah aus wie ein Portal. Der Ring war mindestens fünf Meter hoch und rundherum von den verschiedensten Materialien durchzogen. Mehrere duzende Kabelstränge hingen herunter und führten zu den verschiedensten Geräten. Bulma legte den Hauptschalter um und das Licht flackerte ein wenig. Selbst der Gravitationsraum stellte kurzfristig die Arbeit ein. Die Anzeigen der Geräte stellten sich auf und Bulma kontrollierte sie. Viele waren schon in den grünen Bereich gerutscht, aber einige regten sich noch nicht.
Bulma griff sich ihren Werkzeugkoffer und legte sich auf ein Rollbrett. Geschickt schob sie sich an den Kabeln vorbei unter den Ring, der an mächtigen Stahlseilen an der Decke aufgehängt war. Sie öffnete eine der Klappen, fingerte ein Messinstrument aus ihrem Koffer und brachte verschiedene Kabel an unterschiedlichen Punkten der Platine an. „Dieser Arsch, heute Nacht mach ich ihn Rund. Immer macht der meine genialen Erfindungen kaputt. ‚Ach Bulma, der Roboter ist kaputt, ich konnte ja nicht ahnen, dass er keinen Final Flash aushält.’ und ‚Oh tut mir leid Bulma, aber du musst mal das Loch im Gravitationsraum beseitigen, da wo mal die Steuerkonsole war’. Ich hab eine scheiß Wut im Bauch und die bekommt er auch zu spüren. Heute Nacht, gehörst du mir.“ Bulma rollte auf ihrem Brett nach vorne und checkte wiederum die Anzeigen. Doch es tat sich noch immer nichts. Auch das Antippen des Messinstruments brachte kein anderes Ergebnis. Bulma rollte sich wieder zu der Öffnung hin. Das Messgerät hatte sie auf ihrer Brust abgestellt und testete die verschiedenen Baugruppen energisch durch.
„Hab ich dich.“ Erleichtert atmete sie auf und entfernte die Baugruppe. Sie holte flugs eine Neue und fügte diese an der Stelle ein. Das Messgerät zeigte die richtigen Werte an und Bulma nickte zustimmend. Sie schloss die Abdeckung wieder und ihr zufriedener Blick fiel auf das Instrument, welches vorhin noch untätig war. Auch dieses zeigte nun grünes Licht. Bulma legte noch einige Schalter um, einige Messinstrumente sprangen an, andere gingen wieder aus. Doch alles schien in Ordnung zu sein, denn Bulma lächelte zufrieden. Sie stellten den Hauptschalter wieder aus und zog sich dicke Gummihandschuhe an. Bulma löste die Sicherungen am Stecker, und zog diesen von der Dose ab. Es musste sehr viel Strom darüber fließen, denn es Blitzte kurz, als die sieben Kontakte sich trennten. Bulma legte den großen Stecker ab und löschte das Licht, als sie den Raum verlies.
Vegeta stiefelte schnurstracks in den Gravitationsraum. „Ich will jetzt trainieren.“ grummelte er den beiden Kämpfenden zu. Trunks hielt Goten gerade am Kragen seines Kampfanzuges fest, blickte aber erschrocken zu seinem Vater. Dies nutzte Goten dazu ihm eine gewaltigen Kinnharken zu verpassen. Trunks lies los und taumelte zurück. Goten hielt aber inne und wandte sich an Vegeta. „Was willst du denn schon wieder.“ Vegeta schüttelte erschrocken den Kopf. So viel Unverfrorenheit hatte er nicht erwartet, aber er war gerade in genau der richtigen Stimmung, um die Sache zu klären. Er riss sich sein Oberteil vom Körper und feuerte die Fetzen in eine Ecke. Goten blickte ihn an. Langsam wurde ihm bewusst was er da gerade gesagt hatte. Trunks klopfte ihm auf die Schultern, während Vegeta immer näher kam. „War schön dich gekannt zu haben Kumpel. Schade, dass du schon von uns gehen musst.“ Goten rutschte sein Herz in die Hose seines Kampfanzuges „Äh Vegeta tut mir leid, was ich grade gesagt habe. Trunks du musst mir beistehen.“ Goten versuchte noch einmal den Kopf aus der Schlinge zu bekommen, da kam ihm die zündende Idee. „Wenn du mir auch nur ein Haar krümmst, dann sag ich das meinem Vater, der macht dich fertig.“ Das war zu viel für Vegeta. Mit einem Satz war er bei Goten und traf ihn mit der Faust direkt an der Brust. Goten flog ein paar Meter durch die Luft. Er atmete schwer, da er nach dem Schlag kaum noch Luft bekam. Erschöpft sackte er auf die Knie hinunter. Trunks war schnell bei seinem Vater und versuchte ihn zu beruhigen. Doch Vegeta dachte nicht im Geringsten daran aufzuhören.
