Resident Evil: Stadt der Alpträume

Ryo B.

Demon
Hallo erstmal.
Also mir ist spotan die Idee gekommen eine RE Fanfic zu schreiben, die Inspiration, stammt natürlich von RE selber, das wie ich finde eines der besten Spiele (bzw. Spieleserien) der Welt ist und dem neuen Spiel Obscure, das es mir auch ziemlich angetan hat.
Also, es ist spät und ich hab bis jetzt geschrieben, also verzeiht mir die Rechtschreibfehler und sagt mri was ich an der Story verbessern kann, auch wenn das hier erstmal nur der Prolog is:

Resident Evil: Stadt der Alpträume


Prolog: Ein Tag wie jeder Andere

„Noch so ein beschissener morgen in dieser beschissenen Stadt im Nirgendwo,“ stöhnte Alan, der Wecker hatte ihm, wie jeden morgen unsanft mitgeteilt, dass es Zeit wäre für die Schule. Er war erst vor kurzem in diese Stadt gezogen, oder besser sein Vater war hierher gezogen und hatte ihn und den Rest seiner Familie mitgeschleift. Seine Familie, das waren: seine Mutter Katharine Riley, seine Schwester Alice Riley, sein Vater Thomas Riley und schließlich er selbst Alan Riley, 18 Jahre, gefangen in diesem Kaff.
Weiter fluchend wühlte er sich aus dem Bett und schlurfte lustlos ins Badezimmer und nachdem er geduscht und alles andere erledigt hatte schlurfte er ebenso genervt die Treppe runter in die Küche.
„Morgen, Alan,“ flötete seine fröhlich als sie ihm den riesigen Berg Pfannkuchen auf den Teller knallte, von dem sie sehr wohl wusste, dass er ihn niemals hätte essen können.
„Ja...morgen,“ sagte er genervt von ihrer Fröhlichkeit, dann fiel sein schläfriger Blick auf seinen Vater, der stumm am Tisch saß und in der Zeitung las. „Sie haben schon wieder einen erwischt,“ sagte er und sah von der Zeitung auf.
-„So?“ Sein Vater deutete auf einen Artikel auf der Titelseite: „Kannibalen schlagen wieder zu: Opfer gehäutet und verstümmelt“ Alan gab nicht viel auf diese Artikel, er war schon lange abgestumpft, der Tod anderer Menschen war für ihn kein Grund sich aufzuregen, das passierte doch ständig und überall, würde man sich deswegen jedes mal aufregen bekäme man früh einen Herzinfarkt, sagte er immer.
-„Die Polizei hat eine Ausgangssperre verhängt, nach 17.00 Uhr sollen alle zuhause bleiben.“
Alan stopfte ein Stück der mit Ahornsirup übergossenen Pfannkuchen in den Mund. „Großartig, wenn das keine Lösung ist,“ sagte er fast spöttisch.
-„Und was würdest du tun, Junge?“ Thomas Riley bemerkte den Spott in der Stimme seines Sohnes und war wütend, der Junge benahm sich so, als ginge ihn das alles nichts an.
-„Weiß nicht, den Typ, der das tut, abknallen vermutlich.“ –„So einfach ist es nun mal nicht.“ Sein Vater bemühte sich ruhig zu bleiben, aber seine Stimme wurde langsam laut.
-„Doch, so einfach ist es, aber so ein Schreibtischhengst, wie du wird das wohl niemals verstehen. Wahrscheinlich würdest du dem Typ noch seine Rechte vorlesen wenn er an deinem Arm knabbert, oder?“ Alan war jetzt auch laut geworden, er hatte seinen Vater früher schon für einen Schwächling gehalten, aber seid der Versetzung, die ihm von seiner Firma „befohlen“ worden war, und gegen die er sich nicht einmal versucht hatte zu wehren, war es besonders schlimm.
Sein Vater war ein Mensch, der immer streng nach den Vorschriften handelte, er fragte lieber dreimal in der Chefetage nach bevor er selber nachdachte und genau das war es was Alan so ankotzte.
Jetzt erhob sich sein Vater von seinem Platz, die schiere Wut flackerte in seinen Augen, fast dachte Alan schon er würde ihn schlagen, aber selbst dazu schien ihm das Rückrat zu fehlen. Bevor er noch ein Wort sagen konnte drängelte sich Katharine zwischen die Beiden.
„Alan du musst zur Schule,“ flötete sie ohne auf den Streit einzugehen, sie wahrte gern das Bild der heilen Familie, auch vor sich selbst.
-„Ja...bin schon weg.“ Lustlos packte er die Schultasche und warf ein paar Bücher hinein, ob es nun die Richtigen waren interessierte ihn wenig. „Viel, Spaß!!“ Trällerte seine Mutter ihm nach, aber er grummelte nur leise zurück.
-„Dieser Junge...“ hörte Alan seinen Vater noch sagen, als er die Haustür hinter sich schloss, dann trat er auf sein Skateboard und rollte die abschüssige Strasse hinab.
Währenddessen stieg auch Thomas Riley ins Auto, er musste sich beeilen seine Firma schätzte es nicht, wenn man zu spät kam, er lies den Wagen aus der schmalen Einfahrt rollen und fuhr dann los, er musste sich zu späterer Zeit um seinen Sohn kümmern, jetzt schlängelte er sich durch die Strassen der Stadt, bis er auf dem Parkplatz des großen Konzerns zum stehen kam. Auf dem Dach der Fabrik war eine riesiges Schild angebracht:
Umbrella Chemicals.


Da saß er nun, unter einem der Eichenbäume auf dem Schulhof und genoss den Schatten der Blätter in diesem unnatürlich heißen Sommer, gleich würde es zur ersten Stunde klingeln und er müsste dieses wohlige Gefühl aufgeben und in die stickigen Klassenräume gehen, schon bei dem Gedanken schwitze er.
Als Halbjapaner mochte er die Hitze nicht sonderlich, seine leicht blasse Haut verfärbte sich all zu schnell, aber nicht ins bräunliche, sondern ins rote, jedenfalls schob er es immer auf seine Herkunft, ob das nun wirklich der Wahrheit entsprach war fraglich. Seid vor fünf Jahren sein Vater gestorben war und er mit seiner Mutter aus Japan hierher gekommen war, in das Land, in dem sie gelebt hatte bevor sie seinen Vater kennen gelernt hatte, hatte er so seine Probleme mit der Sonne, es kam ihm fast so vor, als lache ihn dieser Runde Feuerball am Himmel jeden Tag aus.
Natürlich nur Hirngespinste, aber der Verlust seines Vaters hatte ihm schwer zugesetzt, er hatte sich hilflos gefühlt, als Ryuta Misamoto, wie sein Vater hieß, von einer Bande Schlägern umgebracht wurde, nur wegen ein paar lausiger Yen.
Das schien ihm so absurd und vielleicht hatte er deswegen jemanden oder etwas finden müssen, das er hassen konnte, also wählte er dieses ewig grinsende Gebilde am Himmel.
Und so saß er nun da, Rick Misamoto, 17 Jahre, und versuchte sich soweit wie möglich von der Sonne fern zu halten, aber gleich musste er aus diesem kühlen Schatten hervor treten und diesem gelben Ungeheuer ins Gesicht sehen.
-„Hey, Rick!!“ Eine vertraute Stimme lies den Jungen aufblicken, ein Mädchen, etwas sein Alter, mit langen schwarzen Haaren und grünen Augen stand direkt vor ihm und blickte ihn ungläubig an. „Was willst du, Sam?“ Das Mädchen hieß Samantha Douglas, sie ging in seine Klasse, aber sonderlichen Kontakt hatte er nicht mit ihr, sie war das, was man gemeinhin als „Zicke“ bezeichnete, obwohl Rick das eigentlich noch zu freundlich fand.
-„Sag mal wieso sitzt du immer hier rum?“ Rick zog eine Augenbraue hoch, sie klang so freundlich, zu freundlich.
-„Wieso fragst du?“ Er erwartete jetzt einen dummen Spruch von ihr, aber er würde den Teufel tun und ihr den wirklichen Grund für seine Abscheu vor der Sonne verraten.
-„Nun, wir, also die Mädchen und ich haben uns gefragt, ob du vielleicht ein Nachtschattengewächs bist.“ Sie fand das wohl irre komisch und ihre Freundinnen gackerten wild drauflos. Sie nervte ihn schon ewig mit solchen schlechten Witzen und so langsam hatte er die Nase voll.
„Verpiss dich!!“ Brüllte Rick und wäre um ein Haar auf sie losgegangen, nur die Glocke der Schule rettete sie.
Immer noch kichernd rannte Samantha ins Schulgebäude. Rick blickte ihr nach, wieso hasste sie ihn so, hatte er ihr was getan? Er glaubte nicht, aber selbst wenn, noch so ein Witz und...
Er lies die erhobene Faust sinken, „Keine Gewalt gegen Frauen“ das war das erste was sein Vater ihm beigebracht hatte.
Er schloss die Augen soweit es ging und rannte ins Schulgebäude, die Sonnenstrahlen fühlten sich an wie Nadeln, die auf seine Haut niederprasselten und er atmete auf, als er endlich im Gebäude war.


„Ehrlich ich hab kein Geld dabei, wirklich.“ Der schmächtige Junge zitterte, kein Wunder, er war von vier Typen umgeben, die fast alle doppelt so groß (und breit) waren wie er.
Einer packte ihn am Kragen und schüttelte ihn. „Also Zwerg, ich will hoffen du hast unsere Abmachung nicht vergessen, 30 Dollar die Woche.“ –„Hab ich nicht, Mad Dog, ehrlich.“ Der Junge, Ben Carter lautete sein Name, wimmerte fast.
„Dann denk morgen an die Kohle, sonst biste fällig!!“ Mit eine Handbewegung schleuderte Mad Dog Ben gegen die nächste Wand des Jungenklo’ s wo diese „Besprechung“ statt gefunden hatte und verlies dann gefolgt von seinen Freunden den Raum.
„Oh man,“ dachte Ben, er saß mächtig in der Scheiße, wie wollte er bis morgen das Geld auftreiben, seine ganzes Geld war für den neuen Laptop draufgegangen, der gut geschützt in seinem Spind lag. Seine Eltern konnte er auch nicht fragen, er wollte nicht, das sie von seinen Problemen erfuhren. Er war seid jeher ein Schwächling gewesen, der lieber bezahlte, als Prügel zu kassieren, so hatte er seid der Junior High überlebt auch wenn er sich nicht wirklich wohl dabei fühlte.
Vielleicht konnte er ja heute irgendwo Rasenmähen, oder sonst was, mit ein bisschen Glück bekam er das Nötige zusammen und blieb eine weiter Woche am Leben, wenn nicht...das wagte er sich gar nicht auszumalen, dieser fette Kerl, den alle nur Mad Dog nannten hatte schon Leute Krankenhaus reif geprügelt, hieß es.
Die Glocke holte ihn aus seinen Gedanken, er verlies den Raum nachdenklich und wäre um ein Haar wieder zu boden gegangen, als ein Junge an ihm vorbei hetzte, er war blond und wirkte ziemlich muskulös.
„Wenn ich auch so wäre....“ Aber das war er nicht, nein nun wirklich nicht, seid er sich erinnern konnte war er schwach und kränklich gewesen, seine Mutter hatte ihn immer beschützt und möglichst nahe bei sich gehalten, Ben schob es auf dieses Glucken -hafte verhalten, das er nie wirklich gelernt hatte sich zu wehren, er hatte nie Freunde gehabt, mit denen er auch mal ein zwei Schläge hätte austauschen können ohne Schlimmeres befürchten zu müssen, er hatte nie Filme sehen dürfen, in denen Gewalt vorkam, geschweige denn hätte seine Mutter ihm die beliebten Ballerspiele erlaubt.
Eigentlich war er auch nie sonderlich wild drauf gewesen, er war ein Streber, soviel gestand er sich ein, aber außer lernen gab es nicht viel was er tun konnte, Sport oder ähnliches kamen nicht in frage, also saß er meistens in der Bücherei und lernte.
Als er dem Jungen nachsah, der ihn beinahe umgerannt hätte und nicht ein Wort der Entschuldigung hatte hören lassen, beneidete er ihn, er spürte den Duft der Freiheit wenn er ihn ansah, Freiheit von diesem schlaffen Körper, Freiheit von seiner Mutter.
Er rieb sich die Augen, es war jetzt genug der Träumerei, er musste in die Klasse, der Unterricht würde bald beginnen.


