Yahya-san
~Innocent Pure Darkness~
So, da komme ich wieder und brigne eine neue Story von mir, die ich nicht sonderlich gut finde, aber trotzdem poste...
SO, dann viel Spaß noch!
Kapitel 1: Kommst du?
Sara sah aufgeregt aus dem regennassen Fenster.
Morgen würde sie ihr großes Idol, Yuto Sakurai, aus nächster Nähe sehen, denn er gab ganz in der Nähe eines seiner Konzerte, die normalerweise schon nach einigen Stunden restlos ausverkauft waren.
Wieder starrte das Mädchen auf die unbelebte Straße und entdeckte einen Menschen, der sich dem Sturm gewachsen gefühlt hatte und nun mit zusammengeklapptem Regenschirm in einer Bushaltestelle darauf wartete, dass er endlich nachließ. Sara betrachtete ihn genauer.
Er hatte pechschwarze Haare, ungefähr schulterlang waren und mit einem Gummiband zusammengehalten wurden. Der weiße Trenchcoat war völlig durchnässt und auch die darunter zu sehende, schwarze Hose klebte ihm auf den schlanken Beinen.
Eisblaue Augen trafen Saras dunkelgrüne mit Gold durchzogene Augen. Das Mädchen erschauderte. Sie kannte diese Augen, den Blick.
Yuto.
Sara wusste, dass er sie gesehen hatte. Sie öffnete die Tür und ging die Treppe hinunter. Einen Prominenten, besonders wenn es Yuto war, ließ man nicht im Regen erfrieren. In der Garderobe schnappte sie sich einen Regenschirm und öffnete die Haustüre. Eiskalter Wind und peitschender Regen kam ihr entgegen. Welcher Mensch wollte denn bei dem Wetter draußen herumlaufen?
Sara spannte den Schirm auf und kämpfte sich durch die Sturmböen auf die andere Straßenseite. Abgesehen von dem Wetter war das Haus, in dem Sara wohnte, sehr abgelegen und das nächste stand zwei Kilometer entfernt auf einem kleinen Hügel. Endlich erreichte sie das kleine Holzhäuschen und die zwei blauen Augen von dem Sänger fixierten das Mädchen kalt und berechnend.
„Wenn Sie noch länger hier bleiben, erfrieren Sie, Herr Sakurai. Kommen Sie lieber mit ins Haus!“, schrie Sara gegen den heulenden Wind und deutete auf die andere Straßenseite. Der Mann vor ihr schien erst einen Moment zu überlegen, doch dann registrierte Sara ein fast unmerkliches Nicken und während sie zurück zum Haus ging, wusste sie, dass irgendwas mit Yuto nicht stimmte.
Mit zitternden Knien hängte das Mädchen den Schirm zurück an den Haken und nahm dem Sänger den triefenden Mantel ab. Darunter trug er nur ein mindestens halb so nasses Shirt, welches sich eng an seinen Körper schmiegte.
„Hast du hier irgendwo ein Telefon? Mein Handy funktioniert bei dem Mistwetter leider nicht.“ Kein Danke, einfach nur dieses gleichgültige Gesicht. „In der Küche“, antwortete Sara ihm und öffnete eine der vier Türen.
Sara wohnte zwar nicht allein in dem großen Haus, aber ihr Bruder Kyle war nicht da, weil er arbeiten musste und kam erst am späten Abend zurück.. Sara war das nur recht, denn Kyle hatte durchblicken lassen, dass er mehr für sie empfand, als nur Geschwisterliebe. Er war drei Jahre älter, ungefähr gleich alt wie Yuto, der im nächsten Frühjahr zwanzig Jahre alt wurde. Seit ihre Eltern vor einem Jahr bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen, hatte Kyle das Sorgerecht für Sara.
Yuto stand mit dem Rücken zu ihr und sah während er telefonierte aus dem Fenster vor ihm.
