Run - A Marauders Tale

ChibiYumi

♥•gorgeous•♥
Run - A Marauders Tale

Titel: Run - A Marauders Tale
Autor: ChibiYumi
Fandom: Harry Potter
Warnings: Slash (!), leichtes Femmeslash, (don't like, don't read!)
Rating: PG-13
Pairing: Sirius/Remus (bzw. Remus/Sirius), James/Lily, Charity(OC)/Sydney(OC)
Anmerkung: Es tut mir leid, aber ich werde grösstenteils die englischen Namen benutzten. Hier einige Übersetzungen: Moony -> Moony, Padfoot -> Tatze, Prongs -> Krone, Wormtail -> Wurmschwanz, Marauders -> (die) Rumtreiber... Sollten weitere Begriffe folgen, die ich aus dem Englischen nehme, werde ich euch vor dem jeweiligen Kapiteln warnen. Diese Umänderungen werden immer unter "Englisch-Deutsch" stehen. Danke, für's Verständnis ^-^ !
Zusatz Bemerkung: Seid nett zu mir. Es ist das erste Mal dass ich "Harry Potter" schreibe... uh, als wäre das eine genügende Entschuldigung, für das was ich mir hier zusammenreime >.< ! Sorry! Oh und falls es von den Bucherzählungen etwas abschweift, bitte nicht böse sein. Es wird eben auch ein leichtes AU... aber ist das nicht jede FF?

Ich wünsche trotzdem viel Spass beim Lesen!





Run - A Marauders Tale


~Kapitel 1 - Meeting Charity~


Es war einer der vielen regnerischen Tage in London. Der Himmel war grau und von Sonne keine Spur. Dafür schien sie Gestern den ganzen lieben Tag lang, weswegen man jetzt den eigenwilligen Geruch von Regen, welches auf dem warmen Asphalt traf roch. In King's Cross war die Hölle los zu dieser frühen Stunde. Viele Menschen drängelten sich ins Trockene, andere versuchten rechtzeitig ihre Züge zu erwischen um zur Arbeit zu kommen, wiederum andere passierten gerade die unter Zauberer vertraute Passage zum Gleis 9 ¾. Einer diesen vielen Schüler war der 15-jährige Remus Lupin. Zum bereits 5ten Male passierte er nun die Barriere aus soliden (?) Backstein, allerdings war die Furcht davor, dass der Durchgang plötzlich kein Durchgang mehr war noch da. Dieses Mal war es sogar noch ein Stückchen schlimmer. Sirius hatte die letzte Nacht bei James Zuhause verbracht und wollte mit ihm dann nach King's Cross kommen... und jeder in ihrem Jahrgang wusste, dass James gut und gerne überall und immer zu spät kam. Deswegen war es auch kein Wunder, dass es gerade 08:52 Uhr war und von den beiden Schwarzhaarigen jede Spur fehlte. Normalerweise war es so, dass Remus die Passage immer zusammen mit Sirius passierte, sie sich auf der anderen Seite mit Peter trafen, um dann gemeinsam ein freies Abteil zu suchen. James musste dann sein alljährliches 'Ich-springe-gerade-noch-auf-den-Zug-bevor-er-losfährt'-Ritual vollziehen, ehe die vier Marauders endlich wieder etwas entspannen konnten. Das ging dann genau so lange gut, ehe irgendwann während der Zugfahrt Malfoy und Snape gefolgt von Crabbe und Goyle in ihrem Abteil auftauchten und unmissverständlich Streit suchten. Wenn es nach Remus ginge, würde er die Slytherins jedes einzelne Mal übersehen/-hören aber Prongs und Padfoot konnten es sich natürlich nicht gefallen lassen - Sie mit ihren überschäumenden Stolz. Wirklich eine Schande; Sie verbrauchten so viel Ernergie und steckten so viel Zeit im Krieg gegen die Slytherins, welche man auch so viel besser hätte gebrauchen können. Wie zum Beispiel für die vielen verschiedenen Prüfungen zu lernen, oder vielleicht auch um endlich Mal eine akzeptable Partnerin zu finden. Keiner der vier Jungs hatte je eine etwas ernstere Beziehung. Peter fiel vollkommen weg, er war viel zu schüchtern um überhaupt einem Mädchen in die Augen sehen zu können, Sirius behielt nie lange eine Freundin, da sie ihm irgendwie nach einiger Zeit zu langweilig wurden, James... um Merlins Willen! James vergraulte sie schon nach dem ersten Date mit seinem...nun.. sagen wir nicht vorhandenen Taktgefühl. Er war einfach den meisten Frauen zu... ehrlich!? Was Remus in diesem Punkte anging; Er hatte schon lange die Hoffnung aufgegeben. Er sah sich nicht einmal nach Mädchen um, da er wusste, dass sie ihn eh niemals so akzeptieren konnten, wie er nun Mal war. Würde er sie anlügen und sein "wahres Ich" (Sirius wäre in diesem Moment auf ihn losgegangen und ihm immer wieder, wie ein Mantra, wiederholt, dass Remus sein "wahres Ich" war, nicht der Werwolf.) verstecken, musste er jeden Monat eine neue Ausrede bringen, warum er den Abend nicht im Dormitorium [?] verbrachte... So wie er es Jahrelang mit seinen Freunden gemacht hatte. Irgendwie war er froh, dass James so ein helles Köpfchen war und sofort schnallte, dass etwas nicht stimmte und Remus obendrein auch Mal über ein altes Pergament brüten sah, in dem es genau um Werwölfe ging. Dadurch dass nun James und die anderen es wussten, ging es ihm etwas besser. Es hatte ihm tatsächlich gut getan es jemanden zu gestehen. Und sehr wahrscheinlich tat es ihm noch besser, dass seine Freunde beschlossen ihm zu helfen und beizustehen. Obwohl er zu Beginn gegen diese ganze Animagus-Idee war, so war er nun unendlich erleichtert, dass er seine Freunde an seiner Seite wusste... Obwohl es alle drei noch nicht geschafft hatten, sich in Animagi [Mehrzahl von Animagus] zu verwandeln, ihre Vortschritte waren erstaunlich. Sirius war bis jetzt bereits ein langer, mit dunklem Fell überzogener Schwanz gewachsen, den er den ganzen Abend nicht weg bekam und deswegen ein Date platzen lassen musste, James hatte plötzlich eine Hufe anstelle seiner rechten Hand und Peter wuchs, zwar mit etwas mehr Mühe als bei den anderen, eine seltsam verbogene, kleine Nase. Ja, er war ihnen wirklich sehr dankbar und umsomehr wurde er es, jedes Mal er sah wie sie verzweifelt versuchten ihre tierischen Ichs zu wecken.

Und als Remus durch die Passage hindurchplopte und auf der anderen Seite am Gleis 9¾ stand, wünschte er sich nichts mehr als seine Freunde endlich wiederzusehen. Der Vollmond lag noch 6 Tage entfernt und Remus begann sich wieder schwummrig und müde zu fühlen. Besonders ab den 10 Tag bis zum Vollmond, bemerkte er immer wieder, wie der Wolf in ihm durch die menschliche Fassade brechen wollte. Wegen diesem inneren Kampfes wurde Remus in den Abenden vor dem Vollmond immer extrem müde und verkroch sich bereits kurz nach Sonnenuntergang im Bett. In der Nacht war der einzige Zeitpunkt im ganzen Tag, in der selbst der Wolf müde wurde und sich ausruhte. Wenigstens etwas...

Bereits leicht erschöpft, liess er seine Koffer vor dem Zug stehen - selbst in King's Cross gab es Hauselfen die sich um alles kümmerten. Es konnte nichts schaden bereits nach einem Abteil zu suchen und noch etwas die Ruhe zu geniessen um zu lesen, bevor die Anderen eintraten. Remus fand schliesslich ein leeres Abteil ziemlich gegen Ende des Zuges und machte es sich am Fensterplatz bequem. Aus dem Rucksack, welcher er mit Absicht mit rein genommen hatte, zog er das erstbeste Buch raus, welches ihm in die Hand fiel und begann zu lesen.

Einige Zeit später wurde mit einem lauten Krachen die Schiebetür beiseite gezogen und Remus verlor die Zeile über Hexenverbrennungen im 16. Jahrhunder, die er gerade am lesen war, als auch schon das Krachen von einem weiteren Poltern begleitet wurde.

"James! Hör auf zu flirten und hilf mir mit deinem tonnenschweren Koffer. Du siehst ja, dass sie nichts von dir will. Sie gehört eh zu meinem Fanclub." Remus hob den Kopf um Sirius im Türrahmen stehen zu sehen, welcher mit James riesigen Reisekoffer kämpfte und gleichzeitig mit James den Gang runter sprach, ehe er es aufgab James bekehren zu wollen und sich nach Remus umdrehte, "Oy, Moony! Hilf mir Mal mit James' Koffer! Der ist sauschwer, ich möchte wissen wie viele Stinkbomben er dieses Jahr mitgeschleppt hat."
Es stimmte schon. James dachte immer an alles, was seine Streiche so anging. Er wusste, dass sie bis Halloween nicht nach Hogsmade durften und nahm deswegen provisorisch immer Tonnen von Stinkbomben, Aknepillen und anderen Streiche-Kram mit.

Remus erbarmte sich mit Sirius und half ihm dabei James' Koffer über ihre Köpfe auf den Gepäcketräger zu bugsieren. Als sie zufrieden aufschnauften, da der Koffer perfekt sass, kam James ins Abteil rein, mit einem grossen, roten Handabdruck auf der Wange. Sirius grinste sich dumm, während Remus nur ergeben seuftzte und sich wieder an seinen Platz setzte. Sirius platzierte sich neben ihn und James nahm Remus gegenüber platz.
"Hattest recht, Sirius!" grummelte James mit geschlossenen Augen, "Die ist echt in DEINEM Fanclub."
"Hab's dir ja gesagt!" immer noch grinsend verschränkte Sirius die Hände über dem Kopf und beachtete mit Genugtuung den leutend, roten Handabdruck.
"Ich versteh eh nicht, warum du immer noch auf Mädchenjagd bist, James!" mischte sich Remus auch endlich ein. "Ich dachte du magst Lily Evans?"
"Ach..." James machte eine wegwischende Bewegung mit der Hand. "Man kann nie genug Mädchen auf der Seite haben." Die Tür wurde erneut zur Seite geschoben nur bemerkte James nichts und redete munter weiter, "Ich meine, falls es zwischen mir und Lily nicht klappt, sollte ich wenigstens noch Reservespielerinnen haben."
"Hast du das gehört, Evans!" James' Kopf drehte sich zu Sirius der gesprochen hatte und sah, dass dieser mit der Person sprach, welche noch im Türramen stand. James schluckte leer und laut genug für alle Anwesende.
"Lily, bitte glaub kein Wo-..." James hatte bereits gesprochen, als er bittend seine Angebetete ansehen wollte, welche angeblich die Tür aufgezogen hatte, allerdings blickte er nur in das verwirrte Gesicht von Peter Pettigrew.
"Ich. Bring. Dich. Um!" Sirius amüsierte sich, trotz James Todesdrohung köstlich und kugelte sich neben Remus zu einer lachendem Kugel zusammen. James machte seine Drohung wahr und stürtze sich auf seinen besten Freund. Bei so etwas kannte er keine Gnade. Wäre tatsächlich Lily in der Tür gestanden... Oh Merlin. Remus grüsste Peter, welcher sich nun hingesetzt hatte, und steckte seine Nase erneut in sein Buch. Er wusste, James würde niemals ernsthaft Sirius schaden.

