Ragnarok

Tsuki-Yomi

Yami Bakura
Öhm Aloah ^^
Also vieleicht kennen einige von euch noch die Geschichte ... sie ist etwas umgeändert nun ^^ ... und jo sie ist nicht geklaut or von anderen schreibern umgeändert. Dies ist ne eigenwillige Geschichte .... Copiright liegt bei mir ^^






Ragnarok


"Ist es das was man Leben nennt? Eine Existenz, wo wir Schmerzen und Qualen erleiden. Wieso eigentlich? Wozu gibt es das Leben? Es ist doch völliger Unsinn zu leben, nur um Liebe oder Freunde zu finden. Die Natur, der Blick zum Himmel, um auf Hoffnung zu warten, dass man endlich erlöst wird, von der Qual der Ahnungslosigkeit die jemand verspürt. Aber auf etwas zu warten, dass man nie bekommen wird, kann man wohl lange..."


Einführung

Das Jahr 2064 war ein Jahr der Trauer und der Armut. Nach dem großen Ragnarok im Jahre 2015, dem Krieg der Götter, so sagt man, herrschte seitdem kein Frieden mehr. Seit nun mehr als 60 Jahren haben sich die Götter wieder auf die Erde niedergelassen. Das voranschreiten der Götter war auch der Anfang des Ragnarok, dem größten Krieg aller Zeiten. Ein 9 jähriger Krieg, der ein Opfer von aber Millionen von Menschen forderte. Jegliche Zivilisation wurde ausgelöscht von denjenigen, an denen die Menschen schon lang nicht mehr glaubten. Den Göttern! Es gab drei Republiken unter diesen, welche den Krieg verursachten. Zum einen waren es die Unterweltgötter, die regelrecht den Ragnarok erzwangen, um die absolute Macht zu ergattern. Die zweite Republik ließ das zwar nicht zu, verbündete sich aber teils mit den bösen Göttern, weil sie es nicht ertrugen, was die Menschen aus der Welt gemacht hatten. Drum waren sie auch Schuld am Tod vieler Menschen. Sie wollten nur einen sogenannten Neuanfang. Sie glaubten immer noch daran, dass jede Person die Götter anbeten müssten. Die letzte Partei der Götter bekämpfte die zwei Götterfusionen, da sie an die Menschen glaubten und an die Koexistenz von Mensch und Gott. Doch es waren zu wenig Anhänger von ihnen, als wenn sie den Krieg aufhalten könnten.
Nachdem die hälfte des Menschdaseins erloschen war, gab es eine Auseinandersetzung zwischen den Unterweltgöttern und den Göttern der Apokalypse, welche das wirkliche Ziel der bösen Göttern enträtselten. Durch den Krieg wurde die Welt zur Hölle.
Selbst der Weltenbaum Yggdrasil, ein riesiger Baum, der das Symbol der Welt darstellte hatte sich erhoben um den Krieg ein Ende zu setzen. Doch auch dieser konnte den Krieg nicht aufhalten. Seine Kraft schwand immer mehr und nur die drei Nornen Urd, Skuld und Verdandi, welche auch “die Schicksalsgöttinnen“ genannt wurden und die Wächter des Weltenbaumes waren, konnten die Kräfte des Weltenbaums aufrecht erhalten, um so den Zerfall der Erde hinauszuzögern.

Dies alles war nun 49 Jahre her und noch immer herrschte eine gewisse Dunkelheit, die einem die Haare zu Berge stiegen ließ. Der Krieg zwischen den Göttern ließ Verwüstung und Terror in den Großstädten nieder.
Die wenigen Menschen, die überlebt hatten, tummelten sich zusammen und gründeten eine neue Zivilisation, die in mitten von Japan seinen Lauf begann. Diese neue Zivilisationsstadt nannten die Menschen nun New Midhgard und war einer der ersten aufgebauten Städte des neuen Zeitalters.


1. Kapitel: Alltag

"Hassaru! Hassaru Inagaki, träumst du etwa schon wieder? !" Eine etwas schrille, aber dennoch liebevolle Stimme, riss einen jungen Knaben aus seinen Gedanken. Sein Kopf erhob sich, wobei er seinen braunen, zotteligen Haarpony aus seinen Gesicht strich und seine glänzenden braunen Augen zum Vorschein brachte. "Mh... ja was ist Minaki" die Schule war gerade zu Ende, als sich Hassaru und Minaki, in einen B-Gleiter, auf dem weg zum Sektor 45 machten, um etwas Shoppen zu gehen.
Minaki war sozusagen ein Mädchen, welches jeden Jungen haben könnte, sie jedoch immerwieder abwies. Dennoch schien, als ob die schroffe Art von Hassaru sie interessieren würde. Er schaute nur selten auf Minakis lange braune Haare und freizüglichen Beinen. Vielleicht war es das, was ihn so interessant machte. Dabei war Hassaru nur ein unsensibler 18 jähriger Bursche der nur in der Welt der Fantasie lebte. Ein völlig anderes Bild hingegen gab Minaki ab. Ihr Trieb, Hassaru immer wieder aufzumuntern schien unerschöpflich. Die beiden Freunde gingen in die selbe Klasse der nördlichen Midhgard-Universität, welche die erste Schule nach dem Wiederaufbau war.
״Oh man Hassaru!״ Der ganze B-Gleiter, ähnlich wie ein Bus vor der Ragnarok, wurde vom Geschrei Minakis erschüttert. ״Whaaaa du dumme Gans!״ Die Augen von Hassaru schienen zu tränen, als sich auf seinen Kopf eine riesige Beule erhob. ״Das tut weh!״ Wehleidig fuchtelte er seine Hände über den Kopf.
״Dumme Gans?! Du Ochse!״ – ״Huhn״ – ״Gnom!״ Bei diesem Ausdruck hielt Hassaru lieber die Klappe, denn Gnom würde vielleicht zutreffen bei seiner Größe. Nur ein leises ״Hmpf״ war zu hören, wobei Minaki auch schon wieder in Hassarus ausdrucksloses Gesicht lächelte.

Der Gleiter flog über den Dächern der riesigen Stadt, die von einem grünen Schutzschild umgeben war, um das Unheil der Außenwelt abzuwehren, das von den Göttern entsandt wurde. Der Schild war kuppelartig und umfasste die ganze Stadt. Midhgard erstrahlte durch weitläufige Werbeschilder und durch viele Laserstrahlen, welche nur in der Nacht aktiv sind, um Midhgard noch schöner gestalten zu lassen. Anders als vor ca. 49 Jahren, als noch herkömmliche Autos und Ampeln die Strassen verpesteten, eroberten seither ungefähr 40000 Gleiter den Himmel der Großstadt. Eingeteilt wurde die Metropolstadt in drei Ebenen und 52 Sektoren. Die erste Ebene war sozusagen die reichste Etage von allen, in der auch die oberen Sektoren 42 bis 52 sich erstreckten. Die Ebene 2 war gedacht für die Bürger im mittleren Stand. Die Sektoren 25 bis 41 lagen hier und auch unzählige Unternehmen wie “Mero“, welches zu den größten Sportunternehmen gehörte, vertraten sich hier. Doch die Stadt hatte auch ihre schlechten Seiten und das waren die Slums, welche in der untersten Ebene von Pennern, Banden, Sekten und auch Familien, denen es schlecht ging, beheimatet wurden. Aber dennoch gab es hier, in den verdreckten Slums, einen Ort, welcher am einzigsten Sonnenzufluchtspunkt der 3. Ebene lag. Der Horyuji Tempel. Umgeben von saftigen Grün und wenig Orchideen, war dies die heiligste Stelle in Midhgard, welcher vor kurzem erst strengstens bewacht wurde.