Als Diana ihrem Vater zum Abschied noch einen kleinen Kuss auf die Wange drückte merkte sie, dass sie zu spät kommen würde, der Unterricht sollte seid drei Minuten dran sein, sie riss die Tür auf und stieg schnell aus. „Mist...Mist...mist,“ fluchte das hübsche Mädchen, ihre braunen Haare glänzten in der Sonne, sie war eigentlich guter Laune gewesen, jedenfalls bis jetzt, sie wollte nicht zu spät sein, aber es passierte ihr in letzter Zeit immer öfter, war es, weil ihr Freund sie verlassen hatte? Weil er sie betrogen hatte mit einem Flittchen? Eigentlich hatte sie kaum noch das dieses Arschloch gedacht, aber es tat schon weh, er hatte ihr immer die große Liebe vorgespielt und sie dann fallen gelassen, natürlich erst NACHDEM er seinen Spaß mit ihr gehabt hatte. Sie spürte wieder diese Wut in ihr hoch kochen, zwang sich aber zur Ruhe, dies war weder Ort noch Zeit für solche Gedanken.
Und so rannte sie, Diana King, 18 Jahre, schnell auf die Tür des Schulgebäudes zu und bemerkte zu spät das heranrasende Mädchen auf den Rollerblades. *Wamm* Die Beiden stießen zusammen und fielen beide Unsanft auf den Hintern.
„Oh, Sorry, hab wohl zu viel Gas gegeben.“ Diana betrachtete das Mädchen, sie war braungebrannt und grinste ihr schelmisch entgegen, sie konnte ihr nicht wirklich böse sein, sie kannte sie schon zu lange um ihr wegen solcher Kleinigkeiten noch böse zu sein. „Pass aber demnächst besser auf, Toni.“
Antonia Williams, Tochter eines reichen Bankiers und ein richtiges Energiebündel, sie war immer guter Stimmung, jedenfalls hatte Diana sie noch nie ohne Grinsen im Gesicht gesehen.
Die Beiden rappelten sich wieder auf. „Ok, mach ich.“ Sie grinste weiter und sprang die Treppe zum Haupteingang lässig hoch, die Rollerblades klackten bei jeder Bewegung auf dem Stein.

-„Los, wir sind schon spät dran.“ Diana wurde erst jetzt wieder bewusst, weswegen sie so gerannt war, die Uhr zeigte schon 6 Minuten Verspätung an. Sie fluchte leise und rannte dann so schnell es ging die Treppe hoch und in das alte Gebäude rein.


So begann der morgen für sechs normale, oder fast normale Teenager, ein morgen wie jeder andere in
Racoon City...


Fortsetzung folgt, kann aber noch nicht sagen wann, schreibe ja shcließlich auch noch an einer anderen FF, aber momentan geht es mir gut von der Hand, also schätze ich mal, das es spätestens Montag nen neuen Teil gibt.

Ryo
 
Boah! O_O

'ne FF zu meinem Lieblingsgame und meinen Lieblingsromanen! Da ich generell Fan bin, werde ich auf jeden Fall weiterlesen, aber das was du schreibst hört sich auch so schon interessant an. Ich für meinen Teil freue mich auf den nächsten Teil. ^^

Kill
 
@Kill: Oh ein HxH -Fan, nehm ich an? Schön das es dir gefällt, wäre zwar noch schöner wenn ein paar mehr Kommis kommen würden, aber egal, eins ist auch ok.^^
Die Romane hab ich vorgestern entdeckt, wusste gar nicht, das es sowas gibt und hab dann auch direkt den ersten verschlungen, bin ja mal gespannt auf "Nemesis", aber Perry hat bisher so gut geschrieben, das ich da keine Sorge hab, der Stil ähnelt einem meiner Lieblingsautoren Stephen King.
So genug gequatscht....

Kleine Warnung noch, es kommt ne Menge Gewalt vor, was bei einer RE FF wohl normal ist, oder? Falls also jemand damit nicht klar kommt, bitte nicht weiter lesen.

Kapitel Eins

1)

Es muss etwa um 8.34 Uhr gewesen sein, als die Polizei zum ersten Mal ausrückte, mehrere Notrufe waren eingegangen, die verzweifelt von so genannten „Zombies“ berichteten, die über die Strassen taumelten und jeden töteten der ihnen in den Weg kam. „Das ganze klingt wie in einem dieser Horrorfilme aus den 60ern,“ stöhnte der SWAT -Offizier und lud seine Heckler & Koch durch. Als der erste Anruf kam wäre das gesamte RPD fast in schallendes Gelächter ausgebrochen, das alles war so absurd, es musste ein Streich von ein paar Jugendlichen sein...leider war es das nicht.
Die Anrufe häuften sich und sie kamen erwiesenermaßen aus der gesamten Stadt, mittlerweile hatten auch Streifenwagen von den absonderlichen Monstern berichtet, der Polizei blieb nichts übrig als die Sache zu untersuchen.
Also saßen neun der zwanzig „Special Weapon And Tactics“ – Rekruten nebst ihrem Vorgesetzten in diesem blauen Kastenwagen, der durch die Strassen von Racoon rasste.
-„Ist so was wirklich möglich, Sir?“ Der noch recht junge SWAT –Rekrut, der neben dem Offizier saß schien beinahe zu zittern. Kein Wunder dachte der erfahrene Polizist, das härteste was diese Kinder hier jemals gesehen hatten war ein Aufstand von Greenpeace, er fragte sich ernsthaft wieso Chief Irons nicht die richtige SWAT -Einheit losschickte.
*Das ist genau das richtige für die Rekruten, sie müssen die Welt da draußen kennen lernen* Hatte der Chief gesagt und der Offizier wusste das es ein Fehler war.
„Ich meine ist es wirklich möglich, das Leichen durch die Stadt schlurfen, Sir?“ Der Offizier gab keine Antwort, gab es denn auf diese Frage überhaupt eine?
Der dunkelblaue Wagen mit der weißen Aufschrift kam zum stehen. „Junge, wenn es stimmt, hoffe ich du hast Frieden mit deinem Gott gemacht.“ Mit diesen Worten stand der routinierte Polizist auf und öffnete die Hintertür des großen Wagens.
Er sprang hinaus und deutete seinen Leuten zu folgen. Die Rekruten umklammerten ihre Waffen und sprangen auf die Strasse. Was der Offizier vor sich sah lies das Blut ins seinen Adern gefrieren, eine Straßensperre erstreckte sich vor ihm, bestimmt 50 oder 60 Polizisten, die mit Waffen im Anschlag an ihren Autos saßen und wie gebannt auf die Leute starrten, die gerade um eine Straßenecke bogen. Auf den ersten Blick sahen sie aus wie eine Gruppe Demonstranten, etwas, womit man lernte umzugehen, aber dann bemerkte er den seltsamen Gang, sie gingen nicht, sie schlurften langsam mit angehobenen Armen.
Einer der Rekruten hätte sich fast Nass gemacht, als er sie immer näher kommen sah, ihre Haut...sie waren furchtbar entstellt, das Fleisch hing ihnen Teilweise von den Knochen und ihre Organe quollen hervor. Eine Welle beißenden Gestanks zog zu den Polizisten rüber...Verwesungsgestank...
„Alle Mann Achtung!!“ Brüllte der Offizier in sein Megafon. „Feuern nach eigenem Ermessen.“ Setzte er nach, es würde keinen Zweck haben die Männer kontrollieren zu wollen, der Offizier sah ihnen die Panik an und auch er selbst konnte sich nur mit Mühe beherrschen. Die Gruppe torkelte immer näher und endlich, fast erlösend ertönte der erste Schuss.
Einer der RPD -Cops hatte mit seiner Schrottflinte ein riesiges Loch in einen der Körper geschossen. Das war fast wie ein Startzeichen, eine Kugelhagel, wie ihn diese Stadt noch nie erlebt hatte ergoss sich auf die Zombies, ein paar wurden von den Kugeln zerfetzt und sackten in sich zusammen, aber die anderen gingen einfach weiter.
Der Offizier war der erste, der erkannte das es hoffnungslos war, aber ein Rückzug war ebenso sinnlos, sie mussten einfach ihr möglichstes tun um diese Monster zu stoppen, möglichst viele von ihnen mit ins Grab nehmen. Dann fiel sein Blick auf den einen der Rekruten, der da stand, seine H&K umklammert, aber ohne zu schießen.
Der Rekrut zitterte am ganzen Körper, auf so etwas war er einfach nicht vorbereitet gewesen, das war zu viel für ihn, er glaubte den Versand zu verlieren.
„Verdammt!“ brüllte der Offizier und zwängte sich durch die Reihen auf den Jungen zu, er konnte nicht zulassen das er so früh sterben musste. Er stellte sich direkt vor ihn, aber der Junge sah durch ihn durch.
„WACH AUF!!“ Er gab ihm eine harte Ohrfeige und er Junge erwachte wie aus einem Alptraum.
-„Hör zu, Junge. Wir haben alle Angst, aber du darfst die Angst nicht gewinnen lassen, bekämpfe sie, sei stark für die Menschen dieser Stadt, das ist dein Job!! Und vergiss niema...arghhh“ Weiter kam der Offizier nicht, die Straßensperre war einfach überrannt worden, die Wesen hatten die Polizisten vor sich einfach zerfleischt, in Stücke gerissen...
Und nun starrte der Rekrut ungläubig auf den Körper seines Vorgesetzten, eine faulige Hand hatte sich hindurchgebohrt und steckte immer noch drin. Er wusste nicht, ob er jetzt Ekel, Angst oder Wut empfinden sollte, Eingeweide tropften von der zuckenden Hand, aber wenigstens schien der Offizier ihn mit seinem Körper zu beschützen.
Aber der Rekrut wusste, es war aus, niemand würde hier überleben, diese Dinger waren einfach unsterblich.
Er griff in seinen Hohlster und holte die Neun-Millimeter Beretta heraus, die zur Standardausrüstung gehörte.
Ich will nicht so sterben, dachte er. Immer noch unter dem Körper seines Vorgesetzten begraben hielt er die Waffe an seinen Kopf und drückte ab. Das Klicken des Abzugs versprach Frieden.