Kurze Zeit später rangelten die beiden Schwarzhaarigen auf den Boden weiter, während Remus in aller Ruhe las und Peter lernend und fasziniert James Rangeltechnik begutachtete, bis.... Tja, bis die Tür einen Spalt geöffnet wurde. Sie wurde allerdings nicht bis ganz zur Seite geschoben und die Jungs erwarteten bereits, dass ihre heissgeliebten "Freunde" aus Slytherin etwas im Schilde führten, ehe etwas gegen die Tür knallte, sie damit aufriss und...

Und ein Mädchen mit kurzen dunkelbraunen Haaren, hereinflog und auf James und Sirius am Boden zum liegen kam. Den Beiden wurde die Luft aus den Lungen gepresst und ein perfekt synchrones "Uff!" erklang.

"Charity!" Remus gutmütiger Charakter kam wieder zum Vorschein, als er dem Mädchen auf die Beine half. Diese schüttelte noch benommen den Kopf, ihre Haare flogen wild umher, ehe sie ihr wieder perfekt in die grossen dunkelblauen Augen fielen. "Alles Ok?"
"Oh Remus!" Charity knuddelte den etwas erstaunten Remus, "Ja, alles bestens ausser-..." Doch bevor sie weitersprechen konnte standen James und Sirius wütend auf.
"Merlin! Was ist das für eine Begrüssung, Maxwell? Einfach so auf uns draufzufliegen?!" ereiferte sich Sirius.
"Sorry! Das war nicht geplant, wollte eigentlich normal eintreten." Nervös lächelte die 15-jährige Ravenclaw die beiden Jungs an. "Oh, hey Peter!" Peter lächelte nur höfflich zurück. Er war wirklich eine Null mit Mädchen.
"Oooh." kam es interessiert von James, der sich Charitys Gesicht etwas näher ansah, "Was haben wir denn da?" Er deutete auf einen schönen, rot-leuchtenden Handabdruck auf der rechten Wange.
"Sydney war sauer!" kam es gelangweilt von der Dunkelhaarigen, "Hab' nem anderen Mädel auf'n Arsch geguckt." Sie zuckte mit den Schultern und verdrehte gleichzeitig die Augen. "In solchen Sachen ist ja so eigen! Nicht Mal mehr süsse Mädchen kann man angucken."
"Sydney war das?" Remus war erstaunt. Sie alle kannten ja Charitys feste Freundin Sydney, welche eine etwas ruhigere Hufflepuff war, hatten aber noch nie gesehen, wie diese sich gegen seine Freundin stellte und ein solches Temperament besass, wo sie sonst doch so unsicher und schüchtern wirkte.

Ganz Hogwarts kanne Charity und Sydney... sie waren eines der wenigen homosexuellen Pärchen in der Schule, aber es schien niemanden besonders zu stören - zum Glück. Remus war irgendwie völlig fasziniert von der Beziehung der beiden Frauen. Nicht weil er einer von den Männern war, die sabbernd gafften, wenn zwei Frauen sich küssten... Nein, bestimmt nicht! Er war fasziniert, weil die Beiden so unterschiedlich waren, wie Feuer und Eis und trotzdem, ihre Beziehung hielt jetzt bereits seit 7 Monaten. Sie wirkten glücklich miteinander, was Remus selbst glücklich stimmte. Charity Maxwell war schon immer eine gute Freundin gewesen und die einzige ausserhalb der Marauders, welche wusste dass Remus ein Werwolf war. Sie war auch gerade dabei ein Animagus zu werden um Remus zu unterstützen. Öfters befand sie sich mit ihnen im Gryffindorturm (dazu noch im Jungs-Schlafsaal) und trainierte ebenfalls ihre tierische Seite. Bis jetzt waren ihr scharfe Zähne gewachsen, wie die eines Raubtiers und sie maulte daraufhin den ganzen Abend, dass sie nun Sydney nicht mehr küssen konnte. Sie war ein extrem hyperaktives und verspieltes Mädchen, welche ihre Ziele immer so hoch wie möglich steckte. Daher passte sie ganz gut in Ravenclaw, obwohl sie nicht alles so ernst und verschächtelt sah, wie die meisten in ihrem Haus.
Sydney Paxton hingegen, war ein schüchternes, sehr nettes Mädchen welches lange blonde Haare, helle Haut und dunkle - beinahe schwarze - Augen besass. Erst durch Charity lernten die Marauders sie kennen. Zuvor war sie eine völlig Unbekannte, obwohl sie in ihrem Jahrgang war. Sie hatte ein seltsames Talent sich in der Menge verkriechen zu können. Allerdings hatte Remus bereits einige Male bemerkt wie entschlossen sie sein konnte, wenn sie wusste dass sie das Richtige tat. Das letzte Mal war es, als sich ein kleiner 3. Klässler aus Slytherin angewiedert ihr zugewannt hatte und ihre Beziehung mit Charity als "widerlich" betitelte. Sydney war wütend und sagte zuerst dem kleinen Slytherin ihre Meinung ins Gesicht, bevor sie ihn mit einem "Furunkulus" verhexte. Remus wusste seit da an, dass Charity sich wirklich eine grossartige Partnerin ausgesucht hatte.

Remus wurde aus seinen Gedanken gezogen, als Charity die Arme verschrenkte, schmollend den Kopf schief legte und ihm endlich antwortete:
"Ja. Die Kleine hat vielleicht einen Schlag drauf. Deswegen flog ich durch die Tür." Das Schmollen auf ihrem Gesicht verschwand und ihre Augen glitzerten etwas, "Merlin! Ich liebe ihr Temperament! Es kommt viel zu selten vor, dass sie es hervorholt... Vielleicht sollte ich öfters andere Mädchen angucken..."
"Lieber nicht. Sonst fliegt dein Vögelchen noch weg." Sirius setzte sich wieder und liess den Blick über Charity Gestalt schweifen. "Aber ich nehme dich gerne zurück, falls es so wäre!" Charity erwiederte Sirius keckes Lächeln.
"Das hatten wir doch schon... Ausserdem stehe ich nun eindeutig auf Frauen." Es stimmte; Für kurze Zeit waren Sirius und Charity ein Paar... allerdings hielt das nicht einmal eine Woche lang, die Beiden waren sich einfach zu ähnlich in zu vielen unberuhigenden Punkten. Charity drehte sich zu James um. "Sag Mal, was ist mit deinem Gesicht passiert?"
"Hab' eine aus Sirius' Fanclub erwischt. Wollte nur etwas flirten." kam es zurück und James berührte seine nun weniger rote, dafür umso angeschwollenere Wange.
"Du und flirten? Du, Mister James Potter, mit deinem schrecklichen Taktgefühl?" Sirius prustete los und Remus musste sich ebenfalls zusammenreissen um nicht zu Lachen, während Peter irgendwie verärgert schien, dass jemand sein Idol James angriff. Charity war eben herrlich direkt. "Ich würde es lieber lassen und dir dafür mit Lily etwas mehr Mühe geben. Ich hab gehört sie geht nun mit Davies aus."
"Davies?" James schien rasend. "Dieser Nichtsnutz von einem Ravenclaw? Dieser Versager von einem Quidditch-Captain, der nicht Mal weiss was ein Quaffle ist? Michael Davies?! [Das wäre Roger Davies Dad ^^ ! Hab ihn erfunden.]"
"Yup!" Charity war bereits auf halben Fusse auf dem Gang. "Also, wir sehen uns bestimmt noch Jungs!"
"Bye!" Remus war der Einzige der Antworten konnte. James zersprang fast vor Wut und er war bestimmt dabei Davies gedanklich zu erwürgen, Sirius lachte sich krumm, ab James' Situation mit Lily und Peter schien irgendwie den wütenden Ausdruck auf James Gesicht kopieren zu wollen. (Der Kerl war wirklich irgendwie seltsam.) Als Charity die Tür hinter sich ins Schloss gezogen hatte, ruckelte der Zug etwas und machte sich auf den Weg Gleiss 9¾ zu verlassen.

Remus sah aus dem Fenster und wie sie sich von King's Cross entfernten. Das konnte ja wieder ein heiteres Jahr werden.

~Ende Kapitel 1~

Ich hoffe euch hat's gefallen! Ich weiss, dass HP als Fandom ziemlich... nun... "gefährlich" ist, da es nun wirklich Geschmackssache ist... Darum bitte ich HP- und Slash-Hasser sich weit möglichst von meiner FF fern zu halten. Ich werde nicht auf Beschimpfungen und Morddrohungen eingehen und nicht tadenlos zusehen, wie ihr meine FF in der Luft zerreisst. Danke für's Verständnis ^-^ !

Ach was ich euch noch so fragen wollte: Sagt mir eure Meinung zu Charity. (und/oder Sydney.) Ebenso wollte ich wissen, was ihr gerne hättet, welche Animagus-Form Charity haben soll. Schreibt mir also ein Review oder eine Nachricht ^.^ ! Danke!

*kiss* ChibiYumi
 
Das ist meine erste HP ff die ich lese und die erste mit gleichgeschlechtlichen Pairings.

Meine Meinung: Finde, du schreibst garnicht schlampig sondern recht gut. Hätte ich selber nicht besser machen können. Die bekannten Charaktere kommen glaubhaft rüber ( Ich mag die HP-Vergangenheit, da krieg ich beim lesen glatt selber Lust zu schreiben, weil ich viele der alten Charaktere sehr mag und mir deren Kindheit vorstelle. ). Charity und Sydney sind auch recht interessante Charaktere. Bin gespannt, wie es weiter geht.

Du suchst für Charity noch eine Animagus-Form? Wie wäre es mit einem schwarzen Panther oder einem Adler? Halt irgendwas, was ihrer Persönlichkeit entspricht und da wäre ne Wildkatze oder ein Vogel irgendwie... nett.

Schreib weiter so, ich werd's weiter lesen, wenn ich die Zeit dazu hab.
Vom Schreibstil und den Details gefällt es mir auch sehr. Das Slash und Femmeslash stört mich (noch?) nicht besonders, hab sowas ja noch nie zuvor gelesen.

greets
Hotsuma
 
Run - A Marauders Tale

Titel: Run - A Marauders Tale
Autor: ChibiYumi
Fandom: Harry Potter
Warnings: Slash (!), leichtes Femmeslash, (don't like, don't read!)
Rating: PG-13
Paring: Sirius/Remus (bzw. Remus/Sirius), James/Lily, Charity(OC)/Sydney(OC)
Englisch-Deutsch: Moony -> Moony ; Padfoot -> Tatze ; Prongs -> Krone ; Wormtail -> Wurmschwanz ; Marauders -> (die) Rumtreiber
Zusatz Bemerkung: Seid nett zu mir. Es ist das erste Mal dass ich "Harry Potter" schreibe... uh, als wäre das eine genügende Entschuldigung, für das was ich mir hier zusammenreime >.< ! Sorry! Oh und falls es von den Bucherzählungen etwas abschweift, bitte nicht böse sein. Es wird eben auch ein leichtes AU... aber ist das nicht jede FF?

Vielen Dank an: Hotsuma ^^ -> Ich freue mich, dass dir meine FF gefällt. Ich gebe mir weiterhin Mühe um deine und die Ansprüche der anderen Leser erfüllen zu können. Die Idee Charity die Animagus-Form eines Panters oder eines Vogels (da dachte ich gleich an einen Raben.) zu verleihen gefällt mir sehr ^___^ ! Vielen Dank! Ich werde mich danach entscheiden! Ich hoffe, du freundest dich noch mit dem Slash/Femmeslash an ^^° . (Das heisst, falls du es möchtest...)

Ich wünsche viel Spass beim Lesen!



Run - A Marauders Tale


Kapitel 3 - Welcome back!



