Now And Then

Jade

Namekian Warrior Princess
Mal wieder eine neue FF von mir *räusper* Ja ja ja, ich bin ein böses Kind, ich weiß, ich sollte erstmal an Lady Piccolo oder an Naiya weiterschreiben... und eigentlich wollte ich diese FF auch erst posten, wenn ich an einem von beiden weitergeschrieben habe... aber... na ja ich konnte einfach nicht anders ^^ Okay, ich poste erstmal den Prolog. Da kommen noch keine DBZ-Leute vor, aber die kommen später noch, keine Panik ^^ Zur Zeitrechnung: In DB/Z/GT ist ne andere Zeitrechnung, ich weiß, aber in dieser Story gehe ich von unserer Zeitrechnung aus. Solltet ihr noch was wissen? Ach ja, was der große Knall war und wer die Outsider sind und sowas erfahrt ihr später in der Story ^^ So dann fang ich mal an! Hier kommen erstmal der Prolog und Kapitel 1!

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Now And Then

Prolog
Langsam stieg die Sonne weit im Osten auf. Sie tauchte die trostlose Landschaft in ein rötliches Licht, das allmählich dem üblichen goldgelben Licht des Tages wich. Die Farbe des Himmels wechselte innerhalb weniger Minuten von tiefstem Schwarz zu strahlendem Blau. Keine einzige Wolke warf Schatten auf den Sand unter dem klaren Himmel. Die Landschaft lag einsam und verlassen da, wie jeden Tag. Ein milde Brise wirbelte den Sand auf, trug ihn von ein paar Dünen ab und wehte ihn zur nächsten Düne. Aber auch diese milde Brise konnte die Hitze des heranbrechenden Tages nicht mehr lange abschirmen. Bald würde die Luft sich kein Stück mehr bewegen, sondern vor Hitze flirren und dem menschlichen Auge irreale Bildnisse vorgaukeln.
Rena hatte sich längst an die Fata Morganas gewöhnt. Es waren Bilder, nichts weiter. Das ungeschulte Auge vermochte nicht Sinnestäuschung von Wirklichkeit zu unterscheiden, aber wenn man hier draußen aufwachsen musste, noch dazu mit Fähigkeiten wie Rena sie besaß, war das alles kein Problem.
Mit pechschwarzen Augen betrachtete das Mädchen den Sonnenaufgang wie jeden Morgen auf ihrem Streifzug. Doch heute war es anders als sonst. Jeden Tag stimmte die aufgehende Sonne sie pessimistisch, denn Rena wusste, dass das Sonnenlicht die Hitze, den Durst, die Kraftlosigkeit und die Verzweiflung über die Welt brachte. Die Sonne brachte Verderben über die wenigen Menschen, die den großen Knall überlebt hatten. Aber heute war etwas anderes. Das Licht der Sonne war nicht so gelb und stechend wie jeden Tag. Es war golden und beruhigend, hüllte Rena ein und liebkoste ihre gebräunte Haut, wärmte ihr kaltes Herz, ließ ihre tiefen Augen leuchten wie an keinem anderen Morgen. Rena wusste, dass etwas auf dem Weg war, darum erlaubte sie sich zum ersten Mal seit langen Jahren des Lebens in Trockenheit mit einem leisen Hoffnungsschimmer in ihrem sonst unberührbaren Herzen den Rückweg in die Stadt anzutreten.
Mit drei eleganten Sätzen war das Mädchen von der Düne runter. Obwohl es nicht viel brachte klopfte sie sich den Sand von der Hose. Die Kleidung würde sowieso bald wieder schmutzig sein. Heutzutage saubere Kleidung zu tragen, war ein wahrhaft hoffnungsloses Unterfangen
Es war nicht notwendig, aber Rena sah sich noch ein letztes Mal um, ob sie beobachtet wurde. Zwar hätte sie irgendwelche Personen in ihrer Nähe schon längst bemerkt, aber sie wollte lieber auf Nummer sicher gehen. Als sie sich vergewissert hatte, dass niemand in der Nähe war, stieß sie sich elegant vom Boden ab und flog Richtung Westen, die Sonne in ihrem Rücken...

