Morgen (KG)

dark-toffel

Mindfucked
Erm...ja, der toffel schon wieder:rolleyes:

was soll ich noch groß zu sagen...KG steht dran?! jo!

Widmung: diese story widme ich meinen nachbarn, die näher zu beschnuppern ich weder zeit, lust noch grund hatte und dieses versäumnis hiermit wieder gut mache :rolleyes: (erm...das bedeutet, es ist alles fiktiv...ich kenn diese vögel ja nich)

mein spezieller dank geht auch dieses mal wieder an noir, fürs aufopferungsvolle beta-lesen (wem die sätze zu lang sind, sollte sich bei ihr dafür bedanken, dass sie nicht NOCH länger sind *g*) in diesem sinne, danke fürs schere ansetzen und mut machen;)

tjo...genug buchstaben verplempert...aufie gehts^^


Morgen

Einst war die Fassade des Mehrfamilienhauses, dessen lang gezogene Flanke an einen weiten, in zahlreiche kleine Privat-Idyllen unterteilten Garten grenzte, in einem makellosen Blütenweiß erstrahlt. Inzwischen säumten sie unzählige Flecke, Risse und hässliche Stellen abgeplatzten Putzes. Das Licht der Abendsonne, das nun darauf fiel, täuschte über diese ganzen kleinen Unvollkommenheiten hinweg und schien die große, weiße, in regelmäßigen Abständen durch Fenster und Balkone unterbrochene Fläche selbst zart erröten zu lassen.

Isabella Heuer saß allein auf einem jener Balkone und starrte mit Augen in den Abend hinaus, die gleichsam Bitterkeit sowie tiefe Demütigung widerspiegelten. Die Beine übereinander geschlagen und den rechten Arm im Schoß abgestützt, nahm sie einen langen, bebenden Zug von ihrer Zigarette und spie den Rauch mit einem angewiderten Gesichtsausdruck in die Abendluft, in der die Erinnerung an die nachmittägliche Hitze nur noch als ein lauwarmer, von Blütendüften begleiteter Dunst vorhanden war. Sie rauchte weder oft noch gerne, um ehrlich zu sein, hasste sie es. Am allermeisten aber, hasste sie sich selbst. Wieder hatte er sie geschlagen, wieder war sie stumm geblieben, wieder hatte sie schweigend und reglos im Wohnungsflur gestanden und ihm zugesehen, während er sich seine Jacke übergestreift und sich auf den Weg in die Kneipe gemacht hatte.
Danach hatte sie das Päckchen Zigaretten aus der obersten Schublade ihres Nachttisches geholt, war mit Schritten, die denen von Schlafwandlern geglichen hatten, hinaus auf den Balkon gegangen und hatte sich ihre erste Zigarette angezündet.
Inzwischen drückte sie den dritten Stummel in den Aschenbecher.
“Dieses Schwein!”, flüsterte sie heiser, mit zitternder Stimme. Ihre Augen blieben trocken. Flüchtig fragte sie sich, wann sie das letzte mal versucht hatte, zu weinen. Sie wusste es nicht. Auch, wenn Isabella seine Schläge nie ernsthaft verletzt hatten, äußerlich kaum Spuren hinterließen, so trafen sie etwas in ihrem Inneren doch umso härter. Ein diffuses Etwas – sie vermochte es nicht zu sagen – vielleicht eine dunkle Erinnerung, der leise Abglanz eines Gefühls, die letzten Scherben von Glück, nein, sie vermochte es nicht zu sagen. Nur eines wusste sie: Mit jedem seiner Schläge nahm er ihr ein wenig mehr davon, tötete es, ließ es verblassen. Was hielt sie davon ab, ihn zu verlassen? Ein harter Glanz trat in ihre Augen und sie biss die Zähne so fest zusammen, dass die Kiefermuskeln hervortraten, während sie den vierten und – wie sie sich sagte – letzten Zigarettenstummel in den Ascher drückte. Sie würde es tun! Es war ihre Wohnung! Nur ein einziges mal würde sie stark sein müssen und sich dazu zwingen, ihm die Stirn zu bieten. Dann, wenn er von ihrer unerwarteten Gegenwehr überrascht sein würde, würde sie ihn hinausschmeißen, aus ihrer Wohnung und ihrem Leben. Ja, dachte sie und straffte ihre Haltung auf dem Plastikstuhl, gleich -

