Mondnacht

Pepperann

*kleines Biest*
Gedankenverloren streichelte sie das schwarz-braune Bündel in ihrem Schoß, ihren einzigen Freund auf diesem Planeten. Sie liebte dieses Tier und wenn sie es eines Tages schaffen würde die Codes für den Hangar und die Raumkapseln zu knacken würde sie ihn mitnehmen. Die Erde, ihre Heimat existierte nicht mehr, aber irgendwo musste doch noch ein Planet existieren, auf dem sie sicher leben konnte, ohne versklavt zu werden. Das kleine Tier piepste und schnurrte leise, als sie das weiche Fell an seinem Bauch streichelte. Sie waren sich auf Anhieb sympathisch gewesen, was sicher daran lag, dass sie die einzigen ihrer Art auf diesem verfluchten Planeten waren. Der kleine Hugh, wie sie ihn nannte, war genauso ein „Mitbringsel“ von einem Beutezug gewesen, wie sie. Der Unterschied bestand nur darin, dass sie mit ihren Peinigern kommunizieren konnte und somit auch deren Befehlen zu folgen hatte, wenn sie überleben wollte. Und das wollte sie. Sie war zu stolz einfach aufzugeben. Irgendwann würde sie diese blöden Codes knacken und von hier verschwinden. Jetzt war ihre größte Sorge aber, sich zu verstecken. Schließlich wollte sie ja überleben und das würde sie sicher nicht, wenn einer der Saiyajin sie finden und zu Nappa bringen würde. In weniger als einer Stunde, also um Punkt Mitternacht würde das Fest und damit auch die Jagd beginnen.
Das Mondfest war eines der Feste, was nur alle paar Jahre auf Vegeta-sei gefeiert wurde. Die noch ungebundenen Männer machte sich dann über junge Sklavinen her und zwangen sie in ihre Betten. Das wäre alles nich so schlimm, wenn diese Kerle nicht so verdammt stark wären. Sie hatte einmal mitgehört, wie sich zwei andere Sklaven darüber unterhalten hatten. Sie hatte gesagt, dass keine der Frauen diese „Prozedur“ überlebt hatte. Nun hatte sie noch das Pech, dass es ein besonders großer und hässlicher Saiyajin offensichtlich auf sie abgesehen hatte. Schon seit Wochen brüstete er sich damit, dass die Sklavin Skeije in der ersten Nacht des Mondfestes ihm gehören würde.Skeije hatte an diesem Abend nur wenige Meter von Nappa entfern gestanden und hätte beinahe einem Jungen Mann dem Wein in den Schoß gekippt, als sie das hörte. Eine Welle von Ekel und Panik hatte sie buchstäglich überrollt und sie hatte zitternd den Krug auf die Tafel im Thronsaal gestellt und war unverrichteter Dinge hinaus gerannt. Viele Augenpaare waren ihr gefolgt und auf einem Gesicht am Ende der Tafel hatte sich ein kaltes und wissendes Grinsen auf das Gesicht des Königs geschlichen. Er wünschte Nappa viel Spaß mit seinem Fang und war innerlich ein wenig neidisch auf ihn. Skeije war nicht gerade unattraktiv, sie war zwar auch keine Schönheit, aber die Mischung aus ungebrochenem Stolz und Unschuld in ihrem Wesen machten sie begehrenswert. Sie wäre beinahe seiner würdig gewesen, wäre sie eine Angehörige seines Volkes. Aber das war sie nicht und es ziemte sich nicht für den König das Bett mit einer einfachen Sklavin zu teilen. Auch der Blick seines Sohnes war der jungen Frau gefolgt. Er hatte geistesabwesend beobachtet, wie sich ihre langen lila Haare hin und her bewegten, als sie den Saal stürmisch verlies. Nappa genoss zwar seine Gunst, aber nur weil er stark genug war, um mit dem Prinzen beim Training für ein bis zwei Runden mit zu halten. Aber der Kommandant hatte so gut wie nichts in der Birne. Innerlich hatte der Prinz gegrinst, weil die Sklavin nicht sonderlich dumm wirkte. Nun war sie vorgewarnt und sicher würde sie einen Weg finden sich Nappas Sinnen zu entziehen, wenn es so weit war. Bis Zum Fest war noch genügend Zeit und vorher durfte er sie nicht anrühren, das verbot die Tradition.
Vegeta selbst würde an den Feierlichkeiten und der folgenden Jagd nicht teilnehmen. Er hatte nicht vor sich zu paaren. Außerdem empfand er es als Schwäche seinen eigenen Hormonen ausgeliefert zu sein. Die Stellung des Mondes in diesen Nächten sorgte immer dafür, dass die männlichen Saiyajin besonders „triebgesteuert“ handelten. Oft genug hatte er es am eigenen Leib erfahren und ist in seinen Räumen beinahe verrückt geworden. Seine Schreie waren ungehört geblieben und so sehr er auch an den Türen rüttelte, sie blieben verschlossen. So würde es auch diese Jahr wieder sein, ein Diener würde den jungen Prinzen auf seinen Befehl hin in seinen Gemächern einschließen und erst dann die Türen wieder öffnen, wenn der Mond seine Stellung gewechselt hatte. Bis dahin würde die Luft in seinem Quartier wieder nahezu kochen und ein unangenehmes Gefühl machte sich breit, wenn er daran dachte. Von Außen war jedoch nur seine kühle und beherrschte Maske zu sehen. Niemals würde er zeigen, was in ihm vorging, denn Gefühle bedeuteten Schwäche...

