Rotkäppchen im Zauberland

Ah, so im ersten Satz gleichmal eine Erklärung für das Überleben der Säbelzahntieger gegeben und noch so beiläufig erklärt, dass durch die Isolation des Genpools vegetarische Raubkatzen zur Folge haben kann! So grob umrissen..

So, Rotkäppchen, alias "Habichvergessen" hat nicht gelacht, aber ich konnte mich total beömmeln über den "Fussel".

War wieder wunderbar zu lesen, es leben Parodie und Sakasmus!

Smarti
 
Hätte ja gerne schon gestern mein nächstes Kapitel hier reingestellt. Bin jetzt aber bei meinen Eltern und hier ist der Computer niemals frei. Heute sind meine Eltern aber abgelenkt und ich habe den Computer für vielleicht 'ne Viertelstunde. (bis meine Geschwister ranwollen.)

Hier also nach erfolgreichem Ringen mit der Deutschen Sprache (Geschichte schreiben) und ebenso erfolgreichem Ringen um den Platz am Computer der nächste Teil.





Da standen die beiden Wanderer also vor der Hütte, an der sie, vertieft in ihren Gesprächen, fast vorbeigelaufen wären.
Glücklicherweise war Rotkäppchen aber in einer Baumwurzel hängen geblieben und der Länge nach hingeschlagen, so dass sie noch rechtzeitig das Häuschen mit Garten am Wegesrand bemerkt hatten.

In Erwartung auf ein freudiges Wiedersehen klopfte das Mädchen nun beherzt an die Tür.
„Wer da?“ ließ sich nach einigem Hinundhergeschlurfe vernehmen.
„Wer wohl? Ich bin es, das Rotkäppchen. Wer käme wohl sonst auf die Idee durch den Säbelzahntigerwald zu spazieren, um dich zu Besuchen und dir Essen zu bringen?“ Gleich würde die Prozedur ablaufen, die Rotkäppchen so liebte.

„Bist du es auch wirklich? Kein Säbelzahntiger die Stimme verstellt, um mich zu täuschen?“
„Nein Großmutter. Ich bin dein liebes Enkeltöchterchen, das dir etwas zur Stärkung bringt!“
„Dann beweise es.“

„Ei, Großmutter, was hast du für große Ohren!“
„Dass kommt vom vielen Lauschen an fremden Wänden.“
„Dann solltest du das lieber beenden.“

„Ei, Großmutter, was hast du für große Augen!“
„Dass kommt vom vielen in die Gegend starren.“
„Dann werde ich mir das lieber ersparen.“

„Ei, Großmutter, was hast du für große Hände!“
„Dass ich besser backen kann.“
„Wozu schlepp ich dann den Kuchen an?“

„Aber Großmutter, was hast du für ein entsetzlich loses Mundwerk!“
„Ständige Wiederworte, eine gewitzte Zunge können jedes Ohr erweichen.“
„Da muss ich noch lange und viel üben um deine Künste zu erreichen.“

„Ich glaube langsam wirklich, dass hier alle außer mir einen Knall haben.“ murmelte die Säbelzahntigerin unhörbar.

Als darauf die Großmutter erleichtert öffnete, um ihr Enkelchen in die Arme zu schließen, gewahrte sie mit stockendem Herzen den Säbelzahntiger.

In Windeseile hatte die Großmutter das Rotkäppchen am Arm in die Stube gerissen und dem verduzten Säbelzahntiger die Tür vor der Nase zugeschlagen. Das war sehr schnell abgelaufen. Zu schnell selbst für einen Säbelzahntiger.






Leider zu schnell wieder vorbei. Ihr müsst einfach langsamer lesen, ich kann nicht so schnell schreiben.
Versuche aber so bald wie möglich weiterzumachen.
 
Hm, hab schon langsamer gelesen, hat nicht geholfen, vielleicht besser zweimal lesen?
Das war ja eine nette Dichterei, ein Codeword wäre wohl einfacher gewesen, wenn auch weniger amüsant!
Die arme Säbelzahntigerin, wie kommt sie den jetzt an den Braten, sowa aber auch, paranoide Oma! Aber wer schon in dem Wald lebt...