Eine Reihe unter ihr und zwei Wohnungen weiter rechts stand der Balkon leer. Im Grunde war dies nichts besonderes, gehörte er doch dem Ehepaar Vogel. Frau Vogel zog es um diese Uhrzeit vor, von der gemütlichen, in einem altmodischen Karo-Muster gehaltenen Wohnzimmercouch aus, ihre geliebten Serien zu verfolgen. Lediglich Herr Vogel hatte in diesem Moment ein Auge für die melancholische Schönheit des ersterbenden Tages und stieß sogleich ein beinahe lautloses, sehnsüchtiges Seufzen aus. Für ihn fand der Abend allerdings nicht in dieser harmonischen, von einigen besonders hohen Baumwipfeln des Gartens umrahmten Szene statt, sondern hinter dem Fenster seines Büros und den Bürogebäuden dahinter. Schwermütig lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und strich sich gedankenverloren über seine bereits seit langem gelockerte Krawatte, die, ohne die geringste Motivation, einen akkuraten Anschein zu erwecken, unförmig auf seinem zerknautschten Hemd lag. Die Anzugjacke war bereits bei Beginn seiner Spätschicht mit einem Mindestmaß an Sorgfalt auf seiner Stuhllehne gelandet. Gott, wie er Anzüge hasste! Beinahe so sehr, wie seinen Schreibtisch, seine Vorgesetzten und Kollegen und überhaupt diesen ganzen verdammten Job!
'Aber wir brauchen nun einmal das Geld!'
Wie jedes mal, wenn er an die trotzigen Worte seiner Frau dachte - Hausfrau aus Überzeugung – verzogen sich seine Lippen zu einem zynischen Lächeln.
'Wir brauchen so dringend eine neue Küche! Ich bekomme keinen Bissen mehr hinunter, in dieser schäbigen Umgebung. Und das Auto ist auch schon viel zu alt. Der Mann von der Frau Krüger hat nun schon wieder ein neues gekauft und wie schön leise das anfährt! Weißt du überhaupt, was sie reden, hinter unseren Rücken? Die Frau Barth hat mir da letztens erst was erzählt...'
Herr Vogel spürte schon wieder dieses sich ausbreitende Stechen im Kopf und begann, sich die Schläfen zu massieren.
Sehnsüchtig dachte er an die alte Staffelei in seinem Keller und ihm wurde das Herz ganz schwer, als er an die millimeterdicke Staubschicht dachte, die das ihm so teure Holzgestell und den dazugehörigen Karton mit den Farben, Pinseln, Spateln und Mischpaletten inzwischen schon unter sich begraben hatte.
Er wollte keine neue Küche. Er fühlte sich noch immer wohl in der kleinen Sitzecke mit dem schweren, so gemütlich wirkenden Holztisch und der bequemen Eckbank. Kühlschrank, Spüle, Gasherd und diverse kleine, neuere Küchengeräte, die zu kaufen er sich seiner Frau zu liebe nicht im geringsten gesperrt hatte – all dies war in einem einwandfreien Zustand, ebenso, wie die gefließte Wand in der Kochnische und der mit Laminat ausgelegte Boden sich wunderbar reinhalten ließen.
Er wollte auch kein neues Auto. Den TÜV hatte sein alter Ford erst letzten Monat noch mit Bravour bestanden und dieses tiefe, volle Brummen, welches er jedes mal beim Anfahren von sich gab, hatte ihn nie gestört. Im Gegenteil, er mochte es!
Ja, er verdiente gut in diesem Beruf. Um ehrlich zu sein, hatte er noch nie in seinem Leben soviel Geld verdient und jedesmal, wenn er mürrisch von der Arbeit kam oder seine Unlust äußerte, um die Vormittagszeit die Wohnung zu verlassen, tadelte seine Frau ihn, wie dankbar er doch eigentlich zu sein hatte, dass sie ihn zu diesem Beruf gedrängt hatte. Doch trotz des beachtlichen Kontostandes, hatte er sich noch nie in seinem Leben unglücklicher gefühlt. Er wollte das viele Geld nicht, ebenso wenig, wie er die neuen Sachen und die bequemen Touristenurlaube wollte, von denen seine Frau so sehr schwärmte. Er wollte seine Staffelei wieder auf dem Balkon aufstellen. Wieder den Abend malen in seiner kaum einzufangenden Schönheit. Mit verträumten Augen dachte er an die Zeit zurück, da er mit stiller Ergriffenheit über die Wolken gestaunt hatte. Dieses gräuliche Blau, so unglaublich zart von einem leisen Rot-Orange durchsetzt, dass wohl kaum ein Künstler diesen Ton würde nachmischen können. Damals war seine Frau noch voller Entzücken gewesen für die romantischen Eigenheiten ihres Mannes...damals.
Es reichte! Eine Idee nahm in seinem Kopf Gestalt an, erst nur definiert durch grobe Konturen und Formen und schließlich durchzogen mit buntesten und schillerndsten Farben und phantastischsten Details, ganz wie eines seiner Bilder. Er würde kündigen. Er würde einen anderen Job finden, etwas kreatives. Vielleicht irgendwo Plakate oder Flyer entwerfen, Karikaturen zeichnen oder so etwas. Irgendetwas musste sich ihm doch bieten. Ja, dachte er und begann sich immer mehr für seine Idee zu begeistern, so bald wie möglich werde ich es tun, am besten gleich -