>POV-Wechsel; Erzählers POV<



Kurz nachdem Crabbe und Goyle aus dem Abteil getreten waren, um zu sehen, von was ihr Kompane Snape getroffen wurde, wandte sich selbst Lucius kurz von Remus ab um einen Blick über seine Schulter zu wagen. Kaum waren die beiden Kolosse raus auf den Gang getreten, erwischte Goyle den gleichen Fluch wie Snape zuvor und mit einer bisher ungesehenen Wucht flog er in die selbe Richtung wie der andere Sytherin und kam mit einem klatschenden Geräusch auf Snape zum liegen. Lucius, wohl ziemlich angesäuert, dass er alles selbst in die Hand nehmen musste, trat nun seinerseit raus aus dem Abteil. Potter und seine Halbblut-Freundin Maxwell standen Crabbe gegenüber, beide ihre Zauberstäbe solide an Crabbes Brust gerichtet. Dieser schien wie erstarrt durch seine Angst davor, selbst auch von diesen seltsamen Fluch getroffen zu werden. Ein echter Slytherin durch und durch... Lucius war allerdings ein viel gewitzter Slytherin. Da sein Auftauchen noch unbemerkt blieb nutzte er seinen Überraschungsmoment aus, um seinerseits seinen Zauberstab wenigstens auf Maxwell zu richten und um sie ins nächste Millenium zu hexen. Gerade als er den Mund öffnen wollte um die neue Formel anwenden zu können, welche ihm sein Vater über den Ferien mühsam beigebracht hatte, erklang von irgendwoher eine weitere Zauberformel und aus Refelx duckte sich Lucius. Der Spruch prallte an einer der vielen Fensterscheiben des Hogwarts Express' ab, nahm einen anderen Winkel, rasste den Gang hinunter und traf Snape, der sich gerade Goyle von Leib geschubst hatte. [1] Der Fluch verursachte, dass Snapes schwarze, bereits schulternlange Haare an Länge zunahmen, weiterwuchsen bis sie überall verstreut über den Boden lagen. Die bereits buschigen Augenbrauen, wucherten noch mehr, ehe sie knapp die Länge seiner neuen Haare bekamen und sich wie ein Vorhang über sein kantiges Gesicht verstreuten. Erneut handelte es sich dabei um einen bisher noch nie gesichteten Fluch.
Hinter Lucius Rücken hörte man ein Kichern. Selbst James und Charity, liessen dadurch ihre Zauberstäbe sinken und drehten sich neugierig um. Lucius tat es ihnen nach und kam angesicht zu angesicht mit Sirius Black. Dieser tippte sich, in eine lockere Art und Weise, mit seinem Zauberstab selbst auf die Schulter, ehe ein enormes Grinsen über sein Gesicht huschte.
"Ups... Verfehlt!" es klang kein bisschen reuevoll, eher amüsierte sich Sirius darüber, dass er es doch noch geschafft hatte einen der Slytherins erwischt zu haben. Lucius war durchaus kein guter Verlierer, allerdings wusste er zu gut, wann es Zeit wurde eine Schlacht als verloren zu sehen. Und da er nicht gerade Lust hatte, durch die Mangel genommen zu werden von drei mehr als entusiastischen Gryffindors, die dazu noch immer all ihre Zauberstäbe auf Brusthöhe gerichtet hatten. Mit einem wutverzehrten Gesicht, wandte sich sein Blick nochmal zu Remus, der immer noch am selben Platz sass und nur ein paar Funken der jeweiligen Sprüche gesehen hatte. Mit einem schnarrenden Geräusch drehte sich Lucius um, packte Crabbe am Arm und stampfte verärgert den Gang entlang, zurück in ihr Abteil. Golye lief artig ihrem Anführer hinterher, Snape wollte es ihm gleich machen, stolperte allerdings zuerst einige Male über seine Haare und seine Augenbrauen, ehe er diese erstaunliche Masse an Haare sich irgendwie unter dem Arm klemmte und wild fluchend den anderen Slytherins hinterherrannte.

Die drei Gryffindors entspannten sich wieder, verstauten jeweils ihre Zauberstäbe an ihre ursprünglichen Orte. (James' Zaubertsab fand den Platz in der Potasche seiner Jeans wieder, Charity verstaute ihren sicher in ihrem Umhang und Sirius seiner kam an seinen Stammplatz in den Bund seiner Hosen zurück.) Mit einem etwas scheuen Lächeln bachteten sie sich gegenseitig, ein Zeichen der Erleichterung, dass sie auch diese Auseinandersetzung mit den Slytherins überlebt hatten. Charity löste sich von den Jungs, begab sich zum Abteil neben dem der Marauders und zog die noch etwas erstaunte Sydney raus, ehe sie sich gemeinsam zu Remus gesellten. Dieser war immer noch wie erstarrt, konnte nicht glauben, dass er ein solches Glück besass. Doch zugleich war er beunruhigt; Er wusste, sobald sie in Hogwarts waren, würde sich Lucius rächen wollten - Eine Niederlage liess er nicht auf sich sitzen. Allerdings wurden seine Sorge unterbrochen, als sich Sirius in sein Blickfeld drängte und dessen Hände auf Remus' Schulter zum liegen kamen - ehe er wild durchgeschüttelt wurde.
"Was?" alsob sich ein Nebel vor seinen Augen aufgelöst hätte, konnte er nun die besorgten Blicke seiner Freunde bemerken. Sydney und Charity standen noch im Türramen - Hand in Hand wohlbemerkt - und James hatte sich ebenfalls wie Sirius zu Remus runtergebückt und stand beunruhigt neben seinen besten Freund. Remus nahm allerdings nur Sirius wahr, dessen Gesicht so nahe an seinem eigenen war und seine Werwolfgene machten sich wieder bemerkbar, indem er unauffällig an Sirius schnupperte. Er roch nach seinen Shampoo mit Äpfel-Aroma, Zigaretten, Magie und leicht nach Holz. Eine seltsame und doch angenehme Mischung. Sirius besorgter Gesichtsausdruck wandelte sich um in ein Lächeln, durch die einfach Erkenntnis, dass Remus leicht verträumt wirkte.
"Ich hab nur gefragt ob alles mit dir in Ordnung ist, aber offensichtlich warst du zu sehr mit Tagträumerei beschäftigt!" Sirius Hände lösten sich von Remus' Schultern und liessen ihn damit wieder in das weiche Polster der Zugsitze sinken.
"Ich bin Ok." Doch wie es schien wollte keiner seiner Freunde es glauben, da sich nun vier Paare Augenbrauen nach oben zogen. Daraufhin lächelte Remus nur milde und hob sein Buch vom Boden hoch. Sirius zuckte nur mit den Schultern, richtete sich erneut auf und liess sich neben Remus in den Sitz sinken. James nahm vis-à-vis Platz, während Charity es sich neben diesem bequem machte und Sydney mit einem breiten Grinsen auf ihren Schoss zog. Remus musste lächeln, als es Sydney sichtlich peinlich war, in aller Öffentlichkeit (?) auf den Schoss ihrer Freundin zu sitzen.

Die weitere Zugfahrt verlief ruhig. Die beiden Mädchen im Abteil der Marauders waren verschwunden um sich ihre Schuluniformen anziehen zu können. Die Jungs hatten diese Aufgabe schon zuvor gemeistert und nun sassen sie in unheimlicher Stille an ihren Plätzen. Sirius schien weggedöst zu sein, da sein Kopf nun an Remus' Schulter lehnte und auch immer wieder dort zurückfiel, egal wie oft Remus versuchte diesen wegzuschieben. James sah aus dem Fenster raus und man sah es hinter seiner Stirn arbeiten. Wahrscheinlich bereits am Pläne schmieden, wie sie den Angriff der Slytherins mit gleicher Münze zurückzahlen konnten. Peter war noch immer verschollen... vielleicht hatte er sich erneut verlaufen, wäre ja nicht das erste Mal. Remus selbst war erneut in seinem Buch vertief, dass er zuvor angefangen hatte zu lesen, leider nur von Lucius & Co. dabei gestört wurde. Nun war er auf den letzten drei Seiten und jeden Augenblick würde der Zug am Bahnhof von Hogsmade ankommen.

Und lange dauerte es wirklich nicht. Kurz nachdem Remus es geschafft hatte sein Buch fertig zu lesen, kam der Zug in Hogsmade zum Halt. Sirius wurde von James mit einem groben Schubser aufgeweckt - man sah ihm an, dass ihm die ganze Sache mit den Syltherins im Hals stecken geblieben war.

Draussen schwebten ihre vielen Taschen und Koffer durch die Luft und wurden in einer einzelnen riesigen Kutsche verstaut, um sie später in die jeweiligen Häuser/Schlafsaale zu bringen. Von Peter fehlte noch immer jede Spur und mit einem tiefen Verdacht, dass er sich bereits ohne sie auf den Weg gemacht hatte, suchten sich die drei eben eine eigene Kutsche. Sie fanden eine, doch zu James eigenem Ärger, bekamen sie noch gesellschaft von Michael Davies. James, der nun neben Davies sass, versuchte sich verzweifelt zusammen zu reissen keine seiner Stinkbomben aus seiner Tasche zu kramen, um sie dann dem Ravenclaw schmerzvoll in den Mund zu stopfen. Und diese verlockende Aussicht wurde noch verlockender, als Davies den Nerv dazu hatten von Lily zu reden. Remus und Sirius tauschten besorgte Blicke aus, da es so aussah als würde James jeden Moment an die Decke gehen. Remus versuchte ja einige Male, das Gespräch irgendwie möglichst weit weg von Lily wegzubewegen, allerdings hatte Davies die nervige Begabung von jeden Thema wieder zu Lily herüberzuschweifen. Remus gab es nach einigen Momenten auf, wenn sich der Junge selbst in Gefahr begeben wollte, bitte... Doch bevor sich James auf sein Opfer stürtzen konnte um es zu zerfleischen, blieben die Kutschen vor den riesigen Pforten von Hogwarts stehen. Erleichtert, dass sie nun Davies los waren, stürtzen unsere drei Helden regelrecht aus der Kutsche und brachten möglichst viel Abstand zwischen ihnen und dem Ravenclaw. Höchst erfreut darüber endlich wieder in Hogwarts zu sein, schritten nun die Jungs, erneut heiter, den anderen Schülern nach auf dem Weg in die grosse Halle.

