ich habs auch, hab nen gemischten eindruck davon. der titeltrack enttäuscht alles in allem trotz geiler passagen, einfach weil er als gesamtes lied zu langatmig ist. liegt aber vermutlich daran, dass er eine homage an die idole der band ist und somit an prog-ROCKer. und ich persönlich finde prog-rock nunmal zu lahmarschig, pepplos und auch irgendwie zu weich. dann die tracks 5-7 finde ich persönlich ziemlich geil, wenn auch 5 und 6 ein bischen arg ähnlich klingen. track 7 ist mein favorit auf dem album.
dann root of all evil, der opener........auch ein stück, das meinen geschmack trifft, wenngleich neben panic attack und never enough ein dritter track dieses härtegrades imho etwas zuviel des guten ist. auch im vergleich zu den beiden mit ihm verbundenen lieder glass prison und this dying soul liegt er etwas hintendran.
stück 2 ist ein totalausfall, keine ahnung was das mit progmetal oder dt zu tun haben soll. track 3 ist ganz nett, aber reisst mich persönlich nicht vom hocker. track 4.........naja ich seh ja ein, dass auch bands wie dt ab und an kommerzielle erfolge brauchen und darauf ist dieser song ausgelegt, der hat ja regelrecht einen stempel´single-auskopplung´draufkleben. aber hat halt auch nicht allzuviel mit dem zu tun, was in die normale bandbreite der dt-songs reinpasst.
alles in allem ist das album ganz ok, hat aber für dt standard zuviele ausfälle zu vermelden und schafft keine wirkliche balance zwischen hartem und softem progmetal; stattdessen einen immer wiederkehrenden schock zwischen äusserst harten und (manchmal schon geradezu grässlich ver-) weich(-licht)en songs.
auffallend ist ausserdem das durch das gesamte album hinweg gleiche kompositorische (heisst das so? XD) konzept: erst ein wenig standard zeugs, text, refrain, grundmelodie, danach dann ziemlich in der mitte des tracks einen wechsel zu einer instrumental-frickel-orgie und dann kurz vor schluss ein wiedereinsetzen des gesangs um den song abzuschließen. zeugt nicht gerade von großer musikalischer kreativität.