"Nächster Halt! 2. Ebene Midhgard! Einkaufsektor!" Es ertönte ein leichter Gong, bevor diese Ansage gesprochen wurde. Hassaru und Minaki standen auf, um die nächste Gelegenheit nicht zu verpassen, auszusteigen. "Sag mal Minaki, ich habe dich das noch nie gefragt. Nun ja es ist mir etwas unangenehm dich das zu fragen, aber was würdest du sagen, wenn ich von Midhgard weggehe? Ich meine..." Hassaru wurde mit einer schreienden Stimme gestoppt "Spinnst du!? Du willst wirklich weg hier? Wie kommst du nur darauf? In der Außenwelt herrschen immer noch Schrecken und Gewalt. Hier in Midhgard bist du sicher.“ Kurze Zeit später, nachdem sie sagte, dass es in Midhgard sicher sei, rauschten Polizeigleiter vorbei. Heulende Sirenen und Fasersalven waren zu hören und Hassaru blickte nur etwas ermüdend zu Minaki „Ähm... na ja fast sicher. Ich frag mich immer wieder wie du..." wütend und doch zu gleich etwas traurig schaute Minaki auf Hassaru. Dieser konnte es förmlich erahnen, solch einen Gefühlsausbruch von Minaki zu bekommen. Denn immer, wenn Hassaru ernste Sachen mit ihr beredete, fing sie an etwas trauriger zu wirken. Hassaru war ein Typ, der ziemlich ernst sein konnte, wenn es um das verlassen der Stadt ging. Kopfsenkend hörte er Minaki immer noch daher labern.
Plötzlich erhob Hassaru seine Birne und blickte mit einem erschrockenen Blick aus dem Fenster des Gleiters. "Hassaru! Hörst du mir überhaupt zu? HEY!" Regungslos schaute er mit scharfem Blick auf die Schutzschildkuppel, ohne Minaki Wort zu schenken. Bis er aufschrak "Halt dich fest Minaki!" Urplötzlich ergriff eine Schockwelle den Gleiter und der Schutzschild der Stadt begann rötlich zu erleuchten, als sich ein heller Flug-Körper nährte. Die ganze Stadt wurde Evakuiert. Viele Menschen schrieen vor Angst und verzogen sich in ihren Häusern. Nur die mutigsten blieben draußen um zu sehen, was dort oben vor sich ging. Der Gleiter machte eine Vollbremsung und blieb schwebend, regungslos in der Luft stehen.
Hassaru blickte nun zur unteren Ebene, wo sich ebenfalls ein rotes Leuchten absonderte und der Gleiter auf einmal bebte. Minaki stolperte durch die Erschütterung, und fiel zusammen mit Hassaru auf den Boden, wobei sich beide ansahen und rot wurden. Doch ein noch größeres Beben störte die Zweisamkeit. Der merkwürdige Flugkörper war schon fast daran, den Schutzschild zu durchbrechen, als von der unteren Ebene etwas Summen zu schien. Eine riesige Rauchwolke erstreckte sich unter ihnen und das rote Licht war nurnoch gedämpft zu sehen. Doch plötzlich schien der Schutzschild auszufallen, und lautes Getose auf den Straßen wurde ertönte. Der Schild war für alle Menschen eine Garantie, die Götter fern zu halten. Doch als dieser Schutz ausfiel schrieen viele von ihnen und waren zugleich verzweifelt, als sich der Flugkörper der Innenstadt näherte. Doch unerwartet aber, schoss aus der untersten Ebene ein breiter, riesiger Strahl hoch auf den Fremdkörper, direkt am Gleiter vorbei, in welchen sich Minaki und Hassaru befanden. Die zeigenden Finger vieler Menschen in dieser Ebene, deuteten auf den Strahl, als dieser mit gewaltiger Geschwindigkeit das Ziel erreichte und es in einer riesigen Explosion mitriss. Grell war das Licht, welches dadurch entstand und den Rauch mit sich führte. Man sah es an den Gesichtern der Leute, dass sie eine menge Angst hatten. Viele hielten dieses Ereignis, dass sich immerwieder ereignet, für die Apokalypse der Götter. Jeder dachte, es sei der Untergang dieser letzten, zivilisierten Stadt.
Als die Situation sich wieder etwas gelegt hatte, wurde Hassaru von Minaki umarmt. Doch anstatt sich mit Minaki weiter zu begnügen, blickte Hassaru in den Himmel und dachte nach "Hm, ich habe schon lange über die Apokalypse nachgedacht... Ich bin nicht wirklich der Meinung, dass die Götter uns wirklich vernichten wollen. Na ja, ich sollte nicht darüber nachdenken. Mehr macht mir diese Explosion sorgen und der Laserstrahl der von ganz unten herkam. So eine große Detonation hatten wir doch noch nie." Als Hassaru genauer die Wolke beobachtete erblickte er nur ganz kurz einen merkwürdigen Feuerblitz, der auch so gleich wieder verschwand.
 
Inhaltlich interessant, wenn mir das auch ein eher eigenwilliger Mix aus Final Fantasy, nordischer und griechischer Mythologie (die Spinnerinnen Urd & Co.) und SciFi zu sein scheint...
Stilistisch wäre es allerdings verbesserungswürdig, viele verschachtelte Sätze und hier und da sehr unglückliche Ausdrücke ("Birne" statt "Kopf"...), die einfach nicht zur ernsten Situation passen.
Die Grundidee (die Menschen kämpfen gegen ihre Schöpfer) ist aber doch faszinierend.
Bewertung: 3+
 
danke für die Kritik .... aber wer sagt hier dass es ne ernste Geschichte sein soll .... es sollen alle Genres vorhanden sein .. Humor, Action, Geschichte usw.
der mix aus final Fantsy usw ..... mit dieser Geschichte will ich die Mythologie näher brinmgen mit etwas Witz und mit etwas Action .... um einigen zu zeigen wie falsch doch viele Geschichten wie zum beispiel Angel Sanctuary beschrieben sind ...
In dieser Geschichte wird mehr auf Fantasy geachtet bzw mehr aufs geschichtliche ... als auf wirklichkeit .... es soll keine ernste Geschichte sein, weil ich sonst nur auf nur eine zielgruppe setzen würde .... Fantsy und mythologie spricht allerdings alle leser an...
das mit den rechschreibfehlern und der gramtik mag stimmen ... allerding muss beachtet werden, dass ich kein großer schreiber bin .... ich bin eigentlich nur für ideen zu haben dich ich gerne aufschreibe ... in deutsch hatte ich leider immer eine schlechte note *lächel*

also nochmal es soll keine ernste geschichte sein .... also ist das mit Birne berechtigt ;)

Edit: Und jetz schon ne bewertung zu geben find ich fragwürdig ;) die geschichte hat hier nichtmal begonnen. und man kann so noch nicht viel über diese Aussagen
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine FF kann ja gerne humoristisch sein, aber dennoch passte IMHO der Begriff "Birne" nicht in das Umfeld. Am Anfang, da passte der Humor (Kopfnuss) ganz gut rein, aber als dann da die Stadt unterzugehen droht, kannst du doch lieber "Kopf" sagen ;)

Und meine Bewertungen beziehen sich übrigens immer nur auf den einen geposteten Teil! :)
 
Der Inhalt gefällt mir bis jetzt. Mythologie, sci-fi und ein wenig fantasy überzeugen mich sehr. Der Teil ist nach meinem Geschmack etwas lang geraten, aber kürzer oder länger hätte er nicht werden sollen. Rechtschreibfehler sind mir keine aufgefallen, bis auf die wohl aus dem Alltag übernommenen Wörter ("labern", "Birne" :D), was aber erfirschend wirkt. Ein Satz gibt mir Kopfzerbrechen: "..., und lautes Getose auf den Straßen wurde ertönte" Dort ist dir wohl beim Korrigieren ein kleiner Fehler unterlaufen, was ich nur allzu gut kenne :rolleyes: Ansonsten bin ich von der FF bis jetzt überzeugt, trotz das es "erst" der erste Teil ist. Weiter so ;)
 