Sobald sie ihre Plätze am Gryffindor-Tisch fanden, neben Peter der tatsächlich ohne sie vorgegangen war, begann man sofort mit der Häuserzuteilung derjenigen im ersten Jahr. Quer durch die Halle hindurch, am äusersten Tisch könnte Remus Lucius Malfoy an seinem üblichen Platz zwischen Crabbe und Goyle erkennen. Snape sass auch ganz in der Nähe, nun wieder mit seinen üblichen strähnigen Haaren und normalen buschigen Augenbrauen. Remus' Blick glitt den Tisch etwas hinunter, ehe er glänzendes, kurzes, schwarzes Haar erblickte. Regulus Black, Sirius' kleiner Bruder, sass nicht weit entfernt von Snape. Sein Blick stehtig zu Snape huschend, ein beunruhigendes Glimmern in den stahlgrauen Augen wiederspiegelnd. Remus' blickte neugierig weiter, zum Tisch neben den der Slytherins; Dem der Ravenclaws. Dort fand er als erstes Michael Davies, dessen Blick immer wieder zum Tisch der Gryffindors glitt. Wahrscheinlich suchte er Lily. Neben Remus knurrte James tief und gefährlich; Ihm war es auch aufgefallen. Gegen Ende des Tisches sassen die Beiden Chang Zwillinge; Shan (weib.) und Shen (männ.) Chang. [Ich hab mich noch nicht entschieden, wie das gehen soll, mit Cho Chang >.< ... auf jeden Fall sind die mit ihr verwandt ^^ !] Neugieriger, kleiner Remus... konnte einfach nicht aufhören weiter zu starren. Sein Kopf drehte sich zum Hufflepuff-Tisch, welcher neben dem ihren stand. Dort traf er als erstes auf Sydney. Diese erwiederte seinen Blick mit einem scheuen Lächeln. Remus lächelte zurück und sah sich den Jungen an, der neben Sydney sass. Bei dem leicht stämmigen, dunkelblonden 7. Klässler handelte es sich um Sydneys grossen Bruder William. Bis zum jetztigen Zeitpunkt, hatten er und die Marauders noch nicht viel miteinander zu tun. Neben Sydneys Bruder war Damian Smith platziert. [Zacharias Smiths Vater u.u !] Bei dem hielt sich Remus lieber nicht allzu lange auf, der war so nervig wie die Nacht dunkel war und somit glitt sein Blick zurück an seinem Haus-Tisch. Neben Sirius, Peter, James, Charity und Lily sah Remus noch ein paar ihm bekannt Gesichter; Andrew Wood mit seiner festen Freundin Hellen Phelps [Oliver Woods Eltern ^^° ... wie immer frei erfunden >.< !] welche zusammen im 7. Jahr waren, dann Iwan Patil [der Vater der Patil-Geschwister ^^° !] ... Doch als Remus weiter sehen wollte, wer sonst noch anwesend war, wurde seine Sicht von dem Festessen versperrt, welches gerade auf den Tischen erschienen war. Die Stille die zuvor herrschte, nur durch Professor McGonegals Stimme durchbrochen, wurde nun ersetzt durch laute Stimmen, welche wirr durcheinander sprachen, und dem Klirren der Teller und Gläser. Neben Remus schaufelte Sirius eine riesige Portion von allen, was ihm zwischen die Hände fiel und auf der anderen Seite unterhielt sich Charity mit einem Mädchen aus dem 4. Jahrgang. Remus entschied sich dazu, ebenfalls etwas zu essen, während Draussen der Mond unheimlich zwischen einem Wolkenschleier durchschien und ankündete, dass schon bald Vollmond war.

Ende Kapitel 3

[1] Armer Snape ;__; ! Irgendwie erwischt es immer ihn *pfeif*...

Puh! Das war jetzt ein schweres Stück Arbeit >.> ! (Vor allem mit all den Namen!) Ich hoffe ich habe niemanden enttäuscht und ihr nehmt mir die erfundenen Charaktere nicht übel u__U° ! Für den nächsten Teil werde ich etwas länger brauchen, deswegen bitte ich euch um etwas geduld!

Cu ChibiYumi
 
Wow, deinen Kapitelanschwung musste ich grade mal bewältigen. Aber es war mir ein wirkliches Vergnügen. Ich liebe nämlich FF's von HP, vorallem die von James, Sirius, Peter und Remus.

Dein Schreibstil ist absolut genial, ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Du schreibst absolut flüssig und man kann es super gut lesen.

Mach unbedingt weiter so...ich will wieder weiter lesen ^^
Ich bin so süchtig nach solchen FF's XD

Ciao louna
 
Wieder ein sehr guter Teil! Die Charaktere kommen charaktergetreu und gut rüber, macht sehr viel Spaß, zu lesen wie sich die Marauders mit den Slytherins kabbeln. Ist auch alles recht detailliert geschrieben und abgesehen von ein paar Rechtschreibfehlern - die auch nicht wirklich stören - gibts für mich nix zu bemängeln. Die leichten Andeutung von / und femme-/ stören mich immer noch nicht. Die Idee mit dem Raben als Animagus-Form gefällt mir, Raben gehören zu meinen Lieblingstieren :D Weiter so!

Mach dir nicht so viele Gedanken, du könntest jemanden enttäuschen oder Fehler machen. Oder auch mit den Namen... s'ist schließlich deine Geschichte, eine FanFic... in erster Linie soll DIR das Schreiben spaß machen und gefallen... ich glaub, ich muss auch dringend mal wieder schreiben :rofl:

greets
Hotsuma
 
Run - A Marauders Tale

Titel: Run - A Marauders Tale
Autor: ChibiYumi
Fandom: Harry Potter
Warnings: Slash (!), leichtes Femmeslash, (don't like, don't read!)
Rating: PG-13
Paring: Sirius/Remus (bzw. Remus/Sirius), James/Lily, Charity(OC)/Sydney(OC) [in Planung: Severus/Regulus]
Englisch-Deutsch: Moony -> Moony ; Padfoot -> Tatze ; Prongs -> Krone ; Wormtail -> Wurmschwanz ; Marauders -> (die) Rumtreiber
Zusatz Bemerkung: Seid nett zu mir. Es ist das erste Mal dass ich "Harry Potter" schreibe... uh, als wäre das eine genügende Entschuldigung, für das was ich mir hier zusammenreime >.< ! Sorry! Oh und falls es von den Bucherzählungen etwas abschweift, bitte nicht böse sein. Es wird eben auch ein leichtes AU... aber ist das nicht jede FF?

Vielen Dank an: lounalily ^^ -> Vielen Dank für das Kompliment ^^ ! Ich geb' mir auch viel Mühe und da ich ein ehrgeiziger Mensch bin, stecke ich auch meine ganze Seele in meine Geschichte, schliesslich ist sie mein wertvollster Schatz ^-^ !

...und...

Hotsuma ^^ -> Schön dich wieder zu lesen *knuddel*! Es freut mich, dass dir das Lesen meiner FF noch Spass macht ^.^ ! Ja, im Moment denke ich auch, dass ich die Raben-Form nehme, da es dadurch viele neue und interessante Szenen geben könnte, alleine durch die Vorstellung, dass Charity dann völlig mobil ist und überall hin kommt. (Vögel im allgemeinen vermitteln einem ja so das Gefühl nach Freiheit ^^ !) Glaub mir, das Schreiben macht mir Spass ^-^ -schliesslich ist es meine Lieblingsbeschäfftigung- und dadurch möchte ich, dass meine Leser genauso viel Spass beim Lesen haben, wie ich beim Schreiben. Dadurch wird eine FF erst komplett ^___^ ! (Ich hoffe ich mach' jetzt irgendwie Sinn -.- ...)

...und...

Danke an diejenige/derjenige welche/r mir 5 Sterne gegeben hat *knuddel*!

Anm: Hehehe, das ist mir jetzt peinlich, aber ich habe einen etwas gröberen Fehler in meiner FF entdeckt. James & Co. sind ja noch keine Animagi, dementsprechend haben sie auch noch nicht ihre Spitznamen >.< ... aus diesem Grund habe ich alle bisher verwendeten Spitznamen aus meiner FF genommen - mit Ausnahme von Moony... er ist ja bereits ein Werwolf *.* ! (Das ich es erst jetzt bemerkt habe ;__; !)


Ich wünsche viel Spass beim Lesen!



Run - A Marauders Tale


Kapitel 4 - Moon-Moony


Sechs Tage vergingen im Flug. Alle Schüler hatten die anstrengende erste Woche heil überstanden und sind ohne grosse Schäden heil zum verdienten Wochenende gekommen. Es war nun Samstag morgens und die Marauders kamen heil aus ihrer Doppelstunde Wahrsagens und während Remus davonrannte um noch rechtzeigtig zu alten Runen zu kommen hatten die anderen drei bereits Feierabend und machten sich auf dem Weg zurück zum Gryffindorturm. Als sie auf dem Weg dahin die Abzweigung zum Aufenthaltsraum der Hufflepuffs passierten, gesellte sich Charity seelig lächelnd zu ihnen. Scherzend und albernd erklimmte die Meute gemeinsam die viele Stufen zu ihren Gemeinschaftsraum. Als sie sich schliesslich alle noch etwas träge aber hocherfreut im Gemeinschaftsraum niederliessen, lullten sich die vier für kurze Zeit in ein angenehmes Schweigen. Welches allerdings nicht lange anhielt als Sirius, der es sich grosszügig auf der Coach bequem gemacht hatte, verstolen einen Blick auf Charitys freigelegten Hals warf.
"Schöner Knutschfleck hast du da, Char." Diese lief promt rot an und knöpfte die obersten Knöpfe ihrer Bluse zu und ruckelte die Kravatte zurecht, so dass der Hemdkragen gerade den blau-roten Fleck auf ihren Hals verdeckte. Sirius nahm es sich nicht, das einzige Mädchen in ihrer Runde noch etwas zu necken; "Jetzt kenn ich wenigstens den Grund, warum du Wahrsagen geschwänzt hast."
"Ich hab nicht geschwänzt..." kam es von Charity gemurmelt, welche versuchte sich möglichst klein in ihrem Sessel zu machen. Die Jungs verdrehten daraufhin nur die Augen. Schliesslich hatten sie ja gesehen, dass Charity eindeutig von dem Hogwartspart der Hufflepuffs kam. Diese schmollte einfach weiter und nach kruzer Zeit wechselte sie so schnell wie möglich das Thema.

"Heute Abend ist Vollmond." kam es trocken von Charity und ihr Blick verfing sich in dem wirren Muster des Teppichs vor ihr. Die Jungs machten es ihr gleich und senkten ebenfalls ihre Blicke. Es war so, wie jedes Mal, wenn sie von der ganzen Werwolfsache sprachen; Niemand sprach gerne darüber. Sie alle wusste, durch welche Qualen Remus all die Jahre über hatte gehen müssen und jedes Mal alleine. Und nun hatte er endlich Leute gefunden, die nicht ängstlich vor ihm zurückwichen, sondern ihn als das akzeptierten was er war und trotzdem war Remus in gewisser Weise immer noch alleine. Zwar wussten seine Freunde nun wohin er sich all Monat hinschlich, allerdings wirklich viel brachte es Remus ja damit nicht. Was sich wirklich verändert hatte war, dass er nun völlig ehrlich mit ihnen sein konnte, doch wie zuvor ging Remus alleine zur heulenden Hütte und kam am nächsten Morgen genauso alleine zurück, immer schrecklich zugerichtet und jedes Mal mit grösseren, gefährlichern Wunden als zuvor. Da war es verständlich, dass sich die restlichen Marauders schuldig fühlten. Sie wussten was Remus durchmachte, wussten dass sie etwas dagegen unternehmen mussten und doch... zur Zeit konnten sie nichts machen. Bereits seit zwei Jahren nun, sassen sie mindestens einmal wöchentlich zusammen um es endlich zu schaffen Animagi zu werden... noch immer ohne Erfolg. Und heute Abend war es wieder so weit; Remus würde wieder alleine zur heulenden Hütte gehen, er würde wieder mit neuen, tieferen Wunden zurückkommen, welche wieder neue Narben auf der blassen Haut hinterlassen würden und erneut, würde er geschwächt, wie ein lebloses Wesen im Krankenflügel liegen. Jeder von ihnen fühlte sich vollkommen hilflos und jeder fürchtete sich davor, es niemals zu schaffen, ein Animagus zu werden.

James war der Einzige, der unter dem vielen Druck und der allgemeinen Trauer klar denken konnte, daher war es auch nicht verwunderlich, dass er sich als Erster aus seinem Sessel erhob und ohne Worte die Treppen hinauf stieg, in Richtung der Jungenschlafsäle. Die Anderen verstanden und folgten James, ebenfalls wortlos. Sie würden sich wieder alle gemeinsam auf den Boden setzten, die vielen verschiedenen Verwandlungsbücher rauskramen, welche sie dank James' Tarnumhang aus der verbotenen Sektion der Bücherei hatten mitgehen lassen und würden wieder stundenlang über diese gebeugt sein, bis sie es wieder versuchen würden, sich endlich in Tiere zu verwandeln.

