Piccolo und das Findelkind

Tenshira

Tenshira

Raph
So, poste auch mal in diesem Forum meine FF! Mal sehen wie sie ankommt! :)

Es war später Nachmittag. Meditierend schwebte Piccolo vor einem Wasserfall. Hier in der Wildnis störte ihn keiner. Seit dem Kampf gegen Goku war über ein Jahr vergangen und noch immer fuchste den Oberteufel die Niederlage gegen ihn. Und dann hatte dieser verfluchte Schädling ihn auch noch verschont, dass war die größte Unverschämtheit überhaupt gewesen! Nur wegen diesem schwächlichen Gott! Piccolo Daimao knurrte leicht. Wenn er Goku besiegen wollte, musste er noch stärker werden. Plötzlich hörte er ein lautes Schreien. Piccolo versuchte es zu ignorieren, doch das gestaltete sich äußerst schwierig. Das Gebrüll hörte und hörte nicht auf. Gereizt öffnete der Dämon die Augen. Es war nervig. Er überlegte den Ort zu wechseln um in Ruhe weitermeditieren zu können. Dann zischte er ärgerlich. Er war schließlich zuerst hier gewesen! Er beschloss, die Quelle des Lärms ausfindlich zu machen und sie zum schweigen zu bringen. Er schwebte zu Boden und marschierte wütend los, immer den lauten Schreien nach. Er passierte eine Gruppe von Bäumen und kam auf eine kleine Lichtung. Verdattert blieb er stehen. Vor ihm auf der Wiese lag ein kleines Kind, ein Säugling und schrie aus Leibeskräften! Es trug nur eine Windel und ein blaues Hemd. Es schüttelte seine kleinen Ärmchen und schluchzte und schrie. Piccolo verzog das Gesicht. Wenn er die Menschen nicht schon hasste und verachtete, so tat er es jetzt! Ihre eigenen Abkömmlinge aussetzen, auf so was konnten auch nur diese Schädlinge kommen. Der Winzling vor ihm hatte mitbekommen, dass er nicht mehr alleine war. Er blickte zu der riesenhaften Gestalt vor ihm auf. Das Wesen vor ihm sah so völlig anders aus wie die, die sich sonst um ihn kümmerten. Aber egal! Das Baby reckte seine Ärmchen nach Piccolo aus und stieß einen jammernden Laut aus. Piccolo starrte das Kind an. Es war ein Mensch! Und er hasste die Menschen! Warum jetzt einen von ihnen retten? Das Baby war ausgesetzt worden, was kümmerte ihn sein Schicksal? Rein gar nichts! Piccolo wandte sich ab und wollte davongehen. Als es ihn weggehen sah, fing das Baby laut an zu schreien. Mittlerweile war ein kalter Wind aufgekommen und zu seiner Angst gesellte sich nun auch die Kälte. Der Winzling zog seine Beine an und weinte und schrie nun noch lauter. Piccolo blieb stehen.

Na?
 
Hört sich nich schlecht an. Aber um noch mehr sagen zu können musst du schon noch ein bisschen schreiben! Deshalb: Schnell! Schnell! Schnell!;)
 
Ahh, es besteht doch ein wenig Interesse! ;) Na, danke für die Comments! :) Mach' ich einfach mal weiter:

Nein! Er sollte nicht weggehen. Der Säugling schrie immer lauter. Anders konnte er sich nicht ausdrücken. Er hatte Angst, er fror und konnte nichts dagegen tun! Aber dieser Riese konnte es! Er musste ihm helfen, er durfte nicht so einfach gehen. Das Weinen und Schreien hielt an. Piccolo drehte sich um. Der Winzling würde sterben, wenn er ihm nicht half, das wusste er. Ein Baby konnte in dieser Wildnis nicht überleben. Entweder würde es verhungern oder ein Opfer der Raubtiere werden. Das konnte ihm doch eigentlich egal sein! Piccolo knirschte mit den Zähnen. Das Kind konnte nichts für die Situation, gewiss wollte es nicht ausgesetzt werden. Außerdem war es ja nicht die Schuld von diesem Wurm, dass er ein Mensch war! Piccolo verzog ärgerlich das Gesicht und ging auf das Baby zu. „Mitleidige Seelen aller Länder, vereinigt euch!“ knurrte er und bückte sich langsam. Der Säugling sah mit tränennassen Augen zu ihm auf und reckte ihm erneut die Ärmchen entgegen. Der Oberteufel zischte leicht, packte das Kind, hob es hoch und nahm es in den Arm. Das Baby hörte sofort auf zu schluchzen und wimmern und presste sein Köpfchen an Piccolo’s Brust. Seine eine Hand griff in seinen Kampfanzug und klammerte sich daran fest. Ja, so war es gut. Er war warm und das Kind fühlte sich in den Armen dieses riesigen Kerls sicher und geborgen. Es stieß einen zufriedenen Laut aus. Piccolo betrachtete den Säugling in seinen Armen. „Was stelle ich nur mit dir an?“ fragte er und verzog schlechtgelaunt das Gesicht. So ein kleiner menschlicher Hosenscheißer hatte ihm gerade noch gefehlt!