Smarti
 
langsamer lesen hilft nicht aber du kannst ja ein zehnfinger kurs besuchen dann könntest du schneller schreiben^^

die dichterei war witzig aber ich glaube jetzt müssen Rotkäppchen und die Großmutter einen Vers hinzufügen damit die Großmutter überzeugt ist das keine Säbelzahntigerin da ist^^

die ärmste tut mir richtig leid wo bleibt ihr Braten? ob die tigerin an die tür klopft und den Braten verlangt? wäre lustig^^

schreib ganz schnell weiter
 
Dieses Kapitel hat mir einiges an Kopfzerbrechen bereitet. (Vom Fingerbrechen ganz zu schweigen.)
Es wollte einfach nicht vorwärtsgehen mit der Handlung. Aber ich glaube, ich habe es doch noch einigermaßen hinbekommen.

Viel Spaß und Danke, dass ihr auch so fleißig schreibt. (Da fühlt man sich doch bestätigt. Ist wie eine Droge. Ich hippere schon immer auf jeden neuen post. Echt, Mann, yo!)




Dem verdatterten Säbelzahntiger blieb nichts weiter zu tun, als die Tür anzustarren. Aber vom Anstarren ging die Tür nicht auf. Sie fiel auch nicht ein.
Da fiel dem Säbelzahntiger ein, sich bemerkbar zu machen.
„Öhm, hallo?
Unsere Begrüßung hat eine so unvorhergesehenes Wende genommen, dass ich die Verabschiedung verpasst habe. Oder sollte ich das ganze Gebaren als eine Geste der Unhöflichkeit auffassen? Mir wurde nicht einmal die Zeit für eine anständige Verabschiedung gewährt. Ganz beiläufig möchte ich in diesem Zusammenhang erwähnen, dass ich für den Bringdienst noch auf meine Entlohnung warte.“

„Na das ist ja Mal ein Säbelzahntiger, der sich artikulieren kann.“ bemerkte ein Kater, der durch die Fensterscheibe den pikierten Säbelzahntiger betrachtete.

„Großmutter, du brauchst dich wirklich nicht vor dem Säbelzahntiger zu fürchten. Bisher hat sie mich nicht angerührt. Und wir sind auf dem Wege hierher sogar so etwas wie Freunde geworden.“

„Das war bestimmt alles nur kühles Kalkül. Warum sich nur mit einem zufrieden geben, wenn man für den gleichen Aufwand auch zwei bekommt.“

„Wie immer scharf kombiniert, meine Liebe,“ gratulierte der Kater.“ Säbelzahntigern sollte man immer mit einer gewissen Vorsicht und vor allem einer großen Distanz begegnen. Am besten aber gar nicht. Auch wenn sie solchen heißen Feger sind, wie unsere Belagerin.“

Die Großmutter sah ihren Kater etwas entgeistert ob seiner letzten Worte an.
„Was war das jetzt? Du willst doch nicht etwa auch mit dem Feind anbändeln?“

„Huch nein, Frau Feldmarschall! Ich werde doch wohl aber auch meine eigenen Gedanken haben dürfen? Oder habe ich da eine Verordnung überlesen, die das freie Denken verbietet?“

„Warum sind in letzter Zeit alle nur so aufmüpfig? Also zu meiner Zeit hätte es das nicht gegeben. Zu meinen Zeiten wurden solche Querulanten wie ihr noch gesteinigt.“

„Dann kannst du ja froh sein, dass du bei uns leben darfst.“

„Werd’ mir jetzt nicht frech meine Kleine. Alt und grau kannst du werden aber nicht frech.“

„Ach weist du Omi, alt und grau werde ich sowieso und frech bin ich ja schon. Da brauchst du dir darüber wirklich keine Gedanken zu machen.“

„Pass nur auf! Das wird eines Tages ein böses Ende mit dir nehmen. Urfin Juice der hat als Junge auch immer .....

Den Rest der Rede konnte das Rotkäppchen leider nicht mehr verfolgen, da sie sich bereits bei der Erwähnung des bekannten Namens die Finger in ihre Ohren gesteckt hatte und nun rhythmisch mit ihrer Stirn auf die hölzerne Tischplatte bummerte.