Eine Wohnung über den Vogels hätte Martin Richter seiner Nachbarin Frau Heuer vielleicht zuwinken können, hätte nicht so ziemlich jeder Bewohner des Hauses zu beiden Seiten seines Balkons je einen Sichtschutz aus dünnem Stoff an der Brüstung befestigt, um vom Leben seiner Mitmenschen möglichst wenig behelligt zu werden. Doch er wäre für einen nachbarschaftlichen Gruß ohnehin kaum empfänglich gewesen. Denn so, wie sein Blick unbeirrbar auf den fernen Ball aus flammendem Rot gerichtet war, der sein Licht über jenes flache Meer aus Wolken ergoss, das den Horizont einnahm, waren seine Gedanken in gleichem Maße unlösbar an eine Person gebunden, die ihn seit Tagen weder essen, schlafen, noch klar denken ließ. Bei dieser Person handelte es sich um eine wunderschöne Frau namens Jessica. Sie war die Frau eines Arbeitskollegen Martins, weshalb er es möglichst vermied, an ihren Nachnamen zu denken. Doch sowieso waren das glatte, dunkelbraune Haar, die türkisen Augen und diese kleinen Grübchen, die sich um ihren filigranen Mund bildeten, wenn sie eines ihrer unbeschreiblichen Lächeln preisgab, viel erwähnenswerter, als der vergängliche und so nichts sagende Klang eines Familiennamens – fand Martin.
Kennengelernt hatte er sie auf der bürointernen Weihnachtsfeier. Allein und offenbar gelangweilt von der ganzen Veranstaltung, hatte sie neben dem Buffet gestanden, während ihr Mann sich bei einigen Kollegen aufgehalten und lautstark über irgendeinen – zweifellos miserablen – Witz gelacht hatte. Er erinnerte sich noch genau daran, wie ihn ihr Anblick vom ersten Moment an verzaubert hatte. Trotz ihrer Verlorenheit war es vor allem der entrückte Hauch von Würde und Erhabenheit gewesen, der sie in Martins Augen umweht hatte. Die folgenden drei Stunden waren für ihn wie ein wundervoller Traum gewesen. Nachdem er sie angesprochen und in ein zunächst belangloses Gespräch verwickelt hatte, waren sie bald darauf in eine fesselnde und immer persönlich werdendere Unterhaltung vertieft gewesen, welche ihnen mehr und mehr ihrer erstaunlichen Gemeinsamkeiten vor Augen geführt hatte.
Seit dem fieberte Martin jeder Firmenveranstaltung entgegen, auf der er Jessica wieder begegnen würde, hatte er sich an jenem Abend doch unsterblich in sie verliebt.
Ein trauriger Glanz trat in seine Augen, während sich um sein Herz, das, der untergehenden Sonne gleich, in sengenden Flammen stand, wieder die inzwischen allzu vertraute Faust schloss und erbarmungslos zudrückte.
Warum nur hatte er ihr nicht einige Jahre vorher begegnen können? Sie wären zusammen glücklich geworden. Dessen war er sich umso sicherer, desto öfter er dieses Szenario in seinem Kopf und seinem Herzen durchspielte. Jedes mal in prächtigeren Farben und phantastischeren Formen. So aber war sie an diesen unsäglichen Schwachkopf geraten, hatte mit ihm den heiligen Bund der Ehe geschlossen und war für Martin nun unerreichbar. In stummer Verzweiflung schloss er die Augen und ließ das Gesicht in seine Hände sinken. Bei dem Gedanken, dass sie niemals würden vereint sein können, stockte ihm der Atem, schien sein Herz sich selbst zerfleischen zu wollen, vor lauter Schmerzen.
Nein, das war unmöglich! Sie waren für einander bestimmt, dies spürte er mit jeder Faser seines Körpers. Sie würden vereint sein, denn was stand schon zwischen ihnen? Dieser andere, falsche Mann und ein wertloses Stück Papier, machtlos gegen die wahre Liebe. Nun atmete Martin tief durch, straffte sich, zwang Zuversicht in sein blutendes Herz.
Er würde sie nicht so schnell aufgeben, würde ihr alles gestehen. Er würde ihr einen Brief schreiben, in dem alles stehen sollte. Seine tiefe Liebe zu ihr, die Überzeugung, dass sie beide nur vereint das Glück würden finden können, die Aufforderung, ihren Mann, diesen bedauerlichen Fehlgriff, sofort zu verlassen.
Ja, dachte Martin feierlich und sah mit erhobenen Kinn hinaus in den Abend, Ich werde es tun! Gleich -