Trunks redete weiter auf seinen Vater ein, doch mehr wie einen verächtenden Blick erntete er nicht. Goten trat jetzt die Flucht nach vorne an und schoss auf Vegeta zu. Der kurze Schlagabtausch endete wie zu erwarten war damit, dass Goten einen ziemlich kräftigen Tritt in die Kniekehlen bekam und zusammensackte. Vegeta hielt ihm im Schwitzkasten fest umklammert. „Und nun hör gut zu Kurzer. Ich habe vor niemandem Angst, vor dir nicht und schon gar nicht vor deinem Vater. Am Besten währe es du hättest nicht so eine große Klappe. Ein Ruck und Trunks behält Recht mit seiner Bemerkung. So ein Genickbruch ist auch mit ’ner magischen Bohne kaum mehr in den Griff zu kriegen.“ zischte er ihm zu. „Aber ich geb’ euch Beiden noch eine Chance. Robby ist kaputt, und ich brauch Gegner. Ihr habt die Ehre gegen einen Saiyajinprinzen kämpfen zu dürfen. Schluss ist erst, wenn ihr Beide nicht mehr aufstehen könnt oder ihr euch bis zum Abendessen rettet.“ „Und was ist wenn du verlieren solltest Dad.“ fragte Trunks während dieser Goten frei lies. Vegeta blickte verständnislos in seine Richtung. „Hast du schlecht geschlafen, nimmst du Drogen oder woher kommt dein plötzlicher Größenwahn.“ Trunks half Goten aufzustehen. „Geht’s wieder?“ „Es muss. Wir sollen jetzt also als Sandsack herhalten?“ „Wir werden schon durchhalten.“ Trunks beugte sich zu Goten hinunter und flüsterte ihm seine Taktik ins Ohr.
Bulma kramte in einer Abstellkammer herum und förderte einige Dinge zu Tage, die sie in einem Beutel verstaute. Sie holte ein paar Kerzen heraus und schmiss sie zu den anderen Utensilien. Weiter hinten fand sie noch ein Seil und schmiss es sich über die Schulter. Die Tür fiel ins Schloss und Bulma ging nach oben. Im Schlafzimmer angekommen stellte sie die Tüte in die Ecke und holte die Kerzen heraus. Eine zündete sie an und verteilte etwas Wachs auf den Flächen rund um das Bett herum. Immer im Dreierpack stellte sie die Kerzen auf, lies sie aber noch aus. Das Seil tat sie unter das Bett und auch die Tüte, in der es verdächtig schepperte, legte sie daneben. „Heute werde ich ihn fertig machen, der wird es nicht noch einmal wagen etwas kaputt zu machen.“ Sie wusste schon, dass sie niemand hören konnte, doch es war mehr eine Bestätigung für sie selbst. Bulma löschte das Licht und ging in die Küche zurück. Dort angekommen holte sie einige größere Töpfe heraus und stellte sie auf den Herd. Sie tippte sich an die Stirn. „Och nee, Goten ist ja heute auch noch da, der frisst wieder für fünf.“
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Japp das ist ernst... SOOOOO viel mäuler zu stopfen... arme Bulma