„Hm... Ja... okay.“ Kein Wort, das er sagte, verriet Sara, mit wem, geschweige denn, über was er da redete. Verträumt blickte das Mädchen auf den karierten Collegeblock vor ihr auf dem Küchentisch. In der Mitte stand ein Gedicht mit fünf Versen und rundherum hatte sie Augen gemalt, offene, geschlossene, böse und leere. „All along... hm... In a cage of broken hope!”
Sara schrak aus ihren Gedanken und klappte mit einem Ruck den Block zu. Der Sänger hatte sich über sie gebeugt und lächelte geheimnisvoll, fast schon wissend, warum sie das getan hatte. „Sch-schon fertig mit telefonieren?“, fragte Sara und stellte fest, dass ihre Hände zu zittern angefangen hatten. „Hm... wie heißt du, Kleine?“ Er fing an mit einer Strähne ihrer langen, blond-weißen Haare zu spielen. Stocksteif wie ein Brett saß Sara da und nannte ihren Namen.
„Soso, Sara. Wohnst du etwa ganz allein in dem großen Haus? Hast du denn keine Angst?“ Obwohl Sara sein Gesicht nicht sehen konnte, spürte sie instinktiv, dass er grinste und ihr Herz, welches sowieso schon Saltos schlug, stieg auf eine wildere Achterbahnfahrt um. „Kyle kommt in zwei Stunden nach Hause, wieso sollte ich da Angst haben?“ Das Mädchen versuchte ihre Stimme ganz normal klingen zu lassen, was ihr aber nicht so recht gelang. Yuto schwieg für kurze Zeit. „Dein Freund?“, erkundigte er sich schließlich und ließ von Saras Haaren ab, um sich neben ihr auf den Stuhl zu setzen. Er lächelte ihr aufmunternd zu und wiederholte seine Frage. „Nein, mein Bruder. Er ist fast gleich alt wie Sie.“
Yuto winkte ab und meinte: „Du kannst Yuto zu mir sagen, tun nämlich sowieso alle.“ Wieder dieses umwerfende Lächeln.
„Was machst du eigentlich in dieser Gegend? Keiner würde freiwillig bei dem Wetter in dem Kaff herumspazieren!“, wollte Sara wissen, die nun ein bisschen mutiger geworden war. Eine der pechschwarzen Haarsträhnen, die noch immer recht nass waren, fiel ihm ins Gesicht. „Ich bin vor nervenden Fans abgehauen. Weißt du, selbst ich brauche mal ein bisschen Ruhe.“
Es klingelte.
Sara sah auf die Wanduhr und bemerkte, dass sie schon länger als eine halbe Stunde hier waren. Sie stand auf und tapste mit bloßen Füßen zur Haustür. Yuto sah ihr mit seltsam leerem Blick nach.
Sie machte die Tür auf und vor ihr stand ein gut aussehender Mann Ende zwanzig und lächelte ihr nichts sagend entgegen. „Guten Tag, ich bin Yutos Manager und würde ihn gerne abholen.“ Sara bat ihn zu warten und ging zurück in die Küche. Yuto wusste anscheinend schon, wer da sehnsüchtig auf ihn wartete und trotzdem saß er noch immer auf dem gleichen Sessel wie vorher.
„Dein Manager will dich abholen!“, erklärte Sara und sah ihm in die klaren Augen. Der Sänger stand auf und trat zu Sara heran. Er war gut zwanzig Zentimeter größer und lächelte sie an. „Ich weiß.“
Unerwartet schloss er die überraschte Sara in seine Arme und flüsterte ihr ins Ohr: „Du kommst doch eh zu meinen Konzert oder? Ich würde mich freuen, wenn ich dich sehen würde.“ Dann ließ er Sara los und ohne einen Gruß schnappte er sich seinen Mantel, schlüpfte in die Schuhe und verließ das Haus mit seinem Manager. Sara hörte nur noch, wie die Haustür leise einrastete und der Regen weiterhin gegen die Scheiben prasselte.