-Morgen! Weder Isabella Heuer, noch Herr Vogel, noch Martin Richter konnten ahnen, dass ihnen in genau diesem Augenblick allen das selbe Wort wie ein gleißender, alles erhellender und jeden anderen Gedanken gleichsam in den Schatten stellender Blitz durch den Kopf schoss. Ein jeder von ihnen, auch, wenn sie voneinander so gut wie gar nichts wussten, teilte in diesem Moment die gleiche Zuversicht und Entschlossenheit und sah im Ende dieses Tages den Beginn einer neuen, besseren Zukunft.
Wie all die Abende davor ging nun auch heute die Sonne unter und hinterließ für einige Zeit noch einen träumerischen, rötlichen Abglanz am dunkler werdenden Himmel. Genau das gleiche Schauspiel würde am morgigen Tag wieder zu beobachten sein; und wie all die Tage davor, würde sich auch sonst nichts verändert haben.

Ende.
 
Eidiwei,

wie gesagt, Ihr seid aber auch produktiv.
Zum Wetter passt es ja wunderbar und auch zur allgemeinen Stimmung.
MUSST DU MICH IMMER SO QUÄLEN?
Kleiner Scherz, war wieder sehr eingänglich und tiefgründig und die Szenarien sehr lebensnah gewählt.
Dazu die untergehende Sonne und diese wundervollebn Lichtspiele... seufz,
sehr traurig und wiedereinmal ohne Happy End für die Protagonisten.

Das schein die neue Mode zu werden, Menschen, die es gerne würden, es aber doch nicht tun...
Das macht mich richtig depressiv, also nochmehr als ohnehin schon.

Diese Flyer und Plakate scheinen mich zu verfolgen!

Diese ganzen kleinen Eigenheiten, wie z.B. das Brummen des Autos oder die Gedanken an die Staffelei im Keller,
das hat schon was ziemllich bewegendes und selbst, wenn man noch nicht im Ehegefängnis hockt,
oder in einer anderen Situation wie der hier beschriebenen,
so kann sich doch wiedereinmal jeder darin wiederfinden. Verpasste Chancen gibt es ja in jedem Leben genug...
Wortwahl, RS, Grammatik wieder makellos und Gefühl sowie melancholie perfekt vermittelt, feiner Toffel!

Ja, ich schreib ja die Bewerbung.. versprochen...aber nicht morgen!

Smartiglin
 
Also, so was, nach dem ich gestern Abend noch so lange im Netzt rumgehangen habe, um auf deine Geschcihte zu warten, habe ich dich wohl doch um eine halbe Stunde verpasst.