Kapitel 1: Stadtbummel 7002
Um nicht entdeckt zu werden, landete Rena außerhalb der Sichtweite der Späher auf den Stadtmauern. Zu Fuß näherte sie sich dem Stadttor, während ihre Augen über das äußere Erscheinungsbild der Stadt Fuego glitten. Mittlerweile kannte sie den Anblick schon beinahe auswendig, so oft war sie bereits hier gewesen.
Die nicht sonderlich große Stadt war von einer gelblichen Mauer umrandet. Eigentlich erinnerte die Farbe mehr an einen Fluss, der zuviel gelblichen Schlamm im Flussbett mit sich herumtrug, aber das kümmerte niemanden. Die Mauer war ziemlich alt, was man ihr an vielen Stellen ansah. Um genau zu sein wirkte die Stadtmauer gewissermaßen sogar wie ein Flickenteppich. Man konnte an der Helligkeit und Kraft der Farbe an bestimmten Stellen der Mauer sagen, wann man hier ein Loch zugekleistert hatte. Oben auf der Mauer liefen unermüdlich die Stadtwachen herum. Sie trugen beige, weite Leinenhosen und schwarze Westen mit rotem Saum. Sie trugen beigefarbene Tücher über den Körpern, deren Saum bis kurz über ihre Augen reichte. Die Enden der Tücher hingen links, rechts und hinten bis auf die Schultern der Männer. Von einem goldenen Stirnreif wurden die Kopfbedeckungen noch am Platz gehalten. Als kleinen Bonus trugen die Stadtwachen lange Sicheln mit sich herum, während an ihren Hüften noch mächtige Säbel und Wurfdolche baumelten.
Das große, steinerne Stadttor stand bereits offen. Zwei kräftig aussehende Männer von der Stadtwache beachten mit zwischen ihnen gekreuzten Sicheln den Eingang zu Fuego. Ihre grimmigen Mienen ließen darauf schließen, dass sie heute absolut keine Lust hatten bei der aufkommenden Hitze in der Gegend herumzustehen.
Rena näherte sich den beiden mit einem hämischen Grinsen, das immer in ihrem hübschen Gesicht aufzutauchen schien, wenn man es am wenigsten sehen wollte. Das schien die Laune der Männer nur noch zu verschlechtern.
Als das zierliche Mädchen vor ihnen zum Stehen kam, verzog eine der Wachen angewidert das Gesicht. „Sieh an, das Miststück von Dienst. Was führt dich denn hierher, Outsiderin?“ zischte der Mann.
Seufzend legte Rena den Kopf auf die Seite. Die Besuche in der Stadt wurden von Mal zu Mal nervtötender. Immer stellten die Wachen dumme Fragen, auf die sie die Antworten bereits wussten, darum erwiderte Rena dasselbe wie jedes Mal: „Geschäfte führen mich hierher. Verkaufen, kaufen, wieder verschwinden. Wir immer halt.“
Mit einem Schnauben nahmen die Männer ihre Sensen zur Seite, sodass Rena in die Stadt eintreten konnte. Man kannte sie hier bereits. Zwar wurde sie verachtet, aber es war bekannt, dass sie keinen Ärger machte. Sie würde nur ein paar ungewöhnliche Dinge von vor dem großen Knall verkaufen, mit dem verdienten Geld ein paar lebensnotwendige Dinge kaufen und dann wieder zu dem unbekannten Lager der Outsider irgendwo mitten in der Wüste zurückkehren. Zweimal in der Woche lief das so. Rena hatte da so ihre bestimmte Route. Drei Städte waren darauf eingeplant, in denen sie verschiedene Dinge einkaufte. Stoffe, Nahrung, Gewürze, Arbeitsgeräte, je nachdem, was gerade gebraucht wurde.
Kaum dass Rena die Stadt Fuego betrat, wandten sich ihr missbilligende Blicke zu. Furcht, Abscheu und Hass spiegelten sich in den Augen der meisten Stadtbewohner wieder. Rena genoss diese Blicke aus vollen Zügen. Mit eleganten Schritten durchquerte das Mädchen ein paar Wohnviertel, flog nahezu über die sandigen, staubigen Straße und Gassen, bis sie den Marktplatz erreichte. Als sie dort ankam war ihre Kleidung bereits wieder schmutzig.
Auf dem Marktplatz herrschte bereits reges Treiben, obwohl die Sonne erst vor wenigen Minuten aufgegangen war. Auch die Hitze des Tages machte sich allmählich bemerkbar. Die Leute auf dem Platz schrieen durcheinander, priesen ihre Waren an und stritten. Orientalische Musik war von überall her zu hören trotz des unglaublichen Lärms. In der Mitte des Platzes stand ein ziemlich großer Brunnen mit einer kleinen Fontäne in der Mitte. Ein Luxus, den sich heutzutage nur wenige Städte leisten konnten. Noch dazu Verschwendung von Wasser. Eigentlich waren Zierbrunnen gesetzlich verboten. Der gesamte Planet war sowieso schon so gut wie ausgetrocknet und Stadtverwaltungen, die heimlich solche dummen Brummen aufstellten, halfen nicht gerade um diese Situation zu verbessern.
