ich hab mich dazu durchgerungen mal eines gedichten aufzuschreiben.... ich denke es is schon etwas nachdenklich!
Zweifel
Wir - wir sind auf unserer Welt ja so klein,
sprechen dennoch von der Größe unseres Sein.
Wie - ja wie kommen wir nur auf diese Weise darauf?
Unser Leben ist doch endlich, hört irgendwann auf.
Die Welt, sie wird so schnell ja nicht vergehen,
sie wird von vielen nach uns auch noch gesehen.
Was maßen wir uns damit eigentlich an,
zu sagen, an uns kommt kein anderer‚ ran.
Das Alles, es klingt nach selbstzweifelnden Gedanken,
bringt mich zum Denken und auch kräftig ins Wanken.
Alles, was wir glauben, bezweifle ich deswegen immer mehr.
Diese Gedanken vom Zweifel, sie kommen einfach so daher.
In der Zeit, in der wir leben, machen wir hier sehr viel.
Denken wir immer, aber es ist Größenwahn, der uns befiel.
Unser Einfluss im Laufe der Zeit ist in Wirklichkeit sehr gering.
Was ist noch bedeutend, was vor langer Zeit auch so vorging?
Kaum etwas von dem überdauert die Grenzen des großen Endlichen,
selbst wenn wir die Ideen früherer Lebender noch immer verwirklichen.
Von den Menschen aus dieser Zeit weiß kaum einer mehr etwas.
Warum machen wir das oder sie, wenn man sie doch schnell vergaß?
Das Alles, es klingt nach selbstzweifelnden Gedanken,
bringt mich zum Denken und auch kräftig ins Wanken.
Alles, was wir glauben, bezweifle ich deswegen immer mehr.
Diese Gedanken vom Zweifel, sie kommen einfach so daher.
Alles Streben richtet sich auf Ruhm, Ehre und Unvergesslichkeit.
Doch weder die Menschheit, noch jemand anders ist dafür bereit.
Jeder Mensch, jedes Stück Arbeit geht irgendwann einmal unter.
Auch ich oder ihr folgen diesem Gesetz, fallen alle auf ewig darunter.
Was bringt uns also die Suche nach dem ewigen Unendlichen?
Das Denken überhaupt? Die Frage nach dem sich Verwirklichen?
„Nichts“, sage ich mir jetzt seitdem ich länger schon selber suche,
aber Erfolge stehen nicht bei mir, ja bei keinem im Leben zu Buche.
Das Alles, es klingt nach selbstzweifelnden Gedanken,
bringt mich zum Denken und auch kräftig ins Wanken.
Alles, was wir glauben, bezweifle ich deswegen immer mehr.
Diese Gedanken vom Zweifel, sie kommen einfach so daher.
Ich bin froh über diesen so kontrollierten Gedankenbeginn,
die Frage nach dem Sein, dem Glauben und dem Sinn.
Einen Sinn, es muss ihn doch für die Allgemeinheit geben,
so unbedeutend, so klein, kann es nicht sein, unser Leben.
Ich suchte nach dem Sinn, den Weg nach meiner Erleuchtung,
ein Weg nach Frieden, Freiheit und der Selbstverwirklichung.
Das ist nicht sehr einfach, wenn man bedenkt, was das soll heißen.
Doch es bringt nichts, weil niemand kann uns etwas beweisen.
Das Alles, es klingt nach selbstzweifelnden Gedanken,
bringt mich zum Denken und auch kräftig ins Wanken.
Doch ich beende es besser sofort, da sie nicht etwas beitragen.
So lebe ich einfach, genieße alles und zwar ohne zu fragen.