2)
Alan war noch nicht lange in der Racoon High School und saß dementsprechend einsam an seinem Platz in einer der hinteren Reihen des Klassenzimmers. Er hatte auch nicht wirklich Lust die Anderen kennen zu lernen. Er war seid jeher ein Einzelgänger gewesen und scherte sich nicht um Freundschaft oder ähnliches.
Er lies seinen Blick durch die Klasse schweifen, ein paar der Leute kannte er mit Namen, weil sie als Außenseiter galten und meist von den anderen geärgert wurden. Einer der wirklich ständig was abbekam war dieser Zwerg, Ben, Alan hatte nichts für ihn übrig, er konnte Schwächlinge nicht leiden. Ein anderer war der komische Rick, der noch weiter hinten als er selbst saß, auf dem schattigsten Platz des Raumes. Na ja, wenigstens schien er kein Schwächling zu sein, sein schwarzes Muskel-Shirt zeigte seine für sein alter doch sehr beachtlichen Bizepsmuskeln.
Aber eigentlich konnte ihm das alles auch egal sein, er würde nicht lange hier bleiben, er würde arbeiten gehen und in wenigen Wochen hier wegziehen können, jedenfalls dachte er es sich so.
„Guten Morgen,“ fauchte der alte Lehrer unter seiner dicken Hornbrille, als er den Raum betrat, er lies einen strengen prüfenden Blick durch die Klasse wandern und setzte sich an seinen Tisch.
Alan sah auf die Uhr, es war jetzt genau 9.01 Uhr der Lehrer war viel zu pünktlich.
-„Also, bevor wir mit der Stunde beginnen, bin ich von der Schulleitung beauftragt worden, euch über die Ausgangssperre aufzuklären.“ Ein missmutiges Raunen ging durch die Klasse.
-„Ja, ich weiß, aber solange dieser Verrückte da draußen rum rennt und Leute tötet, kann man euch nicht gestatten abends raus zugehen. Also ab 17.00 Uhr bleibt ihr zuhause, ist das klar?“ Der Lehrer war über die Uneinsichtigkeit der Schüler sichtlich verärgert. „JA.“ Ertönte es wie aus einem Mund, wobei Alan die Klappe gehalten hatte, kein bescheuertes Gesetz würde ihn daran hindern wenigstens abends ein bisschen Spaß zu haben.
Mit einer Geste die ausdrückte, das es ihm persönlich egal war, was mit den Schülern passierte begann der Lehrer mit dem Unterricht. Mathe...
Alan stöhnte, er war noch nie sonderlich gut in der Schule gewesen, besonders in Mathe und das obwohl man ihm seid der Grundschule einen hohen IQ bescheinigte. Missmutig klappte er sein Heft auf und griff einen der Kugelschreiber aus der bekritzelten Mappe.
Wie zu erwarten war, war der Unterricht sterbenslangweilig und die meiste Zeit verbrachte Alan mit Kritzeleien auf die hölzerne Tischplatte.
Plötzlich stieg ihm ein widerlicher Geruch in die Nase und zuerst dachte er, dass die Klos übergelaufen waren, aber der Gestank war anders...faulig. Jetzt bemerkte er, dass auch andere Schüler sich die Nase zuhielten. Was zur Hölle war das??
„Mister Grey, könnten sie nicht mal nachsehen woher das kommt?“ Die Schülerin die das gefragt hatte hieß Diana, und war Klassensprecherin, Alan hielt sie für die typische Streberin.
-„Ich bin sicher das wird sich gleich verziehen, öffnet ein Fenster.“
Wegen der blendenden Sonne waren die Vorhänge schon den ganzen morgen geschlossen.
Eines der Mädchen nahe bei den Fenstern stand auf, packte den Vorhang und zog ihn zur Seite.
Im selben Augenblick taumelte sie Rückwärts und schrie entsetzt auf. Alan blickte auf das Stück Fenster, das sie freigelegt hatte und sah was sie gesehen hatte. Einen Mann, oder jedenfalls etwas ähnliches, er stand direkt man Fenster und starrte hinein. Dann hob er den Arm, seine Haut war schrecklich grau und faltig, und hieb mit der blanken Faust vor das Fenster.
Ein lautes Klirren ertönte und dann ein ächzen und stöhnen. Die ganzen Mädchen im Raum brüllten und schrieen um Hilfe, während der Lehrer auf stand und zu dem Fenster ging, das der Kerl gerade eingeschlagen hatte, jetzt machte dieses Wesen Anstallten hinein zu klettern, aber der Lehrer stellte sich vor ihn.
„Das ist Sachbeschädigung, los kommen sie sofort mit zum Direktorrr...“ Der Lehrer brach zusammen, das Ding hatte ihm die Kehle rausgerissen. Die Mädchen schrieen immer lauter und so langsam wurde Alan unruhig, das Ding war kein Mensch, jedenfalls nicht mehr, es erinnerte ihn an eine Leiche. Aber die rannten normalerweise nicht rum und brachten Leute um, und da traf es ihn wie ein Schlag, die Killerkannibalen...war das einer davon?
Mit einem grimmigen Ausdruck auf dem Gesicht stand er auf, die meisten Schüler hatten sich an die Tür gerettet und rissen sie wie von Sinnen auf, nur um einem weiteren dieser Dinge direkt in die Arme zu laufen.
Alan griff in das Fach unter der Tischplatte und zog seine Skateboard Handschuhe an.
Es waren sein Glücksbringer, seid er die hatte, hatte er sich nie wieder etwas beim fahren gebrochen.
Währenddessen sah er mit angewidertem Blick, wie diese zwei Dinger sich auf seine Mitschüler stürzten und sie buchstäblich in der Luft zerrissen.
Diana schrie wie wild, als eines der Dinger direkt über ihr stand, den Bluttriefenden Mund weit geöffnet.
„Jetzt reicht ’s du Freak!!“ Ein Holzstab bohrte sich durch den Körper des Zombies und brachte ihn zu Fall.
Rick zog den Besenstiel, den er geistesgegenwärtig als beste Waffe in Reichweite erkannt hatte aus dem widerlichen Ding, den Besenkopf hatte er abmontiert.
Diana saß zitternd neben dem toten Zombie. „Was sind das für Dinger?“ Sagte sie wimmernd.
Rick biss die Zähen zusammen. „Weiß nicht, aber...“ –„Pass auf!!“ Diana’ s Warnung kam zu spät, der zweite Zombie stand direkt hinter Rick und wollte gerade seine Zähne in dessen Fleisch jagen.
-„Du hast heute schon mehr als genug gefressen, Drecksvieh!!“ Brüllte eine Stimme die Rick noch nie gehört hatte, es war die Stimme des neuen Schülers Alan Riley, und der war es, der den Zombie mit einem gewaltige Faustschlag auf den Boden schickte. Aber das Ding war zäh, es wollte aufstehen, schien den Schlag nicht mal gefühlt zu haben, aber Alan stellte mit einem kalten Ausdruck in den Augen einen Fuß auf den Kopf des Wesens und trat durch.
Wie eine überreife Frucht zerbarst der Schädel des Monsters. Rick drehte sich zu ihm um.
„Danke, Mann.“ Alan sah ihn nicht mal an. –„Ja, ja...vergiss es.“
Rick streckte Diana die Hand entgegen und zog sie auf die Füße. „Geht’ s wieder?“ fragte er behutsam.
Diana stand halb unter Schock, was war hier gerade passiert? Sie blickte sich um, Rick wollte sie stoppen, aber es war zu spät, sie sah alles, überall lagen Leichen, alle ihre Mitschüler...Freunde...niedergemetzelt von diesen Monstern. Er konnte sehen wie Diana innerlich zusammenbrach und nahm sie behutsam in den Arm.
Alan trat angewidert noch mal vor den Körper des Zombies. „Was seid ihr für Dinger?“ Fragte er das tote Wesen, selbst verständlich ohne eine Antwort zu erwarten.
-„Ist es vorbei?“ Fragte eine leise Stimme aus einem der Schränke. –„Ja!“ Sagte Alan mit kalter Stimme.
Die Tür des Schranks öffnete sich und der kleine Schwächling, der Alan so auf die Nerven gegangen war kroch heraus.
Alan packte ihm am Kragen. „Kleiner Feigling, hast dich versteckt und schön gewartet bis diese Kerle, sich Satt gefressen hatten, ja?“ Ben blickte hin und her und schrie laut auf. „Na? Froh das du dich im Schrank verstecken konntest?“ Alans Wut über die Feigheit des Zwergs war gewaltig, er hätte ihm um ein Haar mitten ins Gesicht geschlagen.
-„D -das wol -wollte ich do-doch nicht, ich hatte so -solche Angst.“ –„Pah, jämmerlich.“ Er lies den Jungen unsanft auf den Boden fallen.
-„Lebt hier sonst noch wer?“ Alans kalte Stimme halte durch den Raum.
-„umpf...ja...ich...“ Die Stimme kam unter einem der Tisch vor, die die Wesen ungeworfen hatten.
Diana hatte sich inzwischen beruhigt und stand jetzt wieder auf ihren Beinen, sie zitterte noch, aber es ging. Die Stimme die sie gerade gehört hatte stimmte sie ein wenig fröhlicher. „Bist du das, Toni?“ Fragte sie zitternd.
-„Ja...aua...könnte jemand so nett sein diesen Tisch von meinem Bauch zu nehmen?“
Die drei bzw, vier, denn Ben schlich langsam hinter ihnen her, gingen zu dem Tisch, der auf dem noch sehr jung wirkenden Mädchen lag und Rick stieß ihn weg. Wahrscheinlich hatte dieser Tisch ihr leben gerettet, sie war kaum darunter zu sehen gewesen.
„Ah...danke, schon besser.“ Toni lächelte Rick an, aber man merkte das sie noch Schmerzen hatte, zum Glück nur ein großer Bluterguss.
Als sie sich erhoben hatte schien sie zum ersten mal mitzubekommen, was passiert war. Sie kämpfte mit der Übelkeit und versuchte ihr Lächeln beizubehalten, aber sie schaffte es nicht.
Alan musterte sie mit seinem kalten Blick, sie war schlank und vom Körperbau her würde er davon ausgehen, das sie sportlich war. „Gut,“ sagte er, „Ich denke, wir sollten jetzt hier abhauen.“
-„Erst müssen wir zum Direktor und ihm erklären was passiert ist, er muss die Polizei verständigen.“ Diana hatte zu ihre alten Form zurück gefunden, erstaunlich schnell wie Alan fand, vielleicht war sie nicht so schwach wie er dachte.
„Na, gut, aber lasst euren Kram hier, nehmt nur mit, was unbedingt nötig ist.“
-„Wieso? Die Dinger sind doch tot, oder?“ –„Und wer sagt uns das es die einzigen waren?“ Fragte Alan genervt.
Dann setzte er nach. „Hört ihr das nicht?“ Die restlichen vier lauschten. „Also ich kann nichts hören,“ sagte Rick nach wenigen Sekunden. „Genau...eine Schule um diese Zeit und nicht ein Geräusch, hier stimmt was nicht.“ Alan kniff die Augen zusammen. „Also, können wir dann?“ Fragte er kurz darauf.
Ben, der seid gerade kein Wort mehr gesagt hatte, schlug den Rucksack mit dem Laptop drin um die Schultern, Rick nahm nur den Besenstiel mit, Diana hatte eine Dose Pfefferspray an ihrem Schlüsselbund und hielt sie fest in der Hand.
Toni, die sich so langsam mit der Situation abzufinden schien zog schnell ihre Rollerblades an und verstaute die richtigen Schuhe in ihrem Rucksack.
Alan selbst zog nur die Handschuhe straffer, der Kram in seiner Tasche war nutzlos, er hatte noch nicht mal sein Butterfly-Messer dabei, das er sonst immer mit sich trug.
-„Gut, gehen wir.“
 
äh irgendwas stimmt wohl hier nich, mein Post würd irgendwie nicht angezeigt, also schick ich den hier nach, sonst weiß ja keiner das es weiter geht.