Dennoch war der Brunnen zu etwas gut. Alle Leute auf dem Markt kamen früher oder später dorthin, um sich etwas zu erfrischen. Also war der Brunnen der beste Platz zum Handeln. Rena setzte sich auf den nicht allzu hohen Rand, stellte die Tasche mit all ihren >Zaubersachen< neben sich, ließ ihre Hand einmal durchs Wasser gleiten, um sich gleich darauf mit der feuchten Hand über die Stirn zu wischen, und betrachtete dann aufmerksam die Menge. Es dauert wirklich nicht lange, da kamen ein paar Kinder angerannt. Bei denen war Rena trotz allem sehr beliebt.
„Rena!“ quiekte ein kleines Mädchen und hüpfte aufgeregt vor der Angesprochenen rum. „Hast du wieder Zaubersachen von vor dem großen Knall mitgebracht? Ja, ja, ja?“ Auch die anderen Kinder fielen nun in das Rumhüpfen mit ein.
Das war der nervigste Teil an der ganzen Angelegenheit: Die kleinen Kinder abzuwimmeln. Rena hasste diese Bälger, die nie genug bekommen konnten, aber auch nie genug Geld zum Bezahlen hatten. Genervt kramte Rena in der Tasche, um etwas zu finden, das die Kinder bezahlen konnten und das die Bälger solange ablenken würde, bis Rena verschwunden war.
Nach einer Weile fand sie tatsächlich etwas Ideales. Sie zog eine nicht allzu kleine Schachtel aus ihrer Tasche hervor, in der offensichtlich sehr viele kleine Einzelteile lagen. Auf dem oberen Teil der Schachtel war ein buntes Bild abgebildet. Es zeigte sehr komisch aussehende Tiere, die über einen grünen Teppich mit bunten Tupfen hüpften. Renas Informationen nach nannte man diesen grünen, buntgetupften Teppich >Blumenwiese<, auch wenn sie sich unter dem Wort selber nicht so Recht etwas vorstellen konnte.
Aufgeregt hielten die Kinder die Luft an, als Rena den Deckel der Schachtel öffnete. Darin kamen viele kleine Teile zum Vorschein, die alle ziemlich flach waren, alle bunt bemalt waren und alle verschiedene Formen hatten.
„Ihr könnt diese ganzen kleinen Teile zusammensetzen, bis sich daraus das Bild auf dem Deckel ergibt“, erklärte Rena den verwirrten Kindern. Ein Junge wollte nach den kleinen Teilen greifen, doch bevor seine Hand auch nur in der Nähe der Schachtel war, drückte Rena den Deckel zu und packte das Handgelenk des Kleinen. „Ihr kennt alle die Regel. Ihr müsst schon bezahlen! Für dieses kleine Spielzeug will ich 5 Goldmünzen, verstanden?“, zischte sie bedrohlich.
Murrend zahlten die Kinder, krallten sich die Schachtel und liefen johlend davon, um ihr neues Spielzeug gleich mal auszuprobieren.
In den nächsten zwei Stunden wurde die Hitze fast unerträglich, aber Rena machte sie kaum etwas aus. Die Luft flirrte, während das Mädchen mit trockener Kehle andere Wunderwerke aus längst vergangenen und vergessenen Tagen verkaufte. Da waren Armbänder mit runden Platten darauf, die mit Glas verschlossen waren. Darunter erkannte man im Kreis angeordnet die Zahlen von 1 bis 12 und drei kleine Stäbchen, die von der Mitte der kleinen Platte ausgingen, zeigten in verschiedene Richtung. Es gab kleine, bunte, rechteckige Kästchen, mit Knöpfen darauf und einem kleinen Fenster, hinter dem man kleine Figürchen durch bunte Welten steuern konnte. Außerdem waren da Bücher, sehr alte Bücher, die vor dem großen Knall gedruckt worden waren. Je älter die Dinge, die Rena verkaufte, waren, desto mehr Gold sprang für sie dabei raus. Schließlich hatte sie fürs erste genug Geld zusammen.
Gerade wollte sie zu einem guten Obststand gehen, als sie einen Ruck spürte. Sich umdrehend sah sie ein kleines Mädchen. „Einen hübschen Gürtel hast du da“, lachte das Mädchen. Es hatte etwas pelziges gepackt, das um Renas Taille gewickelt war. Rena spürte, wie ihrem Körper all ihre Kraft entwich. In ihrem Kopf drehte sich alles wegen dem festen Griff um den vermeintlichen Gürtel. „Lass los“, zischte sie.“
„Warum?“ Die Kleine sah Rena verwundert an, doch diese brachte nun die Kraft und Wut auf, das Kind von sich zu stoßen, welches mit einem lauten Schrei in den Sand fiel. Nun hatte Rena die ungeteilte Aufmerksamkeit auf dem Marktplatz. Wütend inspizierte sie ihren von schwarzem Fell bedeckten, empfindlichen Schwanz. Als sie die entsetzten Blick bemerkte, ließ sie den Schwanz elegant hin und her schwingen.
Die Leute fingen an mit allem zu werfen, was sie zur Hand hatten. Steine, Obst, Schuhe. Das Obst, soweit es nicht verfault war, fing Rena auf und stopfte es in die Tasche, während sie den unbrauchbaren Dingen auswich. Als es ihr genug wurde meinte sie: „Wir schreiben das Jahr 7002 und die Leute haben immer noch nicht gelernt was Toleranz heißt...“ Damit stieß sich die junge Saiya-jin vom Boden ab und verschwand am Horizont...