Da die Großmutter ihre illustere Erzählung über die Jugendzeit des Ex-Diktators abgeschlossenen hatte, tat auch unsere Heldin wieder ganz aufmerksam und wiederholte den Satz, den sie zwischendurch gelegentlich eingestreut hatte um anzuzeigen, dass sie der Erzählung auch ja ganz aufmerksam verfolgte. „Ja Omi.“

„Dann ist ja alles gut. Wie du aus der Geschichte siehst, dürfen wir nicht immer so vertrauensselig sein. Natürlich ist es unsere Art, immer das Beste in jedem Menschen zu sehen. Aber du hörst ‚Menschen’. Nicht Säbelzahntiger. Denen kann man nun wirklich nicht vertrauen.“

„Und da sagt noch mal jemand, wir wären vorurteilsfrei und würden jeden mit offenen Armen aufnehmen.“

„Nun hör’ aber auf herumzumosern. Das schickt sich nicht für ein junges Mädchen. Wenn du jetzt ganz brav bist, mache ich dir auch einen schönen Pudding.“

„Das ist aber ein ziemlich lausiger Bestechungsversuch. So einfach kann ich mein Gewissen, das Unrecht schreit nicht zum Schweigen bringen.“

Der Kater, der die ganze Zeit an seinem Erscheinungsbild herumgeputzt hatte mischte sich endlich auch mal wieder ein: „Mit dem zum Schweigen bringen wird sich bald ganz von alleine erledigt haben!“

Verdutzt sahen ihn Großmutter und Rotkäppchen an.
„Die uns belagernde Schönheit wird uns sowieso auffressen, sollten wir uns auch nur einen Schritt aus dem Hause wagen. Sie hat sich in Lauerstellung gebracht und sieht so aus, als würde sie sich auf eine lange Wartezeit einrichten wollen.
Die erfahrene Schmach wird sich wohl nur mit unserem Blut wieder wegwischen lassen.“
Der Kater starrte verträumt auf den Säbelzahntiger.
„Vielleicht sollte ich die Wartezeit verkürzen und einen Anfang machen?
Hach, was muss das herrlich sein, in ihren zermalmenden Kiefern das Leben auszuhauchen.“
Er war halt ein hoffnungsloser Romantiker.



(Wieder ein etwas längeres Kapitel geworden. Habe mal wieder zwei zusammengeworfen. Ich glaube ich sollte einfach von Anfang an längere Kapitel schreiben?
-Hab gerde nachgezählt. Mit 7 Kapiteln komme ich einfach nicht hin. Es werden wohl doch mehr werden müssen.
Aber das wird ja Euer Schaden bestimmt nicht sein :D )
 
du hast recht es können gar bicht genug kapitel sein:D

der kater von der omi verliebt sich in die Säbelzahntiegerin:rofl:
naja*prust*nach luft schnapp* sie wollte doch eine Beziehung mit einer anderen gattung:D:rofl:

also der Dialog war wieder witzig aber für eine "tiefe analyse" ist zu spät
nehm einfach zur kenntnis das deine Texte einfach genial sind:D

„Vielleicht sollte ich die Wartezeit verkürzen und einen Anfang machen?
Hach, was muss das herrlich sein, in ihren zermalmenden Kiefern das Leben auszuhauchen.“
Er war halt ein hoffnungsloser Romantiker.

ähm nennt man das nicht anders wie hieß n das sadisten ne ich glaub nich
*grübel* mir fällt es schon noch ein *weiter grübel*

achja schreib ganz schnell weiter:D
 
Oi, das war ja wieder ein Sahneschnittchen, vom Inhalt und der Länge, da hinterlässt man doch gerne einen Kommie und erfreut damit den Autor.
Also, ein aufschlussreiches Gespräch, ein eigeschnappter Säbelzahntieger und ein mächtig hormongeplagter Kater.
Die Familie der Großmutter hat ja ein generell loses Mundwerk, aber sogar die Katzte...
Würden wir nicht alle gerne mal den Kopp auf die Tischkante hauen, wenn wieder einmal die x - te Wiederholung von Familiengeschichten kommt? Aber unsereins wird ja dann immer gleich aggressives Weghören unterstellt!
Das war auf jeden Fall wieder höchst amüsant und eine Verlängerung der Geschichte, wird natürlich als höchst erfreulich empfunden!

Smarti
 
Wusste ich doch, dass es Euch nicht stört, wenn es mehr wird.