Ryo
 
YEAH!!! Endlich action und endlich ne RE FF das find ich Klasse. Ich finds toll wie du den Kampf mit den Zombies in der Schule beschrieben hast, hat mir echt gefallen. ICh find Alan auch einen interessanten Charakter. Was mich dann dcoh einbisschen ueberrasch hat war die Reaktion des Strebers, der sich im Schrank versteckt hatte(namen vergessen ^^) . Als er aus dem Schrank rausgekommen war und die ganzen Leichen gesehn hatte, haette ich mir schon eine etwas krassere Reaktion erwartet. Naja ist ja dein Charakter. Nur meine Meinung.
Naja schreib aufjedenfall weiter!!!!!!!!!
 
tja, hast recht, Ben ist irgendwie etwas daneben gegangen, aber ich dachte es sähe auch blöd aus, wenn jetzt einer nach dem anderen nen Nervenzusammenbruch gekriegt hätte. Und wenn du action magst, dann freu dich, denn ab jetzt kommt da ne ganze Menge von^^

Ryo
Geht bald weiter, muss noch verbessern und überarbeiten.
 
So wieder zwei Teile, hoffe es kommen ne Menge Kommis^^

Ryo

3)

„Diese Ruhe ist unerträglich,“ flüsterte Diana. Als sich die Fünf vor der Tür versammelt hatten. Alan lehnte ein Ohr an das dünne Holz. „Nicht ein Geräusch, wie ausgestorben.“ Rick wandte sich ihm zu. „Du denkst doch nicht...?“
„Woher soll ich das wissen,“ erwiderte Alan kühl.
-„Jetzt mach schon die Tür auf, worauf wartest du?“
-„Ja...ja...“ Langsam drückte er die Türklinke runter und mit einem klicken öffnete sich das Schloss.
Rick schob vorsichtig den Besenstiel in den Spalt und öffnete die Tür, ein scheußlicher Gestank wehte ihnen entgegen, als sie einer nach dem anderen auf den Gang traten.
„Oh Gott...“ Rick musste gegen eine Welle Übelkeit ankämpfen, in dem Gang sah es aus wie in einem Schlachthaus, die Wände, Decke, der Boden, überall klebten Blut und Eingeweide. Alan zog nur angewidert die Nase kraus.
„Diese Dinger scheinen nicht nur uns überfallen zu haben, haben eine ganz schöne Sauerei zurückgelassen.“
-„Shit...“ Toni musste sich an der Wand abstützen um durch den Anblick nicht das Gleichgewicht auf den Rollerblades zu verlieren von einem Lächeln keine Spur mehr.
„Ich kannte einige von ihnen...,“ sagte Ben und lies den Kopf hängen.
-„Reißt euch zusammen, verdammt, oder wollt ihr auch so enden?“ Diana war, überraschender Weise, die erste die wieder hochkam. „Er hat Recht, diese Biester sind hier sicher noch irgendwo, wir dürfen jetzt nicht aufgeben.“
Nach außen hin zeigte sie es nicht, aber sie hätte jederzeit losheulen können, aber das durfte sie nicht, also biss sie die Zähne zusammen und schluckte die Tränen runter.
Alan ging neben einer der Leichen in die Hocke und betrachtete die Wunden. „Sie wurden zerrissen und teilweise sind hier Bissspuren, diese Dinger haben Wahnsinnskräfte. Aber dennoch…“
-„Was?“ Rick hatte sich wieder gefangen, er hatte den Tod seines Vaters mit angesehen, er konnte viel vertragen.
-„Das hier sind bestimmt 50 bis 60 Leichen, einige von denen hier sind bestimmt nicht schwächer als du oder ich, es können unmöglich nur die Beiden gewesen sein, die bei uns waren, “ sein Blick verfinsterte sich.
Diana schluckte den Rest an Übelkeit runter. „Wie viele?“ –„25 bis 30.“ Die Gruppe riss verständnislos die Augen auf. „Dreißig von diesen Monstern?“
-„Oder mehr…“
Das saß, wenn noch mehr dieser Dinger hierum rannten, wie sollten sie dann jemals hier heraus kommen? Es schien hoffnungslos.
„Ist das so eine Art Sekte? Ein Kannibalen – Stamm?“ Alan stand auf und ging zu der Gruppe zurück. „Keine Ahnung.“ Er setzte wieder den kalten Blick auf.
„Und was tun wir jetzt?“ Rick wusste momentan nicht weiter, etwas sehr seltsames ging in dieser Schule vor, sollten sie vielleicht einfach abhauen? Zur Polizei? Aber würde man ihnen denn überhaupt glauben? Und da war noch was, dieser neue Kerl, Alan, er kannte sich irgendwie etwas zu gut aus mit all diesen Dingen, die Wunden und all das, außerdem denkt er taktisch.
Ein leises Stöhnen hinter ihm weckte den Jungen aus seinen Gedanken.
„Was war das?“ Alan fuhr herum. „Da ist eins von den Dingern, macht euch bereit.“
Tatsächlich erhob sich eine schwankende Kreatur einige Meter von ihnen entfernt vom Boden und torkelte stöhnend auf die Gruppe zu.
Alan beobachtete die Bewegungen genau, sie waren langsam und ungelenkt, aber eine Sache machte ihm noch mehr Sorgen, wenn dieses Ding gerade vom Boden aufgestanden war, dann….
„Das ist…Karen…aus der D,“ Toni keuchte. „Was zur Hölle?“ Die vier waren völlig durch den Wind, das Mädchen, das wahrscheinlich gerade noch am Boden gelegen hatte kam immer näher.
„K…Karen, was ist?“ Toni rollte auf ihren Blades ein Stück näher, ehe Alan sie hatte aufhalten können.
Das Ding packte sie am Arm und Toni fühlte die Kälte in der Hand ihrer Freundin. Das Ding, das wohl mal Karen geheißen hatte schmatzte laut und sah Toni gierig aus weißen Augen an. Dieser Blick war nicht menschlich, Toni war starr vor Schock, sie konnte sich nicht mal wehren.
*Kracks* Mit einem ekelhaften Laut durchstieß eine Holzstange das Gesicht des Zombies und hielt ihn im letzten Moment davon ab genüsslich in Toni’ s Kehle zu beißen.
Alan hatte Rick im letzten Moment den Besenstiel aus der Hand gerissen und ihn in das Gesicht des Zombies geschleudert. Das Ding brach zuckend zusammen und Toni sank auf die Knie.
„Was ist passiert…? Karen…was haben sie dir angetan?“ Dann wandte sie sich an Alan. „DU!! Du hast sie getötet!!“ Sie stürzte sich auf ihn, aber er versetzte ihr eine Ohrfeige, die sie zurückwarf. „Närrin, wenn ich sie nicht umgebracht hätte lägst du jetzt neben ihr.“
„Aber…“ Toni schlug mit der Faust auf den Boden, die Knöchel begannen zu bluten, Tränen flossen ihre Wange runter.
Rick hatte sich währenddessen der Leiche des Mädchens genähert und betrachtete sie. „Er war’ s nicht.“
Toni drehte sich zu ihm. „Hä?“
„Diese Mädchen war schon tot bevor Alan sie umgehauen hatte.“
-„Aber sie hat sich bewegt, ist gelaufen…“ Diana verstand die Welt nicht mehr, sie fühlte sich mehr und mehr wie in einem Alptraum, der niemals enden würde.

4)