Es wurde immer kälter und der der immer stärker werdende Wind ließ Piccolo’s Umhang flattern. Außerdem sah es ganz danach aus, dass es bald regnen würde. Ihm machte das Wetter nichts aus, aber dennoch beschloss er, in einen seiner vielen Unterschlüpfe zu gehen. Dann konnte er das Baby auch irgendwo ablegen. Leicht säuerlich stapfte Piccolo zu einer kleinen Öffnung in einer Felswand. Seine letzte Unterkunft! In der Höhle hatte er den letzten Sturm verbracht, der so schlimm gewesen war, dass selbst er, der Oberteufel, vor der Natur hatte passen kapitulieren müssen. Im Inneren sah er sich prüfend um. Dann legte er den Säugling auf den Boden. Sofort fing er an zu schreien. Piccolo knirschte mit den Zähnen und beugte sich herab. „Was denn?“ Der Höhlenboden. Er war eiskalt. Piccolo nahm das wimmernde Kind wieder hoch. Er überlegte kurz und marschierte aus der Höhle. Suchend blickte er sich um. Er ging auf ein kleines Waldstückchen zu und sammelte etwas Laub zusammen. Das erwies sich als etwas schwierig, da er ja nur einen Arm freihatte. Mehrmals ging er hin und zurück, bis er schließlich genug Laub zusammen hatte. Er legte den Winzling auf das Bett aus Blättern und entfachte ein kleines Feuer. Nach einer Weile begann das Baby erneut zu schreien. Genervt blickte Piccolo zu ihm herüber und stellte fest, dass es eine Gänsehaut hatte und das seine Füßchen und seine kleinen Hände vor Kälte blau angelaufen waren. Das Laub schien nicht auszureichen und das Feuer wärmte wohl nicht genug. Der Oberteufel nahm das Kind erneut auf den Arm. Zitternd kuschelte sich der Wurm in seinen Kampfanzug. Piccolo verzog das Gesicht. Verdammt, er konnte den kleinen Hosenscheißer doch nicht die ganze Nacht im Arm halten! Er schnipste kurz mit den Fingern und eine große Wolldecke lag ausgebreitet vor ihm. Er legte das Baby darauf und wickelte es fest darin ein. Kurz darauf war es verschnürt und nur sein kleines Köpfchen kuckte noch heraus. Es konnte nun seine Arme und Beine nicht mehr bewegen aber wenigstens war ihm jetzt warm. Zufrieden betrachtete Piccolo sein Werk. „So, du kleiner Hosenscheißer, jetzt wirst du wohl endlich Ruhe geben!“ Er legte den Wicht wieder auf das Laub. Das Kind stieß noch einen glucksenden Laut aus, lächelte ihn an, gähnte und schloss seine Äuglein. Binnen weniger Sekunden war es eingeschlafen. Piccolo atmete auf. ‚Na endlich,’ dachte er. ‚Morgen schaffe ich es fort!’ Wohl oder übel musste er dann die Menschen aufsuchen, die er zutiefst verabscheute. Piccolo knurrte leicht und schloss dann die Augen. Die Nacht verlief ruhig und friedlich. Am nächsten Morgen wurde Piccolo von einem lauten Gebrüll geweckt!

Na, soll ich weitermachen? ;)
 
Ich find die gar nicht mal so schlecht !
Schreib bitte schnell weiter !
Wird Piccolo das kind behalten ?