@Sram danke für den tip des fehlers in den text ^^ ich hoffe dieses Kapitel ist nicht zu lang undn icht zu kurz (ich find es eher zu kurz ^^)

@stLynx
naja ok hast recht hätte ich machen sollen ;) werd das beim nächsten mal bestimt ändern dann ^^
und zu der bewertung ... achso ok ;)



2. Kapitel: Präsident Yomi

Das heulen der Sirenen in der Stadt hat wieder sein Ende gefunden, welches nach der angeblichen Invasion angefangen hatte zu ertönen. Auch die Reaktionen der Menschen in diesem Sektor fingen sich langsam, da sie dachten, das Übel sei durch den Laserstrahl zerstört.
Hassaru stand wieder auf und half Minaki aufzustehen. Anscheinend schien nichts des weiteren passiert zu sein. Doch Hassaru machte es diesmal schon etwas stutzig. Er konnte einfach nicht diesen Feuerblitz vergessen, den er gesehen hatte, nachdem der Flugkörper abgeschossen wurde. Auch der neuartige Strahl, welcher urplötzlich emporgestiegen war, machte ihn nachdenklich und nervös. Bilder kamen und gingen wieder aus seinem Kopf, welche er nicht zuordnen konnte. Als ob eine längst vergessene Vergangenheit ihn wieder einholen würde. Besorgniserregend zog er seine Gedanken wieder zusammen und schaute nach, ob nicht doch im Bus jemand verletzt war.
Aufeinmahl ertönte eine, den Einwohner bekannte Stimme, die in der ganzen Stadt zu hören war. Hoch oben in der nähe der Schildkuppe erschien ein Hologrammbild von einem jungen Mann in einen schwarzen Anzug und einer glasklaren Brille. "Ich will mich entschuldigen für die Unannehmlichkeiten dieser Invasion, die anscheinend von den Göttern gelenkt wurde. Bitte beachten sie, dass wir für Sie da sind und alles mögliche tun um den Invasionen bei zu kommen. Ich möchte Ihnen mitteilen, dass unsere neue Wunderwaffe einen positiven Test bestanden hat. Ab sofort wird die neue Waffe Achéron uns vor den Leid beschützen, den wir vor Jahren verspürten. Diese Waffe wird uns mit unserem Schild Fylgjen, noch mehr schützen. Ich werde alles tun, um eurer Sicherheit beizukommen. Hiermit wünsche ich euch allen noch einen wunderschönen Abend."
Die Stimme klang selbstsicher und sympathisch und auch den Einwohnern schien sie sehr betörend, als diese schließlich dem Hologramm zujubelten. Kein Wunder, denn der junge Mann war schließlich der Präsident von Midhgard. Sein enorm fachliches Wissen über die Mythologie und über die Wissenschaft ist geprägt von vielen Auszeichnungen. Er wurde sehr bekannt und durch eine frühere Katastrophe, einer Invasion, schaffte er als einziger Wissenschaftler, dies zu verhindern. Sein Name war Yomi Hoshi, aber dennoch war sehr wenig bekannt über ihn, da er sich nur selten der Öffentlichkeit präsentierte. Nach dieser Ansage verschwand das Bild des Präsidenten und auch die Sorge der Menschen.
Im B-Gleiter spürte Hassaru die Erleichterung der anderen Passagieren und die von Minaki. "Ach, Gott sei Dank, haben wir diesen wunderschönen Präsidenten." Minaki war förmlich Hypnotisiert von diesen Yomi, der gerade in Midhgard erschienen ist. Hassarus Blick wurde dagegen gezeichnet von jetzorniger Eifersucht und er fragte Minaki mit einem beängstigenden Ton: "Der Schild hatte doch immer gereicht. Wozu also so eine gewaltige Waffe? Findest du das nicht auch merkwürdig?" Minaki warf sich bei dieser frage gleich um Hassaru´s Arm und schaute ihn mit einen lächeln an, dass Hassaru´s Herz höher schlagen ließ. "Du bist doch nicht etwa eifersüchtig oder?" - "Ich? Nein, ich... ich bin doch nicht eifersüchtig. Weshalb auch? Ich konnte den Kerl noch nie ab, das ist alles." Daraufhin veränderte sich der Blick von Minaki in einem, mit Wut verzerrtem Gesicht. Sie umarmte zwar immer noch Hassaru, doch mit einer unbändigen Kraft, die Hassarus Arm fast abschnürte. "Ahhhh, Minaki... Aiaiai lass los! Irgendwie denke ich, dass Frauen eine größere Bedrohung sind als die Götter. Auuaaaa!"

Im selben Augenblick stand auf der untersten Ebene, zwischen zwei geparkten Gleitern, ein sonderbarer Mann mit blondem Haar. Sein weißes Hemd, welches er anhatte, verblasste selbst in der dunkelsten Ebene nicht. Seine zottelige Frisur und sein unordentlicher Look ließ den Anschein offen, dass er aus einer nicht sehr tollen Familie kam. Nachdem diese Person auch das Hologramm von Yomi gesehen hatte, war diese etwas erzürnt. Er rückte etwas seine Sonnenbrille zurecht und steckte seine Hand in seine schwarze Hose. "Hm... Achéron!? Irgendwas verheimlicht Yomi doch. Der Strahl kam direkt von hier, doch finde ich hier nichts. Aber ich sollte mich beeilen! Tametomo´s Wiedergeborener Körper müsste in dieser Stadt aufgewachsen sein, wenn ich mich recht entsinne." Auf der Stirn des Blonden Mannes machte sich ein japanisches Zeichen sichtbar. Senka, so deutete das Zeichen. Es bedeutet Krieg und Technik. Als sich dieser merkwürdige Mann den Gossen der untersten Ebene nährte, schaute er nocheinmal nach oben auf die obersten Ebenen. Sein blonder Haarpony wehte dabei durch die warme Abendidylle und so streifte er nocheinmal durch seine Haare um dann weiter los zu ziehen.