Alan gesellte sich zu Rick und warf ebenfalls einen Blick auf die Leiche zu werfen, der Körper des Mädchens war genauso wie die anderen verletzt, überall Bissspuren. „Weißt du wieso sie aufstehen konnte und sich bewegt hat?“
-„Nervenzuckungen vielleicht…aber dafür waren die Bewegungen zu koordiniert.“
„Zombies.“ Eine leise Stimme, die seid einigen Minuten schon geschwiegen hatte ertönte, Ben hatte das Notebook aus dem Rucksack gezogen und tippte irgendwas ein.
Seine Angst vor diesen Dingern und Alan war gewaltig, aber er wagte sich trotzdem an der am Boden kauernden Toni vorbei, die sich gerade in den Armen von Diana ausweinte.
„Oder auch Untote genannt.“ Der schmächtige Junge starrte wie gebannt auf den Bildschirm, offensichtlich las er etwas vor.
„Was redest du Zwerg?“ Alan ging auf ihn zu und sah ihn grimmig an. „Also, ihr müsst wissen ich bin Mitglied im Romero – Fanclub und das hier ist die Seite unseres Forums.“ Ben drehte den Laptop um und zeigte Rick und Alan die Internetseite
Alan knurrte. „Komm zur Sache.“
_Äh…schon gut…also hier ist eine detaillierte Beschreibung der Wesen, die wir „Zombies“ nennen, hört zu:
Zombies sind lebende Leichen, die ohne Verstand durch die Städte streifen, auf der Suche nach Menschenfleisch. Sie können die Lebenden riechen und fühlen keinerlei Schmerzen.
Man erkennt einen Zombie an der Verwesung, die trotz der Wiederbelebung der Körper eintritt.“
Ben keuchte. „Oh Mist… hört euch das an. Wenn ein Mensch von einem Zombie getötet wird, dann wird auch er mit dem Fluch belegt und ist dazu verdammt selbst auf die Jagd nach Menschenfleisch zu gehen.“
„Idiot, glaubst du wir sind in so einer Art Film?“ Alan blicke den Jungen wütend an.
Ben klappte den Laptop wieder zu. „N –nein…natürlich nicht, aber es ist sehr ähnlich.“
-„Lass ihn, du musst zugeben, dass diese Dinger haben viel mit der Beschreibung gemeinsam.“ Rick war auch von der Leiche des Mädchens zurückgetreten und hatte sich zu den beiden Jungen gestellt.
-„Trotzdem ist das hier die Realität und nicht die Fantasie-Welt, in der unser kleiner Horror-Fan hier zu leben scheint.“
-„Es war ja auch nur eine Idee…“ Ben sah zu Boden, er schämte sich etwas für den Schwachsinn, den er gerade geredet hatte, aber was für eine Erklärung gab es sonst für die mysteriöse Auferstehung des Mädchens?
Diana und Toni kamen jetzt der Gruppe etwas näher, sie mussten sich beraten, was sollten sie nächstes tun? Den Direktor zu suchen war wohl sinnlos, so wie es hier aussah, war es zweifelhaft ob in dieser Schule überhaupt noch jemand lebte.
„Also was tun wir jetzt?“ Diana’ s fragender blick zielte auf Alan, der ihn kalt erwiderte. „Wir sollten hier raus, ich hab kein gutes Gefühl hier dri… Oh verdammt!!“ Alan verstummte und blickte mit grimmigem Blick in den Gang, in dem die ganzen Leichen lagen. Ein heiseres und blubberndes Stöhnen wurde immer lauter.
Ein Schauer jagte über Rick’ s Rücken, er drehte sich in die Richtung in die Alan schon die ganze Zeit starrte. Was er sah lies das Blut in seinen Adern gefrieren, die Leichen, sie zuckten und begannen sich zu bewegen.
Diana, Ben und Toni starrten wie versteinert diese grausige Szene an, die Leichen standen tatsächlich auf, genau wie das Mädchen gerade.
Alan und Rick waren die einzigen, die sich halbwegs beherrschen konnten, Alan ballte die Fäuste.
„Also gut…das sind viel zu viele, im direkten Kampf haben wir keine Chance, wir müssen hier weg.“
Das Stöhnen wurde immer lauter und kam jetzt auch aus dem Gang der hinter ihnen lag.
„Rick…wo ist der Raum des Hausmeister?“ Alan ließ die Kreaturen keine Sekunde aus den Augen.
-„Wieso?“ –„Waffen…diese Dinger versperren den Weg nach draußen, mit bloßen Händen kommen wir nicht hier raus.“
Die Zombies kamen immer näher und Rick wusste, dass Alan Recht hatte, das hier ist ein Kampf auf leben und Tod.
„Also los, folgt mir!!“ Durch den Ruf von Rick wieder aufgerüttelt folgten die drei anderen und Alan Rick durch den Gang hinter ihnen, Rick versuchte so gut es ging an den Gängen vorbei zu rennen, die vor Zombies wimmelten, aber immer wieder mussten sie durch die Untoten hindurch rennen, glücklicherweise waren die Zombies langsam und die Gruppe konnte ihnen gut ausweichen, teilweise versetzte Alan den Dingern auch Schläge und Tritte um sie aus dem Weg zu kriegen, aber sie so aufzuhalten war unmöglich.
Während sie durch die Schule rannten und durch die Horden von Monstern manövriertem, sahen sie immer wieder alte Freunde und auch Lehrer, die tot durch die Gänge torkelten und ein gieriges Stöhnen von sich gaben und immer wieder stellten sie sich die Fragen: Was ist hier los? Sind wir in der Hölle?
„Wir sind da!!“ Rick blieb vor einer grünen Tür, in der ein Milchglasfenster eingebaut war, auf dem „Janitor“ stand, stehen und packte den Türgriff.
„Zu…Verdammt!“ -„Aus dem Weg!!“ Alan holte mit der Faust aus und schlug mit aller Kraft das Fenster ein, die Scherben fielen zu Boden und zersprangen, ein Schmerz zuckte durch seine Knöchel, aber die Protektoren, die in den Stoff der Skater -Handschuhe eingearbeitet waren, schützten vor schlimmeren.
Er griff durch das Loch und öffnete die Tür von innen. „Los!! Alle rein!!“
Der Raum des Hausmeisters war voll gestopft mit jeder Menge Gartengeräte und Düngemittel.
„Also gut, sucht alles zusammen womit man kämpfen kann, vielleicht hat der Hausmeister sogar ne Flinte oder etwas in der Art.“
Es dauerte ein paar Minuten, aber dann hatten die Fünf ein paar der Werkzeuge zusammengesucht und sie auf dem Boden des kleinen Raumes ausgebreitet.
„Hm…eine Sense, zwei Spitzhacken und noch eine große Axt…das ist gar nicht gut.“
-„Wieso das sind doch super Waffen…“ –„Von wegen, die Teile sind schwer und unhandlich, außerdem nur im Nahkampf zu gebrauchen, das reicht nicht…wir werden sterben bevor wir der Tür auch nur nahe kommen.“
Diana versuchte die Sense anzuheben, bekam das schwere Metall aber kaum einen Zentimeter vom Boden.
„Er hat Recht, bis auf Alan und Rick, sind wir zu schwach für solche Waffen, wir müssen uns was anderes überlegen, irgendwelche Ideen?“
Die Gruppe überlegte angestrengt, dann fiel Ben etwas ein. „Natürlich!! Der Chemie-Raum!!“
-„Hm?“ –„Also wenn diese Dinger keinen 3 cm dicken Stahl zerstören können, dann sind sämtliche Chemikalien noch intakt, besonders die gefährlichen, Säure, Brennstoff und anderes, z.B. kann ich Nitro-Glitzern zusammen mischen, das fegt auch die größten Monster weg.“
Die Augen der ganzen Gruppe richteten sich auf ihn. „Hey…gar nicht schlecht Zwerg, bist vielleicht doch zu was nutze.“
Alan packte sich die Sense und warf Rick die Axt zu, die Geräte waren schwer, aber die Beiden konnten sie halten.
„Gut, Rick und ich gehen vor, ihr Drei bleibt in unserer Nähe, aber steht nicht im Weg.“
Er trat die Tür mit dem Fuß auf und sprang heraus. „Drecksviecher!“ Einige der Zombies schienen sie gewittert zu haben und standen nahe bei der Tür. Alan spannte die Muskeln an und holte mit der Sense aus.
Zwei der Zombies verloren ihren Kopf und brachen zusammen, dann stürzte Rick auf den Dritten los und spaltete ihm den Schädel mit der Axt.
„So eine Sauerei.“
-„Los, jetzt, wir dürfen nicht zu lange an einem Ort bleiben, die Dinger finden uns sonst und kommen alle auf einmal!!“
-„OK, ich geh vor!!“ Ben’ s neuerlicher Mut wirkte ziemlich sympathisch auf Alan, vielleicht war der Kleine nicht so schlapp wie er tat?
 
also irgendwas läuft hier ganz falsch, imemr wenn mein post etwas länger ist krieg ich so ne Fehlermeldung und das Board weigert sich anzuzeigen das ich gepostet hab, also muss ich wohl immer so was hier nachschicken, sorry an die mods, aber wenn das Forum nicht funzt kann ich ja nix dafür...

Ryo
 
Das mit dem Nachschicken passiert mir auch immer bei meiner FF (die du auch mal lesens solltest^^). Naja aufjedenfall wiedermal ein toller Teil, ich finde dir ist alles gelungen bis auf Ben, den hast du irgendwie nicht wirklich einbauen koennen. Aber was machts schon trotzdem wieder einmal super ich hoffe du schreibst schnell weiter und ich will mehr Szenen wie :burnup: :burnup: :splat: Ich hoffe das kommt auch bald!!!^^
 
Ben hat kommt jetzt etwas mehr auf seine Kosten, also es geht weiter.^^

Ryo

5)

Die Tür des Chemieraums glitt mit einem leisen Knarren auf und die Gruppe trat ein, auf dem Weg hierher hatten die Fünf es mit einigen dieser Zombies zu tun gehabt. Und selbst Alan sperrte sich nicht mehr dagegen sie auch so zu nennen.
Rick zog die Tür hinter ihnen zu und blockierte den Türgriff mit einem der herumstehenden Stühle. „Wir haben Glück, diese „Zombies“ waren noch nicht hier, aber wie gesagt sie können uns aufspüren, also an die Arbeit, Ben.“
Alan hatte beschlossen ihn nicht mehr Zwerg zu nennen, schließlich brauchten sie den Jungen und sein Fachwissen jetzt.
-„Roger!!“ Ben ging zum größten Schrank im hinteren Teil des Raumes und zog einen Schüssel aus der Tasche. Endlich war es mal was wert, dass er nach dem Unterricht immer geblieben war um dem Lehrer zu helfen, schließlich hatte ihm der Lehrer sogar den Schlüssel für diesen Schrank anvertraut.
Traurig war nur, dass dieser Lehrer jetzt mit zerrissener Kehle draußen im Flur lag und wahrscheinlich bald wieder aufstehen würde…
Er schüttelte sich um diese Gedanken loszuwerden, er konnte dem Lehrer nicht mehr helfen, aber die vier da draußen brauchten seine Hilfe. Keiner hatte so oft die Nachmittage damit verbracht chemische Versuche im Keller durchzuführen wie er und jetzt konnte er damit von Nutzen sein.
Er steckte den Schlüssel in das Sicherheitsschloss und drehte ihn, mit einem Klicken sprang die schwere Stahltür des Schranks auf und Ben blickte hinein. Die aus Braunglas hergestellten Flaschen trugen die verschiedensten Beschriftungen, aber alle hatten Gefahrenzeichen aufgedruckt.
Der schmächtige Junge wählte sieben Flaschen aus und ging damit zurück in den Raum, in dem die Anderen sich mittlerweile an einen der Arbeitstische gesetzt hatten und redeten, na ja bis auf Alan, der schweigsam aus dem Fenster starrte.
Er konnte aber nur den von den Schulgebäuden eingeschlossenen Innenhof überblicken, ab und zu torkelte einer dieser „Zombies“ durch die Gegend und zweimal sah Alan, wie ein Schwerverletzter von ihnen angegriffen und getötet wurde, er sagte nichts um die Anderen nicht noch mehr aufzuregen, sie hätten ohnehin nichts tun können. Er versuchte weiter die Bewegungen dieser Monster, die teilweise wohl früher Schüler dieser Schule waren, zu studieren, er versuchte ihre Schwäche zu finden. Nach kurzer Zeit entdeckte er sie auch schon, es war offensichtlich, sie torkelten langsam durch die Gegend, sie stellten nur eine Gefahr da, wenn sie Nahe kommen konnten.
Im direkten Nahkampf allerdings, würden auch Rick und er selber ihnen nicht lange standhalten können, jedenfalls nicht mit diesen Waffen…
Währenddessen unterhielten sich Rick und die Mädels auch über die Wesen und das Geschehen.
„Meint ihr, dass das wirklich „Zombies“ sind, wie in den Filmen?“ Diana sah fragend in die Runde.
Rick zögerte einen Moment: „Ich weiß nicht, es erscheint alles so surreal, als wäre es ein Film oder Videospiel, aber wir leben in der Realität, also können das keine übernatürlichen Wesen sein.“
„Da stimme ich dir zu, aber wir sind uns doch wohl einig darüber, dass diese Dinger existieren, oder? Wer hätte sonst die ganzen Schüler umbringen können? Also wie erklärst du sie dir?“
Toni hatte den Kopf auf die verschränkten Arme gelegt, sie musste erstmal verdauen was passiert war, nicht einfach, dass diese Dinger die Schule überfallen und alle getötet haben, nein sie hatten irgendwie die ganzen Schüler zu Ihresgleichen gemacht. Diese Dinger waren wie eine Seuche. Toni fühlte eine wahnsinnige Wut in sich aufsteigen, diese Monster ließen ihre Opfer nicht mal in Frieden ruhen, es war scheußlich und abstoßend.
„Was immer das hier auch verursacht, wir müssen hier weg und die Polizei benachrichtigen.“
„Ja…aber um das zu schaffen müssen wir hier raus.“ Alan hatte sich in den vorderen Teil des Raums begeben, wo der große Versuchstisch des Lehrers stand, an dem Ben mit einer Schutzbrille und den Chemikalien hantierte.
„So, fertig.“ Ben hielt ihm vorsichtig eine gläserne Röhre entgegen, die mit einer bräunlichen Flüssigkeit gefühlt war, dann stellte er sie so vorsichtig wie möglich zurück in den hölzernen Ständer, indem noch 20 andere Röhren mit verschiedenen Flüssigkeiten standen. „In diesem Reagenzglas ist genug Nitro-Glitzern um uns einen Weg durch die Monster zu sprengen.“ Alan betrachtete die anderen Glasröhren. „Und was ist das?“ Er zeigte auf eine der Röhren, die eine weiße Flüssigkeit enthielt.
„Nun…das sind ein paar zusätzliche „Überraschungen“.“ Fast hätte er gelächelt, aber dann fiel ihm wieder ein, das er die Chemikalien wahrscheinlich gegen ehemalige Freunde und Lehrer einsetzen müsste, er lies das Lächeln sofort verschwinden.
„Gut, dann sollten wir los, je eher wir aus dieser Schule rauskommen, desto besser.“
Ben schraubte auf jedes Reagenzglas einen Gummistöpsel und packte sie dann vorsichtig in seinen Rucksack, bis auf die eine Röhre mit dem Nitro-Glitzern, sie musste mit größter Vorsicht behandelt werden, jede Erschütterung würde es sofort zur Explosion bringen, aber es war nicht das erste Mal, das Ben mit gefährlichen Chemikalien hantierte.
Die anderen Drei hatten sich auch von dem Tisch erhoben und Rick hatte die Axt wieder in die Hand genommen.
Alan drückte die Tür auf, die Sense fest in der rechten Hand. Kaum hatte er die Tür ein paar Zentimeter geöffnet griff eine stinkende blutverschmierte Hand nach seinem Arm.
„Arr…Dreckskerl,“ Alan warf sich mit aller Kraft gegen die Tür und knallte sie dem Zombie gegen den Körper.
Die Kreatur stolperte ein paar Meter rückwärts und Alan sprang durch die Tür und hieb mit der Sense nach dem Monster, es wurde sauber in der Körpermitte geteilt und kollabierte.
„Das war sicher nicht der letzte, seid immer darauf gefasst und denkt an euren Vorteil, die Geschwindigkeit.“
Die Gruppe nickte und machte sich dann vorsichtig auf den Weg zum Haupteingang.
Die große Flügeltür, war so nicht zu erreichen, mindestens 20 Zombies torkelten davor hin und her, sie stöhnten und schrieen nach Blut, diese Szene war scheußlich, diese Zombies fingen tatsächlich an zu verfaulen, dabei waren sie erst wenige Stunden tot.
„Gib mir das Nitro!!“ Ben reichte dem blonden Jungen vorsichtig das Reagenzglas, dieser zielte und warf es direkt in die Gruppe Untoter. „Deckung!!“
Ein ohrenbetäubender Knall zerriss Diana, die sich auf den Boden geworfen hatte fast das Trommelfell, zum Glück war der Effekt auf die Zombies aber wesentlich verheerender, entweder die Explosion riss sie in Stücke oder warf sie mit solcher Wucht gegen die Wand, das ihre verwesenden Körper es nicht aushielten und zerschmettert wurden.
Ein dumpfes Dröhnen zog durch Ricks Ohren, das würde sich wieder geben, momentan konnte er aber schlecht hören.
„Wow…“ Toni hievte sich wieder auf ihre Rollerblades und versuchte die Sauerei vor ihnen zu ignorieren.
Alan stützte sich auf die Sense, er war der Explosion ein wenig zu nahe gewesen, hatte aber nichts Schlimmeres abbekommen als ein paar Kratzer.
„Gute Arbeit, Ben.“ Sagte er mit einer leichten Anerkennung in seiner Stimme, wer hätte gedacht, dass der schmächtige Junge so nützlich werden könnte?
-„Danke…aber es tut mir leid um sie…“ Rick legte dem Jungen eine Hand auf die Schulter.
„Denk dran, die sind schon tot, wenn du sie tötest gibst du ihren Seelen frieden.“
-„Ja…,“ Ben lächelte leicht.
-„Seid ihr endlich fertig?“ Alan’ s genervte Stimme lies Ben sein Lächeln wieder verlieren, diese Dinger waren tot und Schluss.
Er trat auf die große Tür zu und drückte die Klinke herunter.
Die Mädchen lächelten glücklich, es war vorbei, diese furchtbare Geschichte war vorbei, in wenigen Wochen würden sie wieder wie normale Teenager leben und selbst wenn sie niemals würden vergessen können, was sie hier gesehen hatten, sie würden damit leben und irgendwann darüber hinweg kommen.
Alan hingegen fühlte sich keineswegs so glücklich, etwas ging ihm durch den Kopf, ein nagendes Gefühl, und noch ehe er die Tür wirklich geöffnet hatte, wusste er, dass sein Instinkt ihn nicht täuschte.
Er trat hinaus ins Licht und die anderen folgten ihm.
Ricks Gesicht schien regelrecht einzufallen, er brachte kein Wort heraus.
Ben sank auf die Knie, er war totenbleich.
„E- ein Alptraum.“ Stammelte Diana.
 
