Nachruf auf Rudolf Augstein

Mephistopheles

"Nicht schießen!"
NACHRUF AUF RUDOLF AUGSTEIN

Der streitbare Demokrat

Um zwei Wochen nur überlebte er den 40. Jahrestag seiner größten Demütigung und seines größten Triumphes: die historische SPIEGEL-Affäre von 1962. Im Alter von 79 Jahren ist SPIEGEL-Herausgeber Rudolf Augstein jetzt an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben.

Die größte Demütigung war die SPIEGEL-Affäre, weil ihn die deutsche Justiz 103 Tage lang als verdächtigen Landesverräter in Untersuchungshaft hielt, ihn, der trotz aller ätzender Kritik an der Republik des Kanzlers Adenauer doch immer ein Patriot war. Einen versuchten rechtsbrecherischen Vernichtungsschlag gegen den SPIEGEL hatte er, hatten wir alle damals, denn doch nicht für möglich gehalten.
Dann aber der Triumph: Der Hassgegner Franz Josef Strauß, der Lüge überführt und der Anklage wegen Amtsmissbrauchs nur dank einer abermals parteiischen Justiz entwischt, stürzte. Er brauchte vier Jahre, ehe er als Minister der Großen Koalition wieder politisch halbwegs ehrbar wurde.

Die Protestwelle, die damals für Rudolf Augstein und sein Blatt durch das Land rollte, machte dem patriarchalischen, weitgehend autoritär geprägten Staat Adenauers den Garaus - ein Gewaltstreich gegen die Pressefreiheit wie der von Strauß und seinen Justizgehilfen wurde niemals wieder möglich. "Was sind 103 Tage Gefängnis in einem langen Leben, wenn dadurch so viel erreicht wurde?", fragte Augstein, schon schwer krank, in seinem letzten Interview mit dem eigenen Blatt.

Sogleich fällt auf: Die Feststellung, dass "so viel erreicht wurde", kann sich auf die 103 Tage Haft, aber auch auf das "lange Leben" beziehen - und bestimmt war diese Unbestimmtheit gewollt.

Denn Rudolf Augstein, der große scharfe, oft rabiate Polemiker, liebte auch das Zweideutige und genoss die Verwirrung, in die er sein Publikum damit stürzte. Was er politisch wollte, mal in aller Härte auszusprechen, aber auch mal subtil zu verschleiern - das war seine journalistische Kunst.

Das Vieldeutige liebte er auch an den Großen der Weltgeschichte, die er zeit seines Lebens studierte und sezierte und sich - wie wir meinten - mit ihnen auch heimlich verglich, gleich ob Friedrich der Große oder Bismarck, Churchill oder de Gaulle. Aber keiner war auch vor seinen donnernden Urteilssprüchen sicher. Er schrieb über tausend meist polemische Leitartikel, ein Rekord, den kein anderer Journalist weltweit erreicht hat, und ein Journalist, der zugleich Herausgeber und Verleger, also auch Geschäftsmann, ist, schon gar nicht.

Nie wäre aus dem SPIEGEL, der noch 1960 als Revolverblatt galt, das führende politische Nachrichtenmagazin der Republik geworden, hätte Augstein nicht den Kurs vorgegeben ("Wir sind ein linksliberales, im Zweifel linkes Blatt"), zugleich aber seiner Redaktion so viel Freiheit gelassen, dass eine große Zahl qualifizierter Journalisten über Jahre bei einem Medium blieben, für das sie bis vor kurzem fast nur anonym schreiben konnten.

In den großen politisch-publizistischen Feldschlachten der siebziger und achtziger Jahre - Westbindung oder deutsche Einheit, Atlantiker gegen Gaullisten, Nato-Nachrüster gegen Pazifisten - ließ der Herausgeber zu, was ihm argumentativ einleuchtete. Natürlich hätte ihm nicht eingeleuchtet, den atomwaffengierigen Strauß der Kanzlerschaft für würdig zu befinden, aber auf einen solchen Gedanken wäre auch in der Redaktion niemand gekommen.