In mitten der Stadt lag das größte Gebäude. Das Zentrum von Midhgard und auch die Kontrollzentrale über die Verteidigung der Stadt. Eine erhöhte Plattform, die zu schweben schien, war der Grundstein dieser Zentrale. Dieses Gebäude war das Anwesen des Präsidenten und somit auch das schönste. Doch am schönsten sah es nur am Abend aus. Scheinwerfer warfen ihr Licht auf jeden Winkel des Anwesens, welches in der Nacht hell erleuchtete. Je mehr man nach oben schaute, desto altertümlicher erschien das Gebäude. An den Ecken und Sims waren Steinfiguren eingemeißelt, die bedrohlich wirkten. Man kam nur durch einen Eingang in den Gebäudekomplex, und zwar am Haupteingang, der durch ein Torbogen gekennzeichnet wurde. Das einzig merkwürdige war, dass nur ein kleiner schmächtiger Mann, der fein heraus angezogen war, den Eingang bewachte. An der höchsten Stelle des Anwesens, im 23. Stock, befand sich das Büro von Yomi Hoshi.
"Präsiden Hoshi! Der Botschafter ist angekommen." Ein sehr breit gebauter großer Mann kam in das Büro herein, indem sich der Präsident befand. Ein extrem groß gebauter Raum, indessen sich ein lang gestreckter Tisch befand. Am anderen Ende des Tisches saß Yomi, der gerade mit einem Haufen Papierkram beschäftigt war. An den Wänden befanden sich Waffen jeglicher Art. Musketen, Degen, Lanzen, Schwerter und andere Waffen, ja sogar Neumodische Schusswaffen hingen daran. Es gleichte ein Waffenkabinett wie es in Buche steht.
"Schicken sie ihn herein." Als der breite Mann wieder verschwand, packte Yomi sein Ordner zur Seite und zündete sich eine Zigarette an, an welcher er genüsslich zog. Wenige Minuten später klopfte es an der Tür und ein etwas verschrumpelter, älterer Mann, in einen schwarz gekleideten Mantel und einer Halbglatze, erschien. Mit schweren schritten kam er in Yomi´s Büro und beschnupperte dieses "Wir haben uns lange nicht gesehen Yomi." Die verschrumpelte Gestalt ging mit mäßiger Geschwindigkeit zu der linken Wand, wo nur Nahkampfwaffen angehangen waren. Er nahm sich eins der Schwerter, die an der Wand hingen. Ein Katana mit einem Löwenkopf am anderen ende und einer fein bearbeiteten Schneide. "Wie mir scheint, hat sich dein Geschmack an Waffen nicht geändert was? Hoho" Yomi betrachtete den Mann mit einem finsteren Blick und trank seinen Rest “Sake mit Wodka“, den er noch in sein Glas hatte. "Immerwieder ein vergnügen dich hier anzufinden Milu. Was willst du von mir?“
Milu legte das Schwert wieder auf den zwei Wandhacken und wandte seinen Blick zu Yomi. "Ich bin her gekommen, um zu wissen, wie es um unseren Plan steht. Du weißt, 17 Jahre sind bisher vergangen, seit unserem Packt." Yomi stellte sein Glas wieder auf den Tisch und ein teuflisches Grinsen breitete sich in sein Gesicht aus "Wir wissen beide, dass unserer Plan nicht fehl schlagen kann. Ein Jahr, ist noch viel Zeit!" - "Ich habe vorhin das Spektakel auf den Strassen mitangesehen, auf dem Weg hierher. Du weißt ebenso wie ich, dass dies mehr war als nur ein Angriff. Schon bald ist die Zeit gekommen... Selbst du kannst keinen Gott für immer daran hindern in die Stadt zu kommen. Nicht jetzt! Und jetzt rennt hier noch ein Gott in der Stadt rum. Wenn es einer der Abtrünnigen ist, kann das unseren Plan aus dem Rahmen werfen." Yomi stellte das Glas wieder hin und zog wieder genüsslich an seiner Zigarette "Das wird kein Problem sein. Ich wird persönlich dafür sorgen, dass dieser Eindringling eliminiert wird." – „Und was ist mir Susano?“ – „Susano ist ein kleiner Fisch. Mit ihn wird ich spielend fertig. Selbst er kann die Prophezeiung nicht einleiten.“ Milu lachte etwas gedämpft und räusperte danach. Er ging an Yomi vorbei und flüsterte ihn etwas zu "Glaubst du etwa immer noch an die Überlieferung von Yggdrasil und Avalon? Du hast dich sehr zum negativen geändert, seit unseren letzten Treffen." Yomi drehte sich wieder zu Milu und schrie ihn an "Das ist kein Unsinn! Ich glaube fest an diese Überlieferung und will kein Risiko eingehen!" - "Schon gut, schon gut. Haha, du scheinst wirklich daran zu glauben. Na ja wie dem auch sei, ich werde jetzt wieder gehen. Wir werden uns sicher bald wiedersehen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Ciao.“ Als Milu wieder zur Tür ging und die Türklinke in der Hand hielt, hielt er inne und gab nur ein kleines “Pff” von sich ab, bis er schließlich hinaus ging. Yomi zitterte, als er seine Hände zu Fäusten ballte. Er knirschte mit den Zähnen und war vor Wut außer sich. "Grrrr... Ich werde auf keinen Fall zulassen, dass diese Überlieferung eintrifft. Wenn ich will, kann ich es auch ohne dich schaffen Milu.“
 
Als erstes Die länge des Teils ist meines geschmackes gut. Rechtschreibfehler habe ich eigentlich nicht gesehen, aber ich achte auch eher nicht darauf. Was mir noch so aufgefallen ist:

..., dass er aus einer nicht sehr tollen Familie kam.

an sich ist der satz nicht falsch, aber ich finde es klingt ein wenig komisch.

Mit ihn wird ich spielend fertig.

ich denke, es sollte "werde" heissen und "ihn" dann "ihm".

Soviel zu dem rechtschreiblichen Krimskrams :D. Dann noch etwas, was ich anmerken möchte: Mir ist aufgefallen, dass alle deine Charaktere bis jetzt Japanische Namen haben. Ist schön und gut da Midghard wie du sagtest in Japan liegt. Trotz alledem denke ich, da es die letzte noch stehende Stadt auf der Welt ist, dass dort auch eruopäische Menschen oder aus Amerika oder aus weiss gott wo her leben und die dann dementsprechende Namen haben. Das ist nur ein Gedanke der mir beim Lesen so durch den Kopf ging. Langsam weiß ich/man auch, worum es geht, oder ich meine es zu glauben :goof:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sram
Da hast du was nicht richtig gelesen ^^ ich schrieb "Midghard war eines der ersten Städte und ist nicht die einzige stadt ;). Und jupp kann sein dass als erstes nur japanische Namen erscheinen .... Aber das wird sich nach nen paar Kapitel ändern. Bis jetz wurden ja auch nur wenig Namen verwendet.

Achso um dann nochwas zu sagen ^^ Das ne Geschichte wo viele Namen fallen werden... vorallem Geschichtliche und mythologische Namen die ich immer wieder nach ein Paar Kapiteln erklären werde... Wie zB Archeron, Fylgjen und midghard .... obwohl glaub ich scho jeder weiß was Midghard bedeutet ^^

Ind den späteren Kapitel (sehr späten) wird auch außerhalb von Midhgrad agiert.und ich kann versichern, dass jede Art und jeder bekannte Gott vorkommen wird ;) Also bitte dann nicht erschrecken vor den vielen Namen .... ^^ Wem das dann im Kopf zu hoch ist sollte dann aufhören zu lesen .
 
Na gut, hab ich mich halt verlesen ^^. Aber ich wollte es halt mal erwähnt haben und wenn sowas noch kommt, isses ja gut.

Das mit den Namen find ich net so schlimm, wenn die später noch erklärt werden ist es auch gut.
 
Mir sind schon einige Rechtschreibfehler, Wortverdreher und Zeitenfehler aufgefallen, die teils den Lesefluss etwas gestört haben. Inhaltlich war der Teil aber schön und vor allem abwechslungsreich. Der Humor am Ende des ersten Abschnitts war gelungen eingebracht, der zweite war recht geheimnisvoll, aber konnte aufgrund seiner Kürze (die ich jedoch angebracht fand) nicht so recht Stimmung erzeugen, der dritte schließlich war fast filmreif aufgebaut und sehr atmosphärisch.
Insgesamt ein guter Teil.
Bewertung: 2
 
So erstmal sorry dass ich nicht schneller posten kann bin krank ^^ (schnell mal ausrede einfallen lässt um von den rechschreibfehlern abzulenken) *g*

@stlynx ^^ thx für die 2 ^^

@Sram joha also die Namensbeschreibung mach ich dann in den nächsten 3 Kapiteln ... ^^