Aber jetzt müsst ihr ganz tapfer sein.
Ich habe eine schlecht Nachricht für Euch: Ich fahre für einige Tage in den Urlaub und werde für die Zeit nichts schreiben können.

Und nun noch eine weitere schlechte Nachricht: Ich bin fast am Ende mit dem Märchen.

Aber vorher geht es noch mal ordentlich rund. Habe wieder, was ursprünglich als zwei Teile gedacht waren, zu einem Kapitel zusammengeklebt und Euch mit einem tierischen Cliffhanger zurückgelassen.
Ja, ich weiss. Ich bin ein Sadist.





„Was hast du eigentlich immer mit dem Säbelzahntiger? Bist du jetzt völlig übergeschnappt?“

„Wieso? Sollte man der personifizierten Schönheit nicht die ihr gebührende Aufmerksamkeit zukommen lassen?
Seht euch doch nur diese Augenweide an. Diese blitzenden gelben Augen, diese prachtvollen Reißzähne. Eine Verkörperung von gefährlichem Liebreiz und wilder Anmut.
Dringt nicht auch das Bild des kraftvollen Spieles der Muskeln unter ihrem anschmiegsamen samtenen Fell in eurer Herz?
Ach, dieser starke geschmeidige Schritt und die behände Biegsamkeit ihres Leibes
ahrrrrrrrr
Man zerfließt ja vor wonnigem Entzücken bereits bei ihrem Anblick....“

„Ihhh, da wird einem ja schon vom Zuhören Speiübel.“
„Da kann ich mal ausnahmsweise ganz ohne Gegenrede anschließen.“

„Das ist doch Sodomie! So etwas dulde ich in meinem Haus nicht, so etwas gibt es bei mir nicht. Basta! Wo kommen wir den dabei hin, mit der Liebe über Artengrenzen hinaus?“

„Aber wir gehören doch fast zu einer Art. Nun, über viele Ecken zwar, zugegeben. Aber ich glaube wir gehören immer noch zur gleichen biologischen Familie.“

„Wirklich eine vertrauenswürdige Verwandtschaft die du da hast!
Diese schrecklichen Ungeheuer! Diese Menschen- und Schaffresser!
Ich denke wirklich, dass wir sie anders behandeln würden, wenn sie nicht jeden auffressen würden, der über ihren Weg spaziert.

„Mich hat sie aber nicht aufgefressen!“

„Nun, bis jetzt noch nicht. Bis jetzt hatte sie wohl keine Gelegenheit dazu gehabt. Aber warte mal ab, bis du wieder nach Hause musst.“

„Wenn ich ihr die Wurst und den Braten hätte geben dürfen, hätte ich vielleicht sogar die Möglichkeit gehabt, wieder lebend zu Hause anzukommen.“

„Tze, du glaubst doch nicht, dass sich Säbelzahntiger an irgendwelche Versprechen halten?“

„Wie man sieht, sind wir hier die einzigen, die sich nicht an Versprechen halten. Und ich fühle mich, ehrlich gesagt sehr mies dabei. Denn schließlich habe ich ihr dafür, dass sie mich sicher durch den Wald bringt, den Braten und die Wurst versprochen! Immerhin hat sie mir vertraut. Ein Versprechen darf man doch nicht brechen.“

„Warum machst du dann so etwas? Solche Versprechen kann man doch nicht einfach leichtherzig geben. Vor allem wo du gar kein Recht hast, ihr meinen Braten und meine Wurst anzubieten.“

„Aber es sind doch noch gar nicht deine. Ich habe es doch versprochen und außerdem ist es besser für deine Gesundheit, wenn du nicht so viel Fleisch ist.“ langsam wurde das Rotkäppchen doch etwas säuerlich.

„Das mit der Gesundheit kannst du dem Säbelzahntiger erzählen.“

„Danke schön, dass werd’ ich auch.“ Mit diesen Worten schnappte sie sich entschlossen und behände den Rucksack und war innerhalb eines halben Herzschlages aus der Tür verschwunden.