Rudolf Augsteins größtes politisches Verdienst war, dass er als erster demokratischer deutscher Publizist verlangt hatte, Deutschland müsse die aus dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Tatsachen anerkennen, vor allem also die Westgrenze Polens und, als Mittel zur deutschen Wiedervereinigung, auch die DDR.

Und sein größter menschlicher Zug war vielleicht, dass sein beispielloser politischer, publizistischer und unternehmerischer Erfolg ihn nie maßlos werden ließ. Im Gegenteil, er relativierte sogar, was seinerzeit durchaus ein Existenzkampf um sein Lebenswerk war. Seinem berühmten Wort zur SPIEGEL-Affäre "Wir waren das Sturmgeschütz der Demokratie" ließ er sofort eine Einschränkung folgen: "mit verengten Sehschlitzen".
Dieter Wild/SPIEGEL online

Dieter Wild, 71, war von 1960 bis 1999 beim SPIEGEL, zuletzt als stellvertretender Chefredakteur. Als Leiter des Auslandsressorts (1965 bis 1990) baute er das weltweite Korrespondentennetz des Magazins auf, er führte rund 200 SPIEGEL-Gespräche, schrieb zahlreiche Reportagen und Essays.
 
GERHARD SCHRÖDER ZUM TOD VON RUDOLF AUGSTEIN

"Ich habe auf sein Urteil viel Wert gelegt"

Der Tod von Rudolf Augstein hat bundesweit Betroffenheit ausgelöst. Politiker, Künstler und Publizisten würdigten den SPIEGEL-Herausgeber als eine der wichtigsten Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegspolitik.

Berlin - Bundespräsident Johannes Rau nannte Rudolf Augstein "einen der ganz großen, vielleicht den größten unter den Publizisten der Bundesrepublik". Augstein habe die deutsche Politik mitgestaltet, erklärte Rau. Seine Lebensleistung habe ihn zu einem Teil deutscher Geschichte gemacht. "Unser Land ist ärmer ohne ihn." Der Bundespräsident erklärte, Augstein sei ein unbeugsamer Demokrat gewesen, der sich kämpferisch in öffentliche Angelegenheiten eingemischt habe. Die Erfahrung des Nationalsozialismus habe ihn zu einem der mächtigsten Streiter für die freiheitliche Ordnung Deutschlands gemacht.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat Rudolf Augstein als «bedeutenden publizistischen Wegbereiter» und persönlichen Ratgeber gewürdigt. "Ich habe auf sein Urteil viel Wert gelegt", sagte Schröder am Donnerstag in Berlin zum Tode des SPIEGEL-Herausgebers.

Er habe auch in letzter Zeit viele Ratschläge von ihm angenommen. Augstein habe die öffentliche Meinung wie kaum ein anderer mitgeprägt. Mit ihm haben wir einen der herausragendsten Persönlichkeiten unseres Landes verloren. "Auch die Durchsetzung der Ostpolitik wäre ohne ihn so nicht möglich gewesen", fügte er hinzu.

Die selbst gemachten Erfahrungen während der Nazizeit hätten ihn zu einem blühenden Verfechter von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gemacht. Als aufmerksamer und historischer Wegbegleiter habe er die Ostpolitik Willy Brandts unterstützt. Ohne ihn sei die Ost-Entspannungspolitik nicht durchzusetzen gewesen. Zudem sei Augstein immer für die Einheit Deutschlands gewesen, sagte Schröder.

Der Kanzler verwies darauf, Augstein auch persönlich gekannt zu haben. Den SPIEGEL-Gründer habe nicht nur ein brillanter Verstand ausgezeichnet, sondern er sei auch ein humorvoller Mensch gewesen, auf dessen Urteil man Wert habe legen können. Er habe ihm viele Ratschläge gegeben. Schröder sagte, er denke mit großem Respekt und mit Zuneigung an Augstein.