Hab's gelesen und hat mir gefallen. Nur jetzt aufzuhoeren und das noch bei so einem kurzen Teil :bawling: Naja ich hoffe das du schnell weiterschreibst und das ende diesmal war ja wirklich gemein. Da sind jetzt bestimmt noch viel mehr ZOmbies und Tote drausen und sie muessen sich einen weg durchkaempfen, ob das alle ueberleben ist natuerlich fraglich, aber wenn einer wegstirbt ist das auch nicht schlimm, weil ich finde du hast zu viele Charaktere, die als Hauptpersonen agieren und da kann man nicht auf alle gleichmaessig ruecksicht nehmen, ist aber nicht deine Schuld. Naja ich freu mich schon auf deine naechstes Kapitel mit ganz vielen :burnup: :burnup: :burnup: :burnup: :burnup: (Ich mag den smile :biggrin2: )

P.S.: Les doch auch mal bitte in meine FF rein vielleicht findest du's ja interessant^^
 
ähm...ich nehme an du hast RE 2 und 3 nicht gespielt? Sonst müsstest du eigentlich wissen was die Gruppe erwartet^^ Racoon City^^
Aber so sonderlich daneben liegst du nicht.

Ryo

jup gleich gehts weiter, wie immer erst verbessern
 
Doch ich habs gespielt, ich dachte nur, du laesst es noch etwas langsam angehn. Da bin ich ja mal gespannt wie die das schaffen sollen, wenn sie nochnichtmal gescheite Waffen haben vielleicht sterben ja alle und die FF ist schnell vorbei(Was ich nicht will) das wuerde dann so aussehn:
:burnup: :burnup: :burnup: :burnup: :burnup: :burnup: :burnup: :burnup:

Naja das musste ja jetzt kommen sorry ich hoffe der neue Teil kommt SUPERSCHNELL ^^
 
Tja, hab - wenn's wen interessiert - alles davon gespielt und gelesen. ôO Es ist spät, ich weiss nicht recht, was ich zu den Teilen bekritteln soll und ich find sie gut, also lese ich weiter und freue mich auf den nächsten Teil. ^_^

Kill
 
jup der Teil ist fast fertig, bin nur nicht sicher ob das alles so gut ist.
Aber ich poste es heute nachmittag einfach mal.

Ryo
 
Und wo ist es??? BUHUHU!!!!!:graueHaarebekommvorspannung* heute nachmittag war gestern und es wird gut sein keine Angst. Bitte lass mich nicht auf dem trockenen sitzen!!!!!!!!!!!
 
ah sorry, aber ich bin gestern weg gewesen, zu meiner eigenen Überraschung.

Aber hier ist der oder die neuen Teile, drei Stück an der Zahl, hoffe ihr mögt sie.

Ryo

6)

Es war seine Schuld, er konnte es sich nach drei Stunden nachdenken endlich mit diesem Gedanken anfreuenden. Birkin hatte immer gesagt er solle aufpassen wenn er mit „Ihm“ arbeitete, aber er hatte nie viel auf die Warnungen dieses Irren gegeben. Und nun war Birkin verschwunden, wahrscheinlich von dieser monströsen Kreatur getötet, die seid seinem verschwinden die Labors und die Kanäle unterhalb des Polizeireviers durchstreifte.
„Von der eigenen Schöpfung dahingerafft, wirklich traurig“, dachte der Junge laut und lehnte sich auf dem Laborstuhl zurück. Um den irren Birkin tat es ihm nun wirklich nicht leid, seid Umbrella den Jungen als Wissenschaftler angeworben hatte, hatte Birkin ihn niedergemacht. Neid, zweifellos.
Marcus Masteres, der damals 13 Jahre alt gewesen war, war schon immer hochbegabt, er ging mit 10 Jahren schon zum College und spielte Schach gegen die größten Meister.
Und dann kam die Firma zu ihm, Umbrella, sie boten ihm eine Stelle an. Unbegrenzte Geldmittel, die Chance für den größten Chemiekonzern der ganzen Welt zu arbeiten. Wie hätte er ablehnen können?
Zunächst arbeitete er an belanglosem Kram, Nasentropfen, Kopfschmerzmittel, natürlich war das alles ein voller Erfolg und brachte ihm einen sehr guten Ruf ein, aber das war es wirklich nicht weswegen er sich Umbrella angeschlossen hatte.
Er hatte sich beim Vorstand beschwert und tatsächlich war er erhört worden, es kam ihm fast so vor, als hätten die hohen Tiere regelrecht darauf gewartet.
Also war er mit gerade mal 14 Jahren in einen Bereich der Firma versetzt worden, den die Öffentlichkeit nicht kannte, ohne Zweifel war es aber der Bereich, der am meisten Geld brachte. Biowaffenforschung. „White Umbrella“ hatten seine Vorgesetzten es genannt.
Genau in dieser Abteilung war es auch gewesen, wo er zum ersten Mal auf Birkin getroffen war, wegen seines Alters ignorierte der Chefwissenschaftler die Ideen des Jungen aber meistens.
Selbst als er einen Wahnsinnsdurchbruch erzielt hatte, etwas, das diese nervtötenden S.T.A.R.S. ein für allemal aus der Welt schaffen würde. Eine ultimative Biowaffe, die sich auf verschiedene DNA – Muster programmieren lässt und diese solange verfolgt, bis seine Ziele aufgelöscht sind. „Nemesis“
Er hatte fast ein halbes Jahr an diesem Wesen gearbeitet, er hatte den Grundstoff für die gesamte Forschung, den so genannten T-Virus weiterentwickelt, etwas was Birkin nie wirklich geschafft hat und hatte ihn einem der Versuchskaninchen injiziert. Die Versuchsperson war ein Mann gewesen, ein Mann mittleren Alters, er hatte getobt als der Virus sein Leben auslöschte und seinen Körper „weiterentwickelte“ und Marcus hatte ihm zugesehen, hatte die unglaublichen Veränderungen in der Molekularstruktur beobachtet und gelächelt.
Und dann passierte es, vor etwa drei Stunden waren drei der Nemesis-Prototypen aus den Kammern ausgebrochen in denen sie programmiert worden waren. Er war nachlässig gewesen, hatte die unglaubliche Kraft und ja auch die Intelligenz, der Wesens unterschätzt, sie hatte zusammen gearbeitet, das war etwas das Marcus bisher noch nie bei den Wesen die hier erschaffen worden waren beobachten konnte, er war richtig stolz auf seine Schöpfung.
Bei zwei von ihnen war die Programmierung schon vollendet gewesen, was bedeutete, dass die S.T.A.R.S. vernichtet würden, die Nemesis-Einheiten würden sie wenn nötig durchs ganze Land jagen und alles vernichten was ihnen im Weg stand, aber der Dritte war ein Rätsel, als sie ausgebrochen waren wurde bei dieser einen Einheit der Prozess unterbrochen, Marcus wusste also nicht ob auch der Dritte auf die S.T.A.R.S. geeicht war oder nicht.
Aber im Prinzip war das auch egal, dank diesem Idioten Birkin war es sowieso aus mit dieser Stadt, ob nun ein Monster mehr oder weniger unkontrolliert durch die Stadt streifte war völlig bedeutungslos.
In weniger als zwei Stunden würde auch dieses Labor von den Infizierten wimmeln, und sei es noch so gut verborgen unter der Racoon High School.
Er hatte es immer als ironisch betrachtet, dass er, der vom Alter her auf die High School gehen müsste, einige Kilometer unterhalb einer Schule an geheimen Biowaffen arbeitete, aber wahrscheinlich war die Schule mittlerweile auch zerstört und die Schüler wandelten als lebende Tote durch deren Gänge.
„Nicht, dass sie vorher viel anders gewesen wären, das Niveau der Schule ist lächerlich“, dachte er wieder laut und musste über seinen eigenen Gedanken lachen.
Nun, es war an der Zeit zu verschwinden, er hatte nun wirklich keinerlei Lust auch so zu enden, leider waren alle anderen Wissenschaftler schon mit den Fluchtfahrzeugen verschwunden als sie von dem „Unfall“ im Labor unter dem Polizei Revier gehört hatten, also blieb ihm wohl nichts anderes übrig als ein Auto zu stehlen und damit aus der Stadt zu verschwinden, dann würde er ein Flugzeug chartern und nach Europa ins Hauptquartier fliegen. Die Bosse würden ihm ein neues Labor zuweisen und damit hätte sich die Sache erledigt. Schade nur, dass er keine Daten mehr über den
Nemesis-Virus, wie er seine Kreation nannte, hatte, die gingen alle beim Ausbruch der Prototypen drauf.
Der Junge seufzte, ein halbes Jahr Forschung umsonst, aber egal, im Gegensatz zu den verfaulenden Dingern die durch die Stadt streiften, hatte er sein Leben noch vor sich, er würde von vorne beginnen und einen noch besseren Nemesis erschaffen. Die Vorfreude darauf ließ ihn abermals Lächeln.
„Zeit zu gehen“, pfiff er fast vor sich hin und packte die Pistole, die er vorsorglich aus dem Waffenlager geholt hatte.
Marcus erhob sich von dem Plastikstuhl und schritt auf die automatische Tür zu, aber dann fiel ihm etwas ein, er ging zurück zu seinem Tisch und steckte eines der Reagenzgläser ein, es enthielt das Serum für das T-Virus, das ihm einer der Ärzte im Krankenhaus zugeschickt hatte.
„Nur für alle Fälle.“
Dann verschwand er aus dem Labor.