3. Kapitel: Begegnung mit einem Gott?

Hassaru und Minaki waren derzeit auf die 2. Unterebene von Midhgard angelangt. Die Einkaufspassage war mit Neonlichtern erhellt die diese Gegend und eine Menge anderer Sachen schmückten. Die beiden gingen durch die Geschäfte und amüsierten sich prächtig. Die Einkaufspassage war mehrere Meter lang. Es war Sonntag und die Geschäfte hatten heute alle bis um 23 Uhr auf. Das Lichtspiel der Geschäfte brachte Minaki dazu, einen großen Einkauf zu starten. Sie zerrte Hassaru immer von einem Geschäft ins andere. Er selbst war sichtlich genervt von der ganzen Sache, dennoch wollte er Minaki nicht im Stich lassen. Dennoch sahen die zwei aus, wie ein glückliches Paar. Naja fast, denn Hassarus Blick war von Langeweile geprägt durch die er sich hindurchzwängen musste. Hassaru ging immer noch nicht dieser merkwürdige Blitz aus dem Kopf, den er vorhin gesehen hatte.
Als sich Minaki vom Schaufenster der nahstehenden Boutique zu Hassaru umdrehte, sah sie ihn in seinen leeren grünen Augen an. "Was ist nur mit ihm? Seit diesen Angriff von vor ein paar Stunden, ist er irgendwie nicht mehr er selbst." Minaki harkte sich in Hassaru´s Arm ein und legte ihr Kopf an seinen Arm, als schließlich Hassaru ganz rot wurde. "Ähm, was machst du da?" - "Ach komm schon Hassaru. Wir kennen uns schon seit unserer Geburt. Meinst du nicht, wir sollten mal etwas intimer werden?" Hassaru fing an zu stottern und kratzte sich am Hinterkopf "Ähm, intim? Also äh... wieso? Ich geh doch schon Einkaufen mit dir, also äh, wie meinst du das ... also ..." Minaki schauten ihn glücklich in die Augen, wobei Hassaru anscheinend etwas Herzflakkern bekam, bis sie von einem Geschrei gestört wurden.
"Hilfe! Hilfe, ein Dieb hat meine Alphaplakette gestohlen" Eine etwas jüngere Frau schrie wie wild um sich, als ein Dieb ihre Alphaplakette, eine längliche Stahlelektronik, geklaut wurde. Eine Alphaplakette ist wie eine Geldbörse, bloß in hochmoderner Art. In ihr findet man seinen Personalausweis, sein Geld und man kann auf ihr wichtige Informationen und Termine abspeichern. Manche Plaketten fungieren auch als Schlüssel zur Wohnung.
Der Dieb, der nur spärlich bekleidet war und ein Capi aufhatte, lief genau an Hassaru und Minaki vorbei, die sich gerade näherkommen wollten. Wie in Zeitlupe rannte der Dieb an Hassaru vorbei, deren Blick nur sehr langsam auf ihn fiel. Schließlich stand die junge Frau, die sich aufeinmal als hübsche Dame entpuppte, genau hinter Hassaru und heulte wahnsinnig, laut und hysterisch in Hassarus Ohr, welcher anscheinend durch die Wucht des Schreies gegen die nächste Neonleuchte geschleudert wurde. Hassaru, wessen Augen sich verwirrt drehten, nahm die Frau heulend war, und entschloss sich schließlich den Mann mit dem Capi zu verfolgen. Er rief zu der jungen Frau, dass sie sich keine Sorgen machen brauche und die Plakette wiederbeschaffen würde. ״Argh, wieso immer ich״ Minaki schrie Hassaru noch hinter her wie eine Wilde "Hassaru! Nein bitte nicht! Verdammt, ich hätte es fast geschafft. Haaassaruuu, tu ihn nicht all zu sehr weh!" Minaki war irgendwie enttäuscht und weinte in einer Wasserfall ähnlichen Manier.
Währenddessen entbrannte eine Verfolgungsjagd zwischen den Dieb und Hassaru, wobei beide keine Rücksicht auf die anderen Passanten nahmen und sie einfach umhauten. Immerwieder versuchte der Gauner, Hindernisse wie Müllanlagen und andere Sachen, seinen Verfolger in den Weg zu werfen, doch dieser weichte geschickt den Hürden aus wie ein junger Athlet. Naja fast, denn über eine leere Flasche, die der Gauner allerdings nicht in den Weg geworfen hatte, flog Hassaru direkt, mit dem Gesicht voran, zu Boden. Schließlich biegte der Gauner in eine kleine Nebengasse ab. Hassaru wurde etwas langsamer und schaute sich um. Die Gasse führte in die unterste Einkaufsebene. Eine sehr dunkle Passage, welche die Nacht noch dunkler aussehen lies. Hassaru tastete sich vorsichtig hinein, als er plötzlich einen Kinnhacken von der Seite und einen Kick in die Magengegend bekam. Er wurde gegen die Seitenwand geschleudert, als er noch sah, wie sich der Kerl aus dem Staub machte und in eine weitere kleine Seitenstrasse eingebogen war. "Shit, der Bengel ist nicht schlecht, na warte..." Gerade war er daran die Spur des Diebes wieder aufzunehmen, als ein in der Seitenstrasse, wo der Gauner eingebogen war, merkwürdiges Licht hervorkam und der Wind verrückt spielte, der das Zeitungspapier auf den Strassen aufwirbelte.
Hassaru hörte einen Hilfeschrei von der Strasse aus. Er hörte auch eine andere Stimme, die etwas freundlicher und zugleich verärgert klang. Hassaru lehnte sich an die Ecke und lauschte den Stimmen.
"Bitte lassen sie mich! Ich gebe der Frau auch ihre Plakette wieder. Bitte!" - "Wo ist Tametomo?" - "Ich weiß nicht wovon sie reden? Ich kenne keinen Tametomo! Bitte lassen sie mich gehen" Eine kurze Pause unterbrach das Gespräch nicht lange "Ich glaube dir. Trotzdem hast du zuviel böses getan. Du hast nicht nur gestohlen ... nein du hast sogar ein kleines Baby damals getötet. Deine Strafe wird dein Tod sein!" – ״Nein das war lange her ich habe mich geändert! Bitte!״
Hassaru schritt immer mehr zurück, als er einen lauten Schrei um Hilfe hörte. Schließlich wurde der Mann direkt an Hassaru vorbei geschleudert, gefolgt von weißen Blitzen, die den Gauner grillten, bis nurnoch das Capi, die geklaute Alphaplakette und ein Häufchen Asche übrig blieb. Hassarus zotteliger Pony wurde aufgewirbelt von den Wind der danach entstand.
"Oh scheiße! Was geht hier vor?" Hassaru nahm ein kleines elektronisches Röhrchen aus seiner linken Jackentasche. Es war vielleicht der erste Tag in seinen Leben, dass er irgendwie keine Angst verspürte, was ihn auch etwas mulmig machte. Er drückte auf einen der vielen Knöpfe, die an dem Ding angebracht waren und eine sehr lange stumpfe Schwerklinge wurde herausgeschleudert. Die Hauptsportart dieser Stadt war “Ten Kwon Kendo“, eine Sportart, bei der ein Schwert einen zweiteiligen Puck in eine Art Lufttor katapultiert muss. Daher ist es nicht ungewöhnlich, das fast jeder Teenie heutzutage solch ein Schwert hatte. Er sprang von der Ecke hervor und schaute sich um. Doch alles was er sah war nurnoch die finstere lange Strasse. "Was war das? Verdammt!" Hassaru war völlig angespannt. Schließlich drehte er sich zu der Alphaplakette um, die neben der Asche des Gauners lag. Die Mütze war sehr heiß und angesenkt. „Wie geht denn das? So grausam... nichts ist übrig geblieben. Als Hassaru auf seine Hand sah, kam ihn ein zittern auf und stand unberuhigt auf, um sich noch mal umzusehen. Sein eigenartiges Schwert hielt er in der Panik nach unten, als er ein Geräusch hörte. Die Klinge dicht an seinem Ellbogen. Noch einmal sah er in die kleine Seitenstrasse, doch nichts war mehr zu sehen. Er ließ die Klinge wieder ins Röhrchen hineinziehen und steckte es sich in seiner Innentasche. Kurz aufatmend machte er sich schnell aus dem Staub, wobei es noch einen kleinen Blick auf die Asche des Jungen schaute.
Hoch oben auf einen Sims, nahe der kleinen Gasse, stand der junge Mann mit dem weißen Hemd und der Sonnenbrille, die er wieder zurechtrückte. Ein denkender Blick verfolgte Hassaru kurzzeitig von diesen Mann "Dieser Typ eben... irgendwoher erkenne ich diese Schwerthaltung. Außerdem liegt sein Drun-Spiegel sehr weit oben. Ungewöhnlich für Sterbliche. Ich sollte ihn lieber weiterhin beobachten" Seine Brille fing an Blitze zu fangen, bis ein hellerer Blitz vom Himmel kam und den Mann verschwinden ließ.
Eine Frau mit langen schwarzen Haaren, die zu einen Zopf geflochten waren, sah sich das Spektakel unbemerkt mit an. Sie selbst hielt ihr Haar still, welches sonst durch den Wind aufgeflogen wäre, und schaute Hassaru interessiert hinterher.