Bei der Großmutter dauerte der halbe Herzschlag etwas länger, da er und das Bewusstsein kurzzeitig beschlossen auszusetzen.
Aber schnell hatte sich die rüstige Frau wieder erholt und ebenso resolut, wie ihr Enkelchen vorab den Rucksack, den schweren Feuerhaken ergriffen.
Mit einem Satz war sie bei der angelehnten Tür und riss selbige beim Aufreißen fast aus den Angeln.
Mit wildem Kriegsgeheul sprang sie unbedacht ihres eigenen Lebens in die Szene und schwang in furchteinflößender Weise das eiserne Schürgerät.


Der Kampfschrei des Großmütterchens der durch den Wald fegte, ließ alle anderen Geräusche verstummen.

Die Tiere, die nicht sofort an Herzinfarkt gestorben oder geflüchtet waren, begannen nun das Geschehen zu verfolgen. Und in der Tat, ließen sich von den Bäumen auch wieder die Vögelchen vernehmen.
„Yeah, gib’s ihr Alte.“ „Los, immer kräftig druff. und „Zwei Raupen auf den Säbelzahntiger! Wer hält dagegen?“ schalte es den Figuranten von den Wipfeln der Bäume entgegen.

Drohend mit dem Feuerhaken fuchtelnd stapfte die tapfere Frau auf den Säbelzahntiger zu, dessen Gesichtsausdruck sich nicht entscheiden konnte, ob er vollkommen entgeistert oder lässig gelangweilt dreinschauen sollte.
Ebenso erstaunt blickte das Rotkäppchen auf, das zum Erstaunen der Großmutter immer noch am Leben war. Das Mädchen hatte in der Zeit, die ihr Großmütterchen brauchte um sich zu sammeln (bevor diese den Feuerhaken ergriff), den Rucksack abgestellt und begonnen die fleischigen und wurstigen Esswaren auszupacken.
Nun jedoch erwartete sie mit verschränkten Armen, einer fragend hochgezogenen Augenbraue und einem tippenden Fuß, der auf Ungeduld schließen ließ, ihre Großmutter.
„Ich möchte ja nicht frech sein, aber weißt du, wie merkwürdig dein ganzes Erscheinen jetzt wirkt?“

„Was? Du wagst es in einem solchen Ton mit mir zu reden? Und das wo ich mein Leben aufs Spiel setzte, um dich vor dieser Bestie zu retten?“ Wobei sie dann doch langsam etwas tonlos wurde, da der Säbelzahntiger keine Anstalten machte, sich auf ihre Enkelin oder sie zu stürzen.

„Siehst du? Ich sagte doch, sie wird uns nicht tun.
Du sagst doch sonst auch immer, dass man zu einem Versprechen stehen muss.
Ich habe ihr nun mal versprochen, sie zu bezahlen und sie hat mir versprochen, mich zu verschonen.“

„Nun ja, eigentlich habe ich nur versprochen, dich sicher durch den Wald zu bringen.“ erhob sich mit dunklem Ton die Stimme des Säbelzahntigers, die einem die Nackenhaare sträubte. „Und sicher bist du ja wohl angekommen!“




Dann bis bald. Vielleicht bis Montag.
 
Oh la la,

das war ja rasant und wieder sehr wortgewaltig!
So eine besensture Großmutter aber auch, die erinnert mich an meine.
Aber der Kater... das war ja wirklich ein schmachtendes Mauzilein, sowas aber auch. Das wäre sicher auch eine Geschichte wert.
Aber die Schürhaken schwingende Oma reißt es ja wohl völlig.
Ich hab jedenfalls wieder am Boden gelegen und verabschiede Dich in ein nettes Wochenende.

P.S. Ich glaube ja nicht, dass die Säbelzahntiegerin jetzt wen auffrisst, eher was anderes!

Smarti
 
hi die geschichte war wieder superlustig :D

aber du willst aufhören!!!!!!!! das ist .....*heul*
du darfst nicht aufhören *snif*

dein ff ist einfach zu gut *traurig sein**snif*

bitte mach doch einfach ein neues Märchen :D

so und damit du einen grund hast weiter zuz machen
deine ff ist die lustigste von der GANZEN seite

:biggthump:biggthump:biggthump

so find ich deine ff

oh zu deinem teil die tierer wetten:rofl:

ich mach mit

vier raupen das die oma der säbelzahntigerin mit schührhake
eins über zieht :D
*in hoffnung das es noch ein paar teile werden*
schönen urlaub :D
 
Ich glaube jetzt habe ich Euch lange genug in quälender Erwartung zurückgelassen. Bin wieder aus dem Urlaub zurück.