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bye Yahya
SO, dann viel Spaß noch!
Kapitel 1: Kommst du?
Sara sah aufgeregt aus dem regennassen Fenster.
Morgen würde sie ihr großes Idol, Yuto Sakurai, aus nächster Nähe sehen, denn er gab ganz in der Nähe eines seiner Konzerte, die normalerweise schon nach einigen Stunden restlos ausverkauft waren.
Wieder starrte das Mädchen auf die unbelebte Straße und entdeckte einen Menschen, der sich dem Sturm gewachsen gefühlt hatte und nun mit zusammengeklapptem Regenschirm in einer Bushaltestelle darauf wartete, dass er endlich nachließ. Sara betrachtete ihn genauer.
Er hatte pechschwarze Haare, ungefähr schulterlang waren und mit einem Gummiband zusammengehalten wurden. Der weiße Trenchcoat war völlig durchnässt und auch die darunter zu sehende, schwarze Hose klebte ihm auf den schlanken Beinen.
Eisblaue Augen trafen Saras dunkelgrüne mit Gold durchzogene Augen. Das Mädchen erschauderte. Sie kannte diese Augen, den Blick.
Yuto.
Sara wusste, dass er sie gesehen hatte. Sie öffnete die Tür und ging die Treppe hinunter. Einen Prominenten, besonders wenn es Yuto war, ließ man nicht im Regen erfrieren. In der Garderobe schnappte sie sich einen Regenschirm und öffnete die Haustüre. Eiskalter Wind und peitschender Regen kam ihr entgegen. Welcher Mensch wollte denn bei dem Wetter draußen herumlaufen?
Sara spannte den Schirm auf und kämpfte sich durch die Sturmböen auf die andere Straßenseite. Abgesehen von dem Wetter war das Haus, in dem Sara wohnte, sehr abgelegen und das nächste stand zwei Kilometer entfernt auf einem kleinen Hügel. Endlich erreichte sie das kleine Holzhäuschen und die zwei blauen Augen von dem Sänger fixierten das Mädchen kalt und berechnend.
„Wenn Sie noch länger hier bleiben, erfrieren Sie, Herr Sakurai. Kommen Sie lieber mit ins Haus!“, schrie Sara gegen den heulenden Wind und deutete auf die andere Straßenseite. Der Mann vor ihr schien erst einen Moment zu überlegen, doch dann registrierte Sara ein fast unmerkliches Nicken und während sie zurück zum Haus ging, wusste sie, dass irgendwas mit Yuto nicht stimmte.
Mit zitternden Knien hängte das Mädchen den Schirm zurück an den Haken und nahm dem Sänger den triefenden Mantel ab. Darunter trug er nur ein mindestens halb so nasses Shirt, welches sich eng an seinen Körper schmiegte.
„Hast du hier irgendwo ein Telefon? Mein Handy funktioniert bei dem Mistwetter leider nicht.“ Kein Danke, einfach nur dieses gleichgültige Gesicht. „In der Küche“, antwortete Sara ihm und öffnete eine der vier Türen.
Sara wohnte zwar nicht allein in dem großen Haus, aber ihr Bruder Kyle war nicht da, weil er arbeiten musste und kam erst am späten Abend zurück.. Sara war das nur recht, denn Kyle hatte durchblicken lassen, dass er mehr für sie empfand, als nur Geschwisterliebe. Er war drei Jahre älter, ungefähr gleich alt wie Yuto, der im nächsten Frühjahr zwanzig Jahre alt wurde. Seit ihre Eltern vor einem Jahr bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen, hatte Kyle das Sorgerecht für Sara.
Yuto stand mit dem Rücken zu ihr und sah während er telefonierte aus dem Fenster vor ihm.