Hassaru rannte den Weg zurück, den er gekommen war. Dabei dachte er immer wieder an den anderen Typen, der aus dem Dieb einfach so ein Häufchen Asche gemacht hatte. ״Verflucht. Wer war der Kerl und wer ist dieser Tametomo?״ Irgendwas spürte er, als er diesen Namen selbst aussprach. ״Das scheint heute nicht so mein Tag zu sein.״
Wieder bei Minaki angekommen, herrschte viel Trubel. Viele Passanten standen um der jungen Frau und versuchten sie zu beruhigen. Hassaru ging langsam auf die bestohlene Frau zu, die immer noch ganz traurig auf den Boden saß. Er kniete sich vor ihr hin und lächelte sie an. Sie selbst spürte von Hassaru eine ausströmende Wärme und wich sich die Tränen aus ihren Augen, als Hassaru vor ihr seine Hand aufhielt und ihr die Alphaplakette präsentierte. "Komm stehen sie auf und achten sie das nächste mal mehr auf ihre Plakette." Um ihn herum jubelte das Publikum und stupsten immerwieder Hassaru an die Schulter. Die junge Frau, umschlang Hassaru´s Hals und bedankte sich mit einen Kuss auf die Wange, welcher Hassarus Kop erröten lies.
Wenige Sekunden später rannte Minaki auf Hassaru zu und umarmte ihn hinterrücks. "Hassaru! Du dummer Kerl. Ich hatte Angst um dich." Sie schaute mürrig auf die junge Frau und Blitze zuckten zwischen beider Augen. Hassaru dagegen fühlte sich wie im Himmel. Umrungen von zwei hübschen Mädchen, die ihn beide umarmten. Als dann doch die junge Frau losließ und erstaunt auf das andere Mädchen schaute.
"Oh es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass sie eine Freundin haben. Ich bedanke mich nochmals herzlich. Vielleicht trifft man sich ja wieder. Und noch mal vielen vielen Dank"
Hassaru kratzte sich wieder am Hinterkopf und lachte ein wenig über die Bemerkung. "Schon gut. Das ist nicht meine..." Kurz nachdem Hassaru den Satz beenden konnte, drehte Minaki ihn um und küsste ihn auf den Mund. Daraufhin klatschten die Menschen in der Umgebung in den Händen. Hassaru´s Gesicht wurde sehr rot und seine Augen waren sehr Überrascht, bis er sie schließlich schloss und sich den Kuss hingab.
 
Inhaltlich war der Teil ganz gut, vor allem das Ende fand ich süß :)
Allerdings waren diesmal einige Fehler drin, insbesondere falsche Präteritumformen, die sich doch sehr komisch lesen ("einbiegte"...). Vielleicht solltest du da mal die Word-Rechtschreibprüfung konsultieren ;)
Bewertung: 3+
 
Rechtschreibprüfung? was das? ^^ Wenn du mir Word anbietest kann ich das vieleicht bewerkstelligen *lach* ^^ ich hatte das zwar mal aber jetz nimmer :-/ da kann man dann von ausgehen, dass hier schonmal Fehler drin sind ^^
 
OK, dann fällt die Möglichkeit natürlich weg. Vielleicht hilft es ja, wenn du die Teile vor dem Posten einfach nochmal durchliest oder von jemandem durchlesen lässt.
 
So ich hoffe hier sind nicht so viele schreibfehler drin ... allerdings ist der Kapitel auch nicht gerade sehr lang... ich komm schon fast auf das niveau der anderen schreiber und schreibe bald nur läpische 5 Zeilen ohje ^^ nichts für ungut *g*






4. Kapitel: Die alte Pagode

In der Zeit, in welcher der Mond schon hoch über den Anwesen Yomis stand, war der blonde, junge Mann mit der Sonnenbrille in einer sehr alten Ebene, der untersten Ebene. Sie sah aus wie einst das alte Land. Das alte Land von vor 60 Jahren in Japan, wo noch zahlreiche, schon fast zerfallende Pagoden standen. Nur sehr wenige Menschen lebten hier, von denen die meisten Banditen, Gauner und anderes Gelump waren. Der Rest gehörte zu den Verarmten, die es nie geschafft hatten, sich in die Gesellschaft einzufügen. Der Blondschopf tastete sich vorbei an Pennern, die sich an brennenden Papierhaufen aufheizten, bis hin zu einer zerfallenden Pagode. Das ganze Gebäude sah von außen so brüchig und vermodert aus, eben wie es sich für eine alte Pagode dieser Zeit gehörte. Das merkwürdige daran war aber, dass es ringsherum keine Tür oder einen ähnlicheren Eingang gab, nur ein kleiner runder roter Kreis in mitten einer rechteckigen Metallverzierung war zu erkennen, welche am unterem Holzpfosten war. Der Sunnyboy bückte sich, sah sich nochmals um und berührte das Emblem, wobei ein kleiner Blitz hervorquoll und dieser eine Tür sichtbar machte, die nur halb so groß war wie der Mann selbst groß war. Er kroch hinein und schloss hinter sich automatisch wieder die Tür. Der Schein trug, denn von innen sah die Pagode wie im idealen Zustand aus. Die Wände wurden von Drachen und Fasanen geschmückt und die Decke wurde von mehreren roten Holzsäulen gestützt. Am anderen Ende des Raumes befand sich ein nicht sehr großer Schrein mit einer Buddha-Statue und darüber nur ein schlichtes Ying Yang-Zeichen. Der Mann ging weiter hinein und nahm seine Brille ab, hinter der sich seine weißen Augen befand. Keine Pupillen, nur das leere weiß war in seinen Augen wiederzufinden. Er klemmte seine Brille an seinem Hemd fest und kniete sich vor den Schrein nieder, ganz allein für die japanische Urgöttin Izanami bestimmt war, so stand es jedenfalls in japanischer Schrift drauf. Er setzte sich auf ein rotes Tuch in den Schneidersitz und lies seinen Zeigefinger einmal von links nach rechts schweifen, wobei der Raum in merkwürdigen Wellen verschwamm und eine Stimme in den Raum ertönte. Die Wände verschwanden ins nichts und der Wind wirbelte durch das Haus herum. Die weiten des Alls waren zu erkennen und nurnoch der Schrein und der junge Mann waren von diesem komischen Raum umschlungen.
"Susano! Du hast mich gerufen? Hast du Tametomo gefunden?" - "Nein Mutter. Noch nicht. Ich bin aber nah dran. Mutter, ich habe heute einen jungen Mann gesehen..." - "Ich habe es gespürt!" Susano stand wieder auf und senkte mit beachten seinen Kopf um ihn dann wieder hoch ins leere nichts zu legen "Kann es sein, dass es in Midhgard noch einen der Auserwählten gibt?" - "Seitdem ich diese andere Energie gespürt habe, bin ich mir sehr sicher, dass es nur einen gibt. Wenn es wirklich zwei sind, brauchen wir nurnoch drei andere finden. Halte diesen Jungen aufjedenfall in deinen Augen." - "Verstanden Mutter. Aber da ist noch etwas... Vor kurzem war ich am Todaiji Tempel und dort hat mir ein Mönch von einer weiteren Möglichkeit berichtet. Er wusste nichts genaueres, aber in England erzählt man von einen Mythos. Er hat mir nur davon berichtet, dass wenn die Welt ihn brauch, er wieder auferstehen würde. Und den Ort Avalon.״ Eine kurze Pause unterbrach die weibliche Stimme, als sie dann etwas leiser ertönte „Susano, Avalon hat nichts zu bedeuten. Gehe und suche die 5 Wurzeln und werde fündig. Die Zeit drängt.“ Ohne jegliche Warnung, sog die Statue den Wind, der immer noch durch das Haus wehte, auf und der Raum nahm wieder seine normale Form an. Susano nahm sich wieder seiner Brille an und setzte sie wieder auf. Er fasste sich an sein Kinn und dachte einen Augenblick nach. ״Hmm... Mutter verheimlicht mir irgendwas. Naja vielleicht sollt ich doch lieber erst meine Gedanken auf die Fünf konzentrieren״
 