Ja, Noir und du, ihr seid wirklich ein produktives Gespann. Da gebe ich Smarti voll und ganz recht.

Toll, was da wieder herausgekommen ist.

Also, diesmal bin ich wirklich sprachlos.

Ähm...
Äh...

Die Worte endlich wieder find...
Äh...
Ähm...
Toll...

Einfach großartig, wie die kleinen Lebenswelten ineinander übergehen.
Die Sätzte sind natürlich wieder ellenlang, wundert mich gar nicht, dass die bei Noir auch nicht viel kürzer werden. :D
Aber das macht einen großen Teil dieser zauberhaft sehnsüchtigen Stimmung aus.
Ich möchte einfach nur seufzend meinen Kopf auf denTisch legen und dazu in den Sonnenuntergang starren.
Muss erst mal auf Sonnenuntergang warten.
 
Hallöchen Toffel,

jetzt komme ich auch endlich mal dazu deine Geschichte zu lesen und auch zu kommentieren.
Denn, ganz passend zum Thema, habe ich mir auch immer gesagt, dass mach ich morgen... (Meine Oma sagte mir schon immer: was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen.)
Ach, was soll ich sagen. Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen.
Wie du die kleinen Schicksale der Menschen schilderst, war wirklich schön und ergreifend.
Leider läuft es wirklich nicht immer, wie man will... Ich habe nämlich auch Angst, so zu enden wie Herr Vogel: In einem Job, den ich nicht mag, aber den man glaubt machen zu müssen, weil man damit Geld verdient...
Den Wunsch etwas tun zu und etwas an seinem Leben ändern zu wollen, hast du wirklich eindrücklich dargestellt und gleichzeitig aber auch die Hoffnunglosigkeit bzw. die Unfähigkeit es wirklich zu tun.
Mir ist nicht mal wirklich aufgefallen, dass die Sätze so lang waren, das heißt ja dann wohl, dass sie nicht ZU lang gewesen sein können.
Ich hab mal wieder nicht zu meckern, aber das gefällt mir persönlich auch viel besser ^_^

Lieben Gruß,
Shine
 
Es ist schon spät, ich kann aber nicht schlafen, also dachte ich mir, ich les mal eine von den vielen KG's hier und so bin ich gleich mal auf deine gestoßen!

Zu deiner Befürchtung wegen den langen Sätzen: Sie passen meiner Meinung nach perfekt zum Stil der Geschichte, also mach dir da mal keine Sorgen ;) Lange Sätze bedeuten nicht immer gleich Unverständnis oder Unnötigkeit. In manchen Fällen ist es sogar besser nicht kurz und prägnant zu bleiben, so wie in diesem. Ohne lange Sätze wäre die KG sicherlich nicht so atemberaubend geworden, denn sie lässt sich dadurch in einem sehr schönenen, fließendem Rhythmus lesen!

Wie du die einzelnen Schicksale beschreibst ist wirklich unbeschreiblich schön und zugleich so melancholisch, dass man sich mehr als nur gut hineinversetzen kann. Denn wer hat nicht (mindestens) einmal in einer ähnlichen Situation gesteckt, wo etwas wirklich Wichtiges auf ... morgen ... verschoben wird?!

Die kleinen Details und Gefühlsbeschreibungen, wie die Staffelei von Herrn Vogel und das Brummen seines Autos, der schwere Tisch und die gemtüliche Sitzecke ... Martins farbenreiche und enthusiastische Gedanken an den magischen Abend, Isabellas tiefsitzender Schmerz und die von ihr eigentlich so verabscheuten Zigaretten, die sie aus Frust trotzdem einer nach der anderen ausdrückt ... all das macht die Geschichte wirklich zu etwas ganz Besonderem.

Dein Schreibstil gefällt mir äußerst gut, du bist einerseits sehr poetisch, andererseits wirkt es nie zu kitschig, sondern einfach nur berührend! An Rechtschreibung und Grammatik kann ich auch nichts aussetzen, perfekt!