Skeije hatte inzwischen den kleinen Hugh auf ihren Arm genommen und suchte nach ihrem Gerät, was sie extra zum knacken der Zugangscodes gebaut hatte. Als sie es endlich hatte rannte sie hinaus auf den gang und lief die durchdachte Route durch das Schloss. Um diese Zeit war mit Sicherheit keiner Mehr auf den Gängen, nicht mal mehr Wachen. Alle hatten sich im Thronsaal versammelt und warteten trinkend und plaudernd auf Mitternacht.
Schnellen Schrittes wanderte sie durch die dunklen Gänge hinauf in das oberste Stockwerk. Mit etwas Glück würde sie eines der Gästezimmer finden und sich dort im Wäscheschacht verstecken. Langsam wurden die Stimmen leiser und sie lief langsamer. Hugh zitterte in ihrem Arm verhielt sich aber trotz seiner Angst ganz still. Mit großen Augen betrachtete sie die geschmückten Wände. Überall hingen Wandteppiche und große Bilder. Der Mond schien durch ein großes Fenster am Ende des Ganges. Und Endlich hatte sie ihr Ziel erreicht. Mit zitternden Händen legte sie das Gerät auf das Schloss an der Tür und schaltete es ein. Es piepste leise und sie hoffte, dass es niemand hörte. Schweiß hatte sich auf ihrer Stirn gebildet und sie sah sich zitternd in dem dunklen Gang um. Endlich, nach fünf unendlich langen Minuten blinkte ein grünes Licht neben der Tür und das Schloss klickte leise. Sie nahm das Gerät ab und schlüpfte durch die Tür. Erleichtert schloss sie sie wieder und lehnte sich kurz dagegen. Dann legte sie ihr Gerät an die Innenseite der Tür an und betätigte einen anderen Knopf. Wieder das Piepen und die Maschine begann die Tür von innen zu schließen. Als erneut das grüne Lämpchen aufleuchtete war auch die zweite Hürde geschafft. Sie nahm das Gerät von der Tür und wollte sich in dem Raum umsehen und nach dem Wäscheschacht suchen, als sie bemerkte, dass sich etwas hinter ihr bewegte. Erschrocken drehte sie sich um und spähte in die Dunkelheit. Nur schemenhaft nahm sie eine Gestalt wahr, die sich bedrohlich vor ihr aufbäumte. Ihre Arme erschlafften als sie sah, um was es sich handelte und der kleine Hugh sprang piepsend auf den Boden um gleich danach in einer Ecke zu verschwinden.
Skeije starrte mit weit aufgerissenen Augen auf die Gestalt vor ihr. Es war das, wovor sie sich in dieser Woche verstecken wollte, es war ein Mann ...


Bitte um Kommies!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gedankenverloren streichelte sie das schwarz-braune Bündel in ihrem Schoß, ihren einzigen Freund auf diesem Planeten. Sie liebte dieses Tier und wenn sie es eines Tages schaffen würde die Codes für den Hangar und die Raumkapseln zu knacken würde sie ihn mitnehmen. Die Erde, ihre Heimat existierte nicht mehr, aber irgendwo musste doch noch ein Planet existieren, auf dem sie sicher leben konnte, ohne versklavt zu werden. Das kleine Tier piepste und schnurrte leise, als sie das weiche Fell an seinem Bauch streichelte. Sie waren sich auf Anhieb sympathisch gewesen, was sicher daran lag, dass sie die einzigen ihrer Art auf diesem verfluchten Planeten waren. Der kleine Hugh, wie sie ihn nannte, war genauso ein „Mitbringsel“ von einem Beutezug gewesen, wie sie. Der Unterschied bestand nur darin, dass sie mit ihren Peinigern kommunizieren konnte und somit auch deren Befehlen zu folgen hatte, wenn sie überleben wollte. Und das wollte sie. Sie war zu stolz einfach aufzugeben. Irgendwann würde sie diese blöden Codes knacken und von hier verschwinden. Jetzt war ihre größte Sorge aber, sich zu verstecken. Schließlich wollte sie ja überleben und das würde sie sicher nicht, wenn einer der Saiyajin sie finden und zu Nappa bringen würde. In weniger als einer Stunde, also um Punkt Mitternacht würde das Fest und damit auch die Jagd beginnen.
 
Unbeachtet der spammerei meines vorgängers möchte ich konstruktive kritik üben:
Schön das der teil so lange war, aber um ihn etwas attraktiver zum lesen zu gestalten sollte er nicht so eine textwurst sein, sondern schön gegliedert!
Beherzige das im nächsten Teil wenn du einen schreibst!
 
Hab die FF gerade entdeckt und muss sagen: Super! schreib bitte so schnell wie möglich weiter! Das wird ne gute FF. Das weiß ich jetzt schon.

Trail:biggrin2:
 
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