Der Teil war schön und bringt etwas Licht in die Sache, obwohl er geheimnisvoll war. Schöne Mischung! Rechtschreibfehler sind mir nicht in allzu hohem Maße aufgefallen, aber ein paar mehr Absätze hätten es sein dürfen.
Bewertung: 2
 
Och meine Geschichte liest ja garkeiner :( ist die so schlecht und langweilig :-/




5. Kapitel: Casanova

Indessen sind sieben Stunden vergangen und es war früh am Morgen. Die Sonne erhellte den ganzen Sektor 39. Es gab bis zu 40 Sektoren, wobei die ersten 15 zu den ärmsten gehörten. Der Sektor 39, war einer der saubersten. Keine Kriminalität, keine Drogen und keine Prostitution. Man konnte sagen, dass dieser Sektor der schönste war. Seltene Arten von Bäume bepflasterten die Gehwege und ein, im Zentrum gehaltener Park, verschönerte die Gegend.
״Masuke, mach doch schneller! Mein Mann ist gerade gekommen״ Wir befinden uns in einen 10 stöckigen Bungalow, der nahe der Grenze zu Sektor 40 anlag. Masuke, ein schwarzhaariger und eher spärlich bekleideter Junge zog sich so schnell wie er nur konnte an. Das Wesen, dass eben Masuke noch gewarnt hatte und sich unter der Bettdecke, eines Familienbettes, so schien es jedenfalls, tummelte, war eine schwarzhaarige ältere Frau mit braunen Augen und mit einer, ihrem Alter, beachtlichen Figur. Ringsherum um ihnen sah man, wie das Zimmer ziemlich verwüstet war. Überall lagen Klamotten von den beiden. Über einen antiken Spiegel hinge Seidenstrumpfhose und auf den Nachttisch, nahe des Bettes, lag eine Kondompackung von “Lucky Goddes“. Masuke war ziemlich aufgebracht. Er hatte zwar schon einige male solch eine Situation, aber diesmal schien ein Entkommen unmöglich, denn es gab nur zwei Ausgänge in dieser Wohnung. Entweder die Haustür, wo gerade der Herr des Hauses und somit der Mann dieser Frau, seine Jacke auszog oder das Fenster welches geöffnet neben Masuke war. ״Tara, was ist denn oben los bei dir? Wer ist da noch bei dir? Taraaa!״ Tara schrie vom Schlafzimmer heraus, dass nichts wäre doch dann hörte man schon, wie ihr Mann auf den Weg nach oben war. Die lauten Schritte des alten Herren brachten Masukes Herz zum pochen und befähigten ihn dazu, sich ziemlich schnell anzuziehen. "Scheißeeee!"
Er schaute sich im ganzen Zimmer um, doch alles was er sah, war das Fenster. ״10. Stock! Das müsst ich schaffen.״ Masuke überlegte nicht lange und stieß zum offenen Fenster vor. Nocheinmal drehte er sich zu Tara um und lächelte ein wenig ״Du heißt also Tara? Na ja, es war jedenfalls schön. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder.״ Er zwinkerte noch einmal zu Tara rüber und öffnete das Fenster. ״Hey was hast du vor? Das hier ist der 10. Stock! Bist du lebensmüde?!״ – ״Keine Angst, das ist wie die Reiterstellung für mich. Ich brauch nichts weiter machen. Anstatt nur zu liegen, spring ich einfach runter. Also machs gut״ – ״Whaaaa, bist du irre? Was ist das für ein Vergleich!״ doch Masuke nahm diese Worte einfach nicht wahr und sprang hinunter. Tara sprang sofort auf um ans Fenster zu gehen und war geschockt zugleich. Doch was sie nun sah, war für sie wie im Traum. Masuke´s schwarzes Polohemd schleuderte, durch den Wind, um ihn herum, sein rechtes Bein war angewinkelt und sein linkes zielte genau auf ein Sonnendach, welches ungefähr im 5. Stock aufgehangen war. Direkt davon stieß er sich wieder ab und vollführte einen Salto nach vorn, als er wenige Sekunden danach ganz unten ankam. Er kam so hart, mit seinen linken Fuß, auf dem Boden auf, dass dieser in sich zusammenbrach und einen Krater entstehen ließ.
״Tara, was ist hier los? Warum hast du nicht geantwortet?״ Schwerfällig brüllte Tara´s Vater los, ohne jede Gnade, als er sich nocheinmal vergewisserte, ob auch kein anderer Kerl in ihr Zimmer war. Tara sah zwar zu ihrem Mann, doch brachte sie unter diesen Schock noch nichts aus ihren Munde heraus.
Masuke, der unten auf einem Bein niederkniete, stand langsam auf. Dort wo er stand war ein kleiner Krater zu sehen, der sich von seinen Fußsohlen langzog. Sein schwarzes Hemd hielt er offen, so dass seine Brust und sein Bauch zu sehen war. Schuhe hatte er nicht an, hielt sie aber in einer Tasche in seinen Händen. Immer noch an gleicher Stelle, zog er sich seine blau-weißen Slaver an. Diese Schuhe waren noch vor dem Krieg sehr begehrt und waren mit zwei Schnallen versehen. Man sah ihn nie ohne diese Schuhe.
Als er sie schließlich anhatte, sah er zur Wiese rüber, welche durch den Wind hervorgehoben wurden. Masuke führte seine rechte Hand in seiner hellbraunen Hosentasche und erhaschte aus ihr etwas heraus. Alles ging ziemlich schnell, als er plötzlich einen Faserrevolver herauszog, die Sicherung entfernte, sich umdrehte und sie direkt, von unten nach oben geführt, zwischen den Augen eines Mannes ansetzte.
Ein etwa 30 jähriger Mann, mit einen weißen Mantel, welcher innen gefuttert war und einen weißen kurzen Bart, stand nun vor Masuke. Sein mürriger Gesichtsausdruck schaute Masuke beschaudernd an. Als Masuke sich den Mann genauer ansah, schien es so, als ob unter den linken Mantelärmel kein Arm zu sein schien. Der Ärmel flatterte einfach so durch den Wind nach hinten. ״Wer oder was bist du denn für einer?״ Masukes Mimik schaute immer ernster in das Gesichts des Fremden.
 
Der Teil kam jetzt überraschend, war aber gerade deshalb interessant. Allerdings wird Taras Mann einmal als ihr Vater berzeichnet - ich hoffe doch, dass das nicht dasselbe ist in diesem Fall :rolleyes:
Ansonsten waren vor allem zu Anfang einige Sätze arg verwinkelt und unübersichtlich, die solltest du lieber zerlegen.
Bewertung: 3+
 
Hoy,
also die Handlung an sich ist gut gemacht, schön geschildert, sie interessant und nicht langweilig, obwohl ich auch schon spannendere Geschichten gelesen habe, doch ich denke das wird mit der länge der Geschichte noch spannender..
Die Rechtschreibung ist eigendlich ganz okay, die Fehler halten sich in grenzen und stören tun sie mich auch nicht, denn auch ich bin nicht unbedingt ein Rechtschreibgenie. Was die Satzformulierung betrifft, die lässt noch zu wünschen übrig...
Im 3. Kapitel, meinst du da .." kurz nachdem Hassaru den Satz beenden konnte..." meinst du da nicht ... "kurz bevor Hassaru den Satz beenden konnt" ? Mit deinem den und dem musst du denke ich noch etwas aufpassen. Ich würde auch meinen das es helfen würde wenn du bevor du alles postest, es dir nochmal durchlist und Fehler kontrulierst, aber da es hier eher um die Geschichte und als um deine Rechtschreibung geht lassen wir das jetzt. Ich bin gesapnnt auf die nächsten Kapitel ;)

Kae
 
Hat zwar ziemlich auf sich warten lassen .... aber hier das nächste Kapitel.....