Fazit: Ich bin einfach nur begeistert und gleichzeitig erinnert es mich daran, wie schwach wir Menschen doch sind, wenn es darum geht etwas zu ändern was wir hassen... es macht mich traurig, und dafür gibt's extra Lob, denn es gibt wenige Geschichten, die mich so zum nachdenken bringen. Bravo!
 
himmel .. ^^ was ist denn los ..auf einmal packt hier alle die schreibwut und ich bin scheinbar die einzige, die nichts zu stande bekommt ..XD

nya wie auch immer. ich mag deine werke, weil sie immer irgendwas ironisches haben und du immer eine ganze pallette von themen behandelst, die sowohl 0815 als auch ernst oder individuell sind. außerdem hast du diesen stil drauf, der unglaublich ins detail geht, aber genau in dem maß, dass man es noch lesen kann ohne sich zu langweilen. liegt vielleicht daran, dass du nicht wirklich aufs äußere eingehst, sondern mehr auf andere dinge. beispielhaft ist diese szene mit herr vogel und seinem anzug. oder isabella und ihre zigaretten :)

nya wunderschön wie an sich so unterschiedliche lebensstile, doch irgendwie miteinander verbunden sind. das hast du die brücke wirklich gut gebaut :)

hat mir sehr gut gefallen. großes lob an dich. und ich hoffe mal die produktivität hält an :lol2: weiter so ^^


lg ftg
 
Hallöchen mein Lieblingstoffi^^

so, Nori hats jetzt auch endlich geschafft, dir einen Kommi zu hinterlassen^^ ja...ich hab versucht was zu schreiben,
was du noch nicht wusstest...aber ich glaub, ich werde mich in Lobeshymnen und Tränen ergehen*___* hach, du bist
einfach genial mein Lieber...oh, btw .__. eigenltlich darf ich sowieso nicht jammern, ich habs ja beta-gelesen xD da
hätte ich die Gelegenheit gehabt, zu jammern...also gut...erm....ich bin echt mal wieder wirr, heute...ich bin ruhig^^

also, fangen wir am Anfang an: ich liebe die Einleitung in deine FF....wahnsinnig schön und mitreißend, so richtig plastisch
und detailgetreu...*schwärm* dann kommen deine Chars...HAMMER! wie schaffst du es, dich soooo gut in die Menschen
hineinzuversetzen, die du da beschreibst? ehrlich, bei dir kommen so unheimlich viele Emotionen rüber, ich wundere mich
jedes Mal, wie du das wieder geschafft hast! Du hast uns richtig an dem Leben dieser Menschen teilhaben lassen, ich
hab mich in jeden dieser Protagonisten richtig hineingefühlt...und das können wirklich nicht viele!

ach und die Naturbeschreibungen sind ja wohl der absolute Hammer! *____* ich würde dich gerne mit vielen Worten des
Lobes überschütten, aber das einzige, was mir einfällt ist WOW (*dir doch einen Anstecker dalass* xD)
Mit verträumten Augen dachte er an die Zeit zurück, da er mit stiller Ergriffenheit über die Wolken gestaunt hatte. Dieses gräuliche Blau, so unglaublich zart von einem leisen Rot-Orange durchsetzt, dass wohl kaum ein Künstler diesen Ton würde nachmischen können.
das ist wirklich wahnsinnig gut....Hut ab, ohne Witz...ich hab mir extra zu diesem Zweck einen Hut gekauft, also bitte
fühl dich jetzt auch brav geehrt! xD

oh, und mit dem letzten Absatz hast du echt nochmal richtig tief in die Trickkiste gegriffen! der ist genial (mir gehen
langsam die Adjektive aus, mit denen ich deine Werke beschreiben kann^^")...nee, wirklich wundervolles Ende, sehr
gut durchdacht und stimmt den Leser wirklich nachdenklich....mich hat deine KG mit einem seltsam melancholischen
Gefühl zurückgelassen und mit der großen Protion Mitleid für deine Chars...

tja, mehr fällt mir auch nicht mehr ein, ich will dich ja nich zu doll loben, nicht, dasses dir noch zu Kopf steigt^_~

ich drück dich^^
des ChocolatNoir xD
 
hallöchen^^
ja...ein wenig spät für die kommie-kommies^^''
aber ich habs nich vergessen...un irgendwie passts ja zum thema der story was *hüstel* aber jetze...nich morgen!
also dann...erstma ein ganz herzliches dankeschön an alle, die diese story gelesen und einen kommentar hinterlassen haben!
am meisten freu ich mich natürlich über die, deren eigene gedanken ich damit ein wenig anregen konnte...das is wohl das allergrößte lob, dass man mir machen kann^^

