
Da freu ich mich aber, dass ich noch Leser hab!
*Ihr Kätzchen krault*
Ok, weiter geht's:
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Saya gab ein heiseres Geräusch von sich, das entfernt an ein Lachen erinnerte.
"Beruhige dich Vegeta, ich wollte euch tatsächlich nur ein wenig aufziehen!"
Doch Vegeta zeigte weiter eine saure Miene.
"Ich kann's nicht ausstehen, wenn man mich vera****en will! Merk dir das!" Damit drehte er sich wütend um und stapfte ins Haus zurück. Dort lehnte er sich allerdings nur mit verschränkten Armen an die Wand, um nichts von Sayas Geschichte zu verpassen. Es ging ihm nur gegen den Strich, seine Neugier offen zuzugeben.
Saya zitterte unterdessen am ganzen Leib vor unterdrücktem Lachen. Aber sie riss sich mühsam zusammen, um Vegeta nicht noch mehr zu provozieren. Sie konnte ihn sehr genau wittern, deshalb wusste sie, dass er nicht weit weggegangen war und immernoch zuhörte. Mit einem Satz sprang sie vom Baum und landete neben Seto.
"Also gut, wo war ich stehengeblieben? Ah, ja, unser Volk war also stark dezimiert worden und wir zogen es vor uns vor möglichen Feinden zu verstecken und zuerst alle versprengten Teile der Familie wieder zu finden. Ich sage Familie, weil wir uns wirklich nicht mehr wie ein Volk vorkamen, sondern nur noch wie eine, zugegeben, große Familie, auch wenn wir Überlebenden nicht miteinander blutsverwandt waren.
Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, war es nicht einfach für uns, miteinander Kontakt aufzunehmen und zu halten. ..."
An dieser Stelle schaltete sich Bulma ein.
"Das würde mich sowieso mal interessieren. Du hast gesagt, dass ihr eine raumfahrende Rasse seid, aber wie könnt ihr denn Raumschiffe bauen. Eure Tatzen sind ja wohl kaum geeignet Werkzeuge zu halten!"
Bulma streckte einen Finger in die Luft, als wolle sie dozieren. Seto unterbrach sie jedoch in ihrem Vortrag und blinzelte sie schelmisch von unten herauf an.
"Nun, ich denke das das unter "Betriebsgeheimnisse" fällt, junge Dame. Ich kann nur sagen, dass wir so einige Tricks beherrschen, die uns das Leben auch ohne Hände sehr erleichtern."
Er bedeutete Saya, dass sie fortfahren sollte.
"Mein Clan befand sich damals auf einer von Menschen bewohnten Welt, unter ihnen fanden wir Verbündete, die uns unterstützen. Zum Dank boten wir ihnen im Gegenzug unsere Hilfe an für den Fall, dass sie einmal angegriffen würden. So wurden wir zu Wächtern der Planeten, die uns Unterschlupf boten. Wir lebten in Gemeinschaften mit ihnen und lernten weiter voneinander. Manchmal wurden wir auch zu Kampfgefährten, so wie Argor hier." Mit ihrem Kopf deutete sie auf den Krieger.
"Wir sind nun schon seit vielen Jahren ein Team. Argor ist ein exzellenter Krieger, wir ergänzen uns hervorragend."
"Hör auf, ich werd ja ganz verlegen!" Argor legte eine Hand in seinen Nacken und lachte unsicher.
Trunks hatte es während der ganzen Zeit kaum auf seinem Stuhl ausgehalten, so viele Fragen brannten ihm auf der Zunge. Schließlich platzte es aus ihm heraus.
"Aber sagt mal, warum spricht immer von "wir" und "unser"? Warst du dabei? Wie alt bist du denn?"
"Trunks, das ist doch schon 300 Jahre her! Hast du denn gar nicht zugehört? So alt kann sie doch nicht sein." Goten schaute seinen Freund mit großen Augen an.
"Na, an eurer Stelle wäre ich mir da nicht so sicher." Piccolo hatte mit geschlossenen Augen zugehört. Jetzt öffnete er sie und starrte die Kzin an.
Diesmal ließ Seto ein heiseres Lachen ertönen.
"Euer grüner Freund ist wirklich sehr schlau. Er hat uns aufmerksam beobachtet." Seto amüsierte sich prächtig. Er legte eine kleine Kunstpause ein, bevor er weitersprach.
"Trunks hat recht, müsst ihr wissen."
"Waaaas?!?"
Vegeta im Haus horchte auf.
"Willst du uns auf den Arm nehmen?"
"Ihr seid allen Ernstes über 300 Jahre alt?!"
So riefen alle erstaunt durcheinander. Einen Moment lang brach ein kleiner Tumult aus, bis Chichi einschritt.
"Ruuuhe!! Werdet ihr wohl die Klappe halten! Ich will seine Erklärung hören." Damit brachte sie sofort wieder Ruhe in die Gruppe.
"Nun ja, " Seto zuckte verschmitzt mit den Schultern, "Um genau zu sein, ICH habe die Vernichtung unseres Volkes miterlebt. Saya wurde erst später geboren. Wir Kzin sind eine sehr langlebige Rasse, müsst ihr wissen. Damals war ich noch sehr jung, gerade mal 30 Jahre alt, kaum mehr als ein Teenager in euren Augen. Und jetzt bin ich schon sehr alt." Nachdem er diese Bombe hatte platzen lassen, ließ sich Seto mit einem Stöhnen zurück ins Gras fallen, als wäre ihm erst gerade wieder bewusst geworden, dass er nicht mehr jung war.
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Erst mal wieder Ende. Fortsetzung folgt
Und, wie hat's euch gefallen?
Ciao, eure Gaia