7)

Brennende Autos. Zerbrochene Fenster. Schreie.
Als die Gruppe durch das große Portal ans Licht trat dachten sie es wäre vorbei, aber jetzt…es schien ihnen als wären sie in der Hölle gelandet.
„Mein Gott, was ist hier…“ Dianas Beine gaben nach, sie wäre um ein Haar ohnmächtig geworden, aber Rick fing sie bevor sie umkippen konnte.
Alan sah sich um, auch wenn er es bis jetzt nicht geglaubt hatte, nicht wahrhaben wollte, er hatte es sich gedacht.
Die Zombies waren nicht aus der Schule gekommen, sie sind IN die Schule gekommen, auf der Suche nach neuen Opfern.
Du hast es doch gewusst, du wusstest genau, das es unmöglich war, das sich die Horde “ Zombies“ noch in der Schule befanden, es waren einfach viel zu viele.
Toni war bleich, aber gleichzeitig auch sehr wütend, sie stellte sich neben Alan, während Rick und Ben sich um Diana kümmerten.
„Die ganze Stadt…zumindest die Umgebung, Gott, was ist nur passiert?“
Alan lies seinen Blick durch die zerstörten Strasse schweifen, zwar waren in der unmittelbaren Umgebung keine Zombies zu sehen, aber die herumliegenden Leichen, darunter auch Polizisten, waren ganz klar das Werk dieser Monster.
-„Ich glaube „Gott“ hat hiermit wenig zu tun…aber mehr weiß ich auch nicht… ob in der Hölle kein Platz mehr gewesen ist?“ Er festigte seinen Griff um die Sense.
Toni trat noch etwas näher an ihn ran. „Was machen wir jetzt?“ Sie sah ihn aus großen Augen an, Verzweiflung blitzte darin auf.
Eine gute Frage, was willst du jetzt tun? Alan ignorierte den höhnischen Ton seiner inneren Stimme und dachte nach.
Ein Anderer hätte vielleicht gehofft, dass diese merkwürdigen Geschehnisse, die zu dieser Katastrophe geführt hatten, nur auf die unmittelbare Umgebung beschränkt war, würde sich verzweifelt an dieser Hoffnung festklammern.
Aber du nicht, richtig? Du weißt, dass es sich ausbreitet, wahrscheinlich schon auf die gesamte Stadt übergegriffen hat. Die große Frage ist: Wie sagst du es den Anderen?
Es war noch nie seine Art gewesen viele Worte zu machen, sie würden es früher oder später schon merken, blieb nur die Frage, was jetzt zu tun war.
Toni packte ihn plötzlich am Arm, riss ihn aus seinen Gedanken. Er schüttelte ihren Griff ab und sah ihre wässrigen Augen.
„Nun rede schon!! Was sollen wir tun?“
War er denn jetzt der Anführer? Diese Rolle behagte ihm ganz und gar nicht, er hatte keine Lust auf diese Verantwortung.
„Ich weiß es nicht.“ Er klang ziemlich schroff.
-„Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich will verdammt noch mal wissen was hier läuft!!“ Es war Rick’ s Stimme, er hatte Diana wieder auf die Beine geholfen und ging ein paar Schritte auf den blonden Jungen zu.
Ben saß währenddessen auf der obersten Stufe der Treppe, er hatte den Kopf auf die Knie gelegt, er fühlte sich, als würde alles um ihn herum verschwimmen, aus der Realität war eine kranke Videospielwelt geworden.
„Du hast recht“, Diana taumelte noch ein wenig, aber ihre Stimme war fest und wieder überraschte diese Art Alan.
Ben hatte sich erhoben, sein Gesicht war verbissen, richtig männlich, wie Alan fand, kein Vergleich zu ein paar Stunden zuvor. „Ich will es wissen, ich will wissen wer hierfür verantwortlich ist!“ Er ballte die Faust.
Toni wurde von ihrer schieren Wut und Verzweiflung angetrieben, eigentlich hätte sie Angst haben sollen, jedenfalls glaubte sie das, aber sie konnte keine Angst empfinden, sie wollte kämpfen.
Tja da hast du deine Antwort. Wirst du also endlich zu dem stehen was sie in dir sehen? Wirst du sie anführen?
„Also gut, finden wir heraus was hier vorgeht.“ Er trat an den Rand der Treppe, „Wir sollten uns trennen, zwei Gruppen haben sicher mehr Erfolg als eine.“
Die Anderen waren nicht sonderlich überrascht, Alan dachte taktisch, nicht emotional und genau deswegen war er der geborene Anführer.
Rick sah sich die Gruppe an „Und wie sollen wir uns aufteilen? Wir sind Fünf.“
-„Das liegt doch auf der Hand, Du kannst nach mir wohl am besten auf dich aufpassen, also schnappst du dir Ben und Diana. Ich und Toni sind die andere Gruppe.“ Er zog seine Handschuhe etwas fester.
Rick wog die Axt in seiner Hand. „Gut, wo treffen wir uns wieder?“
-„Das Polizeirevier. Morgen um Punkt 15.00 Uhr vor dem RPD. Sucht nach allem Brauchbaren, Nahrungsmittel, Waffen, Informationen und Werkzeug.“
Noch während er das sagte stieg er die Treppe runter, die Sense fest umklammert. „Schlagt wenn nötig Schaufenster ein und brecht Türen auf. Und jetzt das Wichtigste von allem: Lasst euch nicht von diesen „Zombies“ umbringen. Ich will jeden von euch lebendig wieder sehen!!“
Tolle Ansprache, Chef, versetzte seine innere Stimme höhnisch.
Die Gruppe nickte ihm zu, in ihren Gesichtern las er eine Entschlossenheit, die er selbst gerne gehabt hätte und obwohl er noch weit davon entfernt war sie als Freunde zu bezeichnen empfand er doch eine gewisse Sympathie für sie.
Rick ergriff als Erster wieder das Wort. „Also dann, gehen wir!!“ Er mühte sich ein Lächeln ab und streckte Alan die Hand entgegen. Dieser zögerte, aber packte sie dann doch.
„15.00 Uhr, vergiss das nicht.“
„Natürlich nicht.“
Die Dreiergruppe entfernte sich von Alan und Toni, sie standen etwas ratlos da.
„Also?“ Toni sah ihn wieder mit diesen großen Augen an. „Waffen, wir brauchen irgendeine Waffe für dich.“
-„Hm…Waffen…ja…der Kendo -Waffenladen ist höchsten drei Blocks entfernt,“ Sie zeigte in die entgegen gesetzte Richtung, die Rick und die anderen genommen hatten, „ich komm auf dem Schulweg immer dran vorbei.“
„Dann bete, dass diese Dinger ihn nicht völlig zerstört haben.“
Ohne ein weiteres Wort ging er los, Toni rollte auf den Rollerblades hinter ihm her, seine Gegenwart gab ihr ein Gefühl von Sicherheit und mit einer dicken Kanone würde sie sich sicher noch besser fühlen.

8)