@Smarti: schön, dasses dir gefallen hat...un ich bin froh, dass du die lichtspiele mochtest...manchma hattich den eindruck ich übertreibs n bissel..aber ich kanns halt nich lassen...aber irgendwann werden mir die worte, um sonnenuntergänge zu beschreiben auch mal ausgehen XD
quälen willich dich natürlich nich...apropos...was machen die bewerbungen? ;)
aber ändern tut sich bei euch ja schonma einiges^^
melancholie un die möglichkeit sich mit den chars zu identifizieren waren mir natürlich besonders wichtig...freut mich ganz doll wenn das hingehauen hat^^
danke für das lob!
aber was melancholie und malerische lebenswelten angeht kannich mit dir nich mithalten...wie dein wettbewerbsbeitrag beweist!
ich freu mich schon darauf, die kommies da zu schreiben...da wird wohl wiedern vormittag bei drauf gehen^^

@Scherben: na sowas...scherben und sprachlos...das is ja was *g*
ich freu mich sehr drüber, dasses dir wieder gefallen hat...und dass du den toffelschen sätzen ihre existenzberechtigung einräumst^^
ich hoffe, du hattest spass an deinem sonnenuntergang...un den ganzen anderen die seither noch so durchgelaufen sin...waren ja einige, was ^^''

@watershine: och...lass dir zeit...meine stories tendieren nicht zum weglaufen ;)
deine oma hat natürlich vollkommen recht...aber mein innerer schweinofant sieht das auch immer anders:rolleyes:
danke für das liebe lob^^
ja...diese angst haben wir wohl alle oder^^ aber solange wir sie haben, besteht noch hoffung, dass es uns mal nich so ergeht ;)
die aussage sollte wohl sein, dass uns beim folgen unserer träume außer uns selbst niemand im weg steht...oder so ähnlich:D also es sollte nicht SO hoffnungslos aussehen ^^''
aber ich freu mich, dasses dir gefallen hat !

@Chi Chi-Chan: willkommen an bord...ich freu mich immer sehr über neue gesichter^^
vielen dank für das große lob! du hast wirklich all das aufgezählt, was ich rüberbingen wollte...das freut mich natürlich besonders...und nochmehr, dass es dich zum nachdenken angeregt hat, wie gesagt, darüber freu ich mich immer am meisten;)
über das leben kann man wohl garnich genug nachdenken...immerhin hat man nur das eine...da will gut überlegt sein, was man mit anstellt^^
also danke dir nochma für das interesse und den kommie!

@FutureTrunksGirl: naja...so schreibwütig binnich zur zeit auch nich...un bei noir ist das ja normalzustand...also mach dir mal keine gedanken XD
ja...dieser spagat zwischen zu oberflächlich un zu erschöpfenden details is immern bissel heikel...freut mich, dasses in deinen augen gelungen is.
ich versuch einfach, mich auf ein paar dinge zu konzentrieren, die beispielhaft für den charakter sind^^
danke dir für das lob! hat mich gefreut dasses dir gefallen hat^^
bin ja gespannt, was du zur wb-story sagst ^^''
dürfte ja auch demnächst soweit sein, was;)

@Noir: na du :) *knuffz*
jap, deine kritik hast du mir ja schon zukommen lassen. vielen dank nochmal dafür^_^ und auch für das ansatzweise enttoffeln der sätze...aber die dinger lassen sich einfach nich gut schneiden ^^''
mensch...von jemandem, der so wundervolle kurzgeschichten schreibt wie du wiegt das lob natürlich besonders schwer...un dann noch so viel^^''
ach nori, hab doch gesagt, dass mir rot nich steht :rotwerd:
ich danke dir^^
ich freu mich immer unheimlich doll drüber, wenn dir meine stories gefallen!
ich hoffe, die zur challenge tuts auch ^^'
hab dich lieb *knuffz*


so...an alle nochmal ein riesengroßes dankeschön fürs lesen und kommentieren! bis zum nächsten mal:xyxwave:
 
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