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So, ich hoffe die Story gefällt euch bis dahin ^^ Über Kritik, Lob oder Comments allgemein würde ich mich wie immer freuen, also los ^^ Ach ja, im Anhang ein Bild von Rena
 
Deine FF ist echt supi cool^^ aber das habe ich dir ja schon geschrieben! Aber jetzt, weil du immer noch krank bist, werde ich es nochmal schreiben:
Du schreibst echt voll coole FF! Ich LIEBE einfach alle, die du schreibst! Dein Schreibstil ist echt :eek2: davon kann so mancher nur träumen! Und Rechtschreibfehler kommen auch kaum drin vor! auf jeden Fall sag ich: WEITER!! Ist total cool, mit den ganzen Nachfahren und so^^
aber vergiss ja nicht lp, okay? ;)
 
Sorry, Youkai, das ich deine neue FF jetzt erst lese...
Aber es war schon klar, das ich keine negative Kritik von mir geben muss... der anfang is schon echt interessant... das regt einen mal wieder richtig an, zu töten, damit der nächste Teil schneller kommt... *g*
 
Ich stimm den anderen zu!! Dein Schreibstil ist klasse!! Deine ganzen FF´s sind klasse!! Du bist einfach klasse!!! :D :D
Immer schön weiter so!!! *anfeuer*
 
Hallo Jade??? Bist du noch da???? Schreib doch bitte weiter!!!! Ich find deine FF megaklasse und fänds echt traurig wenn nicht weitergeht!
Also schreib doch bitte weiter!
 
Hi....
find die FF echt super.....bin schon gespannt was noch kommt.....hab auch deine FF "Eifersucht" gelesen...find ich auch klasse....auch weil mein Lieblings Chara Vegeta da vorkommt....vielleicht kannste da ja noch weiter schreiben...

MSJ
 
wo biste denn??
ich warte schon mega lange auf ne fortzezung und du schreibst weder lady piccolo noch dieser ff weiter das ist mehr als fies!!!

catil.chan
 
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