Außenminister Joschka Fischer erklärte, die Bundesrepublik habe "die große Gründerfigur des deutschen Nachkriegsjournalismus" verloren. Augstein habe Generationen von Journalisten geprägt. "Sein Stil war unverwechselbar, seine politische Beobachtungsgabe brillant, sein Urteil scharf und unnachsichtig." Der Grünen-Politiker sagte, dem leidenschaftlichen Historiker Augstein habe die geschichtliche Einordnung des Tagesgeschehens besonders am Herzen gelegen. Seine Werke zu Otto von Bismarck, zur Geschichte Preußens, zur Deutschen Einheit oder zum Historikerstreit suchten Ihresgleichen. Mit der Gründung des SPIEGEL habe Augstein dem Nachkriegsjournalismus ein neues Gesicht gegeben. "Die beispiellose Geschichte des Nachrichtenmagazins, mit ihm das Eintreten für Presse- und Meinungsfreiheit, werden immer mit dem Namen Augstein verbunden bleiben."

Für CDU-Chefin Angela Merkel war Rudolf Augstein "einer der einflussreichsten Journalisten der Nachkriegszeit". "Der SPIEGEL ist durch Augsteins Wirken zu einem festen Bestandteil der deutschen Demokratie geworden", sagte Merkel. Augsteins kritische Stellungnahmen seien für viele, auch für die Union, nicht immer einfach und schmerzlos gewesen. "Aber ohne ihn und den SPIEGEL wäre vieles in Deutschland nie gesagt oder geschrieben worden."

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Edmund Stoiber hat den Verstorbenen als "streitbaren, großen Publizisten und Journalisten" gewürdigt. Er sei prägend gewesen für die Medienlandschaft und Politik Deutschlands.

Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael Glos, erklärte, mit Augstein verlören Presse und Journalismus in Deutschland einen ihrer profiliertesten Köpfe. Er habe aus dem SPIEGEL eines der bedeutendsten Magazine Europas und über lange Jahre den unbestrittenen Marktführer in Deutschland gemacht. "Rudolf Augsteins Urteil war oft umstritten, aber immer bedeutsam. Größe hat er auch als Gegner bewiesen", sagte Glos. Die CSU-Landesgruppe trauere um eine "große Persönlichkeit".

"Mit Rudolf Augstein geht ein großer Publizist und ein Liberaler im Herzen und im Geiste von uns", schrieb FDP-Chef Guido Westerwelle in einem Brief an Augsteins Witwe. "Augstein hat sich um die Pressefreiheit und die Medienvielfalt verdient gemacht." Die FDP verneige sich in tiefer Dankbarkeit vor seinem Wirken und wünsche den Hinterbliebenen viel Kraft. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Gerhardt sagte in Berlin: "Mit seinen kritischen, hellwachen und tief schürfenden Kommentaren hat Rudolf Augstein das politische Leben in Deutschland mehr beeinflusst, als es so mancher aktive Politiker vermocht hätte." Die FDP-Bundestags-Fraktion sei stolz auf Augsteins kurzzeitige Mitgliedschaft nach der Wahl 1972.

Bestürzt hat Schleswig-Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) auf den Tod von Rudolf Augstein reagiert. "Rudolf Augstein war ein mutiger und unbeugsamer Journalist. Er hat sich große Verdienste um die Pressefreiheit im Nachkriegsdeutschland erworben. Sein Hauptanliegen war die umfassende Information der Öffentlichkeit, auch dort, wo andere geschwiegen haben", sagte Simonis. "Ich bin mir sicher, dass Rudolf Augstein auch in Zukunft für viele Journalisten ein großes Vorbild bleibt."

Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (CDU) lobte Augstein als "Wegbereiter der Demokratie in Deutschland". "Geprägt von persönlicher Wahrhaftigkeit und journalistischer Sorgfalt, ist es Menschen wie ihm zu verdanken, dass der zweite Versuch eines demokratischen Staates auf deutschem Boden gelingen konnte", erklärte Beust. Dank Augstein habe der SPIEGEL eine "unverwechselbare Sprache" gefunden und Weltruf erlangt.