Genau eine Stunde verging, als Charity depremiert ihr Kopf hängen liess und gerade ein sehr altes, zerfextes, graues Buch schloss, bei welchem auf dem Buchrücken mit grossen, verschnörkelten, goldenen Buchstaben der Titel "Tierinstinkt; Jedem Zauberer die eigene Animagusform" eingraviert war.
"Es ist hoffnungslos." seufzte die Ravenclaw und liess das Buch auf einen Stapel der verschiedensten Bücher fallen. Die Jungs um sie herum blickten wütend auf. Sie wollten nicht aufgeben, so hoffnungslos es auch auszusehen schien... schliesslich taten sie das für einen von ihnen.
"Sag so etwas nicht." brummte Sirius hinter einem dicken Wälzer versteckt und bestrafte das Mädchen mit einem bösen Blick, welchen man selbst erkennen konnte ohne ihn zu sehen. "Wir sind ja schon ganz nahe dran. Bei jedem von uns haben sich ja bereits Merkmale sichtbar gemacht, welches Tier unsere Animagusform ist. Wir brauchen nur noch etwas mehr Übung."
"Ach und wie viel ist denn 'etwas mehr', Black?" James und Peter liessen nun ihrerseits die Bücher sinken. Wenn Charity Sirius mit Black ansprach, verhiess es nie etwas gutes. Sirius hasste seinen Familiennamen, genauso wie der angebliche Status seiner Familie. Sie wussten genau, unter welchen Umständen Sirius jeden Sommer litt - welcher auch der Grund war, warum Sirius dieses Jahr die letzte Ferienwoche bei James verbracht hatte. Ebenfalls, war ihnen bekannt, dass Sirius seine Mutter wie die Pest hasste. Bei seinem Bruder war es etwas anders; Seitdem Sirius es 'gewagt' hatte als ein Black in Gryffindor zu landen, starb in Regulus etwas wichtiges ab - die Achtung und Liebe zu seinem grossen Bruder. In dem Jahr, welches Sirius erstes Jahr in Hogwarts war, führte seine Mutter mit Regulus eine Art Gehirnwäsche durch, welche Regulus seinen Bruder mit anderen Augen sehen liess. Als Regulus schliesslich ein Jahr darauf nach Hogwarts kam und wie jeder 'gute' Black nach Slytherin gesteckt wurde, zeigte dieser seinem grossen Bruder all den Hass und Abscheu, welche er für Sirius empfand. Sirius andererseits, sah in Regulus immer noch seinen geliebten, kleinen Bruder... Zumindest war das die ersten paar Jahre so. Als Sirius schliesslich bemerkte, welchen Weg sein kleiner Bruder eingeschlagen hatte, gab er schlussendlich auf Regulus bekehren zu wollen. Zwar sagte er immer wieder, dass er nun seinen Bruder genauso sehr hasste wie seine Mutter, allerdings konnte er seinen Freunden nichts vormachen. Sie waren die Einzigen, die immer noch die brüderliche Liebe in Sirius' Augen sahen und ebenso, erkannten sie jedes noch so kleine besorgte Funkeln, sobald Regulus Lucius Malfoy und seiner Bande hinterher schwänzelte.

Mit einem lauten Krachen, warf Sirius sein Buch auf den Boden; Ein Merkmal dafür, dass er langsam aber sicher wütend wurde. Sein Kopf drehte sich ruckartig zu Charity, welche seinen bösen Blick nur auffing und dabei keine Regung zeigte. Jedem anderen wäre zu diesem Zeitpunkt, mindestens ein kalter Schauer über den Rücken geschossen.
"Du willst wissen wie lange wir noch weiter zu Üben brauchen, Maxwell?!" James und Peter schluckten leer. Vielleicht sollten sie doch eingreifen, bevor sich die Beiden gegenseitig die Köpfe einschlugen. Doch bevor sie auch nur einen Finger rühren konnten, rutschte Sirius Charity schon bedrohlich nahe. "Wir üben so lange, wie es nötig ist! Ich denk' nicht Mal daran, mittendrin aufzuhören und Moony im Stich zu lassen."
"Gib's doch zu..." Charitys Stimme klang wütender, bedrohlicher..."Du glaubst doch auch nicht daran, dass wir es je schaffen Animagi zu werden. Du hast Remus schon seit geraumer Zeit aufgegeben, du übst doch nur noch, damit Remus nichts auffällt und du dich dann nicht mit deinen Schuldgefühlen herumplagen musst einen Freund im Stich gelassen zu haben."
James fing auch bereits zu brodeln an, doch bevor er sich seinerseit auf Charity stürtzen konnte, tat es Sirius für ihn. Mit einem wütenden Grollen warf er sich regelrecht auf die Ravenclaw und knallte mit ihr auf den Boden auf. Wie in einem Wahn rangen die Beiden Freinde auf dem Boden, rollten sich herum, schrien und keiften sich an und kratzten ungewollt an einigen Stellen die Haut auf. Sie hörten erst auf, als James Sirius im Schwitzkasten hatte und Peter Charity an den Handgelenken festhielt. Die beiden Streithähne schienen immer noch wie wild aufeinander eindreschen zu wollen, konnten sich allerdings nicht aus dem Griff ihrer beiden weiteren Kumpanen lösen.
"Beruhigt euch!" versuchte James seine beiden Freunde zur Vernunft zu bringen, hatte allerdings alle Hände voll zu tun, damit Sirius sich nicht aus seinem Griff lösen konnte. Man merkte, dass er es gewohnt war, sich mit anderen zu zoffen.
"Was ist, Maxwell?!" Sirius schien immer noch völlig im Kampfmodus, "Willst du etwa Moony aufgeben? Willst du tatenlos zusehen, wie jeden Monat immer mehr Narben auf seinem Körper auftauchen? Willst du nichts unternehmen, bevor Remus sich in einer Vollmondnacht so sehr verletzt, dass jede Hilfe zu spät kommt? Oder möchtest du, dass wir ihn gleich als Werwolf beim Ministerium anzeigen, sodass er weggeschlossen wird, irgendwo in einem Forschungsinstitut? Oder vielleicht wird er gleich nach Azkaban eingeliefert, wo die Dementoren bestimm mächtig Spass an Remus haben werden."
"Bastard!" Charity sträubte sich gegen Peters Griff, die Lust auf Sirius einzuschlagen - nachdem er all diese schrecklichen Sachen gesagt hatte - stand ihr regelrecht ins Gesicht geschrieben.
"Hast du schon Mal daran gedacht..." fuhr Sirius fort, "...warum Remus sich jede Vollmondnach wegsperrt? Du kennst den Grund, nicht wahr?! So wie jeder von uns ihn kennt. Remus tut das nur um niemanden zu verletzten... um niemanden das selbe Schicksal erdulden lassen zu müssen, welches er erdulden musste. Es ist ihm egal, mit wie vielen Wunden er am nächsten Morgen aufwacht. Doch... verdammt! Mir ist es nicht egal!! Ich will Remus helfen und wenn ich noch Stunden, Tage, Jahre über diese verfluchten Bücher verbringen muss! Steig du nur ruhig aus, das ist mir völlig schnuppe. Ich lasse Remus bestimmt nicht die Bürde alleine tragen." Mit diesen Worten, riss sich Sirius entgültig aus James' Griff, schnappte sich sein Buch und liess sich damit auf seinem Bett nieder. Charity war erstummt. Sie wusste, dass Sirius recht hatte. Mit einem letzten frustrierten Knurren, schubste sie Peter von sich weg, nahm ihr Exemplar von "Tierinstinkt; Jedem Zauberer die eigene Animagusform" wieder in die Hand, machte es sich in Remus' Bett gemütlich und las weiter, ohne auch ein weiteres Wort zu verlieren. James seufzte erleichtert und machte sich daran Peter einen etwas schwereren Abschnitt in "Das Tier im Zauberer" zu erklähren.

Remus stand vor der Tür zu ihrem Schlafsaal. Eine stumme Träne fand ihren Weg über seine helle Wange und tropfte lautlos auf den Boden. Er wusste schon seit dem ersten Trainingstag seiner Freunde, wie hart es für sie sein musste Animagi zu werden... doch noch nie war er ihnen so dankbar. Trotz aller Hindernisse und Schwierigkeiten wollten sie nicht aufgeben und das nur seinetwegen. Remus kam sich noch nie so geliebt vor. Bis jetzt war es ihm nicht einmal vergönnt gewesen von seiner Mutter geliebt zu werden, da diese seit dem Tag, an dem er gebissen wurde, schreckliche Angst vor ihrem eigenen Sohn hatte. Freunde hatte er vor Hogwarts nie gehabt und sein Vater hatte er nie kennengelernt - Herzversagen.

Mit einer raschen Handbewegung wischte sich Remus die Wange trocken, über welche die Träne gekullert war und mit einem seeligen Lächeln auf den Lippen ergriff er den Türknauf.

Remus öffnete die Tür und schritt zu den Menschen, die ihn aufrichtig liebten...

Ende Kapitel 4

Yum-Yum! Schön kitschig ^^° ! Naja, ich muss jetzt was los werden; Dieses Kapitel wollte zu Beginn wirklich nicht >.< , deswegen musste ich es umschreiben und nun bin ich mehr oder weniger mit dem Kapitel zufrieden ^___^ ! Sagt mir eure Meinung dazu *kissu* .

Cu ChibiYumi
 
Jaaa ^^ Das ist schön....richtig süss. Mir tut Remus auch voll Leid....aber mir fehlt ein wenig etwas. Eigentlich sind ja Sirius und James das perfekte Marauder Paar, das immer nur Shit baut in der Schule. Ich weiss, das fehlt mir ein wenig....

Aber es ist super geschrieben....

Schreib nur schnell weiter...

Ciao louna
 
Der meiner Meinung nach bisher beste Teil, war sicher nicht leicht das so zu schreiben. Aber die Emotionen kommen sehr gut rüber, es macht mir tatsächlich viel Spaß, diese Geschichte zu lesen und ich fang fast schon an, bei Sirius und Remus mit zu shippen... das will was heißen :D Finde das Kapitel einfach nur perfekt und mir fällt kein Verbesserungsvorschlag ein. Weiter so, ich freu mich auf das nächste Kapitel!

Greets
Hotsuma
 
Jaaaaaaaaaaaaa, Sirius hats geschafft ^^ Supa....XD Voll cool, wie du das beschrieben hast.

JA, Quittitch liebe ich abgöttisch. Das ist so cool...

Ey, das Bild konnte ich irgendwie nicht ansehen...kannst du es mir vielleicht per Mail oder so schicken?

Schickst mir ne PM wenn das gut für dich ist...ich will die Mail Addy nicht hier reinsetzen woe sie jeder sehen kann ^^

Ciao louna
 
Ist ja voll kuschelig ^^ Süss...Sirius hilft Remus als Hundchen....richtig kuschelig ^^


Japp, de rTeil war natürlich super genial...schreib ja schnell weiter....

Ciao louna
 
Hallöchen,

Jetzt hat es mich also auch hierher verschlagen.
Zunächst mal muss man sagen, dass es durchaus ein ganz schöner Ansatz ist, die Geschichte von Harry Potter an einem Punkt weiterzuspinnen, den die Autorin eher vernachlässigt oder zumindest nicht sehr weitgehend behandelt hat: Nämlich die Vergangenheit von James und seinen Freunden.

Ich habe bisher erst das 1. - 3. Kapitel zu lesen geschafft, du warst ja doch schon recht fleißig.