@stynx
hey wolltest nicht berichtigen? ^^




6. Kapitel: Unerhoffte Hilfe

Beide Kontrahenten schauten sich tief in die Augen. "Du hast mich schon gestern verfolgt. Ich puste dir dein Hirn aus deinem Kopf, los sag schon wer du bist!" Noch bevor Masuke den Abzug drücken wollte, schnellte die rechte Hand von dem in Weiß bekleidetem Kerl hervor und packte Masukes Hand, in der sich der Faserrevolver befand. Es ging sehr schnell, als sich gelbe Blitze um die Hand von diesem Mann bildeten und auch nun um die Hand von Masuke. >>Ah, was ist das... ich fühl mich so schwach.<< Die Hand des Alten beschrieb eine lange Narbe, die sich von der Handfläche hinwegzog bis zum Oberarm. Die Augen des Mannes schlossen sich kurz und die Blitze verschwanden. Masuke versuchte sich zu befreien, doch die Kraft des alten Mannes war stärker. Als er jedoch wieder seine Augen aufmachte, lies er Masuke los, schwang seinen Mantel nach hinten und schlug kräftig in Masukes Bauchgegend, wobei Masuke durch die Wucht in mitten von Müllsäcken geschleudert wurde.
Masuke hielt sich mit schmerzversehrtem Gesicht seinen Bauch fest. Er konnte gerade noch erkennen, dass sich unter dem Mantel des Mannes ein Breitschwert befand mit merkwürdiger Verzierung, welche er noch nie gesehen hatte.
"Wahrlich, du bist es. Ein normaler Mensch würde jetzt tot in den Mülltonnen liegen." Der Mann schaute vor seinen Füssen hinunter zu dem Krater, den Masuke verursachte, als er vom 5. Stock sprang. "Deine Kräfte haben sich schneller entwickelt als die von Yamato. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass ihr doch nur Menschen seid. Aber noch hast du nicht die Fähigkeiten..." Er hielt inne und dachte sich, dass er es lieber nicht sagen sollte. Der Mann zog seinen weißen Mantel aus und schmiss ihn auf dem Boden, der nachgab und einen Riss in den Strassen verursachte. Nun erkannte man erst, dass dieser Mann nur einen Arm hatte. Masuke kroch durch den Schreck zurück und bekam Gänsehaut. "Was willst du von mir? Ich habe dir nichts getan man!"
Inzwischen krochen Gesichter aus den Fenstern. Wenige Passanten waren in der Lage sich heraus zu wagen um dieses Spektakel mit anzuschauen. Sie hatten viel zu sehr Angst vor diesen merkwürdigen Gesellen, welcher Masuke wie eine Fliege wegschmetterte.
Trotz der vielen Zuschauer an den Fenstern und auf den Straßen, welche sich nicht trauten einzugreifen, nahm der Alte den Griff des Schwertes in die Hand und zog seine Klinge aus der Scheide. "Wie gut das dein Gedächtnis noch nicht wiedergekommen ist. Das erfreut mich ungemein. Und nun stirb du Bastard!"
Mit erzürntem Gesichtsausdruck stürmte er auf Masuke heran und schwang sein Schwert in die Luft, bis er es dann schließlich auf Masuke stürmte. Masuke konnte noch rechtzeitig zur Seite rollen, doch sah er mit großen Augen an, wie das nebenstehende Gebäude zusammenfiel. ״Neiiiinnn!״ schrie Masuke als er sah wie sich Menschen noch versuchten aus den Trümmern zu retten ״Was hast du gemacht! Da waren Menschen drin. Verdammt, was bist du?" - "Ach komm schon! Als ob du das nicht schon weißt. Und weißt du was? Die Menschen sind mir in solch einer Situation erst mal egal." Und schonwieder stürmte der Mann auf Masuke los, doch diesmal konnte sich Masuke nicht rühren. Starr von der Antwort die ihn gegeben wurde kniff er die Augen zusammen und erwartete sein Ende.
Doch diesmal war ein Donnern zu hören und ein Sturm brach auf, als plötzlich ein Blitz den Typen mit dem Schwert traf und ihn tief in den Boden rammte. "Fliehe Masuke. Schnell!" Hoch oben auf einen Fahnenmast stand Susano, welcher erzürnt aussah. Das ließ sich Masuke nicht nocheinmal sagen und verschwand mit schweren Schritten durch seine Verletzung im Bauch.
Susano schaute hinunter in das Loch, dass nach dem Blitzeinschlag entstanden war. Danach schaute er auf das Gebäude, dass den Erdboden nieder gemacht wurde. Kurz danach sprang der alte Mann hinaus und schaute nach oben zu Susano. "Susano! Du Dreckssack! Du Verräter..." - "Verräter? Das sollte ich lieber von dir behaupten Tyr"

Eine unheimliche Stille herrschte in der Gegend. Susano sprang vom Fahnenmast hinunter zu Tyr und schaute auf den Krater, den Masuke entstehen ließ, als er vom anderen Gebäude gesprungen war. "Das war also Masuke? Dann ist er der eine von zwei." Tyr, der immer noch mit dem Schwert in der Hand da stand, schaute aufeinmal mit einem anderen Blick zu Susano. "Also hast du es auch herausgefunden ja? Zwei Menschen, welche die Kraft haben einen Gott zu töten. Wieso stellst du dich gegen uns, Susano? Wenn einer von ihnen erwacht, wirst auch du getötet, vergiss das nicht!" Susano der danach in den Himmel starrte, war etwas ruhiger geworden. "Ich weiß, aber nur so wird der Krieg verhindert und die Menschen werden endlich in ruhe weiter Leben. Für all das existiere ich. Meine Mutter und mein Vater glauben fest an die Menschen. Sie sind unsere Schöpfung" Kurz nach Susanos Geschwafel rammte Tyr sein Schwert in den Boden und kniete nieder. Kleine goldene Perlen umrangen seinen Körper und er löste sich langsam in Luft auf "Du *****! Du weißt, dass ich für die Menschen bin, doch wenn die Erwählten erwachen, werden wir alle getötet und darauf hab ich nun ehrlich keinen Bock. Sie haben doch erst die Götter der Unterwelt erschaffen. Ich werde deine Ansicht nie teilen können. Ich werde die zwei Knaben finden und töten. Versuch mich ruhig aufzuhalten, dann habe ich wenigstens meinen Spaß Hahaha!" Tyr löste sich in tausende von goldenen Lichtkugeln auf, die sich gen Himmel streckten und verschwanden.
Susano setzte seine Brille ab und schaute sich das Gebäude an, das Tyr zerstört hatte. "Auch wenn du ein Kriegsgott bist, hast du nicht das Recht einen Menschen zu töten. Egal ob nun erwählt oder nicht." Das Geröll und Metallbrocken des zerstörten Hauses begannen sich plötzlich zu bewegen und schwebten in die Luft. Susano ließ eines seiner Augen aufblitzen, als ein grelles Licht die Gegend erhellte und schließlich das Gebäude wieder wie von Geisterhand da stand. "Für die Menschen könnte ich nichts mehr machen... es tut mir leid, aber jetzt muss ich erst mal diesen Masuke wiederfinden."
Völliges erstaunen kroch durch die Straßen als sie wieder das Gebäude heil sahen, das vor kurzem noch zerstört war.

Masuke war indessen schon im nördlichen Sektor angelangt. Mit schmerzversehrtem Gesicht hielt er immer noch seinen Bauch fest. "Was soll das? Ein Typ, der mit seinem Schwert ein ganzes Gebäude platt macht und ein Kerl der Blitze herbeirufen kann. Ich versteh gar nichts mehr" keuchend lief er weiter.
 
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