„Hm... Ja... okay.“ Kein Wort, das er sagte, verriet Sara, mit wem, geschweige denn, über was er da redete. Verträumt blickte das Mädchen auf den karierten Collegeblock vor ihr auf dem Küchentisch. In der Mitte stand ein Gedicht mit fünf Versen und rundherum hatte sie Augen gemalt, offene, geschlossene, böse und leere. „All along... hm... In a cage of broken hope!”
Sara schrak aus ihren Gedanken und klappte mit einem Ruck den Block zu. Der Sänger hatte sich über sie gebeugt und lächelte geheimnisvoll, fast schon wissend, warum sie das getan hatte. „Sch-schon fertig mit telefonieren?“, fragte Sara und stellte fest, dass ihre Hände zu zittern angefangen hatten. „Hm... wie heißt du, Kleine?“ Er fing an mit einer Strähne ihrer langen, blond-weißen Haare zu spielen. Stocksteif wie ein Brett saß Sara da und nannte ihren Namen.
„Soso, Sara. Wohnst du etwa ganz allein in dem großen Haus? Hast du denn keine Angst?“ Obwohl Sara sein Gesicht nicht sehen konnte, spürte sie instinktiv, dass er grinste und ihr Herz, welches sowieso schon Saltos schlug, stieg auf eine wildere Achterbahnfahrt um. „Kyle kommt in zwei Stunden nach Hause, wieso sollte ich da Angst haben?“ Das Mädchen versuchte ihre Stimme ganz normal klingen zu lassen, was ihr aber nicht so recht gelang. Yuto schwieg für kurze Zeit. „Dein Freund?“, erkundigte er sich schließlich und ließ von Saras Haaren ab, um sich neben ihr auf den Stuhl zu setzen. Er lächelte ihr aufmunternd zu und wiederholte seine Frage. „Nein, mein Bruder. Er ist fast gleich alt wie Sie.“
Yuto winkte ab und meinte: „Du kannst Yuto zu mir sagen, tun nämlich sowieso alle.“ Wieder dieses umwerfende Lächeln.
„Was machst du eigentlich in dieser Gegend? Keiner würde freiwillig bei dem Wetter in dem Kaff herumspazieren!“, wollte Sara wissen, die nun ein bisschen mutiger geworden war. Eine der pechschwarzen Haarsträhnen, die noch immer recht nass waren, fiel ihm ins Gesicht. „Ich bin vor nervenden Fans abgehauen. Weißt du, selbst ich brauche mal ein bisschen Ruhe.“
Es klingelte.
Sara sah auf die Wanduhr und bemerkte, dass sie schon länger als eine halbe Stunde hier waren. Sie stand auf und tapste mit bloßen Füßen zur Haustür. Yuto sah ihr mit seltsam leerem Blick nach.
Sie machte die Tür auf und vor ihr stand ein gut aussehender Mann Ende zwanzig und lächelte ihr nichts sagend entgegen. „Guten Tag, ich bin Yutos Manager und würde ihn gerne abholen.“ Sara bat ihn zu warten und ging zurück in die Küche. Yuto wusste anscheinend schon, wer da sehnsüchtig auf ihn wartete und trotzdem saß er noch immer auf dem gleichen Sessel wie vorher.
„Dein Manager will dich abholen!“, erklärte Sara und sah ihm in die klaren Augen. Der Sänger stand auf und trat zu Sara heran. Er war gut zwanzig Zentimeter größer und lächelte sie an. „Ich weiß.“
Unerwartet schloss er die überraschte Sara in seine Arme und flüsterte ihr ins Ohr: „Du kommst doch eh zu meinen Konzert oder? Ich würde mich freuen, wenn ich dich sehen würde.“ Dann ließ er Sara los und ohne einen Gruß schnappte er sich seinen Mantel, schlüpfte in die Schuhe und verließ das Haus mit seinem Manager. Sara hörte nur noch, wie die Haustür leise einrastete und der Regen weiterhin gegen die Scheiben prasselte.
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bye Yahya