Daher zunächst mal meine Kritik diesbezüglich, später kommt vermutlich mehr:

1) Du schreibt ja deine Geschichte ganz normal im Imperfekt, der einfachen Vergangenheit. Dann musst du aber konsequenterweise alle Ereignisse, die DAVOR geschehen sind, im Präteritum (Edit: Verzeihung, ich meine natürlich das PLUSQUAMPERFEKT) beschreiben. Also ungefähr so:

"Ich erinnerte mich an unsere erste Begegnung. Damals hatte sie ein schwarzes Kleid getragen, ganz ähnlich dem, welches meine Mutter zur Beerdigung meines Vaters angehabt hatte."

Außerdem solltest du immer deine Texte Korrektur lesen, insbesondere auf Fehler mit Dativ und Genitiv, die bei dir ziemlich häufig sind.

2) Es ist zwar schön, dass du versuchst, das Wiedererkennen und Merken der Charaktere dadurch einfacher zu machen, dass du die Eltern von Harrys Klassenkameraden zu derzeitigen Schülern von Hogwarts machst. Aber man sollte es nicht übertreiben, denke ich. Außerdem, nur weil Harry Zacharias Smith nicht mag, heißt das ja wohl nicht, dass sein Vater ein genauso übler Mensch ist. Hier verstrickst du dich in Vorurteile und Parallelen. Das ist nicht direkt schlecht oder schlimm, es ist mir nur aufgefallen.

3) Klammern in einem literarischen Text sollten entweder Quellenangaben oder den Text direkt ergänzende Nebensätze sein. Sowas wie:

"Ich wusste (oder glaubte zu wissen), dass mein Vater seine Geschäfte mit der einen oder anderen Illegalität würzte."

Aber Ergänzungen à la "(Gruss an Sex and the City)" stören den Redefluss und sind für den Leser eher unerheblich. Sowas könnte man, wenn man es für unersetzlich hält, ebensogut mit Fußnoten ans Ende des Textes setzen oder in die Abschlussworte.

Ich möchte dich wirlich nicht entmutigen. Ich denke nur, mit ehrlicher und aufrichtiger Kritik kann ein Autor mehr anfangen als mit "Ja, spitze. Weiter!" Daher bekommst du das von mir nicht zu hören.

Ich finde aber, trotz der angesprochenen Kritikpunkte, die Geschichte wirklich gut und interessant. Auch die Idee, ein homosexuelles Pärchen einzubauen, zeugt von Originalität, obwohl ich eigentlich kein Fan von shojo-ai bin. Die Charaktere Charity und Sydney wirken bis jetzt ebenfalls ganz interessant, allerdings finde ich den Namen "Charity" etwas unglücklich gewählt. Bestimmte Charaktereigenschaften kann man an einem Menschen auch deutlich machen, ohne sie in seinem Namen zu verewigen.

Ich persönlich könnte mir bei ihr übrigens neben einem Vogel oder einer Wildkatze auch ein steigendes Pferd sehr gut vorstellen.

Die Geschichte aus der Sicht von Remus Lupin zu erzählen, ist auch ein netter Ansatz, von ihm wird ja in den HP-Büchern deutlich zu wenig erzählt (meine ganz persönliche Meinung).

Noch ein letztes: Lange Teile sind gut und schön, aber wenn du in zu kurzen Abständen zu viel postest, wirst du durch die schiere Länge der Story nicht so viele Leser finden, denn nur sehr wenige machen sich die Mühe, sich in eine weit fortgeschrittene Geschichte zu vertiefen. Daher mein Rat: Etwas seltener und etwas weniger posten, damit gibst du allen die Chance, aufgeregt auf den nächsten Teil zu warten.


Das war's dann erst einmal von mir.
Alles Liebe,
Sahlene
 
Tausend Dank an Sahlene ^^ -> Vielen Dank, so ein ausführliches Review bekommt man ja wirklich selten ^-^ ! Gut, gut... Du solltest auch eine ausführliche Antwort kriegen, nicht wahr ^.~ ?!

Zum 1. Punkt: Ich werde versuchen, mir die Punkte zu merken, welche du mir aufgelistet hast und besonders darauf zu achten. Also zur Rechtschreibung/Zeitform etc. kann ich nur ehrlich zugeben, dass ich keine Expertin bin. Ich schreibe ja nun schon seit ich 12 bin und mein Schreibstil entwickelt sich noch weiter. Ich mache heute viel wenigere Fehler als gestern und morgen wahrscheinlich wenigere als heute... Ich will nur damit sagen, in dem Punkt etwas nachsichtig zu sein. Ich entwickle mich einfach weiter und ich hoffe ich werde besser... Aber ich lese immer jedes Kapitel noch einmal durch, bevor ich es poste, aber leider bin ich nicht unfehlbar ^^° !

Zum 2. Punkt: Ich muss sagen, da habe ich einfach das Bedürfnis verspührt noch einige Parallelen zwischen Harrys Zeit und James' Zeit zu knüpfen... Wobei ich sagen kann, dass mir sonst solche Parallelen immer besonders gefallen. (Z.B. die Tatsache, dass sich James in ein rothaariges Mädchen verliebt hat, was Harry Jahre später ebenfalls getan hat -> Ginny. Oder die Tatsache, dass Harrys bester Freund ein Reinblüter ist, genauso wie James'. Oder das es bei den Marauders und beim Trio je ein Bücherwurm hat -> Remus, Hermine. Was auch dazugehört ist der Kleinkrieg zwischen den Malfoys und den Potters.)

Zum 3. Punkt: Wie du siehst, habe ich mit den Fusszeilen gegen Ende angefangen ^-^ ! Ich hab' es selbst, während ich die alten Kapitel noch einmal durchging bemerkt. Du siehst; Ich lerne schnell *löl*!

Und du brauchst keine Angst zu haben, dass du mich entmutigen könntest ^___^ ! Mir bedeutet diese FF viel... Du könntest mit Steinen werfen während ich schreibe, ich würde NIE aufhören. Und ich bin froh über jede konstruktive Kritik. Schliesslich bin ich hier um was zu lernen ^____^ ! Deswegen... Danke nochmals, dass du mich auf meine Fehler hingewiesen hast *knuddel*!

Ok, weiter...

Zum Namen Charity muss ich sagen... Es ist nicht so, dass der Name sie verkörpert. Oh, nein ^-^ ! Ich mag den Namen nun schon seit Jahren und ich habe nie etwas anderes als den Namen gesehen... für mich ist es ein Name wie Jessica oder Andrea auch ^.^ ! Und Charity ist nicht eine Heilige, oder setzt sich gar sehr für Wohltaten ein... Du wirst früh merken, dass das Einzige was sie von ganzem Herzen begehrt ist, frei zu sein. Von dem Punkt her ist sie sogar ziemlich egoistisch, da es ihr egal ist, was sie dafür tun muss oder ob sie damit jemanden ins Verderben stürtzt. Also, wenn es möglich ist... Könntest du wohl einfach Charity als einen x-beliebigen Namen sehen? Oder verlange ich da zu viel *verkriech*?

Danke für den Tipp ^____^ ... aber... es ist so, ich plane diese FF ziemlich lang zu machen; Bestimmt um die 70 A4 Seiten. Und du verstehst, wenn ich nur all Monat ein Kapitel poste (welche bei mir aus 3-6 Seiten bestehen) komm ich einfach nicht weiter. Ausserdem ist der Sonntag einfach mein Schreib-Tag, weil es mir nun Mal Spass macht und ich es von Herzen liebe. Was ich dir allerdings anbieten könnte, wäre, dass ich Sonntags schreibe und ihr das Kapitel erst einen Sonntag, oder zwei Sonntage später kriegt... Aber du kannst nicht von mir erwarten, dass ich meinen Schreib-Tag aufgebe! Ausserdem weiss ich wie nervig das ist, wenn man eine gute FF entdeckt hat und man wartet teilweise Monate lang auf ein weiteres Kapitel, dass dann schliesslich gerade Mal 2 Seiten hat. Ich vergesse dann diese FF ziemlich schnell, obwohl sie manchmal wirklich wahnsinnig gut geschrieben sind... Ich hoffe du verstehst mich ^^ ! Also in dem Punkt kann ich dir anbieten nun nur all zwei oder drei Wochen zu posten... Ok?!

Puh! Wow! Danke, nochmal für das bahnbrechende Review ^___^ ! Ich hoffe du bleibst noch weiterhin meine Leserin *knuddel*!

Cu ChibiYumi
 
Ohhhhhhhhhhh...........ich hab allen Ernstes vergessen nen Comment abzugeben ^^ Oh je oh je....Schlimm das ist XD

Aber ich hols schon nach...Padfoot hat ja ein kleines Problemchen...XD...er kanns nicht mehr zurückverwandeln...der ärmste ^^

Und Remus beginnt ein wenig Zuneigung zu entdecken gegenüber ihm ^^

Schreib schnell weiter...

Ciao louna
 
Run - A Marauders Tale

Titel: Run - A Marauders Tale
Autor: ChibiYumi
Fandom: Harry Potter
Warnings: Slash (!), leichtes Femmeslash, (don't like, don't read!)
Rating: PG-13
Paring: Sirius/Remus (bzw. Remus/Sirius), James/Lily, Charity(OC)/Sydney(OC) [in Planung: Severus/Regulus]
Englisch-Deutsch: Moony -> Moony ; Padfoot -> Tatze ; Prongs -> Krone ; Wormtail -> Wurmschwanz ; Marauders -> (die) Rumtreiber
Zusatz Bemerkung: Seid nett zu mir. Es ist das erste Mal dass ich "Harry Potter" schreibe... uh, als wäre das eine genügende Entschuldigung, für das was ich mir hier zusammenreime >.< ! Sorry! Oh und falls es von den Bucherzählungen etwas abschweift, bitte nicht böse sein. Es wird eben auch ein leichtes AU... aber ist das nicht jede FF?

Vielen Dank an: lounalily ^^ -> Hey! Wie schön, dass es dir erneut gefallen hat. Ich hatte da meine Zweifel… Überhaupt war das mein Risiko-Kapitel… Du weißt, wegen dem James/Remus. Aber es war ein einmaliges Ding. Es wird in Zukunft KEIN James/Remus mehr geben.

Ich wünsche viel Spass beim Lesen!




Run - A Marauders Tale


Kapitel 8 – Scars...


“Das war jetzt wirklich nicht nötig, Padfoot!”
Sirius sass in einer kleinen hergezauberten Wanne und liess sich von Remus das Fell sauber schrubben. Diese Zaubertränke waren mehr als nur klebrig… rochen auch nicht besonders lecker. Irgendwie nach Ammoniak und Schlamm. Wirklich… sehr lecker. Aber Sirius glaubte daran, dass es allemal wert war. James war manchmal wirklich ein solches…
„Merlin! Das Zeug kommt fast nicht mehr raus!“ Remus schrubbte Padfoots Rücken etwas fester. Die letzten Überreste von einem knallgelben Zaubertrank hingen noch im dunklen Fell. Sirius liess es sich nicht anmerken, doch war es ein angenehmes Gefühl von Remus gewaschen zu werden. Es fühlte sich gut an, wie die feinen und doch starken Hände durch sein Fell glitten und nebenbei noch seine erschöpften Muskeln massierten. Den ganzen Tag herumrennen, dazu noch in dieser ungewohnten Form, war ganz schön erschöpfend.

