Nutzen Philosophen ihr Gehirn mehr?

Son Getku

nach Erleuchtung suchend
Ich habe mich neulich mal ueber Bilder von Computertomographien gewundert...
Diese Bilder zeigen ja die Aktivitaet des Gehirnes an.... Ich wundere mich daher ob Philosophen mehr Regionen ihres Gehirns nutzen... Oder ueberhaupt eine groessere Prozentzahl ihres Gehirns... Der Durchschnittsmensch nutzt ja nicht gerade viel seines Gehirns (so an die 2-3%)....
Da sich Philos nun so viele Gedanken machen und meistens mehr als einen Gedanken gleichzeitig denken kommt die Frage auf ob sie mehr nutzen als der Durchschnitt.... Was denkt ihr??? Und warum????
 
Ich glaube(ja, da bin ich vorsichtig), dass die Aktivität von Gehirnen immer ähnlich stark ist. Wer viel grübelt, nimmt weniger von seiner Umwelt wahr. Schließlich bedarf das Philosophieren Konzentration, die in Form von Aufmerksamkeit von der Wahrnehmung abgezogen wird.
 
Jedenfalls bin ich überzeugt, das sie zum Teil mit ganz anderen Teilen des Gehirns denken, als der Durchschnittsmensch, und dass andere Bereiche bei verschiedenen Wahrnehmungen reagieren.
 
vll. sollte man mal was aufklären...

von der Leistung her nutzt der Mensch sein gehirn zu 95% ungefähr...

aber von der SPEICHERKAPAZITÄT nur zu höchstens 2 - 3 %... das zeigt eher an dass die natur überdimensioniert hat... oder aber wir länger leben sollten normal... sonst nichts
 
Die benutzen ihr Gehirn nur effizienter, würd ich sagen. Ne, das stimmt auch. Sie benutzen ihr Gehirn auf diese Weise anders, da sie die richtigen Gedankengänge finden und so zu wirklich klugen theorien etc. kommen. Dass sie ihr Hirn mehr benutzen als ein Hirnloser volltrottel, ist ja klar...
 
Ich glaube kaum, dass ihre Theorien direkt mit dem Gehirn zusammen hängen.
Philosophen sind sicherlich sehr intelligent, aufmerksam und neugierig, zu dem aber auch etwas durchgeknallt.

Ich meine, was treiben denn hier einige von uns?
Philosophieren wir nicht? Oh doch, nur halt mit wesentlich geringerem Wissen und Erfahrungen.
Außerdem haben diese Leute ihr ganzes Leben für ihre Theorien geopfert.
In so fern hatten dieses Menschen auch viel Zeit
 
Also ich glaub nicht, dass Philosophen ihr Gehirn viel mehr nutzen, den kreativen Teil ja, aber was die logische Hälfte betrifft glaub ich eher weniger. Kommt natürlich auch an, wie intensiv man philosophiert, aber so ein vor sich hindenken allein wird denk ich eher nicht das Gehirn sonderlich beanspruchen...
 
Naja diese "volltrottel" benutzen ihr gehirn vielleicht schon genauso stark.. sie merken sich eben mehr ausm fernsehn, fußballspieler, bierbrau rezepte...

Die philosophisch Denkenden, denken viel mehr über etwas nach, aber über andere dinge... hmmm is echt schwer zu sagen...

Es gibt doch sicherlich schon studien darüber? Mal gucken, vielleicht find ich ja was...
 
der US-Schriftsteller und Gesellschaftskritiker Noam Chomsky hat mal im übertragenen Sinn gesagt, dass die Amerikaner das intelligenteste und fortgeschrittenste Volk wären, wenn sie sich nur so intensiv mit Politik und den aktuellen Problemen beschäftigen würden wie mit Sport (mit explizitem Bezug auf diese amerikanischen Sport-Quiz im TV, die wirklich teilweise echt abartig extrem sind). Das drückt die Problematik meines Erachtens ganz gut aus: Um philosophisches oder halt auch ernsthaftes politisches Denken zu betreiben muss man weder sonderlich intelligent sein noch irgendwie aussergewöhnliche Gehirnleistungen haben, man müsste einzig und alleine die vorhandene Denkkapazität auf diese Themenfelder ausrichten und sich halt wirklich dafür interessieren. Aber daran scheitert es halt, für die Mehrheit ist derartiges immer noch halt einfach nur langweilig, stattdessen vertieft man sich in irgendwelche Welten voller unwichtigem Quatsch, lernt in oftmals wirklich extremer Weise irgendwelche Daten von Sportlern oder Popstars auswendig, etc. Nicht dass ich das völlig verdammen will oder so, das hat natürlich alles auch seine Existenzberechtigung, aber trotzdem stellt diese oftmals eigentlich schon fast aktiv vollzogene Selbstverdummung von vielen in der heutigen Gesellschaft doch ein massgeblicher Aspekt dar, wieso die Mehrheit der Leute zu ernsthaften philosophischen Überlegungen und Diskussionen gar nicht fähig ist.
Plus natürlich die nötige Bildung, Philosophie ist ja letztendlich wie jede Wissenschaft einfach ein geistiges Handwerk, will heissen, dass das nötige Wissen, die Fähigkeit, wirklich tiefgehend Denken zu können, etc. letztendlich einfach - vielfach halt auch relativ mühsam - erlernt werden müssen und wer, um wieder aufs Erste zu kommen, sich nicht für derartiges interessiert wird diesen Aufwand kaum auf sich nehmen..
 