Beileid für die Angehörigen, aber auch Kritik an Augstein kam aus der Familie des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (CSU). Dessen Tochter und bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier (CSU) erklärte, sie spreche den Angehörigen des Verstorbenen ihr persönliches Beileid aus. Die Antipoden-Stellung zwischen Augstein und Strauß habe dazu beigetragen, dass der SPIEGEL seine führende Rolle als Nachrichtenmagazin in Deutschland eingenommen habe. Hohlmeier: "Wenn Augstein sich im Recht glaubte, war er bereit, mit allen Mitteln seine Gegner zu bekämpfen. Dabei konnte er jedoch auch das Maß des menschlich Erträglichen überschreiten. Ich habe dies besonders in den siebziger und achtziger Jahren und im Extrem in der Zeit der Kanzlerkandidatur meines Vaters miterleben müssen."
 
ja der Augstein ist tot

alle Politiker sind traurig und haben ihn sehr geschätzt

*BLA*

ich verstehe dieses Getue nicht - als Augstein noch aktiver Schreiberling und Polit-Skandal Aufdecker war, war er in allen Lagern gefürchtet und unbeliebt.

diese Aussagen der Politiker sind heuchelei - sie hätte auch sagen können:

"Jetzt ist wieder jemand einer aussterbenden Art gestorben - Endlich haben wir bald unsere Ruhe"

denn was gibt es denn heute noch?? Die Bild deckt politische Skandale auf - ich lach mich tot
Flugmeilen Affäre wird hier aufgedonnert wie damals die "Spiegelaffäre mit Strauß"

und jetzt?? jetzt heißt die Spiegelaffäre Möllemann - *gähn*

Leider konnte ich Augsteins Tun nicht miterleben - ich weiß nur die Dinge aus dem Fernsehen bzw. der Presse der letzten Tage


So leid es mir aber auch tut, ich verstehe dieses Geschreibe jetzt nicht - alle bedauern seinen Tod, damals konnte ihn kaum ein Politiker ausstehen

man soll den Mann in Ruhe lassen - schließlich hat man sich auch in den letzten Jahren nicht für ihn interessiert - aber die mediale Landschaft sieht in seinem Tod eine Geldbringende Sache (wie bei allen bekannten Personen)
 
Original geschrieben von verkäufer
ja der Augstein ist tot

alle Politiker sind traurig und haben ihn sehr geschätzt

*BLA*

ich verstehe dieses Getue nicht - als Augstein noch aktiver Schreiberling und Polit-Skandal Aufdecker war, war er in allen Lagern gefürchtet und unbeliebt.

diese Aussagen der Politiker sind heuchelei - sie hätte auch sagen können:

"Jetzt ist wieder jemand einer aussterbenden Art gestorben - Endlich haben wir bald unsere Ruhe"

denn was gibt es denn heute noch?? Die Bild deckt politische Skandale auf - ich lach mich tot
Flugmeilen Affäre wird hier aufgedonnert wie damals die "Spiegelaffäre mit Strauß"

und jetzt?? jetzt heißt die Spiegelaffäre Möllemann - *gähn*

Leider konnte ich Augsteins Tun nicht miterleben - ich weiß nur die Dinge aus dem Fernsehen bzw. der Presse der letzten Tage


So leid es mir aber auch tut, ich verstehe dieses Geschreibe jetzt nicht - alle bedauern seinen Tod, damals konnte ihn kaum ein Politiker ausstehen

man soll den Mann in Ruhe lassen - schließlich hat man sich auch in den letzten Jahren nicht für ihn interessiert - aber die mediale Landschaft sieht in seinem Tod eine Geldbringende Sache (wie bei allen bekannten Personen)