[edit]
nun ich kann diesen beitrag leider nicht löschen, weiss auch nicht wieso ;)
naja ich glaube das war ja nicht böswillig die aktion

achja nochmals, keine einsätzigen posts!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
weeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitttttttttttttttttttttttttttttttttttttttter!
ur süß der alte piccolo!!
natürlich wird er es behalten sonst wärs ja fad!^^
 
Hi Leute, danke für die Comments! :) Na, bei diesen Aufforderungen poste ich einfach mal weiter:

Piccolo öffnete die Augen. Das Baby schrie aus Leibeskräften und dicke Tränen liefen ihm die Wangen herunter. Verdammt, war das laut! Da klingelten einem ja die Ohren! Piccolo erhob sich und trat auf das eingepackte Bündel zu. Was hatte es nur? Die Antwort kam schneller als ihm lieb war! Sie äußerte sich in einem grässlichen Gestank. Piccolo verzog angewidert das Gesicht. Der kleine Hosenscheißer machte seinem Namen alle Ehre! Er hatte sich eingesaut! Grübelnd stand der Oberteufel vor dem schreienden Kind. Ignorieren konnte er die übel riechende Tatsache nicht. Das Baby würde nicht aufhören zu brüllen ehe er was gemacht hatte. Piccolo wickelte das Kind aus der Wolldecke, nahm es hoch und verließ die Höhle. Rasch hielt er auf einen kleinen Fluss zu, legte den Schreihals im Gras ab und zauberte einige Tücher herbei. So, nun kam der unangenehme Teil. Piccolo zog dem Kind erst mal das Hemd aus. Wenn er es schon säuberte, dann konnte er den Wurm auch vollständig waschen. Er entfernte ihn mit angeekeltem Gesichtsaudruck die Windel und schleuderte sie in hohem Bogen davon. Bloß weg damit, dass hielt ja kein Dämon aus! Sein Blick fiel auf den nun nackten Säugling und er machte die Feststellung, dass er es mit einem männlichen Baby zu tun hatte. Er packte den Jungen und tauchte ihn ins Wasser. Gedanken darüber, ob es dem Kleinen vielleicht zu kalt war, machte er sich nicht. Es war ihm wohl nicht zu kalt. Zufrieden gluckste der kleine Wicht, als Piccolo ihn wusch und ordentlich säuberte. Er patschte mit seinen Händchen ins Wasser, wodurch der Oberteufel einige Spritzer ins Gesicht bekam. „Das macht dir Spaß, was?“ fragte er den Kleinen säuerlich, was das Baby mit einem quietschenden Lachen quittierte. Piccolo hob das Kind aus dem Wasser, legte es auf einen der Tücher ab und begann es abzutrocknen. Dann schnipste er erneut mit seinen Fingern und er hatte nun eine Windel in der Hand. Prüfend musterte er sie. Den Jungen zu wickeln konnte ja wohl nicht so schwer sein. Nach nur acht Versuchen hatte er es geschafft! Er zog dem Jungen sein Hemd an und verpasste ihn auch gleich das dazu passende Höschen. „So,“ brummte Piccolo. „Und wehe, du saust dich jetzt ein!“ Zufrieden lag der Kleine auf der Decke und sah freudestrahlend zu ihm auf. Ja, jetzt fühlte er sich wieder wohl. Doch halt, etwas fehlte noch. Er hatte Hunger! Und dieser wollte befriedigt werden! Sofort! Er öffnete den Mund und begann zu schreien. Piccolo zuckte zusammen und ärgerlich musterte er das Kind. „Was denn jetzt?“ Dann hörte er ein leichtes Magenknurren, das vom Bäuchlein des Winzlings ausging. Auch das noch. Prüfend betrachtete er sich das Kind. Nahm es schon feste Nahrung zu sich? Er versuchte den Jungen ein paar Beeren einzuflößen, doch mit lautem Schreien verweigerte der Kleine die Früchte. Hm, vielleicht sollte er es ganz einfach mit einem Fläschchen Milch versuchen. Kurze Zeit später hatte Piccolo ein Fläschchen in der Hand und hielt sie dem Jungen hin. Der hörte sofort auf zu weinen, griff mit seinen kleinen Händchen nach der Flasche, hielt sie an seinem Mund und begann emsig zu saugen. Während der Kleine in Piccolo’s Armen lag und zufrieden an der Flasche nuckelte, dachte der Oberteufel bei sich, was für ein seltsames Bild er doch momentan für seine Feinde abgeben musste!