Zeit und Interesse sind nötig
Je niedriger die im Kindesalter entwickelte Kapazität (die mit der durch Kommunikation entwickelten Anzahl nervlicher Verbindungen im Gehirn in einem proportionalen Verhältnis steht) ist, desto mehr Zeit ist nötig.

Das Philosophen oftmals komische Kauze sind, hängt mit der Nichtakzeptanz bestehender Regeln ohne wahre Existenzberechtigung zusammen.
 
Original geschrieben von Konterfeit
Zeit und Interesse sind nötig
Je niedriger die im Kindesalter entwickelte Kapazität (die mit der durch Kommunikation entwickelten Anzahl nervlicher Verbindungen im Gehirn in einem proportionalen Verhältnis steht) ist, desto mehr Zeit ist nötig.


schließt du somit aus das das gehirn sich auch später, also im alter auch weiter entwickeln kann ?
oder sagen wir wir besser bis zur biologischen erwachsen sein ....

bin ich der meinung das das gehirn sich auch weiterhin entwickeln, sprich vernetzen kann.....

@topig
hmm....ist es nict viel mehr ein allgemeiner zustand, das nicht gebrauchen der kapazität des gehirns ?
 
Nein, tu ich nicht.
Aber die Entwicklung der !Kapazität! ist im Alter vernachlässigbar.
Ihr wirkt ja auch der biologische Verfall entgegen.

Abgesehen davon hab ich gelesen, dass diese ganze Sache zu ca. 95% in den ersten Lebensjahren abläuft.
 
Es srimmt schon, die meisten Bahnen werden bis zur Pubertät hin verknüpft, wenn man sich erst danach mit höheren DIngen beschäftigt, wird es zunehmend schwieriger, weil mit forschreitendem Alter Verbindungen nur umgelegt, jedoch keinen Neuen Verbindungen geknüpft werden.

So, aber ich glaube, dass das nicht viel mit den Philosophen zu tun hat, sondern eher mit besonderen Begabungen. Philosophen ziehen nur kompliziertere Gedanken, die für normale Menschen unverständlich, aber bei näheren hinschauen absolut logisch sind. Jeder kann Pilosophieren, er muss nur Zeit zum nachdenken haben. Wers ganz professionell machen will studiert das natürlich und bekommt mehr beachtung.
 
Philosohen

Ich finde nicht das Philosophen mehr von ihrem Gehirn nutzen als ein Normalo, aber das was sie nutzen, nutzen sie besser als ein Normalo
 
ich denke dass einige philosophen ihren geist benutzt haben, anders kann ich mirs nicht erklären, wie sies sonst geschafft hab wichtige sachen zu erkennen
 
naja ich denke auch das 80% der gehirn kapazität von dem kindes / baby alter abhaengen. Das merk ich auch an mir selber ich hab frueher - als ich ncoh klein war- viel gelesen/ experimentier & nachgedacht - heute les ich fast gar nix mehr , na und ich profitier immer noch von "damals". Wer sich aber erst später fuer sachen interessiert der hat es schwer einzusteigen.
zB.: ich hab praktikum bei na firma fuer java programmierung gemacht, nach einem tag konnte ich besser java als der typ ders mir gezeigt hat (verflcuht bin ich intelligent!!!)
aber heisst das nur weil ich als kind vile gelernt habe das ich mehr von meinem gehirn nutze - ich denken nein!!!
nur die gehirn aktivität hat sich verlagert... zb hab ich zum verrecken keine sprch kompetenz ich kan n noch so viel fuer sprachen lernen alles was ich krieg is ne 3. nur weil ich mich nicht ausdruecken kann ( ich hoffe ihr versteht mich bis heir hin)

aber waehrend ich in allen naturwissenschaftlichen faechern ohne einen finger zu kruemmen 1-2 stehe. es gibt genauso gegenbeispiele - gut in sprach schelcht in mathe... un wer mich kennt, an der kreativität liegts net.

-> philisopghen denken eher abstrakt und nicht praxis bezogen wie zb eine hausfrau!
 
i denke, andere menschen, suchen halt net so viel nach antworten die uns dinge stellen, wie philosophen. es interessiert sie einfach weniger.
 
stimmt hatte ich vergessen - der wille etweas zu verstehen und es zu untersuchen ist ein wichtiger anteil - jem,and mit starkem willen erreicht deutlich mehr als ein "weichling"

aber auch nur jemand der seine gedanken äußert kann fuer "clever" gehalten werden

schweigen=gold oder verstecken der meinungslosigkeit & dummheit?
 
Nö. Das glaube ich nicht...ich glaube Philosophen sind von Geburt an [...]. Sie sind potentielle Pantomimen und Talkshowmaster.
 
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