Und hier kommt ein neuer Teil. Der Vorletzte. Also genießt es noch einmal.

(@Smarti: du hast recht, dass die Säbelzahntiegerin keinen auffrist)





„Aber ich will mal nicht so sein, und nicht alles zu wörtlich nehmen.“ fuhr der Säbelzahntiger heiter weiter.
Die Schreckensstarre, die sich, ob der vorhergehenden Worte auf die Gesichter der kleinen Menschen gelegt hatte, wich einer nicht ganz vorbehaltslosen Erleichterung.
„Obwohl ich ehrlich gesagt starke Bedenken dabei habe, dich mit dieser Verrückten hier alleine zu lassen. Wenn du willst, kann ich dich ja auch wieder zurückbringen. Wenn noch etwas von dir übrig sein sollte.“ zwinkerte die Säbelzahntigerin Rotkäppchen zu.

Selbige fiel ihrer neuen Freundin selig um den Hals. „Danke schön für das Angebot.“

„Och, ich will auch!“ Der rote Kater, der schon eine geraume Zeit nichts mehr von sich hatte hören lassen schmiegte sich nun aufmerksamkeitsheischend an die Flanke der Säbelzahntigerin.

„Ähm, was soll das jetzt werden, wenn ich fragen darf?“

„Oh, Göttin der Liebe! Gewähre mit stillem Blick aus gnädigen Augen einem hoffnungsvollen Jünger deine Gunst! Oh, Göttin der Liebe! Möge dein segensreicher Flügel dunkler Wolken schattenreicher Ahnung zerteilen und wo er weilt, Harmonie und Zuneigung knospengleich sprießen.
Oh, schöne Amazone. Mehr als mein Leben, mehr als mein Herz kann ich deiner Herrlichkeit nicht zu Füßen legen. Frei steht dir, es in launiger Wallung zu verwüsten oder in stillem Einverständnis daran zu erfreuen dich.“

„Hä?“

Inbrünstig schnurrte der Kater die Säbelzahntigerin an.
„Keine Prosa schafft es nur annähernd meine Gefühle für dich zu erfassen. Ach, und selbst die Poesie verblasst gegen das tiefe Funkeln deiner Augen, verweht mit einem Peitschen deines Schweifes. Die Sprache selbst ist zu ungelenk, um meinen glühenden Gefühlen, meinem inbrünstigen Sehnen auch nur annähernd eine Stimme zu verleihen.“

„War das jetzt ein Hinweis auf irgendetwas?“

„Es war der Hinweis darauf, dass ich ohne deinen Anblick der mich zum Schmelzen bringt, keinen Atemzug mehr machen möchte. Wie soll ich meinem Herzen anders Ausdruck verleihen. Einfach gefragt: willst du mich als Freund haben?“

„Öhm, das Angebot kommt jetzt etwas plötzlich. Ehrlich gesagt bin ich da etwas im Zweifel. Hab ich noch etwas Bedenkzeit? So etwa ein paar Jahre?“

„Alle Zeit der Welt. Herrschte ich über die Zeit, so würde ich für dich Sekunden zu Minuten und Minuten zu Stunden werden lassen.“

-Nun aber genug mit diesem Süßholz. Wenn ich da noch weiter zuhören muss, kotz’ ich.-

„Was für eine ungehobelte Ausdrucksweise für einen Erzähler. So einer sollte doch in der Lage sein, mit dem Bedienen einer formelleren Sprache äquivalente Resultate zu erzielen.“

„Seh’ ich auch so. Übrigens, sind wir nun endlich fertig? Ich habe langsam Hunger.“

-O.k. wir sind fast fertig. Den Jäger brauchen wir ja jetzt wohl nicht. Den lassen wir, denke ich mal, einfach unberufen und ungerufen stehen. Mit diesem liebestollen Hauskater wird unsere Säbelzahntigerin schon noch genug leiden.

"Na, Dankeschön!" rief die Säbelzahntiegerin seufzend auf.

"Ja, Dankeschön!" rief auch der Kater seufzend auf. Wenn auch aus anderem Grund.

-So, jetzt sind wir tatsächlich fast am Ende. Vor dem Ende steht jetzt nur noch die Moral.-



Freut Euch. Es kommt noch die Moral.
 