Also gut, das ganze ist ein Videospiel, richtig? Du brauchst keine Angst haben.
Ben schritt langsam und vorsichtig durch die Strassen, er sah die Verwüstung die dese Zombies angerichtet hatten, Rick und Diana gingen nur einen Meter vor ihm. Diana betrachtete die Geschäfte an denen sie vorbei kamen, sie waren nach ein paar Minuten Fußmarsch in einem der kleines Einkaufsviertel gelandet und wie sie erwartet hatte war es völlig zerstört, Leichen lagen in den Strassen, aber was noch Schlimmer war drei der Leichen schlurften stöhnend auf sie zu.
„Vorsicht!!“ Rick stellte sich vor die Beiden und zog die Axt hoch, aber Ben drängelte sich an ihm vorbei.
Es ist nur ein Spiel, also kämpfe!!
„Die gehören mir!!“ Brüllte er.
-„Spinnst du? Bleib zurück!!“
Ohne darauf zu achten griff Ben in den Rucksack, den er vom Rücken genommen hatte und holte eines der Reagenzgläser raus. Es enthielt eine helle Flüssigkeit.
Ben zielte und warf den kleinen Glaszylinder direkt gegen den Körper des mittleren Zombies, ein Zischen und Knacken ertönte, die Flüssigkeit hatte sich in Gas verwandelt, aber nur für Millisekunden.
Der Zombie bewegte sich nicht mehr, er gab keinen Laut mehr von sich, ein heller weißer Fleck hatte sich über seinen Körper ausgebreitet.
Rick hatte währenddessen die zwei anderen Zombies mit gezielten Axtschlägen ausgeschaltet und näherte sich dem Dritten, der bewegungslos da stand.
Ben ging ebenfalls auf ihn zu, er stellte sich direkt vor den Zombie und tippte mit einem Finger gegen den Toten, der einfach umkippte und mit einem merkwürdigen Geräusch am Boden zerschellte.
Die Einzelteile verstreuten sich auf dem Boden. „Wow…was war das?“
„Flüssiger Stickstoff, bei Kontakt mit der Luft gefriert er sofort und durch diese blitzschnelle Vereisung werden organische und anorganische Stoff brüchig wie Glas. Damit kann man sogar Stahl zerstören.“
Die beiden Anderen sahen Ihn verdutzt an, er fühlte sich gut, er hatte gekämpft und gewonnen.
„Nur weiter so, Alter.“ Rick grinste und legte ihm, eine Hand auf die Schulter.
Nach dieser kurzen Unterbrechung machten sie sich wieder auf den Weg durch das Einkaufsviertel, vorbei an einer Modeboutique, die aber verschlossen war, dann traten sie in eine neue Gasse, in der eine Neonreklame aufblinkte.
„Jack“ stand in großen Lettern über einer Tür aus altem Holz.
„Eine Bar,“ sagte Rick, „Vielleicht finden wir da drin ja was nützliches, Getränke und möglicherweise auch eine Waffe.“
Er trat als erster auf die Tür zu, als sie plötzlich aufgestoßen wurde, Rick hätte der Person die raus kam beinahe die Axt in den Kopf gejagt, aber er erkannte gerade noch das es ein Mann war, ein lebender.
Rick wollte gerade etwas sagen, aber der Mann schrie als er den Junge sah und rannte davon, wahrscheinlich hatte er ihn für einen Zombie gehalten. Er hatte braune Haare und trug eine gelbe Weste mit einem Symbol, das Rick noch nie gesehen hatte, aber er hatte davon gehört: Special Tactics and Rescue Squad, kurz S. T. A. R. S., eine Spezialeinheit des RPD, scheinbar waren selbst sie völlig überfordert.
Der Mann schien völlig verängstigt und lief davon ohne weiter auf die kleine Gruppe zu achten.
„Er hatte eine Waffe, er hätte uns helfen können.“ Diana sah etwas enttäuscht aus.
„Nein, er ist einem Nervenzusammenbruch nahe, er wäre keine Hilfe.“ Rick klang fast so kühl wie Alan.
Er öffnete die Tür der Bar und trat ein, ein bereits toter Zombie lag unter einem ausgestopften Elch, ansonsten lebte hier nichts mehr.
„Alles ruhig, seht euch um, aber seid trotzdem vorsichtig.“ Die Beiden traten hinter ihm ein und Ben schloss die Tür.
Sie teilten sich den kaum beschädigten Raum auf, Rick suchte hinter dem Tresen und durchsuchte die Fächer darunter.
In den meisten standen nur Schnapsgläser und auf dem Boden lagen ein paar zerbrochene Flaschen, aber in einem der Fächer fand er etwas äußerst erfreuliches.
„Hey das ist doch mal was Nettes.“ Er zog den metallischen Gegenstand aus dem Fach und hielt ihn der Hand.
Eine Pistole, klein und kompakt, außerdem lagen noch eine halbvolle Schachtel Patronen und ein leeres Magazin in dem Fach.
„Das Ist doch schon mal ein Anfang,“ Er legte die Waffe auf den Tresen und die anderen Beiden betrachteten sie, während er die Patronen zählte. „Mit dem vollen Magazin in der Waffe, sind es 24 Schuss. Nicht viel, aber vielleicht finden wir ja noch irgendwo mehr.“ Er füllte das leere Magazin und hielt Diana die Waffe dann hin.
„Kannst du mit so was umgehen?“ Diana sah etwas erschrocken auf die Waffe in seiner Hand.
„Nimm du sie lieber, du kannst bestimmt besser damit umgehen.“ Rick schüttelte den Kopf.
„Du brauchst eine Waffe, mit der Axt komm ich ne Weile klar und Ben hat die ganze Tasche voll mit diesem Chemie-Kram.“
Er hatte Recht, ohne Waffe würde sie den Beiden nur zur Last fallen und das wollte sie nicht, etwas unsicher ergriff sie den Griff der Waffe, sie war nicht schwer, sehr handlich. „OK, Danke.“ Sie hatte zwar nicht viel Erfahrung mit Waffen, aber ihr Vater hatte sie zweimal auf einen Schießstand mitgenommen, also wusste sie wenigstens wie man eine Pistole lädt und abfeuert. Sie zog den Schlitten zurück und lud somit eine Kugel in den Lauf.
„Da wir wenig Munition haben solltest du auf Kopf oder Herz zielen.“ Sie nickte, die Waffe gab ihr etwas mehr Hoffnung, immerhin mussten sie jetzt nicht mehr nah an die Zombies ran.
„So, habt ihr noch was gefunden?“ Ben stellte eine noch verschraubte Plastikflasche Mineralwasser und eine weitere leere Flasche auf den Tresen. „Das war alles, wir könnten in die leere Flasche Leitungswasser füllen, wenn es sauber ist.“
-„Nein, besser nicht, wir wissen schließlich nicht, was das hier verursacht hat. Es könnte sein, das es etwas im Wasser ist, wir sollten also nur trinken was in fest verschlossenen Flaschen ist.“
Beide nickten. „Dann lasst uns gehen, die Einkaufsstrasse ist noch recht groß, wir finden sicher noch etwas.
Sie verließen die Bar durch die Hintertür und traten auf einen kleinen Hof hinaus.

Der Kendo -Waffenladen lag in eisiger Stille, das Schaufenster war noch ganz, eines der wenigen Geschäfte in dieser Strasse, das noch scheinbar intakt war.
Auf dem Weg hierhin hatte Alan vier weitere Zombies erledigen müssen, es war einmal sehr knapp gewesen, der Zombie hatte ihm fast die Kehle durchgebissen, aber Toni hatte ihn mit einem gezielten Tritt ins Gesicht des Toten gerettet.
Sie war wirklich nicht schlecht, mittlerweile glaubte Alan wirklich, dass er sie gut leiden konnte.
Er sah durch das Schaufenster, es lagen keine Waffen in der Auslage, wahrscheinlich waren sie verkauft worden, aber drinnen war es zu dunkel um etwas zu erkennen.
„Wir gehen rein, aber sei vorsichtig. Keine Ahnung, ob da drin jemand oder etwas ist.“
Toni nickte und drückte die Klinke der Tür runter, ein leises Klicken und die Tür öffnete sich langsam. Alan schob sich an ihr vorbei und lauschte ob sich irgendetwas in dem dunklen Raum bewegte und dann hörte er ein Rascheln, wie von Kleidung.
„Etwas ist hier.“ Toni hatte es auch gehört, sie hatte die Arme schützend erhoben und versuchte die Richtung auszumachen.
„Wer ist da?“ Die leise Stimme eines Mannes erklang durch die Dunkelheit, dann flammte die Neonröhre an der Decke auf und Alan war kurzfristig geblendet, als er wieder sehen konnte sah er einen fetten Kerl, der hinter der Kasse stand und eine Schrotflinte auf sie gerichtet hatte.
„Nicht schießen! Wir sind keine von denen!!“ Toni wedelte mit den Armen um ihn zu zeigen, dass sie kein Zombie war.
Der Mann lies die Waffe sinken und sah die Beiden Teenager zweifelnd an. „Wisst ihr was hier vorgeht?“
Toni schüttelte den Kopf. „Nein, aber wir wollen es herausfinden.“
Der Mann schien völlig überrascht, er lachte fast nervös auf. „Ihr seid ja völlig Irre, da draußen seid ihr so gut wie tot.“
Endlich sagte Alan etwas, er hatte diesen eisigen Unterton aufgelegt. „Deswegen sind wir hier, das ist doch ein Waffenladen?“ –„Natürlich ist er das, aber habt ihr überhaupt einen Waffenschein?“ Alan drehte ungläubig den Kopf zur Seite, er musste sich verhört haben, dieser fette Sack wusste was da draußen vorging und wollte ernsthaft einen Waffenschein sehen? Alan schritt auf ihn zu und brachte mit einer einzigen fließenden Bewegung die Schrottflinte unter seine Kontrolle und hielt sie dem Kerl gegen seinen fetten Wanst.
„Ich hoffe für dich, dass das ein Scherz war.“ Der Besitzer des Ladens zitterte. „Natürlich, mir ist doch alles egal.“
Alan stieß ihn einen Meter zurück und gab ihn schon mit dieser Bewegung das Gewehr zurück.
„Also, hast du hier noch Waffen?“
Toni war schwer beeindruckt, wo hatte Alan solche Tricks gelernt?
-„Nicht mehr viele, hab heute schon so viele Waffen verkauft, das kaum noch was übrig ist, aber ich glaub ich hab hier noch was.“ Er duckte sich hinter den Tresen und kramte in einem dreckigen Karton.
Als er sich erhob hatte er zwei Waffen in der Hand, eine alte doppelläufige Schrotflinte, deren Lauf und Schulterstütze abgesägt worden war, sie war perfekt poliert und funkelte, die andere war eine kompakte Maschinenpistole für Neunmillimeter Kugeln, mit einem großen Magazin und fünf leeren Magazinen zusätzlich.
„Das sind die beiden letzten Waffen die ich noch hier hab, sind nicht ganz legal, aber das ist wohl egal.“
Alan betrachtete sie und nahm sie dann vom Tresen. „Gut, das hilft und schon sehr weiter, haben sie auch noch Munition?“
Der Ladenbesitzer deutete auf einen der Schränke im Raum. „Da drin ist noch eine ganze Menge Neunmillimeter drin, für die Flinte allerdings…“ Warum er zögerte war klar, er hatte auch nur noch seine Schrotflinte, er brauchte selber die Munition. „Ach was soll ’s…hier nimm das mit, bist ein ordentlicher Bursche, pass gut auf das Mädel auf.“ Er warf Alan eine Tasche zu, in der drei Kisten voll mit Schrotkugeln und ein Patronengürtel zum Umhängen war.
Alan nickte dankbar, ihm war klar, dass der Mann soeben, seine Chancen zu überleben stark verringert hatte, um ihre zu steigern, es tat ihm fast Leid, dass er eben so auf ihn losgegangen war.
„Welche willst du?“ Toni betrachtete die Waffen staunend, sie hatte noch nie so ein Ding benutzt, fand sie aber schon immer sehr cool.
„Die Flinte hat einen zu starken Rückschlag für dich, ohne die Schulterstütze haut sie dich glatt von den Füßen.“ Er reichte ihr die Maschinenpistole.
Toni nickte und betrachtete das schwere Gerät in ihrer Hand eingehen, schien sehr einfach zu funktionieren, durchladen, zielen und abdrücken. „OK, das krieg ich hin.“
Alan hatte sich bereits dem Schrank mit Neunmillimeter-Patronen zugewandt. „Gib mir deinen Rucksack.“
Sie reichte die schwarze Nylontasche rüber, dann warf Alan eine Schachtel nach der anderen hinein, bis er nur noch vier Stück in der Hand hielt. In dem Schrank waren tatsächlich, fast 200 Patronen gewesen.
Der Besitzer passte auf die Tür auf, während Alan anfing die leeren Magazine und den Schultergürtel aufzufüllen.
Als er fertig war schnallte er den Gürtel um, klappte die Schrottflinte auf und steckte zwei Patronen in die Läufe, den Rest der Munition lies er in die Hosentasche gleiten.
Toni steckte die vollen Magazine in ihre Hot Pants und lud die Waffe durch.
„Also dann, Viel Glück ihr Zwei.“ Der Besitzer lächelte freundlich und zeigte dann auf die Hintertür des Ladens.
„Wenn ihr da lang geht kommt ihr zum RPD, vielleicht können die Cops euch helfen.“
Toni lächelte zurück mit einem Hauch Traurigkeit in ihren Augen, sie wusste, das der Mann wohl nicht überleben würde und sie wusste das er das wusste, er hatte fast selbstlos gehandelt.
„Danke.“ Sagte sie noch bevor sie mit Alan durch die Hintertür huschte, die Waffe im Anschlag.
 
Diese Teile finde ich bisher die besten. SOnst hast du immer nur Lust auf :burnup: gemacht mit deinen genial beschriebenen Splatern aber diesmal finde ich hast du auch super Story reingebracht. Das macht voll Lust auf mehr und ich kann kaum warten wie die Story weiter geht. Ich hoffe diesmal verschonst du mich vor groeseren Wartezeiten und wirklich noch mal ein ganz grosses Lob an diese gelungene FF
 
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