So, die Generalprobe hat unser Oberteufel ja bestanden (Windeln wechseln)! :D:D Mal sehen, was noch kommt....;)
 
ein männliches baby?das is ja dooof!ein weibliches wäre besser gewesen...wenn er sie dann behalten hätte müsste er sich den problemen einer frau stellen *mega-:D *..das wäre doch was gewesen......:D najo ansonsten gut!
 
super story hast. mach weiter so........bin schon gespannt wie es weiter geht.




weiter weiter weiter weiter weiter weiter weiter weiter weiter weiter..................schreiben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!






ciao
 
Hi ihr Lieben, danke für die Commts! :) :) Dann mache ich mal weiter mit der Hosenscheißer-FF! :D

Als der Kleine fertig getrunken hatte, ließ er die Flasche sinken und stieß einen zufriedenen Rülpser aus. Jetzt war er sauber und satt und fühlte sich wohl. Sein neuer großer ‚Freund’ nahm ihm das leere Fläschchen weg und setzte ihn ins Gras. Sofort kippte er zur Seite. Er war noch zu klein um zu krabbeln geschweige denn, sich aufrecht zu halten. Dennoch versuchte er es. Er stemmte seine Ärmchen ins Gras und versuchte sich hoch zu drücken. Keinerlei Chance. Er war noch zu schwach. Piccolo beobachtete den Winzling bei seinen Versuchen, packte ihn schließlich und setzte ihn sich auf den Schoß. Mit einer Hand hielt er ihn fest, stabilisierte das Kind, damit es nicht nach hinten kippte. Prüfend musterte er es. „Was seid ihr Menschen doch schwach,“ sagte er zu dem Jungen, der neugierig zu ihm aufsah. „So schwach und hilflos.“ Mit diesen Worten ließ er das Baby kurz los. Jetzt, ohne Halt, verlor es das Gleichgewicht und kippte langsam nach hinten. Bevor es aufschlug, hielt Piccolo es rasch wieder fest. „Ihr seid in euren ersten Jahren völlig auf die Hilfe von anderen angewiesen,“ meinte er zu dem Kind. „Und es dauert, bis ihr euch selbst um euch kümmern könnt!“ Er packte eine der kleinen Hände des Jungen mit seinen Daumen und Zeigefinger und betrachtete sie sich. Wie klein sie doch waren und dennoch schon so perfekt. Der Junge seinerseits betrachtete sich ebenfalls interessiert die Finger seines großen Freundes. Sie erschienen dem Kind im Gegensatz zu seinen eigenen kleinen Fingern riesig und erst die spitzen Nägel. Neugierig griff er mit seiner anderen Hand nach Piccolo’s Zeigefinger und zog daran. Verblüfft ließ Piccolo ihn gewähren, sah dem Jungen zu wie dieser an seinem Finger herumzog, ihn versuchte näher an sich zu ziehen. Er übte ein wenig Widerstand aus, wollte sehen, wie der Junge darauf reagierte. Der Kleine machte ein angestrengtes Gesicht und setzte nun seine beiden kleinen Hände ein, um sein Ziel zu erreichen. Dabei gluckste er fröhlich. Er schien das für ein Spiel zu halten. Piccolo grinste. Irgendwie amüsierte ihn dieser kleine Knirps, der, obwohl er noch so winzig und hilflos war, schon einen enormen Willen hatte. Dann verfinstere sich sein Gesicht. Richtig, er musste ja die Menschen aufsuchen! Piccolo wand seine Finger aus dem Griff des Babys, nahm es auf den Arm und erhob sich. Wohl oder übel musste er zu diesen Schädlingen, wenn er den Kleinen loswerden wollte. Er blickte auf das Kind herab, das ihn freudestrahlend anlächelte und sich in seinen Kampfanzug kuschelte. Piccolo hielt den Kleinen etwas fester und stieß sich in die Luft ab. An den glucksen Lauten des Jungen erkannte er, dass diesem das Fliegen gefiel!

Was wohl passiert, wenn Piccolo mit dem Kleinen auf die Menschen trifft??! Man wird lesen! ;)
 
Uhh,das ist ja mal wieder eine klasse Geschichte!!
Die Beiträge sind spitze geschrieben.Einfach wunderbar;)
Das haut einen um!!
Bin mal auf die Reaktionen gespannt!!
Also schnell weiter schreiben!!
 