*rofl* Einfach nur genial. Ich weiß gar nicht, was ich dazu groß sonst sagen soll... Ich fands einfach nur lustig. :D

Was uns die Moral im nächsten Teil wohl sagen mag?
 
Oh, welch Freude dies zu lesen!
Der Kater hat wirklich zu lange alleine gelebt, oder wieso hat der jedes Werk über Liebe, Schmerz und Sehnsucht verinnerlicht, das jemals geschrieben wurde?

Das war wirklich zu köstlich und dazu diese nüchterne Angearschtheit der Säbelzahntiegerin...

Da freu ich mich doch auf die Moral, ganz ehrlich!

Smarti
 
Bei jedem Teil den ich jetzt im Nachhinein gelesen habe fielen mir immer einige Stellen auf die ich zitieren wollte, weil sie so gelungen komisch waren, aber dann ging es ja weiter und weiter. XD
Deine Stärke im Laufe der Geschichte ist aufjedenfall die Situationskomik bzw. Beschreibung, solche Sachen wie
"Glücklicherweise war Rotkäppchen aber in einer Baumwurzel hängen geblieben und der Länge nach hingeschlagen, so dass sie noch rechtzeitig das Häuschen mit Garten am Wegesrand bemerkt hatten." sind richtig gut. ^^

Was dir weniger liegt finde ich, ist die wörtliche Rede, das klingt alles ab und an zu stark gestelzt oder gekünstelt, da verstrickst du dich in deinen eigenen Worten und bringst dich selber zu Fall, um einmal metaphorisch zu werden.

Schade das es hier nun zu Ende geht, aber ich denke die Länge ist so passend. Dann stell ich mich einmal in die Reihe der Wartenden und erwarte(nden) und hoffe auf eine schöne Moral. ^,^
 
Schön das in deiner Moral jeder mal seinen Senf (oder "Mist" XD) abgeben konnte, hat mir gefallen.^^

Vielleicht werd ich mir mal deine Ballonfahrt durchlesen, hat mich neugierig gemacht.
So, insgesamt eine gute FF, mit einigen sehr witzigen Stellen drin und einem guten und passendem Abschluss. ^^
 
Och,

zuerst einmal bin ich dankbar, dass es mehr als sieben Kapitel waren, alles andere. wäre auch gemein gewesen, gerade hat man sich schön eingelesen und dann... vorbei.
Nun ja, die Moralpredigten waren ja wirklich von pädagogisch wertvoll bis prosaisch, auf jeden Fall lustig.
Die Geschichte war wunderbar zu lesen und deckte sich genau mit meinen Vorlieben, Zyniymus, Sarkasmus, Satire... hat man hier recht selten. Ich werde vielleicht auch mal ein Auge auf Deine Ballonfahrt werfen und wenn Du über die Serie, die wir alle irgendwoher kennen, schreibst, bin ich natürlich auch dabei. Der Titel ist vielversprechend!

Bis dahin, Grüße vom Smarti
 
Hallöchen^^

ich muss sagen, du hast mir den Abend versüßt^^ ich war eigentlich etwas deprimiert, aber deine zwei humorvollen Werke (ich hab grad eben noch "Was tun - Das Lebenshilfemagazin" gelesen, haben mich echt aufgemuntert! xD

Ich finde deinen Humor super, und ich musste am Anfang so lachen wegen der Smaragdstadt xD :rofl: einfach genial! Wobei mein persönlicher Liebing dieser liebestolle Kater ist! :lol2:

also gerne mehr von Zynismus und niveauvoller Unterhaltung :D

Liebe Grüße,
noir
 
Nach deinem Rat hab ich mir auch so gleichdie näste ff gekrallt.;)
Ich bin ja jetzt der festen Meinung,dass das die wahre Geschichte ist!
Die Gebrüder Grimm ham sie nur so schrecklich langweilig gemacht.
Es ist schön,das es noch Leute giebt,die die echte Geschichte kennen.^^
Jetzt gehöre ich auch zu ihnen. *ganz stolz ist*
Ich schnapp mir die näste Geschichte und du hörst nicht auf zu schreiben,ok?
Ist doch ein fairer Deal.:laugh:
Bis zum nästen post!
lg Lili:D
 
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