Remus in der Zwischenzeit hatte sich von seiner James-o-Mannie erholt. Er war zu dem Entschluss gekommen, dass es nicht unbedingt an James lag, dass er sich so schwach vorkam und sich unbedingt in James’ Armen verkriechen wollte. Er wusste, dass wenn McGonegal so neben ihn gesessen hätte und dazu auch noch seine Hand so gehalten hätte, hätte er sich auch um ihren Hals geworfen. So kurz nach dem Vollmond brauchte er immer, oder zumindest meistens jemand, der bei seiner Seite war und ihn etwas stärkte. Zwar gab er ja zu; James sah toll aus. Er war hilfsbereit, aufopfernd, mutig, stolz und absolut liebeswürdig. Aber Remus sah nie mehr in ihm an nur einen Freund und hatte auch nicht vor, sein Bild von ihm in nächster Zeit zu ändern. Genauso war es auch mit Sirius… Bestimmt war es so. Nur wegen den verschiedenen Mondphasen wollte er sich manchmal in Sirius’ Armen verkriechen und sich bei ihm ausweinen, sowie ihm alles gestehen, was ihm auf dem Herzen lag. Er wollte den Kopf auf die starke Schulter betten, den einzigartigen Geruch von Äpfeln und Tabak einsaugen und Sirius’ Nähe am ganzen Körper fühlen. Es war krank. Es war wirklich krank. Remus wollte nicht mehr so fühlen. Wollte nicht, dass seine Gier nach Nähe ihn so überrannte, dass er selbst seine besten Freunde mit hinein zog. Er konnte und durfte nicht so für Sirius fühlen. Weder für ihn noch für James.

Sirius bemerkte Remus’ geistige Abwesenheit und machte sich Sorgen. Remus schrubbte verträumt immer noch dieselbe Stelle wie vor fünf Minuten. Der schleimige Inhalt, welcher im Fell geklebt hatte, hatte sich schon lange gelöst, doch Remus fuhr weiterhin mit dem Schwamm darüber. Sirius drehte sich leicht um und sah seinen Freund besorgt an. Remus sah aus als würde er jeden Moment anfangen zu weinen. Seine Hand umklammerte den gelben Schwamm nur noch wage, die Augen fixierten träumerisch die Wanne, in der Sirius sass und sein ganzer Körper sass in einer krummen, versteiften Haltung. Sirius fühlte das Bedürfnis Remus in die Arme zu schliessen, ihn fest an sich zu drücken und nie mehr gehen zu lassen. Es war seltsam. Selten hatte er das Bedürfnis verspürt eine Person so sehr zu beschützen wie er es bei Remus fühlte. Als er noch klein war und sein Vater noch gelebt hatte um ihn und Regulus zu tyrannisieren, verspürte er dasselbe Gefühl für seinen Bruder. Zu der Zeit, gab es nur ihn und Regulus und als sein älterer Bruder war es seine Pflicht seinen kleinen Bruder zu beschützen. Er verspürte das Gefühl auf seinen kleinen Bruder acht geben zu müssen immer noch, egal wie sehr Regulus ihn hasste, egal wie unterschiedlich sie waren, egal wie sehr sich Regulus verändert hatte… er war noch immer sein kleiner Bruder. Doch bei Remus… bei Remus war es etwas anderes. Ihm wollte Sirius nahe sein. Sirius wollte den verletzten und zerbrechlichen Körper in die Arme schliessen, ihm alles geben was er zu bieten hatte.

Remus kam noch immer nicht aus seinen Gedanken heraus und senkte seinen Blick etwas mehr, sodass ihm honiggoldige Strähnen in die Augen vielen. Sirius kam sich hilflos vor. Remus sah selten so verloren und einsam aus. Normalerweise spielte er den starken, liess sich nichts anmerken und kämpfte um sein Leben.

Hilflos tat Sirius das erste, was ihm in den Sinn kam: Er setzte sich auf, trat etwas näher zu Remus heran und leckte mit einem einzigen Zungenschlag über Remus’ Nase und leicht über die mit einer Kompresse verdeckten Wange.

Remus trat dadurch aus seiner Starre heraus und sah den schwarzen Hund vor sich erstaunt und neugierig an. Sirius starrte zurück und rückte etwas näher zu Remus heran. Remus, völlig überrumpelt und fertig mit den Nerven und überhaupt mit der ganzen Welt, warf sich mit einem Schluchzen um den Hals des grossen, schwarzen Hundes. Den Kopf in dem nun nach der Seife riechenden Fell vergraben fing Remus an zu weinen. Schwere Schluchzer schüttelten seinen Körper und seine Schultern bebten. Dies war Padfoot, sagte sich Remus. Padfoot… Nicht Sirius. Hier war es ihm erlaubt.

.:Einen Tag später:.

Sirius spazierte den Gang entlang… dieses Mal aber auf zwei Beinen. Ja, es war ihm gelungen sich vom Hund wieder in den unseren allbekannten Sirius Black zurück zu verwandeln. Eigentlich war es ja ganz einfach gewesen, aber ohne Remus wäre er wohl nie darauf gekommen… Der Schlüssel war eigentlich nur Entspannung gewesen. Er war zu verkrampft gewesen um sich wieder in einen Menschen zu verwandeln, aber als er gestern in Remus’ Armen war… Irgendwie war da ein Schalter umgekippt und plötzlich fand sich Sirius mit Remus in seinen Armen wieder. Diesem war es zu Beginn gar nicht aufgefallen, er hatte einfach weiter geweint, bis Sirius dann seine Arme um Remus schlanken Rücken geschlungen und diesen näher an seine Brust gezogen hatte. Remus hatte sich dann mit einem erschrockenen Quieken aus seinen Armen gelöst und war gleich ein Satz zurück gesprungen. Mit feurigroten Wangen hatte er sich dann wieder in sein Bett im Krankenflügel verkrochen und dort vor sich hin gemurmelt. Sirius, völlig verwirrt von Remus Reaktion, hatte sich zurückgezogen und war aus dem Krankenflügel verschwunden.

Heute wusste er, dass Remus, aufgrund von James’ Anordnung, beim Frühstück dabei sein würde und beschloss nach dem Frühstück Mal mit ihm zu reden. Seine Reaktion gestern war wirklich, wirklich seltsam.

Als Sirius durch die offenen Türen der grossen Halle schritt, lag ein seltsamer Geruch in der Luft. Irgendwie kam ihm der Geruch bekannt vor… roch leicht nach Schwefel und Farbe…

Die Leute im Innern der Halle schritten eilig durcheinander und fluchten entweder leise vor sich hin oder schrieen in Panik durch die riesige Halle. Sirius hatte da schon eine Ahnung. Er schritt am Ravenclaw-Tisch vorbei, wo viele panische Mädchen einen Moment vergassen panisch zu sein und anfingen Sirius verträumt und verliebt zu mustern und als er an ihnen Vorbeigeschritten waren, fingen sie wieder an Panik zu machen. Doch Sirius bemerkte von all dem gar nichts, er sah nur die Gesichter seiner Freunde, welche leicht angeschwärzt waren. Nun konnte er sich auch der Schwefelgeruch erklären. Peter sass ganz am Ende vom Tisch, ihn hatte es nicht so sehr getroffen und nur seine Nase war etwas verkohlt. James und Charity, welche wieder einmal am Gryffindor-Tisch sass, obwohl sie eine Ravenclaw war, hatte es etwas härter erwischt. James widerspenstige Harre waren noch immer widerspenstig, doch wirkten auch leicht in Mitleidenschaft gezogen, während seine Brille völlig schwarz war. Charitys sonst glatte Haare, waren nun leicht lockig und ihre Wangen waren kohlenrabenschwarz. Die hellblauen Augen leuchteten noch mehr durch das schwarze Gesicht. Sirius schüttelte ungläubig den Kopf; Wusste er doch, dass der Gig ohne ihn nie klappen würde.

„Ok…“ er setzte sich demonstrativ James gegenüber, welcher ja das ganze Event geplant hatte, „Was ist schief gegangen?“
„Oh, Sirius!“ Charitys Gesicht hellte sich gleich auf, „Gut siehst du aus! Remus hat es also geschafft dir zu zeigen, wie du dich zurückzuverwandeln kannst. Übrigens; Wie geht es Remus denn? Ich wollte ich ja eigentlich gestern noch besuchen, doch Potter…“ sie sprach Potter mit einem säuerlichen Unterton, „…hat mich gestern auf den Weg zu Remus abgefangen und mich und Peter verschleppt. Richtig, Pete?“ Peter nickte nur.
„Und dann hat er ein unglaubliches Theater gemacht, als er erfahren hat, dass ich nicht, aber auch gar nichts, für den Gig vorbereitet habe.“ fuhr Charity unberührt fort und bedachte James ab und zu mit einem bösen Blick, „Mr. Potter musste dann natürlich wieder den Anführer raushängen, wie unprofessionell und nachlässig wir doch wären und das immer alles an ihm hängen bleibt… Und wie du siehst, war er ja sooo~ erfolgreich…!“
„Hey!“ James protestierte gleich, „Zumindest hat es noch nie jemand geschafft einen Teil der grossen Halle in Brand zu setzten!“ Er deutete auf das Ende der Halle wo ein Lehrertisch in Brand stand und daneben wo eine von Professor Sprouts geliebten Pflanzen versuchte, ihre langen ovalen Blätter mit Kürbissaft zu löschen.
„Ja…“ Sirius klang leicht gelangweilt, trotz der Aufregung um ihn herum, „Faszinierend. Und sonst? Hat unser Gig gar nicht geklappt?“
„Oh mein werter Mr. Black…“ James schüttelte den Kopf und sprach wie Sir Nikolas, der Hausgeist von Gryffindor, mit ihnen sprach – ein Zeichen dafür, dass James etwas richtig Hinterhältiges gelungen war. „Dürfte ich bitten, ihre wunderschönen grauen Augen auf die Slytherin-Banners hinter ihnen zu richten und mir dann zu sagen, was sie erblickt haben?!“
Sirius drehte sich fragend um und hätte mit allen gerechnet, ausser mit dem. Die sonst so giftgrünen Slytherin-Banners strahlten nun in einem knalligen pink. Und nicht nur ein Banner war so zugerichtet, sondern alle, die in der grossen Halle hingen.
„War es eigentlich nicht geplant, dass anstelle der Schlangen Schweinchen erscheinen?“ fragte Sirius nach, welcher bereits etwas dumm vor sich hin kicherte.
„Ja ja… Eigentlich schon… Doch hör Mal; Es ist doch auch ganz nett so!“ James grinste von einem Ohr zum anderen und Sirius machte schon bald mit;
„Na dann; Herzlichen Glückwunsch, zum gelungenen Gig!“
Die vier Freunde fingen zu lachen an, während in der grossen Halle weiterhin Chaos herrschte.

.:Einige Zeit später:.

Dumbledore hatte es geschafft das Feuer auf dem Lehrertisch zu löschen, den Tisch danach auch gleich zu reparieren, die pinken Banners wieder grün werden zu lassen und die aufgebrachte Meute zu beruhigen. Nun sassen Schüler wieder mehr oder weniger ruhig an den vier Haustischen und assen in Ruhe ihr Frühstück. James, Peter und Charity wurden von McGonegal hart drangenommen; Sie bekamen zwei Wochen lang Nachsitzen, wo sie bestimmt wieder die Pokale im Pokalzimmer polieren konnten und sie mussten einen drei Pergament langen Entschuldigungsbrief an die Lehrerschaft, den Hausgeister und der Schülerschaft schreiben. Für das Chaos, welches sie angerichtet hatten, waren sie ganz gut davon gekommen. Oh, aber natürlich sind ihnen 50 Hauspunkte pro Kopf abgezogen worden.