natürlich ist das getue der politiker heuchlerisch, aber das ist es in eigentlich jeder beziehung und in dieser besonders ja fast immer. andererseits ists ja auch so, dass die meisten leute erst verstehen, was eine person eigentlich geleistet hat, wenn es zu spät ist. aber ob es den medien wirklich nur ums geld geht möchte ich doch ein wenig bezweifeln, natürlich wird das ganze wie immer aufgeblasen, aber im gegensatz ist dieser fall hier nicht unbedingt quotenbringend wie andere themen, die sich mit sensationsgeilem boulevard-journalismus gnadenlos ausschlachten lassen. das schlagwort augstein dürfte jedenfalls bei einem grossteil der bevölkerung auf keine wirkliche resonanz stossen, wer weiss im heer all der bild-leser, tv-junkies und verblödeten jugendlichen denn überhaupt noch, wer das ist, geschweige denn was er letztendlich bewirkt hat.
naja, wie auch immer, eines dürfte wohl sicher sein, nämlich dass augstein das ganze theater um ihn und seine verdienste gehasst hätte..
 
Original geschrieben von Mephistopheles
andererseits ists ja auch so, dass die meisten leute erst verstehen, was eine person eigentlich geleistet hat, wenn es zu spät ist.

da sagst du was wahres! Viele merken immer erst zu spät, was man einer Person zu verdanken hat bzw was diese bewirkt hat wenn es schon längst vorbei ist - und dann reden die Leute über diese Personen, als ob sie diese schon 10 Jahre gekannt haben und sein Leben+Tun verfolgt hätten

Ich geb ja ehrlich zu, dass ich von Augstein erst vor etwas Zeit erfahren hatte - als Erich Böhme mal über ihn gesprochen hatte (übrigens auch ein sehr großer seiner Branche) ................

Original geschrieben von Mephistopheles
aber ob es den medien wirklich nur ums geld geht möchte ich doch ein wenig bezweifeln, natürlich wird das ganze wie immer aufgeblasen, aber im gegensatz ist dieser fall hier nicht unbedingt quotenbringend wie andere themen, die sich mit sensationsgeilem boulevard-journalismus gnadenlos ausschlachten lassen.

naja, ich meinte auch eher, dass die Medien mal was zum Schreiben haben und sich darüber freuen

Original geschrieben von Mephistopheles
das schlagwort augstein dürfte jedenfalls bei einem grossteil der bevölkerung auf keine wirkliche resonanz stossen, wer weiss im heer all der bild-leser, tv-junkies und verblödeten jugendlichen denn überhaupt noch, wer das ist, geschweige denn was er letztendlich bewirkt hat.

:biggrin2: :biggrin2: :biggrin2: :biggrin2:

wirklich schön gesagt :beerchug:
 
Original geschrieben von verkäufer
Ich geb ja ehrlich zu, dass ich von Augstein erst vor etwas Zeit erfahren hatte - als Erich Böhme mal über ihn gesprochen hatte (übrigens auch ein sehr großer seiner Branche) ................

ich muss zugeben, dass ich selber eigentlich lange nicht sehr viel über die person selber wusste, hab halt lediglich seine kommentare, ob nun meiner oder gegenteiliger meinung, eigentlich immer geschätzt..

:biggrin2: :biggrin2: :biggrin2: :biggrin2:

wirklich schön gesagt :beerchug:

danke..eigentlich traurig, aber leider nur zu wahr..

wie auch immer, insofern ist wohl letztendlich wie so häufig einzig der spiegel selber dem thema gerecht geworden, in dem sie in der umfangreichen titelgeschichte von letzter woche nicht nur irgendwelche lobgesänge angestimmt und schnell ein paar höhepunkte in handlichen häppchen für die heutige fast-food-gesellschaft zum besten gaben, sondern auch nicht unbedingt rühmliches aufzeigten, auch negative stimmen zu wort kommen liessen und an sich nicht sonderlich sensationelle, aber deswegen nicht minder interessante details brachten. von da her auch ein gewisses armutszeugnis für die restliche presselandschaft wenn ausgerechnet das eigene magazin, das sich ja im prinzip nicht so unbedarft an das thema heran wagen kann, den einzig wirklich einigermassen würdigen artikel bringt..
 
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