Boah, mein letzer Post ist ja lange her, mal sehen, ob noch Interesse besteht! Danke schön an die Comment-Schreiber! :) :knuddel:

Dann mal weiter:

Er landete in der Nähe eines Bauernhofs. Er lag relativ einsam und abseits anderer Siedlungen, was Piccolo nur recht war. So musste er nicht allzu vielen von diesen Menschen begegnen. Ein Mann hakte mit einer Mistgabel in einem Haufen Heu herum. Dem Bauern würde er den kleinen Wurm geben. Piccolo ging auf den Mann zu. Dieser blickte auf und seine Augen weiteten sich. Oberteufel Piccolo! Das letzte große Turnier war über ein Jahr her aber er hatte den Kampf von diesem Son-Goku und Oberteufel Piccolo noch gut im Gedächtnis. Jetzt sah sich der Bauer mit seinem schlimmsten Alptraum konfrontiert. Piccolo Daimao höchstpersönlich stand vor ihm, blickte ihn mit seinen kalten, mitleidlosen Augen an und hielt ein Baby im Arm. Wie??? Der Mann starrte abwechselnd von Piccolo zu dem Kind, das völlig ruhig auf seinem Arm war, und zurück. Er öffnete den Mund zu einem lautlosen Schrei, ließ seine Mistgabel fallen und rannte zu seinem Haus, als wäre der Leibhaftige hinter ihm her. Für den Bruchteil einer Sekunde dachte er an das Baby in Oberteufel Piccolos Armen und fragte sich, was der Dämon hier mit dem Kind wollte, aber in seiner blinden Panik kam er nicht zu dem Schluss, dass er ihm den Kleinen vielleicht geben wollte, da er ja ein Mensch war, und er, Piccolo Daimao, nicht viel mit dieser Spezies anfangen konnte. Piccolo verzog verärgert das Gesicht. Die Sache war nicht gerade erfolgreich verlaufen. Dieser Schädling war einfach davon gelaufen ohne ihm die Chance einer Erklärung zu geben. Verdammt! Ob er das Baby hier einfach ablegen und gehen sollte? Dann kam dieser Feigling vielleicht aus dem Haus und nahm sich des kleinen Wurms an. Oder würde er ihn auch für einen Dämon, ein Wechselbalg oder sonst was halten, und ihn liegenlassen? Piccolo knirschte mit den Zähnen. Unschlüssig stand er da und überlegte, was er tun sollte. Plötzlich zerriss ein lauter Schuss die Stille. Reflexartig schnellte Piccolo’s Hand vor und fing die Kugel, die genau auf seinen Brustkorb gezielt hatte, ab. Der Kleine fing laut an zu schreien. Der Knall hatte ihn furchtbar erschreckt. Piccolo knurrte erbost und betrachtete das goldene Projektil in seiner Hand. Dieser elende Wurm hatte es doch tatsächlich gewagt auf ihn, Oberteufel Piccolo, zu schießen. Außerdem hatte er in Kauf genommen, eventuell auch das Baby zu treffen! Dieser erbärmliche Feigling, dieser Schädling von einem Mensch! Piccolo fletschte die Zähne und brüllte:“ Du erbärmlicher Wurm! Du wagst es mich, Piccolo Daimao, anzugreifen? Na warte! Ich werde dich lehren den Oberteufel herauszufordern!“ Mit diesen Worten marschierte er auf das Haus zu, ohne das nun laut brüllende und weinende Kind in seinen Armen zu beachten. Der Kleine hatte Angst. Er spürte die furchtbare Wut seines großen Freundes, wusste zwar, dass sie nicht gegen ihn gerichtet war, aber dennoch, er fürchtete sich. Das Gesicht seines Freundes war schrecklich verzerrt, er hatte seine Zähne gefletscht und war so laut! Schluchzend vergrub der Junge sein Gesicht in Piccolo’s Kampfanzug. Piccolo blieb stehen, formierte mit einer Hand eine riesige Energiekugel und schleuderte sie mit furchtbarer Heftigkeit auf das Haus ab. Es erfolgte ein heftige Explosion, die sogar den Oberteufel geblendet die Augen schließen ließ und er sich leicht abwandte, um nicht von den Brocken getroffen zu werden. Dabei hielt er schützend seinen Arm um das laut brüllende Baby und presste es ein wenig fester an sich. Nachdem sich der Staub gelegt hatte, erkannte Piccolo befriedigt, dass das ganze Haus in Schutt und Asche lag. Der Bauer saß auf den Boden und sah so aus, als stünde er unter Schock. Der Oberteufel lachte gehässig auf, wandte sich um und verließ den Ort des Geschehens. Der Schädling hatte erst einmal genug! Jetzt fiel sein Blick auf das schreiende Kind in seinen Armen. Der Kleine blickte mit tränennassen Augen zu ihm auf. Piccolo spürte, wie er zitterte. Er musste dem Winzling mit seiner Aktion einen furchtbaren Schrecken eingejagt haben. Piccolo wusste nicht warum er das tat, aber er strich dem Jungen vorsichtig mit einer Hand über das Köpfchen und meinte in ruhigem Tonfall:“ Tja, Kleiner, sieht so aus, als müsstest du noch eine Weile bei mir bleiben!“