Sirius sass ganz steif auf seinen Platz. Neben ihm auf der langen Sitzbank war ein Platz frei gehalten worden. Remus’ Platz. Charity ihm gegenüber konnte nicht aufhören ständig nach Remus zu fragen. Er wusste, sie machte sich Sorgen um ihn. Das war so ihre Art, ihre Freunde hemmungslos zu bemuttern.
„Charity…“ Sirius schaute auf in das nun saubere Gesicht der Ravenclaw, „Solltest du nicht an deinem Haustisch sitzen? Ich meine, die könnten dich vermissen.“
„Ja bestimmt…“ Charity lachte ehrlich los, „Die kümmern sich doch nicht um MICH! Die haben was Besseres zu tun… ausserdem halten die mich eh für etwas verrückt.“
„Na, wer denkt das schon nicht von dir…“ murmelte James vor sich hin. Charity hörte es, gab ihm daraufhin aber nur einen freundschaftlichen Schlag auf die Schulter.
„Ausserdem fühl ich mich hier wohler. Ravenclaws können ganz schön engstirnig und steif sein. Nebenbei hab ich Dumbledores Erlaubnis bei euch sitzen zu dürfen.“
„Willst du nicht lieber bei Sydney und den Hufflepuffs sitzen?“ Es war selten für Peter, dass er sich bei solchen eher privateren Themen einmischte.
„Nah!“ Charity schöpfte noch mal Kartoffelauflauf nach, „Dort krieg ich nur Ärger mit ihrem grossen Bruder William.“ Sie sprach den Namen William mit Abscheu und mit einem Unterton aus, als würde sie gleich anfangen sich zu übergeben.
„Klingt so als würdest du ihn nicht mögen…“ James wendete seinen Blick nicht, als er sprach. Seine Augen waren fest am anderen Ende des Tisches auf Lily Evans fixiert.
„Bäh! Mögen ist eine Untertreibung… Ich hasse ihn! Er ist so ein richtiger, engstirniger, uneinsichtiger, sturer Bock. Wenn der mich auch nur in Sydneys Nähe erwischt…“ Sie fasste sich mit beiden Händen am Hals und röchelte gefaked. „Wenn es nach ihm ginge, dürfte ich nicht einmal dieselbe Luft wie Sydney atmen.“
„Oh, einer dieser Kerle die…“ doch Sirius kam nicht dazu den Satz zu Ende zu führen, zum einen nickte Charity gleich zu Beginn des Satzes hektisch mit dem Kopf zum Anderen war er durch etwas Anderes abgelenkt; Die schweren Türen der grossen Halle wurden langsam zur Seite geschoben. Zugleich wendeten alle in der Halle den Kopf zur Tür und unheimliche Stille trat ein. Selbst die Lehrer hielten im Essen inne und schauten neugierig in dieselbe Richtung wie ihre Schüler. Durch den offenen Spalt trat eine kleine Gestalt und tapste mit leisen Schritten in die Halle. Sirius erkannte Remus sofort. Irgendwie konnte er ihn trotz der grossen Entfernung zwischen den Beiden riechen… Ein Überbleibsel von seiner Verwandlung in einen Hund?!

Als Remus immer näher an den Gryffindor-Tisch schritt, fingen die ersten an zu tuscheln. Natürlich war es seltsam genug, dass Remus Lupin zu spät kam - selbst zu einem Frühstück -, doch noch seltsamer war, dass sich über Remus’ Gesicht dunkle, noch nicht richtig verheilte Narben zogen. Remus senkte den Kopf. Sirius sah ihm an, dass es ihm unangenehm war so von allen angestarrt zu werden. Charity und James schienen es auch aufgefallen zu sein, schliesslich kannten sie Remus nun zur genüge. Die Beiden nickten sich zu und kramten je in ihren Umhängen. Mit einem irren Lachen, welches viel zu laut in der sonst so stillen Halle widerhallte, zogen die Beiden zwei Stinkbomben von 15 Zentimeter Durchmesser aus ihren Umhängen und warfen sie mit einem erneuten Kichern in die Menge. Die Lehrer sprangen sogleich aus ihren Stühlen und machten sich daran, die erneut aufgebrachte Menge zu beruhigen. Charity und James waren mit einem Satz auf den Beinen und kreisten Remus ein und zogen ihn mit sich aus der Halle raus. Sirius und Peter folgten sogleich. Glücklicherweise wurden sie von niemand gesehen. Später würden sie schon genügend Ärger für die Bomben kriegen…

Aus der Halle raus, bogen die fünf Freunde um die nächste Ecke und Charity und James drückten synchron Remus gegen die kalte Steinwand, um ihn vor noch weiteren neugierigen Blicken zu schützen. Sirius kam auch gleich um die Ecke geschossen und blieb vor seinen Freunden stehen. Mit einem erschrockenen Gesichtsausdruck sah sich Sirius die Kratzwunden auf dem sonst so fragilen Gesicht an. James und Charity taten es ihm gleich und Beide waren erschrocken darüber, dass solche wüsten Narben geblieben waren.

Remus atmete noch einmal tief durch und hob freundlich lächelnd sein Gesicht und lächelte seine Freunde an… in einer etwas falschen Art und Weise.
„Sie sind nicht besonders schön anzusehen, nicht wahr?“ Remus fuhr sich schüchtern über die Narbenspur welche sich von seiner linken Wange bis hin zum Nasenbein zog. Die drei Freunde waren erschrocken darüber, dass Remus so tat als wäre alles Ok und selbst versuchte sie zu täuschen mit seinem lächelnden Gesicht. Keiner von ihnen bemerkte nicht einmal, dass McGonegal Peter erwischt hatte, da sie dachte er hätte die Stinkbomben geworfen. Charity packte Remus’ Hand und zog sie von seinem Gesicht weg.
„Tun sie weh?“ fragte sie besorgt nach und es sah aus, als sei sie den Tränen nahe.
„Nein… Sie tun nicht weh.“ Remus lächelte sie aufmunternd an, was aber nur zur Folge hatte, dass über Charitys Wangen stumme Tränen rollten.
„Bleiben die so?“ wollte nun James wissen, welcher Mme Pomfrey ermorden könnte, dafür dass sie die Narben nicht wegkriegen konnte… dass Remus nun für’s Leben gezeichnet war.
„Ja…“ Remus senkte leicht den Kopf und fasste sich erneut an die vernarbte Wange, „Mehr oder weniger… Mme Pomfrey meint, dass sie wahrscheinlich etwas heller werden… in einigen Jahren… Aber sie werden immer sichtbar sein…“
Sirius hatte wieder das Gefühl von vollkommener Hilflosigkeit. Remus war erneut so am Boden zerstört und er konnte nichts dagegen tun. Er fing an, dieses Gefühl von Herzen zu hassen. Mit einem Schritt trat Sirius zwischen Charity und James und fasste nach Remus’ Hand, welche immer noch die Narbenspur nachzog. Sanft drückte er zu und erhielt die ihm erhoffte Reaktion; Remus hob schüchtern den Kopf und schaute Sirius mit grossen, überraschten Augen an. James und Charity sahen sich gegenseitig an und zogen gemeinsam ab. Sie spürten, dass sie unerwünscht waren. Remus fühlte wie seine Wangen anfingen zu brennen, seine Augen schauten tief in die von Sirius und es war ihm irgendwie viel zu ruhig in dem Gang. Sirius wusste nun erneut nicht weiter. Was sollte er nun tun? Was sollte er sagen? Aber eigentlich hörte er selten auf die kleine Stimme in seinem Kopf, sondern eher auf seinen Bauch… und heute soll es auch nicht anders sein.

„Remus…“ Sirius legte eine Hand auf Remus Oberarm und Remus’ rot auf den Wangen wurde noch intensiver. Remus fühlte sein Herz laut in seinen Ohren pochen. Sirius sah einfach unglaublich… schön aus. Der besorgte und ernste Gesichtsausdruck… Sirius wirkte dadurch erwachsen und wild, ungezähmt und sogleich führsorglich und liebevoll. War es seltsam so etwas zu fühlen in der Gegenwart eines guten Freundes?
„Remus.“ Wiederholte Sirius und zog Remus mit einer einzigen Bewegung zu sich. Mit einem Quieken fand sich Remus in Sirius’ Armen wieder. Sirius drückte den kleineren Körper näher an sich und gab ihm den Schutz welcher er so dringend brauchte. Sirius Kopf senkte sich und heisser Atem strich über Remus’ Ohr. Mit leisen, liebevollen Worten sprach Sirius zu Remus;
„Du weißt dass ich da bin und ich werde immer da sein. Wenn du irgendwas brauchst, zögere bitte nicht zu mir zu kommen. Ich bin da, Remus… Ich bin da…“
Remus sog Sirius’ Worte in sich ein. Er konnte nicht glauben was er da gerade hörte. Sirius konnte es nicht so meinen, wie es Remus gerade verstanden hatte… oder?! Schliesslich, war er ein Monster. Niemand würde ihm so etwas anbieten… Sirius musste ihn anlügen. Mit einer hektischen Bewegung wollte er sich aus der Umarmung lösen, wollte Sirius’ falschen Worten entfliehen, doch die starken Arme um seinen Körper schlangen sich nur unerbittlicher um ihn und hielten ihn fest an seinen Platz. Ungläubig liess Remus seinen Kopf auf Sirius’ Brust fallen. Er log! Er musste lügen! Sirius wusste nicht in welche Gefahr er sich begab, wenn er sich mit ihm abgab! Erneut versuchte er sich zu lösen, doch er schaffte es nicht sich aus Sirius’ Umarmung zu lösen. Dieser hielt Remus eisern fest, in der festen Überzeugung ihn nie mehr gehen zu lassen. Seine Hand legte sich auf Remus’ Hinterkopf und strich leicht über das honiggoldene Haar.

„Ich bin da…“ wiederholte er noch einmal, als er Remus’ Tränen auf seinen Umhang fühlte,

„…Immer…“

Ende Kapitel 8

Sooo~! Nicht einmal so schlecht raus gekommen ^-^ … Was meint ihr denn? Der nächste Teil kommt eindeutig am 24. ^___^ ! Bis dahin noch eine schöne Zeit! Vergesst nicht, mir eure Meinung zum Kapitel zu sagen ^.~ *hehehe* !

Cu ChibiYumi

P/S: *kicher* Ihr habt jetzt ganze 5 Seiten gekriegt! Na, na? Krieg ich dafür ein Küsschen? *lach*
 
Gut.

Ich habe jetzt auch die letzten Teile gelesen, und muss sagen, meiner Kritik habe ich nicht viel hinzuzufügen.

Schön, dass du meinen Vorschlag mit den Fußnoten aufgegriffen hast : )
Was die Post-Zeiten angeht: Ich finde, einmal die Woche und dann noch Sonntags ist sehr schön, ich hatte nur nicht auf die Datenangabe bei denen Posts geachtet.

Das einzige, was ich noch ansprechen muss, ist diese sich anbahnende Beziehung zwischen Sirius und Remus... also ganz im Ernst: In deiner eigenen Original-FF darfst du mit deinen Charakteren machen, was du willst. Aber die amre JKR hat sicher nicht gewollt, dass Remus und Sirius schwul sind. Vor allem, da Lupin schließlich später eine Beziehung zu Nymphadora Tonks beginnt, die ja nun eindeutig eine Frau ist. Ich finde diese ganze Geschichte etwas abwegig. Aber naja, das ist deine kreative Freiheit... ich kann dich nur inständig bitten, das nicht unbedingt eskalieren zu lassen.

Und auch noch: So langsam, aber sicher solltest du vielleicht beginnen, eine Art übergreifende Handlung zu überwinden, die ein wenig das Beziehungsgeflecht der Protagonisten verlässt. Es sei denn, das sollte eine reine Romance werden : )

Ich werde natürlich brav weiterlesen und freu mich auf deine nächsten Einfälle.
Bis dann alles Liebe,
Sahlene
 
Zurück
Oben Unten