Marissa ist tot!
So nervig wie ihr Charakter die gesamte Staffel aufgezogen wurde, nämlich die ausschließliche Konzentration darauf, jeden Menschen (besonders ihre Mutter) auf dieser Welt anzupissen und zu zeigen wie wahnsinnig böse man sein kann, war einfach so verdammt langweilig. Ich habe mich ja schon fast gefreut als ich sie da sah, in den Armen von Ryan und wie sie langsam die Augen schloss usw. (kennt man ja aus allen schlechten Filmen, typische Sterbeszene halt). Die ganze Geschichte mit Volchok war einfach nur vorhersehbar und der Charakter Volchok gab so rein gar nichts her. Die Tatsache, dass er nun der Verantwortliche für den Tod eines Hauptcharakters ist, zeigt nur, was aus The O.C. geworden ist. Wie hieß der Typ nochmal, der in Marissa verliebt war und später starb? Sein Tod war auch eher befreiend als traurig. Die "neue" Clique Marissas auf der öffentlichen Schule war auch nix anderes als ein Klon der männlichen Fraktion von der Harbor (?). Die "Wiederbelebung" von Theresa und Anna war auch nicht sonderlich berauschend, auch wenn ich hoffe, dass Anna evtl. auch in der vierten Staffel erscheint, da sie ein erfrischendes Element ist, wenn man sie richtig einsetzt. Hm, was noch? Dass aus Sandy als Workaholic und Kirsten als trockene Alkoholikerin auch nicht mehr rauszuholen war als "och ja, haben wir uns halt wieder lieb" bezweifle ich irgendwie, besonders weil Sandy laut tv.com im Staffelfinale ja eigentlich eine Herzattacke erleiden sollte. Das geschah aber nie, weil man sich auf Marissas Tod konzentrieren wollte. Höchstwahrscheinlich war das auch gar nicht das gewünschte Staffelfinale sondern das andere, aber es ging kaum anders, nachdem Mischa Barton aufgehört hatte (und überall den Tod ihres alter egos herumposaunen musste). Aber sie für mindestens eine Staffel auf Segelreise mit ihrem Vater zu schicken und währenddessen irgendwie rauszuschreiben, hätte grundsätzlich ja auch gereicht.
Na ja, was soll man noch groß dazu sagen. Enttäuschendes Staffelfinale einer enttäuschenden Staffel.