Na, geschieht dem Bauern recht, er hätte ja auch den kleinen Hosenscheißer treffen können.....:)
 
wie kannst u nur glauben das es für DEINE ff kein interresse besteht???*schäm dich*
ich find die aktion einfach nur gut!!das geschiet dieseblödmann von einem bauern nur recht!!
das arme baby es hat solche angst, aber onkel piccolo ist ja da *ggg*

bis denne
catil.chan
 
Jau, danke für die Comments, ihr Zwei! :)
@ catil.chan: Hehe, Onkel Piccolo ist gut...:D
@ China-chan: mal sehen, was Pico als nächstes macht...:)


Nach dieser Eskapade hatte er keine Lust noch weitere Gruppen dieser Schädlinge aufzusuchen. Sicher, auf Dauer konnte er das Baby nicht behalten, und das wollte er auch nicht. Es störte ihn erheblich in seinem Tagesablauf, war eigentlich rund um die Uhr auf seine Hilfe angewiesen und in Ruhe trainieren und meditieren kam somit nicht in Frage. Das konnte er nur machen, wenn der kleine Hosenscheißer schlief. Und das wollte er partout nicht tun! Verdammt, hielten so kleine Wichte in diesem Alter keinen Mittagsschlaf? Piccolo war sich da ziemlich sicher, aber der Kleine schien davon im Moment nicht viel zu halten. Er hatte eifrig sein Fläschchen leer genuckelt, sein Bäuerchen gemacht und wollte nun beschäftigt werden. Schlafen? Nein, dazu hatte er keine Lust, überhaupt nicht! Nachdem sich sein großer Freund wieder beruhigt hatte und nicht mehr so furchtbar zornig war, sollte er wieder mit ihm spielen. Frustriert hockte Piccolo mit dem Kleinen in der Höhle. Er sollte endlich schlafen und Ruhe geben! Fröhlich zupfte ihn der Junge an seinem Kampfanzug herum und wand sich in seinen Armen. So, das reichte! Piccolo versuchte es mit der Brachial-Methode! Er nahm die Wolldecke, in die er den Jungen die erste Nacht eingewickelt hatte und wiederholte die Prozedur. Als der Kleine spürte, dass er so verschnürt wurde, dass er sich nicht mehr bewegen konnte, fing er an zu schreien. Das war unangenehm! Außerdem war ihm viel zu warm und er begann zu schwitzen! Piccolo knurrte und legte den Jungen auf den Haufen Laub, den er zusammengesucht hatte. „Schluss jetzt, Kleiner! Jetzt gib mal Ruhe! Ich kann mich nicht den ganzen Tag mit dir beschäftigen!“ Mit diesen Worten erhob er sich, drehte sich um und marschierte aus der Höhle. Das Baby brüllte nun noch lauter und fing an zu weinen. Seine momentane Lage war furchtbar für ihn. Ihm war so warm, er konnte sich nicht bewegen, sein großer Freund war einfach gegangen und hatte ihn liegenlassen. Und dann merkte er zu allem Übel, dass er sich nun auch noch in die Windeln machte. Nein, auch das noch! Verzweifelt schluchzte und schrie er nun noch lauter. Sein großer Freund sollte zurückkommen und ihn aus dieser misslichen Lage befreien!


Na, ob Pico ihn lange schreien lässt? ;) Armer kleiner Hosenscheißer....
 
da geb ich dir recht. armer kleiner hosenscheißer.
piccolo wird sich das nicht lange anhören wegen seiner ohren oder?

schreib bitte schnell weiter

sya China-chan
 
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